Uher Profi Accu Z 217
#1
Liebe Uher-Freunde,

mein Accupack Z 217 hat sich nach weit über 30 Jahren verabschiedet, verwunderlich dass es solange durchgehalten hat. Mein CR 240 ist damit kein portables Gerät mehr. Mit 6 Baby-Batterien zu arbeiten ist zu kostspielig. Falls jemand noch ein funktionierendes Z 217 übrig hat, wäre ich ein dankbarer Kauf-Interessent.

Ansonsten plane ich (mit ungutem Gefühl) NiCd Einzelakkus Made in Hongkong zu testen, ob sie im CR 240 geladen werden. Die könnte ich dann in das Z 217 Gehäuse einpassen und die abgelaufenen Originale zum Sondermüll tragen.

Hat bitte wer Erfahrungen mit so einem Umbau gemacht? Danke für jedes Angebot und jede Reaktion?

LG,
Gerhard
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#2
NiMH-Babyzellen mit externem Laden sind keine Option?
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#3
Hallo!

SInd die 6 Akkuzellen beim Z217 nicht vergossen?
Da wird schwer, sie herauszulösen, ohne den Rest
zu zerstören.

Anders der "normale" Z215 Akku. Da läßt sich vorsichtig
der Deckel ablösen, und die Sub-C Zellen ersetzen. Habe
ich schon erfolgreich durchgeführt.

   

   

Ich habe "tote" UHER-Profi-Akku schon durch kurzzeitiges
Anlegen einer kleinen Wechselspannung wieder zum Leben
erweckt. Oder habe ich den Akku einfach nur mehrfach
mit verpolter Gleichspannung traktiert? Ich weiß es
nicht mehr so genau. Ist schon lange her. Aber, nach der
"Behandlung" ließen sie sich wieder aufladen. Allerdings
haben sie eine geringere Kapazität und die Selbstentladung
bei Nichtgebrauch ist hoch (leer nach ca. 3 Monaten).

Ob das ein probates Mittel ist, oder ich einfach nur Glück hatte?

Gruß
Wolfgang

Nachtrag:
Wenn man 6 einzelne Baby-Akku in ein CR-Gerät steckt, können sie nicht
im Gerät geladen werden. Sie liegen an den Kontakten für Trockenbatterien,
welche bekanntlich nicht wieder aufgeladen werden (dürfen).
UHER hat gleich mehrere Kontaktmöglichkeiten auf der innenliegenden
Anschlagsplatte verbaut.
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#4
Liebe Uher-Freunde,

für NiMH-Babyzellen bräuchte ich ein weiteres, sechsfaches Ladegerät für Sub-C Zellen. Da ist die Gesamtinvestition für Akkus und Ladegerät schon ein Faktor, der andere ist: Ich will möglichst nahe am Original bleiben (Z 131 und eben Z 217, bzw. Z 217 Hülle). Danke für den Vorschlag, das ist eine gute Option, wenn alles andere doch nicht mehr geht. Dass der Akku bislang hielt ist ja ein kleines Uher-Wunder, wenn an die Schnelllebigkeit von Handy-Akkus denkt.

Eben läuft ein neuer und nun wirklich langer Ladeversuch mit einem anderen Z 131 und einem anderem Verbindungskabel K 638. Die Kontakte sind alle gereinigt. Ich hatte die erste Kombi auch an einem CR 260 AV versucht, da ging die Lade-LED erst gar nicht an. Ansonsten will ich versuchen die Zellen in der Hülle zu ersetzen. Wenn die wirklich hinein vergossen sind, wäre das nicht schön, da geht das mit der Hülle auch nicht mehr oder ich gehe - wie vorgeschlagen - auf den Z 215 Akku zurück. Es sind sechs NiCd aus Hongkong zu mir unterwegs. Der Hinweis auf die verschiedenen Kontaktmöglichkeiten auf der innenliegenden Anschlagsplatte ist sehr nützlich. Danke, das muss man beachten, hatte ich noch nicht gesehen. Mir ist nur aufgefallen, dass der Z 217 nur an der linken Stirnseite zwei runde, vertikal stehende Anschlüsse hat, das CR 240 aber an der Anschlagplatte weitere diagonale Kontakte hat, für die Reihe der Sub-C Zellen müssten es vier sein (?) und eben die beiden Verbinder im Schachtverschluss rechts.

