Revox B77 Mk I, was muss gemacht werden??
#1
Moin,

Habe nun doch endlich eine B77 gefunden, allerdings nur eine MkI, und da ist wieder mal einen haufen zu tun.
Die Kiste hab ich mir in Holland geangelt für schlappe €175,-, werde also nicht meckern... Big Grin

[Bild: image.jpg]

Vorderseite: auf dem ersten Blick gut, bei nähere inspektion sind drei Kippschalter ersetzt worden, leider keine Originale...Was ich so sehen kann sind die originalen Schalter nicht mehr drin...Sind die noch irgenwo zu bekommen oder hat noch jemand welche in Seinem Fundus? Dürfen kaputt sein, neue Hebel sind ja bei der bekannten Asresse zu bekommen...

[Bild: image.jpg]

Innenseite: bei manche Platinen sind die Poti schon (leider) ersetzt. Alte kondi's stecken auch noch drin.

[Bild: image.jpg]
Hier steckt normalerweise ein Knallfrosch von 0,1uF drin, einfach rausgeknipst...

Frage: wieviel Knallfrösche hat die MK1? Bis jezt hab ich nur diesen fehlenden und einen auf der Steuerungsplatine gefunden.
Das kleine versteckte Platinchen von der MkII ist hier ja nicht eingebaut, sonst wären das ja vier Stück?

So, das wars für diesen Moment, freue mich wie immer auf Anregungen von hier!

LG, Ernst ^^




LG, Ernst  Wink
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#2
ernst56,'index.php?page=Thread&postID=245706#post245706 schrieb:Moin,

Habe nun doch endlich eine B77 gefunden, allerdings nur eine MkI, und da ist wieder mal einen haufen zu tun.
Na ja, ist der Unterschied zur MkII so bedeutend? Variable Geschwindigkeit und das Band ist beim Schnitt leichter zugänglich. Braucht man das? Oder gibt es da noch andere Unterschiede, von denen ich nichts weiß?

Zitat:Innenseite: bei manche Platinen sind die Poti schon (leider) ersetzt. Alte kondi's stecken auch noch drin.
Wieso leider? Wenn's richtig gemacht ist, ein Aufwand, den Du Dir nicht mehr machen musst.

Zitat:Hier steckt normalerweise ein Knallfrosch von 0,1uF drin, einfach rausgeknipst...

Frage: wieviel Knallfrösche hat die MK1? Bis jezt hab ich nur diesen fehlenden und einen auf der Steuerungsplatine gefunden.
Das kleine versteckte Platinchen von der MkII ist hier ja nicht eingebaut, sonst wären das ja vier Stück?
Ja, wenn man das Internet zum Thema Knallfrosch in B77 befragt, liest man immer wieder, dass man den einfach rausnehmen soll. Aber der wird da ja nicht ohne Grund sitzen...

Meine MkI hatte definitv zwei Knallfrösche. Ob es die 4 Knallfrösche nur in der MkII gab oder da auch zwischendurch was geändert wurde, weiß ich nicht.


Ja, und ansonsten halt erst mal die Elkos und Tentals erneuern und das möglichst bald. Wenn ein defekter Elko z. B. einen IC auf der Laufwerkssteuerung beschädigt, wird es schnell teuer. An sich scheint es bei der B77 einen Preisbonus zu geben. Alles etwas teurer als bei der A77. Ich hatte beim Löten außerdem den Eindruck, dass die Platinen deutlich empfindlicher sind, vor allem was die Lötaugen betrifft.


Ich hatte mir für meine MkI letztes Jahr eine Teileliste und eine Einkaufsliste mit Artikelbezeichnung von reichelt zusammengestellt. Habe ich mal angehangen, vielleicht hilft es ja. Natürlich ohne Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit. Und zum Beispiel den Ersatz für die Knallfrösche und die Motorkondensatoren hatte ich separat bestellt, darum fehlen die hier. Deine Laufwerkssteuerung scheint auch eine andere Version zu sein als meine...

Gruß
Robert


Angehängte Dateien
.pdf   B77 Teileliste.pdf (Größe: 401.73 KB / Downloads: 160)
.pdf   B77 Einkaufsliste.pdf (Größe: 395.92 KB / Downloads: 153)
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#3
Hallo Ernst,

das sieht nach einer Herausforderung aus, die ich bereits hinter mir habe.
Eine MK I, die wohl längere Zeit in einem Schuppen verbracht hat, fand den Weg zu mir.

Was ich vermeiden würde (eigene Erfahrung), sind lange Probeläufe.
Bei mir endete ein solcher mit einem Knall auf einer Platine, ausgelöst durch einen Kondensator, der einen nebenliegenden Widerstand in ein Mini-Brikett verwandelte.

Beim Alter der Maschine würde ich das übliche Procedere durchführen.
Kondensatoren tauschen, neue Trimmer - damit Du einen Dir bekannten Zustand hast. (kostet ja nicht die Welt)

Eine gründliche Reinigung setze ich mal voraus.

