einfache passive Eingangswahlumschaltbox selbst bauen - wirklich einfach?
#1
Hallo!
Mein Verstärker hat 2 Tape Eingänge (PB und Rec x2). Da ich aber vorhabe 3 Tonbandmaschinen dran laufen zu lassen, brauche ich also eine Umschaltbox für zumindest einen Eingang.
Nun habe ich in meiner Grabbel-Ecke 4 schöne, große 2xUM Kippschalter gefunden. (hoffe die Bezeichnung ist richtig. Halt 6 polig)

Die in ein selbstgedrucktes Gehäuse eingebaut (wenn der 3D-Drucker meiner Frau JSB (jetzt sehr bald :whistlingSmile wieder funktioniert) und mit Chinch-Buchsen versehen, dürfte eigentlich kein Problem sein.
ABER: darf man eigentlich die unterschiedliche Masseleitungen von 2 Geräten miteinander verbinden oder sind da Schwierigkeiten zu erwarten?
Sollte ich die Masseleitungen mitschalten oder können die, da eh nicht auftrennbar, fest miteinander verdrahtet sein? (Schalter-Reduktion von 4 auf 2)
Variante 2 hätte den Charme auch Tape 2 mit 2 Eingängen zu erweitern, also insg. 4 Maschinen an zwei Tape-Eingänge.
Gruß
Oliver
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
Zitieren
#2
Hallo Oliver.

bei Deiner Frage fiel mir spontan ein, daß unser Foren-Gründer sich mal mit dem Thema beschäftigt hat und die letzte Version seines Pults (im Gegensatz zu den vorherigen) die Masseleitungen auch umgeschaltet hat, weil es seiner Aussage zufolge vorher unter bestimmten Umständen Probleme mit Brummen gab. Der Bau-Bericht ist leider nur noch im Webarchiv verfügbar, wo viele Bilder fehlen:

https://web.archive.org/web/200601172110...big/61.htm

Das erwähnte Umschaltpult ist das "Bdl -P4" ganz unten.

Gruß,
Timo
Zitieren
#3
Hallo und Danke fürs Artikel raussuchen!
Also doch lieber die Masse mitschalten. Dann eben nur 3 Maschinen. Hab eh im Arbeits-Zimmer nicht mehr Platz Big Grin
Danke und Gruß
Oliver
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
Zitieren
#4
Ich hatte mir mal einen Umschalter mit 12 Ein-/Ausgängen und Monitorausgang gebaut. Da ist auch alles was Masse ist, zusammen verdrahtet. Konnte/kann keinerlei Brummen vernehmen, obwohl symm. und unsymm. Geräte zusammen angeschlossen sind
Habe 12-stufige Drehschalter mit 3 Ebenen verwendet, da ich auch eine Anzeige des entsprechenden Einganges haben wollte.
War damals ein Turboschnellbastelprojekt ohne Anspruch auf optische Perfektion, funzt aber immer noch. Will aber Winter nochmal was neues bauen, dann vermutlich aber symmetrisch.

[Bild: DSCF3112.jpg]
Viele Grüße,

Matthias
Zitieren
#5
Wenn man die Masseleitungen nicht verbinden dürfte, dürfte man die übrigen Leitungen auch nicht verbinden.
Man muß die Masseleitungen verbinden.
Das ist Voraussetzung für die übrigen.
Solche Umschaltkastchen gibt es bei den Elektronikhändlern fertig zu kaufen. ZB 4 mal Cinch Stereo auf einen Ausgang. Kommem aus China und auf dem Karton steht hama oder was anderes.

MfG Kai
Zitieren
#6
Masseleitungen immer zusammenschalten, niemals schalten. Brummprobleme können nur beim Erstellen von Masseschleifen ( = doppelte Masseverbindung auf getrennten Wegen) entstehen.
VG Stefan
Zitieren
#7
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=241550#post241550 schrieb:Solche Umschaltkastchen gibt es bei den Elektronikhändlern fertig zu kaufen. ZB 4 mal Cinch Stereo auf einen Ausgang. Kommem aus China und auf dem Karton steht hama oder was anderes.

Ich hab' seit fast 20 Jahren das hier:

   

Ursprünglich mal gekauft, weil mein ehemaliger Harman/Kardon-Verstärker mir zu wenig Eingänge hatte. Mit dem Umstieg auf den Yamaha war es erst mal arbeitslos, kam aber dann durch die Anschaffung meines Mini-Verstärkers SMSL SA-50, der nur einen Eingang hat, zu neuen Ehren.

