TEAC A3300SX
#51
Langsam wird's Zeit, das TEAC-Logo gegen ein ManiBo-Logo auszutauschen. Smile
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#52
dynamike,'index.php?page=Thread&postID=256810#post256810 schrieb:Hey, Mani
klasse gemacht thumbsup

Wie kann ich meiine A77 damit nachrüsten?

LG
Mike
Du brauchst das Anzeigemodul, gibt es fertig bei Amazon .
Dann suchst du dir eine Stelle in der A77 wo du ein Drehzahlsignal abnehmen kannst.
Dann musst du die Impulse so aufbereiten, dass das Modul die versteht.
Dann baust du dir eine Schaltlogik, damit auch in der entsprechenden Richtung gezählt wird.
Dann erweiterst du deine Schaltung um eine Abfallverzögerung, damit wenn du aus spulen heraus stop drückst noch weiter gezählt wird.
Das wars eigentlich so im groben.

Gruß Mani
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#53
Wo kann man in diesen Geräten ein Drehzahl-Signal abgreifen, das bei Aufnahme/Wiedergabe und Vorlauf/Rücklauf direkt der transportierten Bandlänge proportional ist ?

MfG Kai
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#54
Hallo Kai

Die Anzeige ist nicht proportional zur Bandlänge.
Ich nehme nur die Drehzahl der Aufwickelspule, also vergleichbar mit den mechanischen Zählwerken.
Abnahme mittels Reflexlichtschranke.
Auf dem Print siehst du die Aussparungen für Befestigungsschrauben somit wird die Platine direkt hinter dem Wickelmotor platziert.
Die Drehrichtung muss man dann aus der Laufwerkslogik ableiten.
Ist aber simpel, gibt ja nur zwei Richtungen, vor oder zurück.

Gruß Mani
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#55
Hallo

Ich hab mal eine kleine Änderung vorgenommen.
Die Nullstellung des Zählwerkes hab ich von der Fernbedienung genommen. Sollte sowieso nur eine vorübergehende Lösung sein.

Wenn die Taste Pause am Gerät für länger als 3,4Sek. gedrückt wird, dann springt die Anzeige auf null.

Somit ist ein versehentliches nullen über die FB ausgeschlossen. Wer guckt schon immer genau hin?
Über die FB muss dann ebenfalls Pause für länger als 3,4Sek. gedrückt werden.

Hintergrund war der Schutz gegen Fehlbedienung.

Gruß Mani
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#56
Da bis jetzt immer noch alles funktioniert habe ich gestern mal angefangen eine richtige Platine zu entwerfen.
Damit hat der Drahtverhau und freitragende Bauteile bald ein Ende.
Die Bandende Erkennung funktioniert über Reflexlichtkoppler einwandfrei. Keine Fehlschaltung bisher.

Gruß Mani
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#57
Seit mehreren Wochen lagen bei mir ja schon die fertigen Printplatten rum.
Heute war schlechtes Wetter, also hab ich mich mal ans Bestücken begeben.

Vor der Fertigung hatte ich mir noch folgendes überlegt.
Bei kurzem umspulen und schalten auf Play gab es eine Wartezeit durch die werksseitige Verriegelung von ca. 3Sekunden. Die Spulen standen aber praktisch sofort.
Beim schnellen spulen ist das ja ok.

Also hab ich einfach das Drehzahlsignal für den Zähler abgegriffen.
Sobald die Spulen zum Stillstand gekommen sind erfolgt die sofortige Wiedergabe falls Play gedrückt wird.
Ist vor allem angenehm wenn man eine Bandstelle sucht.

Alle bisher geschilderten Funktionen hab ich auf eine Printplatte gesetzt welche an der Seitenwand montiert wird.
Muss jetzt nur noch Relais bestellen zum komplettieren, dann wird eingebaut und der Drahtverhau hat ein Ende.
Bilder vom fertigen Zustand folgen dann.

Gruß Mani


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#58
Hallo,

ein Fuchs bist Du schon Mani. thumbup Hab heut mal bisserl Zeit gehabt wieder mal etwas mehr zu lesen. Respekt vor Deinen Projekten.

Liebe Grüße Andre
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#59
Danke Andre

Wenn mir etwas technisch nicht gefällt oder es allgemein besser gelöst werden kann, dann versuche ich das zu realisieren.
Warum soll ich mich die nächsten Jahre, Jahrzehnte sind es wohl nicht mehr, damit rum ärgern.
Teile sind bestellt bald geht es weiter.

Gruß Mani
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#60
Hallo

Bei meiner TEAC A3300SX fiel ztw. die Andruckrolle ab.
Das für ca. 0,05Sekunden, danach spielte das Gerät wieder wochenlang einwandfrei. Huh

Einmal hab ich beobachtet wie die Rolle für ca. 2Sekunden abfiel, aber die Wickelmotoren weiter drehten.
Schaltplananalyse ergab folgendes.

