Aus für UKW im Kabel noch dieses Jahr
#51
Ich habe einen Sagemcom Receiver. Da ist sogar einen Tunertaste drauf. Habe mich allerdings zugegeben noch nie ausführlicher mit dem Teil beschäftigt. Naja, gibt auch noch andere Möglichkeiten Radio zu hören....

VG Martin
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#52
Jo, Kurzwelle 19Meter Band ...
Ich putze hier nur...
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#53
Beim der Bundeswehr und THW wurde in den 70er eingebläut, dass im Kriegs- oder Katastrophenfall außer persönlichen Lebensmittelvorräten ua. eine Taschenlampe, Batterien und auch ein Radioapparat im Hause sein sollte. In solchen Härtefällen gibt es mit Sicherheit keine digitale Empfangsmöglichkeit wenn die Infrastrukturen zerstört sind und auch kein Handy/ Telefon. Somit wären wichtige Nachrichten nur über ein analoges Radio möglich. Daher wäre es nicht ( mehr ) möglich wichtige Nachrichten an das Volk ( Bombenalarm etc. ) weiterzugeben.
Wissen ist Macht, nichts wissen macht nichts
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#54
DVB-T ist doch seit ein Jahr Tod... und hat nix, ausser dem Feldversuch in Berlin, mit Radio an der Muetz.

Im Katastrophenfall ist heut nichtmals mehr die UKW uebertragung gesichert bevor die jetztigen privaten betreiber Zaster gesehn haben. Langewelle, Mittelwelle und Kurzwelle waren die sinnigste die im Katastrophenfall nutzbare uebertragungsalternaitive aber hier in Deutschelande wurd ja alles abgeschaltet und zum teil auch deren Antennenanlagen nieder gestreckt.
Ich putze hier nur...
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#55
Was wird denn Digital abgeschaltet was ich nicht hören darf? Es gibt nach wie vor eine Grundversorgung, die beinhaltet, dass öffentlich-rechtliche Programme immer kostenlos empfangbar sein müssen, über alle Empfangwege. Solange das so ist können noch so viele Kabelnetzbetreiber und Sendeanlagen privatisiert werden. Und die Sender, die die meisten von uns nicht hören wollen sind größtenteils Private, ausgerechnet die sind bei uns weder im DAB+, noch im Kabel Digital empfangbar, während es die öffentlich rechtlichen von Anfang an waren und auch immernoch sind, weil sie es nach wie vor mussten und das ist völlig unabhängig vom Empfangsweg.

Ich habe nie etwas negatives gegen UKW gesagt, ich schätze UKW und hoffe auch, dass es terrestrisch noch lange erhalten bleibt, aber gerade zuhause gibt es mittlerweile echt bessere Empfangswege mit viel mehr Programmen. Mein Lieblingssender R.SA läuft hier auf UKW nunmal nicht, den empfange ich schon immer nur übers Internet, genau so wie Deutschlandfunk Nova nur über DAB+, DVB-C oder Online geht. Aufgrund der immer schlechter werdenden Programme, die es in Kassel noch so gibt, weiß ich im Auto manchmal echt nicht mehr, welchen Sender ich hören soll. Bin ja froh, dass so Sachen wie hr Info einigermaßen erträglich zu empfangen sind, aber ein Tagesbegleitendes Programm mit guter Pop und Rockmusik gibt es ja praktisch gar nicht mehr. Unser Freies Radio ist auch nur noch schwer zu ertragen, schon allein soundtechnisch.

Außer Nachrichten und Wortsendungen gibt es tatsächlich Nichts mehr, was mich in Hessen auf UKW reizt. Was soll ich also nach dessen Abschaltung nicht mehr hören dürfen, wenn doch genau die gleichen Programme Digital genau so empfangbar sind (bis auf die, die ich sowieso nicht ertrage wie die Sender der FFH Gruppe)? Hier wird man manchmal derart zerrissen...

LG Tobi
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#56
Meine Favoriten sind Deutschlandfunk, AFK Max und egoFM

VG Martin
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#57
Hallo allerseits,

ich stelle fest, dass ich das Thema "Aus für UKW im Kabel" bisher sehr blauäugig betrachtet habe: Geht mich nichts an, weil mein Kabelbetreiber die Digitalsignale ja nach Analog umsetzt, und damit bin ich dauerhaft auf der sicheren Seite. Ausgerechnet eine Werbemail meines Fernseher- und Rekorderherstellers Panasonic mit dem Betreff "Auch bei Ihnen in München? Das analoge TV-Signal sagt Tschüss!" hat mich hellhörig gemacht. Beim Fernsehen und bei der Aufzeichnung ist das zwar kein Problem für mich, weil beide Digitaltuner haben, wohl aber, was meine Radios betrifft. Im verlinkten Internetauftritt Digitales Kabel heißt es: "Auch Radio in einigen Regionen Deutschlands betroffen – In Bayern, Bremen und Sachsen wird bis Ende 2018 neben dem analogen Fernsehprogramm gleichzeitig die Übertragung der analogen UKW-Hörfunkprogramme im Kabel eingestellt." Nachdem ich das Glück habe, in einem der genannten Bundesländer zu wohnen, haben bei mir nun spät die Alarmglocken zu schrillen begonnen. (Unsere WEG-Verwaltung hätte das ja schon geraume Zeit melden können. Hätte.)

Ich habe zwei am Kabel angeschlossene Analog-Radios, ein Teac CR-H225 (PDF) und ein Tivoli Music System (ähnlich, Oberfläche Klavierlack), beide sehr schön platzsparend in Bücherregal und Einbauschrank eingebaut. Soweit, dass eine Wurfantenne als Ersatz nicht in Frage kommt, bin ich schon. Aber was sonst?

Zugegebenermaßen habe ich noch nicht mit der Lupe nach alternativen Möglichkeiten gesucht, weiterhin analog Radio hören zu können. Ein Kabelreceiver scheint mir nicht die richtige Lösung. Selbst wenn technisch alles passen würde, scheinen die Dinger alle recht groß zu sein. Eher stelle ich mir das ähnlich wie ein DAB+-Konverter vor. Konkret: Blackbox mit Eingang für das digitale Kabel, Ausgang für analoges Kabel. Möglichkeit, digitale Radiofrequenzen auf wählbare analoge umzusetzen. (Habe ich das verständlich beschrieben?) Bevor ich mir nun – möglicherweise vergeblich – die Augen wundsuche, frage ich mal hier in die Runde.