Knallfrösche habe ich in meiner Liste (Heftchen, das einem Revisionssatz von Revox-Online beilag) folgende gefunden:

Speed Control 0,47µ 275V
Tension 0,47µ 275V 2x (die meintest Du wohl mit dem "versteckten Platinchen")
0,1µ 275V (bei Deiner Maschine abgeknipst)

Nimm Dir viel Zeit und Ruhe, dann wird das schon.
Beim Ausbau des Netzteils darauf achten, dass ein Kabel zwischen trafo und Platine verläuft.
Das sollte man vor dem Ausbau abziehen (mit dem Trafo in der Hand geht das nicht so gut).

Was die Schalter angeht: Viel Glück - das wird nicht einfach. Ich drücke die Daumen, dass Du zu moderatem Preis fündig wirst.

Die Experten mögen mich korrigieren, falls ich irgendwo falsch liege.
Ich schreibe aus der Erinnerung an diese Aktion.

   

Die Maschine steht jetzt bei mir im Flur und beeindruckt jeden Besucher.

Dir viel Erfolg.

Gruß

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#4
Ich noch mal,
ist ja lustig, erst den ganzen Tag nix und dann zwei Antworten gleichzeitig.

Unterscheiden sich ja fast nicht. :-)

Viel Spaß weiterhin und einen schönen Abend.

Gruß

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

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#5
Bei meiner MK I musste ich die Lager der Wickelmoteren wechseln, die alten waren total verharzt.

   

Ansonsten hat es Spass gemacht die Maschine von Grund auf zu überholen.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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#6
Hallo Ernst,

bei der B 77 sind im Prinzip die gleichen Arbeiten fällig wie bei der A 77. Elkos, Knallfrösche (zwei Stück bei der Mk I), Schalter und ggf. Potis reinigen, Kugellager, Bremsen, und so weiter. Nichts aufregendes. Ab und zu ist mal ein Triac der Laufwerksteuerung durch, falls das bei dir so ist, schreib mich an,von den Dingern habe ich Dutzende.
Und der Unterschied zur Mk II ist wirklich nur die fehlende Varispeed-Einrichtung und die Brummklappe, die im Cueing-Betrieb geschlossen ist. Ansonsten gibt es nur Variationen in der Schaltungsauslegung (Laufwerkslogik, Relaisbestückung, Netzteilregelung...).

Die originalen Kippschalter sind ein Problem, wenn sie fehlen! Andernfalls kann man sie demontieren, reinigen, schmieren und mit nachgefertigten Kipphebeln (wahlweise aus Metall oder hochfestem Kunststoff) wieder zusammenbauen, wenn selbige gebrochen waren. Das habe ich bei meiner "B77 MkII für'n Hunni" gemacht; ich berichtete darüber. In diesem Thread findest du vielleicht auch noch ein paar Anregungen für deine Restaurierung.

Aber wenn die Schalter natürlich fehlen, hat man wie gesagt ein Problem. So wie ich das sehe, fehlen bei deiner die originalen Monitor- und Aufnahmevorwahlschalter? Also einen hätte ich noch, innerlich überholt und mit einem Knebel mit Loch. Aber ehrlich gesagt gebe ich den ungern ab, man hat ja schon Pferde kotzen sehen. Schlachtgeräte dieses Typs sind ja absolut nicht zu kriegen, zumal die Preise sowieso in den Himmel gestiegen sind! Wenn mal einzelne Schalter auftauchen, werden die für 30-40 Euro abgegeben! Bei Revox-Schröder gibt es die für 40,- plus 15,- Pfand. Davon hast du also nichts, weil er immer einen defekten Austauschschalter dafür zurück haben will!
Andererseits: meine Schalter in der B 77 sind letztes Jahr ja alle zerlegt und neu "behebelt" worden, da ist wohl in meinen restlichen Lebensjahren kein Ausfall mehr zu erwarten. Also wenn du willst, kannst du den Schalter haben, allerdings nicht für lau. Bei Interesse bitte persönlich werden (PN)! Wink

Empfehlenswert ist der Einbau einer elektronisch rastenden Pausentaste von Pievox. Das kleine Platinchen geht reversibel und ohne Lötarbeit einzusetzen. Ich meine, wenn schon eine Pausentaste vorhanden ist, sollte die auch so funktionieren, wie man es gewohnt ist! Also einmal drücken: Pause, zweimal drücken Pause aufgehoben.
Das geht dann übrigens auch beim Umspulen, so unsinnig das auch sein mag... Ich habe eine LED nachgerüstet, weil man sonst die "Stellung" der Taste nicht erkennen kann (siehe meinen Bericht). Eine lohnenswerte Sache.

       

   

So, nun ruft die Heia, es ist schon 1 Uhr durch!

LG Holgi
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#7
Hallo Ernst,

funktionieren die falschen Schalter denn wenigstens korrekt? Dann könntest Du die B77 zumindest einwandfrei nutzen, bis Du drei Schalter zu angemessenen Preisen gefunden hast...

Gruß
Robert
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#8
Dann muss man nur noch die Luft anhalten und hoffen, dass die "Austausch" Schalter nicht direkt auf den Kontaktflächen der alten Schalter angelötet wurden. Die originalen Schalter sind nämlich keine kompletten "Schalter", sondern nur eine Hälfte der Mechanik mit dem beweglichen Kontaktteil. Das Gegenstück ist die Leiterplatte selbst, bei der die Kontaktflächen vergoldet sind. Wenn da jemand darauf rumgelötet hat, ist diese Vergoldung jedenfalls hinüber.