Anzug durch Spannungshub über D16, D17 funktionierte.
Relais K5 schied aus, sonst hätte die Bremse angezogen.
Relais K1 Kontakt D konnte auch keinen Übergangswiderstand haben, da sonst K6 für die Wickelmotoren abgefallen wäre.
Diode D7 schied auch aus, da die Bremse weiterhin frei war.
Also blieb nur D8 über, da an der Wicklung vom Zugmagnet nichts festzustellen war.

D8 hab ich durch eine 3A Schottky ersetzt. Original war eine 1A verbaut. Meiner Meinung nach etwas knapp bemessen.

Seitdem kein Ausfall mehr.

Gruß Mani


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#61
Nochmal Moin Mani,

du warst ja sehr erfolgreich [Bild: thumbsup.png]. Kann mich nur wiederholen (s. TG1000).

Also nochmals Glückwunsch - Frank.
In Rust We Trust!
T e s l a  B 1 1 6 (A.D.),  R E V O X  B 7 7
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#62
Moin,

möchte mich hier mal für diesen Thread bedanken!
Ich habe auch seit einigen Jahren eine Teac A-3300S (keine SX). Aus aktuellem Anlaß (Zeit und Lust vorhanden, neues Band bekommen) habe ich mal eine kleine Wartung vorgenommen.
Vorher lag der Frequenzgang A/W einige dB unter dem Aufnahmepegel, L und R um über drei dB unterschiedlich.
Zusätzlich ein Kanal ab ca. 2kHz 5dB über dem anderen ---> Kontaktproblem TapeSpeed- Schalter, stand hier ja in Post #1, glaube ich (ich hätte das hier vll. vorher lesen sollen, hätte Zeit beim Suchen gespart).
Scheint also nicht so selten zu sein, der Fehler.
Nach Entmagnetisieren, Reinigen der Köpfe und Justage des BIAS aufs LPR35 (RMG) war ich glücklicher.
Die Werksspezifikation von +-3dB im Frequenzgang wird nun locker eingehalten (bis auf TT- Resonanz sogar viel besser) und Vor- und Hinterband haben identische Pegel.

Wickelt wieder richtig gut im Moment, die alte Dame (Herr?).

viele Grüße

Matthias
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#63
Freut mich das dir mein Beitrag gefällt und ich Dir Anregungen geben konnte. 

Gruß Mani
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#64
Gestern war es wieder soweit. 
Hab mir noch eine TEAC A3300SX gekauft. 
Hab extra lange nach einer defekten gesucht, weil als Rentner muss man ja sparen.

Andruckrolle bewegte sich keinen Millimeter.
Maschine war tief braun vom Nikotin.

Elektrisch fehlten die 24V. Diese wurden kurz geschlossen.
Ursache waren aber gemeinerweise zwei unabhängige Fehler. 2Elkos hatten Einen Kurzschluss. 

Mittlerweile läuft sie wieder.
Nach der Putzorgie sieht sie wirklich sehr gepflegt aus.

Wenn ich Zeit finde erhält sie auch meine bekannten Verbesserungen. 

Gruß Mani
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#65
Hallo Mani, wo sind die Bilder????

Gruß - Theo
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#66
Ich hab vorher kein Bild gemacht. 
Sieht aber aus wie jede andere A3300SX.
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#67
Tonband ist wieder komplett.
Warum hab ich erst nach dem zu Schrauben gemerkt, dass der rechte Kanal bei Source leicht rauscht?
Naja, sind nur 2Transistoren im Recordverstärker zu tauschen, geht ja noch.

Gruß Mani
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#68
Hallo zusammen

Hab mich jetzt mal dran gemacht den Fehler zu suchen.
Problem war ja, leichtes rauschen im rechten Kanal mit knistern. die Lautstärke schwankte hierbei und war nur leise über Kopfhörer in Stellung Source zu hören.

Beide Transistoren Q305 und Q306 gewechselt. Rauschte immer noch. Huh
Wenn ich den Eingang an R329 an Masse legte war Ruhe.

Vielleicht streute ja was in die Verdrahtung der Potis MIC und LINE mit den langen Leitungen ein.
Die Eingänge auf der Platine über Kreuz verdrahtet, rauschte immer noch rechts. Huh

Ausgang VR304 auf Masse gelegt, war Ruhe.
Die Ausgänge an VR301 und VR304 über Kreuz verdrahtet, rauschte der linke Kanal.
Fehler lag also eindeutig auf dem Record Board.

C320 getauscht, vielleicht war der Leckstrom zu groß. Rauschte immer noch. Huh

Wenn ich die Elkos der Gegenkopplung einseitig wechselweise auslötete, war wegen der größeren Gegenkopplung Ruhe.
Elkos rauschen eigentlich nicht, trotzdem gewechselt. Rauschte immer noch. Huh

Arbeitspunkt für Q305 mittels Poti einstellbar gemacht, das Rauschen und knistern blieb, war unabhängig vom Collectorstrom.
Transistor also sehr wahrscheinlich nicht die Ursache.

