wer kennt sich mit ollen Sony CDP aus?
#1
Moinsen,
habe vor einiger Zeit einen CDP-X555 in schönem Zustand erstanden. Mir war bewußt, dass die Laser-Einheiten nicht mehr erhältlich sind, aber er spielte problemlos. Schnelles einlesen, problemloses skippen.
ABER, seit kurzem will er nicht mehr richtig. Meist liest er nach dem Anmachen flott ein und spielt dann auch problemlos...aber nach unterschiedlich langer Zeit bricht er dann ab...und egal, was ich mache, er will dann nicht mehr (no disc).
Selbstverständlich habe ich ihn geöffnet und die Linse vorsichtig gereinigt. Auch habe ich den Transport-Stab gereinigt. Die Einheit flutscht auch butterweich...
Aufgefallen ist mir lediglich nach dem Einlegen ein klacken im hinteren rechten Bereich (von vorne gesehen), dann hat er die CD auch gefressen.
Nun habe ich viel gegoogelt und gelesen und angeblich können da auch z.B. kalte Lötstellen hinterstecken. Der Kollege moxx hat einen 333 wieder problemlos ans Laufen gebracht, sieht da bei meinem aber wenig Hoffnung.
Kann da vielleicht jemand anders mehr Hoffnung verbreiten??? Da ich weder messen noch löten kann -und ich würde das Schlachtschiff soo gerne behalten- kann jemand helfen?
VG
Frank
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#2
Hallo Frank,

ich schätze die Wahrscheinlichkeit, dass es an der Lasereinheit liegt, als recht hoch ein. Nachlöten ist natürlich einen Versuch wert.

Ansonsten wäre wohl die Suche nach einem Ersatzgerät in besserem Zustand die günstigste Lösung. Vielleicht hast Du ja Glück und findest ein Gerät in äußerlich schlechtem Zustand, das aber einwandfrei läuft und kannst das Laufwerk austauschen. Sieht so aus, also würde der X333 die gleiche Lasereinheit nutzen. Vielleicht lässt sich der ja günstiger finden.


Gruß
Robert
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#3
Moin Robert,
das mit dem 333 stimmt lt. WEB. Allerdings scheint es auch verschiedene Fehler zu geben. Gegen einen Laser-Defekt spricht m.E. das zunächst sehr schnelle Einlesen und teils auch das problemlose skippen. Die Aussagen sprechen eigentlich alle von langsamem Einlesen usw., somit sehe ich einen Laser-Defekt derzeit noch nicht als sicher an.
Die nächste Frage wäre zudem, ob ich das LW ohne löten umbauen können würde...wenn nicht, ist das ja schonmal wieder nichts mehr für mich...
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#4
Im 555ES steckt die für ihre Ausfälle bekannte KSS-271A Einheit, welche praktisch nicht mehr aufzutreiben ist. Wenn vereinzelt Exemplare auftauchen, gehen diese selten unter € 200,-- über den Tisch. Die Wahrscheinlichkeit, dass Dein Fehlerbild auch in diesem Bereich zu suchen ist, ist sehr hoch.

Ein Schlachtgerät hilft nicht weiter, auch hier ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Laser keine Ewigkeit mehr hält. Den Player defekt verkaufen macht keinen Spaß, weil jeder die Problematik kennt und somit nur sehr niedrige Erlöse zu erwarten sind.

Wenn Du technisch versiert bist bleibt die Möglichkeit, die BU6 zu zerlegen und die Laserdiode einzeln auszutauschen. Hier sollte eine Rohm RLD-78MYR1 bzw. Sharp LT022MS passen.

Player mit den raren Sony Einheiten KSS-151A, KSS-190A, KSS-270A, KSS-271A und KSS-272A und KSS-281A sollte man meiden. Hier stellen Gebrauchtkäufe ein zu großes Risiko dar.
Aiwa, A&D, Denon, Tascam und Teac Player gibt es übrigens auch mit der KSS-151A Einheit.
Gruß
Michael

