Verpacken einer Bandmaschine
#1
Hallo, Thomas hat ja die Tascam gekauft, leider, für ihn, wird sie ja erst in
eine andere Stadt in der Nähe von Bonn gehen, zu einem Freund.
Damit sie die lange Reise und vor allem die wahrscheinlich lange Wartezeit gut übersteht
habe ich folgende Verpackung herstellen lassen.
Die Seitenwände werden noch mit dünnem Filz ausgelegt, die Wickelteller schraube ich ab
und lege sie umgedreht auf die dicke Styropor Platte, bekomme ich morgen. Die Knöpfe usw.
der Tascam arbeite ich in die Styro Platte leicht ein.

Ich glaube ich hatte mal vor Jahren die Idee, eine Holzkiste, in die so die gängigsten Maschinen rein gingen,
fertigen zu lassen und an uns User hin-her zu schicken, ich kann es aber nicht mehr sagen, vergessen.

Die Kiste bekommt jetzt noch 2 Stück Stabile Griffe und 4 Gummi Füße.
Wenn man jetzt noch dicke Pappe drum klebt geht geht sie sogar als Sperrgut durch.

Grüße - Theo


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#2
Für meine T-Audio bin ich 1.500 km gefahren, ich trau keinem Versender und keiner Verpackung, wenn es um um kaum ersetzbare Einzelstücke geht.
Gerhard
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#3
Hallo Gerhard, ja, richtig. Aber die Maschine wird ja abgeholt, nicht versendet.
Theo
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#4
Hallo, Theo,
das sieht mir nach einer sehr tauglichen Transportverpackung aus, insbesondere für s Abholen! Daumen hoch thumbsup

LG
Mike
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#5
Hallo,
für einen Eigentransport reicht das vielleicht noch aus, für einen Posttransport oder einen Transport durch andere im Auftrag ist das zuwenig.
Postpakete müssen so verpackt sein, dass sie einen Sturz auf hartes Pflaster aus ca. 1m unbeschadet überstehen. Und das geht nur mit Polsterung um das Gerät herum, dann in einen sehr stabilen Karton und diesen Karton wieder mit reichlich Platz und den aufgefüllt mit Styropor- Schnipseln in einen noch größeren Karton. Meine A77 war so verpackt. Erst in einen alten, schweren und weichen Bett- Überbezug eingewickelt, dann in einen bananenkistenähnlichen, sehr stabilen Karton das ganze und das nochmals mit sehr viel Packmaterial in einen sehr großen Umzugskarton. Das Gerät ist sicher angekommen.

Enge und passgenaue Umhüllungen bringen gegen Stösse garnichts, ich würde ein elektromechanisches Gerät so nicht verpacken. Es muss immer stossgeschützt sein. Und auf längeren Reisen ist auch tiefe Temperatur und hohe Luftfeuchtigkeit zu vermeiden, beides kann sehr schaden.


Bei der Revox G36 ist damals oft beim Transport der interne Alurahmen an den Seiten deformiert gewesen, da sieht man, dass alle Geräte beim Transport starken Erschütterungen ausgesetzt sind. Und wenn da 15 Kg am Rahmen ziehen dann gibt er nach. Auch ein herunterfallen ist bei der Post alltäglich. Ich würde nie darauf spekulieren, dass es nicht passiert. Bei nur- Autofahrten kann eine unebene Fahrbahn ohne stossgeschützte Verpackung empfindliche Schäden anrichten. Ganze Baugruppen können sich lösen und wild im Gerät herumschlagen. Oder Bleche werden verbogen, an denen Gewichte aufgehangen sind. Hats alles schon gegeben, denn die wenigsten machen sich mal Gedanken, wie das Gerät intern eigentlich kostruiert ist und wo die Massen aufgehangen sind. Oft nur an wenigen neuralgischen Punkten. Dort entstehen dann gerne Brüche oder Materialverbiegungen.
Nicht umsonst werden schwere und komplex- konstruierte Geräte vor dem Transport zerlegt und dann stossgeschützt transportiert.