Viele Grüße
Volker
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#9
@ Ernst:

Bevor du auf die Suche nach den Schaltern gehst, würde ich erstmal schauen, auf der Platine die Schaltflächen noch einwandfrei erhalten sind. Nicht, dass da jemand die Drähte für die neuen Schalter drangelötet hat...
EDIT: Nachträglich erst gesehen, dass Volker den gleichen Gedanken hatte. Im gleichen Moment, hehe.
@ Holgi: Bist du sicher dass die Mk 1 die beiden Frösche auf dem Bandzugplatinchen nicht hat? Das hab ich anders in Erinnerung.

VG Stefan
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#10
Na Jungs,

Erst mal ein grosses Dankeschön für die schnellen Antworten. Freut mich Super!

Gestern abend habe ich erst einmal die dringenden Sachen gemacht:

[Bild: image.jpg]

Alles neu...

[Bild: image.jpg]

Die Brüder waren auch schon "Reiff"...Höchste Zeit! 8|

[Bild: image.jpg]

Neue "Italïener" rein gesetzt...

[Bild: image.jpg]

Ohne Kommentar...

[Bild: j1NNgF5P4jgD0Jp0d4HB0dP6TrLlQrtS3-bg2r1q...45-h758-no]

Und funzt... thumbup

Als nächstet werde ich die Front abnehmen und von innen auf der Hauptplatine alles lösen, dann werde ich sehen was hier gemacht wurde mit den
kippschaltern.
Habe gesternabend jemand gefunden der noch drei Kippschalter hatte, die sind schon unterwegs für einen guten Preis. €21,- pro Schalter ist ja ein
demokratischer preis und ein ganzes Stück billiger als bei den bekannten Adressen.
Und wenn schon auf der Hauptplatine gelötet ist, suche ich mir eben eine "neue" Platine, die werden ja haufig angeboten...

Netzplatine wird auch gemacht, Trafo ausbauen? ?(

Die übrigen Arbeiten wie saubermachen, motorenlager usw ist ja Standard.

Was die Poti's angeht die schon erneuert waren: so zu hören sind die einigermassen gut eingestellt. Nach meiner meinung auf Maxell...

Na, nun habe ich ja wieder was zu tun... Big Grin

^^
LG, Ernst  Wink
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#11
Ich hatte noch was vergessen: der Trimmer für die Drehzahleinstellung kann durch einen Standard-Spindeltrimmer (so einen länglichen) ersetzt werden. Die Bohrungen dafür sind schon vorhanden! Das gilt auch für die letzte Ausführung der Drehzahlplatine der A77 Mk IV. Damit wird die korrekte Einstellung erheblich erleichtert. Aber wie ich sehe, ist es schon zu spät für diesen Rat... wacko ;(

“@ Holgi: Bist du sicher dass die Mk 1 die beiden Frösche auf dem Bandzugplatinchen nicht hat? Das hab ich anders in Erinnerung.“


Nein, bin ich nicht. Schon lange keine Mk I auf dem Tisch gehabt. Vielleicht irre ich mich. Ernst wird uns aufklären! Wink

LG Holgi
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#12
Glückwunsch Ernst, da hast Du ja schon in sehr kurzer Zeit einiges geschafft. Hat die B77 auch so krumme Werte bei den Betriebskondis wie die A77? Hast Du dann auf- oder abgerundet?

LG
Mike
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#13
Sie hat die gleichen Motoren und damit die gleichen Betriebskondensatoren. 4,3 kann problemlos durch 4,5 ersetzt werden und 3,5 gibt es sowieso. Wenn man volle Werte nehmen will (warum auch immer?), rundet man auf 4 bzw. 5 auf.
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#14
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=245751#post245751 schrieb:Ich hatte noch was vergessen: der Trimmer für die Drehzahleinstellung kann durch einen Standard-Spindeltrimmer (so einen länglichen) ersetzt werden. Die Bohrungen dafür sind schon vorhanden! Das gilt auch für die letzte Ausführung der Drehzahlplatine der A77 Mk II. Damit wird die korrekte Einstellung erheblich erleichtert. Aber wie ich sehe, ist es schon zu spät für diesen Rat... wacko ;(

“@ Holgi: Bist du sicher dass die Mk 1 die beiden Frösche auf dem Bandzugplatinchen nicht hat? Das hab ich anders in Erinnerung.“


Nein, bin ich nicht. Schon lange keine Mk I auf dem Tisch gehabt. Vielleicht irre ich mich. Ernst wird uns aufklären! Wink

LG Holgi
Hallo Holgi,


Dein Beitrag über die Spindeltrimmer hatte ich auch gelesen, jedoch keinen mehr im Fundus. Einfach einen 25Kohm reingesetzt
und auf den selben wert eingestellt. Die Piher lassen Sich doch gut einstellen...Der alte war nämlich auch fast hinüber.