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#5
ja, keine Neuigkeiten, allerdings spricht doch das sehr schnelle Einlesen und die flotte Skip-Funktion -wenn er denn läuft- gegen einen Laser-Defekt, oder?
Ich verstehe es so, dass bei Laser-Defekt genau diese Funktionen immer schlechter werden, bis er dann gar nicht mehr will.
Genau das ist ja hier nicht der Fall... ?(
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#6
Ich hatte vor wenigen Wochen einen Myryad Z110 auf der Arbeitsplatte. Lief stundenlang ohne Fehler dann sporadische Ausfälle, schließlich kein Einlesen mehr. Eine Stunde später plötzlich wieder kurzzeitig alles bestens, usw...
KSS-213B Einheit ausgetauscht, Gerät läuft bis heute fehlerfrei.
Gruß
Michael

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#7
also Michael, ich übersetze mir das mal wie folgt:
meine Beschreibung ist irrelevant, der Laser kann trotzdem hin sein?!
OK, das wäre tatsächlich schade um das schöne Gerät.
Und somit kann man dann also auch keinen x333 so prüfen, dass man (ich) sicher sein kann, die Einheit wäre erfolgreich tauschbar?!
Womit dann die Quintessenz tatsächlich die wäre, ihn spielen zu lassen wenn er spielt und wegzuschmeissen, wenn sich nichts mehr rührt. 12 kg Edel-Schrott...
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#8
Spitzenwitz,'index.php?page=Thread&postID=269756#post269756 schrieb:Aiwa, A&D, Denon, Tascam und Teac Player gibt es übrigens auch mit der KSS-151A Einheit.
Ich klinke mich hier mal ein: Kannst Du sagen, welche Einheit im Aiwa XC-900 verbaut ist ? Bisher machen meine beiden Player keine Probleme, aber wenn ich das so höre...

Grüße, Rainer
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#9
GDR 22,'index.php?page=Thread&postID=269777#post269777 schrieb:Ich klinke mich hier mal ein: Kannst Du sagen, welche Einheit im Aiwa XC-900 verbaut ist ? Bisher machen meine beiden Player keine Probleme, aber wenn ich das so höre...


Das ist die KSS-210A, eine Einheit, die es als China-Ware unter € 5,-- inklusive Versandkosten gibt:

https://www.ebay.de/itm/KSS-212A-Kopf-VCD-CD-Audio-Ersatz-KSS-210A-212B-150-Optisches-Objektiv-Y6V1/313164819315?hash=item48ea13eb73:g:uMkAAOSwFWhfIV7g

Tatsächlich habe ich bei diesen Billigeinheiten bis jetzt eine Ausschussquote unter 5%, daher habe ich alle gängigen Einheiten auf Vorrat gebunkert.
Etwas bessere Qualitäten liegen immerhin auch unter € 20,--. Wenn es für den Eigenbedarf ist, würde ich diese nehmen. Wenn es so weit ist, kann ich gerne Quellen nennen.

Wer eine ganz aktuelle Bestückungsliste als PDF haben möchte, darf mir übrigens gerne eine Nachricht schreiben.


alrac,'index.php?page=Thread&postID=269775#post269775 schrieb:meine Beschreibung ist irrelevant, der Laser kann trotzdem hin sein?!

Deine Beschreibung ist nicht irrelevant, ich habe das Gerät nicht gesehen und kann auch nur vermuten.
Die verbaute Einheit ist die Schwachstelle dieser Geräte und zu einem sehr hohen Prozentsatz der Übeltäter.
Gruß
Michael

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#10
Spitzenwitz,'index.php?page=Thread&postID=269786#post269786 schrieb:...Deine Beschreibung ist nicht irrelevant, ich habe das Gerät nicht gesehen und kann auch nur vermuten.
Die verbaute Einheit ist die Schwachstelle dieser Geräte und zu einem sehr hohen Prozentsatz der Übeltäter.
das hieße im Umkehrschluss, Du könntest was zum Zustand sagen, stünde er auf Deinem Tisch?
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#11
alrac,'index.php?page=Thread&postID=269808#post269808 schrieb:
Spitzenwitz,'index.php?page=Thread&postID=269786#post269786 schrieb:...Deine Beschreibung ist nicht irrelevant, ich habe das Gerät nicht gesehen und kann auch nur vermuten.
Die verbaute Einheit ist die Schwachstelle dieser Geräte und zu einem sehr hohen Prozentsatz der Übeltäter.
das hieße im Umkehrschluss, Du könntest was zum Zustand sagen, stünde er auf Deinem Tisch?

Mangels Ersatzteilversorgung würde mir das hier auch schwerfallen.