Wenn das Gerät defekt zu hause ankommt, ärgert man sich, nicht besser verpackt zu haben.Gruß, Helmut
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#6
die BM muss beim Versand in der Verpackung federnd gelagert sein
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#7
Morgen, Ihr habt natürlich auch recht, aber die Kiste wird bei mir abgeholt, in einem modernen
PKW, und dann ein paar KM gefahren. Danach steht sie einige Zeit und wird von Thomas geholt oder
der Freund bringt sie ihm. Also kein Versand mit Paketdienstleister.
Theo
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#8
Ich sehe das wie Helmut, die meisten meiner Revox Geräte habe ich persönlich abgeholt quer durch die Republik.

Das letzte Gerät ein Tuner B261 war schon für den Versand nach Angabe des Verkäufer'sbombensicher verpackt.

Mit Engelszungen konnte ich ihn überreden das Teil selbst abzuholen, angekommen habe ich das Paket beim Verkäufer geöffnet.

Der Karton war so groß, das um dem Gerät ein Centimeter Luft war und das Gerät war einlagig in Noppenfolie eingepackt.

Einen Kommentar zur Verpackung habe ich mir erspart. ?(
Gruß
siggi
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#9
Hallo Leute, damit ihr es versteht, das Gerät wird abgeholt, die Kiste ist NUR dafür da das in der Zeit
wo sie beim Freund steht nichts dran kommt. Verschickt wird sie nicht.
Theo
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#10
Soo toll war die Verpackung von Revox original übrigens auch nicht, in der Post hätte das Paket heute gute Chancen auf einen mechanischen Schaden.

Es ist nur einfach verpackt, kein Karton im Karton.
Ja, verstanden. Keine Post. Nur privates (Post)Auto;-)


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#11
aber durch die speziell geformte Styroporschale ist die recht leichte A77 gut gegen Stöße gesichert, die Rippen nehmen die Energie auf
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#12
Moin, moin,

objektiv betrachtet gibt es keine hinreichende Verpackung für den Transport einer Bandmaschine unter den Regeln des Paketversandes. Mit Ausnahme vielleicht für die Plastik-Minis aus den Sechzigern.

Ich habe mir mal eine TS1000 aus Berlin abgeholt und auf den Rücksitz eines DB-Kombis gelegt, der ja anerkanntermaßen recht weich gefedert ist. Es hat geklappert. Ich habe dann eine Decke zwischen Haube und Gehäuse gelegt. Es hat immer noch geklappert. Wie soll ich die Schwungscheiben feststellen? Wie soll ich die Steck-Platinen fixieren?
Wie soll das der Verpacker, wie soll das der Paket-Transporteur tun?

Real versichert ist ein Paket-Transport eigentlich nie. Neben der meißt formell unzureichenden Verpackung, die eine Versicherbarkeit ausschließt, unterzeichnen die Empfänger in der Regel bei der Annahme, dass das Paket ordnungsgemäß ausgeliefert worden ist. Somit verzichten Sie auf jedwede Leistung des Transport-Versicherung. Hinzu kommt, dass ja in der Regel der Versender und nicht der Empfänger versichert ist und somit auch der Versender am Versandort den Schaden melden muss. Wie soll er das tun, wenn das Paket beim Empfänger liegt?
Der durchschnittsdumme Empfänger erwartet also wie selbstverständlich Kulanz, und ob ein Transport-Unternehmen (Subunternehmen!) kulant ist, entscheidet weder der Versender noch der Empfänger.
Die Unterschrift des Empfängers beim Lieferanten entlässt übrigens auch den Versender aus der Haftung, so nicht Arglist oder ein offensichtlicher Mangel belegt werden kann. Und welcher Lieferant lässt schon zu, dass der Empfänger eine Sendung öffnet, bevor er den Empfang quittiert?