Amazon hat das Modell immer noch, allerdings für stolze 39,99 €. Ich meine, ich hätte damals irgendwas zwischen 25 und 30 DM bezahlt. Conrad hat das hier für die Hälfte.
Zitieren
#8
Will man mehrere Aufnahmegeräte anschließen als Ein-/Ausgänge zur Verfügung stehen, so ist es m.b.M.n. nicht getan, nur die Eingänge umzuschalten.
Was wenn doch mal aufgenommen werden soll?
Ich habe für solche Fälle einen Akai DS-5 zuhause (gab's von anderen Herstellern natürlich auch), der Platz für vier Aufnahmegeräte bietet und zwar Ein- und Ausgangsseitig.
Bemühe doch mal die bekannten Plattformen - sowas bekommt man hin und wieder recht günstig (ich erwarb kürzlich ein zweites Modell für 60,-)
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#9
Das Conrad-Teil "4-Way Audio Input Control" bzw "AC 2 S" hab ich gleich zweimal und noch ein älteres Teil namens CON31 "3-Way Audio Selector".
Die beiden "AC 2 S" sind kaskadiert als 7-fach Umschalter für mehrere PCs, DVB-C- und Internet-Radio.
Der zuerst gekauft wollte nicht auf Anhieb funktionieren, hatte einen Kurzschluß. Eine Inspektion des Innenlebens zeigte, daß bei einem der Löcher für die Cinch-Buchsen durch unsaubere Verarbeitung/Stanzung ein Metall-Span zwischen Innenleiter und Masse-Rand Kontakt machte. Seit Entfernen desselben funzt es einwandfrei.
Für den Preis lohnt Selbermachen eigentlich nicht, es sei denn man hat Langeweile und die Einzelteile alle rumliegen.

MfG Kai
Zitieren
#10
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=241558#post241558 schrieb:Ich habe für solche Fälle einen Akai DS-5 zuhause (gab's von anderen Herstellern natürlich auch)

Sony SB-500/700/900 zum Beispiel. Sind gebraucht meines Wissens nicht ganz so gehypet wie das DS-5.
Zitieren
#11
Nur mal eine Überlegung: Wenn ich mir sowas selber bauen würde (ohne Überspielmöglichkeit), würde ich vermutlich gleich eine Tape-Monitor-Funktion integrieren. Neue HiFi-Verstärker haben sowas ja leider nicht mehr, und wenn ich keinen Denkfehler mache, wäre der Zusatzaufwand überschaubar.

Was (für die einfache Variante) nötig wäre:

- Einer der Eingänge müsste dediziert zum "Tape"-Eingang ernannt werden.
- Neben einem "Line"-Ausgang, der zum Verstärker geht, müsste es auch einen "Tape"-Ausgang geben, der mit dem Eingang von Tonband- oder Kassettengerät verbunden wird.
- Es müsste einen Umschalter Tape/Source geben. Steht er auf "Tape", wird grundsätzlich das Signal des Tape-Eingangs auf den Line-Ausgang geschaltet. Steht er auf "Source", wird das über den Drehschalter gewählte Eingangssignal auf den Line-Ausgang geschaltet. Der Tape-Ausgang dagegen bekommt immer das gewählte Eingangssignal.

Wermutstropfen: Man müsste dann wirklich alle Geräte über diesen Umschalter laufen lassen und könnte die Eingänge des Verstärkers nicht mehr nutzen (und damit auch die entsprechenden Funktionen der Fernbedienung und den Phono-Pre).
Zitieren
#12
Hallo!

Günstiger, aber auch nur schwer zu bekommen, ist der passive Umschalter

dbx 200x. Es lassen sich 3 Bandgeräte mit Hinterbandkontrolle anschließen.

   

Anstatt Einschleifungen von Effektgeräten, lassen sich auch bis zu 3 Bandgeräte
nur für Wiedergabe anschließen.

   

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#13
Anregung für Selbstbau.
7 Quellen Input und Output, davon 5 mit Hinterbandkontrolle, auf wahlweise 3 Verstärker, das ganze in Mono oder Stereo, mit DIN- oder Cnchpegel.
Zentrale meiner Wohnzimmeranlage seit vielen Jahren, gebaut, nachdem ich von dem ganzen Kopromissgefrickel die Schnauze voll hatte. Und noch ein schwarzes Loch für zukünftige Ideen.