Der Vollständigkeit halber: An die Möglichkeit – die Qualität mal außer Acht lassend – das Signal aus dem Internet zu beziehen, habe ich natürlich auch schon gedacht. Von WLAN bin ich nicht so begeistert, und LAN- statt Antennenkabel zu verlegen wäre sehr schwierig.

Danke im Voraus für Tipps und Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#58
Hallo Anselm,
bei mir kommt das Signal aus dem Kabelnetz von Vodafone früher Kabel-Deutschland.
Darin gibt es zur Zeit FM-UKW sowie die gleichen Programme und noch mehr in digitalem Format.
Der Empfang der letzteren erfordert einen Kabelreceiver.
Gerade am letzten Donnerstag hab ich den mal wieder getauscht in der Niederlassung von C.. in Altona.
Das aktuelle Gerät hat eine Größe von 180x40x100 mm und wiegt 284 g.
Ist das zu groß ?
Anschlüsse: HF-Kabel Input, ansonsten HDMI und SCART, LAN, USB.
Netzteil ist drin.
Gesteuert werden all diese Gerät mittels Fernbedienung. Mindestens für den Setup muß man einen Monitor anschließen, sonst ist man "blind".
Ich benutze meist einen FBAS bzw CVSB -> USB-Converter am Netbook, das ich auch zum Aufnehmen von Musikprogrammen verwende.
Damit kann ich das Video-Signal betrachten.
Mein voriger Kabelreceiver (ein XC80 von GLOBO bzw Opticom) hatte noch Cinch-Buchsen für Stereo-Audio und eine für Video, die aktuellen Geräte haben idR nur SCART (und HDMI). Da benötigt man einen SCART-Adapter auf Cinch-Buchsen, um einen Verstärker o.ä. anzuschließen.
Das allererste Gerät war ein PACE-Receiver, das auch von Kabel Deutschland vor (vielen) Jahren verteilte Gerät.
Die Erfahrungen mit diesen Geräten sind nicht ganz erfreulich:
Der PACE-Receiver lief anscheinend in seiner letzen Benutzungphase immer weniger synchron zum eingehenden Datenstrom, was immer häufiger Drop-Outs zur Folge hatte. Der hatte vor vielen Jahren noch um 100 € (oder DM ?) gekostet.
Im Mai letzten Jahres hab ich dann bei c.. einen XC80 für knapp 30€ erstanden.
Nach einer Auflage aud Brüssel, sollen diese Geräte zur Stromersparnis spätestens 3 Stunden nach der letzten Bedienung automatisch abschalten.
Da ich mit diesen Geräten notorisch/gewohnheitmäßig mindestens zweimal die Woche von 01:05 bis 05 Uhr vollautomatisch Musik-Programme von DLF-Kultur aufzeichne in 4 1-Stunden-Häppchen, ist das natürlich so nicht zu gebrauchen. "Glücklicherweise" erlaubt der Set-up solcher Geräte, dieses Feature abzuschalten.
Hab ich deshalb gleich beim ersten Einrichten gemacht.
In den nächsten Nächten stellte sich dann leider heraus, daß das Gerät sich nicht an diese Vereinbarung gebunden fühlte und trotzdem auf stand-by schaltete, was mir recht stlle Aufnahmen bescherte.
Ich habe das Gerät dann einige Wochen später bei c... anstandslos umgetauscht bekommen. (Vorher hatte ich einen fruchtlosen EMail-Austausch mit GLOBO oder Opticum (vergessen) in Sachen Garantie/Gewährleistung. Die behaupteten, mit dem Gerät nichts zu tun zu haben und verwiesen auf eine andere Firma, auf deren Internetseiten dies Geräte aber gernicht vorkommen). Dieses Gerät hat bis vor kurzem zufriedenstellend funktioniert.
Allerdings hatte ich am 31.7. , 2.8. & 7.8. wieder stille Aufnahmen von ca. 02:15 bis 5 Uhr.
Dieses Gerät ist inzwischen nicht mehr im Vertriebs-Programm.
Mir wurde aus Kulanz der urspüngliche Kaufpreis beim Ersatzkauf eines aktuellen Modells von c.. namens renkforce 1510C angerechnet.
Das habe ich jetzt ein paar Tage und eventuell einen neuen Umtauschgrund, ich schwanke noch.
Es ging damit los, daß beim Versuch, das Gerät einzurichten, nach dem Drücken der Menü-Taste auf der Fernbedienung das Menü kurz auf dem Bildschirm erschien und gleich wieder verschwand. Das Spiel wiederholte sich geraume Zeit, bis das Menü endlich mal sichtbar blieb und dann auch bedient und benutzt werden konnte.
Das Gerät erlaubt übrigens sogar Laufzeiten von 7 Stunden oder mehr, bevor die automatische Abschaltung zuschlägt. Läßt sich aber auch abschalten und hat bereits zwei erfolgreiche nächtliche Aufnahme-Sessions hinter sich.
Eigentlich will ich das nur für Digital-Radio und diese Aufnahmen benutzen.
Da es aber nunmal HDMI-Ausgang hat und 2 m weiter ein 23"-Monitor mit u.a. HDMI-Eingang steht (PC-Monitor), hab ich den mal testhalber angeschlossen.
Es ist mir nicht gelungen, eine brauchbare Bilddarstellung zu erreichen, obwohl beide Geräte über 1080i und 1080P Modus verfügen.
Sobald die HDMI-Verbindung gemacht und der Monitor an war, wurde außerdem der Ton am Netbook stumm (von einem Adapter an der SCART-Buchse abgenommen).
Der Menü-Aufruf am Kabelreceiver gestaltete sich wieder als Katastrophe.
Das entspricht nicht recht den Erwartungen, die man hat.
Ich will noch probieren, ob es ebenso schlecht funktioniert, wenn ich die anderen beiden Eingänge des Monitors, DVI und Sub-D, abklemme.

Soweit die Erfahrungen von einem, der eigentlich nicht auszog, um das ärgern zu lernen.

MfG Kai
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#59
Hallo Kai,

da hast Du ja Dein halbes Wochenende geopfert, um mir zu antworten. Vielen Dank!

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223480#post223480 schrieb:bei mir kommt das Signal aus dem Kabelnetz von Vodafone früher Kabel-Deutschland.
Wir waren früher auch bei Kabel Deutschland, dann hat die sparsame Mehrheit unserer Eigentümerversammlung beschlossen, zu Kabelfernsehen München ServiCenter gehen. Was dort los ist, sieht Du, wenn Du klickst.

