Projekt: neue Bändertauglichkeitsliste
Hallo!

So eine Liste gibt es m.W. nicht. Das lässt sich entweder durch Datenblattvergleiche herausfinden, wobei es wahrscheinlich bei vielen Consumer-Bändern schwierig sein wird, aussagekräftige Datenblätter zu finden oder eben durch Messungen. Beides ist sehr aufwändig, auch in Anbetracht, dass sich verschiedene Chargen eines gleichen Typs unterscheiden können.

Es gibt aber zu diesem Thema vielleicht einige Erfahrungswerte. Dazu sollte dann aber ein separater Thread aufgemacht werden.

Frohe Weihnachten!
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Mir ist grad noch ein Bandtyp eingefallen, der in der Liste noch fehlt:
BASF SP48.
Ich hatte vor einigen Jahren einige Exemplare davon, sowohl original von BASF als auch in Form von Revox-Sprachlaborbändern (zumindest gehe ich davon aus, da sie sich im Aussehen und Geruch und auch Laufverhalten ähnelten).
Das Band ist leider ein Quietsch- und Klebekandidat, ich musste alle entsorgen; nur die Vorlaufbänder hatte ich aufgehoben, weil sie länger waren als üblich.
Und gerade eben ist mir eins wieder begegnet. ^^

Grüßle, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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Aus welcher Generation waren die klebenden/schmierenden Exemplare denn? Also welche Spulen, Etiketten, Verpackungen...

Mir sind vor ein paar Jahren auch eine Handvoll unbenutzte davon zugelaufen, bezeichnet als SP 48 M. Ich hatte eins ausprobiert, das lief problemlos. Vielleicht sollte ich mal schauen, ob das immernoch so ist. Zeitlich würde ich die auf Mitte der 70er Jahre schätzen: Graue Plastikschuber, klare 3-Loch-Spulen, rot/weiße Etiketten, dunkelgrünes Vorspannband.

Viele Grüße,
Martin
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Moin Martin,
die Klappboxen und Spulen waren gleich wie bei dir.
Allerdings hatten meine kein "M" hintendran ö.ö
Waren's noch die alten Hohlblockbuchstaben oder schon serifenlos?
Charge der Quietschebänder war F145V.

Gruß, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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Danke! Nein, keine Hohlblockbuchstaben mehr, die gab es nur bis 1968.

Chargennummern liefern und testen kann ich leider erst wieder beim nächsten Besuch in Deutschland.

Viele Grüße,
Martin
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Mir sind im Sommer letzten Jahres 2 Spulen OVP/NOS SWEMA B3715 zugelaufen, beide laufen hervorragend.
Klanglich bei 19 fast an LPR35 herankommend, kein Kleben/schmieren, sauberer Wickel bei Play.
Stammen von 3/1991
Bandnummer 80319T2P9 (?-letzte Zahl schlecht lesbar)

Desweiteren 2 BASF DP26LHS Charge leider nur teilweise lesbar, da das giftgrüne Kennband klebt wie Lackritz
..994Z
Etwas Abrieb am Capstan beim Durchlauf, sonst unauffällig.
Viele Grüße,

Matthias
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* delete *
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Hallo Zusammen,

Durch einem Konvolut Bänder, die ich vor länger Zeit mal gekauft hatte, fanden 3 BASF DPR26 den Weg zu mir. 
Die Chargennummer lautet: S 828 CR … so steht’s zumindest auf dem Vorlaufband.
Heute habe ich 2 Stück mal neu bespielt.
Die Tandberg TD20A ist justiert auf LPR35.
Der Hinterhandpegel liegt knapp 1dB unter Vorband.
Zwischen Vor- und Hinterband ist bei 19 cm/s kein Unterschied beim Klang hörbar.
Ich konnte keine Dropouts oder Pegelschwankungen feststellen.
Beim Spulen wickelt das Band absolut sauber.
Sauber sind auch die Köpfe und Bandführungen.
Ich bin absolut zufrieden mit dem DPR26.

[Bild: mobile.33bvcvd.jpeg]

Gruß Steffen
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Hallo!

