Mikrofon-Galerie
#51
Laetitia,'index.php?page=Thread&postID=232967#post232967 schrieb:Es fehlt noch Dein AKG D19 in der Galerie, oder? Aber Du bist ja erst einmal bei Sennheiser.
Ja, da hast du wohl recht. Es fehlt nicht nur das AKG D19C, sondern auch noch 30 andere Mikrofone. Oder 34. Ich habe die schon länger nicht mehr gezählt... Rolleyes

LG Holgi
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#52
Hallo!

M533

   

M534/M634 (Kombi aus 2x M534)
DAS UHER Feld-Wald-und-Wiesen-Mikrofon
Zuerst in der seltenen Kunststoff-Ausführung

   

im Doppelpack

   

M534A

   

M536

   

   

M537

   

M538

   

M539

   

Fortsetzung folgt...

Gruß
Wolfgang

EDIT:
UHER hat im laufe der Tonbandgeräte/Cassettenrecorder-Produktion fast 90 Mikrofone (nicht zeitgleich!) und Kombinationen angeboten.
Da war für jedes Gerät das/die passende/n Mikrofon dabei. Anspruchsvolle Kunden bedienten sich aber bei Sennheiser & Co. ...
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#53
Hier einmal ein paar von meinen Mikros:

Die ersten, die ich mir gekauft habe, waren 1988 ein Paar AKG C-1000 S.

Wenn ich mich recht erinnere, waren sie damals recht neu auf dem Markt.
Weil ich zu dieser Zeit in einem HiFi-Laden gearbeitet habe, waren sie für mich nicht ganz so teuer.
Der normale Stückpreis lag bei 500 DM.

Meine Wahl fiel auf die C-1000er, weil sie nicht nur mit 48 V Phantomspeisung, sondern auch mit 9 Volt Blockbatterien funktionieren,
und das, wie ich nach all den Jahren sagen darf, ganz hervorragend.

Immer wenn ich in freier Natur etwas aufnehme, sind die AKGs erste Wahl.

Neben diesen beiden benutze ich auch gerne die australischen RODEs, seit ein einigen Jahren habe ich ein Paar NT-1 (ohne A), neuwertig von einem Freund gekauft.
Sie gefallen mir klanglich sehr gut, das Eigenrauschen ist gering, man kann die sprichwörtliche Nadel mit ihnen fallen hören.

Darüberhinaus besitze ich noch einige Stereo-Mikros vom Typ Elektret-Kondensator des japanischen SONY-Konzerns, von denen muss ich noch brauchbare Bilder anfertigen.

Insgesamt bin ich überrascht, wie wenig HiFi- und Tonbandfreunde sich aktiv mit der DIY-Aufnehmerei per Mikrofon beschäftigen, wenn ich das anmerken darf.

[Bild: dsc00253b5j2w.jpg]

[Bild: dsc00254yckm4.jpg]

[Bild: dsc00255a6jb8.jpg]
Hau wech, den Schiet - aber sech mir, wohin


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#54
Hallo, hier mal ein dicker Brummer, ein Neumann M149:

   

Das Stativ muss schon kräftig sein, sonst muss man immer nachstellen. ;(

Liebe Grüße!
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#55
Was für ein wunderbarer Thread!

Haben wir gleich eine Frage.
Meine Frau ist auf der Suche nach einem guten Mikrofon dass die "Mitten" nicht betont, diesen "Blechdosensound" nicht hat aber dafür weiche und starke Höhen anbietet und einen dezenten Bass.


Mit dem Uher M534 haben wir schon eine gute Erfahrung, nur sucht meine Frau ein Mikro dass noch mehr die Höhen betont und wenn es geht so wenig Mitten wie möglich. Dies deshalb, weil meine Frau eine rauchige sexy Stimme hat. Wenn da dann noch ein Mikro zuviel den Bass und Mitten betont, klingt das am Gerät nicht so gut. Das M534 bietet schon ganz nette Höhen aber eben noch etwas zu wenig.

Ideal wäre ein Monomikro , 3-Pol. Kann aber auch einen anderen Stecker haben, ist ja möglich dies dann umzubauen.

Hat jemand einen Tipp ?
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#56
Hast du die Frequenzkurve des Sennheiser MD 214 N von mir gesehen (Post #42 in der Mitte)? Das ist eigentlich ein Lavaliermikro, hat aber genau die Eigenschaften, die du möchtest. Tiefen und Mitten wenig, Höhen mehr als genug. Die Teile sind billig zu kriegen, weil die nicht mehr gebraucht werden.

Ansatzweise hat auch ein MD441 diese Eigenschaften: wenn der Brillanzschalter ein und der Basschalter auf Mitte gedreht wird, werden die Höhen oberhalb von 5 kHz um ca. 6 dB angehoben und die Tiefen deutlich abgesenkt.

Die chinesischen Großmembranmikros mit den kopierten U67-Kapseln haben zwar auch oft einen kräftigen Höhenboost zwischen 10 und 12 kHz, aber die Tiefen sind da natürlich alles andere als schwach....

Ansonsten gibt es so ein Mikrofon wohl nicht. Die Hersteller bauen die Dinger ja so, wie sie von der Mehrheit der Anwender gewünscht werden. Und da sind solche Badewannen-Frequenzgänge, noch dazu mit abfallenden Tiefen, weniger gefragt....Der Profi arbeitet hier natürlich mit EQ-ing. D.h., er benutzt ein neutrales Mikro und hebt dann am Mischpult die gewünschten Frequenzbereiche an oder senkt sie ab. Das kann heute jedes Kleinmischpult für einen Hunni.
Das Uher M534 ist sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluss. Möchte deine rauchige Frau denn das Mikro zum Sprechen oder Singen benutzen?