Liebe Analogmusik: Finden sich in den Serviceunterlagen des CR 240 (habe ich tief im Archiv, muss suchen) die Anschlusschemata oder kannst Du mir damit weiterhelfen, Verbindung wie in Deinem Z 215? Fertig umgebaute Z 215 mit NiCd-Batterien gibt es anderswo für ca. 50€. Aber erst mal der Reihe nach.

Danke und Gruß,
Gerhard
thumbup
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#5
Lieber Gerhard,

Uherista,'index.php?page=Thread&postID=225747#post225747 schrieb:Fertig umgebaute Z 215 mit NiCd-Batterien gibt es anderswo für ca. 50€.

das hört sich interessant an...vielleicht gar mit Kapazität ähnlich Z217?

Wärst Du so nett, eine Quelle zu nennen?

Ansonsten geht es mir wie Dir, habe ebenso nur einen "nutzlosen" Z217 beim CR160 herumliegen...

Schöne Grüße
Frank
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#6
Liebe Uher-Freunde,

es war wieder anders als vermutet: die Druckkontakte auf der Anschlussplatte links im Akkufach waren oxydiert. Der Hinweis von der wunderbaren Analogmusik war entscheidend. Danke. Das Problem hatte ich bei meinem CR 240 und dem CR 260 AV. Daher dachte ich der Akku ist am Ende, nicht 2x das selbe Problem bei zwei Geräten. Z 217 lebt, noch. Der Weg zu http://www.akkuumbau.de [für Frank: SE_1370_6SC_00] muss nicht sein. Gut so. Anbei die Fotostory.

Interessant wäre für mich jetzt aber immer noch die innere Verlötung im Z 217. Kennt bitte jemand die? Anbei ein Schema der Zuleitungen zum Z 124 (ja, anderes Geräte), da wird auch noch zwischen P-B und N-C Ladekabeln unterschieden.

LG und Danke,
Gerhard thumbup


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#7
Liebe Uher-Freunde,
der Frage ist man schon einmal vor Jahren nachgegangen:
Akkufrage Uher CR 240
LG,
Gerhard
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#8
Uherista,'index.php?page=Thread&postID=225754#post225754 schrieb:für Frank: SE_1370_6SC_00] muss nicht sein

Danke lieber Gerhard,

richtig, bei der geringen Kapazität mach das, auch bei dem Preis m.E. wenig Sinn.
Ich nehm solange halt die "uncoolen" Babyzellen...

Schöne Grüße
Frank
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#9
Liebe Uher-Freunde,

auch Traktieren mit Gleichstrom hat das Z 217 nicht (etwas) wiederbelebt. ER wird an den Polen zwar etwas warm und es riecht auch, aber keine Ladung. Der Akku ist platt. Habe jetzt doch 6 Baby Akkus NiMH 2500 mAh gekauft und ein Schnellladegerät (Bonai LCD Smart Super Quick) dazu. Das kann 4 Akkus in 15 Minuten laden, die 6(bis 8) also in 30 Minuten. Kosten verträglich, iO. In meinem CR 1600 laufen die Akkus jetzt schon 6,5 Stunden und wohl noch ein Weile länger. Das Z 217 sollte meiner Erinnerung nach vor Jahren ca. 8 Stunden halten. Die Ladezeit war dann aber ca. 20 Stunden oder wenn halbleer über Nacht. Mit 30 Minuten Laden ist das jetzt doch eine schöne Verbesserung. Dann eben ab jetzt so.

Gruß,
Gerhard
thumbup
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#10
Mir ist es gelungen die Zellen aus dem Z217 rauszunehmen. Dazu muss man einfach an den drei Stäben auf der Oberseite jeweils die Enden anschneiden, dann kann man das Oberteil irgendwann abziehen. Meine Zellen waren an den Polen mit ordentlich Batteriesäure benetzt.

Uher hatte einen Spezialtyp Zellen verwendet wo bei einer der Nippel auf dem Minuspol liegt. Da werde ich mir was überlegen müssen, denn neu kriegt man sowas nicht mehr.


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#11
Hallo "surfer150"!

Auf diese Idee, die Ecken zu kappen, um die Zellen zu
entfernen, wäre ich nicht gekommen. Toller Tipp für
die Zukunft.

Gruß
Wolfgang
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#12
Und Erfolg Smile


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#13
Hallo "surfer150"!