Ich hab das mal eingetragen. Und noch eine Frage:

Beim DP26 wurde ja unterschieden zwischen DP26, DP26 LH, DP26 LHS und DP26 FE LH. Bei DPR26 steht in der AES-Liste nur "DPR26 LH". Gab's da nicht auch mehrere Typen?
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Hallo Wayne,

DPR 26 kam ja ca. 1973 und ging ca. 1989.
Da gab es kein "prä-LH" wie beim DP und leider auch keine 90er-Jahre-Evolutionsstufe wie beim LPR.
Datenblätter, außer dem 1973er, sind nach wie vor gesucht.
Siehe auch dort Wink : https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=22466

Schöne Grüße
Frank

P.S.: Hallo Steffen,
danke, ich mag DPR auch sehr gern und hatte bis auf winziges Stauben auch nie Probleme.
Bei den neueren Exemplaren Deiner Version gab es, so ca. ab 1984, einen Barcode auf der Rückseite. Ab da waren die Vorspannbänder viel kürzer und manchmal eierten die Spulen, trotz frisch ausgepackter NOS...
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(23.01.2023, 10:34)The_Wayne schrieb: Bei DPR26 steht in der AES-Liste nur "DPR26 LH". Gab's da nicht auch mehrere Typen?

Also, die Google-Bildersuche fördert bei Suchbegriff "BASF DPR26" zutage:
Keine Ahnung, ob das Bandmaterial immer das gleiche oder unterschiedlich ist.
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timo schrieb:Keine Ahnung, ob das Bandmaterial immer das gleiche oder unterschiedlich ist.

Hallo Timo,

nach meinem Empfinden mehr oder weniger schon. Bias-Regler der N4522 bleibt fast gleich und Empfindlichkeitsabweichungen bei mir alle unter 2dB.
Aber neuere Datenblätter können wir bislang nicht herzeigen…

schöne Grüße
Frank
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Wäre toll, wenn es Bilder der Bänder dazu geben würde.

Habe 2 18er Plastik-Shamrockspulen, und die Frage ist, sind das wirklich Shamrock?
Eventuell erkennt sie direkt jemand.
Vorspannband ist keines dran.
Wäre toll ohne die Köpfe reinigen zu müssen. Wink


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
       
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Moin,

Ich glaube das die hellbraunen Shamrock sein könnten. Ich habe selbst welche von denen und die laufen normalerweise ohne Abrieb und schmieren.
Aber keine Garantie

Viele Grüße
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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Das hellbraune Band kann alles mögliche sein, zum Beispiel Ampex 641, welches auch als Shamrock 041 verkauft wurde. Dann wäre es in der Tat ein problemloses Band mit magnetischen Eigenschaften aus vor-LH-Zeiten. Es gibt aber auch etliche andere Bänder, die zumindest auf Bildern quasi genauso aussehen.

Das dunklere mit der silbrigen Rückseitenbeschichtung ist schon einfacher einzugrenzen. Diese "Silberfische" wurden eigentlich für eine andere Anwendung konzipiert: Endlosschleifen, wie sie z.B. in 8-Track-Cartridges vorkommen. Aber dies Material findet sich auch des öfteren auf Shamrock-Spulen. Von der Klangqualität her sind die Endlosbänder ähnlich wie 641. Man bekommt halt etwas Graphitstaub auf die Köpfe und Bandführungen, aber nix Wildes. Kann man bedenkenlos abspielen.

Viele Grüße,
Martin
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Ich möchte noch etwas zum Scotch/3M 207 anmerken.
Das Band wird in der Bändertauglichkeitsliste mit " Vorsicht " geführt.

Ich besitze mehrere dieser Bänder auf 22cm Spule im Pappschuber. - Alle Bänder absolut unauffällig, 
kein schmieren oder krümeln, kein Abrieb. - Klang bei 19cm/s Vor- wie Hinterband.

.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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(29.01.2023, 18:08)R@lly schrieb: Ich besitze mehrere dieser Bänder auf 22cm Spule im Pappschuber. - Alle Bänder absolut unauffällig, 

Ja, aber das ändert nichts an der Einstufung "Vorsicht". Den Fall, daß jemand sich zu einem "Vorsicht"-Band meldet und berichtet, bei ihm funktioniere dieser ohne Auffälligkeiten, hatten wir ja schon mehrmals. Tatsache bleibt, daß das Band bei anderen Benutzern offenbar Probleme macht, also können wir es nicht auf grün setzen.
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(29.01.2023, 18:30)timo schrieb:
(29.01.2023, 18:08)R@lly schrieb: Ich besitze mehrere dieser Bänder auf 22cm Spule im Pappschuber. - Alle Bänder absolut unauffällig, 

Ja, aber das ändert nichts an der Einstufung "Vorsicht". Den Fall, daß jemand sich zu einem "Vorsicht"-Band meldet und berichtet, bei ihm funktioniere dieser ohne Auffälligkeiten, hatten wir ja schon mehrmals. Tatsache bleibt, daß das Band bei anderen Benutzern offenbar Probleme macht, also können wir es nicht auf grün setzen.