Ich habe gerade einen Marantz CD-67SE fertiggestellt. Hier konnte ich eine VAM1202 Ersatzeinheit aus der Schublade nehmen und gegentesten, das geht bei den Sony Kisten nicht.
Gruß
Michael

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#12
Tja, wenn jetzt sonst keiner der Fachleute hier noch eine zündende Idee hat, bleibt es wohl so, wie in #7 ausgeführt...traurig! Sad
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#13
Hallo Frank,

zündende Ideen sind bei Ferndiagnose immer schwierig.
Und wie Michael schon schrieb, ist die Lasereinheit sehr oft der Übeltäter...aber auch nicht immer.

Ich würde mir auf jeden Fall die Mechanik nochmal genauestens ansehen.
Wenn ich das recht sehe, hat der Sony einen per Magnetfeld gesteuerten Laserschlitten, oder?
Sind die Permanentmagnete in den Schienen noch fest oder löst sich der Kleber vielleicht schon irgendwo?
Oder gibt es vielleicht thermische Auswirkungen auf die Mechanik, d.h. ist der Schlitten immer noch leichtgängig auch wenn der Player Betriebstemperatur hat?
Hast Du mal den Zustand im Fehlerfall überprüft? Wann setzt er aus? Immer an der selben / ähnlichen Stelle im Bezug auf die Laserschlittenposition?

Du schriebst auch, daß Du ein 'Klacken' hörst. Woher kommt das? Aus dem Laufwerk selber? Wenn ja, würde ich versuchen zu sehen, was da genau dieses Geräusch macht.
Oder ist es vielleicht doch nur das Schaltgeräusch des Relais zur Audiofreischaltung bei erfolgreichem Einlesen?

Wenn mit der Mechanik wirklich alles stimmt, dann gehts ohne Messen leider nicht mehr weiter.
Wenn ich das Gerät vor mir hätte, würde ich erst die optische Laserleistung messen (geht aber nur mit entsprechendem Equipment),
und dann eventuell die Betriebsspannungen überprüfen. Oft machen schlechte Elkos im Netzteil, die die Betriebsspannung nicht mehr 100% sauber glätten, der Steuerelektronik zu schaffen.
Wenn das alles stimmt, dann würde ich nach Handbuch die Grundeinstellungen des Lasers und der Steuerung überprüfen.
Manchmal verändern sich die Arbeitpunkte durch Bauteilalterung und man kann das durch Nachjustieren wieder richten. Das geht aber auch wieder nur mit dem enstprechendem Equipment.
Und wenn das alles nichts mehr bringt, dann bleibt nur noch die Lasereinheit selber übrig, und da gehts dann wirklich in Eingemachte, bzw. bleibt ausser Austausch nicht mehr all zu viel übrig.

Viele Grüße,

Silvio
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#14
Hallo Silvio,
Danke für die ausführlichen Hinweise. Ich fange mal hinten an: das Klacken kommt erst nach dem Einlesen...und -wie geschrieben- dann von hinten rechts im Gerät...was auch immer da ist.
Was das Einlesen angeht: das tut er mal nicht und dann sofort, wenn sofort, dann auch sehr schnell. Dann kann es sein, dass er zwar eingelesen hat, dann aber nicht startet...dann kommt wieder "no disc"...oder er läuft und dann auch problemlos durch. Ebenso beim Skippen keine Probleme.
Mein Problem ist, ich kann den Player nicht immer offen auf dem Boden rumstehen lassen, einen anderen Ort habe ich leider nicht. Daher habe ich nach intensivem Gucken, klopfen usw. auch immer wieder den Deckel drauf gemacht und ihn ins Regal zurück gebaut, wenn er lief, daher kann ich die Fragen zum Schlitten nicht beantworten. Soweit ich das feststellen konnte, lief der super flüssig. Ich habe aber auch keinen Schimmer, wo und wie ich den möglicherweise säubern oder sonstwie bearbeiten könnte...der läuft ja scheinbar auf beiden Seiten?!
VG
Frank
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#15
alrac,'index.php?page=Thread&postID=269858#post269858 schrieb:Was das Einlesen angeht: das tut er mal nicht und dann sofort, wenn sofort, dann auch sehr schnell. Dann kann es sein, dass er zwar eingelesen hat, dann aber nicht startet...dann kommt wieder "no disc"...oder er läuft und dann auch problemlos durch. Ebenso beim Skippen keine Probleme.

