Aus für UKW im Kabel noch dieses Jahr
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223762#post223762 schrieb:Wenn man in dem Format speichert, in dem es es auch rausgeht zum Hörer, gibt es keinen Unterschied.
Die Systeme müssen nur so gestaltet sein, daß überflüssige Neu-Codierungen unterbleiben.

MfG Kai
Nachtrag: Das würde allerdings zugegebenermaßen erfordern, daß man auf (digitale) Mischpulte verzichtet und stattdessen unterschiedliche Inhalte (Musik-Konserven, Ansagen) nur per Sequenzer fährt. Will man dagegen feine Blenden fahren und Ansagen über die Musik legen (schreckliche Praxis), kommt man um die Umwandlung ins PCM-Format (oder gar analog) nicht herum und muß danach wieder codieren.
Hinzu kommt die Verwendung von unterschiedlichen Codecs für die verschiedenen Verbreitungswege (DAB+, DVB-S, Internet usw.).


Grüße

96k
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Meiner Meinung nach geht "Schön" zwar anders, aber es ist zumindest ein reines DVB-C Radio:

https://www.technisat.com/de_DE/CABLESTA...037-12038/

Gruß Ulrich
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Wenn man google nach Ulrichs Begriff "DVB-C Radio" suchen läßt, findet man noch mehr Modelle, darunter 2 von vistron. Eines davon wird auch von Vodafone als solches angeboten. Das hat sogar den "durchgeschleiften" HF-Eingang, so daß man mehrere "daisychainen" kann. Nur für den separaten Zugriff per IR-Fernsteuerung muß man sich was einfallen !assen.
Diese Geräte kosten alle mehr als die günstigsten Set-top-Boxen, bieten aber eigentlich nur ein zusätzliches einzeiliges Kanaldisplay. Ab ca. 35€ bekommt man bei Pollin ein LCD-Viceo-Display.

MfG Kai
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Hallo!

In Geräte Beschreibung folgender Hinweis:

Anschluss an die Radio-Buchse. Hinweis: Je nach Dosenhersteller kann es sein, das die Signale für digitales Kabelradio nicht an der Radio-Buchse vorhanden sind
Werden bei der Erstinstallation keine Radioprogramme gefunden kann es daran liegen, dass die Signale für digitales Kabelradio nicht an dem genutzten Anschluss der Antennendose anliegen.

Der TV Anschluß ist schon belegt. Was dann?

MfG, Dietmar
MfG
Dietmar
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Dann tauscht man die Anschlußdose aus gegen eine mit zwei Anschlüssen, die das gesamte (ungefilterte) Breitband-Signal liefern. Gibt es im Fachhandel und den Baumärkten.
Es soll Leute geben, die mehr als einen TV und mehr als ein Radio anschließen wollen.
Die brauchen dann eine Verteilerkiste mit zusätzlichen Verstärkern und Anschlußmöglichkeiten, wenn die einzelnen Geräte keinen gepufferten HF-Ausgang zur Verfügung stellen.

MfG Kai
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Ich habe mich noch nicht intensiv auf die Suche gegeben. Stationsstasten scheinen nicht von Belang zu sein. Ich las von 7 oder 9. Bei meinen derzeit genutzen UKW-Geräten habe ich entweder gar keine oder mindestens 16 (bei meinem JVC-Küchenreceiver), bei Sony 30 und Yamaha 40. Wahrscheinlich bewerte ich Radio einfach über....

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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"Reine" Radiohörer sind für die Produzenten wohl nur noch eine sehr geringfügige Minderheit, ansonsten kommt Radiohören in deren Szenarios wohl nur noch in Auto, Küche und Bad vor.

Ich habe mir nicht die Bedienungsanleitung eines dieser Geräte "reingezogen" (Bei Vodafone kann man eins downloaden, stammt von vistron). Die haben 999 bis 6000 Speicherplätze und es sind auch sicher mehr als 9 "Favoriten" möglich. Zugriff dann aber nicht über Tasten am Gerät sondern wohl wie bei den Set-Top-Boxen über IR-Fernbedienung.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wie man die Ersteinrichtung ohne Video-Display oder Web-Interface einigermaßen erträglich gestalten kann. Mit einem 1-zeiligen LED-Display wird das wohl eher zur Sysiphus-Arbeit oder Tunnelfahrt.

MfG Kai
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Hallo,

wer hat Lust, mal kritisch zu lesen, was ich an unsere WEG-Verwaltung schreiben will, von der ich solche Informationen eigentlich erwarten würde:

Die Digitalumstellung wird auch bei uns folgende Konsequenzen haben:

- Wer bereits einen Digitalfernseher hat, wird voraussichtlich nur einen Sendersuchlauf durchführen müssen.
- Wer noch einen Analogfernseher hat, wird einen digitalen kaufen oder einen passenden Receiver beschaffen müssen, sonst bleibt der Bildschirm dunkel.
- Wer bereits einen (fürs "Kabel" geeigneten) DVB-C-Hörfunkempfänger hat (von denen es erst sehr wenige, sehr teure gibt), wird voraussichtlich nur einen Sendersuchlauf durchführen müssen.
- Wer noch ein Analogradio hat, kann entweder einen DVB-C-Hörfunkempfänger kaufen oder einen passenden Receiver beschaffen, sonst bleibt der Lautsprecher stumm.
- Wer noch ein Analogradio hat, kann alternativ vom "Kabel" auf Antenne per UKW (wird in absehbarer Zeit auch abgeschaltet), DAB+ oder DVB-T2 oder auf Internetradio umsteigen.

