Mikrofon-Galerie
Hallo Holgi,

danke für die interessante Vorstellung, auch die Bilder sind klasse!

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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(14.05.2023, 20:38)d0um schrieb: Huhu,

Kann hier noch ein wenig spektakuläres Telefunken Mikro beisteuern.
Eigentlich nur ein Frustkauf des letzten Flohmarktes Rolleyes

Einen schönen Sonntag euch allen noch,

Marcel
Dieses Mikro müsste einer der zahlreichen Abkömmlinge des AKG D11 sein, das mit der ab 1956 gebauten berühmten „Blechkapsel“ auf den Markt kam. Diese Kapsel rationalisierte die Fertigung von preiswerten Tauchspulmikros für den Amateursektor und konnte in großen Stückzahlen hergestellt werden. Bis Mitte der 60er wurden zehntausende Exemplare dieser Nierenkapsel (anfangs Kugelcharakteristik) produziert, die in Mikrofone von mindestens 12 verschiedenen Marken in individuelle Gehäuse eingebaut wurden. 
Da die Kapsel robust, recht preiswert und klanglich in Ordnung war, waren diese Mikros bei vielen Tonbandamateuren zu finden. Alle hatten diese Schachtelform, weil die Kapsel fast 40 mm Durchmesser hatte.
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Hallo!

Was man so alles findet, 
wenn man einen 12"-Tonarm für ein SONY-Laufwerk sucht.

   

Wurde sogleich im Studioraum der Ausstellung hinzugefügt.

Gruß
Wolfgang

PS.:
Leider hat das Mikro keine Beschriftung. Auf der Rückseite
ist ein Kippschalter montiert.

Ach ja, einen 12"-Tonarm haben wir noch nicht gefunden...
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Ein Reisz-Mikrofon etwa? Dafür wäre es extrem gut erhalten ...

So sieht das Original aus:

   
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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Hallo Peter!
Danke für Bild und Hinweis.
Vielleicht entdecke ich ja doch
noch auf dem Mikro eine Beschriftung.
Gruss
Wolfgang
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Hallo zusammen,
ein paar alte und weniger alte Mikrophone hab ich auch (ich entschuldige mich für die teilweise schlechten Bilder).

Als erstes ein altes Geloso mit der Aufschrift Grundig:
         
Ich weiß nichts über das Mikro und hab auch keine Ahnung ob es noch funktioniert.

Als nächstes ein Sennheiser MD 411:
         
Es sollte noch funktionieren. Ich habe es allerdings noch nie eingesetzt.

Jetzt ein Telefunken TD 20 TS:
   
Ich weiß nichts über das Mikro und hab auch keine Ahnung ob es noch funktioniert. Besonders Hochwertig scheint es nicht zu sein.

Jetzt ein Shure 520 DX Green Bullet welches ich sehr oft auf der Bühne für die Mundharmonika genutzt habe:
         
Es wurde direkt in einen Marshall Röhren Amp eingesteckt. Die Röhrenverzerrung war genial für Blues Harp.

Ich hatte noch ein 2. für die Blues Harp und zwar ein Hohner Blues Blaster:
         
Es klang etwas anders als das Green Bullet aber auch interessant. So viel ich weiß wird dieses Modell nicht mehr produziert.

So, das war's für's erste. 
Die weiteren Mikros (hauptsächlich zur Beschallung von Instrumenten auf der Bühne) die ich besitze sind eher neueren Datums und ich weiß nicht ob die hier in diesem Thread so interessant sind.
Wink  Der die Passion zur alten Recording Technik wiederentdeckt hat  Heart
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also das erste ( geloso ) ist schonmal ein piezo-mikro
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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(10.06.2025, 16:37)reginald bull schrieb: also das erste ( geloso ) ist schonmal ein piezo-mikro

Richtig, steht senkrecht auf dem Gehäuse mit dem Firmenlogo in der Mitte
Strom kann erst fließen, wenn Spannung anliegt
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Da hat doch Max G.,der absolute self-made-man tatsächlich ein Fremdfabrikat in sein Imperium durchschlüpfen lassen!?