Ganz anders ist das mit den realen Anforderungen an die Paket-Verpackung!
Dabei geht es um Stauchungen des Paketes, wenn es unsanft bewegt wird, wenn etwas anderes oben drauf geworfen wird. Um so schwerer ein Paket, umso unhandlicher, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass es nicht nur einmal unsanft abgesetzt wird. Wer hat schon Lust sich den Rücken zu verbiegen, wenn er zwanzig Kilo sanft absetzt. Und das mehrfach am Tag?

Eine andere Anforderung sind die ständigen Vibrationen, die beim Herumrollen mit der Karre (den Karren!) beim Transport vom Paketshop zum Einsammel-Wagen, beim Transport in den Zustell-Wagen und schließlich beim Transport durch den Zusteller zur Haustür entstehen, die aber vor allem beim Transport in den meist nicht eben sanft gepolsterten und hart gefederten Transportern vorkommen. Stein-Abstände und -Versatz der Wege-Pflasterung, Schlaglöcher, Bodenwellen, Kopfsteinpflaster usw. erzeugen Stöße und Vibrationen die nur bedingt das Gehäuse beschädigen, die vor allem auf das Innenleben der Maschine Einfluss haben. Spröde Kunststoffe können genauso kaputt gehen wie z.B. Schwungscheiben ihre Lager zerstoßen.

Ein Paket soll, so die Regeln von DHL, einen Sturz aus einem Meter Höhe unbeschadet überstehen können, damit es von der Sortieranlage und auch vom Transport-Karren fallen kann, damit es aber auch beim Bremsen oder Abbiegen im Transporter herumfliegen und anstoßen darf. Dafür sind Bandgeräte nicht gemacht. Eine adäquate Verpackung, das abzuhalten und das abzufedern, braucht Volumen. Um so mehr, desto größer und schwerer das Gerät, desto größer die träge Masse (auch die der Einzelteile). Und da stoßen wir ganz schnell an die Grenzen dessen, was an Transport-Volumen von den Paketdiensten befördert wird.

Ein Versand einer Bandmaschine ist immer eine Wette. Ebenso bei Lautsprecherboxen oder bei anderen schweren oder empfindlichen Teilen.
Wer eine Empfehlung in der Art ausspricht, dass er schreibt, bei ihm hätte das bisher immer geklappt, der wettet auf Kosten anderer. Eigentlich eine Frechheit und kein Ratschlag.

Wer als Händler einen Versand anbietet, der muss haften. Selber Schuld.
Wer als privater Verkäufer einen Versand anbietet oder akzeptiert, der haftet auch. Selber Schuld.
Wer als privater Käufer eines Einzelstücks einen Versand erwartet oder fordert, der ist unverschämt. Schon weil ein Ersatz nie möglich ist. Vor allem aber, wenn er nicht bereit ist, die Leistung des Verpackens angemessen zu bezahlen. Denn die kostet Material und die kostet Zeit.

Die Versender spielen mit dem Eigentum anderer. Der Käufer, der den Versand erwartet oder gar fordert, spielt - so er nicht von Beginn an auf jedwede Haftung verzichtet - mit dem Geld anderer. Beides ist unakzeptabel.

Ich habe es schon mindestens tausend mal geschrieben und gesagt: die Regeln für den An- und Verkauf zwischen Privatpersonen basieren in diesem Lande immer noch und aus gutem Grunde auf der Situation, dass sich die Beteiligten Aug in Aug gegenüber stehen und das Handelsgut für beide sichtbar dazwischen liegt; mehr oder weniger. der Käufer nimmt es mit.
Wer meint das nicht nötig zu haben, wer meint, etwas anderes sei modern, wer meint das Recht zu haben, dass es anders geht, der ist ein Opfer. Der ist irgendwelchen Schwaflern aufgesessen, die von ihm profitieren wollen. Das ist nicht nachahmenswert.

Im Forum haben wir einen Bereich, in dem man Shuttle-Dienste nachfragen kann. Ich habe auf diese Weise ein ganze Menge Foren-Mitglieder kennen gelernt. Hat sich gelohnt!