VG Stefan


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#14
Hallo!
ich bin überwältigt, wie eine bescheidene Frage so ein Echo hervorrufen kann! Einfach klasse!

Vor allen Dingen wie andere die gleiche Problematik für sich gelöst haben (von wegen "mal kurz gebastelt") Sehr imponierend.

Zu meinem Umschalter-Plänen: es soll nix gekauftes werden getreu dem Motto "nicht schön, aber selten"
An Tape 1 werden also 2 Schalter (ein Schalter für Pb, einer für Rec) die Signal-Leitungen umschalten zu 2 Tonbandmaschinen. Das gleiche nochmals an Tape 2.Wie mehrheitlich vorgeschlagen, werde ich die Masse-Verbindungen zusammenschließen.

Sollte ich die Masseverbindungen direkt an den Chinch-Anschlüssen zusammenschalten (einfacher) oder besser alle Masse-Leitungen zentral im Gehäuse an einen Punkt verbinden?
Gruß
Oliver
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
Zitieren
#15
Hier mal ein Beispiel für 6 Geräte deren Ein- und Ausgänge mit Schaltern verknüpft werden können, zusätzlich kann einer der Ausgänge auf den Monitorausgang gelegt werden.
Damit sollten alle Eventualitäten berücksichtigt sein.

   
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#16
Hallo Eckhardt,

ich glaube, du hast in der Schaltung etwas übersehen. Wozu dienen denn die Schalter für Monitor und Output ? So wie es gezeichnet ist, besteht immer die gleiche Verbindung, egal in welcher der 6 Stellungen sich die Schalter befinden. Damit sind die 4 oberen Schalter für Monitor und Output eigentlich überflüssig. Denk da nochmal drüber nach.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#17
Ich hätte vielleicht ein paar Worte dazu schreiben sollen.
Links oben ist der Ausgang für Monitor, die grünen Lx und Rx sind die Ein- (unten) bzw. Ausgänge (oben) der Geräte.
Will man.B. den Ausgang von Gerät 2 auf den Eingang von Gerät 3 legen und dazu Gerät 1 abhören, so ist der Linke Schalter auf Position 1 zu stellen, der rechte oben auf Position 2 und der untere auf Position 3.

P.S.: Ich habe das innerhalb von 3 Minuten gezeichnet, besser wäre es gewesen die Anschlüsse der Geräte richtig einzuzeichnen.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
Zitieren
#18
Zitat:besser wäre es gewesen die Anschlüsse der Geräte richtig einzuzeichnen.

Halllo Eckhardt,

das war wohl das Problem. Wenn du auf deine Schaltung siehst, hast du die nicht eingezeichneten Verbindungen im Kopf. Ich habe nur die Schaltung hier gesehen und nicht verstanden, sorry.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Zitieren
#19
Da will ich auch mal was beisteuern, wenn auch verspätet Big Grin
Ist schon paar Jährchen alt, vor 3D Drucker und CNC Fräse...
   
   
   

Funktioniert Rausch- und Knackfrei, ist aber ohne Rec Out...

LG
Mike
Zitieren
#20
Hi zusammen,

die Sache mit dem Quellenumschalter hat mich vor Jahren auch umgetrieben
http://new-hifi-classic.de/forum/index.p...#msg155932

ich habe dann am Ende eine Lösung mittels einer Patchbay gefunden, nachzulesen ab hier
http://new-hifi-classic.de/forum/index.p...#msg157333

Vielleicht nicht die schönste Lösung, aber definitv die Flexibelste.
Hat mich einige Zeit gekostet das alles zusammen zu löten, aber wenn man's mal hat dann ist das super. Einfach nur stöpseln wie man's braucht und gut ist.
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
..............................
Zitieren
#21
Meine Lösung für so ein Problem habe ich damit gelöst:

