Frage an Computerfreaks
#1
Hallo an die Computerspezialisten unter euch,

ich wollte schon immer mal wissen ob es möglich ist die Verschlüsselung von einer Micro Office Word 2003 Datei zu knacken, welche in doc. – Format abgespeichert ist. Keine Panik ich möchte nix mit schlimmen Taten zu tun haben. Doch ich habe da ne Datei auf der Festplatte, von mir geschrieben, in die möchte ich mal wieder reinlesen. Das Problem ist nur, keines meiner vier gängigen Paßwörter werden von dem Ding angenommen. Wahrscheinlich habe ich eine meiner vielen Liebschaften bei den Namen vergessen. ;-)

Gibt es da vielleicht ein Programm im Netz zu downloaden? Na das wäre toll.

Gruß Falko
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#2
Habe da letztens was gelesen...

http://www.vnunet.de/testticker/Security...testticker

Ich selber habe kein MS Office und folglich auch keine Ahnung, ob es funktioniert und wie die Einschränkungen der freien Testversion aussehen.
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#3
So ein Programm wäre jetzt echt super. Doch wo bekommt man es her?
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#4
Die "Free Trial Version" kannst Du auf der Elcom-Seite herunterladen.
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#5
Hallo pinkfloyd!

Ist die Datei echt verschlüsselt oder nur durch ein Paßwort geschützt?
Wenn letzteres, gibt es eine gute Methode, die Datei zu öffnen:

http://www.x-ways.net/winhex/index-d.html

Du kannst WinHex kostenlos als Demoversion herunterladen und zeitlich unbeschränkt ausprobieren. Ein paar Sachen sind gesperrt, dann muß man halt kaufen und freischalten lassen. Mir hat damals zu Zeiten Win98 die Demoversion so gut gefallen, daß ich kurze Zeit später gekauft habe.
Bei der Demoversion ist schon sehr viel möglich. Dateien öffnen auf jeden Fall. Du kannst wählen zwischen nur hexadezimal, Text oder beides. Damit kann man ganz tolle Sachen machen, sogar Arbeitsspeicher auslesen und neu beschreiben. Das soll nicht heißen, daß ich Leute animiere, Paßwörter im Arbeitsspeicher oder in EXE-Dateien abzuändern.
Ich habe mir mit WinHex schon einige male Viren angesehen und abschätzen können, was die bei mir machen wollen.
Seitdem bin ich etwas klüger und benutze hauptsächlich Linux.
Beim Benutzen von WinHex sollte etwas Grundwissen bezüglich PC und Dateien vorhanden sein. Nix für Leute Klicken, plug & play aber dennoch sehr benutzerfreundlich.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#6
Hi,

große Computerkenntnise habe ich leider nicht Andreas. – Sorry für die späte Antwort, aber wir hatten einen Feuerwehreinsatz, die Scheune eines Bauern hat in Nachbardorf lichterloh gebrannt. – Ich besitze erst seit ein paar Monaten einen Internetzugang und vorher habe ich meinen ersten Computer (Windows 3.11 Betriebssystem) höchstens mal gebraucht, um paar Amipro - textdateien zu schreiben. Bei der doc. – Datei dreht es sich nur um ein Passwort. Leider kann ich mit Linux nixs anfangen. Ich glaube nicht, daß ich die Motivation aufbringen kann mich da einzufitzen. Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich gar nicht wie das Entschlüsseln möglich ist. Geht der Rechner da einfach seine Zufallszahlen durch und checkt jede Kommastelle einzeln?
Habe ich das richtig verstanden? Mit Word kann man auch einen kompletten Text verschlüsseln? An diese verschärfte Möglichkeit habe ich noch gar nicht gedacht. Und da macht er also ne bestimmte Verschlüsslungsmethode?

Ich werde auf der Seite von der Firma bißl rumsurfen. Den Link zum Dowload hatte ich noch nicht, bei flüchtigen gucken, gefunden Timo, danke.
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#7
Hallo Falko,

die Zeiten, in denen man zwangsläufig dicke Bücher wälzen mußte, um sich in Linux zurechtzufinden, sind inzwischen vorbei. Viele Distributionen (SuSE, Mandrake, Mepis, Fedora...) sind darauf aufgelegt, daß sich Windows-Umsteiger schnell darin zurechtfinden. Was die Virensicherheit angeht, profitiert Linux allerdings vor allem davon, daß es noch nicht "Mainstream" und für Virenentwickler somit im Vergleich zu Windows eher uninteressant ist (was sich schnell ändern wird, wenn die Marktanteile weiter steigen). Vom Rechtekonzept her können es Windows-Versionen der NT-Reihe (NT, 2000, XP) durchaus mit Linux aufnehmenn. Das ist aber nur dann ein wirksamer Schutz, wenn man die Rechtevergabe auch sinnvoll einsetzt, Wer ständig mit Administrator- bzw. root-Rechten arbeitet, öffnet destruktiver Software ein Scheunentor.

Zu der Frage von Andreas: Zumindest bei OpenOffice ist es so, daß Dokumente, die man mit einem Password schützt, grundsätzlich verschlüsselt werden. Schutzmechanismen, bei denen die Daten sich unverschlüsselt mit einem Hex-Editor auslesen lassen, sind ein Relikt aus seligen C64-Zeiten. Ich kann mir nicht vorstellen, daß es solche Funktionen in Word noch gibt.

Gruß,
Timo
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#8
Also sind die Texte grunsätzlich komplett verschlüsselt, hm. - Für mich als 0815 Computeruser stellt sich die Frage was bringt mir Linux? Ein Klassenkamerad hatte auch mal eine Zeit von diesen Betriebssystem geschwärmt, doch die Nachteile konnte er auch nicht verbergen. Gibt es "mein" Programm auch für Linux? Was mache ich, wenn ich Daten mit Windowsnutzern austauschen will?
Den Vorteil der Internetsicherheit kann man heute noch nicht widerlegen, doch ich hatte noch nie Probleme mit irgendwelchen Würmern und Viren. Man brauch ja nur regelmäßig Updaten und dann sollte alles ok sein. Und wie schaut es um Apple? Eine Freundin hat auf der Arbeit so einen Rechner. Und sie ist von den Ding total begeistert! Angeblich ist alles dreimal so leicht zu bedienen wie bei Windows?
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#9
Hallo Falko!

Schaue mal im blauen Fenster links. Da steht groß Herunterladen. Die Datei ist recht exakt 1 MB groß und heißt winhex.zip
Entpacke die Datei z.B. mit Winzip.
Zum Installieren einfach setup.exe doppelklicken.
Wenn Du etwas computertechnisches Interesse hast, wird das Programm bestimmt Freude bereiten.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#10
Hallo Falko!

