Womit kann man *.dbm Files öffnen ?
#1
Hallo,

meine DVB-C Empfänger können ihre internen Programm-Listen auf einen USB-Memory-Stick schreiben.
Das wollte ich nutzen, um die Listen zu bearbeiten und die Inhalte anderweitig zu verwenden.
Ich fand einen File mit der Endung ".DBM".
Die mir bekannten Programme von Microsoft sowie OpenOffice und LibreOffice können damit nix anfangen.
Die Utility ChanSort auch nicht.
Suche im Internet führt zu Tips wie "DataBaseManager" aber nicht zu kostenlosen Utilities für diesen Zweck.

Weiß jemand, mit welchem freien Programm man diese Files laden und bearbeiten kann ?

MfG Kai
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#2
gugg mal hier

http://www.kornzauber.de/extension/dbm
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#3
Guggen führte zur Erkenntnis, daß da nix brauchbares dabei ist.

Von der Art gibt es einige Sites. Einer behauptete, .dbm stamme ursprünglich von einem IBM Programm namens DataBaseManager, woraus andere Programmierer/Firmen Derivate, auch unter GNU-Lizenz entwickelt hätten. Nur finde ich solche Programme nicht.
Einige dieser Sites scheinen nur "Wichtigtuer" zu sein, die behaupten, alles mögliche zu wissen, was hilfreich sei. Leider stellt es sich bei Prüfung als abgestandene Luft heraus.

Trotzdem Danke für die gute Absicht
MfG Kai
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#4
Hallo,

Mr. Google hat mich hierhin geschickt:

https://www.filetypes.de/extension/dbm

Vielleicht hilft es?

Gruß

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#5
Nein,
leider nicht,
das ist eine von diesen nichtssagenden Seiten.

Inzwischen hat mir das "Service-Team" des deutschen Anbieters des DVB-C Empfängers mitgeteilt "es gibt leider kein Programm auf PC zum Lesen der Files".
Ich mag es nicht recht glauben.
Das Team weiß nämlich auch nicht, wie man einen Suchlauf durchführt, der sowohl alle Radio-Programme als auch alle Fernseh-Programme findet. Es gibt drei Suchlauf-Optionen. Eine findet alle Radio-Programme aber nicht alle TV-, eine andere alle TV-Programme aber nicht die Radio-Programme auf dem 122 MHz-Multiplex. Die dritte geht manuell, ist also eigentlich kein Suchlauf.
Die Geräte kommen sicher aus Fernost. Der deutsche "Hersteller" ist wohl nicht in alles eingeweiht.
Falls es ein solches Programm tatsächlich nicht gäbe, wäre die Speicherfunktion nur von Nutzen, um die Liste eines Gerätes unverändert bei anderen Geräten wieder einzulesen.

MfG Kai
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#6
kannst du mal so ein file zum dl hier einstellen ?

reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#7
Hängt unten dran, gezipt, damit er reingelassen wird.

Hab gerade mal die Innereien mit HxD angeschaut.
Die ersten beiden Byte könnten eine Kennung oder Länge sein,
die nächsten 4 zeigen etwa auf das Ende der Programmliste im File oder sind eine Länge,
dann kommen wohl Bytes oder Words oder 32Bit-Zahlen (Reihenfolge LSB... MSB).
Bei Offset $1E bzw 0x1E beginnt eine lange Sequenz von 40 Byte langen Einträgen, die immer mit $F4 $1A $1D $1D beginnen.
$F4 $1A -> $1AF4 = 6900 ist ein Formatkennzeichner "Sym", der bei allen DVB-C Kanälen vorkommt als "Sym:6900".
Der letzte dieser Einträge beginnt bei $56E, aber ausnahmsweise oder als Endzeichen mit $DB $1A $1D $1D.
Dann folgt eine größere Menge Nullen (kann man immer mal gebrauchen....), bis bei $FFE Einträge der Programme beginnen, TV und Radio durcheinander, am Anfang immer der Programm-Name als Null-terminierter ASCII-String. Die Einträge scheinen (von Ausnahmen abgesehen) fast immer 176 (11*16) Byte lang zu sein.
Die Liste endet bei $122FE.
Dann kommt noch anderes, das nach MAC-Nummer, IP-Adressen und Masken aussieht.

MfG Kai


Angehängte Dateien
.zip   DB_TT5_IR.DBM.zip (Größe: 11.7 KB / Downloads: 14)
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#8
ich hatte mal einen comag receiver, da gibt's einen editor SetEdit, ich bin nicht sicher, denke aber der konnte / kann damit umgehen.
aber nicht festnageln.

reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#9
Kannst du das noch ausprobieren ?
Oder wo findet man das Programm ?

Hier handelt es sich um TELESTAR DIGISTAR T2 IR.

MfG Kai
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#10
https://www.setedit.de/SetEdit.php?spr=1...e=Telestar

du müsstest dich da mal durchhangeln, ist jetzt nicht dein genannter receiver, aber ich bekommen das hier unter linux / wine nicht geregelt.
es braucht einen win rechner.

reginald ;(
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#11
Auf der Seite war ich gestern abend mal gelandet, und hab den Rückzug angetreten, als ich sah,
(1) daß das was kostet,
(2), daß er da hunderte Versionen anbietet statt ein Programm und Konfigurationsfiles.
Es ist höchst fraglich, ob das dann funktioniert. Zumal mein Receiver da nicht gelistet ist und das letzte Update wohl auch schon nicht mehr ganz frisch ist.

