Liebe Gemeinde, ich bitte um eure Ratschläge für folgendes Thema:
Ich möchte nach erfolgter Bearbeitung Musik vom PC zurück auf's Band spielen. Technisch klappt alles, aber ich habe Zweifel bezüglich der Tonqualität. Die Musik, die auf dem Band ankommt, klingt fehlerfrei.
Aber: wenn ich den abspielenden VLC-Player auf "Pause" stelle und den Receiver (Revox B 285) gaaanz aufdrehe, höre ich:
- mit der internen Soundkarte (Realtek) ein leises, aber vernehmbares Brummen,
- mit einer alten externen Aureon-Soundkarte ein noch lauteres Brummen,
- mit einer externen Behringer UCA 222 auch ein Brummen, untermalt mit einem Sirrton.
Diese Störtöne gelangen sicherlich auch auf's Band. Auch wenn ich sie momentan nicht wahrnehmen kann, möchte ich mich ggf. nicht später darüber ärgern müssen.
Am Verbindungskabel kann es m. M. nicht liegen:
- ich habe verschiedene Kabel ausprobiert,
- wenn ich das Kabel von der Quelle abziehe, gibt es kein Störgeräusch.
Aus oben genannten Gründen denke ich darüber nach, in eine neue in- oder externe Soundkarte zu investieren. Meine Ansprüche sind:
- 2-Kanal-Stereo (Surround etc. will ich nicht, stört aber auch nicht),
- brummfrei, gute Tonqualität,
- absolute Preisobergrenze ca. 200 €
Ich würde mich freuen, wenn mit eurem Wissen und eurer Erfahrung die Störgeräusche eliminiert werden könnten.
Danke sagt
Hannes
PS: Natürlich habe ich das Forum abgegrast, aber keine aktuellen Angeben gefunden.
Sind Masseschleifen als Ursache auszuschließen?
Bei Soundkarten (intern oder extern) führt doppelte Erdung mitunter zu schwer erklärlichen Effekten.
Grüße, Peter
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
das Brummen kann aus der Stromversorgung der Interfaces kommen aber auch aus der externen Verdrahtung und der Benutzung unterschiedlicher Steckdosen. In letzterem Fall nützt die beste Sondkarte nix sondern nur die Unterbrechung der "Brummschleife(n)".
Bei Soundkarten mit ungenügender Filterung der Unruhe der Versorgungsspannung hört man oft auch Aktivitäten der Harddisk.
Brumm kann man vermeiden, indem man alle Geräte aus einer Steckdose versorgt oder nur bei einem Gerät den Schuko benutzt und alle anderen Geräte an diesem "erdet". Der schlimmste Brumm kommt oft durch das Antennen- bzw. Media-Kabel aus der Breitbandversorgung, weil die irgendwo im Keller weit weg geerdet ist und viel Brummpotential gegenüber dem Schuko der Netzsteckdosen hat. Da muß dann eine Trennung für "fast"-Gleichstrom bzw 50Hz+Oberwellen rein.
Eine andere Möglichkeit wäre die Verwendung eines externen Digital/Analog-Wandlers am Bandgerät mit optischer Verbindung zum PC.
Falls an Deinem Rechner ein LAN Kabel angeschlossen ist, entferne das mal:
Wenn es dann nicht mehr brummt, so kannst Du die Schirmung einseitig entfernen.
Das Sirren bekommt man wohl nur mit einer anderen Soundkarte weg.
Ich hab mir 'ne gebrauchte Roland UA-25EX gekauft, seitdem is Ruhe
ich habe eine ESI Maya 44 USB+ im Einsatz - da konnte ich solche Störgeräusche bislang nicht wahrnehmen. Liegt aber etwas höher im Preis als die Behringer Soundkarte.
Benutzen diese Soundkarte auch auf den Bühnen, um die Toneinsätze vom Rechner abzuspielen..... bisher ohne Ausfälle.
ERFOLGSMELDUNG!
Ich danke euch allen für eure Beiträge, letzlich wurde ich mit den Hinweisen auf die Brummschleife erfolgreich.
- Die Stromversorgung hängt am gleichen Strand, trotzdem drehte ich den PC-Stecker um 180 Grad: erfolglos.
- Der LAN-Stecker wurde abgezogen: erfolglos
- Der Receiver war über einen Mantelstromfilter mit der Antennenanlage verbunden ... aber der TV-USB-Stick nicht! Als ich den abzog, war endlich "Ruhe im Karton"!!
Ich bin begeistert, hatte mich lange mit dem Thema herumgeärgert.
Den Hinweisen auf den erwähnten Soundkarten bin ich trotzdem nachgegangen, auch wenn ich diese Idee erstmal nicht mehr verfolgen muss.
Die "sanskrith" ist interessant, aber wohl nur für die Wiedergabe bestimmt. Da mein "Audition" aber nur die gleiche SK für Aufnahme und Wiedergabe erlaubt, schied diese Karte aus.
Die "Presonus USB 96" verfügt nicht über einen lin-in-Anschluss (oder ginge die Instrumenten-Buchse?)
Die Karten "ESI Maya" und "Roland UA-25EX" machen auch einen super Eindruck, aber jetzt werde ich erstmal meine Behringer mit dem internen Sounchip vergleichen.
Nochmal vielen Dak für eure Hilfe
Liebe Grüße
Hannes
Hannes,'index.php?page=Thread&postID=225279#post225279 schrieb:Da mein "Audition" aber nur die gleiche SK für Aufnahme und Wiedergabe erlaubt, schied diese Karte aus.
Über "Bearbeiten | Audio-Hardware-Einrichtung" komme ich zum angehängten Menü. Dort wird mir dann beim Audio-Treiber neben dem Windows-Sound noch der Behringer-Treiber angeboten. - Habe ich da etwas übersehen?
(22.09.2018, 12:01)Hannes schrieb: Meine Audition-Version ist 3.0.
Über "Bearbeiten | Audio-Hardware-Einrichtung" komme ich zum angehängten Menü. Dort wird mir dann beim Audio-Treiber neben dem Windows-Sound noch der Behringer-Treiber angeboten. - Habe ich da etwas übersehen?
Gruß
Hannes
Meist sind es Treiberprobleme die mit Betriebssystem und Hardwaretreiber nicht richtig harmonieren...