https://www.amazon.de/gp/product/B000NZO...UTF8&psc=1

Diese Box gibt es auch von anderen Anbietern und unter anderm Namen. Ich habe 2 Schwarze und 2 weiße, passend zu den Geräten. Dazu noch mal eine, die ich am PC verwende.
Die Funktion ist einfach: Die Tasten lösen nicht gegenseitig aus, es gibt keine definierten Ein- oder Ausgänge. Was gedrückt ist, ist zusammengeschaltet. Die Gehäuse sind aus Stahlblech, die Schalter knacken seit Jahren kein bisschen, die Kontakte sind sauber ohne Wackler.
Vorteil: Man kann Ein- und Ausgänge gerade so zusammenschalten, wie es gerade nötig ist.
Nachteil: Nicht DAU-fähig, die Tasten sollte man beschriften und beim Umschalten auch wissen, was man da tut. Mir ist es nur ein mal passiert, daß ich eine Rückkopplung geschaltet habe und der Verstärker zugeschaltet war... seit dem drücke ich die Tasten mit hoher Aufmerksamkeit.
Bei mir sind die Geräte so auf jeweils 2 Umschaltboxen verteilt, daß die, die öfter zusammen genutzt werden, auf einer Box sind und von jeder Box ein Eingang zur Verbindung genutzt wird. So kann ich die beiden Boxen entweder zusammen schalten oder trennen und einzeln betreiben. Und man kann es einfach erweitern, wenn die Eingänge nicht reichen.
Zitieren
#22
   

Auch bei ebay nicht zu finden

MfG Kai
Zitieren
#23
Ja, schade. Habe ich auch erst später gesehen. Ich habe auch noch andere Seiten abgegrast, aber null, nix, nada, niente, nil, zilch.
Da bleibt wohl nur selber bauen. Ein ordentliches Metallgehäuse, Anschlussbuchsen nach Wahl, gute Schalter (ich würde heute Knebelschalter nehmen, rein optisch und man sieht auch gleich, was geschaltet ist). Die Audio-Leitungen sind wie ein Bus von einem Schalter zum nächsten gebrückt, und die Anschlussbuchsen gehen jeweils zu einem Schalter. Was eingeschaltet ist, liegt auf den Verbindungsleitungen.
Der Preis ging angsichts der Qualität in Ordnung, lag knapp unter 30€ pro Box.
Zitieren
#24
Hallo,

vielleicht kann ich etwas Licht in die Angelegenheit bringen. Es gibt in Berlin eine kleine Firma, der Inhaber ist Herr Funk (http://www.funk-tonstudiotechnik.de) und erstellt verschiedene Umschaltboxen für analoge und digitale Quellen und Ziele her. Er liefert aber auch analoge und digitale Kabel, sowie Lichtleiter in verschiedenen Längen.

Es gibt da ein Gerät LAP2.V3 was sicherlich für viele den Zweck als Umschaltbox erfüllt. Das Gerät hat 6 x Stereo-Cinch Eingänge, 2 x Stereo-Cinch Abhörausgänge, 4 x Stereo-Cinch Aufnahme-Ausgänge und einen Kopfhörerausgang. Der Preis ist sicherlich nicht jedermanns Geschmacksache..

Ich selber habe einen Digitalen Signalumschalter CAS-2.V4 der am Revox DLC-2 die Zahl der digitalen Ein- und Ausgänge erweitert. Das Gerät funktioniert problemlos, auch nach einigen Jahren. Einzig es Problem war die Bezeichnung der Signalquellen, aber nach einiger Pfrimmelei mit dem Brother Etikettendrucker konnte dies auch gelöst werden. Die Beschriftung ist nun unterhalb der Signalquellen.

Beste Grüße aus Graz
Revox B 77 MK II 2-Spur, Revox B 215 E, 2 x Uher Report 4200 Monitor, Uher Report 4400 Monitor, Panasonic SV 4100, Sony TCD-D 10 Pro II
Zitieren
#25
Moin aus Hamburg!

Ich benutze eine günstige DIY-Lösung zum Umschalten von Ton-Ein- und Ausgängen und auch für die Lautsprecherumschaltung. Es handelt sich um umgebaute und aufgehübschte 4-fach Centronics-Umschalter. Ich habe noch einige davon bevorratet und biete sie hier zum Verkauf an:

Biete DIY-Umschaltbox (NOS) für Tonquellen

Gruß

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
Zitieren
#26
Ich nutze 3 dieser Umschalter:

   


Diese sind mittels Y-Verbinder so verbunden, daß man alle Geräte untereinander zusammenschalten kann und somit auch Hinterband von jedem Gerät (was das kann) hat.