Und was die beiden Knallfrösche angehen: ich lasse mich mal Überraschen. Dafür muss ja die Hauptplatine raus... ;(
Halte Euch auf dem Laufenden.


^^
LG, Ernst  Wink
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#15
dynamike,'index.php?page=Thread&postID=245752#post245752 schrieb:Glückwunsch Ernst, da hast Du ja schon in sehr kurzer Zeit einiges geschafft. Hat die B77 auch so krumme Werte bei den Betriebskondis wie die A77? Hast Du dann auf- oder abgerundet?

LG
Mike
Nach oben also, 4uF, bzw 5uF, bei Pollin habe ich damals keine mittelwerte gefunden.
Motoren funzen, werden auch nicht einmal handwarm.
Wenn ich dagegen die Motortemperaturen eine A77 da gegenüber stelle... :whistling:

^^
LG, Ernst  Wink
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#16
Moin,

Ich suche noch ein vernünftiges Service-Manual von der B77, am liebsten von der selben guten Kwalität als die von der A77.
Der Studer-server ist ja auch schon eine Weile platt.
Und das Revox-Forum hat ja wohl das Zeitliche gesegnet?

^^
LG, Ernst  Wink
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#17
Hallo Ernst,

eben habe ich Dir einen Link per PN zu meinem Magenta-Cloud Zugang geschickt.
Versuche doch mal

Gruß

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#18
Alfred F,'index.php?page=Thread&postID=245764#post245764 schrieb:Hallo Ernst,

eben habe ich Dir einen Link per PN zu meinem Magenta-Cloud Zugang geschickt.
Versuche doch mal

Gruß

Alfred
Klasse Alfred, hat geklappt!

So macht's Spass...

Big Grin
LG, Ernst  Wink
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#19
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=245747#post245747 schrieb:@ Holgi: Bist du sicher dass die Mk 1 die beiden Frösche auf dem Bandzugplatinchen nicht hat? Das hab ich anders in Erinnerung.

VG Stefan

Hallo,

meine Mk I hat definitiv nur zwei: Capstansteuerung und Netzeingang. Vielleicht wurde das während des Fertigungszeitraums geändert. Die Laufwerkssteuerung wurde ja ebenfalls während der Mk I Phase überarbeitet und nicht beim Wechsel von I zu II...

Gruß
Robert
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#20
Ich bin mir auch nicht sicher ab wann genau die beiden Knallfrösche auf dem Reelsize-Schalter dazu kam. Die Hauptplatine musst Du dazu auch nicht ausbauen, wenn dann sitzen die Dinger auf einer kleinen Platine auf dem Reelsize-Schalter. Wenn am Schalter nur Drähte angelötet sind hast Du die Version ohne Knallfrösche.
Zur Netzteil Überholung: Da ich faul bin löte ich die beiden 2200µ Elkos ohne Ausbau der Platine aus und ein. Wenn oben die Traverse raus ist, kommt man da recht gut an die Lötstellen ran (und die ist bei mir eh draußen, wenn ich die Motorlager wechsel). Dann ist nur noch ein Tantal drauf der raus sollte, an den kommst Du von hinten ran. Das spart eine Menge Arbeit.


Viele Grüße
Volker

P.S. Fall jemand ein Service Manual braucht - ich habe noch rechtzeitig den Serverinhalt kopiert -> PM
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#21
ernst56,'index.php?page=Thread&postID=245756#post245756 schrieb:Einfach einen 25Kohm reingesetzt
und auf den selben wert eingestellt. Die Piher lassen Sich doch gut einstellen...Der alte war nämlich auch fast hinüber.
Das ist aber eine sehr volkstümliche Methode, um die richtige Motordrehzahl einzustellen Wink ! Hast du keinen Frequenzzähler oder ein Multimeter mit f-Messbreich?
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#22
Naja, wenn er nur seine eigenen Bänder hört, stimmt's perfekt! Rolleyes

VG Stefan
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#23
Ja, aber nur, wenn die Bänder auch auf dieser Apparatur aufgenommen sind. Und Ernst hat bestimmt viele Bänder...
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#24
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=245808#post245808 schrieb:Hast du keinen Frequenzzähler oder ein Multimeter mit f-Messbreich?

Könnte man nicht alternativ auch ein Programm wie "Wow and flutter meter" (http://www.ant-audio.co.uk/index.php?cat...ry=library) nutzen und ein Band mit 3000Hz oder 3150Hz Signal abspielen und danach einstellen oder ist das zu ungenau? Jetzt mal davon ausgehend, dass das entsprechende Band korrekt aufgenommen ist...

Gruß
Robert
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#25
Die zB 3000 Hz über einen externen Verstärker (oder zB den Linken Kanal) wiedergeben und das aufgezeichnete Signal vom Hinterband (auf den rechten Kanal geben) und auf Schwebungsnull abgleichen. Müsste funktionieren.
Habe es aber noch nicht probiert. Tiefere Frequenzen wären besser.

Gruß Dietmar
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#26
q-tip,'index.php?page=Thread&postID=245829#post245829 schrieb:
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=245808#post245808 schrieb:Hast du keinen Frequenzzähler oder ein Multimeter mit f-Messbreich?