LG Holgi
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#57
Hallo Holgi, Smile

erst einmal vielen Dank !!!
Sie möchte es zum Sprechen nutzen.
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#58
Hallo!

M581

   

   

   

M582

   

   

   

UM617

   

   

M645

   

M646

   

   

M655

   

Fortsetzung folgt...

Gruß
Wolfgang

PS.: Habe bei der Mikrofon-Bildersuche festgestellt,
daß ich vom M640 und M641 kein Bild gemacht habe.
Schlamperei!
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#59
Neumann (Gefell) M7b

   

   

   

   



Das ist ein Mitte der 50er Jahre von Neumann(Gefell) gebautes Röhren-Kondensatormikrofon. In dem Mikro werkelt eine Wehrmachtsröhre RV12P2000 mit 12V Heizung und ca. 100V Anodenspannung. Die M7 Kapsel hat eine Nierencharakteristik.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#60
Hallo!

M811 (Nierencharakteristik)
bzw.
M812 (Kugelcharakteristik)

   

   

M814 (Kombination aus M811 und M812)

   

   

Hier im passenden Bereitschaftskoffer Z612

   

   

M822

   

"Ende im Gelände"

Anm.:
Die beiden Mikrofon-Kombinationen M640 (CR124) und M641 (CR210)
bestehen aus 2 Einzelmikrofonen, welche am Ende per Klappscharnier
verbunden sind.
Den Mikrofonkoffer Z612 kaufte ich versehentlich als Report-Koffer.
Mangels Größenvergleich auf dem Auktionsbild (geschlossener Koffer),
staunte ich nicht schlecht, als der "geschrumpfte" Reportkoffer eintraf.
Ein M814-Set hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht...

   

   

   

Gruß
Wolfgang
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#61
Alex85,'index.php?page=Thread&postID=233049#post233049 schrieb:Meine Frau ist auf der Suche nach einem guten Mikrofon dass die "Mitten" nicht betont, diesen "Blechdosensound" nicht hat aber dafür weiche und starke Höhen anbietet und einen dezenten Bass.
Mit dem Uher M534 haben wir schon eine gute Erfahrung, nur sucht meine Frau ein Mikro dass noch mehr die Höhen betont und wenn es geht so wenig Mitten wie möglich.
Sowas hat man früher mit einem "Graphic Equalizer" zurechtgebogen (gibt es ab 20€ massenweise bei ebay kleinanzeigen), heutzutage nimmt ein Equalizer-Plug-in auf dem PC oder benutzt dazu den Equalizer im Wav-Editor bzw der DAW, wo man die Tracks zusammenmischt.
Dazu braucht man kein spezielles Mikrofon. Es muß nur alles liefern, was man haben will. Was zuviel da ist, wird weggemacht. (Besser erstmal zu lang, als zu kurz).

MfG Kai
Nachtrag: Besser als ein Graphic Equalizer wäre eventuell ein "Parametrischer Equalizer" geeignet. Bei dem würde man die Mittenabsenkung über 3 Parameter einstellen: Mittenfrequenz, Breite und Tiefe der Absenkung. Mit (mindestens) je 2 weiteren Parametern (Übergangsfrequenz und Stärke) könnte man eine zusätzliche Höhen- und Bass-Anhebung definieren. Man kann also mit weniger Parametern (Schiebern) als beim Graphic Equalizer auskommen.
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#62
bitbrain2101,'index.php?page=Thread&postID=233144#post233144 schrieb:Neumann (Gefell) M7b

Sehr schönes Exemplar! Ich nehme an es funktioniert noch?
Falls ja, würde ich es mir bei der nächsten Gelegenheit gerne mal anhören.

Die ursprüngliche Konstruktion der M 7 ist von 1932 (!) und die Kapsel wurde seitdem weitgehend unverändert gebaut, im Prinzip eigentlich nur bis auf den Umstieg der feuchtigkeitsempfindlichen und nicht genügend altersbeständigen PVC-Membran zu PE.

Sie wurde auch von Neumann Berlin im legendären U47 und M49 verwendet.

Auch eine fachmännische Neubespannung ist im Bedarfsfall möglich, oder auch ein Austausch der gesamten Kapsel durch Neufertigung nach Herstellerspezifikationen des Originals. Hier der - meiner Ansicht nach beste - Spezialist dafür, den in diesem Forum vielleicht nicht jeder kennt:
https://www.thiersch-mic.de/stm_produkte_stw7.html

Siegfried Thiersch wird in diesem Jahr 77 Jahre alt und fungierte seit 1978 als Vertragswerkstatt für den VEB Mikrofontechnik Gefell (die 1972 zwangsenteignete Neumann-Exklave):
https://www.thiersch-mic.de/stm_geschichte.html

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#63
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=233171#post233171 schrieb:Dazu braucht man kein spezielles Mikrofon. Es muß nur alles liefern, was man haben will. Was zuviel da ist, wird weggemacht. (Besser erstmal zu lang, als zu kurz).
Im Prinzip ja. Allerdings ist es für den Anfänger nicht ganz problemlos zu bewerten, ob ein Mikrofon "alles liefert, was man haben möchte".

Der andere Punkt, wo das Ausgleichen von Frequenzgängen seine Grenze findet – speziell bei Sprach-/Gesangsaufnahmen im Vergleich mit der originalen Stimme – ist das Impulsverhalten von Mikrofonen, das je nach Wandlerprinzip sehr unterschiedlich sein kann (dynamisch oder kapazitiv, Druck- oder Gradientenempfänger, große oder kleine Kapsel etc. pp.).

