Einmessen Philips N4418/N4419/N4510/N4511 rechter Kanal 2-3dB lauter als Original..
#1
Hi !

Habe eine N4419 komplett neu aufgebaut, fast neue Köpfe aus einer Schlachtmaschine, Wiedergabefrequenzgang bis 15kHz vom Feinsten.
Aufnahme Frequenzgang über Band eigentlich auch...Frequenzgenerator angeschlossen, Hinterbandkontrolle..von 300 Hz bis fast 20 kHz wäre alles vom Feinsten, nur...sobald Ich auf Hinterband umschalte, geht der linke Kanal um 1 dB zurück, während der rechte Kanal 2dB lauter wird als das Original, egal ob bei 300 Hz oder 18 kHz.



Bei der Revox kann man das durch Einstellen Aufnahmepegel/Aufnahmeentzerrung und Vormagnetiesierung ruck-zuck mit ein paar Trimmpotis einstellen.

Und bei der Philips ?

Einstellung der Vormagnetisierung > Kern der Spulen L1 ( L101 ) rausziehen und wieder einschieben....seeehr ungern, da Ich notfalls mit den 2 dB leben kann. Soll es das sein ? Habe die Platinen PRE Emphasis, Recording Unit aus einer Schlachtmaschine eingesetzt, Ich komme immer wieder zum gleichen Ergebnis. Das Problem liegt auf keiner der eingesteckten Platinen

Wo sind die Einstellungen für Aufnahmepegel/Aufnahmeentzerrung ?

Ich habe etliche Einstellungen für die Pegelverhältnisse im Aufnahmezweig/ Wiedergabezweig, aber nirgends eine Einstellung, die das Bandmaterial miteinbezieht, oder ?

Die Einstellung PLAY BACK UNIT ist in meinen Augen auch nur ein Notbehelf...Ich stelle lediglich den Verstärkerzweig ein, die Toleranz des Wiedergabekopfes wird nicht berücksichtigt. Ich habe mein Meßband aufgelegt; der Abgleich stimmte trotzdem fast
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#2
Im den Schaltbildern der N4419 sind ausreichend viele Potis eingezeichnet, um in beiden Kanälen Vor-Band-Pegel, Aufnahme-Pegel und Wiedergabe-Pegel einzustellen.

MfG Kai
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#3
Was habe Ich übersehen ? Vor Band Pegel ist ja korrekt, Wiedergabepegel ab Testband auch...nur wo ist mein Denkfehler ?
Ich schalte auf Vorband, messe am Ausgang 0dB, sehe auf den VU Metern 0dB. Schalte ich auf Hinterband, habe Ich rechts +2dB

Wo stelle ich ein, wie laut die Aufnahme aufs Band kommt ?. Am liebsten würde Ich einen kleinen Widerstand am Aufnahmekopf rechts anlöten :-)
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#4
Vor dem Aufnahmekopf liegen die Platinen Recording Unit..die habe Ich mal gegeneinander vertauscht, der Fehler bleibt.

Die Platine Preemphasis habe Ich aus einer Schlachtmaschine eingesetzt..der Fehler.

Es bleibt scheinbar nur die Möglichkeit die je 3 Widerstände vor dem Aufnahmekopf auszumessen, oder an die Spulen L1 (L101) zu gehen
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#5
In den Playback Units gibt es ein Poti namens R4,
in den Recording Units ein Poti R9,
in der "BeforeTape Unit" ebenfalls ein Poti R4.

Wenn der Tausch der Recording Units nichts änderte, wären die ersten R4 die verächtigsten.

Die Instrumente haben nochmal eigene Potis, mit denen die erstmal auf gleiche Anzeige bei gleicher Spannung gebracht werden müssen.

MfG Kai
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#6
Köpfe richtig justiert?
Elektrisch lässt sich doch alles einstellen.
Hast du bei Aufnahme direkt am Kopf eingespeist?

Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#7
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224111#post224111 schrieb:In den Playback Units gibt es ein Poti namens R4,
in den Recording Units ein Poti R9,
in der "BeforeTape Unit" ebenfalls ein Poti R4.

Wenn der Tausch der Recording Units nichts änderte, wären die ersten R4 die verächtigsten.

Die Instrumente haben nochmal eigene Potis, mit denen die erstmal auf gleiche Anzeige bei gleicher Spannung gebracht werden müssen.

MfG Kai
Der Wiedergabezweig, bzw die VU Meter sind genau justiert. Mein Justierband mit 256 nWb erzeugt am Ausgang 0dB...eingestellt mit den Potis R4 auf den Playback Units. Die VU Meter habe Ich passend dazu auf 0dB abgeglichen Alles identsich mit meinen Revox B77, die Ich zum Vergleich habe. Wenn Ich nach SM einstelle, komme Ich zum gleichen Ergebnis. Bis dahin ist alles richtig.
Before Tape Unit habe Ich nach SM eingestellt. Vor Band 0dB auf den VU Metern, auf meinen Röhrenvoltmetern am Ausgang auch 0dB..soweit alles tutti.
Probeaufnahme > auf Hinterbband umgeschaltet > -1dB links/+2dB rechts. Nehme Ich das Band runter, spiele es auf meiner Revox ab, sehe auch dort, das der rechte Kanal zu laut aufgenommen hat.
werde mal direkt am Aufnahmekopf messen, ob dort links eine höhere Spannung ist, auch am Löschkopf werde Ich mal mit dem Oszilloskop schaauen. Notfalls löte ich am Aufnahmekopf die Adern um. Die Köpfe sind perfekt justiert, Ich habe einen Frequenzgang, der nirgends mehr als 2dB abweicht. Ich nehme auf, schalte auf Hinterbandkontrolle, fahre den Frequenzgenerator komplett durch, traumhaft für gebrauchte Tonköpfe. Aber egal, ob bei 50 Hz oder fast 20 kHz, der rechte Kanal ist immer 2-3 dB zu laut. Gehe Ich an die Spulen, habe Ich Angst, das Ich das soo nicht mehr hinbekomme..ein Trimmpoti kann man vorsichtig drehen, einen Mitessergroßen Spulenkern hin und herschieben..weiß nicht
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#8
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=224118#post224118 schrieb:Köpfe richtig justiert?
Elektrisch lässt sich doch alles einstellen.
Hast du bei Aufnahme direkt am Kopf eingespeist?

Gruß Mani
Du meinst mit dem Frequenzgenerator direkt am Kopf einspeisen ? Ne auf die Idee bin Ich noch nicht gekommen. Aber wenn der Kopf aufgrund Toleranzen dann auch rechts lauter aufnimmt, gleiche Ich das wirklich mit einem Vorwiderstand aus
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#9
Hab jetzt kein SM zur 4418 hier.
Hat die Stecker für A und W-Kopf zum umstecken?
Dann kannst du mal den Aufnahmekopf als Wiedergabekopf nehmen und die Justage überprüfen, ob der auf max. steht.

Gruß Mani kn
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
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#10
Der Aufnahmepegel wird mit R9 auf den Recording Units eingestellt. Darüber schreibst du garnichts.

MfG Kai
Nachtrag: Rechnerisch erlaubt R9 eine Variation des Pegels um etwa 5,5 dB bei 1,5 kHz (ohne Berücksichtigung der Pre-Emphasis-Unit).
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#11
ManiBo,'index.php?page=Thread&postID=224245#post224245 schrieb:Hab jetzt kein SM zur 4418 hier.
Hat die Stecker für A und W-Kopf zum umstecken?
Dann kannst du mal den Aufnahmekopf als Wiedergabekopf nehmen und die Justage überprüfen, ob der auf max. steht.