Ist ein Zusammenhang erkennbar zwischen den Problemen und wie lange das Gerät schon an ist? Ich hatte beides schon, also dass ein CD Player nur im kalten oder nur im warmen Zustand alle CDs liest. Und betrifft das dann immer die selbe CD oder unterschiedliche? Gerade bei kleinen Labels haben CDs manchmal eine erschreckend schlechte Pressqualität, die man der CD natürlich nicht ansieht. Merkt man dann erst, wenn man die CD am PC mit AccurateRip auslesen will und sich wundert, warum die Geschwindigkeit immer weiter reduziert wird.

Gruß
Robert
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#16
nein, das ist eine tägliche Wundertüte...zuletzt hat er mehrere Tage überhaupt keine Auffälligkeiten gezeigt...und dann ging wieder gar nichts.
Auch die CD ist nicht entscheidend...kann CD, SACD oder sogar Gebrannte sein...geht oder geht nicht, was heute nicht geht, kann morgen funktionieren -und andersrum...ich sach ja, eine Wundertüte.
Ich gebe ja zu, ist nicht lebensentscheidend, aber könnte ich das ganze optimieren, wäre mir das recht. Der Player ist ansonsten eines der wertigsten Geräte, welches ich je hatte und es wäre wirklich schade drum.
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#17
Also ich hatte mal einen Sony CDP 711. Den habe ich nach anfänglichen Lesseproblemen, vor allem mit gebrannten auf der Stange neu geölt und und auch die Zahnräder neu geschmiert und mit einem Ohrstäbchen einen ganz leichten Staubschleier auf der Linse abgewischt. Dann lief er zwei Jahre perfekt um dann eines Tage mit No Disc seinen Diesnst zu quittieren. Ich hatte dann nochmals zwei Jahre später ein Laufwerk aus einem anderen, aber völlig heruntergekommenen CDP 711 da eingebaut und das auch gesäubert. Läuft bis heute.
Das hat mich aber gelehrt, das CD Player nicht unendlich lange halten und auch ohne Vorwarnung kaputt gehen können. Ich denke so kann es potentiell jedem CDP gehen.
Gruß
Lorenz
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#18
Früher oder später sind, glaube ich, alle CD-Spieler am Ende. Ich habe 2 CD73 von Marantz, beide sagen keinen Ton mehr. Ersatzteile dafür zu bekommen, grenzt fast an ein Wunder. Allerdings: selbstgebrannte mochten die noch nie.

Komischerweise, die Billig-Sonys, meist als Zugabe zu irgendwelchen anderen Geräten, laufen fast alle ausnahmslos.

Vor einigen Tagen hat es Vaters Pioneer erlegt, der hat jetzt nach gut 16 Jahren auch das zeitliche gesegnet. Die typischen Reinigungsversuche haben wir unternommen, es bleibt jedoch bei: NO DISC.

Aufgefallen ist mir aber: So wirklich richtige stand-alone-CD-Player gibt es gar nicht mehr?
A77 2- und 4-Spur, G36, RFT SK 3930, RFT CAW-WI, SP 3930 und REMA 2072 + B2725 konstant
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#19
ReFuchs,'index.php?page=Thread&postID=270279#post270279 schrieb:Aufgefallen ist mir aber: So wirklich richtige stand-alone-CD-Player gibt es gar nicht mehr?

Klar so wie in den 90er ist es nicht mehr. Aber immer noch im Angebot.

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Yamaha
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Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#20
Aber Ausstattungstechnisch ist das heute einfach nur noch ein schlechter Witz was da - für egel wie teuer - angeboten wird. Ich kenne keinen einzigen neuen Player mit Nummernblock, vernünftigem Multifunktionsdisplay (dabei wäre gerade das heute einfacher denn je), programmierbare Reihenfolge, usw.
Das konnte jeder 300 DM Player in den 90ern. Außerdem sehen diese dünnen Schubladen bei den Yammis arg zerbrechlich aus. Bei den ganz großen sind die zwar aus Metall, aber auch so dünn, was sogar fast noch schlimmer ist, da eine verbogene Schublade (bei der Dünne geht das bestimmt schnell) kaum weder richtig gerade zu bekommen ist.
So einen Marantz, bzw. irgendeinen Vorgänger die aber im wesentlichen genauso aussehen hat bei unserem Nachbarn nach drei oder vier Jahren das zeitliche gesegnet.