Wir haben uns etwas überschnitten.
Zu Apple kann ich nicht viel sagen. In meinem Bekanntenkreis sind auch ein paar Leute, die recht gern Apple benutzen.
Die Austauschbarkeit von Dateien ist natürlich ein kleines Problem. Wenn Du mit Win zufrieden bist, bleibe einfach dabei. Allerdings rate ich dazu, das ein oder andere Programm aus dem freien Lager zu installieren. Häufig kostenlos und weng virenanfällig.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#11
Zitat:pinkfloyd postete
Für mich als 0815 Computeruser stellt sich die Frage was bringt mir Linux? Ein Klassenkamerad hatte auch mal eine Zeit von diesen Betriebssystem geschwärmt, doch die Nachteile konnte er auch nicht verbergen.
Ich schließe nicht aus, daß es für Dich wirklich keinen Grund gibt, zu Linux zu wechseln.

Bei mir war der Komplettumstieg anno 2000 (nachdem ich Linux schon vier Jahre lang "nebenbei" als Zweitbetriebssysten benutzt habe) vor allem eine Kostenfrage. Ich hattte mir meinen ersten Rechner mit USB-Schnittstellen gekauft. Leider wurden die von meinem damaligen Windows NT 4 nicht unterstützt. Was tun? Auf Windows 98 wechseln? Nein, zu wackelig, zu unsicher! Auf Windows 2000 wechseln? Zu teuer! Ich habe dann mein schon etwas veraltetes RedHat-Linux von der Platte geworfen und mir eine aktuelle Version besorgt. Und siehe da: Die USB-Unterstützung funktionierte schnell, und auch fast meine gesamte restliche Hardware war bald unter Linux zum Laufen gebracht. Nur mein Parallelport-Scanner, mein GDI-Laser-Drucker und meine Onboard-Soundkarte wollten anfangs nicht - alle drei gehören leider zu der Sorte "unprofessioneller" Hardware, über der Linux-Entwickler lange die Nase gerümpft haben. Allerdings ließen sich die Probleme mit etwas Recherche lösen, und inzwischen sieht es bei der Treiberunterstützung generell viel besser aus.

Inzwischen schätze ich Linux auch aus anderen Gründen. Es gibt keine undokumentierten Interna wie bei Microsoft. Es ist wesentlich flexibler als Windows (ich kann z.B. mein System auf einer Wechselplatte auf zwei von der Hardware völlig unterschiedlichen Computern nutzen). Es "spioniert" nicht. Ich habe alle Quelltexte und kann ggf. selber nachsehen, warum etwas nicht funktioniert, und den Fehler beheben (was meist nicht nötig ist, weil andere ihn vorher entdeckt und beseitigt haben). Und der Kostenfaktor zieht natürlich immer noch. Ich muß mir keine teuren Updates kaufen, wenn ich Unterstützung für neue Hardware oder neue Funktionalitäten brauche.

Zitat:Gibt es "mein" Programm auch für Linux?
Wenn Du bei Deiner gewohnten Software bleiben willst, ist das ein Killerargument gegen Linux, keine Frage. Word, Internet Explorer und Photoshop (um nur mal drei zu nennen) gibt es dort nicht. Zumindest bei ersten beiden existieren mit Mozilla Firefox und OpenOffice mindestens gleichwertige Alternativen. Im Falle von GIMP (dem Standard-Bildbearbeitungsprogramm unter Linux) scheiden sich dann wieder die Geister. Ich finde, daß man damit gut leben kann, wenn man sich an die etwas seltsame Bedienung gewöhnt hat. Highlander wird Dir etwas grundlegend anderes erzählen. :-)

Zitat:Was mache ich, wenn ich Daten mit Windowsnutzern austauschen will?
Das ist meistens kein Problem. Datenträger wie CDs, Disketten, USB-Sticks sind unter beiden Betriebssytemen lesbar (unter Linux muß man ggf. nur darauf achten, beim Beschreiben der Medien ein Windows-kompatibles Dateisystem zu verwenden), die meisten Dateiformate sind eh übergreifende Standards, und für Windows-spezifische Formate gibt es bei Linux-Software fast immer Importfilter (Word-, Excel- und Powerpoint-Dokumente können z.B. von OpenOffice gelesen und geschrieben werden).

(Man kann Windows-Programme auch in einem Emulator unter Linux laufen lassen, aber das halte ich für keine wirklich gute Idee - Geschwindigkeit und Stabilität sind in den seltensten Fällen wirklich zufriedenstellend.)

Zitat:Den Vorteil der Internetsicherheit kann man heute noch nicht widerlegen, doch ich hatte noch nie Probleme mit irgendwelchen Würmern und Viren.
Die meisten Leute, die damit Probleme haben, sind diejenigen, die alle Sicherheitshinweise ignorieren, nie Softwareupdates einspielen, jeden Dateianhang unbesehen öffnen und reflexartig jeden "OK"-Button klicken, der sich ihnen in den Weg stellt.

Windows ist nicht per se unsicher, und Linux befreit einen Computerbenutzer nicht von der Sorgfaltspflicht. Wie geschrieben: Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Viren auch unter Linux zum Thema werden.

Zitat:Und wie schaut es um Apple? Eine Freundin hat auf der Arbeit so einen Rechner. Und sie ist von den Ding total begeistert! Angeblich ist alles dreimal so leicht zu bedienen wie bei Windows?
Das sagt sie, weil sie den Apple gewohnt ist. :-)

Ein Mac ist ein feiner Computer, aber leider im Vergleich Standard-PC-Systemen sündhaft teuer. Für mich wäre das keine Alternative, solange sich daran nicht grundlegend etwas ändert.