Zitat:Darin gibt es zur Zeit FM-UKW sowie die gleichen Programme und noch mehr in digitalem Format.
Der Empfang der letzteren erfordert einen Kabelreceiver.
Analog-UKW soll eben abgeschaltet werden.

Zitat:Gerade am letzten Donnerstag hab ich den mal wieder getauscht in der Niederlassung von C.. in Altona.
Das aktuelle Gerät hat eine Größe von 180x40x100 mm und wiegt 284 g.
Ist das zu groß ?
Die Größe klingt recht gut, wenn die Unterbringung selbst einer so kleinen "Schachtel" etwas störend wirken wird.

Zitat:Anschlüsse: HF-Kabel Input, ansonsten HDMI und SCART, LAN, USB.
Netzteil ist drin.
Da liegt der Hase im Pfeffer: Das Teac-Radio hat nur Cinch-Buchsen, das Tivoli 3,5 mm Aux in. "Dein" Receiver hat wohl keinen Analogausgang. Es scheint welche damit zu geben, aber bisher habe ich keine so schön kleinen im Internet gesehen.

Zitat:Gesteuert werden all diese Gerät mittels Fernbedienung. Mindestens für den Setup muß man einen Monitor anschließen, sonst ist man "blind".
Die ich gesehen habe, haben Displays, was sich natürlich in der Höhe auswirkt.

Zitat:Ich benutze meist einen FBAS bzw CVSB -> USB-Converter am Netbook, das ich auch zum Aufnehmen von Musikprogrammen verwende.
Damit kann ich das Video-Signal betrachten.
Eigentlich brauche ich TV gar nicht, nur Radio. Können die Fernsehkästchen wohl überhaupt alle mit Digitalradio umgehen?

Zitat:Mein voriger Kabelreceiver (ein XC80 von GLOBO bzw Opticom) hatte noch Cinch-Buchsen für Stereo-Audio und eine für Video, die aktuellen Geräte haben idR nur SCART (und HDMI). Da benötigt man einen SCART-Adapter auf Cinch-Buchsen, um einen Verstärker o.ä. anzuschließen.
Ja, SCART auf Cinch ginge beim Teac.

Zitat:Das allererste Gerät war ein PACE-Receiver, das auch von Kabel Deutschland vor (vielen) Jahren verteilte Gerät.
Die Erfahrungen mit diesen Geräten sind nicht ganz erfreulich: ...
Interessant, aber für Dich unschön.

Zitat:Soweit die Erfahrungen von einem, der eigentlich nicht auszog, um das ärgern zu lernen.
Ich würde es gerne umgehen. Gelernt habe ich, dass es ein "Kästchen" nur für Radio (mein Fernseher hat einen eigenen DVB-C-Tuner) wohl nicht gibt, und dass es auch eine Lösung zum Zwischenschalten ins "Kabel" nicht gibt. Da habe ich gerade noch etwas Winziges entdeckt. Vermutlich aber nicht die Ideallösung.

Genieß Dein Restwochenende. ^^ Gruß, Anselm
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#60
Moin aus Hamburg!

Kann dieses Teil evtl. auch Radioempfang?

https://www.pearl.de/a-ZX2515-1203.shtml...uner+radio

Gruß
Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#61
Hallo Anselm,
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=223491#post223491 schrieb:da hast Du ja Dein halbes Wochenende geopfert, um mir zu antworten
ich hab schon an kürzeren Texten länger geschrieben.
Dieser Frust ist dagegen nur so ins keyboard gesprudelt...
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=223491#post223491 schrieb:Analog-UKW soll eben abgeschaltet werden.
Das Gerücht habe ich schon mehrfach gehört, eine Ankündigung von Vodafone liegt mir noch nicht vor.
Die erpresserische Androhung der Abschaltung des terrestrischen UKW seitens der Senderbetreiber ist ja mittlerweile abgewendet.
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=223491#post223491 schrieb:"Dein" Receiver hat wohl keinen Analogausgang
Analog ist auf der SCART-Buchse, du must nur noch so einen Adapter beschaffen, gibt es zB bei r... günstig, sicher auch bei P..
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=223491#post223491 schrieb:Eigentlich brauche ich TV gar nicht, nur Radio. Können die Fernsehkästchen wohl überhaupt alle mit Digitalradio umgehen?
Die Hersteller gehen "default"-mäßig von der Verwendung an einem Monitor/TV aus und sparen deshalb alles derartige ein.
Die brauchst das Video, um das Gerät sehenden Auges bedienen zu können.
Da du sicher meist einen Rechner in der Nähe laufen hast, kannst du es machen wie ich. So einen Frame-Grabber gibt es gelegentlich bei c für 9,99 oder 14,99 €, sicher auch anderswo.

Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=223491#post223491 schrieb:Gelernt habe ich, dass es ein "Kästchen" nur für Radio (mein Fernseher hat einen eigenen DVB-C-Tuner) wohl nicht gibt,
Das sind mit anderen Worten sogenannte Setup-Boxen. Die können Digital-Radio und TV.
Mein neues Teil kostete 33€ (abzüglich 28,79€ Gutschrift). Über die Kulanz von C.. kann man nicht meckern.
Ich glaube nicht, daß du durch Verzicht auf TV noch wesentlich sparen kannst.

MfG Kai
PS.: Die Leerzeilensetzung find ich hirnrissig, stammt vom Editor, nicht von mir.
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#62
Moin Hannes!

Hannes,'index.php?page=Thread&postID=223497#post223497 schrieb:Kann dieses Teil evtl. auch Radioempfang?
Eigentlich will ich ja das digitale DVB-C-Signal analogisieren. Aber bevor das Radio stumm bleibt, wäre DVB-T2 mit diesem Kistchen eine interessante Alternative - wenn es auch Radiosender wandeln kann. (In der unsortierten Senderliste meines Digitalfernsehers sind TV und Radio kunderbunt durcheinander aufgelistet. Von daher könnte es klappen.)

Dank und Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#63
Glaub ich nicht,
es steht auch kein Wort davon da,
Radio über DVB-T ist bei uns (im Gegensatz zu England ?) unüblich.

Aber diese Geräte sind ja gemessen an den Preisen früherer Receiver oder Empfänger "spottbillig",
man kann sich also durch aus mehrere leisten und ans Kabel und die Antennen hängen, um mit allen Augen und Ohren maximal zu konsumieren oder Sendungen aufzuzeichnen für die traurigen Feiertage und Sonntag-Vormittage, an denen außer im Internet nirgends was ordentliches läuft...