Gruß Mani kn
Philips schreibt vor, den Aufnahmekopf an die Kabel vom Wiedergabekopf anzulöten uind einzustellen. Kann man so machen - andere Hersteller stellen den per Hinterbandkontrolle auf den Wiedergabekopf ein. Halte Ich sogar für besser, bequemer ist es auf jeden Fall. Habe den Aufnahmekopf an die Kabel vom Wiedergabekopf angelötet. Testband drauf...20 Sekunden Tonsignal...huch die Schraube nicht richtig getroffen...oh, das Tonsiganl ist schon vorbei...wieder zurückspulen.. Mist, das Zählwerk geht ja auch nicht, weil ich den Treibriemen aushängen mußte. Hab das gemacht. Danach habe Ich alles zurückgelötet, den Frequenzgenerator angeschmissen und ein nagelneues Band aufgelegt. Aufnahme, Hinterbandkontrolle und 45 Minuten Zeit den Kopf gemütlich einzustellen. Wobei > Ich konnte die vroher gefundene einstellung nicht verbessern, es führten beide Methoden zum selben Ergebnis
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#12
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224247#post224247 schrieb:Der Aufnahmepegel wird mit R9 auf den Recording Units eingestellt. Darüber schreibst du garnichts.

MfG Kai
Nachtrag: Rechnerisch erlaubt R9 eine Variation des Pegels um etwa 5,5 dB bei 1,5 kHz (ohne Berücksichtigung der Pre-Emphasis-Unit).
Da verstehe Ich das ganze Service Manual nicht:

U2/U103 Recording Unit

Oszillatoreinheit entfernen...warum ? Dann kann ich doch keine Aufnahme machen ?

Tonband in Stellung "B" also Vorband

333 Hz/ 100mV > Ausgang auf 1 Volt
dann 333 Hz / 1 Volt dann kommt irgendwas mit Werte halbieren ( 1 Volt + bzw - 0,8 Volt ? )
so richtig weiß ich nicht, was die von mir wollen

Angenommen, der Abgleich stimmt grob, die Maschine läuft ja, dann messe Ich an Bu12 ( ServiceBuchse ) die Punkte 3 gegen 2 ...das wäre nur der rechte Kanal ...der linke wird genauso zu messen sein. Mal schaun, ob hier 1,5 mV sind.

Mich wundert, das Philips viele Einstellungen ohne Band vornimmt, so auch den Wiedergabepegel. Komischerweise funktioniert das recht genau.

Bei der Revox speise Ich 400 Hz ein, schalte auf Hinterbandkontrolle und schaue auf meine Meßgeräte am Ausgang, wie laut sie aufnimmt.
Dann speise Ich ein sinal um die 15 kHz ein und korrigiere Pegelabweichungen zu den 400Hz mit der Entzerrung...aber immer ist die gemachte Aufnahme das entscheidende Kriterium. Wenn jetzt der Aufnahmekopf verschmutzt ist oder sonstwie nichts auf das Band bringt, habe Ich an den Lötanschlüssen die richtrigen Pegel, die Aufnahme klappt aber doch trotzdem nicht, oder sehe Ich das falsch ?
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#13
Da du dich mit der Thematik schon befaßt hast und genau weißt, was dir nicht gefällt, kannst du diesen Abschnitt des Service Manuals einfach ignorieren.
Wenn du sicher bist, das alles stimmt außer dem Bandfluß auf dem Band, dann brauchst du jetzt nur noch an den beiden R9 Trimmern drehen, bis beide Hinterband-Pegel gleich groß sind. Vielleicht geht das sogar bei dem, was du 0 dB nennst. Andernfalls muß man den Einstellbereich oder die Überalles-Verstärkung etwas ändern.

MfG Kai
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#14
Die Arbeitsschritte finde Ich schon unlogisch:

Ich stelle auf U3/U103 den Aufnahmepegel mit R9 ein..ok

Dann wird bei U8 Preemphasis beschrieben wie die Aufnahmeentzerung bei 10kHz eingstellt wird >> an den Spulen L1 ( L101 )

Danach stelle ich die Vormagnetisierung ein, mache meine Einstellung an den Spulen wieder kaputt, indem Ich die Kerne entferne ??

