Revox A77 auf Vordermann bringen ( Anfänger )
#1
Hallo zusammen
Ich habe bei mir 2 Revox A77 Halbspurgeräte stehen. Das eine Gerät ist ist einem recht guten Zustand und ich konnte es schon etwas ausprobieren. Das Gerät läuft soweit, der Klang ist gut. Lediglich beim Umspulen macht es noch Probleme ( zu langsam ).
Das zweite Gerät ist noch völlig ungetestet und in einem jämmerlichen Zustand. Ich habe selten ein so "zugepafftes Gerät" gesehen. Ich rauch ja selber recht viel, aber ich mach auch ab und zu mal was sauber. Die A77 sieht aus als wäre die über Jahrzehnte mit Nikotin beaufschlagt worden. Auch von Innen, Schmand und Schmodder soweit das Auge reicht.
Ich habe mir jetzt vorgenommen das augenscheinlich schlechtere Gerät als Übungs- und Lernprojekt wieder in einen akzeptabelen, lauffähigen Zustand zu versetzen. Zum besseren Verständnis, ich bin noch ein ziemlicher Tonband-Rookie und Elektroniker bin ich auch nicht, mechanisch bin aber recht fit.

Ich gestern schon mal angefangen das Gerät etwas zu reinigen. Gehäuse, Fronten, Knöpfe, Acryl Dustcover, NAB-Adapter usw. sind nicht das Problem. Ich bin mit einem speziellen Nikotinentferner bei gegangen. Da kam eine schauderliche Brühe runter, ich kann Euch sagen selbst für einen Raucher schon Hardcore.

Jetzt möchte ich das Gerät von Innen reinigen. Hier stellt sich mir die als erstes die Frage womit ich die Platinen vom Nikotinschmodder befreie. Ich hab mich schon etwas in der Richtung belesen, nen Liter Isopropanol hab ich mir auch schon besorgt, bin aber noch etwas unsicher. Könnt Ihr mir dazu ein paar Tips geben.

LG
Tommy
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#2
a) KONTAKT LR, Leiterplattenreiniger

b)    

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#3
So witzig wie Version B auch ist, ich kenne jemandenden der das tatsächlich so macht. :S

Platine in die Badewanne und los gehts. Spülmittel und Pinsel läßt bei ihm alles neu erstrahlen.
Das soll keine Aufforderung sein es ebenso zu machen!!!

Ich hab mich das noch nicht getraut. Wasser kommt ja überall rein. Spulenkerne usw...
Selbst habe ich soeben meine Sony TC 766 fertig bekommen die jahrelang verpackt in
einen Schrank stand.
Da ware auch alle Regler und Knöppe gelblich angehaucht.
Ich montiere die immer ab, in eine Schale mit warmen Wasser und etwas Waschmittel bei.
Am nächsten Tag ausgespült und getrocknet.

Die glänzen jetzt wie neue Big Grin
Gruß
Meik
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#4
Flächen und Kunststoffteile hab ich mit Nikotin Reiniger von Chemie Scholz erfolgreich gereinigt. (Bild 1)
Auf den anderen Fotos sieht man den Ist-Zustand der offenen Maschine. Stark verstaubt, zum Teil mit klebrigem Nikotin

und dem Schmodder der Jahrzehnte so das man Kabelfarben und Bauteilbeschriftungen nicht mehr richtig erkennen kann.
Natürlich werde ich nicht mit dem Laugeneimer, wie spasseshalber vorgeschlagen, zu Werke gehen.

Aber die erste Grundreinigung der Platinen würde ich schon mit warmen Wasser und nem Schuss mildem Reinigungsmittel

versuchen und vorsichtig auspinseln.
Wasser sollte den Platinen und den ( meisten ) Bauteilen nichts ausmachen. Bei Autos nach Wassereinbrüchen habe ich komplett abgesoffene Platinen auch wieder hinbekommen. Bei 50°C im Backofen getrocknet und wieder eingebaut, funzte danach wieder.


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#5
Moin,

ja nee...... Wasser und Wanne ;( ;( ;( ;( ;( ;(

Aber ich kenn mittlerweile zwei die ein komplettes TBG in Spiritus versenkt haben..... Mein erster *Ich hab ja nichts zu verlieren* Versuch war kleiner aber doch sehr tricky....