MfG Kai
Nachtrag Für Hannes:
Meinem früheren (jetzt obsoleten) DVB-T-Stick lag ein Programm bei, mit dem man alternativ DAB(+) hören konnte.
Diese Sticks sind "im Grunde" SDRs (Software Defined Radios/Receiver). Die können von x0 MHz bis zT 2 GHz empfangen und machen daraus, was man in sie oder den PC reinprogrammiert.
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#64
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223504#post223504 schrieb:man kann sich also durch aus mehrere leisten und ans Kabel und die Antennen hängen, um mit allen Augen und Ohren maximal zu konsumieren oder Sendungen aufzuzeichnen
Stimmt. Die Programmauswahl dürfte bei DVB-C um ein Vielfaches größer sein als bei DVB-T. Aber eben: Bevor das Radio stumm bleibt ...

Huch, da ist ja noch ein längerer Kommentar. Den zu kommentieren, wird heut nix mehr. Confusedleeping:

Gruß, Anselm
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#65
Kurzer Einschub: Vodafone schaltet UKW und Analog-TV hier im Raum Hannover (ganz Niedersachsen??) am 25.9.2018 ab. ;(

Gruß
Holgi
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#66
Hast du eine EMail oder einen Brief mit der Ankündigng bekommen oder ist das irgendwo pauschal verkündet worden ?

MfG Kai
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#67
Moin aus Hamburg!

Hier wird für Hamburg / Südholstein angekündigt:

https://helpdesk.kdgforum.de/sendb/belegung-51.html

Gruß

Hannes


Edit:

Den hier fand ich z. B. über den o. a. Link:

https://www.cyberport.de/?DEEP=C015-1CS&...TEQAvD_BwE

oder:

https://www.teltarif.de/kabel-receiver-v...71737.html
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#68
Hallo Hannes,

danke für die Links, insbesondere den ersten.
Demnach wird bei mir am 23.Jan.2019 abgeschaltet und die digitalen Programme neu sortiert.
Nach der Senderliste sind aber nicht alle UKW-Programme digital verfügbar (zB Tide96 und damit auch das Hamburger Lokalradio fehlen).
In der Nacht sind auch weder Internet noch Telefon verfügbar.
Da darf man dann auch nicht akut krank werden (und 112 benötigen) oder muß sich noch ein Mobiltelefon besorgen.

Dem zweiten und dritten Link entnehme ich, daß doch reine Kabel-Radio-Receiver angeboten werden, sogar mit kleinem Display, allerdings zu etwas höheren Preisen und voluminöser.
Mir tut allerdings mein UKW-Tuner leid, ein Philips AH180. Ob ich dem wohl noch eine Außenantenne gönnen sollte, oder wenigstens eine aktive Zimmerantenne am Fenster ?

Betrübte Grüße von Kai
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#69
Hallo liebe Analog-Radiosignal-Kabel-Streichungs-Opfer,

wie geschrieben, habe ich mich dem Thema ziemlich blauäugig genähert. Mit diesem Link wähnte ich mich der Lösung schon ganz, ganz nahe:

Hannes,'index.php?page=Thread&postID=223516#post223516 schrieb:https://www.cyberport.de/?DEEP=C015-1CS&...TEQAvD_BwE
Hier noch die Herstellerseite, auf der auch die Abmessungen angegeben sind.

Kurz vor einer Kaufentscheidung (die Dinger dürften bald beträchtliche Lieferzeiten haben) habe ich mir noch mal bewusst gemacht, was die "Kastl"-Lösung praktisch bedeutet: Auf den Displays meiner nicht ganz billigen Radios steht künftig "Aux", und der empfangene Sender eben auf dem Display der Kästchen, wo ich auch die Sender einstellen muss (bzw. per Fernsteuerung, so vorhanden). Auf die Dauer kein unerheblicher Schönheitsfehler.

Nun habe ich wenigstens mit dem Gedanken gespielt, eines oder beide Radios gegen solche, die man direkt ans DVB-C-Kabel anschließen kann, zu kaufen. Die Auswahl – zumal bei meinen vorhandenen vergleichbaren – scheint mir eher dürftig. Aber da muss ich noch mal genauer schauen. Tipps auch diesbezüglich willkommen.

Einstweilen Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#70
Hallo Anselm,

mir wird aus deinen Klagen noch nicht so recht klar, was du vermißt.

Ich möchte meine früheren Berichte noch um ein paar Infos ergänzen:
Bei der Inbetriebnahme des neuen Gerätes am 08.08.2018 fand die Kanalsuche im Kabel von
Vodafone Kabel Deutschland im Kreis Pinneberg etwas außerhalb Hamburgs
insgesamt 274 TV und 113 Radio Programme.

Von den 113 Radio Programmen sind 34 verschlüsselt und 79 frei.
In der Programm-Liste tauchen nicht alle Hamburger FM-UKW-Sender auf.
( Ob die nach Abschalten des Analog-UKW in das Digital-Angebot übernmmen werden, ist mir unbekannt. Da gibt es jetzt schon Unterschiede zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein, über die die jeweiligen Medien-Anstalten befinden. )
Für die verschlüsselten braucht(e) man meines Wissens eine Smartcard von Vodafone und einen Kabelreceiver mit Steckplatz dafür.
Mein früherer PACE und der XC80 danach hatten sowas, der neue renkforce 1510C hat keinen.
Zu meiner nie geklärten Verwunderung gab es dann noch den Unterschied, daß einige der verschlüsselten Programme nur die Smartcard, andere aber eine zusätzliche monatliche Gebühr kosteten.

Von den 274 DTV-Programmen sind 86 frei empfangbar, die übrigen verschlüsselt.
Die 86 freien sind nicht alle verschieden, da einige Programme sowohl in herkömmlicher Auflösung und als HD angeboten werden.

999 Programm-Speicherplätze braucht man also nicht...
eventuell aber, wenn man im Lauf der Zeit doch mehr möchte als nur den UKW-Ersatz, ein Gerät mit ?CI+? Modul bzw mit Steckplatz für eine Smartcard.

MfG Kai
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#71
Hallo Kai,

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223536#post223536 schrieb:mir wird aus deinen Klagen noch nicht so recht klar, was du vermißt.
Ja, klar, ich vermisse, was technisch nicht möglich ist. Kästchen ins Antennenkabel, und alles funktioniert wie gewohnt, inklusive Sendersuche und -anzeige am vorhandenen Radio.