war auch nicht mein Absicht, das Band auf GRÜN zu setzen (lassen).- Ich wollte lediglich mitteilen,
das diese Bänder bei mir tadellos laufen.
.
" Der erste Schluck aus dem Glas der Wissenschaft macht Sie zu einem Atheisten,
aber Gott erwartet Sie am Boden des Glases. "

(Werner Heisenberg)


Meine Recorder wurden gefertigt in: Regensdorf, Löffingen, Hösbach und Frankfurt

Gruß
Ralf
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Hallo zusammen,
ähnlich geht's mir jetzt mit dem Braun 1022. Das steht in der Liste auf rot und ich habe absolut keine Probleme damit. Ich weiß nicht,
wie alt es ist und wie es gelagert wurde. Ich habe es vor 5 Monaten bekommen. Jetzt bin ich dazu gekommen das mal anzuhören.
Gut, die Musik (bayerische und tschechische Vollksmusik) ist jetzt nicht meins, aber der Klang war hervorragend.
Ich habe es heute neu aufgenommen und der Klang ist noch immer ohne Abstriche (Messinstrumente: 2 alte Ohren Big Grin  ).
Ich habe es mehrfach hin- und hergespult: keinerlei Abrieb oder Kleben.
Und eine schöne gelbe Rückseitenbeschichtung Cool 

Gruß
Hörbie
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Hallo!

Vom Braun TB1022 war bisher auch nur ein einziges Exemplar erfasst. Jetzt sind es zwei und es steht auf "Vorsicht", wegen einem positiven und einem negativen Feedback.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Guten Abend die Herren (und auch Damen falls es im Forum hier welche gibt),

Ich habe ein Scotch Band hier im Test gehabt, wo mir der Typ nicht ganz klar ist, hier ein Bild der Rückseitenbeschichtung:
   

Das Band läuft ohne Probleme, der Klang ist klar und die Radiosendung die drauf ist, hört sich gut an, scheint keine Amateuraufnahme zu sein. 
Abrieb gibt es auch nicht. Von der Rückseitenbeschichtung könnte man auf 9008 schließen, aber da fehlt eine Zahl und ich weiß nicht ob das 9008 eine Rückseitenbeschichtung drauf ist.

Allerdings gibt es zwei Sachen die ich zu bemängeln habe/komisch finde:

1. An einem ca. 15 Meter langen Teil vom Band Fehlt fleckenweise die Rückseitenbeschichtung. Das interresante ist, das man das nicht hört und das das keinen Einfluss auf den Bandlauf hat.
Hier ein Bild:
   

2. Das Vorspannband ist glaube ich nicht richtig. Die Bezeichnung stimmt zwar, Blau/Weiß, da das Band in Stereo bei 19cm/s aufgenommen ist.
Allerdings muss soweit ich weiß die Gefärbte Seite zum Tonkopf, das bei deutscher Schichtlage die Farben sichtbar sind, allerdings ist dies hier andersherum, hier ein Bild dazu:
   


Aber sonst ist das Band einwandfrei, es kam in einem BASF Schuber zu mir , auf dem LPR35LH steht, anscheinend dins der frühsten Designs.

Hier noch ein Bild von der Spule:

   

Das war's für heute, Guts Nächtle
Joni

PS: mich wundert auch der Inhalt von dem Band, ein Großteil ist eine sehr schöne Sendung über Duke Ellington (Toller Musiker).
Aber auf dem Rest ist komischerweise DDR Musik, die auf keinen Fall von Platte kommt, da sind nämlich keine Knacker. Bei den Liedern fehlt aber immer ca. Eine Sekunde am Anfang, vielleicht ist das ein Radiomitschnitt. Die Lieder sind u.A. City-"Am Fenster"(eines der Besten Ost Pop/Rock Werke meiner Meinung nach) und Nina Hagen mit ihrem Farbfilm.
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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Hallo!

Ich würde mal ganz stark davon ausgehen, dass das Scotch 9008 ist, der Aufdruck auf der Rückseite ist an sich typisch dafür. In der Liste ist derzeit ein Exemplar erfasst, ich nehme deins mit dazu.

Leider gibt es wenig Infos zu dem Band. Kannst du die Länge irgendwie feststellen, damit man mal weiß, ob das ein Normal- oder Langspielband ist? Ich würde auf Erstes tippen.

Der Typ taucht leider nicht in der AES-Liste auf, auch hier im Forum wurde schon mal kurz darüber diskutiert, wirklich erhellend ist das aber auch nicht. Aber es scheint stets unproblematisch zu sein.