(Bevor es nun Belehrungen von Unix-Fundis an mich hagelt: Einige Dinge sind hier vereinfacht dargestellt. Das, was ich hier "Linux-System" nenne, ist natürlich korrekterweise ein "GNU-Linux-System", oder inzwischen sogar ein "GNU-Linux-XWindows-KDE"- oder "GNU-Linux-XWindows-Gnome-System". Da das aber in diesem Zusammenhang keine Rolle spielt und Verwirrung stiftet, habe ich mir mal erlaubt, die Bezeichnung "Linux" nicht - wie eigentlich korrekt - auf den Kernel, sondern gemäß Umgangssprache auf das gesamte Betriebssystem zu beziehen.)
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#12
Zitat:pinkfloyd postete
Wenn ich ehrlich bin, verstehe ich gar nicht wie das Entschlüsseln möglich ist.
Hatte ich überlesen. Wenn eine Verschlüsselung tatsächlich ohne Checksummenprüfung stattfindet (solche Fälle erkennst Du daran, daß die Fehleingabe eines Passworts keine Fehlermeldung nach sich zieht, die "entschlüsselten" Daten dann aber unbrauchbarer Müll sind), bleibt tatsächlich i.d.R. nur der Weg über "Brute Force" (also das automatische Durchprobieren von generierten Passwörtern). Im glücklichsten Fall ist noch die unverschlüsselte Form von Teilen der Daten bekannt (z.B. konstante Dateiheader), so daß man (wenn das verwendete Verschlüsselungsverfahren in seiner exakten Funktionsweise bekannt ist) anhand eines Vergleichs von verschlüsselten und unverschlüsselten Daten den verwendeten Schlüssel (sprich: das Password) errechnen kann - oder zumindest Teile davon.

Einfacher wird es, sobald eine Checksumme gespeichert wird (immer dann der Fall, wenn Fehleingaben vom Programm erkannt werden). Die Checksumme bieten einen Ansatz, die Zahl der möglichen Schlüssel mehr oder weniger stark einzuschränken. Somit kann gezielt probiert werden - der Zeitaufwand ist i.d.R. viel geringer.

Noch mehr theoretische Ansätze zum "Knacken" bieten Verschlüsselungssysteme wie PGP oder GPG, die mit öffentlichen und privaten Schlüsselpaaren arbeiten (so daß man beim Austausch von Daten nicht das Problem hat, irgendwie ein Password übermitteln zu müssen). Allerdings steigt die Sicherheit solcher Verfahren mit der Schlüssellänge exponentiell an. Der Rechenaufwand zum Knacken eines bei PGP üblichen 1024-Bit-Schlüssels ist so hoch, daß selbst Hochleistungsrechensysteme damit Jahrzehnte beschäftigt wären.
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#13
Hallo Timo,

als unzufriedener, aber fauler Windows-User hat mich Dein Beitrag 010 nachdenklich gemacht. Danke für die Informationen!

Gruß, Wolfgang
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#14
Besten Dank für die ausführliche Info!

Also ich werde, jetzt in den Ferien, mir eines von den beiden Entschlüsselungsprogrammen in Netz runterladen und dann mal schauen wie ich damit zurechtkomme.

Ich selber habe mich noch nicht im Internet zwecks Linux informiert. Mir geht es vorallem, um die Programmvielfalt und leichte Austauschbarkeit. Ich habe z.B. keine Ahnung ob es für Linux Musikbearbeitungsprogramme (Wavelab) und Syntisimulatoren gibt. Auf so was bin ich hin und wieder drauf aus.

Bei der These, daß Win einen unverschämt überwacht, muß ich euch zustimmen, aber vielleicht sollte man das garnicht für voll nehmen. Was wollen die Leute denn mir Milliarden von Infos, wenn eh jeder weiß für was das Internetz am besten genutzt wird?

Bester Gruß Falko
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#15
Zitat:pinkfloyd postete
Ich selber habe mich noch nicht im Internet zwecks Linux informiert. Mir geht es vorallem, um die Programmvielfalt und leichte Austauschbarkeit. Ich habe z.B. keine Ahnung ob es für Linux Musikbearbeitungsprogramme (Wavelab)
Meinst Du ein Programm, mit dem man Wav-/ Mp3-/ Ogg-Dateien bearbeiten (schneiden etc.) kann? Gibt es - z.B. Audacity.

[Bild: audacity.png]

Benutze ich auch mehr oder weniger regelmäßig. Funktioniert gut.

Zitat:und Syntisimulatoren gibt. Auf so was bin ich hin und wieder drauf aus.
Vielleicht solltest Du mal im Usenet anfragen?

Noch ein Tip für den Fall, daß Du Linux mal unverbindlich ausprobieren willst: "Knoppix" ist ein Linux-System, das komplett inklusive graphischer Oberfläche und einigem anderen Drumherum ohne Installation von CD startbar ist. Ich selber habe es nie ausprobiert, aber einige Leute, die ich kenne, waren begeistert davon.

Zitat:Bei der These, daß Win einen unverschämt überwacht, muß ich euch zustimmen, aber vielleicht sollte man das garnicht für voll nehmen. Was wollen die Leute denn mir Milliarden von Infos, wenn eh jeder weiß für was das Internetz am besten genutzt wird?
Ich habe gegenüber Microsoft auch nichts zu verbergen. :-) Allerdings passieren die Daten auf ihrem Weg nach Redmont ja auch noch ein paar Backbones und sind dort eventuell auch für andere zugänglich. Vor diesem Hintergrund wüßte ich schon gerne, was genau bei einer XP-Registrierung alles übermittelt wird.
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#16
Moin

Zitat:timo postete

Zitat:Und wie schaut es um Apple? Eine Freundin hat auf der Arbeit so einen Rechner. Und sie ist von den Ding total begeistert! Angeblich ist alles dreimal so leicht zu bedienen wie bei Windows?
Das sagt sie, weil sie den Apple gewohnt ist. :-)
Das kann man so nicht stehen lassen.
Der Mac ist generell auf einfache Bedienbarkeit konzipiert. Du must dir generell nicht um so viele Kleinigkeiten Gedanken machen.
Windows ist nur die schlechte Kopie dieses Konzeptes.
Der Mac wurde für normalsterbliche Anwender gemacht.
Windows wurde gemacht damit Bill Gates noch reicher wird.
Unix ist das komplette Gegenteil des Mac. Von absoluten Profis für absolute Profis, aber du musst dir um ALLES Gedanken machen, nur nicht um einen Systemabsturz. Der kommt nicht. Haben die vergessen einzubauen.

Richtig, der Mac ist teurer. Aber ich bin bereit für Funktion Geld auszugeben.
Eine TFK M15 ist auch teurer als eine Philips oder Akai. Aber der Rundfunk war ja doof und hat die teuren M15 genommen. Warum nur? Und warum wird da wo es drauf ankommt kein MS verwendet? Warum stehen da Grossrechner von IBM oder Sun? Warum verwendet nicht mal MS selbst einen Windows Rechner für ihre Buchführung?

Wenn du dir darüber Gedanken gemacht hast, dann triff die Entscheidung welchen Rechner du kaufst.

MfG Matthias

In meiner Ex Firma hatte ich 4 Jahre mit Win NT zu tun. Ich weiss wovon ich spreche.