Eine ungünstige Impulswiedergabe – speziell das Auftreten von Membranresonanzen mitten im Übertragungsbereich – lässt sich leider nicht durch elektrische Entzerrung beseitigen, es klingt dann immer noch wie ein "zurechtgebogenes U67" (um nur ein Beispiel herauszugreifen).

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#64
Zitat: Sowas hat man früher mit einem "Graphic Equalizer" zurechtgebogen......
Hallochen Kai ,
ja das ist schon wahr, nur das Problem ist, sie braucht ein Mikro bis 20000hz das mobil einsetzbar ist. Wenn sie ihre Aufnahmen macht, in ihrem kleinen Tonstudio Zuhause, hat sie ja ein Mischpult und da regelt sie sich das zurecht wie sie es per Projekt braucht.
Die Sache ist jedoch, wenn sie mit dem Powerkäfer (TK6L) unterwegs ist, kann sie schwer ein Mischpult oder Equalizer unter den anderen Arm packen. Deswegen ist sie da arg am rotieren momentan mit der Problematik. Das bisher bestgeeignetste Mikro für ihre Mobilzwecke ist das UHER M534. Nur fehlen selbst da noch ein paar Höhen... obwohl das von all unseren Vintagemikros schon ganz gut ist im Klang. Doch, wie gesagt für ihre Stimme etwas zu tiefenlastig. Auf der anderen Seite nutz auch keines der Mikrofone etwas die schlicht die Tiefen total unterdrücken und nur höhenlastig sind, da dann die Stimme wie Coladose plus Höhe klingt. Es ist ein sehr verzwicktes Problem ....

:-(
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#65
Alex85,'index.php?page=Thread&postID=233182#post233182 schrieb:Es ist ein sehr verzwicktes Problem ....
... das durch ein Klangbeispiel vielleicht leichter lösbar werden könnte. Sonst kommt es mir ein bisschen wie Stochern im Nebel vor. Ich weiß nicht, wie es momentan klingt, was daran nicht gefällt, und wie der Wunschklang wäre Huh

Nachtrag: Ich gehe davon aus, dass der Begriff "Nahbesprechungseffekt" geläufig ist?

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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#66
Hallo Peter,
wenn ich das richtig verstehe und auf Wikipedia so lese....
Zitat:".. ist eine Überbetonung (höhere Empfindlichkeit) der tiefen Frequenzen bei Richtmikrofonen...."
Quelle: Wikipedia
Das Uher ist meines Laienwissens nach kein Richtmikrofon... oder bin ich da falsch informiert...
Ich kann ja mal meine Frau mitteilen dass sie mal ein Testfile besprechen kann zum anhören. Nur wo lädt man das hoch ? Im Forum hier?
Grüssle
Alex
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#67
Alex85,'index.php?page=Thread&postID=233182#post233182 schrieb:wenn sie mit dem Powerkäfer (TK6L) unterwegs ist, kann sie schwer ein Mischpult oder Equalizer unter den anderen Arm packen.
Ist sie denn von unterwegs "Live auf Sendung", oder wird das Endprodukt erst zu Hause erzeugt ?
Im ersten Fall braucht man/sie einen kompakten Mikrofon-Equalizer, auch kein ernsthaftes Problem für einen Elektroniker. Zeitgemäß würde man das aber wohl zB mit einem MiniDSP oder ähnlichem realisieren. Im zweiten Fall kann man zu Hause immer noch am Frequenzgang rumbiegen.
20 kHz erscheinen mir maßlos übetrrieben. 15...16 kHz reichen völlig. Nur Teenies hören mehr.
Hast du mal die Ansagen in Regional-Zügen gehört ? Nicht von der DB sondern zB hier im Norden bei der Nordbahn und ähnlicherm ?
Da sind die weiblichen Stimmen mit künstlichen Höhen auf unnatürlich "kristallklare Brillianz" aufgemotzt.
Ist Geschmackssache, aber jedenfalls auch möglich zur Sound-Optimierung bzw. zum "Sound-Design".
Ich vermute, daß in den portablen Digital-Recordern auch Equalizer verfügbar sind.
Man sollte sich nicht auf die Möglichkeiten von portablen Tonbandgeräten beschränken, wenn es mit modernem Equipment vielseitiger und trotzdem einfacher und bequemer geht.

MfG Kai
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#68
Alex85,'index.php?page=Thread&postID=233185#post233185 schrieb:Das Uher ist meines Laienwissens nach kein Richtmikrofon...
Siehe Anhang, mehr weiß ich leider auch nicht.

Alex85,'index.php?page=Thread&postID=233185#post233185 schrieb:Nur wo lädt man das hoch ? Im Forum hier?

Kommt drauf an wie groß die Datei ist.
Ab 3 MB würde ich einen Transferdienst wie https://wetransfer.com/ empfehlen.

