Akai GX-266 D weiß nicht, was sie will
#1
Hallo,

ich habe eine Akai GX 266D bekommen. Es ist die erste, mit dem schwarzen Bereich unten, nicht die 266D-II, die vollständig in silber ist. Der Zustand ist gut. Ich habe die üblichen Reinigungen der Potis usw. durchgeführt, allerdings, ohne die Maschine aufzuschrauben. Es kratzt nichts mehr.

Die Aufnahme funktioniert auch gut, in beide Richtungen. Bei der Wiedergabe ist es allerdings anders. Mal läuft alles gut, beide VU-Meter schlagen gleich aus. Dann schaltet man auf Reverse, kann auch noch gut sein. Schaltet man wieder auf Forward, ist möglicherweise der linke Kanal weg. Manchmal auch beide. Oder einer der beiden ist leiser, dann klingt er auch etwas verzerrt. Vorher war bei Reverse immer der linke Kanal weg. Das Signal ist dann dementsprechend bei Line und Kopfhörer weg. DIN habe ich nicht getestet.

Also wird das Problem wohl im Widergabeverstärker liegen. Aber wo? Das Problem kann sich erledigen, wenn ich die Maschine kurz ausschalte und wieder einschalte. Aber spätestens wenn ich die Bandlaufrichtung ändere, kommt das Problem zurück. Es kann aber auch ohne Änderung auftreten. Es ist wirklich rein zufällig und wird auch nicht besser, wenn die Maschine warm wird.

Wenn man mit dem Fingerrücken über die Maschine streicht, fühlt man übrigens so ein statisch afgeladenes Kribbeln. Das hatte ich auch bei meinem AIWA HD-S200 DAT-Portable, obwohl der ja ein DC-Netzteil hat. Da konnte ich das Problem lösen, indem ich den Eurostecker in der Steckdose umgedreht habe. Das funktioniert hier nicht. Wäre es sinnvoll, die Maschine mit einem Schukostecker auszurüsten und zu erden? Sorry, wenn das eine doofe Frage war, aber die Sony Elcaset haben schließlich von Haus aus einen Kaltgerätestecker.

Hat jemand eine Idee?


Beste Grüße,

RetroAndMore.
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#2
Hallo,

lies Dir bitte mal diesen Beitrag von mir durch. Danach bist Du schlauer!
Bei der GX266D trifft das genau so zu.

Grüße Falk
1 x REVOX B77
2 x AKAI GX 635D schwarz
1 x AKAI GX 266D
1 x Tesla Uran
1 x Tesla B 4
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#3
Oh je, das Ding reparieren zu lassen, war eigentlich nicht geplant... Löten kann ich einigermaßen, aber Entlöten überhaupt nicht. Und dann diese Schiebeschalter zu zerlegen...handwerklich bin ich wirklich nicht zu gebrauchen. Muß ich mal sehen, was ich da mache. Aber danke für die Info.

Sonst kann ich mich nicht beklagen. Ich habe mal Aufnahmetests gemacht, da gibt es keine Schwierigkeiten. Nur zur Wiedergabe muß ich sie überreden, mitzumachen. Ich habe auch mal Tests mit meinem externen HighCom-Encoder Rotel RN-500 gemacht, das funktioniert auch problemlos.

Was mir natürlich gleich negativ aufgefallen ist, waren die abgegrabbelten Aufkleber auf den Spulen... die werden demnächst mal ersetzt . Der Maxell-Zeichensatz heißt übrigens BD Elmax, falls den jemand benötigen sollte.
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#4
Die Umschaltmacken treten leider immer wieder auf, bei der GX210 ist das nur ein einzelner Schalter, die GX266 kenne ich nicht. http://www.tonbandhobby.de/tonband.htm
Wenn das Gerät kribbelt hat es Fehler, denn normalerweise kribbelt es nicht. Ich tippe auf Kondensatoren. Das solltest du auch reparieren, sonst kriegst du vielleicht ein Problem mit dem Schutzleiter, wenn du das umbauen willst.
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#5
Merkwürdig, jetzt will sie nicht mehr aufnehmen... Das Signal kommt an, aber wenn ich den Schalter auf Tape stelle ist es wie bei der Wiedergabe... nur in den Stellen ohne Ton hört man bruchstückartig ein Eingangssignal. Gestern habe ich noch normal aufgenommen. Das Problem tritt in beiden Richtungen auf.
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