Normal stelle Ich die Vormagnetisierung, den Arbeitspunkt zuerst ein, den Aufnahmepegel erst danach...aber wenn beides mit den gleichen Spulen eingestellt wird ist es vieleicht einfacher, beides hat ja direkt einfluß auf die Höhen
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#15
Man muß auch mal den Mut haben, etwas anders als im Service Manual zu machen, wenn man schon weiß was normal ist.
Mit den R9 Trimmern stellt man den Pegel bei mittleren Frequenzen ein (1...2 kHz).
Die Spule L101 bestimmt die Serien-Resonanz mit dem Kondensator C105 bei 19 cm/s. Das erzeugt dann bei der Frequenz einen Peak in der Höhen-Anhebung.
Außerdem legt wird damit die Peak-Frequenz für 9.5 und 4.75 cm/s festgelegt. Ein Trimmer für die Stärke der Anhebung ist nicht zu sehen.
Wenn sie zu stark ausfällt, kann man einen Serienwiderstand in die Leitung zwischen Recording Unit und Pre-Emphasiss-Unit legen.

MfG Kai
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#16
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224267#post224267 schrieb:Da du dich mit der Thematik schon befaßt hast und genau weißt, was dir nicht gefällt, kannst du diesen Abschnitt des Service Manuals einfach ignorieren.
Wenn du sicher bist, das alles stimmt außer dem Bandfluß auf dem Band, dann brauchst du jetzt nur noch an den beiden R9 Trimmern drehen, bis beide Hinterband-Pegel gleich groß sind. Vielleicht geht das sogar bei dem, was du 0 dB nennst. Andernfalls muß man den Einstellbereich oder die Überalles-Verstärkung etwas ändern.

MfG Kai
Ich hatte diese beiden Platinen schon mal kanalweise getauscht, ohne das der Fehler gewandert ist. Mir ist gerade bewußt geworden, das Ich zu komliziert denke. Philips sieht keine Möglichkeit vor, die Aufnahmeentzerrung separat einzustellen, die machen alles mit der Vormagnetisierung. Habe gerade mal im SM der N4504 gelesen: Dort wird die Vormagnetisierung eingestellt, dann kommt noch ein Punkt "Messen des Frequenzganges" ohne weitere Einstellmöglichkeit und fertig. Mag ja wohl auch genügen.
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#17
dl9day,'index.php?page=Thread&postID=224271#post224271 schrieb:Ich hatte diese beiden Platinen schon mal kanalweise getauscht, ohne das der Fehler gewandert ist.
Das zeigt, daß der "Fehler" woanders liegt, zB in der Empfindlichkeit der beiden Kanäle im Aufnahmekopf.
Den kann man dann durch "gegenläufiges" Einstellen der beiden R9-Trimmer kompensieren.
Dafür sind sie da.

MfG Kai
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#18
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224273#post224273 schrieb:
dl9day,'index.php?page=Thread&postID=224271#post224271 schrieb:Ich hatte diese beiden Platinen schon mal kanalweise getauscht, ohne das der Fehler gewandert ist.
Das zeigt, daß der "Fehler" woanders liegt, zB in der Empfindlichkeit der beiden Kanäle im Aufnahmekopf.
Den kann man dann durch "gegenläufiges" Einstellen der beiden R9-Trimmer kompensieren.
Dafür sind sie da.