Grüße, Peter


Angehängte Dateien
.pdf   bda_m534.pdf (Größe: 547.8 KB / Downloads: 15)
Grüße
Peter


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#69
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=233187#post233187 schrieb:Ist sie denn von unterwegs "Live auf Sendung", oder wird das Endprodukt erst zu Hause erzeugt ?
Im ersten Fall braucht man/sie einen kompakten Mikrofon-Equalizer, auch kein ernsthaftes Problem für einen Elektroniker. Zeitgemäß würde man das aber wohl zB mit einem MiniDSP oder ähnlichem realisieren. Im zweiten Fall kann man zu Hause immer noch am Frequenzgang rumbiegen.
20 kHz erscheinen mir maßlos übetrrieben. 15...16 kHz reichen völlig. Nur Teenies hören mehr.
Hast du mal die Ansagen in Regional-Zügen gehört ? Nicht von der DB sondern zB hier im Norden bei der Nordbahn und ähnlicherm ?
Da sind die weiblichen Stimmen mit künstlichen Höhen auf unnatürlich "kristallklare Brillianz" aufgemotzt.
Ist Geschmackssache, aber jedenfalls auch möglich zur Sound-Optimierung bzw. zum "Sound-Design".
Ich vermute, daß in den portablen Digital-Recordern auch Equalizer verfügbar sind.
Man sollte sich nicht auf die Möglichkeiten von portablen Tonbandgeräten beschränken, wenn es mit modernem Equipment vielseitiger und trotzdem einfacher und bequemer geht.

MfG Kai
Ja, ich weiss schon wie Du meinst, so einfach ist das bei manchen ihrer Projekte nicht. Bei den bestimmten Projekten , um die es hier geht, kommt es auf einen speziellen Klang an, so wie man es aus dem Ton aus den 50er Jahren her kennt. Allerdings die Produktionen dieser Zeit, die mindestens semiprofessionell damals getätigt wurden. Es ist sehr schwer das in Worte zu fassen.

Es ist ein "trockener" Ton mit Höhenbetonung und weniger Mitten und einem dezenten Bassbereich.
Bei digitalen Aufnahmen bemängelt sie oftmals den etwas "wässrigen" Klang von Stimme. Hängt wahrscheinlich dann auch mit Kompresionsverfahren ab. Sie probierte verschiedene digitale Tonformate, auch die nicht komprimierten . Doch es ist ihr dann zu klar. Bei Popmusik fällt dies nicht so sehr auf jedoch bei Stimmen und Orchestermusik, insbesondere Orchestermusik der 50er und 60er Jahre.

Es gab damalige Tonbandaufnahmen die waren zwar auch klar aber hatten eben einen "weichen" nicht wässrigen und dennoch "trockenen" Klang. Sehr schwer das zu beschreiben.
Ich wollte es erst auch nicht glauben aber sie spielte mir mal ein kurzes Projektfile live vor, einmal den gleichen Text und Hintergundmusik auf Tonband aufgenommen, im Stile der 50er Tonstudiotechnik, und die gleiche Angelegenheit aber auf digital aufgenommen, von Grund auf produziert. Beim direkten Livevergleich waren da tatäschlich Unterschiede. Die digitale Produktion klang zwar klar, ohne Rauschen und ohne irgendeinem Nebeneffekt, dafür aber sehr kalt, und selbst die Hintergundmusik klang irgendwie zu clean... oder ich weiss nicht wie ich das beschrieben kann....
Die vollends auf Bandmaterial produzierte Angelegenheit klang mit mehr Druck aber trocken ohne wässrigen Nebeneffekt in den Höhen und insgesammt stimmig mit Stimme und Hintergrundmusik. Zudem kamen insebsondere bei dem Orchester an manchen Stellen gewisse Instrumentnuancen stärker durch. Bei lautem Aufdrehen des Reglers kam zwar irgendwann ein ganz zartes Rauschen mit durch, aber wirklich nur im Sinne von "angenehm und stimmig, umrahmend".


Dies hört man jedoch alles nur live. Sobald digitalisiert wird, verändert sich auch das Klangbild wieder ein wenig.
Ja, man könnte natürlich dann das Ganze digitalisieren und mit verschiedenen Filtern versuchen sich seinen Wunschklang zurechtzubasteln. Aber dafür sind die Produktionen nicht da. Sie sollen eben auf Band bleiben und von dort aus angehört werden. Eben nicht von digitalen Tonträgern.

Smile
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#70
Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=233188#post233188 schrieb:
Alex85,'index.php?page=Thread&postID=233185#post233185 schrieb:Das Uher ist meines Laienwissens nach kein Richtmikrofon...
Siehe Anhang, mehr weiß ich leider auch nicht.

Alex85,'index.php?page=Thread&postID=233185#post233185 schrieb:Nur wo lädt man das hoch ? Im Forum hier?

Kommt drauf an wie groß die Datei ist.
Ab 3 MB würde ich einen Transferdienst wie https://wetransfer.com/ empfehlen.

Grüße, Peter
Danke Peter. Das hilft schon mal etwas. Gut zu wissen, das UHER schafft also keine 20000hz-. Nun ist es immer klarer, es muss ein Mikro her mit 20000hz.

Smile

PS: An Alle ein kleines Dankeschön dass ich hier Off Topic werden darf
Damit ich hier den Strang nicht auseinanderreisse mit meiner speziellen Frage, habe ich einen eigenen Strang angelegt dafür. Denn ich möchte nicht dass wegen mir hier vielleicht jemand sich gestört fühlt hier in diesem Strang.

Hier ist der neue Strang:
Die Mikrofonfrage / aus dem Mkrofongalleriestrang
Vielen Dank !!! Smile
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#71
Zurück zum eigentlichen Thema:

Holgi hat mich mit seinem #49 animiert, in die Tiefen meiner Sammlung abzutauchen. Mit Mikrofonen habe ich eigentlich so gut wie nichts am Hut, aber der Sammelwut geschuldet, haben sich einige Mikros aus ostdeutscher Produktion bei mir angesammelt. Seht selbst:

   

   

   

   

   

   

Weitere Modelle in weiteren Beiträgen
Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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#72
Eins geht heute noch:

       

       

       
Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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#73
Heute Abend kommt noch ein "Dynamiker" von mir zur Vorstellung:

       

       

       

   

Schönen Abend, Rainer
Gruß
Rainer


Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser. (Sokrates)
Zusatz: der Kluge gibt solange nach, bis er selbst der Dumme ist. (Walter Kempowski)
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#74
Hallo, viele tolle Bilder eurer Mikrofone.