Übrigens kann ich bereits DVB-C-Radio hören, per Fernseher. Nur ist mein "neuer" da unpraktischer als der Vorgänger. Bei Letzterem konnte man den Bildschirm per Knopfdruck dunkel schalten; der jetzige zeigt bei Radiosendern in vollem Format irgendwelche Senderlogos, die mich nur vom reinen Hören ablenken. Den Bildschirm kann man nur dunkel dimmen. Die Sendervielfalt (hier unsere) ist mir jedenfalls bekannt.

Wenn ich einen guten Ersatz für das Teac im Wohnzimmer finde, werde ich den kaufen, aber da suche ich noch. Auf dem Tivoli im Schlafzimmer höre ich fast nur B5 aktuell, da sollte die Kästchen-Lösung ausreichen.

Gruß, Anselm
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#72
Sendersuche macht man doch nicht täglich !

Die Praxis an diesen Kästchen nach Erst-Einrichtung ist:
Man macht sich eine Liste der interessienden Programme mit deren Kanalnummer, das ist bei mir ein Kärtchen der Größe 85x55 mm mit 18 Einträgen in 2 Spalten in (richtig hübsch mit Word97 erstellt), und wählt fortan mit der Fernbedienung den gewünschten Kanal.
Das geht gut, bis der Kabel-Provider alles neu sortiert oder Kanäle ergänzt.
Dann muß man die Kanalsuche erneut durchführen und alles updaten. Kommt aber nicht so oft vor.

MfG Kai
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#73
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223511#post223511 schrieb:Hast du eine EMail oder einen Brief mit der Ankündigng bekommen oder ist das irgendwo pauschal verkündet worden ?
Wir haben das vor ein paar Wochen mit einem Schreiben mitgeteilt bekommen.
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#74
Da hier ja nicht nur wir Rentner alten Zeiten nachtrauern sondern auch der eine oder andere Jung-Ing. oder -Informatiker/Programmierer rumlungert,
hier ein Vorschlag zur Güte:
Die Kästchen werden per IR-Fernbedienung gesteuert.
Es gibt vom PC-gesteuerte Fernbedienungen.
Jetzt muß nur noch ein findiger Kopf ein Programm schreiben, das per Menü die Auswahl eines Programmkanals aus der Liste gestattet, adrett anzeigt und das Kommando an das Kästchen weitergibt.

Dann hättest du den vermißten Bedienungskomfort.

MfG Kai
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#75
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223546#post223546 schrieb:Dann hättest du den vermißten Bedienungskomfort.
Grundsätzlich gefällt mir das CABLESTAR 100 immer besser. Aber dieses Kästchen (die Abmessungen in Datenblatt und Bedienungsanleitung differieren deutlich), ein Steckernetzteil und ein Stereo-Cinch-Kabel (gegebenenfalls mit Adaper auf 3,5 mm) sind halt nicht überall ganz leicht unterzubringen. Hinzu kommt eine zweite Fernbedienung. Insgesamt ein ziemlicher "Preis" für die Abschaltung des analogen Radio-Signals. Und das alles pro Empfänger.

Ich würde wirklich mit dem Kauf eines DVB-C-Radiogeräts liebäugeln – wenn es so etwas denn gäbe.

Egal: Ich weiß jetzt viel mehr zum Thema als ursprünglich. Danke für die Informationen.

Gruß, Anselm
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#76
Ärgerlich wird es eigentlich erst, wenn man mehr als einen dieser Empfänger am gleichen Ort parallel betreiben möchte. Das funktioniert sicher nur (vielleicht), wenn man mehrere verschiedene Geräte kauft, da die Fernbedienungen sich für einen Gerätetyp ja nicht unterscheiden.
Das wäre zudem eigentlich garnicht nötig, da die HF-Teile der Receiver und die eingesetzten DSPs/CPUs/Controller genug Rechenleistung bestzen, um mehrere Audio-Kanäle aus einem Multiplex und vielleicht sogar aus mehreren Multiplexen gleichzeitig zu dekodieren.
Insofern wäre es nicht abwegig, ein einziges Gerät 2 bis 4 Stereo-Audio Programme bereitstellen zu lassen. Ob das aber billiger wird, als in Wohnzimmer, Küche, Bastelzimmer und Schlafzimmer je ein Gerät für 33-40€ hinzustellen ?

MfG Kai
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#77
Hallo!
Kurzer Beitrag von mir zu diesem Thema.

Mit der Begründung: " Ab 2019 dürfen in Bayern und Sachsen, Sender im Kabelnetz ausschließlich digital verbreitet werden. Das ist gesetzlich geregelt. " erhielt ich die im Anhang sichtbaren Schreiben.

Nun muss man aktiv werden "Abschalten von Analogem Rundfunk und TV", will man weiter Rundfunk über die Antennenbuchse hören.

Viele sind technisch nicht in der Lage und stehen vor ähnlichen Problemen wie Anselm.
Vodafone bietet einen kostenpflichtigen Service mit an, gute Einnahmequelle. Ob damit alles gelöst wird?

Die Kabelanbieter wollen immer mehr Nutzen aus den Kabelanlagen herausholen, die breitbandigen, analogen Sender entfernen, um mehrere digitale Kanäle in das Breitband zu bekommen. Gutes Recht für jedes Unternehmen.
Man bedenke auch dabei, dass alte Hausnetze nicht mehr den neuesten Stand entsprechen (schnelleres Internet usw.) und ebenfalls umgerüstet werden müssen.
Dämpfungsärmere und besser geschirmte Kabel, andere Anschlussdosen, Hausverstärker passt nicht mehr und vieles mehr.

Weitere Kosten! Es reicht dann auch nicht der neue Receiver.

Wo aber bleibt mein Vorteil? Dann kommt, du kannst dann jenes ….
Ja, wir müssen in die Zukunft investieren.

Nach wie vor, werde ich das frühere Rundfunkprogramm, ob analog oder jetzt digital vermissen! Das Internetradio ist nur eine Ergänzung.

Bisher habe ich mich noch nicht entschieden, was ich austausche, ergänze oder anders machen werde.
Für jedes neue Teil eine andere Fernsteuerung! Warum keine genormte oder einheitliche Technik, Beispiel Netzteile für Smartphone.
....
Ende

Grüsse Dietmar


Angehängte Dateien
.pdf   Vodafone_Abschaltung.pdf (Größe: 193.59 KB / Downloads: 8)
MfG
Dietmar
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#78
Hallo Dietmar,
Dietmar,'index.php?page=Thread&postID=223567#post223567 schrieb:Ab 2019 dürfen in Bayern und Sachsen, Sender im Kabelnetz ausschließlich digital verbreitet werden. Das ist gesetzlich geregelt
wo steht das ?
Im pdf finde ich das nicht.
Ich wüßte gern auf welches Gesetz man sich da bezieht.