(Empfänger für DAB+ können nicht ans "Kabel" angeschlossen werden.)


Danke im Voraus und Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Hallo Anselm,

da würde ich nicht zu allem "ja so isses" oder "paßt" sagen:
(Zu einem Ende von Analog-TV kann ich garnix sagen, weil ich kein solches Gerät habe/hatte).

Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=224067#post224067 schrieb:Wer bereits einen Digitalfernseher hat, wird voraussichtlich nur einen Sendersuchlauf durchführen müssen.
...der hat bestimmt schon einen Sendersuchlauf durchgeführt !

Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=224067#post224067 schrieb:Wer bereits einen (fürs "Kabel" geeigneten) DVB-C-Hörfunkempfänger hat (von denen es erst sehr wenige, sehr teure gibt), wird voraussichtlich nur einen Sendersuchlauf durchführen müssen.
...der hat bestimmt schon einen Sendersuchlauf durchgeführt !
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=224067#post224067 schrieb:Wer noch ein Analogradio hat, kann entweder einen DVB-C-Hörfunkempfänger kaufen oder einen passenden Receiver beschaffen, sonst bleibt der Lautsprecher stumm.
Besser: Wer noch ein Analog-UKW-Radio am Kabel betreibt, benötigt nach der Umstellung eine Set-Top-Box/Kabel-Receiver (für TV & Radio) oder einen speziellen Nur-Radio-Receiver (nicht biliger als die Set-Top-Boxen).

Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=224067#post224067 schrieb:Wer noch ein Analogradio hat, kann alternativ vom "Kabel" auf Antenne per UKW (wird in absehbarer Zeit auch abgeschaltet), DAB+ oder DVB-T2 oder auf Internetradio umsteigen.
Mein Vorschlag: Alternativen zum Digital-Radio-Empfang aus dem Kabel wären (auf noch nicht absehbare begrenzte Zeit) UKW-Radio wieder an einer (Außen-)Antenne, DAB+ oder Internet-Radio. Radio per DVB-T2 wird es nur in Ausnahme-Regionen geben. Man muß damit rechnen, nicht sämtliche UKW-Programme im Kabel zu finden, vermutlich noch weniger unter DAB+. Was fehlt, findet man vermutlich im Internet als Streaming-Angebot.

MfG Kai
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Hallo Kai,

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224074#post224074 schrieb:...der hat bestimmt schon einen Sendersuchlauf durchgeführt !
Ich korrigiere (danke): ... wird voraussichtlich nur einen erneuten Sendersuchlauf durchführen müssen.

Zitat:Besser: Wer noch ein Analog-UKW-Radio am Kabel betreibt, benötigt nach der Umstellung eine Set-Top-Box/Kabel-Receiver (für TV & Radio) oder einen speziellen Nur-Radio-Receiver (nicht biliger als die Set-Top-Boxen).
Es geht mir primär nicht darum, die Technik im Detail zu erklären, sondern den Aufwand hervorzuheben, welcher der Umstellung wegen erforderlich ist. Ich denke noch mal über die beste Formulierung nach.

Zitat:Mein Vorschlag: Alternativen zum Digital-Radio-Empfang aus dem Kabel wären (auf noch nicht absehbare begrenzte Zeit) UKW-Radio wieder an einer (Außen-)Antenne, DAB+ oder Internet-Radio. Radio per DVB-T2 wird es nur in Ausnahme-Regionen geben. Man muß damit rechnen, nicht sämtliche UKW-Programme im Kabel zu finden, vermutlich noch weniger unter DAB+. Was fehlt, findet man vermutlich im Internet als Streaming-Angebot.
Auch das sollte für technische Laien (um die es sich bei der WEG-Verwaltung offenkundig handelt) einigermaßen nachvollziehbar sein. Also dito.

Danke für die Anregungen. Ich bin gespannt, ob meine Mail mehr auslöst als Achselzucken: Die Bewohner werden's schon selbst richten.

Gruß, Anselm
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Einen Sendersuchlauf muß man bei Erst-Installation eines Gerätes und ansonsten nur bei Änderungen im Programm-Angebot durchführen.
Bei Vodafone hab ich bisher keine Informationen finden können, wozu der frei werdende FM-Radio-Bereich nach Abschaltung genutzt wird.
Gibt es von eurem Kabel-Provider dazu Aussagen ?

MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224077#post224077 schrieb:Gibt es von eurem Kabel-Provider dazu Aussagen ?
"Übrigens: Auch wenn Du bereits digitales Fernsehen nutzt, solltest du am Tag der Umstellung einen Sendersuchlauf durchführen." Wenn das unser Netzbetreiber ist, was ja gar nicht ganz klar ist. Sad

Gruß, Anselm
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Das Problem ist gelöst! Zumindest für unseren Verwaltungsbeirats-Vorsitzenden. Er schreibt dazu:

"Im Übrigen dürfte es tatsächlich niemanden überraschen, wenn z.B. ein Sender, eine bestimmte Radiosendung aus dem UKW-Band genommen wird oder analoge Übertragung terrestrisch oder im Kabel nicht mehr bedient wird."