PS: Eine sporadisch aktive Frau gibt's m.W. tatsächlich hier.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Guten Morgen,

Ich schreibe Mal auf dem super langweiligen Bio Unterricht (nicht falsch verstehen, kann interresant sein, aber nicht bei dem Lehrer).

Ich werde sobald ich daheim bin das Band Mal umspulen und Mal schauen wie viele Drehungen das auf Der A77 macht. Ich habe auch noch ein Normalband auf 26cm Spulen, also kann ich das ungefähr ermitteln.

Zum Thema AES: auf der ARS ist ein 908 vermerkt, kann es sein das es da mit dem 9008 eine Verbindung gibt?

Viele Grüße aus der Schule
Joni
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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Hallo!

(22.02.2023, 11:01)eintapedeck schrieb: Zum Thema AES: auf der ARS ist ein 908 vermerkt, kann es sein das es da mit dem 9008 eine Verbindung gibt?

Nein, das glaube ich nicht. Die 9xx-Serie von 3M war ja praktisch die finale Serie bevor die Bandsparte abgestoßen wurde. Diese Bänder erschienen erst in den 90er Jahren. Das 9008 macht mir einen deutlich älteren Eindruck, das würde ich eher in die 70er Jahre einordnen.
Die vierstelligen Typen von 3M sind normalerweise Logging Tapes, aber keine Ahnung ob das auch für das 9008 zutreffend ist.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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eintapedeck schrieb:(…)
2. Das Vorspannband ist glaube ich nicht richtig. Die Bezeichnung stimmt zwar, Blau/Weiß, da das Band in Stereo bei 19cm/s aufgenommen ist.
Allerdings muss soweit ich weiß die Gefärbte Seite zum Tonkopf, das bei deutscher Schichtlage die Farben sichtbar sind, allerdings ist dies hier andersherum, hier ein Bild dazu:

(…)

Aber auf dem Rest ist komischerweise DDR Musik, die auf keinen Fall von Platte kommt, da sind nämlich keine Knacker. Bei den Liedern fehlt aber immer ca. Eine Sekunde am Anfang, vielleicht ist das ein Radiomitschnitt. Die Lieder sind u.A. City-"Am Fenster"(eines der Besten Ost Pop/Rock Werke meiner Meinung nach) und Nina Hagen mit ihrem Farbfilm.

Hallo Joni,

die Lage der Vorspannbänder ist m.E. gemäß IRT nur für die deutsche Schichtlage definiert (zum Tonkopf / vom Kern weg).
Bei internationaler Schichtlage wurde dies bisweilen schon kontrovers diskutiert.
Ich mache es wie auf Deinem Photo, da man den Code schneller erkennt und es auf den Vorlaufbandspulen ebenso gewickelt ist.

Nichtfalschgewickelte Grüße
Frank

P.S.: bei DDR-Musik bzw. DDR-Studio würde die Geschwindigkeit 9,5 eher passen...Wink
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(01.02.2023, 17:06)djhoerbie schrieb: Hallo zusammen,
ähnlich geht's mir jetzt mit dem Braun 1022. Das steht in der Liste auf rot und ich habe absolut keine Probleme damit. Ich weiß nicht,
wie alt es ist und wie es gelagert wurde. Ich habe es vor 5 Monaten bekommen. Jetzt bin ich dazu gekommen das mal anzuhören.
Gut, die Musik (bayerische und tschechische Vollksmusik) ist jetzt nicht meins, aber der Klang war hervorragend.
Ich habe es heute neu aufgenommen und der Klang ist noch immer ohne Abstriche (Messinstrumente: 2 alte Ohren Big Grin  ).
Ich habe es mehrfach hin- und hergespult: keinerlei Abrieb oder Kleben.
Und eine schöne gelbe Rückseitenbeschichtung Cool 

Gruß
Hörbie

Ich schließe mich an. Bei 15 Stk 1022 und 1025 (ca Halbe/Halbe )  nichts Auffälliges.
Ich habe sie trotzdem weggegeben, da ich meine Braun auf RMG LPR 35 umgemessen habe, wovon sie sehr (!) profitiert hat, besonders im Vergleich zum 1022, aber auch beim 1025 (Messschreiber auch hier: ein paar alte Ohren)

Beste Grüße
Arno
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(22.02.2023, 09:46)The_Wayne schrieb: Kannst du die Länge irgendwie feststellen, damit man mal weiß, ob das ein Normal- oder Langspielband ist? Ich würde auf Erstes tippen..
100 Punkte für den Kandidaten!

Es ist ein Normalband.
Wie ich es rausgefunden habe:
Ich habe die Bänder auf die revox gepackt und dann die Drehungen auf dem Zähler abgelesen:
Normalband (9008) ca. 1150u
Langspielband (LPR) ca. 1800U
Doppelspielband (Grundig Zeug) 2250U.