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#13
Hallo Matthias,
<Wer als privater Verkäufer einen Versand anbietet oder akzeptiert, der haftet auch. Selber Schuld.>
Das scheint so nicht zu stimmen.

Laut ebay- Rechtsportal:<Kauf von einem privaten Verkäufer

Nach der allgemeinen
Regelung des Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) trägt grundsätzlich der
Käufer das Risiko des Verlusts und der Beschädigung der Ware auf dem
Transportweg (§ 447 Abs.1 BGB).

Geht der Artikel bei einem Kauf von einem privaten Verkäufer verloren oder wird er
beschädigt, können Sie den Kaufpreis nicht zurückverlangen. Sie haben
auch keinen Anspruch auf eine erneute Lieferung. Der Versand der Ware
geschieht also auf Ihr Risiko.

Etwas anderes gilt nur dann, wenn Sie nachweisen können, dass die Ware nicht ordnungsgemäß
verpackt und dadurch beschädigt wurde.

Beim Kauf von einem privaten Verkäufer bietet es sich daher gerade bei höherpreisigen
Artikeln an, eine versicherte Versandart zu wählen. Prüfen Sie vor dem
Kauf, ob der Verkäufer eine solche Versandart anbietet oder fragen sie
vor dem Kauf direkt beim Verkäufer nach. Klären Sie mit dem Verkäufer
unbedingt, um welche Art des versicherten Versands es sich handeln
soll.

Bei teuren Artikeln empfiehlt sich der Abschluss einer gesonderten Transportversicherung,
da die normalen Deckungssummen (z.B. 500,00 EUR bei DHL) nicht
ausreichen.>

Bedeutet also, wenn man so verpackt wie es original verpackt war (siehe Revox) ist man raus aus der Haftung.

Aus dem Grund mache ich immer Fotos vom Gerät und der Verpackung vor dem Versand! Dann kann der Käufer nachher nicht behaupten, ich hätte unsachgemäß verpackt.

Deckt die Transportversicherung den Schaden nicht ab, Pech für den Käufer. Versand immer auf Risiko des Käufers.

Gruß, Helmut
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#14
Hallo!
helmut,'index.php?page=Thread&postID=249144#post249144 schrieb:Soo toll war die Verpackung von Revox original übrigens auch nicht, in der Post hätte das Paket heute gute Chancen auf einen mechanischen Schaden.
Matthias M,'index.php?page=Thread&postID=249148#post249148 schrieb:objektiv betrachtet gibt es keine hinreichende Verpackung für den Transport einer Bandmaschine unter den Regeln des Paketversandes. Mit Ausnahme vielleicht für die Plastik-Minis aus den Sechzigern.
Ja, in der Tat. Die meisten Verpackungen, so wie auch die der Revox, sind eben nur für den Palettenversand entworfen. Das ist auch heute, im Zeitalter des Onlineshoppings immer noch so. Hier geht aber das Risiko an den Versender.

Matthias M,'index.php?page=Thread&postID=249148#post249148 schrieb:Wer als privater Verkäufer einen Versand anbietet oder akzeptiert, der haftet auch. Selber Schuld.
Nein, hier hat das Risiko immer der Empfänger. Ausnahme natürlich unzureichende Verpackung.