   

   

   

   

Blöd nur das der Motor von 1956 immer noch läuft, entgegen aller die gesagt haben.... Ihr seid doch völlig wahnsinnig. thumbsup Klar ist.... Auseinander muss sowas trotzdem und nachkontrolliert und geschmiert werden. Mittleweile mach ich das mit Platinen auch so und hatte keine Auflöseerscheinungen.

Muss am Ende jeder selber wissen. thumbup

LG Andre
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#6
Ich hatte auch schon mal so einen Fall, wo das Gerät total versifft war. Ich hab alle Teile in die Spülmaschine getan - und es hat geklappt. Relais sollte man vorher entfernen, ich glaube nicht, das die das aushalten würden, bei den Spulen hatte ich erstaunlicherweise Glück. Rolleyes
Das ist natürlich kein Allheilmittel und nur im Notfall anzuwenden. Und natürlich Alles gut trocknen lassen, bei den jetzigen Temperaturen geht das ja relativ schnell.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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#7
Ich bin auch der Meinung das beide Verfahren funktionieren. Nur könnten bei Benutzung von Alkohol oder Spiritus die Beschriftung an manchen Teilen auch mit verschwinden.
Auf jeden Fall müßen nach der Behandlung und ordentlichen trocknen die betreffenden Stellen wieder ordentlich geölt und geschmiert werden, logisch.
VG
Wolfgang
VG
Wolfgang
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#8
So, ich hab das Gerät jetzt erstmal grundgereinigt.

Die Platinen habe ich dabei vorerst aussen vor gelassen.
Gute und schlechte Nachrichten. Die Gute, die Köpfe sehen noch ganz gut aus, ca. 3mm Kopfspiegel. Siehe Bilder

Die schlechte, die Maschine löppt nicht.

Nachdem Anschalten und drücken der Playtaste passierte nicht viel.

Maschine brummt, Capstanmotor dreht nicht, leises Knistern und kurze Rauchzeichen aus dem Gerät, das wars.
Scheinbar ist einer, oder mehrere Kondensatoren abgeraucht. Maschine wieder aus, nochmal 1-2 mal an, Maschine komplett tot.
Die Sicherung in dem schwarzen Sicherungshalter am Spannungswähler an der Rückseite ist durch. Auf der Sicherung steht 250 V 1500mA, ist das die korrekte Sicherung?
2 Sicherungen habe ich noch auf der Platine nahe dem Capstanmotor entdeckt , die scheinen aber heile geblieben zu sein.
Ich würde jetzt mal die 4 Enstörkondensatoren sowie die 3 großen Motorkondensatoren ersetzen und dann nochmal nen Testlauf machen und schauen was passiert.
Mit etwas Glück lässt sich Maschine dann wieder dazu bewegen ihre Arbeit aufzunehmen

Ich bin für weiterführende Tips und Ratschläge immer dankbar.
LG
Tommy


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#9
Vielleicht hilft dir ja das Schaltbid weiter ( SM )
Bekommst du hier: http://www.hifi-manuals.com/
Musst dich reggen, kostet aber nix.
Ich hätte es dir ja runterladen können, aber ich weiß ja nicht welche A77 du hast.
Gruß
Meik
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#10
Die Schaltpläne und die Servicemanuals habe ich, um die Schaltpläne zu lesen bräuchte ich allerdings erstmal eine Ausbildung zum Elektroniker wacko

Ich bin mehr so der Typ dem man sagt tausche mal Teil X auf Platine Y.
LG
Tommy
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#11
Hallo König der Flippertische,

darf ich dich in aller Bescheidenheit auf diesen meinen erschöpfenden Beitrag zu diesem Thema hinweisen:
https://forum2.magnetofon.de/board2-tonb...p-by-step/



LG Holgi
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#12
Stimmt, der Beitrag von Holgi ist dermaßen detailliert und gut bebildert, der gehört eigentlich irgendwo oben ins Banner und nicht in der Suche versteckt (nur meine persönliche Meinung). Er sticht aus den vielen Einzelbeiträgen wirklich hervor und beantwortet viele, viele Einzelfragen.

Grüße
Jörg
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#13
goldstrom,'index.php?page=Thread&postID=241006#post241006 schrieb:der Beitrag von Holgi ist dermaßen detailliert und gut bebildert, der gehört eigentlich irgendwo oben ins Banner und nicht in der Suche versteckt

Da stimme ich uneingeschränkt zu.

Auch mir hat dieser Beitrag schon sehr geholfen.