Meine drei mal hier:


AKG C-1000-S

   

   

   


Uher M516

   

   


Sennheiser 421N

es geht zwar noch, ist aber ziemlich runtergekommen und ich glaube, man kann es wohl nicht mehr restaurieren.

Wo der rote Pfeil zu sehen ist, ist leider die Verstrebung gebrochen.

   

   

   

   

Gruß Klaus
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#75
Studer_Uher,'index.php?page=Thread&postID=233401#post233401 schrieb:Sennheiser 421N

es geht zwar noch, ist aber ziemlich runtergekommen und ich glaube, man kann es wohl nicht mehr restaurieren.

Wo der rote Pfeil zu sehen ist, ist leider die Verstrebung gebrochen.
Das ist ja sehr schade! ;(

Hier noch ein paar Großmembranen, schnell noch, ehe ich (ab morgen) nur noch mit der rechten Hand tippen kann (Karpaltunnel-OP um 12 Uhr):

Zunächst mein Røde NT 1-A, das als eines der rauschärmsten Mikrofone der Welt gilt. Mit seinem Equivalentrauschpegel von 5 dB(A) stellt es selbst die Neumänner in den Schatten! Die Australier bauen sehr schöne, gute und vor allem bezahlbare Mikrofone.

       

Leider hatte dieses Exemplar, das ich recht preiswert gebraucht erstanden hatte, ein Problem: der Membranfolie fehlte die Vergoldung auf fast der Hälfte der Fläche. Ich vermute, da hatte einer einen Putzfimmel!
Eine originale Ersatzkapsel hätte 115,- € gekostet, was mehr ist, als ich für das Gerät gelöhnt habe... Aber mir fiel ein, dass ich noch eine randkontaktierte Kapsel à la AKG C12 liegen hatte. Die wurde dann eingepflanzt und der Klang hatte sich kaum verändert. Nur etwas lauter war es geworden, weil die Goldbedampfung nun wieder großflächig vorhanden war.
Wenigstens hatte ich dadurch mal die Gelegenheit, eine Großmembrankapsel zu zerlegen...

       

   


Ein anderes Røde mit universellen Einstellmöglichkeiten ist das NT 2-A. Es ist ein Mikrofon, mit dem man jemanden erschlagen könnte, wenn man kriminelle Energie in sich hätte, was bei mir aber absolut nicht der Fall ist Wink . Es wiegt 860 Gramm.
Aber davon abgesehen ist es ein feines Mikro: fast ebenso rauscharm wie das 1-A (7 dB(A)) hat es eine umschaltbare Richtcharaktristik Kugel/Niere/Acht, ein zweistufiges Tiefenfilter und ein Pad mit 5 oder 10 dB Dämpfung.
Irgend ein Sony-Tonstudio in USA arbeitet fast ausschließlich mit diesem Mikrofontyp!

       

       

   


Natürlich musste ich auch ein Neumann haben, die Legende unter den Großmembranmikrofonen! Die wirklichen Legenden wie das U47 oder U87 werde ich mir leider niemals leisten können, aber vor einigen Jahren hat der Berliner Hersteller ein bezahlbares Mikrofon auf den Markt gebracht, das zwar geradezu "winzig" im Vergleich zu den alten Klassikern ist, aber das ist nur äußerlich!
Das TLM 102 (TLM für transformatorloses Mikrofon) hat alle typischen Eigenschaften, die man von einem Neumann erwartet, kostet aber nur 600 Euro. Und so musste mein letztes Weihnachtsgeld vor ein paar Jahren dafür geopfert werden.
Der Druckgradientenempfänger ist bombig verarbeitet und klingt absolut "erwachsen". Für eine Holzschatulle, wie sonst üblich, hat es bei dem Preis aber nicht mehr gereicht. Ich habe ihm inzwischen eine gekauft.

       

       

Im Gegensatz zu den bisherigen Neumännern besitzt das 102er keine mit einem Druckring befestigte Membran, sondern selbige ist am äußersten Rand verklebt.

       


Ein in der Größe ähnliches Kondensatormikro ist das "Recording Tools MC 520". Es ist unter den preiswerten China-Mikros eines der besseren. Es besitzt Nierencharakteristik, hat eine leichte Höhenanhebung und ist blau. Die aktuelle Version hat eine etwas andere Form und die Betriebs-LED nun innerhalb des Einsprachekorbs...
Auf dem ersten Foto eine Gegenüberstellung mit dem Neumann TLM 102.
Der Einsatz im heimischen Küchenstudio ist auf dem letzten Foto dokumentiert. Töchterchen ist mit der Veröffentlichung einverstanden!

       

       

   


Ein Großmembraner mit umschaltbarer Charakteristik dank Doppelmembrankapsel ist das Behringer B-2 Pro. Sehr solide aufgebaut, seidig vernickelt, schwer und wertig wirkend, erinnert es nicht von ungefähr an die Erzeugnisse eines bekannten deutschen Herstellers... ^^
Geliefert wird es mit Spinne und Popschutz in einem stabilen Alukoffer.