Könnte man nicht alternativ auch ein Programm wie "Wow and flutter meter" (http://www.ant-audio.co.uk/index.php?cat...ry=library) nutzen und ein Band mit 3000Hz oder 3150Hz Signal abspielen und danach einstellen oder ist das zu ungenau? Jetzt mal davon ausgehend, dass das entsprechende Band korrekt aufgenommen ist...

Gruß
Robert
Alles viel zu umständlich!
Die Frage von Holgi hat schon ihre Berechtigung - die Revox Maschinen lassen sich super einfach einstellen, siehe SM (hier zur B77):

   
Viele Grüße
Jörg
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#27
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=245808#post245808 schrieb:
ernst56,'index.php?page=Thread&postID=245756#post245756 schrieb:Einfach einen 25Kohm reingesetzt
und auf den selben wert eingestellt. Die Piher lassen Sich doch gut einstellen...Der alte war nämlich auch fast hinüber.
Das ist aber eine sehr volkstümliche Methode, um die richtige Motordrehzahl einzustellen Wink ! Hast du keinen Frequenzzähler oder ein Multimeter mit f-Messbreich?
Danke für die Nachfrage, Holgi...

Vor vier Jahren hatte ich hier noch einiges an Messaparatur stehen. Damals, nach meiner Diagnose mit diesen blöden Muskelscheiss, hatte ich alles verkauft.
Tut mir inzwischen natürlich leid, hat sich die Sache nun einigermassen stabilisiert....

Momentan also nur noch einfache MM und Capacitätsmessgeräte. ;(

Das hier abgebildete hatte ich mir vorige Woche zuschicken lassen, ist noch eingepakt, hat aber ein f-Messbereich, sollte also genügen.
Ein Oszi suche ich noch, warte damit einfach ab bis ich ein gutes Preisgünstig erwerben kann.

[Bild: image.jpg]


Müsste doch eigentlich reichen für eine genaue Einstellung vom Motor, nicht?

@Baruse: stimmt, laut SM, das ich gestern freundlicherweise von Alfred bekommen habe, einfach! thumbup

LG, Ernst ^^
LG, Ernst  Wink
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#28
ernst56,'index.php?page=Thread&postID=245848#post245848 schrieb:Müsste doch eigentlich reichen für eine genaue Einstellung vom Motor, nicht?
Klar, Ernst, der Frequenzmessbereich ist mit Nullkomma soundso % ja immer der Genaueste bei einigermaßen vernünftigen Multimetern! Limitierend könnte da höchstens mal die Eingangsempfindlichkeit sein, die meist gar nicht angegeben wird. Aber da hilft einfach probieren. thumbup
Allerdings würde ich mir als Hifibastler niemals ein Multimeter ohne Echt-Effektivwertmessung (True RMS) kaufen. Und von deinem finde ich nicht mal genaue Daten, z..B. die Toleranzwerte.

Nachdem ich seit etwa 1990 diverse Digitalmultimeter der Mittelklasse genutzt habe (zwei davon funktionieren noch immer; ein Metex und ein Voltcraft) habe ich mir letztes Jahr mal ein "gutes" Profi-Instrument gegönnt, dass mich mit Sicherheit überleben wird, nämlich ein testo 760-3. Ich freue mich jedesmal, wenn ich das Teil in die Hand nehme! Das ist ein ganz anderer Schnack als die üblichen Chinakisten für 80 Euro. Es misst gar nicht mal supergenau, aber es ist praxisgerecht, robust, kompakt, griffig, extrem zuverlässig und hat automatische Bereichswahl.

Aber das nur nebenbei. Ich wurde gerade von der Begeisterung mitgerissen! Wink Big Grin
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#29
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=245854#post245854 schrieb:
ernst56,'index.php?page=Thread&postID=245848#post245848 schrieb:Müsste doch eigentlich reichen für eine genaue Einstellung vom Motor, nicht?
Klar, Ernst, der Frequenzmessbereich ist mit Nullkomma soundso % ja immer der Genaueste bei einigermaßen vernünftigen Multimetern! Limitierend könnte da höchstens mal die Eingangsempfindlichkeit sein, die meist gar nicht angegeben wird. Aber da hilft einfach probieren. thumbup
Na, dann werde ich das Ding demnächst mal ausprobieren... thumbup

Aber erst mal "Striptease":

[Bild: image.jpg]
Sieht noch einigermassen Gut aus...

[Bild: image.jpg]
Hat doch einige Jahre "Stillstand" auf dem Buckel... :whistling:

[Bild: image.jpg]
Mal kurz die Spulmotoren frisch gemacht...

[Bild: image.jpg]
Wirbelwind... Big Grin

[Bild: image.jpg]
Die "falschen" Kippschalter funktionieren gut, trotzdem gönne ich mir über's Wochenende einen blick unter die Motorhaube. Originale Schalter hab ich nun hier.
Ist aber auch der Originalität wegen, und das Auge hört ja auch mit...(und die Poti's müssen ja auch sauber gemacht werden usw...)