MfG Kai
Nachtrag: Inzwischen hab ich mal die beiden Listen im File durchgezählt:
Die erste enthält 35 Blöcke a' 40 Byte. Das könnte eine Liste der vorhandenen/gefundenen Multiplexe sein.
Die zweite enthält 400 Blöcke a' 176 Byte. Das sind wohl 271 TV-Programme und 129 Radio-Programme. Das war bei dem Gerät vorher schon mal aufgefallen, daß die Summe fast immer 400 war.
Jetzt fehlen noch ein paar Insider-Kenntnisse, um beide Blocktypen zu entschlüsseln (vom Programm-Namen mal abgesehen) und der Fall wäre so gut wie selbst lösbar.
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#12
Das mit dem IBM-Database-Manager halte ich eher für Unsinn. Mag sein, daß es da eine gleichnamige Dateiendung gab, aber das hier dürfte damit nichts zu tun haben.

Im Internet wird im Zusammenhang mit diesen Dateien ein "Xoro DBM Editor" genannt. Wenn man danach sucht, findet man u.A. das hier:

https://www.xoro.de/fileadmin/Downloads/...eitung.pdf

Allerdings ist auf den Screenshots zu sehen, daß dieses Programm keine Dateien mit der Endung .dbm öffnen kann.

Weiß nicht... vielleicht einfach mal ganz unprofessionell die Datei auf .bin umbenennen und prüfen, ob sie sich dann damit öffnen lässt? Mehr als einen Programmabsturz riskiert man ja nicht.
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#13
Xoro war auch das erste was mir einfiel. Ich habe selbst den HRS 8520 und früher stand auf der alten Xoro.de Webseite ein Editor zum Download, der die .dbm Senderlisten sortieren konnte. Leider findet sich auf der Produktseite des 8520 keine Spur davon, aber unter HRS 8525 der folgende Hinweis:

>>>Hinweise zum Senderlisten-Editor


Achtung: Der Editor wird ohne Anspruch auf technische Unterstützung und unter Ausschluss sämtlicher Garantien und Gewährleistung bereitgestellt.
Beim HRS 8530 muss die Senderliste mit einer Firmware ab März 2012 erstellt worden sein, damit der Editor verwendet werden kann. Bitte aktualisieren Sie ggf. Ihre Firmware. HRS 8525 und HRS 8530pro verfügen ab Werk über eine kompatible Firmware.<<<

Ich habe daraufhin den Xoro Support angeschrieben und warte auf Antwort - wenn ich etwas höre, lasse ich das an dieser Stelle wissen.
P.S. Ich hatte diesen Editor auf einem alten Notebook am laufen - wenn der Xoro Support nicht helfen kann, werde ich das alte Notebook ausgraben um zu sehen, ob der Editor noch drauf ist. Ob's dann hilft ist eine andere Frage.
Gruß, Karsten

Choose Your Battles Wisely (Sun Tzu)
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#14
timo,'index.php?page=Thread&postID=240440#post240440 schrieb:Das mit dem IBM-Database-Manager halte ich eher für Unsinn
Das scheint mir mittlerweile auch so.
Inzwischen glaube ich, daß es sich um ein vom Geräte-Hersteller erdachtes Datenformat handelt, das er einfach *.dbm nennt.
Das Öffnen des Files ist nicht das Problem (da hab ich mich vielleicht unpassend ausgedrückt), das geht natürlich mit jedem Hex-Editor.
Es geht um die Interpretation der Daten.
Inzwischen habe im ersten Block Einträge mit der Multiplex-Frequenz in kHz gefunden, eine Zahl für dem QAM Wert und eine für die Symbolrate. Die übrigen warten noch auf Entschlüsselung.
Die Programm-Namen auslesen ist ganz einfach, aber daneben stehen noch 112 weitere Bytes, die irgendwas bedeuten.
Bei einigen Namen steht ein Steuerzeichen davor, bei Zusatzgebühren-pflichtigen Programmen sind weitere Steuerzeichen eingefügt, wo sonst Zwischenräume stehen.
Irgendwo hab ich sowas schon mal gesehen, warte drauf, daß es mir wieder einfällt...

Da hat der Hersteller in Sachen Kunden-Freundlichkeit noch brachliegendes Verbesserungspotential.

MfG Kai
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#15
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=240449#post240449 schrieb:Inzwischen habe im ersten Block Einträge mit der Multiplex-Frequenz in kHz gefunden, eine Zahl für dem QAM Wert und eine für die Symbolrate. Die übrigen warten noch auf Entschlüsselung.

Vielleicht kann man die Sache ja andersherum angehen: Kannst Du absehen, welche Daten Du in der Datei noch nicht gefunden hast? Vielleicht können wir ja mal anhand eines Beispiels (ein Sender mit allen dazugehörigen Daten) mit vier oder mehr Augen schauen, ob wir die Informationen aus der Datei zusammenkriegen.

In dem PDF oben ist ja eine komplette Tabelle mit allen Daten (vermute ich zumindest) zu sehen. Sieht man das irgendwo auch im Menü des Receivers?
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#16
@Timo:
deinen Link zu der Anleitung im pdf-File habe ich bis eben aus unerfindlichen Gründen nicht bewußt wahrgenommen.
Das wollte ich nun nachholen.
Im FireFox bekomme ich aber nach Aufruf nur eine leeres Window,
in Chrome bekomme ich eine Fehlermeldung, daß ein Fehler auftritt beim Versuch, die Seite zu laden.
MaW, ich komme da nicht hin und kann deshalb bislang die Anleitung nicht lesen.
Wenn du meinst, daß da alle nötigen Informationen drin stehen, um den Binär-File zu interpretieren, könntest du mir eine Kopie senden ?

@Karsten,
deinen Beitrag habe ich auch eben erst wahrgenommen,
wäre schon, wenn sich das alles mit dem Xoro Editor machen ließe.

Irgendwie ist mir so, als hätte ich das alles vor wenigen Jahren schon mal erlebt/gemacht. Kann sein, daß ich mal vorübergehend auch einen Xoro Empfänger hatte, den aber wegen Problemen wieder zurückgegeben habe. Ich hatte nämlich mal Empfänger, die nachts nach einiger Zeit einfach auf Standby gingen, obwohl ich das "Feature" im Setup abgestellt hatte, um zwischen 1 und 5 Uhr Musiksendungen von DLF Kultur automatisch aufnehmen zu können. Dazu waren nacheinander 2 verschiedene Geräte nicht zu gebrauchen.

MfG Kai
Nachtrag: Eben hat der Download der Anleitung auf einmal doch funktioniert.
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#17
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=240454#post240454 schrieb:@Karsten,
deinen Beitrag habe ich auch eben erst wahrgenommen,
wäre schon, wenn sich das alles mit dem Xoro Editor machen ließe.
Hallo Kai,

ich habe soeben den alten Toshiba laptop, der seit Jahren in einer Ecke verstaubt, überreden können zu starten - aber leider steht der Editor nicht drauf. Wahrscheinlich hatte ich ihn auf einem USB Stick am Laufen. Diesen Stick habe ich auch gefunden, aber auch hier kein Editor. Irgendwo müsste ich aber noch meine Downloads von damals haben, vielleicht auf einem anderen Rechner, der wegen kaputter Hardware nicht mehr startet - dem müsste ich die Harddisk entreißen und durchsuchen. Sobald ich etwas finde, werde ich den Editor hier gezipt einstellen - - und dann bleibt noch das Problem der verschiedenen Firmware Versionen, das auf der Xoro Seite angesprochen wurde - es kann also sein, daß dein .dbm file letztendlich doch nicht geöffnet werden kann.

Gruß, Karsten
Choose Your Battles Wisely (Sun Tzu)
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#18
Weißt du noch, wie das Programm hieß ?

Ich habe eben das Programm gefunden, auf das die von Timo verlinkte Anleitung verweist,
DB Tool von SunPlus, 3.2.10.251 Prof. Edition.
Es kennt keine dbm-Files und kann sie auch nicht öffnen, wenn man sie in *.bin umbenennt.
Es liest *.sdx, *.xls, *.bin, *.h und *.conf, wenn es sie als richtig erkennt.
Im Help-File steht außerdem, daß Binär-Files immer einen separaten *.h File erfordern, in dem die Datenstruktur des Bin-Files beschrieben ist.

Damit geht es leider nicht.

MfG Kai
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#19
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=240461#post240461 schrieb:Weißt du noch, wie das Programm hieß ?
Wenn ich das nur wüsste, könnte ich die Suche teils automatisieren. Ich hatte den Receiver damals von meinem Bruder übernommen, also besteht auch noch die Möglichkeit, daß er den Editor noch hat. Auch steht die Antwort von Xoro noch aus, also gib die Hoffnung nicht auf....
Gruß,

Karsten
P.S. Sieh dir doch einmal diese Senderliste von der Xoro Seite an - wenn die Struktur die gleiche ist, könnte es passen.


https://www.xoro.de/fileadmin/Downloads/...8_2011.DBM
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#20
Für fast jedes Gerät gibt es ein anderer Editor: https://web.archive.org/web/201503190050...-receiver/

Gruß

Nelson
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#21
t20,'index.php?page=Thread&postID=240465#post240465 schrieb:Für fast jedes Gerät gibt es ein anderer Editor: https://web.archive.org/web/201503190050...-receiver/

Gruß

Nelson
Das war ein goldener Tipp - hier ist der passende Editor fuer den Xoro Hrs8500/8520
Und wenn der nicht passt findest du unter den anderen Xoros noch mehr Editoren für Kanallisten im .dbm Format.
Choose Your Battles Wisely (Sun Tzu)
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#22
Zunächst mal vielen Dank an Karsten und Nelson für die beiden Files.

Im dbm-File von Karsten sehe ich an einigen Stellen Ähnlichkeiten, aber nicht das Gleiche wie in meinem, an anderen Stellen sieht es anders aus.
Insofern könnte man sagen, Verwandschaft ist wohl da, aber auch Unterschiede. Insofern könnten es unterschiedliche Ausgestaltungen eines zugrundeliegende Formats sein.

Zum Programm von Nelson:
Das Programm heißt MsDBTool.exe und bezeichnet sich selbst in derTitelzeile seines Windows als "DVBS2 DB management 1.0.0.5 (for A_Tech_MSD 7816).
Es läßt sich starten. Der Menü-Punkt "Open DB File" benutzt tatsächlich eine "*.DBM"-Maske zur Darstellung der vorhandenen geeigneten Files im Directory. Nach Auswahl eines der beiden und Click auf "Öffnen" kommt aber in beiden Fällen die Fehlermeldung "Access violation" wegen Lesen von einer unzulässigen Adresse, bei einem File im Hauptprogramm, beim anderen in der MS2DB.dll.
Mehr erfährt man nicht.
Das Programm scheint für DVB-S, also Satelliten-Empfänger gedacht zu sein

MfG Kai
PS: Diese Stellungnahme bezieht sich auf die erste Version von Nelsons Tip. Die neuesten Hinweise von Nelson & Karsten habe ich noch nicht gecheckt, weil ich mit obigem Geschreibsel beschäftigt war.
PS2: Ich sehe unter den neuen Links nur Xoro. Nun habe ich ja keinen Xoro und um DVB-S geht es auch nicht, sióndern um DVB-C. Insofern, welches der gelisteten Xoro-Geräte ist denn ein DVB-C Empfänger ? Vielleicht wäre da die Erfolgschance größer. Gibt es solche Listen auch für Geräte anderer Hersteller oder Kompatibilitätslisten ?
PS3: Neuester Stand: Ich habe nun noch das DBTool für den Xoro Hrs8500... ausprobiert. Der lädt den dbm-File von Karsten, stürzt aber bei meinem mit "Access violation" in der MS2DB.dll ab. Ist also noch nicht ganz der richtige...
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#23
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=240467#post240467 schrieb:PS2: Ich sehe unter den neuen Links nur Xoro. Nun habe ich ja keinen Xoro und um DVB-S geht es auch nicht, sióndern um DVB-C. Insofern, welches der gelisteten Xoro-Geräte ist denn ein DVB-C Empfänger ? Vielleicht wäre da die Erfolgschance größer. Gibt es solche Listen auch für Geräte anderer Hersteller oder Kompatibilitätslisten ?
Hallo Kai,


Im Hifi Forum fand ich die folgende Liste. Daraus geht hervor, daß Xoro auch nur eine Marke von vielen ist, die die gleiche Hardware einsetzen:

Der Xoro HRS8500/8520 HD ist technisch baugleich mit folgenden Geräten, nur das Aussehen variiert:
AEG DVB-S2 4546 HD
Akiwa AKW-18500 HD
Auvisio PX-1177/PX-1187
Boca HD170
Botech BC-2010 HD
Comag SL40 HD
Dyon Eagle
LogiSat 1200 HD
Kjaerulff Maximum S-2000
Micro M80 HD (bis 12/2011)
Megasat HD550 (bis 10/2011)
Schwaiger DSR594 HDU/DSR6050 HD
SeaSat HD Box 2000
Strong SRT7000
TeleSytem F21 HD
Trekstor HD Cepto S2
Trekstor HD Talon S2-b
Zehnder HX7120 U

Insofern könnte man auch bei diesen fündig werden, aber das artet schnell zu einer Sisyphus Arbeit aus. Angesichts der Unterschiede von Gerät zu Gerät und von Firmware zu Firmware suchst du meiner Meinung nach die Nadel im Heuhaufen. Da der Hersteller deines TELESTAR DIGISTAR T2 IR anscheinend nicht sehr kooperativ ist, wäre es vielleicht hilfreich, ein Gerät zu finden das zu deinem kompatibel ist.

Ob es um einen DVB-C oder DVB-S Empfänger geht sollte nicht per se das Kriterium sein, aber ich gebe dir Recht, daß das die Wahrscheinlichkeit erhöht. Xoro verkauft auch DVB-C Empfänger ., aber ich sah, daß dein Empfänger ein Hybrid DVB-C/DVB-T2 ist.

Gruß,

Karsten
Choose Your Battles Wisely (Sun Tzu)
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#24
Hallo Karsten,
Charly22,'index.php?page=Thread&postID=240478#post240478 schrieb:ich sah, daß dein Empfänger ein Hybrid DVB-C/DVB-T2 ist.
das Gerät wurde urprünglich als DVB-T(2) Empfänger verkauft. Neuere Versionen können DVB-T2 und DVB-C. Man muß sich allerdings bei der Installation für eins von beiden entscheiden. Beides "gleichzeitig" geht nicht.
Bei DVB-C gibt es einige Daten nicht, die für DVB-S aber relevant sind (zB Polarisation, Transponder,...), insofern unterscheiden sich schon die Inhalte der dbm-Files für Sat und Kabel Empfänger.
Inzwischen habe ich den Autor des Programms "SetEdit" gefragt, ob eine seiner Programm-Versionen zum Gerät paßt. Er hat heute morgen um die erzeugte Senderliste gebeten und wird möglicherweise eine Variante seines Programm, bzw eine maßgeschneiderte DLL erzeugen. Allerdings werden für eine Lizenz ca. 25 € fällig.
Parallel versuche ich selbst rauszukriegen, was wo im File steht, um selbst so ein Programm zu schreiben. Es reizt bis ärgert mich immer, wenn solche Informationen nicht frei verfügbar sind.
Über den Telestar Service hab ich mich auch schon reichlich geärgert. Sie melden sich zwar zügig, aber es kommt nicht viel dabei raus, weil sie bei manchen Dingen anscheinend nicht mehr wissen als der Kunde. Und einen "Draht" zum tatsächlichen Hersteller in China zwecks Informationsbeschaffung scheint es nicht zu geben. Der Wunsch, neue Geräte zu verkaufen ist sicher auch größer, als die Nutzungsdauer der vorigen Versionen durch Kunden-Unterstützung unvorteilhaft zu verlängern.
Heute morgen war ich in einem Media-Markt, weil ich Toner-Nachschub für meine Samsung-Laser-Drucker brauchte (kostete übrigens ~57€ - für den Drucker hab ich gefühlte 65 € bezahlt (weiß es nicht mehr genau)). Ging danach am Tresen mit den DVB-C, DVB-T2 und DVB-S/S2 Empfängern vorbei. Da sah ich zu meinem Erstaunen ein Telestar Gerät mit der Bezeichnung "für DVB-C2". Meines Wissens ist DVB-C2 zwar definiert und entwickelt, aber (hierzulande) nicht eingeführt.

MfG Kai
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#25
Hallo Kai,

daß du nicht gern Geld für etwas bezahlst , das du selbst auch könntest, kann ich gut nachvollziehen. Allerdings klingt 25 Euro für eine 'customized' Version von SetEdit wirklich nicht übertrieben und in jedem Fall wäre dies auch von der Bedienung her wesentlich komfortabler als der Xoro Editor(der lobenswerter Weise gratis zur Verfügung stand). Selbst ein Programm zu erstellen könnte natürlich trotzdem befriedigender sein, wenn du die Zeit investieren möchtest.

Von Kabel TV und Radio habe ich wenig Ahnung, da ich Internet via VDSL habe und TV/Radio über Satellit. DVB-C2 gibt es tatsächlich, auch hatte ich bis heute noch nichts davon gehört. Das Problem, das zu lösen war, ist die begrenzte Bandbreite des Kabels und das scheint das Hauptaugenmerk von C2 zu sein:


https://www.dvb.org/resources/public/fac...tsheet.pdf

Gruß,

Karsten
Choose Your Battles Wisely (Sun Tzu)
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#26
Hallo Karsten,

danke für den Link.
Sicher ist die Kabelbandbreite begrenzt, aber ich sehe zB bei Vodafone noch nicht ganz volle Multiplexe. In mindestens einem ist sogar nur ein einziges Programm drin. Außerdem, solange man von einigen TV-Programmen sowohl eine HD als auch die Standard-Version überträgt, kann es ja wohl noch nicht so schlimm sein mit der Bandbreiten-Not.

Wenn man DVB-C2 einführen würde, um Bandbreite pro Programm zu sparen (also statt DVB-C, nicht zusätzlich), dann wären mit einem Schlag sämtliche DVB-C Empfänger Schrott.

Das Entschlüsseln so eines Files betrachte ich sportlich als geistige Herausforderung und Abwechslung zum Sudoku-Lösen.
Ich beginne schon, mich mit dem Gedanken anzufreunden, mir einen Sat-Zugang für Astra 19,2° installieren zu lassen.
Es hängt ein bischen davon ab, ob sich Vodafone/KD in absehbarer Zeit doch noch entschließt, die Radio-Programme mit mindestens UKW-üblicher Bandbreite zu übertragen.
Es soll demnächst Gespräche von Vertretern "der Medienanstalten" mit Vodafone darüber geben.
Ich bin gespannt, was dabei rauskommt.

Hast du die Möglichkeit, abendliche Musik-Programme des DLF mal auf Dynamik-Kompression zu testen, also zB die Hüllkurve eines Mitschnitts vom Sat-Radio mit einem Download aus der Mediathek zu vergleichen ?
Mir ist zwar erzählt worden, der Stream für Sat sei nicht Dynamik-komprimiert,
aber Wissen (per Messen) ist bekanntlich besser als Glauben (hab ich in der Schule der Nation gelernt).

MfG Kai
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#27
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=240502#post240502 schrieb:Wenn man DVB-C2 einführen würde, um Bandbreite pro Programm zu sparen (also statt DVB-C, nicht zusätzlich), dann wären mit einem Schlag sämtliche DVB-C Empfänger Schrott.

Hallo Kai,

es wurden auch Video on Demand Dienste angesprochen und wenn diese vielleicht noch in 4k Qualität oder höher angeboten werden sollen, ist die Bandbreite wohl schneller erschöpft als gedacht. Warum diese nicht gleich ins Internet ausgelagert werden, wäre wohl noch zu erörtern.

Wie dann auch, ich kann mir im Augenblick auch nicht vorstellen, daß nach den alten DVB-T Empfängern jetzt auch noch die DVB-C Empfänger zu Schrott degradiert werden sollen. Trotzdem ist es natürlich ratsam, um für einen Standard von 1994 einen Nachfolger zu haben.

Das Schöne am Sat-Empfang ist in erster Linie die Unabhängigkeit von Netzbetreibern sowie die Kostenfreiheit - ganz abgesehen davon, daß Sat-Empfang die beste Bild und Tonqualität liefert. Hier im Westen habe ich sogar die Möglichkeit, mit einer kleinen Schüssel die Britischen Sender zu sehen und hören - ich habe darum eine Schüssel für Astra 1+3(19,2 Grad und 23,5 Grad) und eine zweite für Astra 2(28,2 Grad).

Ich habe noch nie ein Audio Signal analysiert - entweder müsstest du mich da ein wenig 'coachen' oder ich mache eine Aufnahme für dich und sende sie dir über z.B. 'Firefox Send'. Bis zu einem Gigabyte ließe sich das sogar mit meiner eher geringen Bandbreite realisieren(2 Mbit upload...)

Hier in NL sagt man: Meten is weten - gissen is missen!

Gruß,

Karsten
Choose Your Battles Wisely (Sun Tzu)
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#28
Hallo Karsten,

"meten is weten" ist ja einfach, aber der zweite Teil ist schwieriger: wäre "gissen is missen" richtig übersetzt mit "raten heißt daneben liegen" ?

Analysieren ist unnötig hochgegriffen.
Es kann sich auf das Angucken der Hüllkurve eines Mitschnitts in einem Wav-Editor beschränken.
Man schneidet also zB eine der abendlichen Jazz-Sendungen des DLF von 21:05 - 22 Uhr mit, die es auch als Audio-On_demand in der Mediathek des DLF gibt.
Den File nimmt man entweder auch auf oder lädt ihn ratz-fatz runter. Dann lädt man beide Files in Audacity oder einen anderen geeigneten Editor. Falls nötig, bringt man beide auf etwa gleiche Spitzenpegel, gleicht den zeitlichen Ablauf aneinander an, sodaß bei Wiedergabe beide Versionen etwa synchron laufen. Und dann schaut man sich einfach die Hüllkurven beider Files an und vergleicht linke und rechte Kanäle. Wenn eines der Programme durch einen komprimierenden Sende-Prozessor gelaufen ist, "springt" es einem auch ins Auge. Wenn man keine auffälligen Unterschiede erkennt, ist es noch besser. Das beruht auf der Hypothese, daß bislang die Mediathek-Versionen nicht schon vorab prophylaktisch durch einen Sendeprozessor gejagt werden, damit sie genauso klingen wie die tatsächlich gesendeten Programme.

MfG Kai
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#29
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=240506#post240506 schrieb:"meten is weten" ist ja einfach, aber der zweite Teil ist schwieriger: wäre "gissen is missen" richtig übersetzt mit "raten heißt daneben liegen" ?

Hallo Kai,

raten trifft es prinzipiell, aber schätzen ist in diesem Fall vielleicht noch zutreffender.

Ich hatte deinen Thread zum "Thema Digital-Radio in 3 Flavours" sowie den Vorgänger davon verfolgt, insofern ging ich davon aus, daß du etwas mehr Analyse von mir erwartet hattest. Audacity gehört allerdings zu den Programmen, die ich öfter mal einsetze, insofern ist dein Wunsch recht einfach zu realisieren. Ich werde heute um 21:05 Uhr die Jazzfacts vom DLF aufnehmen und das Ergebnis am Freitag oder Samstag hier posten.

https://www.deutschlandfunk.de/jazzfacts.824.de.html

Der Zugriff auf die ÖR Mediatheken ist von hier aus in vielen Fällen nur über VPN oder Proxy möglich(Geoblocking), aber die Möglichkeiten habe ich.

Gruß,

Karsten
Choose Your Battles Wisely (Sun Tzu)
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#30
Ich kam irgendwann darauf, daß "gissen" wohl den gleichen sprachlichen Stamm hat wie das englische "to guess", was meist mit "raten" übersetzt wird, "schätzen" wäre aber auch möglich. "to miss" ist sicher auch verwandt mit "missen", und wird meist mit "nicht treffen" übersetzt.

Es gibt nicht alle Sendungen in der Mediathek, manche allerdings sogar schon, bevor sie gesendet wurden.
Zum Beispiel die 4 Stunden nächtliche Musik bei DLF Kultur von 1:05 - 5 Uhr gibt es nie in der Mediathek, selbst die Playlisten sind meist nicht zu finden, jedenfalls nicht dort, wo die anderen Playlisten sind. Begründet wird ersteres mit "urheberrechtlchen Gründen".
Insofern müßtest du dich vergewissern, ob die Sendung, die du ausgewählt hast, auf den DLF-Informations-Seiten dazu auch zum Reinhören angeboten wird. Das ist gelegentlich noch eine zweite "Zugriffsmöglichkeit" neben der Mediathek und vielleicht auch ein Indikator dafür, ob die Sendung in der Mediathek verfügbar sein wird oder sein könnte.
Es gibt auch noch einen Unterschied zwischen Mediathek-Version und Verfügbarkeit als "Audio on demand": Die Mediathek-Versionen sind als aac(LC) kodiert, "Audio on demand" als mp3. Audacity kann aac laden, wenn du die ffmpeg Bibliothek installiert hast, insbesondere muß Audacity dazu wissen, wo die avformat-55.dll (von ffmpeg-2.2.2) liegt. Mit neueren Versionen (aktuell ist ffmpeg-4.1.3) kann Audacity merkwürdigerweise nichts anfangen.

Einem Betriebs-Technik Ingenieur, mit dem ich mal über den "hörerservice" in Kontakt kam, war garnicht bewußt, daß die Mediathek-Versionen sich anders verhalten als die gesendeten. Insofern ist nicht recht klar, ob, wenn man sich zu oft darauf bezieht, die Mediathek-Versionen auch irgendwann mit dem Sende-Prozessor bearbeitet werden, um ein einheitliches Klang-Erscheinungsbild zu erzeugen.

MfG Kai
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#31
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=240543#post240543 schrieb:Insofern müßtest du dich vergewissern, ob die Sendung, die du ausgewählt hast, auf den DLF-Informations-Seiten dazu auch zum Reinhören angeboten wird. Das ist gelegentlich noch eine zweite "Zugriffsmöglichkeit" neben der Mediathek und vielleicht auch ein Indikator dafür, ob die Sendung in der Mediathek verfügbar sein wird oder sein könnte.

https://www.deutschlandfunk.de/programmv...81.de.html

Es steht ein 'Aufnehmen' Knopf daneben - aber das ist anscheinend kein Indikator, da er selbst neben den Nachrichtensendungen zu finden ist - ich werde mir mal die Mediathek ansehen.

Gruß,

Karsten
Choose Your Battles Wisely (Sun Tzu)
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#32
Hallo Karsten,

das habe ich mir eben mal angesehen, allerdings am Beispiel deines vorigen Links auf die Sendung vom 13.6.2019:
   

Der Button in der linken unteren Ecke startet die Wiedergabe des Files. Das könnte man (im Prinzip) auch mitschneiden, tut aber nicht nötig, man kann auch alles "am Stück" downloaden:
Dazu macht man beim FireFox einen Rechts-Click auf diesen Button und bekommt ein Context-Menue "Element untersuchen". Ähnliches gibt es bei anderen Browsern. Dann wird der html-code "hinter" diesem Button angezeigt. Darin steht irgendwo der File, der da zu Gehör gebracht wird, denn er wird ja von diesem Button gestartet.
Da muß man mal durch-scrollen und findet dann irgendwo den ge-highlight-teten Text:
   
Diese Ansicht hat ein Untermenü mit u.a. der Option "html editieren". Damit kann man sich den Text-Abschnitt kopieren und irgendwo zur weiteren Verwendung ablegen. Dann kannst du diesen gastliche Ort verlassen. (Wiedergabe stoppen nicht vergessen).
In einem Cmd-Window unter Windows oder einem Terminal unter Linux kann man dann mit wget oder ffmpeg den File downloaden. Zum Beispiel mit ffmpeg so:
ffmpeg -i <kopierte Fileadresse> -acodec copy <kurzer Name>.aac
<kopierte Fileadresse> ist die eben aus dem html-Text kopierte, <kurzer Name> ist ein Name, den du dir für das Resulat ausdenkst. Dieser Befehl lädt automatisch sämtliche Häppchen des ganzen Files in einem Durchgang runter, strippt den reinen aac-Audio-Anteil raus und packt ihn in den File <kurzer Name>.aac
Den lädst du entweder direkt in Audacity (ffmpeg vorausgesetzt) oder du wandelst ihn erstmal mit der neuesten Version von ffmpeg in mp3 um (wird um einiges größer) und lädst ihn dann in Audacity.
Weißt du, daß du bei Audacity nach dem ersten File (per open) die nächsten Files alle über "Import" öffnen mußst, damit nicht jedesmal eine neue Audacity Instanz gestartet wird ?
Bei der Jazzfacts-Sendung von heute abend funktioniert bei mir der "Aufnehmen"-Button (noch) nicht. Der ist auch wohl dazu gedacht, mit dem DLF-Audio-Recorder eine gerade als Internet-Stream gesendete Version mitzuschneiden. Der Internet-Stream ist aber weder die Mediathek-Version und auch nicht das, was per Sat gesendet wird, es ist eine extra Version, die beim DLF auch über einen Sendeprozessor mit Dynamik-Kompression und vielleicht auch Klangbearbeitung läuft. Trotz mindestens zweifacher Frage hat sich der Betriebs-Ingenieur des DLF zum "warum" bislang nicht geäußert. Es gibt also seitens des DLF (bislang) eine Sat-Version, eine UKW-Version, eine DAB+-Version, eine Internet-Live-Stream-Version, eine Mediathek-Version und eventuell noch eine andere Audio_on_demand-Version.
Nachdem, was ich bisher gesehen habe, sind Mediathek-Versionen nicht über Dynamik-komprimierende Sendeprozessoren/Klangdesign gelaufen, mal davon abgesehen, daß darin enthaltene Moderation über einen Sprachkompressor gelaufen ist (manchmal erkennbar am scheinbaren Asthma des Sprechers).
Was mich interessiert ist, ob die abendlichen Musik-Sendungen des DLF per Sat tatsächlich von demgegenüber auffälliger Dynamik-Kompression verschont sind.
Diese Diskussion wäre sicher besser in dem Thread "Digitalradio in 3 Flavors" untergebracht, aber wir haben uns nunmal hier getroffen, und wo man sich trifft, da unterhält man sich über dies und das.

MfG Kai
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#33
Hallo Kai,

danke für die ausführliche Anleitung - das sieht machbar aus. Schade, daß DLF nicht in Mediathekview enthalten ist....an den Komfort gewöhnt man sich (zu) schnell...

Bis später, die Küche ruft!

Gruß,

Karsten
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#34
Charly22,'index.php?page=Thread&postID=240563#post240563 schrieb:Schade, daß DLF nicht in Mediathekview enthalten ist....
Das kannte ich noch garnicht.
Aber nach dem, was da unter
https://mediathekview.de/
steht, richtet sich das ja auch an Filme-Gucker und nicht an Radio-Hörer.

Wenn man bei einem der NDR-Radio-Programme zur Mediathek geht und dort nach einer Sendung sucht (zB von NDR-Info aus nach einer Jazz-Sendung), so findet man idR nur Fernseh-Filme des NDR. Sowas wie die DLF-Mediathek gibt es da nicht.
Manche Leute beiden Rundfunkanstalten können sich offenbar nicht vorstellen, daß jemand nach 20 Uhr noch Radio hört.

MfG Kai
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#35
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=240568#post240568 schrieb:Aber nach dem, was da unter
https://mediathekview.de/
steht, richtet sich das ja auch an Filme-Gucker und nicht an Radio-Hörer.
Das war mir bis heute eigentlich auch noch gar nicht aufgefallen - wäre aber vielleicht eine Marktlücke - wenn es dann nicht daran scheitert, dass es dafür bei den ÖR gar keine Schnittstelle gibt.
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#36
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=240556#post240556 schrieb:Diese Diskussion wäre sicher besser in dem Thread "Digitalradio in 3 Flavors" untergebracht, aber wir haben uns nunmal hier getroffen, und wo man sich trifft, da unterhält man sich über dies und das.

Hallo Kai,

wir haben uns inzwischen ja auch ziemlich weit vom Thema .dbm files entfernt, insofern wäre es nicht die schlechteste Idee, im 3 Flavours Thread weiter zu machen.
Bis jetzt hatte ich mich noch nie daran gestört, dass Audacity jedes Mal eine neue Instanz öffnet - dann schließe ich eben das alte Fenster, wenn ich es nicht noch brauchen sollte. Trotzdem gut zu wissen, dass es ueber 'Import' vermeidbar ist.

Wie ich dir gestern schon angeboten hatte, sende ich dir die Aufnahme gern per Firefox Send - so riesig wird die Aufnahme von 55 Minuten sicher nicht.

Gruss,

Karsten
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#37
Hallo Karsten,
Charly22,'index.php?page=Thread&postID=240573#post240573 schrieb:sende ich dir die Aufnahme gern per Firefox Send
Für einen Hüllkurven Vergleich reicht völlig eine gute mp3-Version. Ich benutze defaultmäßig mp3 mit variabler Bitrate höchster Qualitätsstufe (q=0). Das ergibt dann bei 55 Minuten meist knapp 90 MB. Bei wav wären es wohl 600...700 MB.
Aber den Vergleich kann man auch rein optisch anhand eines großen Screenshots durchführen, zB Audacity in Full-Screen Modus, den File laden, es bei der Standard-Darstellungsgröße belassen und davon einen Screenshot anfertigen. Bei geeigneter Skalierung sollte auch damit ein Vergleich möglich werden.
Aus einem File kann man natürlich mehr rausholen, falls man auf Interessantes stößt.
Ich nehme zum Vergleich von DVB-C auf und werde hinterher versuchen, die Mediathek-Version zu bekommen.

Hier ein Beispiel, wie man mit ffmpeg aac in mp3 umwandelt:
zB unter Windows in dem directory, in dem sich *.aac befindet.
Wenn der Suchpfad des Systems nicht den Pfad zu ffmpeg enthält, muß er noch vor ffmpeg geschrieben werden
ffmpeg -i Heathens.aac -c:a libmp3lame -q:a 0 Heathens.mp3

und ein Beispiel, wie man mit Lame aus wav mp3 mit variabler Bitrate höchster Qualitätsstufe erzeugt:
lame -h -V0 --resample 44.1 --verbose e:\wav\Jonny_Lang.wav e:\mp3\Jonny_Lang.mp3
Der Parameter --resample 44.1 oder --resample 48 muß auch dastehen, wenn man garnicht resamplen will. Andernfalls nimmt lame sich uU heraus, auf 32 kHz Sample-Frequenz umzurechnen. Also schreibt man den Parameter hin mit der Original-Sample-Rate (in kHz), damit das unterbleibt.
Es gibt weitere Optionen, um zB auch noch Tiefpass-Filter anzuwenden oder die Amplituden zu reskalieren.

MfG Kai
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#38
Hallo Kai,

die Aufnahme ist gerade einmal 119.568 kB groß - insofern scheint mir eine Umrechnung überflüssig.

   

Den Rest mache ich morgen!(MÜDE!)

Gruß,

Karsten
Choose Your Battles Wisely (Sun Tzu)
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#39
Du hast offenbar direkt den eingehenden Bitstrom gespeichert.
Was mich etwas wundert ist, daß da nur von 256 kbps die Rede ist.
Bei Sat werden doch meist 320 - 384 kbps genannt.
Unterscheiden sich diesbezüglich die 3 DLF-Programme von den anderen öffentlich-rechtlichen bzw ARD-Programmen ?

Ich habe einen Mitschnitt von DVB-C als mp3 mit variabler Bitrate und 48 kSps, der 93.193 kB groß ist. mp3DirectCut nennt eine mittlere Bitrate von 233 kbps.
Die Hüllkurve sieht platt gebügelt aus im Gegensatz zur Mediathek-Version.
Der Download aus der Mediathek (aac(LC)-Format mit ~130 kbps) ist 52.333 kB groß.

MfG Kai
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#40
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=240605#post240605 schrieb:Du hast offenbar direkt den eingehenden Bitstrom gespeichert.

Mein Receiver kann PVR und nimmt direkt auf USB Stick oder Festplatte auf, aber leider als .trp. Ich glaube, dass es da Konversionstools gibt, die nur einige Header ändern aber keine nochmalige Kompression erfordern. Der Platzbedarf hält sich ja auch in Grenzen und man weiß, daß man's hört so wie es über den Sender ging.

Inzwischen hab ich dir die Aufnahme per PN geschickt(den Link dann..)

Gruß,

Karsten
Choose Your Battles Wisely (Sun Tzu)
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#41
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=240605#post240605 schrieb:Unterscheiden sich diesbezüglich die 3 DLF-Programme von den anderen öffentlich-rechtlichen bzw ARD-Programmen ?

Ich habe leider keine Ahnung, aber das kann man ja nachholen. 'Live' kann ich die Bitrate auch im Augenblick nirgends sehen, aber ich kann ein paar Samples aufnehmen - wenn ich mal dazu komme.

Gruß,

Karsten
Choose Your Battles Wisely (Sun Tzu)
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