Das mit dem Vorspanband habe ich auch schonmal gehört, ich schneide immer nach Norm für die deutsche Schichtlage, deswegen war ich verwirrt.

Das mit der DDR Musik finde ich u.A. auch sehr interessant.

Viele Grüße
Joni
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
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Hallo Joni!

(23.02.2023, 13:43)eintapedeck schrieb: Es ist ein Normalband.
Wie ich es rausgefunden habe:
Ich habe die Bänder auf die revox gepackt und dann die Drehungen auf dem Zähler abgelesen:
Normalband (9008) ca. 1150u
Langspielband (LPR) ca. 1800U
Doppelspielband (Grundig Zeug) 2250U.

Danke, dann ist das jetzt geklärt, ich werde es nun auch als Normalband in der Liste führen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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(21.02.2023, 23:56)eintapedeck schrieb: Guten Abend die Herren (und auch Damen falls es im Forum hier welche gibt),

Ich habe ein Scotch Band hier im Test gehabt, wo mir der Typ nicht ganz klar ist, hier ein Bild der Rückseitenbeschichtung:


[...]

Moin Joni,
die Farbe der RSM und des Bandes sind auf dem etwas milchigen Foto schlecht zu erkennen.
Ich hätte zuerst auf den Typ 262 getippt, aber der kommt deutlich dunkler (Schicht dunkelbraun bis fast Anthrazit; RSM gelblich-grün) daher, und zumindest bei meinen Exemplaren ohne Aufdruck.
In der Liste der AES ist auch ein Typ 908 aufgelistet.
Leider gibt es keine Angaben zur Farbe der RSM, nur der Magnetschicht. :/

Gruß, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
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Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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Ich habe vor ein paar Tagen zwei 13er Standardbänder von Kodak gekauft. Die sind noch eingeschweißt und aus einem Nachlass.

   

Der Verkäufer hatte zunächst eine sehr sportliche Preisvorstellung von 20,- € pro Band, ich konnte ihn aber per Preisvorschlag von der Hälfte überzeugen.

Ich bin sehr gespannt auf die Tapes, die ja hierzulande eher selten sind. Wenn ich nischt zu beanstanden habe, werde ich dem Mann noch zwei Stück abnehmen und die zu 720 m zusammenkleben.

Bericht für die BTL erfolgt natürlich in jedem Fall!

Gruß
Holgi
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Wie war das noch mit den Kodak-Spulenbändern, sind das Eigengewächse? Die Kassetten waren, wenn ich mich richtig erinnere, zumindest teilweise Zukäufe.

Edit: Steht ja hier, vermutlich Eigenproduktion aus Frankreich.
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Kodak hat auch in den USA Bänder produziert, wie in dem in meinem Beitrag verlinkten Video hier zu sehen:

https://tonbandforum.de/showthread.php?t...#pid333926
Viele Grüße,

Matthias
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Moin. Ich habe inzwischen die beiden 13er Kodak-Tapes ERT 140 erhalten und mit zitternden Fingern aus der Plastikfolie befreit Wink . Alsdann nahm eins von ihnen auf meiner Philips N4522 Platz, weil ich bei ihr Bias und Aufsprechpegel von außen verstellen kann. Ich nahm dann zunächst mit 38, später mit 19 cm/s ein Teil von Pink Floyds "The Wall" auf. Bei 38 hat man ja nur 7'30" Spieldauer....

Bei der Aufnahme stellte sich heraus, dass ich jeglichen Dreh am Biaspoti unterlasen konnte. Der Arbeitspunkt liegt bei beiden Geschwindigkeiten ziemlich genau auf jenem des LPR35. Der Hinterbandpegel ist knapp 1 dB höher. Selbst bei 9,5 zeigte es kein Höhenabfall bei unveränderter Vormagnetisierung!

Das Band ist bis jetzt wirklich grandios und zeigte auch nach vier, fünf Durchläufen keinerlei Abrieb. Bei der Philips sieht man das immer sehr gut, weil sich die Emulsionskrümel auf den Rahmen der Aussteuerungsinstrumente ablagern. Aber da lagerte absolut nichts! 

Das Band ist mit je 0,8 m weißem Vorspann- und rotem Abspannband konfektioniert. Es hat eine schwarze Rückseitenmattierung und eine stark kalandrierte, deshalb hochglänzende Schichtseite, die auch fast schwarz erscheint. Die Spulen sind mit den von BASF in den 70ern verwendeten mit den drei trapezförmigen Öffnungen identisch, sind aber rauchgrau. 