Hier noch ein paar wahre Weisheiten dazu:

Apple will make more good looking things. (Das Design von Apple finde ich gewöhnungsbedürftig.)
Sony will make more compact things
Microsoft will make more money

Mac is for working, Unix for Networking, Windows is for Solitair.

Edit: Weisheiten
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#17
Zitat:Matze postete
Moin

...
Das kann man so nicht stehen lassen.
Der Mac ist generell auf einfache Bedienbarkeit konzipiert. Du must dir generell nicht um so viele Kleinigkeiten Gedanken machen.
Windows ist nur die schlechte Kopie dieses Konzeptes.
Der Mac wurde für normalsterbliche Anwender gemacht.
...
Und trotzdem sind 90% der Mac Anwender in Deutschland HOCHSPEZIALISIERT (meistens im Bereich Grafik Design, Desktop Publishing, teilweise im Audiobereich - da findet man, aber auch noch etliche Ataris Wink ). Dass liegt zum einen an den Mac Preisen in Europa - in den USA sind Macs auch preislich eine Alternative. Zum anderen daran, dass vor langer Zeit viele essentielle Programme nur für den Mac lieferbar waren.

Auch beim Mac ist nicht alles Gold was glänzt und die größere und günstigere Auswahl an Hardware und Software hast Du auf PC Basis. Ich arbeite seit Jahren sowohl auf Mac (angefangen auf PPC, mittlerweile auf G5) und auch auf Windows PCs (von Win3.11 bis XP). Datenaustauschbarkeit ist mittlerweile kein Problem mehr, das war früher schon ein Knackpunkt.
Unter Linux gibt's wie schon von Timo erwähnt viele "Industrie Standard Software" nicht. Für den Heimanwender gibt's aber oft gute Alternativen. Es ist unglaublich, wie viele Leute eine illegale Photoshop Kopie installieren und vielleicht 3% der Funktionen überhaupt nur kennen und nur 1% davon benutzen.
Dass Windows generell als "unsicher" gilt, liegt an den Problemen die Timo schon beschrieben hat. Ich habe dazu was in einem anderen Thread hier geschrieben. Hab nie Ärger mit Viren gehabt...

Knoppix gibt's auch öfter mal als "Het CD" mit einem Computer Magazin. Ist eine tolle Sache und man kann eigentlich wirklich nichts damit kaputt machen. Unbedingt ausprobieren.

Ach ja, wer nachts manchmal RTL SHOP guckt, kann sich ja "ZETA" kaufen ;D Vorher bitte informieren WER und WAS wirklich dahinter steckt. "Kommt mit 600 Programmen die bei Windows 2830 Euro kosten würden" Wink Das grenzt schon an Bauerfängerei...

Edit:
Auch zu C64 konnte man schon "richtig" verschlüsseln. "UNCRACKBAR" sogar Smile Text mit einem einfachen Monitor lesen zu können ist LAME gewesen Wink
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#18
Zitat:Matze postete
Das kann man so nicht stehen lassen.
Der Mac ist generell auf einfache Bedienbarkeit konzipiert. Du must dir generell nicht um so viele Kleinigkeiten Gedanken machen.
Es gehört zwar nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen, Windows zu verteidigen, aber zumindest bei XP habe ich keinen grundsätzlich anderen Eindruck. Ich habe zwar beim Wechsel von 2000 auf XP bei meinem Arbeitsrechner etwas suchen müssen, weil vieles sich geändert hat, aber inzwischen finde ich die Bedienung sehr angenehm und schlüssig.

Die Registry halte ich allerdings nach wie vor für eine Schnapsidee. Ist einmal der Wurm drin, hilft meist nur noch Neuinstallation.

Zitat:Unix ist das komplette Gegenteil des Mac. Von absoluten Profis für absolute Profis, aber du musst dir um ALLES Gedanken machen,
Theoretisch richtig, aber Unix (ich gehe mal davon aus, daß Du das als Oberbegriff für alle Unix-ähnlichen Betriebssysteme gebrauchst) kommt heute im Desktopbereich eigentlich fast nur noch als Fundament zum Einsatz, auf das dann X und ein KDE-/ Gnome-/ xfce-/ (...)Desktop aufgesetzt wird. Und letztendlich arbeitet unter der Oberfläche von OS X auch Unix-Technik. Die Unterschiede zwischen einem Linux-/ BSD-/ QNX-/ Solaris-Desktopsystem und einem Mac sind somit nicht so riesig, wie es scheinen mag.

Zitat:Richtig, der Mac ist teurer. Aber ich bin bereit für Funktion Geld auszugeben.
Eine TFK M15 ist auch teurer als eine Philips oder Akai.
Oooh... diese beiden Marken bitte nicht in einem Atemzug. ;-)

Zitat:Und warum wird da wo es drauf ankommt kein MS verwendet?
"Wo's drauf ankommt" wird sogar oft MS verwendet, nur im Serverbereich nicht, aber das ist nicht mit einem Mangel an grundsätzlicher Qualität zu begründen, sondern damit, daß Windows vom Konzept her nicht besonders gut für Server geeignet ist. Die graphische Oberfläche frißt z.B. zu viele Resourcen, die auf Servern anderweitig gebraucht werden könnten.

Zitat:Wenn du dir darüber Gedanken gemacht hast, dann triff die Entscheidung welchen Rechner du kaufst.
Ich sehe an meinem derzeitigen Standard-PC mit Linux (+ X + KDE) und FreeBSD kaum Mängel. Er war preiswert, ist schnell, läuft (wenn's mal sein muß) mehrere Monate am Stück ohne Absturz durch und läßt sich auch intuitiv, sicher und schnell bedienen. Nun sag mir, warum ich den doppelten Preis für einen Mac hätte bezahlen sollen!

Zitat:In meiner Ex Firma hatte ich 4 Jahre mit Win NT zu tun. Ich weiss wovon ich spreche.
Ich hatte es drei Jahre lang auf meinem Heimrechner und war eigentlich insgesamt zufrieden. Man muß ein bißchen sparsam mit Installationen und Deinstallationen umgehen, damit die Registry sauber bleibt, sonst wird's schnell lahm und instabil. Ansonsten läuft NT 4 ab Service Pack 4 m.E. recht passabel, und das auch auf weniger leistungsfähiger Hardware.

Leider kann man auf neueren Geräten mangels USB-Unterstützung und Treiberversorgung nichts mehr damit anfangen. Habe hier noch zwei Lizenzen ungenutzt herumliegen.

