Alte Maxell-Bänder waren eigentlich immer noch ganz o.k....
#1
Hallo, zusammen,

ich habe 1980 mit der Senkelei angefangen (Akai GX 635).
Die Maschine tut es -revidiert - immer noch tadellos.
Die alten Maxell-Bänder aus der Zeit zeigten beim überspielen keinerlei Schmier-oder Auflösungstendenzen.
Ganz im Gegensatz zu TDK oder Ampex.

Jetzt habe ich ein Maxell, dass bei Hinterband-Abhörung „wabert“: völlig inkonsistenter Klang, zwischen rechts und links wandernd, je Kanal an- und abschwellend.
In Reverse-Richtung ist das dann plötzlich ganz o.k.!

Was ist da los?
Ich will morgen mal 50 m vorspulen, um zu sehen ob das später besser wird. Aber in Rückrichtung ist es ja auch vorne gut... ?(
Schöne Grüße

Rainer

Unterwegs als „Tonmeister h.c.“ unter www.tapemusic.eu[url=www.tapemusic.eu][/url]
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#2
Hallo Rainer,

wie ist es denn, wenn Du das Band andersherum auflegst? Funktioniert es dann auch in Reverse-Richtung gut und vorwärts schlecht, oder umgekehrt?

Gruß,
Timo
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#3
Ist auch eine Idee, muss ich morgen mal testen (da ist etwas Zeit).
Schöne Grüße

Rainer

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#4
Hallo Rainer. Ist das ein von deine alte bänder, oder hast du den jetzt erworben? Es kann sein das diese band war mechanisch belastet durch zu hohe zugkraft, hauptsächlich 25 mikron bänder sind empfindlich und könten mit zeit leiern.

LG.Emil
Sony TC 765, ,Sony DAT 55ES, Pioneer A 501R, F201, PD 201 Technics SL-B3
Bitte etschuldigen sie mein Deutsch, aber mindestens 20 Jahre habe ich Deutsch nur gesprochen. Das schriftliche ist dann schwer.
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#5
Oder mit einer Teac x1000/2000 mit dbx aufgenommenes Band.
mfg
Rainer
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#6
Nein, das war ein 35-er Band von ca. 1981, wie alle anderen gut bespielbaren auch.
Und wenn es mechanisch belastet worden wäre, wäre die Reverse-Spur ja auch marode.

Ich spule später mal weit vor bzw. ganz um und mache Tests.
Schöne Grüße

Rainer

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#7
Hallo!

Möglicherweise stimmt auch der Bandzug nicht. Wenn Du das Band in Vorwärtsrichtung abspielst und am Anfang bist, ist ja der Wickel auf der Vorratsspule noch sehr groß. Dementsprechend ist der Hebel zur Nabe recht lang und bei einer Maschine, bei der der Bandzug ungeregelt ist, was m.W. auf die GX-635 zutrifft, das Bremsmoment am Geringsten. Ist der Bandzug zu gering, ist auch der Band-Kopf-Kontakt mangelhaft, was die beschriebenen Symptome verursachen kann.

Gehst Du nun in den Reversebetrieb, ist die Sache (bei gleicher Bandposition) genau umgekehrt: Der Wickel der Vorratsspule ist klein, der Hebel kurz, das Bremsmoment maximal.

Es kann also sein, dass der Bandzug an der Akai nicht stimmt, müsste man dann prüfen. Das muss aber nicht sein. Evtl. ist auch das Band in den äußeren Schichten mechanisch etwas beschädigt, was aber dann durch den höheren Bandzug am Anfang in Reverserichtung etwas egalisiert wird.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#8
So, bin doch erst heute dazu gekommen:
Band komplett umgespult. Von dieser Seite aus tadellos.
Ich berichte dann noch mal, wenn ich was aufgenommen habe und ans Ende komme...
Schöne Grüße

Rainer

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#9
Hallo,

ich vermute mal, das Band hat sich gewellt. Die äußeren Schichten des Wickels lockern sich manchmal und dadurch kann sich das Band, besonders an den Rändern, wellen. Das kann solche Symptome, wie Du sie beschrieben hast, verursachen. Bei ausreichend hohem Bandzug treten die damit verbundenen Probleme dann nicht mehr in Erscheinung.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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