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Gruß, Anselm
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Hallo Anselm,

habt ihr noch die alten Wandsteckdosen mit einem Anschluß für TV und einem für Radio ?
Siehe Dietmars Beitrag #104.
Die enthalten einen Diplexer (Frequenzweiche) für die früher üblichen jeweiligen Frequenzbereiche.
Die machen im Breitband/Digital-Zeitalter nicht nur keinen Sinn mehr sondern wohl auch Probleme und sollten deshalb durch Wandsteckdosen mit zwei gleichwertigen Breitbandanschlüssen ersetzt werden.
Ich erinnere mich dunkel, daß es nach Anschaffung meines ersten Kabelreceivers Probleme mit dem Empfang eines Multiplexes im Ubergangsbereich oberhalb UKW gab.
Die damals beschaffte Breitband-Anschlußdose hatte noch eine weibliche und eine männliche Buchse (wie zuvor) aber mit Breitband-Leistungsteilern statt des Diplexers vom Kabel her.
Ob aktuelle Dosen noch verschiedene Buchsen verwenden, weiß ich nicht.

MfG Kai
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Hallo Kai (und hallo Dietmar),

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224088#post224088 schrieb:habt ihr noch die alten Wandsteckdosen mit einem Anschluß für TV und einem für Radio ?
Siehe Dietmars Beitrag #104.
Ich habe Dietmars Beitrag zu wenig Beachtung geschenkt, pardon. Hinsichtlich der Zahl der Anschlüsse sehen unsere Anschlussdosen so aus, nur sind Radio oben und Fernseher rechts angesteckt. Die Gewindebuchse nütze ich nicht; der Betreiber bietet auch Telefon und Internet an, die ich von der Telekom beziehe. Ob ein angeschlossener DVB-C-Hörfunkempfänger daran einwandfrei arbeitet, kann ich nur raten.

Heute ist ein Artikel zur Umstellung in der Süddeutschen Zeitung, "Analog guckt bald in die Röhre". Das Thema Hörfunk haben sie nur gestreift. Unser Kabelbetreiber ist nicht mal erwähnt. Bei uns wird immer nach dem Motto Hauptsache billig abgestimmt. Das liegt an den Eigentümern, die ihre Wohnung(en) vermietet haben.

Übrigens bietet KMS hinter dem Pÿur-Hinweis einen Receiver an, habe ich entdeckt.

Gruß, Anselm
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Die Gewindebuchse ist der breitbandige Anschluß, an den "die Zukunft" gehört, also alles.
Die von mir genannte neue Dose hatte nur die beiden herkömmlichen Video-Buchsen, daran aber ebenfalls das Breitbandsignal.
Ihr könnt jetzt wählen, ob ihr an die Breitbandbuchse weitere Verteiler mit Buchsen eurer Wahl dran hängt, oder die Wandsteckdose durch eine mit mehreren gleichwertigen Breitbandanschlüssen austauscht.
Dabei ist zu bedenken, daß die Breitbandaufteilung immer mit einer Pegel-Reduktion verbunden ist. Bei zwei Buchsen beträgt die Einfügungsdämpfung theoretisch 3 dB, praktisch etwas mehr. Bein N Buchsen wird die Leistung an jeder Buchse auf 1/N reduziert, wovon noch etwas "Reibungsverluste" abgehen. Das ergibt eine Dämpfung von mindestens 10*log(N) dB. Unter Umständen muß dann am Eingangsverstärker des Systems die Verstärkung entsprechend angehoben werden oder es müssen weitere Verstärker eingefügt werden oder aktive Verteiler verwendet werden.

MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224091#post224091 schrieb:Ihr könnt jetzt wählen, ob ihr an die Breitbandbuchse weitere Verteiler mit Buchsen eurer Wahl dran hängt, oder die Wandsteckdose durch eine mit mehreren gleichwertigen Breitbandanschlüssen austauscht.
Die Dosen sehe ich als Hoheitsgebiet des Betreibers an, ähnlich den Telekom-Übergabedosen. Wir haben schon halboffiziell hinter die offizielle einzige Dose im Wohnzimmer zwei weitere in Arbeits- und Schlafzimmer legen lassen. Mehr traue ich mich nicht, müsste die Verwaltung beim Betreiber in Auftrag geben. Die Anlage wurde übrigens vor einigen Jahren ausgetauscht, kann jetzt mehr Programme.

Gruß, Anselm
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Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=224094#post224094 schrieb:Die Dosen sehe ich als Hoheitsgebiet des Betreibers an,
Das glaube ich nicht, wenn du mit Betreiber den Kabel-Provider meinst.
Mein Informationsstand für Einzelhäuser, Reihenhäuser u.ä. ist daß das "Hoheitsgebiet" bzw. die Verantwortlichkeit des Providers am Übergabepunkt (im Keller) endet.
Außerdem ist er noch für bereitgestellte Kabelmodems verantwortlich und deren Eigentümer.
Kabel und Verstärker, selbst wenn sie bei Erst-Installation vom Kabel-Provider installiert/verlegt wurden, gehen danach auf den Hausbesitzer über.

Vor einigen Wochen war bei mir für einige Tage Internet und Telefon (beides über das Kabelmodem) ausgefallen. Nachdem ich nach vielen Telefonaten endlich einen Techniker bekam und der erstmal nur feststellte, daß das Kabel von einem Verzweigungspunkt im Keller zum Modem im Erdgeschoß defekt sei, eröffnete er mir, daß in dem Fall die Reparatur und das neue Kabel von mir bezahlt werden müßten (sozusagen Privatvergnügen). Selbst wenn der Eingangsverstärker hinter dem Übergabepunkt defekt sei, müßte ich den neuen bezahlen. Erst als sich herausstellte, daß das Kabelmodel auch mit dem neuen Kabel nicht funktionierte, also wohl auch defekt war, wurde das ganze als kostenlose Service-Reparatur eingestuft und behandelt.

MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224097#post224097 schrieb:Das glaube ich nicht, wenn du mit Betreiber den Kabel-Provider meinst.
Jein. Ich bin "militanter" Denglisch-Gegner und suche, wo sinnvoll, nach deutschen Entsprechungen. Kabel-Anbieter, Kabel-Versorger also. Smile

Zitat:Mein Informationsstand für Einzelhäuser, Reihenhäuser u.ä. ist daß das "Hoheitsgebiet" bzw. die Verantwortlichkeit des Providers am Übergabepunkt (im Keller) endet.
Bei WEGs in Mehrfamilienhäusern ist halt alles etwas komplizierter. Eigentümer solcher Gemeinschaftseinrichtungen ist meist die Eigentümergemeinschaft, selten der einzelne Eigentümer. Etwas anschaulicher wird das bei Wasserleitungen, Zentralheizungen, Fenstern, Jalousien usw. Ich muss meist nachschlagen, wer im konkreten Fall zuständig ist (und Störungen beseitigen lassen und bezahlen muss). Was die Kabeldosen betrifft, lasse ich lieber die Finger davon.

Gruß, Anselm
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Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=224099#post224099 schrieb:Was die Kabeldosen betrifft, lasse ich lieber die Finger davon.
Mußt du ja auch nicht selbst begrabbeln.
Du wolltest aber doch bei den Verantwortlichen und anderen Benutzern Bewußtsein schaffen, was die Digitalisierung/Breitbandisierung bedeutet.
Dazu gehört der Hinweis, daß TV- & Radio-Anschluß-Buchsen per Diplexer/Frequenzweiche in der Anschlußdose obsolet sind und durch Breitbandanschlüsse ersetzt werden sollten.

MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224100#post224100 schrieb:Du wolltest aber doch bei den Verantwortlichen und anderen Benutzern Bewußtsein schaffen, was die Digitalisierung/Breitbandisierung bedeutet.
In mir keimt Egoismus. Ich verabschiede mich langsam von dem Gedanken, unsere Verwaltung diesbezüglich beeinflussen zu können. Stattdessen suche ich nur noch die bestmögliche Lösung für mich. Ich werde versuchen, mit dem vermutlichen Kabel-Versorger Kontakt aufzunehmen (wenn er es nicht ist, muss er mich weiterreichen können), schildere ihm, was ich will, und er soll mir sagen, wie ich es realisieren kann. Und in mir wächst die Wut auf den Aufwand, den ich treiben soll, weil die das Analog-Signal abklemmen. Bis auf einen DVB-C-Hörfunkempfänger ist ja ohnehin alles Bastelei.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224088#post224088 schrieb:Die enthalten einen Diplexer (Frequenzweiche) für die früher üblichen jeweiligen Frequenzbereiche.
Die machen im Breitband/Digital-Zeitalter nicht nur keinen Sinn mehr sondern wohl auch Probleme und sollten deshalb durch Wandsteckdosen mit zwei gleichwertigen Breitbandanschlüssen ersetzt werden.
Ich erinnere mich dunkel, daß es nach Anschaffung meines ersten Kabelreceivers Probleme mit dem Empfang eines Multiplexes im Ubergangsbereich oberhalb UKW gab.
Die alten Dosen hatten auch einen Filter für den Flugfunkbereich, da geht dann heute der S2 und S3 nicht richtig (oder gar nicht).


Grüße

96k
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Ja, das hilft meiner Erinnerung "auf die Sprünge",
das war das Problem,
und dies ist wohl die richtigere Erklärung.

Die Filterei gehört weg, freie Bahn für die gesamte Kabelbandbreite schaffen nur die ungefilterten Breitbandanschlüsse.

MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224113#post224113 schrieb:Ja, das hilft meiner Erinnerung "auf die Sprünge",
das war das Problem,
und dies ist wohl die richtigere Erklärung.

Die Filterei gehört weg, freie Bahn für die gesamte Kabelbandbreite schaffen nur die ungefilterten Breitbandanschlüsse.

MfG Kai
Genau! Nach der Störung des 2m Amateurfunkbandes durch den S6 soll der Flugfunk nun auch was davon haben. Smile


Grüße

96k
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Diesbezüglich ist Vodafone zu loben, denn es werden nicht einfache Kabel verlegt, sondern mehrfach-abgeschirmte mit hoher Leck-Dämpfung.
Wer Powerline-Produkte und billige chinesische LED-Leuchtmittel benutzt, hat oder macht sicher mehr HF-Probleme.

MfG Kai
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Mal abgesehen von der stellenweise kreativen Verwendung von Fachbegriffen (Diplexer, Leckdämpfung...) würde ich jedem raten bei einem notwendigen Wechsel von Antennendosen Fachpersonal zu beauftragen. Die Möglichkeiten sind da doch etwas größer und hängen auch vom Aufbau der jeweiligen Anlage ab. Nur auf kleine Dämpfungswerte zu achten kann (ist es in den meisten Fällen auch) falsch sein.
Zu dem gibt es ja auch noch den Rückkanal, in einer großen Anlage ohne jegliche Filterei... viel Spaß.