Druckt mir die Daumen, das die Schalter NICHT auf der Platine gelötet sind! thumbsup

Ach ja, wenn ich beim schnellspulen auf stop drucke, gibt's Schlaufen. Hat wohl was mit der Sensorplatine zu tun die links oben dranhängt? Morgen mal etwas enger am
Motor legen.

Big Grin
LG, Ernst  Wink
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#30
Hallo Ernst,

wenn es beim Stop aus dem Spulbetrieb Schlaufen gibt, ziehen die Bremsen nicht richtig. Der Sensor am rechten Motor dient nur der Laufwerksteuerung um den Stillstand des rechten Wickels zu erkennen, damit die Maschine erst auf Play geht, wenn das Band steht. Ich würde Dir empfehlen auf jeden Fall die Federn der Bremsen zu erneuern, die tausche ich grundsätzlich und meistens sind danach alle Probleme behoben. Wenn Du eine Federwaage hast kannst Du die Wirkung der Bremsen recht genau testen. Beim Abwickeln der Spulen sollten etwa 240...300g Bremswirkung messbar sein (120mm Kern -> etwas Schnur auf eine 26,5er Spule wickeln und dann mit der Federwaage runter ziehen/abwickeln).
Kontrolliere auch wo die Federn eingehängt sind (das scheint mir auf Deinen Bildern nicht zu stimmen): Unten im letzten Loch Richtung Bremstrommel, oben genau umgekehrt. Sonst sind die Verhältnisse Abwickel- zu Aufwickelbremswirkung nicht optimal.

Viele Grüße
Volker
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#31
Danke Volker, werde das mal nachsehen. Mir ist aber aufgefallen, das ich dieses Problem nicht mit plastik Spulen hatte...

Muss Sie aber erst wieder zusammenbauen, diese Brüer müssen erst einmal auf Ihren Platz:

[Bild: image.jpg]

^^
LG, Ernst  Wink
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#32
Na, was soll ich sagen dazu?

[Bild: image.jpg]

So sehen die Schalter auf der Oberfläche aus...

[Bild: image.jpg]

Und so unter der Haube...

[Bild: image.jpg]

Absolut Fachmännisch und sauber installiert... thumbup

[Bild: image.jpg]

Und Ja, die Goldkontakte sind noch alle io... thumbsup

[Bild: image.jpg]

Alles abmontiert...

[Bild: image.jpg]

[Bild: image.jpg]

Alles gereinigt...

[Bild: image.jpg]

Und Alles wieder drauf, wie es Sich gehört...

[Bild: image.jpg]

Poti's nicht vergessen...

[Bild: image.jpg]

Und alles wieder zusammen...

[Bild: image.jpg]

Und so soll es sein, wieder Originalzustand... 8)

Morgen Testlauf, ist jezt zu Spät...Müsste eigentlich alles nun funktionieren.

^^
LG, Ernst  Wink
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#33
Klasse thumbup
Viele Grüße
Jörg
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#34
Glückwunsch! thumbsup
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#35
Bravo, freut mich!
Da hat sich der Reparateur damals ja so richtig Mühe gegeben, sieht man auch nicht oft!
VG Stefan
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#36
Wenn Können und Glück zusammen auftreten, dann ist Freude angesagt thumbsup
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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#37
Danke für die Blumen, Jungs.
Freue mich natürlich auch das die "Operation" gelungen ist...

[Bild: image.jpg]
Und der Patiënt lebt!

Spielen und Spulen tut Sie, beim Schnellspulen nach Links, gibt's allerdings schlaufen, wenn ich auf Stop schalte...

[Bild: image.jpg]
Bremse Rechts hab ich so gelassen...

[Bild: image.jpg]
Bremse Links jedoch...

Macht mit dieser Einstellung keine Spirenziën mehr, Spult nun brav und macht keine Schlaufen mehr...

Habe allerdings festgestellt, wenn ich nach Rechts umspule und dann direkt auf Play gehe, hebt die Andruckrolle
sofort an und bekomme ich Mickey Mouse bis an die Soll-Geschwindigkeit.

[Bild: image.jpg]
Aufnahme war auch Tot, ein bisschen hier rumgesucht nach Ursachen, und den bekannten Transistor ausgetauscht
auf der Tape Drive Control-Platine...

Aufnahme funzt, leider nur auf einem Kanal. ;(

Also alle Stecker raus, Fassungen mit Luftdruck saubergeblasen, Stecker mit Teslanol gereinigt und alles wieder an Seinem Platz.
Funktioniert nun auf alle zwei Kanäle.

Aufnahme-Problem also gelöst. thumbup

[Bild: image.jpg]
Alles wieder blitzeblank, wie es Sich gehört...
Bei der linken Bandgeleitrolle war allerdings nur einen Unterlagring anwesend, müssten doch eigentlich zwei sein, nicht?
In dem SM der B77 finde ich nichts darüber zurück.

Meiner (bescheidenen) meinung nach finde ich die Anleitung der A77 mehr detailliert...


[Bild: image.jpg]
Ohne Kommentar...

[Bild: image.jpg]
Das einzige manko was übrig bleibt sind die Peak-Led's, die reagieren auch bei maximale Aussteuerung nicht... :S

[Bild: image.jpg]
Alle Platinen sind nun komplett revidiert, die Piher Poti waren allerdings schon drin, die habe ich also nicht gewechselt.