MfG Kai
Bin noch im Urlaub und sitze hier an meinem Laptop. Werde das aber umgehend probieren, wenn ich zu Hause bin, Danke für Deine Mühe ! Smile Smile Smile
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#19
Danke Leute, es hat wunderbar geklappt. Mit den R9 Trimmern den Aufnahmepegel bei 400Hz, mit den Spulen L1 (L101) die Frequenz bei 15-18kHz. Hab nur die Spule von oben gesehen und mich gefragt, wie man die verstellen soll. War ganz einfach. Bei 9,5cm fehlen mir beim rechten Kanal 2-3dB bei 16kHz, bei 19cm habe Ich da vieleicht 1 dB zuviel, genauer bekomme Ich das nicht hin, damit kann man leben. Mache Ich das bei 9,5cm "passend" habe Ich bei 19cm zu viele Höhen. Da die Bänder bei 9,5cm im Hochtonbereich sowieso sehr schnell übersteuert sind ( wenn die "S" laute nur noch zischen ) ist diese Geschwindigkeit für mich sowieso nicht sooo wichtig, ich werde 19cm/sec nutzen. Die Maschine mit neuwertigen Köpfen und jetzt auch gut eingemessen macht mir sehr viel Freude. Hab aber gerade noch eine 4418 für 30 euro....und Ich hab schon mal Jemanden gesehen, der da verschleißfreie akai Köpfe eingebaut hat...das reitzt mich auch noch :-)
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#20
Bei 9,5 cm/s kann man sicher durch Variation der Serienkondensatoren im Pre-Emphasis-Netzwerk noch etwas verbessern.
Du mußt aber erstmal überlegen, ob du nur einen befriedigenden Uberalles-Frequenzgang erreichen willst, oder ob auch bei Wiedegabe über andere Geräte ein brauchbarer Frequenzgang herauskommen soll. In letzterem Fall muß natürlich der Bandfluß-Frequenzgang stimmen, also kommt es auf die Verteilung der Entzerrung auf Aufnahme und Widergabe an.

MfG Kai
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#21
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224412#post224412 schrieb:Bei 9,5 cm/s kann man sicher durch Variation der Serienkondensatoren im Pre-Emphasis-Netzwerk noch etwas verbessern.
Du mußt aber erstmal überlegen, ob du nur einen befriedigenden Uberalles-Frequenzgang erreichen willst, oder ob auch bei Wiedegabe über andere Geräte ein brauchbarer Frequenzgang herauskommen soll. In letzterem Fall muß natürlich der Bandfluß-Frequenzgang stimmen, also kommt es auf die Verteilung der Entzerrung auf Aufnahme und Widergabe an.

MfG Kai
Mit der Platine Speed Contol/Deemphasis kann man vieleicht noch ein bischen rausholen ? Was ist bei Dir der Bandfluß-Frequenzgang ? Ich lege ein Testband ein, messe den Wiedergabefrequenzgang und notiere alles schön. Fehlen mir im Mittenbereich z.B 5 dB muß Ich das beim Einmessen berücksichtigen. würde Ich aufnahmeseitig einen linealglatten Frequenzgang einstellen, hätte Ich 5dB zu viel Mitten auf dem Band, die auf einer anderen Maschine auffallen würden.
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#22
Hallo,

könntest du bitte mal deine Frequenzgangmessungen hier als Bild einstellen?
Bin daran sehr interessiert. Habe noch eine N4417.

Bei meiner N4504 hab ich auch einiges gemessen, geändert.
Vielleicht für dich auch interessant.