Zitat:Hier noch ein paar wahre Weisheiten dazu:
Ganz ehrlich: Viele Allgemeinplätze und kein Wort zu Betriebssystemalternativen auf der x86-Platteform.
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#19
Als User muss ich das System kaufen, auf dem die Programme laufen, die ich brauche und zu denen es keine Alternativen gibt. Ein Konstruktionsbüro kauft Catia oder Tebis oder WorkNC, und wenn das nur unter Unix läuft oder nur unter Windows aber nicht unter Linux, so wird eben die passende Plattform für das Werkzeug gekauft, getreu der Regel, daß das Betriebssystem kein Selbstzweck ist.

Wir hatten ein NT-Netz, und es hat im Großen und Ganzen zwar nicht perfekt aber zuverlässig funktioniert.

Wir haben jetzt XP - es begeistert mich nicht, aber es funzt. Was will ich mehr?

Apples haben sich stark bei Graphikern und Designern durchgesetzt, also "Künstlern" die der Technik aus dem Weg gehen wollten. Dieses Image haben sie heut noch, ob gerechtfertigt oder nicht, dazu kann ich nix sagen. Wie gesagt: Ich will ins Forum, und wenn das öffnet ist es mir egal, ob Windows oder Linux dahinter steht. Ich habe auch keine Lust, mich mit Details zu befassen, begnüge mich mit dem zufriedenstellend funktionierenden Standard und nehme hin, daß dieser Mangel an Idealismus Bill Gates die Konten füllt. Gibt Schlimmeres.
Michael(F)
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#20
Zitat:cdj74 postete
Auch zu C64 konnte man schon "richtig" verschlüsseln. "UNCRACKBAR" sogar Smile Text mit einem einfachen Monitor lesen zu können ist LAME gewesen Wink
Ja, aber da zeigt sich mal wieder, daß die Cracker die besseren Programmierer waren. Aus der Szene gab es etliche gute Programme, die teilweise sogar recht anspruchsvolle Algorithmen für die Verschlüsselung verwendet haben. Bei einem kommerziellen Textverarbeitungsprogramm (weiß nicht mehr, welches es war) dagegen konnte man einen Dokumentenschutz aktivieren, der nichts anderes bewirkte, als daß beim Laden eines Dokuments ein Kennwort abgefragt wurde. Verschlüsselt war da nichts - selbst das Kennwort stand lächerlicherweise im Klartext in der Datei.

lAmE - wie Du schon sagst. :-)
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#21
"Wie gesagt: Ich will ins Forum, und wenn das öffnet ist es mir egal, ob Windows oder Linux dahinter steht. Ich habe auch keine Lust, mich mit Details zu befassen, begnüge mich mit dem zufriedenstellend funktionierenden Standard und nehme hin, daß dieser Mangel an Idealismus Bill Gates die Konten füllt. Gibt Schlimmeres."

Top, genauso sehe ich das auch!
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#22
Zitat:Michael Franz postete
Ich habe auch keine Lust, mich mit Details zu befassen, begnüge mich mit dem zufriedenstellend funktionierenden Standard und nehme hin, daß dieser Mangel an Idealismus Bill Gates die Konten füllt. Gibt Schlimmeres.
Weise Worte.

Vor allem ist es ja beileibe nicht so, daß aus ideologischer Sicht nichts gegen die Verwendung von Linux (oder freier Software allgemein) spricht. In unserer Branche ist durchaus die Meinung anzutrefffen, daß freie Software zu einer Entwertung der Entwicklungsarbeit von Programmierern führt, und ganz von der Hand zu weisen ist das ja auch nicht (wobei man nicht vergessen darf, daß andere Zweige der IT-Branche von freier Software profitieren).
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#23
Auf deine Frage Timo, fast vergessen.:

Ja, solche Schneide und - Effektprogramme meine ich. Ich benutze sie ab und an, um ne Platte zu archivieren, denn jetzt wo mein gutes Dual den Geist erstmal aufgegeben hat, bin ich froh mp3 zu haben. - Wavelab scheint noch etwas komplexer zu sein, als deines. Da gibt es ein richtiges Effektmenü, keen 0815.

Und dann gibt es ja noch Programme wie Rebirth, mit dehnen kannst Du schöne einfache Beats produzieren...
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#24
Moin

Zitat:timo postete
Ich sehe an meinem derzeitigen Standard-PC mit Linux (+ X + KDE) und FreeBSD kaum Mängel. Er war preiswert, ist schnell, läuft (wenn's mal sein muß) mehrere Monate am Stück ohne Absturz durch und läßt sich auch intuitiv, sicher und schnell bedienen. Nun sag mir, warum ich den doppelten Preis für einen Mac hätte bezahlen sollen!
Wenn du Linux und FreeBSD intuitiv -also ohne dauernd irgendwas nachzulesen- bedienen kannst hast du höchstwahrscheinlich eine Spezialausbildung an einer einschlägigen Hochschule genossen. In diesem Fall macht es natürlich keinen Sinn es anders zu machen. Aber es ist nunmal so das nicht jeder eine EDV Ausbildung hat.
Und so einem setze mal ein Debian Linux vor...
Sicher gibt es mit Fedora u. dgl. schon den Ansatz die Bedinung einfacher zu machen. Und solange alles was du brauchst mit im Paket ist ist es das richtige.
Aber wenn du einmal was modifizieren willst bist du aufgeschmissen.
Und das ist es ja gerade warum Windows einfacher ist.
Wenn irgendwas nicht funktioniert hilft IMMER eine Neuinstallation.
Etwas anderes muss der Nutzer sich nicht merken. Das ist zwar eigentlich krank, aber auch einfach.

Es stimmt dasz das Software Angebot für Windows am grössten ist und ich hätte die Plextools auch gerne aufm Mac aber, ich mag Windows einfach nicht.
Es hat mir soviel Kopfzerbrechen bereitet das ich es einfach nicht mehr ausstehen kann.
Und es geht mir nicht um zu teuer, ich habe meine Windowse immer gekauft, es ist einfach nur schlecht.

Zitat:Ganz ehrlich: Viele Allgemeinplätze und kein Wort zu Betriebssystemalternativen auf der x86-Platteform.
Welche Alternativen habe ich denn noch die ohne Informatik-Studium bedienbar und wartbar sind und für die es auch die Anwendungen und Hardwareunterstützung gibt die ich brauche?

MfG Matthias
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#25
Zitat:Matze postete
Wenn du Linux und FreeBSD intuitiv -also ohne dauernd irgendwas nachzulesen- bedienen kannst hast du höchstwahrscheinlich eine Spezialausbildung an einer einschlägigen Hochschule genossen.
Natürlich muß ich bei administrativen Tätigkeiten ab und zu (wohlgemerkt: nicht dauernd) etwas nachschlagen (übrigens mitunter auch bei Windows). Wenn es bei OS X wirklich ganz ohne geht, ziehe ich davor meinen Hut. Allerdings finde ich es nicht schlimm, mal einen Blick in eine Dokumentation zu werfen, solange die vernünftig geschrieben ist. In dem Punkt muß ich FreeBSD übrigens ein weit besseres Zeugnis ausstellen als Linux.