Erscheint mir wenig glaubhaft.
Es ist doch gerade erst gegenüber den UKW-FM-Sender Betreibern durchgesetzt worden (durch höhere Entgelte), daß die Sender nicht abgeschaltet werden.

Solange im Digital-Angebot TV-Programme sowohl in herkömmlichem als auch im HD-Format angeboten werden, kann die Not ja noch nicht allzu groß sein.

MfG Kai
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#79
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223572#post223572 schrieb:Hallo Dietmar,
Dietmar,'index.php?page=Thread&postID=223567#post223567 schrieb:Ab 2019 dürfen in Bayern und Sachsen, Sender im Kabelnetz ausschließlich digital verbreitet werden. Das ist gesetzlich geregelt
wo steht das ?
Im pdf finde ich das nicht.
Ich wüßte gern auf welches Gesetz man sich da bezieht.

Erscheint mir wenig glaubhaft.
Es ist doch gerade erst gegenüber den UKW-FM-Sender Betreibern durchgesetzt worden (durch höhere Entgelte), daß die Sender nicht abgeschaltet werden.
Hallo Kai,

was hat denn die "Preisverhandlung" der neuen Eigentümer einiger UKW-Sender mit der Abschaltung von UKW im Kabel zu tun?


Grüße

96k
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#80
Hallo 96k,

nix direkt,
ich werte es aber als Indiz, daß "die da oben" nicht grundsätzlich dem Analog-UKW den Garaus machen wollen,
und kann mir nicht vorstellen, welchen Grund der Gesetzgeber habe sollte, Analog-Formate im Kabel zu verbieten.

MfG Kai
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#81
Hallo Kai,
in meinem Anschreiben von Vodafone als Info.
Da ich als Verwalter unserer Antennenanlage aller WE zuständig bin und mir die Unterlagen zugeschickt wurden.
Und dann zählen sie alle Vorteile des Digitalumstieges auf usw.
Mfg Dietmar
Ps: Weitere Info: "www.vodafone.de/imobilienwirtschaft/digitalzukunft". Habe ich mir aber noch nicht verinnerlicht.
MfG
Dietmar
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#82
Kurzantwort - es gibt ein Leben außerhalb des Kabels: Vielfaltssicherung in Kabelanlagen (Bayerisches Mediengesetz).

Das ist auch interessant, besonders die Kommentare: Bayern stellt um - digitales Kabelsignal ersetzt analoges.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#83
Hannes,'index.php?page=Thread&postID=223497#post223497 schrieb:Kann dieses Teil [auvisio DVB T2 Receiver von Pearl] evtl. auch Radioempfang?
"Radioprogramme werden nicht über DVB-T2 HD sondern über HbbTV verbreitet. Voraussetzung für den Empfang der Radioprogramme ist ein HbbTV-fähiges Empfangsgerät, welches ans Internet angeschlossen sein muss." (Quelle)

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#84
@Dietmar:
Dietmar,'index.php?page=Thread&postID=223594#post223594 schrieb:www.vodafone.de/imobilienwirtschaft/digitalzukunft
resultiert in Fehler 404, Seite nicht gefunden, ebenso, wenn man "digitalzukunft" wegläßt.

@Anselm:
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=223595#post223595 schrieb:Vielfaltssicherung in Kabelanlagen (Bayerisches Mediengesetz).
damit bin ich geistig überfordert.
Kann ich nicht nachvollziehen bzw halte ich für Lobbyisten-Geschwätz.
Wenn man ein Format wegläßt, erkenne ich darin nur eine Reduktion früherer Vielfalt.

Statt der schlappen 20,5 MHz UKW-Bereich würde man viel mehr Kapazität gewinnen durch Erweiterung der Kabel-Nutzung von der jetzigen Obergrenze (ich glaube das sind 862 MHz) auf knapp 1 GHz oder mehr.

MfG Kai
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#85
Hallo Kai,

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223599#post223599 schrieb:
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=223595#post223595 schrieb:Vielfaltssicherung in Kabelanlagen (Bayerisches Mediengesetz).
damit bin ich geistig überfordert.
Kann ich nicht nachvollziehen bzw halte ich für Lobbyisten-Geschwätz.
Nicht Geschwätz, Gesetz! Zumindest in Bayern, aber das wird in den anderen Bundesländern, die abschalten, sicher ganz ähnlich sein.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#86
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223599#post223599 schrieb:@Dietmar:

Zitat von »Dietmar«
http://www.vodafone.de/imobilienwirtscha...talzukunft


resultiert in Fehler 404, Seite nicht gefunden, ebenso, wenn man "digitalzukunft" wegläßt.

So geht es, wenn man aus Briefe zitiert und dabei Buchstaben wegläst! Habe "gegoogelt" Vodafone.de /digitalezukunft , da gibt es dann eine Menge an Infos, ob da dann alles Wissenswerte enthalten ist?

Mfg Dietmar
MfG
Dietmar
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#87
Dann meinst du wohl diese Stelle:
https://www.breitband-digitale-zukunft.de/
Da kann man dieses lesen:
Zitat:
Mit unserer Gigabit-Offensive wollen wir 12,6 Millionen Haushalte in den 13 Vodafone Kabel-Bundesländern mit digitaler TV-Vielfalt und Gigabit-Geschwindigkeit versorgen. Dazu investieren wir massiv in unser hybrides Kabel-Glasfasernetz. Um die technischen Voraussetzungen für eine Volldigitalisierung zu schaffen, werden wir ab Sommer 2018 im Kabel-Verbreitungsgebiet die analogen Radio- und Fernsehsender abzuschalten.

In Bayern (Bayerisches Mediengesetz Art. 34), Sachsen (SächsPRG §4) und Bremen (BremLMG §36) ist uns der Wechsel auf digital bis Anfang 2019 sogar gesetzlich vorgeschrieben. Das nehmen wir zum Anlass auch in den anderen Bundesländern den nächsten Schritt Richtung Gigabit-Zeitalter zu gehen.
Zitatende.
Es gibt demnach nur in Bayern, Sachsen und Bremen solche Gesetze.
Vodafone will da nur lästigen Ballast abwerfen und aus ihrer Sicht unnötige Kosten loswerden.
Sie würden es auch ohne Gesetz gerne tun.
Wozu braucht man so ein Gesetz ?