Gut gemacht.

Ich habe durch diesen Beitrag meine 3 Z215 Akku (1x grau, 2x "Profi")
vorgekramt, und in meiner Neuerwerbung CR260  aufgeladen.

Der "Graue" hat mal ein neues Innenleben bekommen, und ist darum
wie neu. Die beiden "Schwarzen" habe ich wieder beleben können.
Für eine graue leere Z215-Hülle habe ich jetzt 6 Akku (Sub-C) bestellt.
Dann habe ich 4 Akku zur Verfügung. Sollte reichen für meine diversen
UHER-CR Report...

Gruß
Wolfgang
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#14
Hallo Wolfgang,

ist der "Profi-Akku" nicht immer Z217 (2,1Ah)?
https://www.hifi-archiv.info/Uher%20Kata...and/08.jpg
Oder vertue ich mich da?

Ich habe hier auch einen mauen 217er...wenn jemand ein "Refurbishing" anbieten mag...

Schöne Grüße
Frank
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#15
Hallo!

Es gibt, so wie es aussieht, beide UHER-Profiakku für die CR Report Geräte.

Z215 (1,2Ah)

   

Z217 (2,1Ah)

Bild s. o.

Gruß
Wolfgang
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#16
Ich habe mich leider etwas zu früh gefreut. Der Akku lief in der CR die letzten Stunden einwandfrei. Nun lässt seine Ladung langsam nach und ich wollte ihn mit dem Z131 Netzteil aufladen. Leider wird der Akku nicht geladen. Die 24V liegen an den Kontakten des Netzteils an und auch im Netzbetrieb funktioniert das Gerät mit dem K638 wunderbar.

Mit den alten Zellen hat die Aufladung wunderbar geklappt. Mechanisch hab ich auch nichts am Akku modifiziert sondern die Enden wieder so verklebt wie es Original war. Eine Idee an was das liegen könnte?

EDIT: Selber behoben, es war ein korrodierter Schaltkontakt.
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#17
Und: Welche Zellen hast Du verbaut?
VG Jürgen
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#18
Ich habe 6 Stück Panasonic NC-2500SCR (2500 mAh, NiCd) verbaut.
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#19
Moin!

Mich verwundert, dass die Zellen pappummantelt sind. Ist das unproblematisch?

Gruß
Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#20
Warum sollte das ein Problem sein? Die Zellen werden kaum bis gar nicht warm.
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#21
Hallo!

Wenn Akkuzellen zu warm werden, liegt das m. E. daran,
daß sie am Ende ihrer Lebensdauer angekommen sind.
Das sind Beobachtungen, die ich mit (UHER-) Akku gemacht
habe.

So wird einer meiner beiden Z215 wärmer als der Andere.
Gleichzeitig ist die Spieldauer des Ersteren deutlich kürzer
als bei dem "kühlen" Akku.

Heute habe ich eine graue Z215-Hülle mit 6x 2000mAh
Noname NiCd-Zellen (Pollin) bestückt. Der neue bestückte
Akku wird gerade geladen...

Gruß
Wolfgang
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#22
Meine alten Zellen wurden auch warm beim Laden. Aber die waren auch am Ende und kotzten schon Batteriesäure.

Geht die LED eigentlich nach Ende des Ladevorgangs aus? Meiner lädt schon seit 18 Stunden und die LED leuchtet nachwievor…
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#23
Hallo!

M. W. erlischt die Ladekontroll-LED nicht. Egal, wie lange
der Akku geladen wird. So meine Erfahrungen. Aktuell
bei meinem CR260 beobachtet.

Gruß
Wolfgang
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#24
Alles klar. Wie lang sollte man denn dann einen 2500 mAh Akku laden? Wie hoch ist der Ladestrom des Netzteils?
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#25
Hallo!

Folgende Überlegung:
Wenn man von den 20h Ladezeit für den 2,1Ah Akku (Z217) ausgeht,
dann würde ich die Ladezeit auf ca. 25h schätzen. Die Ladekurve ver-
läuft nach einer e-Funktion.

   

Wie hoch der maximale Ladestron des Z131 NT ist, hat UHER m. W.
nicht explizit angegeben. Ich fand diesen Auszug aus einer Z131-Be-
schreibung:

   

Leider kein richtiges Ladekurven-Diagramm.

Gruß
Wolfgang
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