Zitat:Und so einem setze mal ein Debian Linux vor...
Debian ist nun auch keine Einsteigerdistribution (wobei es m.E. mit Slackware und Gentoo auch für erfahrene Anwender bessere Alternativen gibt - schon das Installationsprogramm von Debian "glänzt" durch die Abwesenheit jeglicher Softwareergonomie).

Zitat:Sicher gibt es mit Fedora u. dgl. schon den Ansatz die Bedinung einfacher zu machen. Und solange alles was du brauchst mit im Paket ist ist es das richtige.
Na ja, ein Paket im RPM-Format zu installieren, ist nun auch keine Wissenschaft. Geht inzwischen bei Fedora und Co. alles per Doppelklick im Dateimanager.

Zitat:Aber wenn du einmal was modifizieren willst bist du aufgeschmissen.
Viele Distributionen bringen inzwischen ein zentrales Werkzeug mit, mit dem man gängigsten Administrationsaufgaben genau so einfach erledigen kann wie unter Windows. Ein befreundeter SuSE-Benutzer erzählte mir letztens, er könnte von diesem "YaST" aus sogar NFS-Shares anlegen. Das ist weit mehr, als die meisten unbedarften Computerer brauchen.

Zitat:Welche Alternativen habe ich denn noch die ohne Informatik-Studium bedienbar
Also, unter den Linux-Benutzern in meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind ein Doktor der Psychologie, ein BWLer, ein Grundschullehrer und ein Industriekaufmann. Natürlich benutzen die alle SuSE, Mandrake und Fedora, aber genau das sind eben Alternativen für viele Benutzer.

(Der Vollständigkeit halber müßte ich mich selbst auch noch aufzählen - studierter Informatiker bin ich ja auch nicht.)

Zitat:Hardwareunterstützung gibt die ich brauche?
Ich weiß nicht, ob Du irgendwelche wirklich ausgefallene Hardware hast, aber Standardkomponenten werden zumindest unter Linux inzwischen eigentlich fast immer unterstützt.
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#26
Hallo
[Bild: 64a.gif]

Ich hoffe, die Kommentare waren nicht zu wild für Dich. Ich konnte zwar folgen, ist aber teilweise nicht mehr mein EDV-Horizont.
Wenn Du unter Win Audiodateien aufnehmen oder bearbeiten möchtest, sind folgende Programme interessant:
-Exact Audio Copy
-Feurio!
Suchen mit einer Suchmaschine wie z.B. google und ausprobieren. Probiere etwas länger. Das Programm Exact Audio Copy (in der Version, die ich habe) ist etwas gewöhnungsbedürftig. Auch bei Feurio! muß man manchmal nachdenken.
Soweit mir bekannt ist, gehören diese Programme zu den besten Programmen kostenlos um sinnvoll von analog aufzunehmen und zu brennen.
Brauchbarer AD-Wandler natürlich vorausgesetzt, wenn es was werden soll.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#27
Moin

Zitat:timo postete
Natürlich muß ich bei administrativen Tätigkeiten ab und zu (wohlgemerkt: nicht dauernd) etwas nachschlagen (übrigens mitunter auch bei Windows). Wenn es bei OS X wirklich ganz ohne geht, ziehe ich davor meinen Hut.
Sagen wir so, ich administriere bei OS X nicht viel. Ich installiere meine Software, schalte das Netzwerk auf DHCP und gut. Speziellere Sachen musst du auch nachlesen. Ich habe auch ein Buch zu OS X das mir schon etwas genützt hat, aber es ist halt wesentlich weniger was du zu Umgewöhnung wissen musst um erstmal weitermachen zu können.

Zitat:Na ja, ein Paket im RPM-Format zu installieren, ist nun auch keine Wissenschaft. Geht inzwischen bei Fedora und Co. alles per Doppelklick im Dateimanager.
Und läuft das dann auch? Stimmen die Abhängigkeiten?
Als ich das das letzte mal probiert habe fehlte immer die Hälfte.
Ich frage mich wer sich diesen Schwachsinn ausgedacht hat: Das Programm weiss was fehlt, aber nicht wo es das Zeug herbekommt. Warum packt man nicht einfach alles in das Paket rein was zur Funktion benötigt wird?

Zitat:Also, unter den Linux-Benutzern in meinem Freundes- und Bekanntenkreis sind ein Doktor der Psychologie, ein BWLer, ein Grundschullehrer und ein Industriekaufmann. Natürlich benutzen die alle SuSE, Mandrake und Fedora, aber genau das sind eben Alternativen für viele Benutzer.
Was für Anwendungen fahren die so? irgendwas spezielles was nicht "out of the Box" dabei ist?

MfG Matthias
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#28
Zitat:Matze postete
Und läuft das dann auch? Stimmen die Abhängigkeiten?
Als ich das das letzte mal probiert habe fehlte immer die Hälfte.
Ja, gerade bei einem neu installierten System fehlen meist noch viele Pakete, die als Abhängigkeit oft benötigt werden. Klassische Fälle sind Bibliotheken für Grafikformate, Komprimierung oder XML. Das reduziert sich aber mit der Benutzungsdauer eines Systems, weil der Standardfundus irgendwann eben da ist. Mit der Zeit weiß man auch ungefähr, was oft benötigt wird, und installiert es gleich am Anfang mit.

Zitat:Ich frage mich wer sich diesen Schwachsinn ausgedacht hat: Das Programm weiss was fehlt, aber nicht wo es das Zeug herbekommt. Warum packt man nicht einfach alles in das Paket rein was zur Funktion benötigt wird?
Fast alle Linux-Distributionen und auch FreeBSD bringen durchaus Programme mit, die in der Lage sind, Installationen inklusive aller Abhängigkeiten durchzuführen. Bei FreeBSD reicht ein "pkg_add -r [paketname]", und alles wird über eine bestehende Internetverbindung heruntergeladen und installiert. "emerge" bei Gentoo Linux lädt die Pakete sogar im Quelltext herunter und compiliert sie optimiert für die jeweilige Zielplattform.

Alle benötigten Bibliothen mit in das Paket zu packen, ist unrealistisch - das hieße, das in einem 30 Kilobyte großen Texteditor für KDE die gesamten KDE-, qt- und X-Bibliotheken enthalten sein müßten.