Aber...
helmut,'index.php?page=Thread&postID=249150#post249150 schrieb:Bedeutet also, wenn man so verpackt wie es original verpackt war (siehe Revox) ist man raus aus der Haftung.
Würde ich nicht sagen. Wie oben schon geschrieben ist das für mich eine Verpackung für den Palettenversand, welche für den Paketversand ungeeignet ist. Im Falle einer Überprüfung hat man, denke ich, schlechte Karten.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#15
Hallo,
Palettenversand, ich weiss nicht recht, wie man sich das vorzustellen hat. Alles auf einer Europalette und dann festgezurrt?
Also zur Hochzeit der Tonbänder wurde noch nicht alles auf tschechischen/polnischen/rumänischen DHL Lastwagen quer durch Deutschland gefahren, da hat die Post für weite Strecken noch auf die Bahn gesetzt. Auch bei der Briefbeförderung (die wurden dann schon im Waggon vorsortiert während der Fahrt).
Und am Bahnhof wurden die Pakete einzeln auf Elektrowagen wie auf dem Foto sichtbar zum Gepäckbahnsteig gefahren und dann dort in die (Güter)Waggons eingeladen. Und man sieht auch, wie da gestapelt wurde und wie leicht eins runterfallen konnte (aus mehr als 1m Höhe).
Wenn nun eine Firma drei Revox A77 bestellt hat, da wurde sicher keine Europalette für bemüht. Die hat Revox als Paket zur Post gefahren und dann gings genauso weiter wie ich beschrieben habe. Mit dem LKW zum Bahnhof und dann per Zug. Als einzelne drei Pakete. So war es zu meiner Jugend gang und gäbe, heute läuft das anders ab. Sieht man auch an dem Paketaufkleber, die Firma Teutsch hat direkt bei Studer 20 Stk. Revox B77 bestellt, die wurden erstmal an den Bahnhof in Mannheim geliefert, von dort aus weiter per LKW zum Empfänger.

Gruß, Helmut


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#16
Das mag alles sein, jedoch ist die Werksmäßige Verpackung trotzdem nicht für den Einzel-, sondern nur für den Palettenversand konstruiert worden.
Der Einzelversand mag in dieser Verpackung auch gut gehen - tut das wohl häufig auch - aber ein Tonbandgerät ist trotz allem nicht für den Paketversand geeignet.
Viele Grüße
Jörg
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#17
Hallo an alle die schon was geantwortet haben, und an alle Leser.
Was würdet ihr sagen wenn wir alle Vorschläge die gemacht wurden in einen
Eimer werfen und daraus ein Testpaket machen, ich habe doch die beiden Maschinen
immer noch zu verschenken. Eine davon könnte man doch hierfür nehmen, oder?.
Auf die Art und Weise würden wir endlich einmal was zusammen machen, kreieren oder entwickeln.
Sämtliche Kosten würde ich übernehmen, auch die Materialbeschaffung.

Ob das jetzt schnell geht oder erst Anfang 2020 ist ja egal, aber ich fände es mal was anderes.

Grüße - Theo
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#18
die hatte ich verschickt ohne Probleme, bei der kam es auch nicht so drauf an

die Knöppe und die Abdeckung hatte ich im Inneren der Maschine verstaut

[Bild: 2014-03-0315.31.5010298sof.jpg]

[Bild: dscf56141024gfsj0.jpg]

oder einen Sansui 8080 ohne Probleme

[Bild: 0051024luia0.jpg]

[Bild: 0031024mid6v.jpg]

oder einen (schweren) Thorens Dreher ohne Probleme

[Bild: dscf9431900nvlml.jpg]
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#19
Zu empfehlen sind die übriggebliebenen Papprollen von doppelseitigen Klebeband oder Stücke einer
Teppichrolle aus Pappe zum Schutz der Dreizacks.
Kunstoffrohre würde ich nicht nehmen - zu hart.
Könnten Kratzer hinterlassen. Es sei denn, sie könnten irgendwie gepolstert werden (Schaumstoff, ...)

   
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#20
besser wäre es wenn die meiste/ komplette Last von den Gehäuse-Ecken getragen wird und alle wichtigen/empfindlichen Teile frei hängen
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#21
Hallo, hallo Ulf, was meinst Du mit Gehäuse, die Maschine oder die Verpackung.
Werden eigentlich hier unter uns Usern viele Maschinen oder was für Geräte auch immer,
von einem zum anderen verschickt, oder behält, fast, jeder was er hat bei sich.
Ich war ja 6 Jahre nicht aktiv im Forum, deshalb die Frage
Grüße - Theo
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#22
die Ecken der Maschinen sind am stabilsten
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#23
Onkel Theo,'index.php?page=Thread&postID=249203#post249203 schrieb:Hallo, hallo Ulf, was meinst Du mit Gehäuse, die Maschine oder die Verpackung.
Werden eigentlich hier unter uns Usern viele Maschinen oder was für Geräte auch immer,
von einem zum anderen verschickt, oder behält, fast, jeder was er hat bei sich.
Ich war ja 6 Jahre nicht aktiv im Forum, deshalb die Frage
Grüße - Theo