Gruß Ulrich
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Hallo Ulrich,

wenn man älter wird, fallen einem nicht immer gleich die richtigsten Worte ein. Dann versuche ich das in hoffentlich verständlicher Weise zu umschreiben. Diplexer ist mit Sicherheit nicht falsch aber vielleicht ungebräuchlicher als Frequenzweiche.
Mit Leckdämpfung habe ich das Schirmungsmaß gemeint.
Um auch mal was Präzises von mir zu geben, hier die technischen Daten des verlegten Kabels:

Koaxialkabel Ören HD 103 Class A+ inkl. 6 Stecker und Abmantler
inkl. 6 Stück CABELCON Kompression F-Stecker 4,9 mm Self-Install
inkl. CABELCON Koaxial Abisolierwerkzeug
für die Montage der Self-Install F-Stecker wird keine Kompressionszange benötigt

Hochwertiges Koaxialkabel Ören HD 103 Klasse A+
für HDTV über Kabelanschluss oder Satellitenempfang geeignet
Koppelwiderstand 5-30 MHz: < 2,5 mOhm/m
Wellenwiderstand: 75 Ohm +/- 2 Ohm
Schirmungsdämpfung nach Klasse A+ gemäß EN 50117-2 und EN 50117-2-4
Innenleiter: Ø 1,02 mm Kupfer
Dielektrikum: Ø 4,6 mm
1. Schirm: mit dem Dielektrikum verklebte Aluminiumfolie
2. Schirm: verzinntes Kupfergeflecht (62 % Bedeckung)
3. Schirm: mit dem Außenmantel verklebte Aluminiumfolie
Außenmantel: Ø 6,8 mm PVC weiß mit Meterskalierung
minimaler Biegeradius: 35 mm

Schirmungsmaß:
30 - 1000 MHz: > 110 dB
1000 - 2000 MHz: > 95 dB
2000 - 3000 MHz: > 85 dB

MfG Kai
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Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=224099#post224099 schrieb:Eigentümer solcher Gemeinschaftseinrichtungen ist meist die Eigentümergemeinschaft, selten der einzelne Eigentümer.
Dazu möchte ich folgendes ergänzen, das hängt mit dem Kaufvertrag und der zugehörigen Teilungserklärung aus den Gemeinschaftsanteilen zusammen.

MfG, Dietmar
MfG
Dietmar
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Das mit den Fachbegriffen ist ja nur eine relativ unwichtige Geschichte.
Mit ging es darum, das es gerade in größeren Anlagen (=vielen Anschlüssen) recht komplex werden kann.
Einfach eine Dose im Baumarkt kaufen kann nach hinten losgehen, oft nicht direkt an der gewechselten Dose sondern irgendwo anders in der Anlage. Der Nachbar im Mehrfamilienhaus (und auch der Fachmann der den Fehler suchen darf) kann dann schon mal "begeistert" sein.

Apropos Baumarkt als Quelle für Antennendosen:

https://www.obi.de/antennendosen/hirschm.../p/1825231

Die Fülle an relevanten Informationen ist dort doch oft immens Smile

Gruß Ulrich
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Danke für deinen Hinweis auf den Rückkanal.
Bei der Erst-Einrichtung der Anlage für Internet+Telefon hab ich dem Techniker zugeguckt und mitbekommen, daß und wie er an der Verstärkung des Eingangsverstärkers gestellt und an der Verzweigung im Keller zum Kabel zum Kabelmodem einerseits und zum alten Kabel zur TV & Radio Wanddose im Wohnzimmer Leistungsteiler bzw. Dämpfungsglieder ausgewählt hat, bis ihm ( und meinem UKW- Empfänger) die Pegel zusagten. Beim "neulichen" Austausch vom Abzweigkabel und Kabelmodem wurde nochmals Bedarf für etwas mehr Dämpfung vor dem Modem festgestellt und 3dB eingfügt.
Ich habe aber nie bemerkt, daß die Verstärkung bzw Pegel für den Rückkanal justiert wurden.
Sind die "automatisch" passend, wenn der Vorwärtskanal richtig eingestellt ist ?

MfG Kai
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Ja Hilfe, hier brummt's ja, und nicht aus dem Lautsprecher! Smile Bin grade im Rentnerstress. Gegebenenfalls bitte per PN rufen.

Ein schönes Wochenende wünscht Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Fasst man dieses Rundfunk-Thema zusammen, dann frage ich mich, wo die Vorteile für den Hörer liegen?

Zurück in die Vergangenheit . Man kaufte sich einen UKW Empfänger (MW-KW evtl. LW) wollte man einen guten Empfang, war eine Außenantenne (Dach oder Fenster) von Nutzen.
Dann aus der Notwendigkeit Hausinstallation, Dachantenne, Hausverstärker, Antennenkabel Antennendose. Luxus mehrere Antennendosen. Zusätzliche Empfänger meistens Kofferradio mit Stab oder Wurfantenne. In der Region waren ja nur ein oder zwei Radiosender zu empfangen.
Dann die Sendervielfallt von Privatsendern, neue Standorte mit geringere Leistung, Antenne neu ausrichten. Die vielen Dachantennen auf den Dächern störte! Dann noch die Satellitenschüssel.

Das Zauberwort Kabelempfang! Koaxialkabel verlegte die Telekom für besseren Fernseh- und Rundfunkempfang. Nun zusätzliche Anschluss-Kosten. Die Weiterentwicklung wurde dann für das Fernsehen ausgerichtet. Bessere Bildqualität, da hatte man was davon. Rundfunk/Radio Schattendasein.
Die Entwicklung spielte sich im Fernsehbereich ab. Mehr Sender mussten verpackt werden, Frequenzen wurden rar! Für Privatsender gute Webeeinnahmen. Programmvielfallt! usw.