Zitat:Was für Anwendungen fahren die so? irgendwas spezielles was nicht "out of the Box" dabei ist?
Der Psychologe auf jeden Fall - der nutzt z.B. seltsame Programme für Literaturverwaltung. :-)
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#29
Hallo Andreas, Timo und alle anderen,

klar, das geht schon, ich kam bei den Beiträgen ganz gut hinterher. Die Waveaudiodateien nehme ich entweder mit Wavelab oder mit den spartanischen Nerowaveeditor auf. Das Zweite ist ziemlich simpel, doch für den Anfänger völlig ausreichend, trotzdem Danke für den Tip. Was mir aber fehlt, und ich nicht weiß ob es sowas überhaupt gibt, ist ein Programm, welches die Wavedateien dann in mp3 umwandelt. Der Mediaplayer von Micro liest ja nur vollständige CDs. Andreas, sind die von Dir genannten Programme dafür ausgelegt?

Mal was anderes DL2AJS, wie heißt der Zahlencode für MfG? Rein Interesse halber, als Knirps hatte mich das immer fasziniert.
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#30
Zitat:pinkfloyd postete
Was mir aber fehlt, und ich nicht weiß ob es sowas überhaupt gibt, ist ein Programm, welches die Wavedateien dann in mp3 umwandelt.
Chlor gibt's sowas, irgendwie müssen die unkomprimierten Audiodaten, die bei der Aufnahme aus analogen Quellen aus der Soundkarte in den Rechner kommen (und die im Regelfall dort als WAV-Datei zwischengespeichert werden), ja in komprimiertes Mp3 umgewandelt werden können. :-)

Wenn Du die Befehlszeile nicht scheust, wirst Du vielleicht mit dem Lame-Encoder glücklich. Wenn Du lieber graphische Benutzerschnittstellen hast, ist unter MS Windows der DBPowerAmp Music Converter ein tolles, freies Werkzeug. Auch die anderen Programme von Illustrate sind spitze.
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#31
Oh, diese tollen Links! Thanks
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#32
So,

also ich habe die von euch empfohlenen Programme herruntergeladen. Doch das von Timo genannte, kann in der Testversion nur bis vierstellige Passwörter ersuchen.

Wie kann ich den Hexeditor optimal nutzen? Bis jetzt habe ich nur die Datei offen, in das Programm eingeladen, doch es sind nur Dateiname und mein Usernick zu erkennen.

Wie gehe ich nun weiter vor?
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#33
Hallo Falko,

der Hexeditor hätte hilfreich sein können, wenn die Datei nur abfragegeschützt und nicht verschlüsselt wäre, aber sowas gibt es (wie ich ja schon am Samstag schrieb) eigentlich nicht mehr - und dies genau aus dem Grund, daß die Sicherheit so einer Maßnahme trügerisch ist, weil man die Daten mit einem Hex-Editor auslesen könnte.

Um ehrlich zu sein: Ich weiß keine Lösung. Ich nehme mal vorsichtig an, daß Dir Dein Word-Dokument nicht die 99 Dollar für die Vollversion dieser Password-Knack-Software wert ist. Und so brav, daß Du Dir nirgendwo einen Crack-Key für das Programm besorgst, um es uneingeschränkt nutzen zu können, bist Du ja wahrscheinlich auch. ;-)

Gruß,
Timo
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#34
Zitat:pinkfloyd schrieb:
Mal was anderes DL2AJS, wie heißt der Zahlencode für MfG? Rein Interesse halber, als Knirps hatte mich das immer fasziniert.
Mit freundlichen Grüßen ist
73
In Telegraphie sieht das so aus:
--... ...--

Bist Du eventuell Funkamateur DO oder sogar DL?
Wenn ja, sollte ein QSO via DK0TU kein Problem sein.
QTH JO62PM.
Von JO62PM geht das bestimmt ganz gut, auch EME ist mögich.
Bei 70 cm ist eine Achtergruppe vorhanden mit etwa 20 dB.
Auf 2 m spielt eine Gestockte 2 x 2 mit je 9 ele.
Ist nicht viel, reicht aber für nahes Europa.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#35
Leider nein Andreas, aber mein Vater hat die 2m Berechtigung. Ich selber habe es in jungen Jahren mal etwas mit CB Funk gehabt. So Anfang der Neuziger gab es in Ostdeutschland ne richtige Welle, da war ich vielleicht Zwölf oder so. Ja, genau. 73 heißt MfG, jetzt wo du es schreibst fällt es mir auch wieder ein. man kann bei diesen Zahlen ganz schön ins Fettnäpfchen treten...
Kannst Du mir bitte noch paar Tips zwecks den Hexeditor geben?

Übrigens der nächste Funkamateur, von mir aus gesehen, ist DG0LAP. Ich glaube, da haste ja jetz auch meine Koordinaten(?).

Falko
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#36
Hallo Falko!

Ich nehme an, Du hast jetzt WinHex installiert.
Beim Start kommt so ein blödes Fenster. Mich stört es, ich klicke es meist weg. Wenn Du eine Datei ansehen willst, gehe auf Datei Öffnen, ist eigentlich selbsterklärend. Das was Du siehst, dürfte eher verwirrend sein.
Gehe auf Ansicht und mache bei Nur Text-Anzeige ein Häkchen. Jetzt wird es schon halbwegs normal. Neben dem eigentlichen Text, den Du sehen willst, werden alle anderen Zeichen angezeigt. Damit mußt Du leben. Word & Co speichert im Dokument Zusatzinformation wie Formatierung, Schriftgröße, etc. ab. Die siehst Du natürlich auch. Mit WinHex kannst Du jede Datei öffnen, macht aber z.B bei Bildern wenig Sinn. Links der Offset gibt an, wo du gerade in der Datei bist, also beim soundsovielten Zeichen ab Dateibeginn. Die Zählung ist allerdings hexadezimal. Wenn Du noch weitere Fragen hast, einfach melden!

Andreas, DL2JAS
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#37
Ich habe jetzt die Datei auf Winhex drauf Andreas. Wie kann ich nun die Zeichen entschlüsseln, so daß man es als Buchstaben und Wörter lesen kann? Soll ich nun meinen Taschenrechner holen? Wie gehts weiter?

Freundliche Grüße
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#38
Mensch Timo, ich habe dein letztes Posting gar nicht gelesen. Also sieht es so aus als ob ich nicht weiter komme. Wie ist das mit der Reg...?
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#39
Hallo Falko!