Also ich habe letztens fünf Revox Geräte verkauft, verpackt und verschickt. Alles ging gut nach der Methode Karton im gepolsterten Karton. Eine ging nach Kalifornien. Auch das ging gut, der Käufer war sehr zufrieden. Nur hat das Netzkabel gefehlt. Ich erklärte ihm, dass es keinen Sinn ergibt ein deutsches Netzkabel beizulegen und ob ich ihm die $5 US senden soll, damit er sich dort ein Netzkabel kaufen kann. Er hatte ein einsehen und verzichtete darauf;-)
Gruß, Helmut
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#24
Kleine Anekdote: Ein Freund von mir hat mal ein Koffertonbandgerät (Grundig TK30er Serie), ein ebaykauf, folgendermaßen erhalten: Das Gerät war in Packpapier (!) eingeschlagen, so, dass derKoffergriff des TK oben herausschaute und vom Paketzustelle zum Tragen genutzt werden konnte. Das Wunder geschah,das Gerät kam heil an. Aber eine Unverschämtheit trotzdem.
VG Stefan
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#25
Aha, was lernen wir daraus?
Packpapier ist besser, als man denkt thumbsup

LG
Mike
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#26
und ne Wollmütze ist besser als ein Sturzhelm. Wert mal beides vom Eiffelturm............ Big Grin
Gruß
Manfred

Neu........ Uher Royal de Luxe. 2 & 4 Spur; 320nWb@0dB; 1,1V/2,2kOhm@0dB am Ausgang.
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#27
Also von meiner Großmutter habe ich noch gelernt, jedes Ostzonenpaket fein säuberlich in Packpapier einzuschlagen, quasi wie Geschenkpapier nur stabiler und unbedruckt. Das schützt die Pappe des Pakets damit alles sauber ankommt. Ist also quasi ein Schutzumschlag wie für die Schulbücher. Hat man damals so gemacht, warscheinlich hätte die Post das Paket ohne Packpapier garnicht befördert;-)

Gruß, Helmut
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#28
Helmut, ohne Packpapier wäre es kein Paket gewesen. Wie gesagt, der Tonbandkoffer war NUR in Papier eingepackt. Ohne irgendeinen Karton oder Polster.
VG Stefan
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#29
Ja, hatte ich auch so verstanden, Stefan.
Es gibt halt die merkwürdigsten Ansichten, was Verpackungen anbelangt. Und Packpapier ist sicher eine ziemlich kreative Auslegung, die, ausser vor Schmutz, vor sonst garnichts schützt.
Ich spreche das vorher immer mit den Versendern ab, bevor da etwas schiefgehen kann.
Ein Käufer einer Revox bat darum, dass er mir das Verpackungsmaterial zusendet. Es war ein sehr großer und stabiler Karton mit viel Styroporschnipsel, in dem ein kleiner, stabiler Karton mit den richtigen Abmessungen steckte. So perfekt hatte ich das Packmaterial nicht vorrätig, er wünschte es aber genau so und nicht anders. Also habe ich es so ausgeführt, Verpackung nach seinen Vorgaben und mit seinen gestelltem Material. Das Gerät musste auch gleich erstmal an einen Spezialisten versandt werden, der dann alles genauestens überprüft hat (und wohl das Gerät auch noch weiter überholt hat).