Gruß

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#14
Jepp thumbsup

Gruß
siggi
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#15
Oben in der Menüleiste gibt es eine Abteilung "Links". Das ist dafür gedacht, interessante Links und Verweise aufzunehmen. Ich habe Holgis Beitrag mal dort eingetragen. Das kann eigentlich jeder ...

Gruß
Michael
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#16
Ich hab die 4 Entstörkondensatoren und die 3 Motorkondensatoren sowie die 3 Glassicherungen ausgetauscht.
Die Spulerei funktioniert jetzt wieder.

Leider rührt sich der Capstan immer noch nicht und das kleine Birnchen im Bereich der Bandeinlaufrolle brennt auch nicht.
Ich hätte die Möglichkeit Trafo und Netzteilplatine erstmal aus einem weiteren baugleichen Gerät wo ich weiß das 100% geht zu "entleihen".
Oder ich beschaffe mir aus der Bucht Trafo/Netzteil oder sonstwo als geprüftes Ersatzteil . Ich glaube das erscheint mir sinnvoller.
LG Tommy
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#17
Hallo Tommy,

die Entstörkondensatoren haben mit dem Spulen nichts zu tun (es sei denn, beim Explodieren geht eine Sicherung mit, dann geht aber nichts mehr, qed.) und das die Motorkondensatoren defekt sind, ist äußerst selten. Deiner Beschreibung nach ist der Entstörkondensator direkt am Netzschalter hochgegangen, hat die Sicherung gekillt und damit war das Gerät tot.

Wenn das Birnchen am Bandlauf nicht leuchtet, ist mit ziemlicher Sicherheit das Netzteil defekt. Das auszubauen birgt etliche Probleme mit abgerissenen Drähten, zerbrochenen Platinen und Bauteilen oder ähnlichem. Da ist als nix mit "mal eben ausleihen" und umbauen. Du kannst Bauteile auf dem Netzteilprint tauschen, ohne das alles zu zerlegen. Ist zwar ein wenig fummelig, aber machbar. Die Bauteile sind einmal der Trimmer (2,5 kOhm) und ein Elko (3,3 oder 4,7µF/35V). Eine weitere Fehlerquelle sind die Elkos auf dem "Interconnection PCB", der großen Platine, wo die Module eingesteckt werden. Dann müsste aber die eine Sicherung auf der Platine auslösen. Dritte Möglichkeit: Birnchen defekt. Dann müsste aber der Capstan anlaufen. Wobei auf der Steuerplatine auch etliche Bomben verbaut sind, die Fehler verursachen können.

Zur Sicherheit solltest du nicht wild tauschen sondern gezielt messen, ob und an welchen Punkten Spannungen anliegen.

Gruß
Michael
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#18
Man kann es nur gebetsmühlenartig wiederholen:
Eine A77 gehört heutzutage KOMPLETT revidiert, d.h. ALLE Elkos, Tantals, Trimmer gehören getauscht.
Ich habe derzeit die A77 eines Forenkollegen da, die vor einigen Jahren bei einem gewerblichen Anbieter zur Revision war.
Er hat einige, aber nicht alle Elkos getauscht - das steht halt jetzt an, weil einige der damals nicht getauschten mittlerweile schon auslaufen
und teilweise weitab on ihrer Spezifikation sind.

Wenn Du jetzt einen gebrauchten Trafo kaufst, versprichst Du Dir WAS genau davon?
Im schlechtesten Fall sind da auch noch die alten Bauteile drin und in ein paar Monaten haste das gleiche Problem.
Tausch die paar Bauteile bei Deiner Platine doch selbst und das machste nach und nach bei den anderen auch.
Du wirst mittelfristig sowieso nicht drum rum kommen.
Viele Grüße
Jörg
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#19
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=241084#post241084 schrieb:Man kann es nur gebetsmühlenartig wiederholen:
Eine A77 gehört heutzutage KOMPLETT revidiert, d.h. ALLE Elkos, Tantals, Trimmer gehören getauscht.

Dem kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen.

Meine Verfahrensweise war folgende:

den genauen Ablauf - wie von Hannoholgi beschrieben - drei mal intensiv durcharbeiten.

Jeden Bereich präzise fotografieren

Langsam und gewissenhaft arbeiten, dabei den Bericht von Holgi auf dem Schirm haben

Nach Abschluss der Arbeiten "plug and PRAY" Wink

Hier im Forum sind absolute Experten unterwegs, die uns dabei helfen können, wenn es mal undurchsichtig ist.