Das Digitalzeitalter! Alles besser.
Nun waren auch im Kabel die Kanäle begrenzt. Man fing an die analogen, breitbandigen Kanäle/ Sender zu entfernen, um Platz für neue Kanäle zu schaffen.
HD bis 4K, also weiteren Qualitätszuwachs. Man trieb es immer weiter, heute braucht der neueste Fernseher Internetanschluss. Es wird ein Fernseher entwickel der alles kann.
Es fehlen wieder Frequenzbänder im Kabel, die Technik kann es momentan noch nicht, dann kam's.
"Aus" für UKW aber - das zieht sich noch hin. Also schon mal, parallel im Kabel entfernen.

Nun frage ich mich, welchen Vorteil habe ich? Bis jetzt, nur zusätzliche Kosten mit vielen Unannehmlichkeiten. Zusätzlich landen unzählige Geräte auf dem Müll.
Keine bessere Tonqualität nur einige Zusatzinfos. Ist das den Aufwand wert? Wer hat den Nutzen?

MfG, Dietmar



https://www.radiomuseum.org/forum/ukw_ab...efahr.html
MfG
Dietmar
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Den Nutzen hat der Kabelversorger, der die aus seiner Sicht unnützen Geräte und Kosten für die analoge UKW-Verbreitung einspart, an deren Stelle dann aber andere Angebote unterbringen kann, die ihm wohl mehr Einnahmen bringen.

MfG Kai
Nachtrag: Herrn Draghi hatte ich noch vergessen. Der bestraft ja die Sparer und freut sich, wenn möglichst viele Leute neue Geräte anschaffen müssen.
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Dietmar,'index.php?page=Thread&postID=224143#post224143 schrieb:Fasst man dieses Rundfunk-Thema zusammen, dann frage ich mich, wo die Vorteile für den Hörer liegen?
Du sagschd es loud und ieberdeidlich, Dietmar.

Ich wundere mich, warum noch keine Revolution ausgebrochen ist. Mit einem Digitalfernseher und einem Analogradio am Kabel halte ich mich für Otto Normalkunden, nicht für einen exklusiven Spinner. Seit Tagen grübele ich und informiere mich, womit ich ab 16. Oktober (unser Umstelltag, wie ich nun mühsam herausgefunden habe) Radio höre. Über den Digitalfernseher, was umständlich wäre? Über einen Digitalreceiver, den ich kaufen müsste und für den ich keinen Platz habe? Oder weiter analog mit weniger Programmen als per Kabel über Wurf- oder Zimmerantenne mit Platzbedarf und Qualitätseinbußen? (Außenantennen sind bei uns verboten.) Oder mit einem zu kaufenden Empfänger für DAB+ mit ähnlichen Antennenproblemen? Oder mit einem Internetradio bei bekannter Qualität, für das ein LAN-Anschluss erforderlich wäre (WLAN vermeide ich möglichst).

Das Ganze würde ich noch verstehen, wenn wir nun überflutet würden mit neuen Radios, die an das "Kabel" angeschlossen werden können. Aber die scheinen rar wie Lottogewinne und so teuer, dass man einen solchen dafür braucht.

Kopfschüttelnde Grüße, Anselm
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Ich stimme mit der Ansicht von Dietmar voll überein.

Auf längere Sicht werden die Kabelbetreiber, siehe die zusätzlich kostenpflichtigen "Luxus"-Ergänzungen beim TV, auch ähnlich beim Radioempfang vorgehen. Irgendwann gibts dann nix mehr, ohne den Geldbeutel extra aufzumachen. :S

Ich habe mich deswegen wieder "rückentwickelt" und die gute alte Wurfantenne an meinen Onkyo - T 9990 angehängt. thumbsup


Zum Glück ist die Empfangssituation hier recht gut, die Signalanzeige ist nicht schlechter als vorher vom Kabel.

Grüsse
Peter-Paul
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Hallo Peter-Paul,

Schimmerlos,'index.php?page=Thread&postID=224148#post224148 schrieb:Ich stimme mit der Ansicht von Dietmar voll überein.
Zum Glück ist die Empfangssituation hier recht gut, die Signalanzeige ist nicht schlechter als vorher vom Kabel.
Und Du kriegst damit natürlich auch alle (bei mir) 37 analogen Programme in tadelloser Qualität wie bisher? Big Grin

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Hallo Anselm

diesen Luxus habe ich natürlich nicht. Wink


Ich höre hauptsächlich Klassikradio und ab und an mal Bayern 1, andere Sender muss ich noch raussuchen. Big Grin

Ausserdem muss ich ja immer zwischen Bandmaschine und Plattenspieler "hin- und herspringen", zwei Hände sind einfach zu wenig. Smile


Grüsse


Peter-Paul

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Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=224146#post224146 schrieb:Außenantennen sind bei uns verboten.
Beim DARC gab es ein Buch über "Stealth Antennas", also heimliche als solche nicht erkennbare Außenantennen.
Ist momentan anscheinend vergriffen. Vielleicht kann jemand den Abschnitt über VHF/UHF bzw UKW zur Verfügung stellen.

MfG Kai
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Aufklärung ganzseitig!

In unserem Merkur, Wochenausgabe diese Anzeige!
   
Und am Ende: Schaust oder hörst du noch analog, brauchst du zusätzlich einen Digitalreseiver, um das digitale Signal zu empfangen. Gerne beraten wir dich.....