Ich habe es mit einer Kapsel ausgestattet, die der Neumann K47 nachempfunden ist. Dadurch sind die "China-Höhen" des B-2 Pro Vergangenheit und der Sound ist in den Höhen weicher und weniger aggressiv. Ich benutze es sehr gern, obwohl es ruhig ein paar dB mehr Ausgangspegel haben dürfte.

       

       


Nun muss ich hier abbrechen, denn das Limit von 25 Fotos ist wieder mal erreicht.
Wenn meine Hand nach der OP wieder benutzbar ist, geht es weiter. Bis dahin werde ich wohl überwiegend lesenderweise im Forum herumgeistern... 8)

LG Holgi
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#76
Na dann alles Gute zur Op und bis bald wieder "lesenderweise" für uns hier.
VG
Wolfgang
VG
Wolfgang
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#77
Zum Rode NT1-A noch ein Nachtrag:

2013 hat Rode den Vorgängertyp NT1 neu herausgebracht, zu erkennen an der schwarzen Oberfläche. Im Unterschied zur ersten Version von 1991, dessen Kapsel noch in China gefertigt wude, ist die neue Version ein reines Rode-Erzeugnis. Sein Eigengeräuschpegel beträgt nur 4,5 dB-A und seine Kapsel klingt noch etwas neutraler als die des NT1 (weniger Anhebung zwischen 6...12 kHz), was sich besonders bei Sprache angenehm bemerkbar macht. Zudem ist es ein gutes Stück unempfindlicher gegen Körperschall, vor allem bei Verwendung der elastischen Aufhängung. Dieses Mikrofon hört buchstäblich das Gras wachsen thumbup

Die Kombination mit einem rauscharmen Digitalwandler (hier ein Behringer UMC202-HD mit parallelgeschalteten Eingängen) ergibt ein perfektes Sprecherstudio:

[Bild: Rode-NT1-mit-Behringer-UMC202-HD.jpg]

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#78
Das ist mein Sprecherstudio, ohne zusätzlichen Wandler:

   


Røde NT-USB!
Aber natürlich ist deine Version (die ich auch schon getestet habe, eben nur mit dem NT1-A) etwas rauschärmer. Das NT-USB gefällt mir sonst für Sprache aber sehr gut. Es hat einen eingebauten Kopfhörerverstärker und einen Mischregler für das Mikrosignal und zuvor aufgenommene Tonspuren vom Rechner.

Bei deinem U-Phoria ist der linke Eingang auf LINE geschaltet! Wink ^^
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#79
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=233425#post233425 schrieb:Røde NT-USB!
Ja, das kenne ich auch, aber es war wegen der ausgeprägt leisen Sprecherin eben das letzte dB, das mich chließlich zum NT1 führte.

Wenn ich die Datenangaben des NT-USB richtig interpretiere - Grenzschalldruckpegel 110 dB, Dynamikbereich 96 dB - dann ergibt dies einen Eigengeräuschpegel von 14 dBA, was für einen Großmembraner eigentlich indiskutabel ist.

Das Ministudio habe ich vor anderthalb Jahren ausgiebig getestet und besagter Sprecherin zum Geburtstag geschenkt. Soweit ich mich erinnern kann, wird beim Anschluss eines XLR-Steckers der Verstärker automatisch auf Mic/Line geschaltet, die Umschaltung auf "Instrument" hat also keine Funktion. Der XLR-Eingang hat einen sehr hohen Einstellbereich für die Verstärkung, kann also für Mikrofon- und für Linepegel verwendet werden. Wäre es anders gewesen, hätte sich das unweigerlich in unterschiedlichen Pegeln für Links und Rechts bemerkbar gemacht (das Uporia erzeugt ein 24bit-Stereo-Wave-Signal).

Grüße, Peter
Grüße
Peter


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(Konrad Adenauer)
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#80
Hier ein kleines Mikro von Beyer, leider ohne Modellbezeichnung.
Mehrere Quellen im Internet sagen, es sei das M51.

   

Es ähnelt sehr dem Uher UM617 aus Beitrag #58 von Wolfgang/cisumgolana.

Gruß
TSF
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#81
Hier mal meine kleine Sammlung:

   

Komplett schwarz ist mit Empfänger und auf Frequenz 235,675 MHz

Silber-schwarz ist ohne Empfänger und auf Frequenz 36,7 MHz

Komplett silber ist auch ohne Empfänger und auf Frequenz 37,9 MHz

^^ LG Matthias
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#82
High End, und sogar "bedrahtet" Smile:

https://www.action.com/de-de/p/lab31-mikrofon-/
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#83
Hallo,

noch hinzu gekommen:

Sennheiser MD 427

   

   

   


Gruß Klaus
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#84
Ich habe inzwischen noch ein paar Mikrophone photographisch erfasst und stelle sie euch kurz vor:

Vom Bissendorfer Hersteller Sennheiser stammt ein Set, bestehend aus einem Griff- und Speiseteil, einer Stativklemme und drei Mikrofonköpfen, das in den 80er Jahren gern gekauft wurde, und zwar sowohl von anspruchsvollen Amateuren als auch (wie ich von meinem Bruder weiß) von professionellen Film- und Videoproduzenten. Die Elektretkapseln sind leidlich rauscharm und das Griffteil besitzt einen dreistufigen Trittschallfilter.
Die Spannungsversorgung kann beim Griffteil K30AV mt asymmetrischem Ausgang wahlweise über eine 5,6 Volt-Batterie oder aus dem Aufnahmegerät mit 4-12V erfolgen, bei den Griffteilen K2N und K3N ist zusätzlich die Möglichkeit der Phantom-Versorgung mit 12-48 V gegeben. Letztere haben (logisch) symmetrische Ausgänge.
Es gab auch eine Ausführung mit XLR-Anschluss (K3U) und natürlich gab es die Griff- und Kapselmodule auch einzeln zu kaufen.