Viel Erfolg

Alfred

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#20
MichaelB,'index.php?page=Thread&postID=241083#post241083 schrieb:Hallo Tommy,

die Entstörkondensatoren haben mit dem Spulen nichts zu tun (es sei denn, beim Explodieren geht eine Sicherung mit, dann geht aber nichts mehr, qed.) und das die Motorkondensatoren defekt sind, ist äußerst selten. Deiner Beschreibung nach ist der Entstörkondensator direkt am Netzschalter hochgegangen, hat die Sicherung gekillt und damit war das Gerät tot.

Wenn das Birnchen am Bandlauf nicht leuchtet, ist mit ziemlicher Sicherheit das Netzteil defekt. Das auszubauen birgt etliche Probleme mit abgerissenen Drähten, zerbrochenen Platinen und Bauteilen oder ähnlichem. Da ist als nix mit "mal eben ausleihen" und umbauen. Du kannst Bauteile auf dem Netzteilprint tauschen, ohne das alles zu zerlegen. Ist zwar ein wenig fummelig, aber machbar. Die Bauteile sind einmal der Trimmer (2,5 kOhm) und ein Elko (3,3 oder 4,7µF/35V). Eine weitere Fehlerquelle sind die Elkos auf dem "Interconnection PCB", der großen Platine, wo die Module eingesteckt werden. Dann müsste aber die eine Sicherung auf der Platine auslösen. Dritte Möglichkeit: Birnchen defekt. Dann müsste aber der Capstan anlaufen. Wobei auf der Steuerplatine auch etliche Bomben verbaut sind, die Fehler verursachen können.
So wars ja auch.

Nach dem Einschalten ist ein Knallfrosch mit viel Nebel abgeraucht und die Maschine war danach "tot" ( 500mA Sicherung hatte ausgelöst).

Natürlich mache ich dann alle 4 neu. Die Motorkondensatoren waren zu Teil schon etwas klebrig an den Anschlüssen, also auch raus.

Das das Netzteil und/oder der Trafo defekt sein könnten hatte ich mir schon erlesen. Das Birchen ist nebenbei OK, das hatte ich aus einer funktionierenden Maschine entliehen.
Ich trau mir das durchaus zu Netzteil und Trafo zu wechseln, das das nicht mal eben so gemacht ist weiß ich.

Die Maschine ist für mich einfach ein Bastelobjekt um mal auszuloten was ich machen kann und was nicht.
LG
Tommy
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#21
Baruse,'index.php?page=Thread&postID=241084#post241084 schrieb:Man kann es nur gebetsmühlenartig wiederholen:
Eine A77 gehört heutzutage KOMPLETT revidiert, d.h. ALLE Elkos, Tantals, Trimmer gehören getauscht.


Wenn Du jetzt einen gebrauchten Trafo kaufst, versprichst Du Dir WAS genau davon?
Im schlechtesten Fall sind da auch noch die alten Bauteile drin und in ein paar Monaten haste das gleiche Problem.
Tausch die paar Bauteile bei Deiner Platine doch selbst und das machste nach und nach bei den anderen auch.
Du wirst mittelfristig sowieso nicht drum rum kommen.
Hallo Jörg, Hallo Alfred
Ihr habt natürlich Recht. Aber in diesem Fall gehts mir nur darum ein "Stück Schrott" was hier rumstand wieder zum Leben zu erwecken.
Ich habe ja noch eine gute, lauffähige A77 MK IV Dolby Viertelspur im optischen Topzustand. Sollte damit mal was sein, werde ich diese professionell revidieren lassen. Aber solange sie`s tut läuft sie so weiter. Und desweiteren eben noch eine lauffähige A77 MK IV Halbspur die ich irgendwann verkaufen will, die soll dann der nächste Besitzer selbst revidieren oder revidieren lassen. Macht für mich keinen Sinn.
Wie ich dem Michael schon schrieb soll dieses Gerät für mich als Bastelobjekt dienen. Da maße ich mir auch gar nicht an das professionell oder perfekt zu machen.

Der Revisions-Thread vom Holgi ist natürlich erste Sahne, aber um das so umzusetzen fehlt mir einfach der elektronische Background.
LG
Tommy
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#22
Hallo zusammen

So...leider ist mein Schnell-Reparaturversuch nach der Methode "Try and error", Austausch der Trafo/Netzteil Einheit ohne Erfolg geblieben.
Auch mit dem geprüften Austauschteil läuft die Maschine nicht anders als vorher, der Capstanantrieb steht nach wie vor still.