Philips N4504 Reparatur und Änderungen


Gruß Mani
Besonders gerne repariere ich meine Philips, Braun, Akai und TEAC Geräte Big Grin
Keine Hilfe bei fehlender Rückmeldung
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#23
dl9day,'index.php?page=Thread&postID=224456#post224456 schrieb:Was ist bei Dir der Bandfluß-Frequenzgang ?
Für jede Bandgeschwindigkeit im Heim- und Studio-Bereich ist ein standardisierter Bandflu0-Frequenzgang definiert worden, damit Bandaufnahmen zwischen Bandgeräten gleicher Art ausgetauscht werden können. Steht in den Normen und zB in den AGFA-Publikationen.
Wenn dir an Austauschbarkeit gelegen ist, sollte also zunächstmal die Wiedergabe eines Bezugsbandes optimiert werden. Danach erfolgt dann das Einmessen der Aufnahme-Funktion.
Dabei ist noch zu beachten, daß Bezugsbänder fast nur im Vollspurverfahren aufgenommen werden. Das führt auf 2-Spur und 4-Spur Geräten bei korrektem Wiedergabefrequenzgang für 2-Spur bzw. 4-Spur Aufnahmen immer zu einer Bass-Anhebung bei Wiedergabe des Bezugsbandes. Man darf also nur von Mitten bis zur oberen Frequenzgrenze einen flachen Frequenzgang einstellen.
Wenn man vom Geräte-Hersteller ein Testband "mit Bezugsfunktion" in der richten Spurlage hat, ist man diesbezüglich besser dran.
Ich sehe zu meiner Verwunderung in der Wiedergabe-Entzerrung der N4419 gar kein Schaltungselement (außer der Resonanzkapazität des Wiedergabekopfes), das von einigen kHz bis zum oberen Audio-Ende wieder eine Höhen-Anhebung bewirkt. Dergleichen ist sonst allgemein üblich weil erforderlich.

MfG Kai
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#24
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224470#post224470 schrieb:
dl9day,'index.php?page=Thread&postID=224456#post224456 schrieb:Was ist bei Dir der Bandfluß-Frequenzgang ?
Für jede Bandgeschwindigkeit im Heim- und Studio-Bereich ist ein standardisierter Bandflu0-Frequenzgang definiert worden, damit Bandaufnahmen zwischen Bandgeräten gleicher Art ausgetauscht werden können. Steht in den Normen und zB in den AGFA-Publikationen.
Wenn dir an Austauschbarkeit gelegen ist, sollte also zunächstmal die Wiedergabe eines Bezugsbandes optimiert werden. Danach erfolgt dann das Einmessen der Aufnahme-Funktion.
Dabei ist noch zu beachten, daß Bezugsbänder fast nur im Vollspurverfahren aufgenommen werden. Das führt auf 2-Spur und 4-Spur Geräten bei korrektem Wiedergabefrequenzgang für 2-Spur bzw. 4-Spur Aufnahmen immer zu einer Bass-Anhebung bei Wiedergabe des Bezugsbandes. Man darf also nur von Mitten bis zur oberen Frequenzgrenze einen flachen Frequenzgang einstellen.
Wenn man vom Geräte-Hersteller ein Testband "mit Bezugsfunktion" in der richten Spurlage hat, ist man diesbezüglich besser dran.
Ich sehe zu meiner Verwunderung in der Wiedergabe-Entzerrung der N4419 gar kein Schaltungselement (außer der Resonanzkapazität des Wiedergabekopfes), das von einigen kHz bis zum oberen Audio-Ende wieder eine Höhen-Anhebung bewirkt. Dergleichen ist sonst allgemein üblich weil erforderlich.

MfG Kai
Du hast das wesentlich mehr wissen als Ich. Ich habe eine TEAC Testband vor 10 Jahren geschenkt bekommen, das nutze Ich nur für den Frequenzgang, es hat 185 nW. Man kann es umrechnen für den Pegelteil. Ich habe mir für die Revox Geräte ein Pegelband mit 257 nW gekauft, mit dem ich 0dB einstelle.
Stelle ich die Philips nach SM ein und kontrolliere mit dem Pegelband passt es genau. Die Bassanhebung kommt dadurch zustande, das die Testbänder in Vollspur aufgenommen wurden;es streut also beim 4-Spurkopf der Bass der Gegenspuren ein. Ich habe von der Philips eigentlich gar nichts erwartet und staune, wie gut sie klingt, bzw Ich frage mich langsam was die Revox 4-Spur wirklich besser kann. Da bei allem wo Revox drauf steht, die Preise in den Auktionen in schwachsinnige Höhen getrieben werden, möchte Ich mich anders orientieren; meine B77 nutze Ich nur noch für Aufnahmen, so bleiben die Köpfe länger in gutem Zustand
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