Wenn das Band auch in ein paar Monaten noch störungsfrei läuft, war das ein echter Glücksgriff — wenn mir auch eine 35 μm-Version lieber wäre. 

Gruß
Holgi
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(28.02.2023, 12:41)hannoholgi schrieb: Wenn das Band auch in ein paar Monaten noch störungsfrei läuft, war das ein echter Glücksgriff — wenn mir auch eine 35 μm-Version lieber wäre. 

Gruß
Holgi

Für den Preis von 4x13cm Spulen bekommt man bei Thomann ja schon (fast) einen 1100m Rohwickel LPR35....
Viele Grüße,

Matthias
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Hallo!

(28.02.2023, 12:41)hannoholgi schrieb: Moin. Ich habe inzwischen die beiden 13er Kodak-Tapes ERT 140 erhalten und mit zitternden Fingern aus der Plastikfolie befreit Wink .

[...]

Das Band ist bis jetzt wirklich grandios und zeigte auch nach vier, fünf Durchläufen keinerlei Abrieb. Bei der Philips sieht man das immer sehr gut, weil sich die Emulsionskrümel auf den Rahmen der Aussteuerungsinstrumente ablagern. Aber da lagerte absolut nichts!

Ich hab's gleich mal eingetragen, immer gut wenn mal wieder ein bisher unbekannter Typ dazukommt. Gibt's auf den Bändern irgendeinen Hinweis drauf wo die herkommen bzw. hergestellt wurden?
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Holger, wenn Du noch mehrere davon nachbestellst, und der Preis pro Band immernoch 10 Euro ist, dann kauf bitte 2 Stück für mich mit. Vielleicht kann Andreas dann irgendwann über Messungen herausfinden, welcher Bandtyp sich wirklich dahinter verbirgt. Mir ist nämlich kein originales Kodak-Band bekannt, das jünger als aus den 60er, spätestens frühen 70er Jahren ist. Das Verpackungsdesign bei diesen hier würde ich eher in die späten 80er einordnen - also höchstwahrscheinlich ein OEM-Produkt. Wer weiß, vielleicht ist da ganz normales SM 911 auf den Spulen...

Viele Grüße,
Martin
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(28.02.2023, 12:55)MatthiasB. schrieb:
(28.02.2023, 12:41)hannoholgi schrieb: Wenn das Band auch in ein paar Monaten noch störungsfrei läuft, war das ein echter Glücksgriff — wenn mir auch eine 35 μm-Version lieber wäre. 

Gruß
Holgi

Für den Preis von 4x13cm Spulen bekommt man bei Thomann ja schon (fast) einen 1100m Rohwickel LPR35....

Ich finde solche Tests von bisher recht unbekannten Material sehr spannend.
Danke Holgi, dass du uns daran teilhaben lässt und auch die Bändertauglichkeitsliste dabei einen Zugewinn hat.

Wirtschaftlich halte ich das zusammenkleben für nicht sehr sinnvoll und auch etwas schade um die originalen Bänder auf den original Spulen und in den passenden Schachteln.
Für wenige Euro mehr bekommt man die Pancakes LPR oder SM und für 57€ gibt’s das ganze dann auf großer Kunststoffspule im passenden Karton.
Das lohnt das Kleben aus meiner Sicht nicht.

Gruß Steffen
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(28.02.2023, 13:16)The_Wayne schrieb: , immer gut wenn mal wieder ein bisher unbekannter Typ dazukommt.


OK, dann biet ich mal 2 Scotch 111 zum Eintragen an:

Band ist unauffällig, kein kleben, schmieren, sehr rauhe Schichtseite, AC Träger, wickelt aber nicht sehr gut auf Bobby.
Wenn man gewisse Abstriche bei Höhenaussteuerung und Pegel macht, sind die Bänder aber noch gut verwendbar (mind. 19/Halbspur)
Viele Grüße,

Matthias
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Danke, habe ich eingetragen!
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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(28.02.2023, 13:16)The_Wayne schrieb: Gibt's auf den Bändern irgendeinen Hinweis drauf wo die herkommen bzw. hergestellt wurden?