Der Ausbau der Trafo/Netzteil Einheit war auch nicht so schwierig wie ich angenommen hatte.
Nun gut. Durch meine ersten kleineren Lötarbeiten und Ein- Ausbauarbeiten bin ich jetzt allerdings etwas angefixt, so das ich mich entschieden habe zu versuchen die A77, auch mit meinen geringen Kenntnissen, selber so weit wie möglich instand zu setzen bzw. zu revidieren.Als erstes hab ich jetzt den gesamten Schalterprint ausgebaut und mir für den Anfang dafür im Netz einen passenden Revisionssatz besorgt.

Der Revisionsatz besteht lt. Händler aus folgenden Komponenten :3 axiale Elektrolytkondensatoren
3 axiale Bypasskondensatoren
2 hochwertige audiophile rausch- und klirrarme Elkos
2 Folien-Bypasskondensatoren
13 Federkontakte der Drehschalter
1 gekapselte Trimmer liegend 500k
1 Anleitung mit Bauteilliste

1 BestückungsplanDie Teile sollten in der nächsten Woche da sein.
Gibts vielleicht noch was grundlegendes was es zu beachten gibt?

Wozu dienen eigentlich die Bypasskondensatoren?
LGTommy


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#23
tommywoodstock,'index.php?page=Thread&postID=241467#post241467 schrieb:Wozu dienen eigentlich die Bypasskondensatoren?
Das kommt drauf an, wen Du fragst. Entweder machen sie klanglich alles ultimativ besser oder sie sind total sinnlos. Wink

Gruß
Robert
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#24
q-tip,'index.php?page=Thread&postID=241472#post241472 schrieb:Entweder machen sie klanglich alles ultimativ besser oder sie sind total sinnlos. Wink
Das hilft mir natürlich total weiter Big Grin Big Grin Big Grin . Aber ich lese daraus das diese Teile lediglich eine klangliche Eigenschaft haben könnten/sollten.
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#25
Der Begriff "Bypasskodensatoren" wird im Bestückungsplan der A77 nicht verwendet.

Es gibt dort 5 Elkos, 2 Folienkondensatoren und im Schaltplan noch zwei Kondensatoen a' 150 pF.

C301, C306 & C307 dienen zur Siebung der (19V/21V) Betriebsspannung.
C351 & C352 sollen vermutlich hochfrequente (Stör-)Signale von den Gleichichtern der VU-Meter fernhalten.

Wenn in einem Bauteilesatz von "hochwertige audiophile rausch- und klirrarme Elkos" die Rede ist, sollte man das als Warnung vor möglicher Abzocke betrachten.
Die Koppel-Kondensatoren C304 & C305, Originalbestückung 3,3 µF/15V Tantal), ersetzt man besser durch kleine (WIMA) MKS 3,3 µF Folienkondensatoren.

MfG Kai
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#26
Hallo Tommy,
Kai und Robert liegen richtig. "High-End-Freaks" schalten gerne kleine Folien- oder Keramikkondensatoren parallel zu Elkos, die im Signalwg liegen, weil Elkos "im Hochfrequenzbereich keine optimalen Eigenschaften haben" ("Bypass"). Da so ein Verstärker aber max. 20 kHz übertragen soll und nicht 10 MHz, ist das Ganze Unfug. "High-End-Freaks" wollen aber eben gerne schlauer als der Entwickkler des Gerätes sein (was sie nie sind). Da du sie mitbezahlt hast, bau sie halt ein. Bringen tun sie nichts. "hochwertige audiophile rausch- und klirrarme Elkos" ist Bullshit. Das bestätigt dir jede kompetente Entwicklungsingenieur.

Sehr lobenswert ist, dass du die Teile ordentlich hingelegt hast. Das kann dir einigen Ärger ersparen. Bis die Neuteile kommen, kannst du ja die Schalterplatine schonmal freilegen (von dem Blech trennen).
VG Stefan
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#27
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=241511#post241511 schrieb:ist das Ganze Unfug
Es ist absolut kein Unfug, im Audio-Signal-Weg Tantal-Elkos von 3,3µF/15V durch Folien-Kondensatoren mit 3,3µF (oder mehr) mit 50V bzw. 63V Spannungsfestigkeit zu ersetzen, sofern ausreichend Platz dafür vorhanden ist. Die Folien-Kondensatoren sind besser und frei von den spezifischen Problemen der Tantals.
Von Parallelschalten war keine Rede.

