EU-Richtlinie zur Urheberrechtsreform für Internetauftritte
#1
Hallo,

hier ein Beitrag zur EU-Richtlinie zur Urheberrechtsreform für Internetauftritte aus dem mir unbekannten Paules PC-Forum. Während dort Panik ausgebrochen scheint, herrscht bei uns Dornröschenschlaf (wenn ich nichts verpasst habe). Ich habe, wie wohl viele, zu wenig Informationen, um mir selbst eine Meinung gebildet zu haben. Ich will das Thema nur mal anstoßen; es könnte ja durchaus auch für uns interessant werden.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#2
Hallo Anselm,

für Foren wie dieses gibt es eine einfache Lösung, nur angemeldete Benutzer können alle Beiträge, Fotos und Internetlinks sehen. Jeder Benutzer muss sich bei der Registrierung damit einverstanden erklären, an den Zitaten, Fotos und Links keinen Anstoss zu nehmen. Nicht angemeldete Besucher können nur die Forenregeln und Beitragsüberschriften lesen. Nebenbei können dann auch keine Internetsuchmaschinen das Forum tiefer durchsuchen.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#3
Hallo Tobias,

rechtlich wäre das wohl eine Lösung (von der wir nicht wissen, ob das Burning Board sie hergibt), aber inhaltlich eine erhebliche Einschränkung. Immer wieder lesen wir, dass sich Leute nach längerem Mitlesen registriert haben. Und so mancher Interessent dürfte über Suchmaschinen bei uns gelandet und hängen geblieben sein.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#4
Nun wenn sich die EU weiterhin ins Knie schießen will, müssen wir halt ins Darknet ausweichen! Oder BRDexit? Nee im Ernst: wir zahlen ja alle eine Medienpflichtabgabe pro Haushalt. Die muss man dann halt auch dafür hernehmen. Wenn ich schon „Rundfunkgebühren“ für mein iPad zahle, dann dürfen die Ersteller von Inhalten m. E. auch partizipieren und nicht nur die „Tagesschau“. Das Hauptproblem mit all den Medienabgaben ist aber doch, dass es bei den wirklich Kreativen nicht ankommt. Ich habe über hundert wissenschaftliche Arbeiten veröffentlicht und nie etwas dafür bekommen (lege auch keinen Wert drauf). Aber jedes YouTube Video mit Otto auf dem Klo und Liesel im Zoo ist jetzt auf einmal eine kreative Leistung? Kranke Neue Welt!
Gerhard
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#5
Moin,

die Sache mit Netz-Usern, die sich weder um Urheberrechte noch um Persönlichkeitsrechte kümmern sondern einfach alles verwerten, was ihnen in die Finger kommt, ist ein echtes Problem, das für sich die Freiheit des Netzes bedroht.
Leider sind die bisherigen Ansätze da eher wenig geeignet, die Frage zu lösen.

Bisher ist es aber so, dass der Artikel, über den sich alle aufregen, bislang noch nicht in Kraft ist. Die entsprechende Abstimmung steht noch bevor.

Wenn ich recht informiert bin gibt es auch Grenzen in der Gültigkeit. Die viel zitierten Upload-Filter (oder vergleichbare Lösungen) müssen gemäß dem aktuellen Entwurf wohl erst bei Plattformen einer gewissen Größe eingeführt werden. Ob wir diese überschreiten, wissen andere besser.

Wenn wir das täten, dann müsste das Forum reagieren. Denn es geht nicht um die Frage, ob die Inhalte, die bereit gesteltl werden, einer Öffentlichkeit zugänglich sind oder einem geschlossenen Kreis, sondern ob dem Benutzerkreis Inhalte zur Verfügung gestellt werden, für die man keine Verwertungsrechte hat.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#6
Hallo,

es gibt einen ausführlichen und, wie ich meine, interessanten Wikipedia-Artikel zum Thema.

Gruß, Anselm
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