So kann man 8 Eingänge oder Ausgänge nutzen.

Ich hatte diese Teile allerdings bei 3-2-1 günstiger bekommen.

Die sind auch nicht sehr groß, ca 15cmx4cm würd ich jetzt aus dem Gedächtnis sagen...
Viele Grüße,

Matthias
Zitieren
#27
Ich hatte auch lange nach einer Lösung für Audio-Einganswahlschalter gesucht und auch außer den üblichen Verdächtigen (Akai DS5 ect.), die viel zu teuer gehandelt werden, nichts gefunden.
Kurz bevor ich selber losbasteln wollte, kam ich durch Zufall auf eine Lõsung, die ich immer noch als 'ideal' bezeichnen würde: eine alte Video-switch-matrix
Zur Zeiten von analogem PAL TV gab es die zu hunderten in jedem Studio und dank HDMI werden die heute nicht mehr benoetigt und man kann sie sehr günstig finden.
Es gibt die verschiedensten Typen Größen und Ausführungen, und die klassischen Composite Video Matritzen haben fast immer auch die Audio-Pfade über Cinch mitgeschaltet.
Mann nutzt also nur den Audio-Pfad und lässt die Video-Funktion einfach links liegen.

Ich habe damals diese hier gefunden:
   


Dieses Modell hat mich damals aus den folgenden Gründen überzeugt:
- 8 Stereo Cinch Eingänge elektronisch schaltbar über beleuchtete Tipptaster auf 'Master out' Cinch Ausgang
- Speichert den zuletzt gewählten Eingang, auch bei Stromausfall, bzw. Auschalten
- Sehr hochwertige Verarbeitung, auch Schaltungstechnisch, sehr gute Abschirmung
- kein Knacken, Rauschen, Brummen - auch beim Umschaltvorgang
- Sehr kompakt - 19", 1HE
- Gebraucht sehr günstig zu finden (diese hier: 35 Euro)


Es gibt wie gesagt sehr viele verschiedene Versionen, auch doppelte Matritzen, die mehrere schaltbare Ein- UND Ausgänge haben. Typisch sind 8x8 oder 4x4 Matritzen, die jeden Eingang mit jedem Ausgang verbinden koennen. Ideal, wenn man auch mehrere Aufnahmegeräte einbinden möchte.
Einfach mal im second-hand Netz suchen und man findet einige brauchbare...



Viele Grüße,

Silvio
Zitieren
#28
Hallo Zusammen
Hier gibt es die verschiedensten Umschaltboxen :
https://www.ebay.de/sch/i.html?_from=R40...x&_sacat=0

Gruss
Dirk
Lässt sich berieseln von : SONY TC-K770ES, Kenwood KX-880D + KX-1003,
Marantz SD-3000, Toshiba PC-5460, Sony TC-U5, DUAL C822 + C828, ONKYO TA-2050,
UHER CG343, UHER SG521, ARISTONA EW5504, SONY TC-366, Sony TCD-D100 Rolleyes
Zitieren
#29
Hier auch:
https://www.amazon.de/DIGIFLEX-Cinch-Swi...de&sr=1-12
VG
Wolfgang
Zitieren
#30
Nachdem mir vermutlich bald ein 3-facher gegenseitig auslösender Tastensatz mit jeweils unzähligen Kontakten übrig bleiben wird (Schlachtung eines Eigenbau-Funktionsgenerators, dem ein Vorbesitzer ein heute sündteures IC entführt hat), werde ich mich vermutlich auch an den Eigenbau wagen. Idealer Funktionsumfang wäre 4 Ein- und Ausgänge, die Aufnehmen in alle Richtungen ermöglichen, aber schon mit zweien wäre mir sehr geholfen. Bei der Schaltung halte ich mich möglicherweise an meine vorhandene Hama. Scheitern könnte die Sache daran, dass dieser Tastensatz natürlich 40 Jahre alt ist und vermutlich nicht mehr zuverlässig.
Zitieren
#31
Ich habe noch 3 12-stufige Drehschalter mit je 3 Ebenen aus meinem mittlerweile geschlachtetem Umschalter dazuliegen, viell. wäre das eine Alternative?
Viele Grüße,

Matthias
Zitieren
#32
Die ganzen Vorschläge sind ja schön und gut. habe ich auch in verschiedenen Varianten gehabt. Die leider nicht mehr zu findende Box, die ich habe, hat dazu im Unterschied, nur um es noch mal herauszuheben:
- keinen festgelegten Aus- oder Eingang.
- Jeder Anschluss kann mit jedem gebrückt werden.
- keine gegenseitig auslösenden Tasten.
- Achja: Keine LEDS, kein Netzteil, keine Elektronik.