MfG Kai
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#28
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=241511#post241511 schrieb:Bis die Neuteile kommen, kannst du ja die Schalterplatine schonmal freilegen (von dem Blech trennen).
Hallo Stefan
Das habe ich gestern gemacht. Ist jetzt alles zerlegt, lediglich die Hauptplatine und die VU-Meter Platine sind noch mit ihrer Kabelage verbunden. Eins von den ( einfachen ) Potis habe ich auch schon mal zerlegt und gereinigt. Die Stereo-Potis lassen sich offensichtlich nicht so simpel komplett zerlegen. Diese werde ich wohl auch nur wie in Holgis Thread beschrieben einfach spülen/fluten. Ich kann jetzt noch etwas putzen und ansonsten nur warten bis die Teile eintreffen. Eben kamen wenigstens schon mal die Leuchtmittel, immerhin.

LG
Tommy


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#29
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=241511#post241511 schrieb:"hochwertige audiophile rausch- und klirrarme Elkos" ist Bullshit.
Das habe ich mir schon gedacht. Ich hab die Teile halt von Ebay ( revox-online ).

Bei Ebay sind etliche Anbieter für die gleichen Teile zum gleichen Preis, da muss man als Händler schon mal ein bischen "ausschmücken". Wink
LG
Tommy
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#30
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=241514#post241514 schrieb:
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=241511#post241511 schrieb:ist das Ganze Unfug
Es ist absolut kein Unfug, im Audio-Signal-Weg Tantal-Elkos von 3,3µF/15V durch Folien-Kondensatoren mit 3,3µF (oder mehr) mit 50V bzw. 63V Spannungsfestigkeit zu ersetzen, sofern ausreichend Platz dafür vorhanden ist. Die Folien-Kondensatoren sind besser und frei von den spezifischen Problemen der Tantals.
Von Parallelschalten war keine Rede.

MfG Kai
Hallo,

@Kai
Ich denke, da hast Du Stefan falsch verstanden (und er Dich?). Er meint die Bypasskondensatoren, die Revox-Online beilegt, also Folien- und Keramik-Kondensatoren, die parallel zu den normalen Elkos eingelötet werden sollen (auf der Platinenrückseite), im Gerät original so nicht vorhanden sind und von zweifelhaftem Nutzen sind. Was Du meinst ist, die kleinen Tental-Elkos durch Folienkondensatoren zu ersetzten. Das ist sicherlich sinnvoll und wird soweit ich weiß in den Bauteilsätzen von Revox Online auch so vorgesehen.

@Tommy
Wenn Du Dir für die übrigen Platinen die Elkos etc. bei z. B. Reichelt selbst zusammen suchst, kannst Du im Vergleich zu den Revox Online Bauteilsätzen eine Menge Geld sparen. Ist natürlich ein bisschen mehr Aufwand.

Gruß
Robert
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#31
q-tip,'index.php?page=Thread&postID=241521#post241521 schrieb:Wenn Du Dir für die übrigen Platinen die Elkos etc. bei z. B. Reichelt selbst zusammen suchst, kannst Du im Vergleich zu den Revox Online Bauteilsätzen eine Menge Geld sparen. Ist natürlich ein bisschen mehr Aufwand.
Hallo Robert
Das denke ich mir mal. Ich kenne mich nur nicht so gut aus und versuche im Rahmen meiner Kenntnisse und Möglichkeiten zu bleiben.

Die fertig zusammen gestellten Sätze sind halt einfach für mich.
LG
Tommy
Edit : Ich habe irgenwo gelesen es gibt eine Bestückungsliste für die A77. Wo finde ich die wohl?
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#32
@Robert:
Ich bin davon ausgegangen, daß es sich bei dem Revisionssatz um Teile handelt, die Originalbauteile auf der Revox-Platine ersetzen sollen. Entspechend habe ich versucht, die Kondensatoren der Originalbestückung zuzuordnen und die Frage von "tommy" bezüglich "Bypass..." zu beantworten.

MfG Kai
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#33
Hallo zusammen
Heute kamen die Bauteile für den Schalterprint. Ich tu mich da im Augenblick etwas schwer und brauche etwas Unterstützung.

Ich hab jetzt das Trimmerpoti und die 3 größeren Kondensatoren verbaut.
Ich hab jetzt noch 3 x Bypass, 2 x Bypass und 2 x Audiokondensatoren übrig ( siehe Bild ). Markierte Teile sind verbaut.