MfG, Dietmar
MfG
Dietmar
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Dietmar,'index.php?page=Thread&postID=224185#post224185 schrieb:Aufklärung ganzseitig!
Boah. Ich mag nicht, von Firmen geduzt zu werden, und ich mag keine englischen Sprüche wie "The future is exiting. Ready?" ABER: Über die angegebene Seite www.vodafone.de/digitalezukunft habe ich erstmals wirklich Brauchbares zur Radio-Analogabschaltung gefunden. Das Video zeigt leicht verständlich eine praktikable Lösung, das digitale Hörfunksignal mittels Receiver auf dem vorhandenen analogen Gerät zu empfangen (so es einen Aux-Anschluss hat). Da können sich andere eine Scheibe abschneiden.

Bleibt natürlich das Problem, dass ein Receiver gekauft werden muss, Platz braucht und mit einem ganzen Kabelsatz angeschlossen werden muss. Viele dürften da überfordert sein. Aber immerhin. Als Wegweiser zum Video ein interessanter Hinweis, danke.

Gruß, Anselm
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Ich weiß nicht, ob noch jemand von uns so konkret und dringend nach einer Hörfunk-Ersatzlösung nach der Kabel-Abschaltung sucht wie ich. Durch Dietmars Vodafone-Hinweis habe ich den dort angebotenen Radio-Receiver Vistron VT 855-N auf einer Übersichtsseite von Vistron gefunden, mit ausführlichen technischen Daten. Er ist größer als der TechniSat Cablestar 100, aber liegende Bauweise. Nachdem Suchmaschinen auf der Suche nach Radio-Receivern überwiegend TV-Receiver anzeigen, mag das von Interesse sein.

Gruß, Anselm

(Mehrfach editiert.)
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Moin aus Hamburg!

Durch das Verfolgen von hier angeführen Links stieß ich gerade darauf, dass in unserem Hamburger Stadtteil Uhlenhorst bereits am 30.10.2018 die Abschaltung erfolgen soll.

TOD UND TEUFEL!

Ich hatte ja nicht die Hoffnung, davon nicht betroffen zu werden, aber das Ende so konkret vor Augen zu haben ... Das ist eine schleichende Einteignung meines Revox 285 !!

Natürlich suche auch ich nach einer guten Lösung; momentan präferiere ich den Cablestar 100 aufgrund seiner geringen Abmessungen. Gibt es schon erster Erfahrungen damit?

@ Anselm: Du präsentiertes hier vor einigen Wochen (?) auch einen Link auf einen Kabel(receiver) -> Empfänger. (Nein, nicht der aktuelle!) Das war der einzige Link, den ich nicht gleich verfolgt hatte, und jetzt find ich ihn nicht mehr. Könntest Du ihn bitte noch einmal posten? Danke

Grüße von
Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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Hannes,'index.php?page=Thread&postID=224193#post224193 schrieb:@ Anselm: Du präsentiertes hier vor einigen Wochen (?) auch einen Link auf einen Kabel(receiver) -> Empfänger. (Nein, nicht der aktuelle!) Das war der einzige Link, den ich nicht gleich verfolgt hatte, und jetzt find ich ihn nicht mehr. Könntest Du ihn bitte noch einmal posten? Danke
Ich bin mir keiner Schuld bewusst. Wink Will heißen: Meiner lückenhaften Erinnerung nach habe ich vor dem Vistron selbst gar keinen Receiver genannt. Der DVB-T2-Receiver von Pearl war im Gespräch, aber inzwischen las ich, dass der Hörfunk gar nicht in DVB-T2 eingespeist wird. Mehr als Cablestar und Visitron kenne ich bisher nicht.

Gruß, Anselm
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Das ist halt alles der "technische Fortschritt". Nicht ist für die Ewigkeit.
Was die Änderungen im Kabel betrifft, die auch technische Eingriffe in die Hauskabelanlagen erforderten, die gab es schon immer.
Ursprünglich startete Breitbandkabel/Kabelfernsehen (hieß ja komischerweise nie KabelradioSmile) mit einer oberen Frequenzgrenze von 230MHz ohne Nachbarkanalbelegung, das wurde dann später in Schritten erweitert über erst 300MHz (mit Nachbarkanalbelegung) bis zu 470MHz (die oberen Sonderkanäle) , dann folgten die UHF Bänder über die Schritte 600MHz, 750MHz und heute bis 862MHz.

Zwischendurch gab es mal das Intermezzo mit DSR auf 118MHz (Bandbreite fällt mir nicht ein), da wurden dann Antennendosen geändert, da sie ja auf der Rundfunkseite die 118MHz ausgeben mussten. Nach Wegfall von von DSR wurden die unteren Sonderkanäle mit analogem TV belegt, die Dosen wurden wieder geändert da ja nun dieser Frequenzbereich auf der Fernsehseite lag.

So nebenbei wurde im Zuge der Digitalisierung das Kanalraster in einigen der unteren Sonderkanälen geändert, die Kanalbreite ging dort von VHF üblichen 7MHz auf 8MHz. Das ganze wurde auch noch vom Anbieter abhängig unterschiedlich ausgeführt. Der jeweilige Fernseher/Empfänger musste dieses neue Kanalraster ja beherrschen (in den meisten Fällen durch Softwareupdate). Es gab auf einmal mehrere Kanalraster, das "Normale" und das des Kabelanbieters.

Dann folgten noch die Einführung des Rückkanals 5MHz bis 65MHz, die unteren Sonderkanäle vielen für Fernsehen weg.

All diese Änderungen konnten zu notwendigen Anpassungen in den Hauskabelanlagen und auch Empfängern führen, die auch jedes mal Geld gekostet haben.
Dazu stiegen auch die Ansprüche ans Schirmungsmaß der Anlagen, es gab immer wieder mal Ärger mit einem BOS-Funk.