MfG Kai
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#88
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223613#post223613 schrieb:Wozu braucht man so ein Gesetz ?
Das Stichwort Lobby schient mir tatsächlich nicht so weit hergeholt; die Kabelanbieter können sich dahinter verstecken. Je länger ich mich mit dem Thema beschäftige, desto unmöglicher finde ich es, dass man überwiegend technisch Unbedarften bei unverändertem Entgelt das Analogsignal abknipst und sie mit den Folgen weitgehend allein lässt. Dass ein bestimmtes Kabel zwischen "Antennen"-Steckdose und Empfänger gehört, werden die meisten nachvollziehen und realisieren können. Dass aber ein bestimmtes, gar nicht so leicht ausfindig zu machendes "Kästchen" mit Netzteil und diversen Kabeln und Platzbedarf sowie neuartige in nicht ganz unkomplizierte Bedienung (teils am Radio, teil am "Kästchen") erforderlich ist, und dass man sogar komplette neue DVB-C-Radiogeräte alles andere als problemlos erhält, um weiter Radio hören zu können, finde ich skandalös.

Es ist noch früh am Morgen, da schreibe ich manchmal Quatsch. Aber bisher habe ich keinen gefunden. Wink

Einen schönen Tag wünscht Anselm
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#89
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=223491#post223491 schrieb:Gelernt habe ich, dass es ein "Kästchen" nur für Radio (mein Fernseher hat einen eigenen DVB-C-Tuner) wohl nicht gibt,

Moin, Anselm!

Darf ich Deinen Lerneifer etwas erweitern? Es gibt tatsächlich digitale "Nur-Radio-Empfänger", die vom Kabel bzw. Satelliten gespeist werden können. Die kommen von Restek (schon immer für ausgezeichnete Empfangsgeräte bekannt), hören auf die Namen MSAT+ und ESAT+ (für digitales Radio über DVB-S) bzw. MCAB+ und ECAB+ (für ebensolchen Empfang via DVB-C). Dass es auch noch DAB+-Empfänger von Restek gibt, erwähne ich nur am Rande - das ist kein Alleinstellungsmerkmal von Restek.

Wermutstropfen: Die Geräte sind preislich im vierstelligen Euro-Bereich angesiedelt...
Gruss,

Hendrik

---

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#90
Hallo Hendrik,

RealHendrik,'index.php?page=Thread&postID=223620#post223620 schrieb:Darf ich Deinen Lerneifer etwas erweitern?
Danke für meine Wissenserweiterung, durch die ich mich bestätigt fühle. Was nur im vierstelligen Euro-Bereich von einem Hersteller erhältlich ist, dürfte für die absolute Mehrheit der Radiohörer so gut wie nicht existieren – insbesondere im Vergleich zum Noch-Zustand: Man kauft ein x-beliebiges UKW-Radio im Media-Markt oder bei Amazon oder auch mal als Angebot bei Aldi, Lidl & Co., steckt das Netzkabel in die Netzsteckdose und das Antennenkabel in Radio und Kabeldose, macht einen Sendersuchlauf und fertig. Ich schmeiß' mein UHER Report an! Smile

Gruß, Anselm
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#91
Gestern kam der Brief von Kabel Deutschland mit der definitiven Ankündigung, Analog-UKW im Kabel abzuschalten.
Heute war ich nach Alternativen im "Fachhandel" suchen. Entweder Antenne und UKW terrestrisch hören oder einen weiteren Empfänger. Mit Antenne wird das bei mir leider nichts nur Rauchen und HR3 :thumbdown: halbwegs ordentlich. Also ein weiteres Kästchen aufstellen und auf den Tisch eine weitere Fernbedienung. (Langsam wird mir der Platz für mein Bierglas knapp.)
Habe ein Kästchen, VT855, für 65 Piepen gekauft. Spielt gut, habe mal ein Musikstück analysiert: Das Diagramm der Frequenzanalyse sieht genauso aus wie bei Kabel-UKW analog.
So, das war die digitale Revolution bei mir :cursing: .
Gruß Jürgen
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#92
olav246,'index.php?page=Thread&postID=223683#post223683 schrieb:oder einen weiteren Empfänger
Ich habe gerade noch mal am Begriff "Empfänger" gekaut und bin zu dem Schluss gekommen, dass er korrekt ist, wenn man davon ausgeht, dass jemand eine Hifi-Anlage betreibt, mit separatem Verstärker und Boxen. Dann kann er den DVB-C-Empfänger anschließen und seinen UKW-Empfänger wegwerfen. Wenn jemand aber eine Kompaktanlage mit integriertem Verstärker (und eventuell auch Lautsprechern) hat, ist die Verwendung eines DVB-C-Empfängers meines Erachtes nur eine Notlösung.

Wenn Du oder jemand anderes im Fachhandel auf eine DVB-C-taugliche Kompaktanlage im UKW-Preissegment (also nicht dem von Restek) stößt, bitte unbedingt posten!

Meines Erachtens haben noch viel zu wenig Leute die Analogabschaltung mitbekommen und die Konsequenzen verstanden. Da dürfte es noch einen mittelgroßen Aufstand geben. Ich möchte unmittelbar nach der Abschaltung nicht bei der Hotline der Kabelanbieter beschäftigt sein.

Falls ich in dieser Diskussion etwas wiederholt haben sollte: Das ist in meinem Alter so. Wink

Gruß, Anselm
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#93
olav246,'index.php?page=Thread&postID=223683#post223683 schrieb:Das Diagramm der Frequenzanalyse sieht genauso aus wie bei Kabel-UKW analog
Das wundert mich nicht, denn seit geraumer Zeit wird (zumindest im Netz von Vodafone) das "analog UKW" wohl aus den digitalen Signalen aufbereitet.
Das schließe ich daraus, daß im Gegensatz zu früher seit etlichen Monaten (ich habe versäumt, mir das Umstellungsdatum aufzuschreiben) das "analog UKW" im Kabel die gleiche Verzögerung wie das digitale Signal gegenüber dem terrestrisch verbreiteten UKW hat.

Wenn man mehrere Empfänger am Kabel parallel betreiben möchte, braucht man wohl
1. unterschiedliche Geräte, damit sich die IR-Fernbedienungen nicht in die Quere kommen
2. entsprechend viele HF-Anschluß-Buchsen oder HF-Verteiler oder Empfänger, die den HF-Eingang auch wieder als gepufferten Ausgang zur Verfügung stellen.
Letzteres hatte mein ursprünglicher PACE-Receiver. Der XC80 und der renkforce 1510C haben das nicht.
Der 1510C hat zwar eine LAN-Buchse, ist aber nicht über eine Web-App steuerbar. Sie dient nur als Internet-Zugang für eine Wetter-App.