Bei den Audiokondensatoren C304 und C305 habe ich die kleinen grünen ausgemacht ( siehe Pfeil ).
Sind die das? Wenn ja, wo ist da Plus und Minus auf der Platine?
Ausserdem sollte der C301 laut Beschreibung 100uF 35V haben, im Paket war aber 100uF 50V. Hab ich erstmal eingebaut. Korrekt?
LG
Tommy


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#34
Hallo Tommy,

Höhere Spannungswerte bei Elkos sind kein Problem. Sie können eventuell nur nicht an den alten Platz passen weil sie Größer sein können.

Gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#35
tommywoodstock,'index.php?page=Thread&postID=241581#post241581 schrieb:Bei den Audiokondensatoren C304 und C305 habe ich die kleinen grünen ausgemacht ( siehe Pfeil ).
Sind die das? Wenn ja, wo ist da Plus und Minus auf der Platine?

Hallo Tommy, mit der Vermutung liegst Du richtig.

Die Frage nach dem + klärt sich nach einem Blick auf das Bild, das Du mit roten Pfeilen verziert hast.

Dort ist das + mit eingezeichnet.

Im Zweifel sind die Tantals in der Regel mit den Werten und einem "+" bedruckt (Ausnahme sind die älteren Platinen, wo schon mal nur Farbstreifen zu sehen sind), sodass man sich beim Auslöten noch einmal absichern kann.

Viel Erfolg

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#36
Alfred F,'index.php?page=Thread&postID=241583#post241583 schrieb:Die Frage nach dem + klärt sich nach einem Blick auf das Bild, das Du mit roten Pfeilen verziert hast.

Dort ist das + mit eingezeichnet.
Hallo Alfred
Vielen Dank. Nur damit ich das richtig interpretiere.

Wenn ich drauf blicke ist dann beim C305 Plus rechts und beim C304 Plus links. Richtig?
LG
Tommy
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#37
Soundboss,'index.php?page=Thread&postID=241582#post241582 schrieb:Höhere Spannungswerte bei Elkos sind kein Problem. Sie können eventuell nur nicht an den alten Platz passen weil sie Größer sein können.
Hallo Friedhelm,
Vielen Dank. Wieder was dazu gelernt.
LG
Tommy
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#38
tommywoodstock,'index.php?page=Thread&postID=241584#post241584 schrieb:Wenn ich drauf blicke ist dann beim C305 Plus rechts und beim C304 Plus links. Richtig?

genau richtig.
Die Pluspole sind einander zugewandt.

Gruß

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

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#39
Alfred F,'index.php?page=Thread&postID=241583#post241583 schrieb:
tommywoodstock,'index.php?page=Thread&postID=241581#post241581 schrieb:Bei den Audiokondensatoren C304 und C305 habe ich die kleinen grünen ausgemacht ( siehe Pfeil ).
Sind die das? Wenn ja, wo ist da Plus und Minus auf der Platine?

Im Zweifel sind die Tantals in der Regel mit den Werten und einem "+" bedruckt (Ausnahme sind die älteren Platinen, wo schon mal nur Farbstreifen zu sehen sind), sodass man sich beim Auslöten noch einmal absichern kann.

Ja, die grünen Tantals haben bei Revox eigentlich immer einen Aufdruck, siehe z. B.:

   
(Zwar nicht aus einer A77, aber auch Revox)

In diesem Beispiel ist auf den grünen Tantals jeweils ein + auf der linken Seite erkennbar.

Gruß
Robert
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#40
tommywoodstock,'index.php?page=Thread&postID=241524#post241524 schrieb:Edit : Ich habe irgenwo gelesen es gibt eine Bestückungsliste für die A77. Wo finde ich die wohl?

Hier unter Downloads : Geräte/R/Revox/Tonband/Elkoliste A77-1.pdf
Da ist alles aufgelistet, wie es original von Revox eingebaut wurde. 1600µF für den Reproduce Amp bekommst Du nicht mehr. Statt dessen nimmst Du 2200 µF. Die 125µF auf dem Input Amp ersetzt Du durch 220 µF.
Anstatt der Tantals am besten radiale Elkos nehmen. Für die kleinen Werte (1µF und 3,3 µF) wie Kai schon sagte am besten Folienkondensatoren nehmen. Bei denen beim Kauf drauf achten, dass die Beinchen nicht zu kurz sind, sonst wird es sehr fummelig.