Testaufnahme klinkt Gut, muss mir allerdings noch den richtigen Bandtyp raus suchen.
Denke LPR35, und da habe ich leider keine von.
Es fehlen noch bestimmte Höhen, wenn ich zwischen Vorder-und Hinterband schalte...

Habe überhaupt keine neuen Bänder, nur Ältere wie Maxell und TDK, und einen haufen Geschmiere entsorgt...

So, und nun geht's ans Saubermachen, Kiste, Knöpfe usw.

Schraube Sie allerdings erst wieder zusammen wenn alle Fehler raus sind. 8o

Würde mich Freuen wenn ich wieder ein paar Tip's und Empfehlungen bekomme.

LG, Ernst ^^
LG, Ernst  Wink
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#38
Hallo Erst,

unter und über das Einlauf-Kugellager gehören jeweils 0,15 mm-Passscheiben! Wenn das dort zu eng ist, klemmt das Band beim Umspulen, was tatsächlich zum extremen Drehzahlabfall führen kann. Wenn die Luft zwischen den Lager-Deckscheiben hingegen zu groß ist, bekommst du Probleme mit der Azimut-Konstanz. Wenn keine 0,15 mm-Scheiben greifbar sind (gibt es nicht mehr im Handel), kannst du auch oben 0,1 und unten 0,2 nehmen, dann aber die Köpfe entsprechend 0,05 mm höher stellen. Na ja, zumindest theoretisch.
Tipp: wenn man viele Scheiben kauft (20 oder 50 Stück von beiden Sorten) und über eine präzise Mikrometerschraube verfügt, kann man auch selektieren. Es sind immer welche dabei, die um ein, zwei Hunderstel abweichen. Die sucht man dann eben so aus, dass sie zusammen 0,3 bis 0,35 mm ergeben.

Die Bremsfedern müssen bei allen Revoxen so eingehängt werden, wie du es auf diesem Foto siehst. Nur dann ist gewährleistet, dass das Bremsmoment der Abwickelseite etwa doppelt so groß ist wie das der Aufwickelnden.

   

Außerdem solltest du auch (wie ebenfalls auf meinem Foto) ein Watte- oder Lederstäbchen nehmen und bei laufenden Motoren den Textilbelag auf den Trommeln mit Isopropyl oder Spiritus reingen. Hinterher eine Minute laufen lassen, damit das Zeug verduftet!

Bezüglich der Peak-LEDs: Hast du die Trimmer R34 und R37 mal über deren ganzen Bereich hin- und hergedreht? Es ist eher unwahrscheinlich, dass beide LEDs defekt sind. Und wenn die Zappelmänner zappeln, müssten es ja auch die OPs im IC3 tun.
Diese Trimmer für die +6 dB-LEDs werden bei mir übrigens immer durch Spindeltrimmer ersetzt. Ansonsten ist es fast unmöglch, genau auf +6 dB einzustellen!

   

LG Holgi
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#39
Super Leistung, Ernst, tolle Maschine erstellt.
Ich weiß zwar nicht, ob eine B besser klingt als eine A (kann ich mir nicht vorstellen), aber ich freue mich, daß Du diese Maschine retten konntest.

LG
Mike
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#40
Hallo Ernst,

zu den Bremsen hat Holgi schon alles geschrieben, genau so muss es sein. Wenn Du dann noch neue Federn einbaust, bremst die Kiste auch Metallspulen in 5s auf Null runter (ohne Schlaufen!) Wink
Zu Deinem Problem, dass die B77 nach dem Spulen sofort auf Play geht: Das könnte an einem zu großem Abstand des Sensors hinter dem rechten Motor liegen. Der tastet induktiv die Löcher in der Motorglocke ab und ermittelt so den Stillstand desselben. Die Platine lässt sich in dem Langloch verschieben.

Viele Grüße
Volker
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#41
fostex,'index.php?page=Thread&postID=246161#post246161 schrieb:Die Platine lässt sich in dem Langloch verschieben.
Genau! Und man stellt den Abstand auf 1 mm ein, dann funzt das auch.
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#42
Gutenabend Holgi und Volker,

[Bild: image.jpg]
Das "Mickey Mouse" Problem kann ich nun abhaken. Ist nun korrekt eingestellt. Hatte am Anfang den Stand der Schraube markiert, jedoch
nichts gebracht. Dann war das vom Anfang an nicht sauber eingestellt...

Zu den Bremsen: die funzen nun Perfekt. Habe mir inzwischen jedoch auch neue Federn bestellt, die werde ich dann auch ersetzen um auf ganz Sicher zu gehn...
Trommeln sind auch Sauber, ist ja bei mir auch inzwischen Standard geworden, selbstverständlich mit IPA...

Die 0,15 mm-Passscheiben für das Einlauflager hatte ich noch im Fundus, Problem also auch abgehakt...


[Bild: image.jpg]

Tja, die übersteuerungsled's machen leider noch immer Doof...

[Bild: image.jpg]

Die zwei Poti's spielen Taub...