Nehme mal eine ganz einfache kleine Worddatei die Du kennst und betrachte sie mit WinHex. Du siehst dann irgendwo den Klartext und allerlei Gelumpe von Word erzeugt. Jetzt weißt Du, was WinHex alles anzeigt.
Dann nehme die Datei mit dem vergessenen Paßwort. Wenn Du nirgendwo Klartext sehen kannst, ist sie leider echt verschlüsselt, da Hilft Winhex auch nicht weiter. Mit etwas Glück findest Du das Paßwort als Klartext in der Datei. Aber ich glaube, so blöd waren selbst die Programmierer von Word nicht, das als Klartext abzuspeichern.
WinHex ist einfach nur ein Editor, der wirklich alles anzeigt. Im Gegensatz zu anderen Editoren kannst Du damit JEDE Datei öffnen und ansehen. Nur zaubern kann man mit WinHex nicht...

Andreas, DL2JAS
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#40
Es geht so leider nicht Andreas. Timo hatte mit seinem Hinweis Recht. Naja, aus solchen Fehler lernt man jedenfalls. Ich werde mir irgend ein Passwordsystem ausdenken. Trotzdem ärgert mich das schon irgendwie. Also gibt es weitere Möglichkeiten? Wo bekomme ich diesen Schlüssel her?

_ _ ... ... _ _
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#41
Wenn er Dir 99 Dollar wert ist: Auf der Seite von Elcom. Ansonsten hoffe ich, daß Du meine Anspielung oben nicht in den falschen Hals gekriegt hast. Es kann Dich niemand in diesem Forum daran hindern, Dir aus irgendwelchen dunklen Kanälen einen Key zu besorgen, aber behilflich wird Dir dabei auch niemand sein. Hilfsbereitschaft endet, wo Strafbarkeit anfängt.
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#42
Klare Worte, nee 99 Dollaren ist der mir bestimmt nicht Wert Timo, aber aus solchen Fehlern lernt man eben und denkt sich nie wieder irgend ein 0815 Password aus, daß man nach ca. 3 Monaten vergißt. Schöne Sch...., ich möchte diesen Text lesen!

Gut jetzte, ich werde euch bescheid geben, falls ich die Datei doch noch irgendwie auf kriege.

Gruß Falko
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#43
Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, daß vergessene Passwörter einem manchmal "per Eingebung" zu den unmöglichsten Anlässen wieder einfallen. Und vielleicht gibt es ja demnächst auch kostenlose Programme, die den Word-Passwortschutz aushebeln können. Also: Heb' die Datei gut auf. :-)
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#44
Jo, mach ich.
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#45
Hallo Falko!

Wie verschlüsselt man bei Word ein Dokument?
Ich will das mal ausprobieren und die Datei dann untersuchen. Allerdings habe ich keine Ahnung von Word, damit schreibe ich schon seit einigen Jahren nicht mehr.
Nebenbei noch eine Abkürzung für Dich, paßt sogar bezüglich der Datei:
Viel Erfolg = 55 = ..... .....
Nach DG0LAP habe ich mal im www gesucht, leider keine Einträge. Der scheint nicht sehr aktiv zu sein. Leider kann man nicht (mehr) beim DARC die Mitglieder über Rufzeichen abrufen.

Andreas, DL2JAS
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#46
Hi Andreas,

wenn Du es selbst versuchen möchtest:

Bei 2003 Word Version geht man auf Extras, sucht dann die Optionenzeile, als letztes gehst Du in den Optionen auf Sicherheit. Dort findest Du dann alle Möglichkeiten Dateien mit Passwörtern auszustatten.

Glaube nicht, daß man was in Netz über DG0LAP findet, kein Computeranhänger. Ja, die Aktivität hält sich in Grenzen. Ich glaube das hat eh überall nachgelassen.

Bester Gruß
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#47
Hallo Falko!

Ich habe mal mit der Verschlüsselei herumprobiert. Die Worddatei wird echt verschlüsselt. Es ist auch keine ganz simple Verschlüsselung wie einen Buchstaben immer durch den selbe Buchstaben zu ersetzen. Das Paßwort wird definitiv nicht im Klartext abgespeichert. Verschlüsselte und unverschlüsselte Datei sind exakt gleich groß.
Allerdings etwas interessantes habe ich herausgefunden!
Word generiert aus der ersten geschriebenen Zeile einen Dateinahmen, den ich nicht genommen habe. Diese erste Zeile bzw. Vorschlag Dateiname ist recht weit hinten als Klartext auch in der verschlüsselten Version lesbar. Eventuell hilft das ja beim Erinnern an das Paßwort!

Na immerhin das konnte ich mit WinHex herausfinden, dafür ist es echt prima. Man kann übrigens zwei ähnliche Dateien auf Gleichheiten bzw. Ungleichheiten überprüfen wie Paßwörter oder Lizensierungen...
Das hat aber in diesem Beispiel nicht viel gebracht.
Vermutlich wirst Du WinHex nicht sehr oft benutzen. Behalte es aber im Hinterkopf. Man kann damit einiges machen, nur zaubern geht nicht.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#48
Hi pinkfloyd,

bist du Dir sicher, dass Dein erstelltes Dokument von Word2003 erstellt und verschlüsselt wurde?
Ich frage daher, weil m.E. die Verschlüsselung der Dokumente nach Version 2000 von MS verändert und verbessert wurde. Für die Versionen einschließlich Office 2000 hat es zumindest hier und da einige freie Passwort-Entschlüsseler gegeben. Einige davon sollten auch noch in meinem Bestand sein.
Für das hier genannte russische Programm zum Passwort-Recover, ist zur Freischaltung eine Registrierungs-Schlüssel erforderlich. Das auffinden sollte aber über allgemein bekannten astalavista auffindbar sein.
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#49
Hallo Gyrator,

bin mir ganz sicher, daß es eine Word2003 Datei ist. Bei Kuckel (so habe ich es das erste Mal eingetippt) habe ich noch nicht geschaut, naja. Ich sage euch bescheid, wenn ich die Datei in den nächsten Tagen aufbekommen sollte. - Heute kann ich leider nicht länger am Compi sitzen und suchen.

Gruß
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#50
Zitat:cdj74 postete
Knoppix gibt's auch öfter mal als "Het CD" mit einem Computer Magazin. Ist eine tolle Sache und man kann eigentlich wirklich nichts damit kaputt machen. Unbedingt ausprobieren.
Kleiner Nachtrag: Eine ähnlich unverbindliche Ausprobier-Live-CD ohne Festplatteninstallation gibt's, wie ich soeben festgestellt habe, auch für FreeBSD:

http://www.freesbie.org
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