Die Umschalter, die man jetzt noch findet, sind mir allesamt zu unflexibel. Bei Multimedia und Video, erst recht bei digital-Audio und Bussystemen macht das vielleicht noch Sinn, Aber bei analog-Audio will ich alles mit allem verstöpseln (oder verschalten) können.
Wenn man so was selber baut, könnte man die Box noch erweitern:
Jeder Anschluss führt auf einen Schalter, mit dem man z.B. auf Lane1, Lane2, Lane3... LaneX oder einfach Aus schalten kann. Dürfte von der Verdrahtung her noch nicht mal so kompliziert sein, bietet dann aber noch mehr Möglichkeiten.
Zitieren
#33
Sag ich doch Big Grin es gibt nichts flexibleres als eine Patchbay, siehe #20
einfache passive Eingangswahlumschaltbox selbst bauen - wirklich einfach?
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
..............................
Zitieren
#34
Kuni,'index.php?page=Thread&postID=263156#post263156 schrieb:Sag ich doch Big Grin es gibt nichts flexibleres als eine Patchbay, siehe #20
einfache passive Eingangswahlumschaltbox selbst bauen - wirklich einfach?
Die angegebenen URLs dort funktionieren hier nicht, ich wollte mir das auch mal ansehen.
Zitieren
#35
Ah stimmt, das geht in Jürgen's Forum und das ist ja down Sad
Gut, ein paar Files dazu habe ich noch auf der Platte:


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
                           
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
..............................
Zitieren
#36
Hab da was interessantes beim großen A gefunden:

https://www.amazon.de/QiCheng-LYS-8-Port...op?ie=UTF8

8 Quellen für nen zwanni, ist doch gut?

LG
Mike
Zitieren
#37
...und sieht innen so aus.
VG Jürgen


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#38
Hm, einzeln abgeschirmte Leitungen hätte ich bei dem Preis auch nicht erwartet. Huh
Oder meintest Du was anderes?

LG
Mike
Zitieren
#39
Meinte nix, wollte es nur zeigen ;-)
Einzel abgeschirmt braucht auch nicht, ist ja komplett im Blechgehäuse.
VG Jürgen
Zitieren
#40
Hallo Jürgen,

haste mal probiert ob es auch andersrum funktioniert? In den Ausgang einspeisen?
Gruß Ulf

TF-Berlin
Zitieren
#41
Ja, funktioniert!

LG
Mike
Zitieren
#42
Hallo!

Hier mal ein kleiner Zwischenstand:

Front- und Rückplatten sind gebohrt, beschriftet und mit Schaltern und Chinchbuchsen bestückt.
Passt platzmäßig geradeso ins Gehäuse (blöde Verschraubungsstege Dodgy )

Fällt auf das ich Kippschalter mag? Big Grin

Hintergrund:
meine Denon-Anlage hat nur einen Tape-Monitor Eingang/Ausgang. Mit den beiden Schaltern in der Mitte verteile ich die Ein-und Ausgänge auf die jeweiligen Maschinen.
Mit dem Schalterknopf unten trenne ich den Record-Kanal auf und lege den Play-Kanal auf die Record-Kanäle um zwischen den Maschinen kopieren zu können.
Hoffe das klappt.

Die Zeichnung auf der Frontplatte ist etwas mißverständlich (dachte zuerst, Copy-Funktion heißt alle Record-Kanäle zusammenschalten). Wurde aber, weils (für mich) gut aussieht (der Knopf ist gedrückt Rot), so gelassen.

Als nächstes werden die Masse-Verbindungen der Chinch-Anschlüsse zusammengelötet und alle miteinander verbunden.
Danach geht der Kabelverhau richtig los.

Wenn das Teil dann fertig ist und (hoffentlich) so funktioniert wie gedacht, melde ich mich wieder.