Die 5,6 V-Quecksilber-Batterien sind seit Jahren nicht mehr erhältlich. Stattdessen gibt es in der Bauform gleiche 6 V-Alkali-Batterien, die genauso gut funktionieren. Oder man nimmt, wie ich hier, zwei Doppelknopfzellen 2LR44 und steckt sie in eine kleine Papphülse. Die Lebensdauer liegt bei ca. 500 h. Zur Überprüfung des Batteriezustands haben die Griffteile eine rote LED eingebaut, die beim Einschalten kurz hell aufleuchtet, wenn die Stromquelle noch gut ist.

Die drei Kapseln ME20, ME40 und ME80 haben Kugel-, Supernieren- und Superniere/Keule-Charakteristik. Als Beispiel habe ich die ME20 und die ME80 mal mit dem Griffteil K3N verschraubt. Das letzte Foto zeigt den Trittschallfilter-Schalter.

       

       

   


Mein lange gesuchtes, schließlich aber doch für wenig Geld (normalerweise 250-600 Euro!) erstandenes AKG D 19 C ist in sehr gutem Zustand, was man leider von der Verpackung und der Vollzähligkeit des Zubehörs nicht behaupten kann. Es fehlen das Tischstativ und die Gummiklemme. Aber man kann nicht alles haben!
Das dynamische 200-Ohm-Nierenmikro, das recht lange gebaut und von mehreren Herstellern umgelabelt angeboten wurde, erlebt seit einigen Jahren einen Hype als "Beatles-Mikrofon", weil es im Film 'A Hard Days Night' und auf Fotos aus den Abbey Road-Studios mehrfach auftauchte. Es war etwa von 1962-1970 im Programm von AKG und kostete 1968 150,- DM.

Es wurde anfangs mit goldener oder silberner Einsprache mit Streben aus Aluguss, später mit vernickeltem Gitter gebaut und war in der Amateurversion mit festem Kabel (und auch in HL-Version) und in der Profiausführung mit Kleintuchel ausgerüstet. Bei vielen Mikros ist im Lauf der Zeit leider das verklebte Schildchen mit der Fabriknummer am Basssteller abhanden gekommen, das bei meinem zum Glück noch in der Schatulle lag.

       

       


Bis später
Holgi
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#85
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=233935#post233935 schrieb:ein paar Mikrophone photographisch erfasst
thumbup
Hab' ich Dich etwa angesteckt? Wink
Unabhängig davon: wie immer tolle Bilder und Erläuterungen von Dir.

Gruß
TSF
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#86
Ja muss man sagen, »hannoholgi« Holgi,

hat immer super Erklärungen und tolle Bilder.

Danke

Gruß

Klaus
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#87
Sooo, da möchte ich mich auch mal an diesem schönen Tread beteiligen. Smile
Ihr macht es einem echt schwer, aber ich habe ein Mikro, welches hier noch nicht gezeigt wurde.


Es handelt sich um ein Neumann- Kondensator- Mikrofon mit Röhre, aber von der sehr kleinen Art. Es ist das M18a, welches für das Reportagegerät KMG1 von WF (Werk für Fernsehelektronik der ehem. DDR) bestimmt war. Baujahr (lt. "Radiomuseum.org") war 1956

Mit Neumann ist dementsprechend auch der Ost- Ableger in Gefell gemeint.
Hier ist es nun:


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#88
Drei weitere Mikros für die Galerie:

Als erstes ein Uher-Mikrophon, leider ohne Typenbezeichnung, seinerzeit erhältlich als Zubehör zum Tonbandgerät Uher 95.

   

Der untere Teil läßt sich aufklappen und ergibt so einen Standfuß.


Hier das «dynamische Reportermikrofon» Telefunken TD33 (so wird es in der BDA bezeichnet), gedacht als Zubehör zu den Magnetophonen der 300er-Serie.
Es verfügt an der Spitze über ein kleines Zeigerinstrument als Aussteuerungsanzeige. Die Aussteuerung kann mit Hilfe des roten Rändelrades verändert werden.

   

Laut Bedienungsanleitung zum TD33 soll zunächst mit einer Probeaufnahme die Aussteuerung am Magnetophon selbst vorgenommen werden, wobei sich der Regler am Mikro in einer mittleren Stellung befinden sollte. Bei der tatsächlichen Aufnahme, wenn die Aussteuerungsanzeige am Tonbandgerät schlecht oder – wenn es in seiner Tragetasche steckt – gar nicht zu sehen ist, kann die Aussteuerung anhand der Anzeige am Mikro kontrolliert und mit dem Regler am Mikro um +/- 6 dB verändert werden. Auf der Unterseite, auf den Bildern nicht sichtbar, gibt es noch einen Umschalter Musik-Sprache.

   

Ein paar tehnische Daten aus der BDA:
Charakteristik: Niere
Empfindlichkeit: 0,25 mV/ µbar
Frequenzbereich: 40 – 14000 Hz
Impedanz: 600 Ohm


Zum Schluß noch ein Mikro der französischen Firma Melodium, die in Frankreich einen ausgezeichneten Ruf genoß (und vielleicht immer noch genießt). Die Bändchenmikrophone von Melodium waren früher beim französischen Rundfunk im Einsatz.
Dies hier ist ein Amateurmikro vom Typ HF111.