V.G.
Jo
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Grundig-Logo sieht mir doch eher deplatziert, wo doch Grundig gerne symmetrisch bzw. mittig anordnet... sieht für mich nach einer "VerGrundifizierung" aus. Habe ich auch mal bei einem Mikro gemacht, das kam mir direkt wieder in den Sinn Big Grin

VG
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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Das TD20 von Telefunken war ein Brot-und Butter Mikro, oft verkauft zusammen mit den frühen Transistormagnetophonen (m203 und ähnliche). Zur Besprechung als Tischmikro steht es auf dem Foto verkehrt. Die Charakteristik war Niere und es sollte flach auf dem Tisch liegen; Besprechung von schräg oben, Kabel nach hinten. Die Kapsel ist im Winkel von ca. 45 Grad an der Oberkante des Mikros verbaut.

Martin
"Früher war mehr Lametta!"
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(10.06.2025, 19:47)UHER-Report-Fan schrieb: Grundig-Logo sieht mir doch eher deplatziert, wo doch Grundig gerne symmetrisch bzw. mittig anordnet... sieht für mich nach einer "VerGrundifizierung" aus. Habe ich auch mal bei einem Mikro gemacht, das kam mir direkt wieder in den Sinn Big Grin

VG
Andreas

Stimmt aber in der Mitte ist dieser Schalter "SI - NO" keine Ahnung was der macht  Confused
Wink  Der die Passion zur alten Recording Technik wiederentdeckt hat  Heart
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Hier ohne Grundigemblem:
   
Wahrscheinlich bedeutet in diesem Fall si/no; "ein/aus".

V.G.

Jo
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(11.06.2025, 11:37)Tonschreiber schrieb: Hier ohne Grundigemblem:

Wahrscheinlich bedeutet in diesem Fall si/no; "ein/aus".

V.G.

Jo

Das liegt nahe  thumbup

Da hätte ich auch selber drauf kommen können  Sleepy
Wink  Der die Passion zur alten Recording Technik wiederentdeckt hat  Heart
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(10.06.2025, 20:47)mincom schrieb: Das TD20 von Telefunken war ein Brot-und Butter Mikro, oft verkauft zusammen mit den frühen Transistormagnetophonen (m203 und ähnliche). Zur Besprechung als Tischmikro steht es auf dem Foto verkehrt. Die Charakteristik war Niere und es sollte flach auf dem Tisch liegen; Besprechung von schräg oben, Kabel nach hinten. Die Kapsel ist im Winkel von ca. 45 Grad an der Oberkante des Mikros verbaut.

Martin
Nee, völlig falsch. Wink Oder zumindest teilweise.

Das TD20 hat Kugelcharakteristik und die Kapsel ist senkrecht eingebaut (Besprechungsrichtung von oben):
   
Es klingt übrigens ziemlich blechern und war das preiswerteste Mikro von Tfk Ende der 60er.
Das, was du meinst, ist das TD25! Das ist eine breite Niere mit schräg eingebauter Kapsel, das kaum besser klingt als das 20er. Wegen der schrägen Kapsel wurde es seinerzeit als „Zweirichtungs-Einsprechmikrofon“ beworben.
   

Geheimtipps: Die Modelle TD200 und TD60 sind beide klanglich auf wirklich hohem Niveau und oft sehr preiswert zu kriegen. Sie sehen zwar etwas eigenwillig aus, aber das ist nun mal dem Geschmack vor 55 Jahren geschuldet...

LG
Holgi
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Holgi,
hast - wie immer- Recht. Das war das TD 25, erkenntlich auch an der andersartigen Streckmetall-Korbabdeckung. 

Martin
"Früher war mehr Lametta!"
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