Der letzte wirkliche CDP dem ich das noch abkaufe ist der DENON DCD 720AE.
Gruß
Lorenz
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#21
SonyKassettenkaiser,'index.php?page=Thread&postID=270316#post270316 schrieb:Aber Ausstattungstechnisch ist das heute einfach nur noch ein schlechter Witz was da - für egel wie teuer - angeboten wird. Ich kenne keinen einzigen neuen Player mit Nummernblock, vernünftigem Multifunktionsdisplay (dabei wäre gerade das heute einfacher denn je), programmierbare Reihenfolge, usw.

Hier sind wir wieder bei den individuellen Bedürfnissen. Keine der von Dir genannten Ausstattungsmerkmale war mir bei einem CD-Player jemals wichtig.

SonyKassettenkaiser,'index.php?page=Thread&postID=270316#post270316 schrieb:So einen Marantz, bzw. irgendeinen Vorgänger die aber im wesentlichen genauso aussehen hat bei unserem Nachbarn nach drei oder vier Jahren das zeitliche gesegnet.

Die Marantz Player der Vorgängerserie CD5001/5003/5003 usw. sind erfahrungsgemäß wirklich nicht sehr langlebig und klingen allesamt "gebremst". Klangunterschiede bei CD Playern sind ja nie eklatant, hier ist aber deutlich zu merken, dass etwas fehlt. In der gleichen langweiligen Liga spielt übrigens auch mein Sony Esprit Player CDP-X202ES, welcher das untere Ende meiner ca. 20 Player markiert. Will man ihn vollwertig einsetzen, benutzt man ihn als Transport und geht über den digitalen Output raus. Bei den Marantz Playern habe ich das leider nicht versucht.
Gruß
Michael

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#22
Na ja, theoretisch müsste der Klang des CDP, neben dem Wandler mit der "Endstufe" des CDP steigen oder fallen. Bei Sony haben z.B. die Dreikopf-Decks mit 2 Motor LW meines Wissens nach die gleichen Köpfe, wie die mit Drei Motor LW (außer ES Serie). Tatsächlich klingen die Dreikopf-Decks mit zwei Motor LW unten und obenrum etwas bedämpfter als die mit dem Drei Motor LW.
Und jetzt kommts: Es sind auch unterschiedliche Frequenzgänge angegeben. Vermutlich wurden dann einfach schlechtere Verstärker ICs in den Decks verwendet. Genauso stelle ich das mir bei CD Playern vor.

Zitat: auch mein Sony Esprit Player CDP-X202ES, welcher das untere Ende meiner ca. 20 Player markiert
Habe den CDP 711. Finde den klanglich unterm Strich am besten. Ein Philips CD 604 klingt da wärmer und analoger. Kommt aber nicht bei jeder Musik gut. Hängt aber sicher auch sehr von den Boxen ab, mit denen gehört wird.
Gruß
Lorenz
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#23
SonyKassettenkaiser,'index.php?page=Thread&postID=270413#post270413 schrieb:Hängt aber sicher auch sehr von den Boxen ab, mit denen gehört wird.


Meistens mit IMF Monitor TLS80II Transmissionline:


   
Gruß
Michael

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#24
Sieht etwas, sagen wir mal speziell aus, dürfte aber durch die Hornkosnstruktion (jedenfalls denke ich das da eine Bass-Horn Konstruktion drin ist) erstaunlichen Bass bringen.
Gruß
Lorenz
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#25
SonyKassettenkaiser,'index.php?page=Thread&postID=270427#post270427 schrieb:Sieht etwas, sagen wir mal speziell aus, dürfte aber durch die Hornkosnstruktion (jedenfalls denke ich das da eine Bass-Horn Konstruktion drin ist) erstaunlichen Bass bringen.

Es ist ein Transmissionline-System mit KEF B139 / KEF B110 / Celestion HF 1300 und Celestion HF 2000 Bestückung, keine Hornkonstruktion. Ich habe mittlerweile nahezu meinen gesamten Bestand auf möglichst neutrale und analytische englische Lautsprecher umgestellt.

https://www.t-linespeakers.org/classics/TLS80/index.html
Gruß
Michael

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#26
und so sehen wir mal wieder, wie ein Thread erfolgreich (?) "gekapert" wird... Big Grin

Bleiben wir doch bitte beim Ursprungsthema und jetzt nicht auch noch bei Boxen...
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