Ist eigentlich nicht so Wichtig, möchtte die Kiste aber trotzdem 100% haben.

Neue Led"s rein, oder steckt der Wurm doch noch irgendwo anders?

^^
LG, Ernst  Wink
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#43
Hallo

Hast du auch die richtige Platine für die Peak Leds drin?
Weil, ich glaube, Holgis Platine sieht anders aus.

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#44
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=246202#post246202 schrieb:Hallo

Hast du auch die richtige Platine für die Peak Leds drin?
Weil, ich glaube, Holgis Platine sieht anders aus.

Gruß Mani
Selbstverständlich, Die von Holgi ist auch dieselbe, er hat nur zwei extra Poti reingelötet anstelle der zwei Wiederstände, um die 6dB leichter ein zu stellen...
(zumindest, das war mein erster Gedanke beim Bildvergleich, oder?)

^^
LG, Ernst  Wink
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#45
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=246144#post246144 schrieb:Diese Trimmer für die +6 dB-LEDs werden bei mir übrigens immer durch Spindeltrimmer ersetzt. Ansonsten ist es fast unmöglch, genau auf +6 dB einzustellen!
An der Stelle sind auf deinem Print aber keine Trimmer.
Kann auch sein, dass zur Vereinfachung auf Festwiderstände umgestellt wurde.
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#46
Vorher waren da bei meiner Platine auch Trimmpotis, aber nur 270-Grad-Typen, mit denen das Einstellen eine elende Fummelei war. Platinen mit Festwiderständen an dieser Stelle hatte ich noch nie.
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#47
Die ganz ursprüngliche Version der B77 hatte anscheinend Festwiderstände vorgesehen, die später durch die "seltsamen" 2-poligen Einstellwiderstände ersetzt wurden. Du kannst hier statt R34 und R37 einen 500k Spindeltrimmer einlöten, so wie Holgi das auch gemacht hat. Die LEDs in den VUs der B77MK1 sind zwar manchmal etwas dunkel, aber defekte hatte ich da noch nie. Die LEDs in den VUs lassen sich wechseln (normale 3mm LEDs die wieder in den Metallring geklebt werden müssen) ist aber ein ziemliche Fummellei. Bevor Du da dran gehst, messe mal an den Ausgängen der Platine, ob die LEDs überhaupt angesteuert werden (IC3 Pin7 und Pin1, da sollten bei Übersteuerung geschätzt 18V anliegen). Nur um sicher zu gehen: Du hebst zum Testen den Pegel am Ausgang der B77 auf über 1,55V an? Bei zu viel Pegel gehen die Dinger übrigens wieder aus, frag mich jetzt nicht warum Wink

Viele Grüße
Volker


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#48
'Nabend Zusammen,

Nach eine kurze Pause wieder mit der B77 beschäftigd...

Tja das Problem mit den Übersteuerungs Leds ist noch immer nicht gelöst.
Gemessen hab ich bis jezt nichts, löten geht noch einigermassen, an IC's rundfummeln traue ich mich im moment
nicht mit meiner sch**ss Muskelkrankheit...

Anstelle der alten Platine, hab ich eine "neue" reingesteckt mit den 4 Poti's.(Die hatte ich noch
in meinem Fundus)


[Bild: image.jpg]

Sowie vor als nach einer Platinenrevision, bleiben die Übersteuerungs Led's dunkel... ;(
Bei beiden Platinen.
Und ja, ich weiss das die Led's nur zwischen einen bestimmten Übersteuerungspegel leuchten, bei maximale Übersteuerung
wird's wieder dunkel.

Tippe also auf kaputte LED's.

Welche kann ich da reinsetzen, oder sind die noch irgendwie zu bekommen?

[Bild: image.jpg]

Neue Federn sind heute auch angekommen, und stimmt, "kleiner" Unterschied beim bremsen... :whistling:

So, und nun hoffe ich wieder auf ein paar gute Ratschläge...

LG, Ernst ^^
LG, Ernst  Wink
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#49
Da kanst du ganz normale diffus-rote 3mm-LED's nehmen. Wie hell die sein sollen, ist Geschmackssache. Damals gab es noch keine "superhellen". Aber etwas heller als Standard dürften die schon sein, finde ich. Die Originalitätsfreaks nehmen natürlich einfache Leuchtdioden für 4 Cent das Stück. Wink
Die sind in Fassungen eingeklebt, die in den VU-Metern sitzen.
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#50
Ok, danke für den Tip, Holgi.
Wird aber was für demnächst, mit meinem "Muskeltatterich" traue ich mir im moment keine feinarbeit zu.
Aufnahme funzt ja auch so...

[Bild: image.jpg]


Muss mir "nur" noch ein paar originale NAB-Adapter besorgen. :whistling:
Die B77 bleibt nun ein weilchen, bis ich wieder was besseres finde...

Und nicht zu vergessen: Ein grosses Dankeschön an alle die hier mitgeholfen haben, so macht's Spass! thumbup

Ach ja, für die "Bilder-liebhaber": https://photos.app.goo.gl/5EFm58VPmNZ6yvWK9

^^
LG, Ernst  Wink
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