Gruß
Oliver


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
           
Mist! Angry Man sollte nix vor dem zweiten Kaffee posten. Man blamiert sich nur.. Confused

Das Avatar-Maschinchen war mein erstes Bandlaufwerk -  Philips N2213
Zitieren
#43
(16.01.2021, 19:03)dynamike schrieb: Hab da was interessantes beim großen A gefunden:

https://www.amazon.de/QiCheng-LYS-8-Port...op?ie=UTF8

8 Quellen für nen zwanni, ist doch gut?

LG
Mike

Ja, Umschalter für die Eingänge sind leicht zu bekommen. Wenn man aber auch den Aufnahme-Ausgang umschalten will, wird es schon schwieriger oder man muss zwei Umschalter verwenden. Oder eben selbst was bauen.

Ich habe hier für den Zweck mehrere "Vivanco Contact 55TC". Das sind Umschalter aus den 70ern oder 80ern, die man oft für ein paar Euro bei eBay Kleinanzeigen etc. findet. Dort kann man zwei Geräte mit Ein- und Ausgang verbinden und zusätzlich ein drittes nur für Wiedergabe. Und man kann von Gerät zu Gerät überspielen, dann allerdings ohne Hinterbandkontrolle. Die Schalter machen einen recht wertigen Eindruck, an den Chinch-Buchsen hatte ich aber bei zweien einen Wackelkontakt. Die Dinger lassen sich aber recht leicht auseinanderbauen und nachdem man alle Kontakte nachgelötet hat, gibt es keine Probleme mehr. Auf jeden Fall wohl die günstigste Lösung.

Gruß
Robert
Zitieren
#44
Hi zusammen,

darf ich mal fragen wieso außer mir und einigen die in Jürgen's Forum waren keiner per Patchbay umschaltet ?
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
..............................
Zitieren
#45
Hallo,

ich nutze zwei Umschalter von Conrad, die Kai schon erwähnt hat. Einen nehme ich als Eingangsschalter (Play), den anderen "umgekehrt" als Ausgangschalter (Record). (siehe Foto). Klappt prima. Die Aufkleber werden nach Bedarf am PC entworfen und ausgedruckt.

Gruss
Wolfgang


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
   
Zitieren
#46
Hallo!

...weili ich 3 vollwertige Tapeschleifen in meiner NR habe.

Und als Erweiterung ein DBX 200x, mit gleichfalls 3 voll-
wertigen Tapeschleifen. Außerdem lassen sich noch 3
Tapedecks zur reinen Wiedergabe einschleifen.

   

Voll ausgenutzt habe ich noch nicht einmal die 6
Anschlüsse mit Hinterband-Kontrolle. Es ist einfach kein
Platz für so eine geballte Ansammling von Geräten vor-
handen.

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#47
(20.06.2020, 20:19)Currock schrieb:
Kuni schrieb:Sag ich doch Big Grin es gibt nichts flexibleres als eine Patchbay, siehe #20
einfache passive Eingangswahlumschaltbox selbst bauen - wirklich einfach?
Die angegebenen URLs dort funktionieren hier nicht, ich wollte mir das auch mal ansehen.

Currock, Corona sei Dank habe ich meine Homepage nun mal wieder etwas aktualisiert und eine Seite zu der Sache mit der Patchbay dort eingestellt:
http://kuni.bplaced.net/_Homepage/Patchb...bay_d.html
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
..............................
Zitieren
#48
Hallo Kuni,

danke für diese informative Seite zur Patchbay.

Du schreibst u.a.: "Läßt man diese Brücke weg (was kein Problem ist) dann werden Verbindungen zwischen oben und unten eben nur dann hergestellt, wenn beide von außen per Patch-Kabel verbunden werden."
Später dann: "Ist die Schaltlogik der Buchsen erst mal verstanden und die Normalling Brücken zwischen oberer und unterer Buchse verlötet, dann kommt die Fleißarbeit."

Hast Du nun diese Brücken im Auslieferzustand der Patchbay drin gehabt und hast sie getrennt oder nicht drin gehabt und hast sie durch Löten hergestellt? 

Weiter: Könntest Du bitte noch kurz skizzieren, wie Du bspw. zwei TB-Geräte und einen Receiver angeschlossen/verdrahtet hast und wie Du mit den Kabeln außen patchst, wenn Du bspw. von TB1 auf TB2 überspielen willst?.