Man hat es eben, auf der einen Seite, mit absoluten Perfektionisten zu tuen und dann wieder mit Schluris, die völlig weltfremd durchs Leben gehen. Diese beiden Extreme gilt es zu händeln, und wir deutschen können ja, bekanntlich, besonders penibel sein.
Gruß, Helmut
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#30
Ich bin immer noch der Meinung absolute Spezialisten und Perfektionisten holen ihr Gerät selbst beim Verkäufer ab.
Keine Verpackung auch nicht Doppelkarton kann die Schäden durch eventuelle Erschütterungen verhindern.
Gruß
siggi
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#31
Siggi,
Du hast sicher Recht. Habe ich auch gemacht. Termin mit Verkäufer für gebrauchtes Revox Deck. 400 Km hingefahren (ebay Kleinanzeigen, einfache Strecke) und wieder zurück. Zuhause eingesteckt, angeschaltet und bummm! Was war passiert? Transistor auf einer der Karten explodiert, in der Mitte durchgebrannt, sah interessant aus. Beim vorführen hat das Deck gespielt. Wat machste nu? Hat es die Erschütterungen auf der Fahrt nicht vertragen (Kofferraum mit Decken)? Temperaturunterschied? Man weiss es nicht. In gebrauchtem Gerät steckt niemand drin. Es kann alles passieren.
Gruß, Helmut
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#32
Helmut, ja da steckt man nicht drin.

Aber was mir im Kopf eingebrannt bleibt ist das Bild wie ich einen Paketbote dabei (aus der Deckung) beobachtet habe, wie er die Pakete aus seinem Liegerwagen erst mal auf die Straße geschmissen hat. Dann auf die Sackkarre geworfen und zugestellt. Die Wurfhöhe aus dem Transporter war über einen Meter.

Gruß
siggi
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#33
Unglaublich. Kontest Du das nicht filmen? Also solche Mitarbeiter haben dort nichts verloren, nur meine Meinung. Sicher wäre der nicht mehr länger dort beschäftigt, wenn der Arbeitgeber das wüsste. DHL finde ich ja noch ganz gut, ich versende schweres nur mit DHL, aber sicher ist man halt nicht.
Hätte ich sowas gesehen, würde ich auch Abstand nehmen von jedem Versand.

Gruß, Helmut
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#34
Auch hier eine kleine Anekdote. Plattenspieler sind ja mindestens genau so schwer zu verpacken wie BM. Ich hatte einen schönen Dreher von einem ESO-Freak via Ebay gekauft, der auf seinen Seminaren auch vieles über Aufmerksamkeit und Achtsamkeit unterrichtet. Als das Paket ankam, war ich erstmal überrascht, wie schmal es war - zumal bei einem fast 10kg Dreher. Mir schwante Schlimmes. Aber es kam noch schlimmer. Der Plattenspieler steckte lose (ohne Umhüllung) drin, ringsum mit ein paar zerknüllten Zeitungspapierseiten "gepolstert". Noch nicht mal der Tonarm war fixiert. Ich hatte dann doch einige Arbeit damit, ihn wieder lauffähig zu bekommen. Ich habe ihm dafür, Paypal sei Dank, zwei Drittel des Kaufpreises wieder abgezwackt.

Gruß
Peter
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#35
helmut,'index.php?page=Thread&postID=249374#post249374 schrieb:Hätte ich sowas gesehen, würde ich auch Abstand nehmen von jedem Versand.
Genau das ist der Punkt, seit dem habe ich alle meine gekauften Geräte abgeholt. Zumal bei den Revox Tapedeck's die Capstanwellen sehr empfindlich sind, da die schweren
Schwungmassen dran hängen.
Gruß
siggi
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#36
Ich bin auch nicht so sehr dafür, mechanisch empfindliche Geräte wie Bandmaschinen oder Rillenfräsen zu verschicken und hole daher, wenn irgend möglich, lieber selber ab.
In diesem Falle liess sich das zeitlich nicht einrichten, daher dieser Weg.
Ich habe allerdings auch schon zwei als Schlachtgeräte gekaufte Maschinen trotz eher sparsamer Verpackung völlig unbeschädigt geliefert bekommen, eine A77 und eine GX 600 DB, beide haben sich im Nachhinein als erhaltenswert erwiesen und sind auf dem Wege der Genesung ;-)
Wie Helmut schon sagt, niemand steckt in der Technik, aber das Risiko lässt sich schon ziemlich minimieren, wenn man selbst einsammelt.