MfG Kai
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#94
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=223623#post223623 schrieb:Was nur im vierstelligen Euro-Bereich von einem Hersteller erhältlich ist, dürfte für die absolute Mehrheit der Radiohörer so gut wie nicht existieren

Hallo, Anselm!

Ich sprach nicht umsonst von "Wermutstropfen". Andererseits: Mit der Anschaffung eines MSAT+ habe ich ernstlich geliebäugelt - aus verschiedenen Gründen: Zum Einen habe ich im Musikzimmer keinerlei TV-Bildschirm, eine Nur-Radio-Sat-Lösung wäre für diesen Zweck perfekt. Zum Zweiten ist das Ding nicht einfach ein "Nur-Radio-Empfänger", sondern eher ein "Nicht-TV-Empfänger": Während so ziemlich jeder andere DVB-Empfänger auf Fernsehen optimiert ist, ist Radioempfang eher ein Abfallprodukt. Was TV empfängt, kann "mit links" auch Radio. Ein paar Feinheiten seien am Rande erwähnt: Die Resteks haben galvanische Trennung zwischen Audio-Ausgang und HF-Eingang - es entstehen also keine lästigen Brummschleifen, die mit gewöhnlichen DVB-Empfängern nur mit entsprechenden Entkopplungsmaßnahmen vermieden werden können. Und: Die Restek-Geräte können ohne Anschluss eines irgendwie gearteten Monitors konfiguriert und programmiert werden.

Auf die Anschaffung eines Restek-Empfängers habe ich dennoch verzichtet, tatsächlich nicht zuletzt wegen des Preises. Außerdem wurde bei mir vor einigen Jahren der Sat-Receiver durch ein HD-fähiges Gerät ausgetauscht. Der alte "konnte" nur SD-Fernsehen, dafür aber Digitalradio ohne Einschränkungen. Die einmalige Programmierung habe ich vorgenommen, als er noch am TV-Gerät hing. Jetzt habe ich sämtliche TV-Sender wegprogramiert und nur den Radioempfang zugelassen. Dank Fernbedienung kann ich alle DVB-S-Radiosender direkt anwählen, und die Klartextanzeige des Receivers zeigt mir eben unmittelbar den Sendernamen (und mitunter auch weitere Infos, je nach Sender). Mein "Nur"-Radioempfang ist digital, einigermaßen komfortabel und quasi ein Gratis-Produkt. Das genügt mir vollauf.
Gruss,

Hendrik

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#95
Hallo Hendrik,

neugierig geworden, habe ich mir nun mal RESTEK (High End Made in Germany) und ECAB+ und MCAB+ mal angesehen. Das sieht wirklich qualitativ (und preislich) spitze aus. Für meinen Zweck aber zu aufwändig.

Danke für Deinen Bericht und Gruß, Anselm
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#96
Auch diese Geräte können nicht aus dem dekodierten MPEG Datenströmen wieder das Signal der zugrunde liegenden CD oder Schallplatte rekonstruieren. Insofern geht der restek Promotion Text, der ähnliche Qualität suggeriert, an der Realität vorbei und unterstützt nur eine möglicherweise überzogene Käufererwartung.
Durch ein goldenes Essbesteck wird das Essen auch nicht besser.
Die veröffentlichten exzellenten Daten habe nichts mit den entsprechenden der ganzen Signalverarbeitungskette zu tun.

MfG Kai
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#97
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223687#post223687 schrieb:
olav246,'index.php?page=Thread&postID=223683#post223683 schrieb:Das Diagramm der Frequenzanalyse sieht genauso aus wie bei Kabel-UKW analog
Das wundert mich nicht, denn seit geraumer Zeit wird (zumindest im Netz von Vodafone) das "analog UKW" wohl aus den digitalen Signalen aufbereitet.
...
MfG Kai

Das geht schon länger so und das machen auch die Sendestudios. Da legt keiner mehr CDs auf, da kommt alles von Servern. Allerdings weiß ich nicht wie die Titel dort abgelegt werden. Sicherlich nicht im CD-Format, eher komprimiert. Aber ob das verlustlos (z.B. FLAC) passiert, kann man nur hoffen.
Gruß,
Michael/SH

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu (Ö v. Horvath)
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#98
mash,'index.php?page=Thread&postID=223732#post223732 schrieb:eher komprimiert. Aber ob das verlustlos (z.B. FLAC) passiert
Glaub ich nicht, da siegt idR die Ökonomie und damit möglichst hoher Kompressionsgrad.
Kein Beweis, aber doch ein Indiz in die Richtung ist, daß zB aus der Mediathek des DLF ihre eigenen Konzertmitschnitte in einem MPEG Format kommen.
Man kann auch andersrum denken :
Welchen Sinn hätte es noch, verlustlos zu speichern, wenn alle aktuellen Ubertragungsformate verlustbehaftete Verfahren sind, weil möglichst hohe Kompressionsgrade gewünscht werden (siehe AAC gebenüber herkömmlichem mp3).

MfG Kai
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#99
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=223754#post223754 schrieb:
mash,'index.php?page=Thread&postID=223732#post223732 schrieb:eher komprimiert. Aber ob das verlustlos (z.B. FLAC) passiert
Welchen Sinn hätte es noch, verlustlos zu speichern, wenn alle aktuellen Ubertragungsformate verlustbehaftete Verfahren sind, weil möglichst hohe Kompressionsgrade gewünscht werden (siehe AAC gebenüber herkömmlichem mp3).
Mit jeder neuen Codierung verschlechtert sich das Signal. Es ist deshalb nicht falsch, im Studio PCM zu speichern, auch wenn der Weg zum Hörer dann datenreduziert erfolgt.


Grüße

96k
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Wenn man in dem Format speichert, in dem es es auch rausgeht zum Hörer, gibt es keinen Unterschied.
Die Systeme müssen nur so gestaltet sein, daß überflüssige Neu-Codierungen unterbleiben.

MfG Kai
Nachtrag: Das würde allerdings zugegebenermaßen erfordern, daß man auf (digitale) Mischpulte verzichtet und stattdessen unterschiedliche Inhalte (Musik-Konserven, Ansagen) nur per Sequenzer fährt. Will man dagegen feine Blenden fahren und Ansagen über die Musik legen (schreckliche Praxis), kommt man um die Umwandlung ins PCM-Format (oder gar analog) nicht herum und muß danach wieder codieren.
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