   

Es ist ein kleines, aber wegen seines Metallgehäuses relativ schweres Tischmikro.

   

Im Inneren des Gehäuses befindet sich noch ein Übertrager (ziemlich versteckt, daher im Bild nicht zu sehen).

   

   

Gruß
TSF
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#89
Hallo!

Das frühe UHER-Mikro könnte ein UD7 oder ein UD9 sein...

Gruß
Wolfgang
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#90
Ich kann zwar nicht solche grosse nahmen zeigen, aber meine TESLA AMD 410 N und AMD 411 N aus CSSR produktion hat man damals gar nicht im laden gesehen. Jetzt kosten ein apfel und ei.


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Sony TC 765, ,Sony DAT 55ES, Pioneer A 501R, F201, PD 201 Technics SL-B3
Bitte etschuldigen sie mein Deutsch, aber mindestens 20 Jahre habe ich Deutsch nur gesprochen. Das schriftliche ist dann schwer.
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#91
Studer_Uher,'index.php?page=Thread&postID=233962#post233962 schrieb:»hannoholgi« Holgi,

hat immer super Erklärungen und tolle Bilder.

Danke

Gruß

Klaus

Da schließe ich mich gerne an Smile !
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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#92
Neuzugang:
Piezoekektrisches Mikrophon T28 von Geloso, vorgestellt im Bollettino Tecnico Geloso Nr. 81 vom Sommer 1961 als Zubehör zum ebenfalls neu vorgestellten Tonbandgerät G257.

   

   

   


Nachtrag zum Mikrophon Geloso M51 aus Beitrag #1:
Im Bollettino Tecnico Nr. 78/79 vom Frühjahr/Sommer 1960 werden ein paar technische Daten genannt. Es handelt sich ebenfalls um ein piezoelektrisches Mikrophon mit einem linearen Übertragungsbereich von 50 bis 10000 Hz bei +/- 3dB.

Gruß
TSF
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#93
Hallo zusammen,

eben gefunden:

National WM-2048N (Mitte - Ende 60er Jahre)

   

   

   

...und bevor jetzt der Ruf erschallt: "hätteste ja auch vorher mal reinigen können"... stimmt, aber mein Ultraschall-Reinigungsgerät ist gerade in der Reinigung.
Nee, im Ernst - kommt noch.

Gruß

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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#94
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=232746#post232746 schrieb:Als Jubiläumsangebot "50 Jahre" konnte man das Mikro in limitierter Stückzahl auch in schwarz mit vergoldeten Metallteilen kaufen.

Stimmt.
So ein Teil habe ich irgendwann nach 1974 gebraucht gekauft, zusammen mit meiner ersten A77 (MK III)
Beides zusammen für 1000,- DM.
Leider hat das Gehäuse aus unerfindlichen Gründen einen Grauschleier bekommen.
Vielleicht durch Schwitzefinger vor Aufregung???

   
   
   
   
   

Gruß

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

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#95
Das Jubel-äum war natürlich eher „25 Jahre MD421“. Es ist ja erst ab 1960 gebaut worden und nicht schon vor dem zweiten Weltkrieg! ^^

Und das Gehäuse ist ja aus durchgefärbtem Kunststoff. Da werden sich wohl irgendwelche Bestandteile verändert/verflüchtigt haben...
Bekommst du bestimmt mit ArmorAll Kunststoff-Tiefenreiniger wieder schwachz!

LG Holgi
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#96
Big Grin

Danke für den Tipp.

Einen Versuch ist es wert.

Gruß

Afred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

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#97
Armor All kann ich auch empfehlen, das habe ich bei Conrad in der Version "Seidenmatt" gefunden, das gefällt mir wesentlich besser als das Standard-Produkt. Direkt nach dem Auftragen glänzt es zwar auch, aber das verschwindet nach 5 - 10 Minuten und dann sieht es richtig schön matt aus.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#98
National WM-2048N (die 2te)

Hier noch die Innereien und - geht doch - das Gehäuse nach dem Ultraschallbad.

   

   

   

Gruß

Alfred

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#99
Revox M 3500

davon liegt bei mir ein nettes Pärchen.
Der Schaumstoff-Windschutz ist längst zerfallen, da diese Mikrofone Ende der 70er Jahre gekauft wurden.

   

   

   

Länge: 157 mm
Durchmesser 23 mm
Gewicht 220 Gramm (für die Größe ganz schön viel - finde ich)

Das Internet sagt:
Das "M 3500" wurde von beyerdynamic exklusiv für Revox gebaut, es basiert auf dem M 201N© mit einigen Anpassungen


Gruß

Alfred

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Noch ein paar Mikros:

Telefunken Mgt K10 aus der zweiten Hälfte der fünfziger Jahre. Dieses Mikro gab es als Zubehör z. B. zum Magnetophon KL65.
   

Hier das Telefunken D11C aus den Sechzigern. Das gab es offenbar als Zubehör zu den Magnetophonen der 100er-Reihe.
Äußerlich ähnlich dem D9A aus #15.
   

Ein Grundig-Mikro aus der Mitte der Fünfzigerjahre, leider ohne Typenbezeichnung. Gab es als Zubehör zum TK5 und seinen Zeitgenossen.
   
   

Grundig Dynamisches Mikrophon GDM 15 vom Ende der fünfziger Jahre, ein Zubehör zum Grundig TK35 und Zeitgenossen.
   

Und zum Abschluß noch das Grundig GDM 310 aus den frühen Sechzigern, ein Zubehör z. B. zum TK23.
   


Gruß
TSF
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