Gruß
Robert
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#41
Alfred F,'index.php?page=Thread&postID=241583#post241583 schrieb:Im Zweifel sind die Tantals in der Regel mit den Werten und einem "+" bedruckt (Ausnahme sind die älteren Platinen, wo schon mal nur Farbstreifen zu sehen sind), sodass man sich beim Auslöten noch einmal absichern kann.
Bei Tantalperlen ist der Pluspol immer rechts, wenn man von vorn auf die bedruckte Seite (Beinchen nach unten) schaut, egal, ob farbig codiert oder im Klartext bedruckt!

LG
Holgi
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#42
Holgi, Du hast es wesentlich besser formuliert als ich.
Damit sind alle Klarheiten beseitigt. :-)

Gruß

Alfred

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#43
Hallo zusammen
So, ich hab den Schalterprint heute wieder eingebaut.

Allerdings finde ich eine Steckverbindung nicht wieder.

Dummerweise hab ich davon kein Foto gemacht und nur beschrieben mit "Steckverbindung schwarz vorne".
Kann mir mal jemand sagen wo dieses einzelne schwarze Kabel aufgesteckt wird ( Siehe Bild 1). Das Kabel kommt zusammen mit einem violetten und rotem Kabel von oben. Das rote und das violette gehen auf den Schalterprint. Das schwarze.... ???

Ich kanns nicht finden.
In Holgis Step by Step Thread ist das Kabel auch zu sehen : https://forum2.magnetofon.de/index.php?p...ntID=15568
LG
Tommy


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#44
Hallo Tommy,

schaue doch mal hier nach.
Hinter den Pegelinstrumenten ist ein einsamer Kabelschuh, den ich auch einmal gesucht habe.
Ich meine, dass da das schwarze Kabel hingehört.
Falls nicht, bitte ich um Korrektur aus der Gruppe.
Dann schaue ich auch gern noch mal in meiner Maschine nach.

   

Gruß

Alfred

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#45
Hallo Alfred
Uff...Danke, Ich habs gefunden. Das sollte es eigentlich sein, was anderes ist ja auch nicht mehr frei.

Jetzt alles schnell wieder zusammen und noch nen Testlauf, bin mal gespannt.

LG
Tommy
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#46
Der erste Teilerfolg ist errungen thumbsup

Die Maschine läuft erstmal. Nix hat geknallt, nix ist explodiert Big Grin
Da schon spät ist, kann ich nicht mehr alles testen, hab nur 2-3 Songs abgespielt, bißchen hin und her gespult und Schalter und so weiter ausprobiert.
Kanäle sind beide da. Linkes VU-Meter geht nicht. Schnelles Vorspulen OK, Schnelles Rückspulen ist sehr langsam. Bremsen sind eher schlapp.
Wie dem auch sei, ich freu mich das ich das mit meinen eigenen Händen erstmal so weit hinbekommen habe. thumbsup
LG
Tommy
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#47
ein erfolgserlebnis macht mut auf mehr. Smile
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#48
Glückwunsch bis hierher thumbup
Viele Grüße
Jörg
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#49
tommywoodstock,'index.php?page=Thread&postID=241705#post241705 schrieb:Die Maschine läuft erstmal. Nix hat geknallt, nix ist explodiert


Sooo muß das.

Das Gefühl kenne ich.

Weiter so und viel Spaß und Erfolg.

Gruß

Alfred

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#50
Hallo zusammen
Gestern habe ich mich wieder mit der A77 Halbspur beschäftigt. Bislang hatte ich ja noch keinen Aufnahmetest gemacht.
Ich habe folgendes gemacht. Maschine in Aufnahmebereitschaft gebracht, Aufnahmequelle gestartet und die A77 mit Rec/Play in Gang gesetzt.
Da die VU-Meter beide tot sind habe ich die Aufnahme 1-2 Minuten über Hinterbandkontrolle abgehört und ausgesteuert. Bis dahin alles noch OK.
Danach das Band wieder zurückgespult, Aufnahmequelle vom Anfang gestartet und die A77 erneut mit Rec/Play in Gang gesetzt.
Nach einigen Sekunden blieb das Band stehen als wenn keine Spannung mehr ankommt. Die kleine Birne an der Bandeinlaufrolle ging mit aus.
Stopptaste gedrückt und erneut Rec/Play gedrückt. die Maschine läuft kurz an, geht dann allerdings sofort wieder aus.
Ich bin jetzt nicht gerade der große Experte, aber ich habe das Gefühl das dies an einem Relais liegen könnte. Als wenn das Relais kurz anzieht aber nicht mehr hält.
Wäre für Tips und Ratschläge dankbar.
LG

Tommy
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