Hab mir dann den Basisspannungsteiler von Q305 vorgenommen.
Kohlewiderstände können ja rauschen. Vielleicht modulierte einer die Basis.

R330, 270k gewechselt und der Fehler war gefunden. Kein rauschen und knistern mehr.

Es war aber wirklich nur ganz leise im Hintergrund und nur mit Kopfhörer zu hören.
Der Fehler wäre wahrscheinlich bei den meisten Werkstätten einfach so durch gelaufen.

Wieder ein Problem weniger, wie schrieb ich früher einmal, warum hab immer ich die blöden Fehler?

Vielleicht hat jemand mal das gleiche Problem und sucht nach der Lösung.

Gruß Mani


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#69
Glückwunsch Mani.
Ich hätte gedacht daß dort Schichtwiderstände verbaut wären.
Eigentlich rauschen doch Massewiderstände am meisten.

Gruß Jan
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#70
Danke Jan,
war auch Kohleschicht.
Soll ich mal ein Foto machen?
Hab leider keine MF gehabt, sonst hätte ich den genommen. 

Gruß Mani
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#71
Nochwas.
Für die Version mit festem Netzkabel.
Auf dem Typenschild steht 220V.
Keine weitere Angabe zu anderen Spannungen.
Intern kann man jedoch auf 240V umklemmen.
Es sind hierfür die weisse und rote Leitung der linken 5reihigen Lüsterklemmen zu verwenden. 

Gruß Mani
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#72
Hab mal eine kleine Erweiterung gebaut um das einfädeln zu erleichtern. 

Durch kurzen Druck auf die Pausentaste werden die Bremsen gelöst.
Das Band lässt sich gerade bei kleineren Spulen leicht am Bandanfang aufwickeln.

Die Funktion ist selbstrückstellend und erfordert keinen weiteren Tastendruck.
Im Aufnahmemodus natürlich ohne Funktion, weil ja hierbei die Pause aktiv genutzt werden kann.

Ebenso ist die Pause im Wiedergabemodus wie gewohnt zu benutzen.

Gruß Mani
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#73
Gute Idee, bei Stillstand muss man bei der TEAC ganz schön kräftig ziehen um das Band einzufädeln.

Gruß Jan
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#74
Die Teac hat ja zwei Zugmagnete, für jeden Teller einen.
Bremsleistung ist wirklich sehr groß. 
Das kräftige ziehen müssen war auch der Grund.
Im Anhang der erste Versuchsaufbau. Big Grin Besser gesagt Knäuel.
Kommt noch vernünftig auf ein Stück Lochraster.

Gruß Mani


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#75
Die Modifikation der Pausentaste zum Lösen der Bremsen erinnert mich an meine Zeit in der ersten Videokopierfirma. Als Mastermaschinen hatten wir 2 RCA TR-70B 2-Zoll Videorecorder. Die hatten direkt über dem Fußboden in der Mitte der Maschine einen Fußtaster zum Lösen der Bremsen beim Bandeinlegen, sehr praktisch. Man musste nur mit der Fußspitze dagegen drücken, nicht drauftreten. Hier ist ein Bild der TR-70 zu sehen.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#76
Hab noch eine kleinere Verbesserung vorgenommen. 
Durch die gelösten Bremsen war alles sehr leichtgängig.
Dadurch bewegte sich der rechte Bandfühlhebel und führte zur Abschaltung.
Deshalb hab ich bei Aktivierung eine kleine Spannung dem linken Wickelmotor zugeführt.
Jetzt kann ich ohne Probleme einfädeln.

Gruß Mani
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#77
Meine 2. TEAC A3300SX hab ich nun auch umgerüstet auf IR- Bandendabschaltung, elektronisches Zählwerk, Intermix Bedienung, Quickplay und IR-Fernbedienung.

Zusätzlich noch mit einer Abschaltsperre bei Aufnahme versehen.
Es ging auch ohne, selbst Weller Magnastat direkt daneben verursachte keine ungewollte Abschaltung.

Aber, in der Wand parallel zur Zimmerinstallation verläuft eine Leitung zur Lampe für die Außenbeleuchtung welche eine alte Strassenlaterne ist.
Beim schalten dieser ging das Gerät auf Stop, aber nur wenn das NF-Kabel zwischen Verstärker und TB eingesteckt war.
Bin dann auf Nummer sicher gegangen und hab es vorsorglich im Gerät abgeschaltet.

Durch die andere Bauteileanordnung bei der Schutzisolierten Version ergab sich die Möglichkeit die komplette Fernbedienung auf einer Platte zu montieren.
Leicht für den Service mit 2Schrauben zu lösen.



Gruß Mani


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