Gruss Thomas
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#37
Ich hab´s  bei der Akai 635 so verpackt; ich hoffe, daß sie heile ankommt:


obendrauf muss man sich noch eine 5 cm starke Styropor Platte vorstellen.


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2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#38
Ich habe gerade eine B77 verpackt und nach Georgien versandt, wobei das Ding um die halbe Welt ging, bis es ankam.

Das erste (innere) Paket sah etwa aus wie das von Mopedmanni, darum kam ein zweites Paket, das zuletzt etwa 90 x 70 x 55 cm groß war und 29 kg wog.
Im Zwischenraum der zwei Pakete waren Wellpappe, geknickt, stabile Versandröhren, Noppenfolienwickel und anderes, und die kleinen Zwischenräume wurden "ausgegossen" mit Verpackungschips. Plus ein paar zig Meter Klebeband. War aufwendig, hat gedauert. Hat mit UPS 470,-€ gekostet und fünf Wochen gedauert, bis es ankam.

Völlig unbeschädigt, auch der Außenkarton war noch eckig.

Meine TBs hole ich aber auch lieber ab.
Schöne Grüße

Rainer

Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
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#39
war das die für Aznavourian?
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#40
(06.12.2020, 15:50)pedi schrieb: war das die für Aznavourian?

Jau, genau!
Macht er sich gerade mit vertraut.
Schöne Grüße

Rainer

Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
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#41
Hallo Manni, der Karton ist nur einwandig?, ich würde auch die Innenecken noch mit zurecht geschnittenem Karton
verstärken.
Gruß
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#42
War schon ein stabiler Karton. Ist nun auch zu spät .... aber ein guter Tipp für´s nächste Mal !

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#43
Kommentar bei Ebay bei der Bewertung : " Beeindruckende Verpackung " .... also nichts falsch gemacht.

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#44
Die Verpackung sieht auch für mich hervorragend aus. Da kann das Unternehmen, wenn es um Haftung geht, sich kaum rauswinden Smile 

LG
Mike
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#45
Ich habe mal gelesen, dass ein Gerät, so eng in Styropor gepackt, bei einem echten Fall aus 1 m Höhe fast die volle Energie des Aufpralls bekäme, weil das Styropor kaum nachgibt.
Ich hatte deshalb um ein so gepacktes Paket ein Zweites gepackt, das erheblich „lockerer“ gedämmt war, so dass reichlich schädliche Energie aufgefangen werden könnte. Ist ja auch gut in Georgien angekommen. Allerdings nutzt UPS nach meiner Erfahrung stets Sackkarren. Da hätte es Mannis Lòsung vielleicht auch getan.

Aber hat es ja hier auch, also alles Theorie.
Schöne Grüße

Rainer

Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
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#46
Naja Manni, du hast vergessen uns zu sagen das du noch 3 Flaschen Bitburger mit drin hattest.................
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#47
(09.12.2020, 20:08)cyrano de B. schrieb: Ich habe mal gelesen, dass ein Gerät, so eng in Styropor gepackt, bei einem echten Fall aus 1 m Höhe fast die volle Energie des Aufpralls bekäme, weil das Styropor kaum nachgibt.
Ich hatte deshalb um ein so gepacktes Paket ein Zweites gepackt, das erheblich „lockerer“ gedämmt war, so dass reichlich schädliche Energie aufgefangen werden könnte. 

das wäre eine GUTE Vorgehensweise

anstatt der Bitburger Flaschen  Smile besser leere verschlossen dünnwandige Kunststoffflaschen
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#48
LEERE!!!!!
Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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#49
(09.12.2020, 21:28)KaBe100 schrieb: LEERE!!!!!

Danke, ein Ausrufezeichen hätte gereicht   Tongue
Gruß Ulf

TF-Berlin
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#50
... war ein reiner Reflex. Gelesen, zuerst den Sinn nicht verstanden und dann...!
Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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