Ja:

   

Im übrigen bringt ihr mich jetzt in Gewissensnöte. Ich betreibe ja eigentlich kein "Bandmuseum", sondern benutze die Dinger zum Aufnehmen und Wiedergeben. Andererseits habe ich auf diese Bandsorte nur geboten, weil sie mir unbekannt und ich neugierig war. Auf der Nagra läuft das Band zwar ebenfalls super (ich muss den Vormagnetisierungsschalter eine Stufe höher auf 4 schalten), aber 7,5 bzw. 15 Minuten Spieldauer sind nicht gerade praxistauglich, sofern man nicht häufiger kürzere Interviews mit Promis aufnehmen will!  Wink

         

Aber sicher wäre es schade um die originalen Schachteln und Spulen. Auch das Argument des fast für den gleichen Preis erhältlichen SM911 hat was für sich....
Ich weiß es noch nicht, was ich tun werde. Jedenfalls habe ich jetzt nochmals drei davon gekauft, für 33 Euro incl. Versand. Drei müssten noch da sein, falls @Martin da noch zugreifen will. https://www.ebay.de/itm/195612937500?mkc...media=COPY

Leider habe ich dein Posting zu spät gelesen, sonst hätte ich alle genommen und dir zwei überlassen.

Als Nachtrag noch ein Foto des Wickels, nachdem das Band auf der Nagra zurückgespult wurde. Da kann man nicht meckern. 

   

LG
Holgi
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Ich hab gestern ein Band von einer alten Revoxspule "geprüft", sprich mal reingehört (klang dumpf und wacklig), dann einen kurzen Aufnahmetest gemacht (idemdito), Das Band war auch klebrig und wollte sich beim Abspulen nur widerwillig vom Wickel lösen. Also auf einen Kern umgespult, um zu entsorgen. Dabei löste sich die Magnetschicht vom Band und flog durchs halbe Zimmer mit anschließendem Bandsalat. Riesensauerei. Leider kann ich nicht nachvollziehen, welcher Bandtyp das jetzt war. Die Bänder aus einem anderen Revoxkonvolut sehen eigentlich nicht anders aus, verhalten sich aber deutlich besser, klingen noch gut, auch wenn man nach dem Durchlauf ein bisschen Rückseitenabrieb entfernen muss.
Gruß
Helge

Uher 4400 Report Stereo – Uher 4400 Report Monitor – Uher 4200 Report Stereo IC
Akai X 201 D – Akai GX 630 D – Akai GXC-760D
Revox A77 Mk II
Marantz Model 5220


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Hallo!

Dabei könnte es sich um das berühmte Revox 631 handeln oder auch Revox 641
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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(09.03.2023, 09:33)bobhund schrieb: Ich hab gestern ein Band von einer alten Revoxspule "geprüft", sprich mal reingehört (klang dumpf und wacklig), dann einen kurzen Aufnahmetest gemacht (idemdito), Das Band war auch klebrig und wollte sich beim Abspulen nur widerwillig vom Wickel lösen. Also auf einen Kern umgespult, um zu entsorgen. Dabei löste sich die Magnetschicht vom Band und flog durchs halbe Zimmer mit anschließendem Bandsalat. Riesensauerei. Leider kann ich nicht nachvollziehen, welcher Bandtyp das jetzt war. Die Bänder aus einem anderen Revoxkonvolut sehen eigentlich nicht anders aus, verhalten sich aber deutlich besser, klingen noch gut, auch wenn man nach dem Durchlauf ein bisschen Rückseitenabrieb entfernen muss.

Genau diese "Riesesauerei" hatte ich vor 2 Tagen bei einem Revoxband auch, obwohl das Band nicht klebrig war. Dodgy 

Beste Grüße
Arno
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grundsätzlich werden die schwarzbraunen Bänder, die mir nur noch gelegentlich unterkommen, kritisch beäugt und beschnuppert - und bei dem so typisch ranzigen Stich kommen sie dann nur noch unter das Messer und landen als Bandnudelsalat in der Tonne

(mir hat so ein Mist die Achse des Bandzughebels meiner großen Philips gebrochen)
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Zur Verteidigung der rückseitenbeschichteten Bänder: Ich habe gerade ein ganzes Konvolut solcher Revoxbänder durchgehört und die meisten waren völlig in Ordnung. Besonders schön der glatte Wickel nach dem Durchhören. Fest und glatt. Ein bisschen schwarzen Grissel findet man zwar nach 90 Minuten vor dem Gerät, aber kaum Abrieb der Schichtseite. Die Bänder werden also anders als ursprünglich geplant nicht entsorgt, sondern wiederbenutzt. Da teilweise Radioaufnahmen auf den Bändern sind, weiß ich auch, dass sie wohl um 1979 aufgenommen wurden. Perfekt. Leider kann ich nicht nachvollziehen, welches Bandmaterial das jetzt genau ist. Ein paar Bänder waren auch Mist, die Wickel hatten schon Dellen, das Material war bisweilen weich, bisweilen steinhart verklebt. Da ich aber aus diversen Quellen Bänder erstanden habe, bin ich mir beinahe sicher, dass die Bänder der einen Quelle (Schweiz) durchgängig einwandfrei sind und die Gammelbänder aus einem anderen Konvolut stammen. Entweder anderes Bandmaterial oder eben unterschiedliche Lagerung.