Nun folgt(e) halt das aus für analoges Fernsehen und für "UKW" im Kabel. Nix is fix.

Gruß Ulrich
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Hallo Anselm,
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=224189#post224189 schrieb:Über die angegebene Seite http://www.vodafone.de/digitalezukunft habe ich erstmals wirklich Brauchbares zur Radio-Analogabschaltung gefunden. Das Video zeigt leicht verständlich eine praktikable Lösung, das digitale Hörfunksignal mittels Receiver auf dem vorhandenen analogen Gerät zu empfangen (so es einen Aux-Anschluss hat).
ich kann nicht nachvollziehen, welchen Erkenntnisgewinn du aus den Seiten ziehen konntest, der über früher gesagtes hinausging.
Von "Empfang" im eigentlichen Sinn ist da garnicht die Rede, es wird gezeigt, daß du die Audio-Ausgänge eines Digital-Recevers/Set-Top-Box oder Digitalfernsehers an einen Stereo-Eingang (zB AUX) deines Verstärkers oder bisherigen Radio/Receivers anschließen mußt, um Radio über dessen Lautsprecher zu hören.
Das sollte ja wohl von Anfang an klar gewesen sein.
Du kommst nicht drum herum, wenn du keinen dafür geeigneten Digital-Fernseher benutzt, an den Digital-Receiver ein Display anzuschließen, da der nicht ohne bedienbar ist und die Hersteller davon ausgehen, daß ein Monitor oder Fernseher angeschlossen wird.

MfG Kai
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... okay, auch ich bedauere die allmähliche Abschaltung von UKW zunächst im Kabel und später auch terrestrisch. Mein schöner Revox B260 wird also überflüssig. Allerdings höre ich seit vier Jahren Radio nur noch als Stream im Internet. Das geht auf allen digitalen Geräten, die ich besitze, vom Computer bis zum Smartphone. Da natürlich auch mobil, z.B. in der Bahn, auf dem Fahrrad oder im Auto - vollkommen problemlos, auch wenn einige im Forum das nicht wahrhaben wollen. Ein weiterer Vorteil: Mindestens eine Woche stehen meine Sendungen im Internet bereit, so daß ich auch später hören kann. Radio im Kabel ist für mich kein Thema mehr. Alle anderen Übertragungswege sind für mich obsolet. Hoch lebe das Internet!

Trotzdem ist es schade. Die Zeiten der nicht ständigen Verfügbarkeit von Inhalten waren schöner. So war eine Radiosendung etwas schönes, weil vergänglich. Die Uhr werde ich allerdings nicht zurückdrehen können. Also höre ich Radio via IT ...
Olaf, der eher passiv seit Jahren hier mitliest und sich an den fachlichen Beiträgen über Tonbandgeräte erfreut
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224197#post224197 schrieb:Das sollte ja wohl von Anfang an klar gewesen sein.
Mir schon, Kai. Aber die Art der Informationsvermittlung geht weit über das hinaus, was ich bisher von anderen Kabel-Versorgern, inklusive dem für mich zuständigen, gesehen habe.

Gruß, Anselm
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@Anselm:
Ach so, das mag sein.
In meiner Region, das ist das eigentlich Schlimme, gibt es im Kabel nur ein Vodafone Monopol, keine Konkurrenz.
Man kann nicht wie beim Strom zu einem anderen Anbieter wechseln.
Kein Wunder, daß der Monopolist macht was ihm gefällt, wenn sich die regionale Medien"behörde" (mir fällt mal wieder nicht der korrekte Name ein) dem nicht entgegenstellt,
und die Nachhaltigkeits-Propheten auch nicht der Zwangsverschrottung von Analog-Radios.

Noch ein Nachtrag zu deiner Frage/Verwunderung in Beitrag #134
Zitat von Anselm : "Ich wundere mich, warum noch keine Revolution ausgebrochen ist."
Das dürfte wohl der Sinn der neuen Mediengesetze in Bayern, Sachsen und Bremen mit der Digitalisierungsanweisung gewesen sein, potentielle Revolutionäre ins Unrecht zu setzen.
Wer will schon gerne (auch wegen eines Revox-)Radios in den Knast ?

MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=224211#post224211 schrieb:Man kann nicht wie beim Strom zu einem anderen Anbieter wechseln.
Als Miteigentümer einer WEG musst Du auch schlucken, was die Mehrheit Dir eingebrockt hat. Und als Mieter darfst Du nicht mal die Klappe aufmachen und mit abstimmen.

Gruß, Anselm
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Also, am 23.8. hat auch mein Kabelanbieter (vodafone) die analogen Kabelkanänle abgeschaltet. Jetzt kommt auf jedem Sender nur eine Ansage, daß man auf eine Webseite http://www.vodafone.de/digitalezukunft gehen soll, bla bla bla.

Ich habe Radio viel öfters benützt als Fernsehen. Fernsehen eher selten, und meistens bei meiner Freundin, die eine Satellitenanlage hat. Beim (digitalen) Fernsehreceiver nervt auch, daß er wenn man ihn nach ein paar Tagen anschaltet, er erst "neue Programminformationen" runterladen will und ein paar Minuten blockiert ist. Das kann man zwar überspringen, nervt aber trotzdem.

Ich werde das einzig Vernünftige machen, und meinen Kabelanschluß kündigen. Entweder baue ich mir eine Satellitenschüssel aufs Haus (eher unwahrscheinlich) oder benütze gleich nur das Internet. Da haben sie ihre "digitale Zukunft"...

Viele Grüße,
chris
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