Mein erster Gedanke war: Ein Patchbay-Buchsenpaar oben und unten pro Gerät, TB-Ausgang (Quelle) oben und TB-Eingang (Senke) unten. Dann macht aber ja das 'Normalling' (die Brücken) wenig Sinn, denn dann wäre ja Ausgang mit Eingang ständig verbunden.

VG Jürgen

P.S. Noch eine Frage: Sind die Klinkenbuchsen stereo oder mono?
Zitieren
#49
Hi

Danke, habe das auf der Homepage nochmal etwas ergänzt....

(07.03.2021, 10:13)JUM schrieb: Hast Du nun diese Brücken im Auslieferzustand der Patchbay drin gehabt und hast sie getrennt oder nicht drin gehabt und hast sie durch Löten hergestellt?

Frisch im Neuzustand sind bei den mir bekannten Patchbays mit Lötanschluß keinerlei Brücken drin, muß man alles selbst löten. Schließlich weiß der Hersteller nicht, welche "Normalling" Logik der Anwender haben möchte.
Das ist ja die Sonnenseite dieser Lösung, Du kannst Dir das zusammenbauen wie Du's brauchst, mit der Schattenseite, daß das halt eine elendige Lötfleißaufgabe ist - aber halt nur ein Mal.

So'ne einzelne Buchse sieht von hinten so aus:
https://cdn.shopify.com/s/files/1/0982/9...1509378561

Davon werden dann nur entsprechend viele in einer Frontplatte verschraubt und das ist dann das Patchpanel.

(07.03.2021, 10:13)JUM schrieb: Weiter: Könntest Du bitte noch kurz skizzieren, wie Du bspw. zwei TB-Geräte und einen Receiver angeschlossen/verdrahtet hast und wie Du mit den Kabeln außen patchst, wenn Du bspw. von TB1 auf TB2 überspielen willst?.

Klar, ich habe dazu mal ein paar Beispiele gemacht.
http://kuni.bplaced.net/_Homepage/Patchb...2TB_In.jpg
http://kuni.bplaced.net/_Homepage/Patchb...1TB_In.jpg
http://kuni.bplaced.net/_Homepage/Patchb...vorbei.jpg

Sollte damit selbsterklärend sein.
Man muß halt wissen, daß die rückseitige "Normalling Brücke" sozusagen die "Default-Verbindung" von oberer zu unterer Buchse ist.
D.h. die jeweils oben und unten angeschlossenen Geräte sind ohne äußeres Patchkabel über diese Brücke verbunden.
Immer wenn von außen ein Patchkabel gesteckt wird, wird diese gebrückte Verbindung beim Einstecken des Steckers geöffnet und das Signal fließt dann über das Patchkabel.

Dazu hier nochmal der innere Kontakaufbau dieser Buchsen:
http://kuni.bplaced.net/_Homepage/Patchb...Layout.jpg

Klar ?

(07.03.2021, 10:13)JUM schrieb: Mein erster Gedanke war: Ein Patchbay-Buchsenpaar oben und unten pro Gerät, TB-Ausgang (Quelle) oben und TB-Eingang (Senke) unten. Dann macht aber ja das 'Normalling' (die Brücken) wenig Sinn, denn dann wäre ja Ausgang mit Eingang ständig verbunden.

Genau. Du machst die Trennung oben unten in unserem Fall nicht wie im Studio mit Eingängen und Ausgängen, sondern mit Quellgeräten (zB oben) und Receivern (zB unten).
Wobei es natürlich vollkommen egal ist, was Du oben und unten auflegst.

(07.03.2021, 10:13)JUM schrieb: Sind die Klinkenbuchsen stereo oder mono?

Die sind 3-polig, also stereo wenn man asymmetrisch verdrahtet.
Was ich da genommen habe sind übrigens keine Klinkenstecker, sonder Bantam Stecker, was aber ja von der Patchbay abhängt (Buchsen und Stecker müssen halt vom gleichen Typ sein).
Bantam sehen ähnlich aus, haben aber vorne einen anderen Knubbel. Vorteil ist, daß die weniger zu Wackelkontakten neigen.

Die selbe Art Patchbay gibt es aber auch in Klinke.

-----------------------------------------
Wieso mag die neuen Foren-SW die Bilder von meiner HP, wenn als Bild eingefügt, nicht anzeigen ?
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
..............................
Zitieren
#50
Danke Kuni, jetzt ist es (mir) klar.
VG Jürgen
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste