NAB-Adapter machen Geräusche
#1
Hallo,

Ich habe das Problem, dass meine NAB-Adapter manchmal störgeräusche Produzieren.
Die Geräusche hören sich so an: http://void666.net/temp/BadNab.flac
Offenbar habe ich minderqualitative NAB-Adapter erwischt. Kann mir jemand qualitativ gute Empfehlen, die dieses Problem nicht haben?


Danke
Gerhard
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#2
moin moin,

also meine akai adapter sind lautlos.

reginald
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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#3
Gerhard, falls ich richtig gelesen habe, hast Du die entscheidende Information vergessen: Um welches Fabrikat es sich handelt.
Die meisten Adapter kann man reparieren oder warten mitunter sogar verbessern.
Insofern kann man auch kaum pauschal zu etwas raten, ohne eventuelle Arbeiten einzukalkulieren.
PS: Vermutlich ist es für Dich wenig nutzbringend, wenn ich Dir ebenfalls schreibe dass meine Adapter auch nicht mehr stöhnen oder klappern, aber einigen konnte ich es auch abgewöhnen.
2.PS: Besserverdienende kaufen sich mittlerweile auch hochwertige Steckadapter aus bulgarischer Herstellung. Dazu gehöre ich allerdings nicht.
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#4
Um zur Erheiterung beizutragen, könnten wir auch ein Quiz veranstalten:
Ich tippe auf ungepflegte Revox-Adapter.
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#5
... ich tippe auf TEAC TZ-612. Rolleyes Die haben keinen Gummiring und wenn die Spule einen etwas größeren Innendurchmesser hat dann 'fällt' die Spule einen halben Millimeter und erzeugt das Klappern.
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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#6
Stimmt, bei Revox sollte es dreimal klicken, bei Teac sackt die Spule runter. Ohne die bekannte Maßnahme.
Eckhard, Du hast die besseren Gewinnchancen.
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#7
Hallo,

Ralf B,'index.php?page=Thread&postID=237563#post237563 schrieb:Ich tippe auf ungepflegte Revox-Adapter.

Es handelt sich tatsächlich um Revox Adapter Rolleyes Dass diese pflegebedürftig seien, war mir unbekannt ?(
Das mit dem dreiml klackern ist auch schon ein paar mal aufgetreten.

Wenn die Möglichkeit besteht den Adapter die Geräsuche abzugewöhnen wäre mir das natürlich lieber als neue zu kaufen.
Wie gehe ich dazu vor?

Danke
Gerhard
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#8
@Ralf: Du bist der Gewinner thumbup

Hallo Gerhard,
die Revox-Adapter brauchen hin und wieder neue Gummiringe, mehr ist an Pflege eigentlich nicht notwendig.
Kannst mir ja mal Deine Adresse per PN senden, dann schicke ich Dir 2 Ringe (sind allerdings rot!)
Viele Grüße
Eckhard

M15A; Revox A700, B77, A76, A77, A78; Braun TG1000; Uher 4400 Report Stereo IC; www.engelstrasse.de
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#9
Desweiteren kann man sie mit T6 aussprühen, was zu optimalem Ergebnis führen kann.
Bei YT gibt es ein gutes Video dazu. Warum das hilft, kann ich nicht erklären, aber es hilft.
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#10
Ich weiß nicht mehr, wie man hier Fotos oder Videos verlinkt, aber vielleicht findest Du das Filmchen hiermit:

https://youtu.be/VOt4NdwqgV0
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#11
Vielleicht hilft ja das hier?
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
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#12
Es können auch die 3 runden Einlegeplättchen bei den Revoxadaptern fehlen.
Dann bringt auch ein neuer Gummiring nichts,
Also mal nachsehen , ob alle 3 Plättchen drin sind und auch rausgedrückt werden beim arretieren.
Vielleicht fehlt ja auch nur eins oder zwei der Plättchen.

Ich tippe aber mehr auf den Hinweis von Dr. Chaos.
Ein beliebter Fehler ist nämlich zu Bsp. die Nutzung von Revox Adaptern auf Akai Geräten.
Wobei Akai hier als Gerät nicht erwähnt ist.

Jedenfalls hat der runde Teil des Dreizacks mancher japanischer Geräte, wie z.Bsp. Akai einen kleineren Durchmesser, als z.Bsp eine Revox im Originalzustand.
Auf ne Sony würde ich auch keine Revox Adapter draufmachen, da sind die Verhältnisse ähnlich wie bei Akai.

Akai Adapter haben deshalb eine extra Arretierung, die den Adapter fest an den Dreizack anpresst. Sony Adapter auch.
Revox Adapter haben ein größeres Loch und man kann sie nicht auf dünneren Dreizacken festziehen.
Revox Adapter auf z. Bsp. Akai Geräten führt dann zu einem Klackern, da gerade eine volle Spule dann immer wieder leicht nach unten "fällt" und damit die Klackgeräusche verursacht.

Zur endgültigen Beurteilung der Sachlage brauchen wir also die Info um welches Gerät es sich handelt und ob alle 3 Einlegeplättchen tatsächlich drin sind.
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#13
@king-louis:

Du hast Recht, was die Durchmesser betreffen. Der Dreizack an meiner AKAI 635d hat 7,85mm Aussendurchmesser,
der Innendurchmesser der Dreizackaufnahme meiner REVOX-Adapter ist 8,15mm.

Etwas Papier dazwischen geklemmt - das Klacken ist weg.

Danke Dir Smile (Hab mir schon ´nen Wolf gesucht)
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#14
Hallo,

King-Louis,'index.php?page=Thread&postID=237641#post237641 schrieb:Zur endgültigen Beurteilung der Sachlage brauchen wir also die Info um welches Gerät es sich handelt und ob alle 3 Einlegeplättchen tatsächlich drin sind.

a) Das Adaptergeräusch tritt sowohl mit einer Revox B77 Mk II als auch mit einer Grundig TS1000 auf.
b) Die Einlegeplättchen werde ich am Abend kontrollieren

Gruß
Gerhard
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#15
Auf meiner TS 1000 sitzen die Revox Adapter sogar noch etwas straffer als auf meinen Revox.
Haben auf der Grundig noch weniger Spiel.
Also sind es vielleicht doch fehlende Plättchen oder sie werden nicht rausgedrückt.
Du wirst uns berichten Smile
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#16
Revox Adapter mit Siliconspray behandeln hilft auch. Big Grin

Gruß
siggi
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#17
Hallo,

Die Adapter haben auf beiden Maschinen Spiel.
So sehen die Adapter aus:
   
   
   
   

Nur habe ich keine Ahnung was die Plättchen sein sollen ? Sind das die drei Dinger, die den Gummiring radial nach aussen drücken ? Die sind jedenfalls da und wenn der Adapter arretiert ist, steht der Gummi ca 1mm raus:
   

Die Spulen scheinen fest auf den Adapter zu sitzen, aber die Verbindung Adapter-Maschine kommt wir etwas wackeling vor.

Gruß
Gerhard
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#18
Dann halt mal die Methode von Dr. Chaos probieren und was zwischenklemmen.
Vielleicht ist dein Nextel auf den Tellern schon ziemlich glatt oder die Federn in den Dreizacks bei deiner Revox sind schon erlahmt.
Wie gesagt bei meiner Grundig sitzen die Revox Adapter ziemlich straff.

Bei den Revox Maschinen ist mehr Spiel.

Aber hier ziehen bei mir die Federn gut bei und die Adapter sitzen fest auf den Nextel Tellern.
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#19
Konzentriert Euch mal auf alle möglichen Fehlerquellen an der Revox.
Wenn die Adapter die Spulen straff halten, liegt doch die Ursache woanders:
1. Dreizackdornen prüfen, Schraube festziehen, vielleicht ist die Federkraft nicht mehr ausreichend
2. Schrauben der Bandteller auf Festsitz prüfen
3. Befestigungsschraube der Bremstrommel, die darunter liegt, prüfen, festziehen
Die Problematik kann bis in den Wickelmotor gehen (Lager)
Wirklich mal die Adapter aussprühen.
Und dann bei Bedarf weiter knobeln.
Die drei Dinger werden Ronden genannt, man kann sie mitunter nachkaufen und Gummiringe sollte man sich neue gönnen.
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#20
siggi.k,'index.php?page=Thread&postID=237695#post237695 schrieb:Revox Adapter mit Siliconspray behandeln hilft auch. Big Grin

Gruß
siggi
Ich hoffe das ist nicht ernst gemeint!
Silikonspray in Verbindung mit dem Gummi halte ich für keine gute Idee.
Das Problem bei den Revox Adaptern ist fast nie die Verbindung Adapter-Spule sondern meist die Verbindung Teller-Adapter.
Hier helfen z.B. straffere Federn wie von Ralf bereits vorgeschlagen.
Daß alle Schrauben fest sind setze ich grundsätzlich voraus!
Viele Grüße
Jörg
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#21
Fehler
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#22
Silikonspray ist gerade zur Gummipflege gemacht. Seit Jahrzeuten wird Silikonspray zur Gummipflege von mir und in Betrieben benutzt.
https://handwerkerratgeber.info/silikonspray/

Gruß
siggi
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#23
Aber bei den Adaptern soll der Gummi ja griffig sein und die Spule halten.
Silikonspray macht das alles etwas schmierig und das halte ich in diesem Fall für suboptimal.
Viele Grüße
Jörg
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#24
Hallo

siggi.k,'index.php?page=Thread&postID=237695#post237695 schrieb:Revox Adapter mit Siliconspray behandeln hilft auch.
Leider verstehe ich nicht, wie ein Schmiermittel einen lockeren Formschluss beheben soll. Möglicherweise verschwinden dann die Geräusche, da die Schwelle für die Gleitreibung heruntergesetzt wird und es gleitet statt ruckelt, aber das halte ich IMHO für Symptombekämpfung.

Baruse,'index.php?page=Thread&postID=237715#post237715 schrieb:Das Problem bei den Revox Adaptern ist fast nie die Verbindung Adapter-Spule sondern meist die Verbindung Teller-Adapter.
Ja, der Adapter sitzt sehr locker am Dreizack. Hier wäre ein besserer Formschluss wünschenswert. Natürlich sitzt der Adapter auch besser wenn die Feder des Dreizacks strenger ist (allerdings erfolgt das dann mit axialer Kraft und Reibung am Teller)


Da ich 2 Bandmaschinen habe muss ich sowieso noch zwei Adapter kaufen. Also werde ich die Behebung des Problems mal aufschieben, vielleicht bringen ja die neuen Adapter neue Erkenntnisse.
Welche Adapter wären hier empfehlenswert?

Danke
Gerhard
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#25
Das die Revox Adapter lose auf dem Dreizack sind kann ich bestätigen.
Habe jetzt schon zwei paar gehabt ( habe ich immer noch in der Schublade ) die dieses aaufweisen.
Ein paar sogar sehr lose. Das ist mit neuen Gummis oder was auch immer definitiv nicht zu lösen.
Das hilft lediglich der Beweglichkeit der Adapter.
Ihr könnt mir sagen was ihr wollt ich bleibe dabei... ich benutze seit Jahren die Adapter von Akai.
Ich habe bis jetzt noch keine besseren gefunden. Die sind einfach perfekt.

Gruß
holger
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#26
Die Akai Adapter sind auf jeden Fall besser als die Revox Adapter. Die Knackgeräusche bei den Revox Adaptern habe ich mit Siliconspray beseitigen können.
Auch mit neuen Riemen und Ronden sind die Revoxe nicht lange geräuschlos. wacko

Gruß
siggi
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#27
Vielleicht interessierst es ja jemanden, wie ein NAB-Adapter von darklab von innen aussieht. Durch meine eigene Dummheit (da möchte ich jetzt nicht ins Detail gehen) hat sich bei einem von mir die Klebestelle gelöst...

   
Die Unterseite mit den drei Ronden und dem Gummiring. Wie man erkannt ist nur am Rande des Mittelrings Kleber aufgebracht.

   
Die drei restlichen Teile: Der obere Plastikring, eine erstaunlich starke Metallfeder und die mittlere Abdeckung.

   
Die andere Seite des oberen Plastikrings.

   
Der oberen Plastikring liegt auf der Unterseite. Die Feder kann man dann von oben reinlegen.

   
Die Innenseite der mittleren Abdeckung. Deutlich zu erkennen, wo der Kleber angebracht war.

       
Die mittlere Abdeckung drückt auf die Feder und ist mit dem Mittelrings der Unterseite verklebt.


So, jetzt muss ich nur noch einen passenden Kleber finden, um das Teil zu reparieren. Jemand einen Vorschlag? Reicht da der typische Sekundenkleber für Kunststoffe? Die Feder ist ja doch recht stark.
Der Adapter scheint sonst keinen Schaden genommen zu haben.

Dies soll wohl gemerkt keine Kritik an der Qualität der Darklab-Adapter sein. Es war wirklich mein eigenes Verschulden. Aber ich dachte mir, wenn das Ding schon mal in Einzelteilen ist, kann man ja mal ein paar Fotos machen.

Gruß
Robert
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#28
Hallo,

heisst das, die Klebung steht ständig unter Zug durch die starke Feder?
Das hört sich nicht sonderlich langzeitstabil an.

Gruß
Gerhard
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#29
Hm, würde ich so nicht stehen lassen.
Kommt auf den Kleber drauf an, es gibt schon sehr leistungsstarken Kleber.
Dann denke ich mal kommt es auf die Lagerung an.
Keiner von uns wird im Normalfall die Dinger Feucht Lagern und, oder starken Temperaturschwankungen aussetzen.
Von daher wäre es für mich kein Grund den Adapter nicht zu vertrauen.
Aber wie so oft im Leben, die Erfahrung wird es zeigen

Gruß
holger
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#30
nertsch,'index.php?page=Thread&postID=238482#post238482 schrieb:Hallo,

heisst das, die Klebung steht ständig unter Zug durch die starke Feder?
Das hört sich nicht sonderlich langzeitstabil an.

Gruß
Gerhard

Na ja, die Original Revox Adapter sehen äußerlich ja genauso aus und die sind jetzt nicht dafür bekannt, dass sich der Kleber löst. Kann natürlich sein, dass die im Inneren doch anders aufgebaut sind.

Gruß
Robert
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