Dann habe ich vor einiger Zeit ein kleines Konvolut BASF-ferro (super) LH (professional)-Bänder (DPR26 und LPR35) gekauft, eigentlich wegen der Aluspulen. Da mir die Vorbesitzerin aber noch erzählt hat, dass "schöne Musik" drauf sei, aufgenommen von ihrem verstorbenen Mann, hab ich natürlich reingehört. Lounge von James Last, Paul Mauriat usw. Irgendwie find ich das lustig, wenn das läuft. Leider hinterlässt das Band so weiße Späne auf den Tonköpfen. In der BTL steht bei den Sorten auch "neigt zu Abrieb, nicht für Neuaufnahmen empfohlen). Nun meine Frage: Wird das mit dem Abrieb mit jedem Abspielen besser oder reibt man irgendwann alles vom Band runter? Ich werde wohl das Material auf Plastikspulen umspulen, denn manchmal steht mir wohl der Sinn nach der Musik. Dann muss ich auch an den verstorbenen Mann der Verkäuferin denken. Einbrecher haben ihr sogar das Tonbandgerät aus der Wohnung geklaut. Ich hab natürlich gefragt, ob es das noch gibt. Wird sicher auch eine schöne Maschine gewesen sein.
Gruß
Helge

Uher 4400 Report Stereo – Uher 4400 Report Monitor – Uher 4200 Report Stereo IC
Akai X 201 D – Akai GX 630 D – Akai GXC-760D
Revox A77 Mk II
Marantz Model 5220


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Ampex 407: klebt, Schichtablösung. Alles was über "von der Spule in den Müll drücken" hinausgeht, verursacht eine Riesensauerei.

   
Gruß
Helge

Uher 4400 Report Stereo – Uher 4400 Report Monitor – Uher 4200 Report Stereo IC
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Revox A77 Mk II
Marantz Model 5220


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Ich habe mir kürzlich ein paar Scotch 203-36 auf 25cm Spule gekauft:
   
Ein Langspielband ohne Rückseitenbeschichtung. Laut Verpackung sollen 1080m auf der Spule sein. Bei dem Band, wo ich die Zeit gemessen habe, waren aber eher 1050-1060 Meter auf der Spule. Aber vielleicht hat da jemand irgendwo was geklebt?

Der erste Eindruck war in sofern schonmal gut, dass auch nach 20 Minuten Wiedergabe kein Abrief auf den Köpfen zu sehen war. Eine Testaufnahme mit einer LPR35 Einmessung war aber erstmal ernüchternd: Deutlicher Pegelabfall und unsaubere Bässe.

Ich habe dann mal eine A77 auf das Band eingemessen und das hat sich echt gelohnt. Mit den Messtönen sieht man zwar, dass der Pegel nicht ganz stabil ist, aber nichts, was man bei Musik merken würde. Wenn man es mit dem Aufnahmepegel nicht übertreibt bekommt man ein einwandfreies Ergebnis mit vielleicht minimalen Unterschieden zwischen Vor- und Hinterband. Bandrauschen ist ebenfalls in einem normalen Rahmen. Nur die Wickeleigenschaften sind nicht so toll.

Fazit: Sehr empfehlenswerter Bandtyp wenn der Preis passt und man drauf einmisst. 

Gruß
Robert
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Hallo!

Ich habe gestern zwei Quantegy 457 auf 18er Spulen getestet, die ich gebraucht erhalten habe. Der Datecode beider lautet "2004145", die Bänder stammen also aus 2004. Beide waren völlig problemlos (noch).
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Hallo!

Meine "457", die ich in der letzten Zeit aufgelegt hatte (>10), laufen alle unauffällig.

Gruß
Wolfgang
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@ Robert:

Scotch 203 ist aus der ersten Generation LH-Bänder 201 bis 204 von Scotch, daraus das Langpspielband (204 = DP). Auf dem Markt ungefähr 1965 bis 69. Diese sind immer völlig problemlos und abrieb- und quietschfrei (und zu erkennen an der schwarzen Farbe (ohne RSM) und am pfefferminzartigen Geruch). Erst 1970 hat Scotch schlagartig verlernt, langzeitstabile Bänder herzustellen.
Du kannst das Band also prima verwenden, wirst aber aufgrund des Alters nicht mehr viele finden, und wenn, dann meist auf 13er bis 18er Spule.

VG Stefan
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