Projekt: neue Bändertauglichkeitsliste
Am anderen Ende ist Vorspann in blau.
Der Wickel ist unsauber.

Das Band ist klar für die Tonne,  Aber ich glaube 1 Euro ist für Spule und Schuber ok.
Meine TOP - Wickler:
Akai GX 747
Sojuz 111
Revox A 77 1/4 Spur und HS
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Ah. Ein Scotch DP 224. Es kann funktionieren, ein paar von denen hab ich sogar noch.
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
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Link zur Bändertauglichkeitsliste
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Moin,
ich möchte da mal eine Lücke in der Liste füllen, nämlich für das Scotch 215. Erstmal zwei Bilder  Smile 

   

   

Das Band ist nicht rückseitenbeschichtet, bei den Spulen ist das Logo auf die Innenseite der Flansche geprägt.

Ich habe zwölf 26,5er Spulen damit gefüllt (Band von 18er Spulen und 13er Spulen zusammengeklebt) und die laufen alle bestens. 

Das Internet gibt nicht viel an Informationen dazu preis - das Band stammt wohl aus den späten 60er / frühen 70er Jahren, wurde in der Fabrik in Italien hergestellt  und war wohl auch nicht sehr verbreitet.

Nakdoc schrieb bei "tapeheads":

Scotch 215 is a low print tape used for institutional archiving. Everything we recorded at the Oberlin Conservatory was on 215. The oxide is your basic low noise high output. IIRC the MOL was about 2 dB less than 203.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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215 (Langspiel) und 220 (Doppelspiel, gleiches Design in blau) war das preiswerte Einfach-Band von Scotch in den 70er Jahren. Also kein Low Noise, kein High Output, kein Gedöns. Es läuft meistens gut, manche neigen zum anhaften der Windungen nach langer Lagerzeit. Manche quieken. Richtig kleben tun sie nicht.

Also eher problemlos, aber klanglich nicht der wirkliche Bringer.

VG Stefan
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Ich kann die Einstufung SCHLECHT für PE66 in der Bändertauglichkeitsliste absolut nicht nachvollziehen. Ich habe hier solches Band und bis auf gelegentliche Dropouts (was teilweise aber auch auf schlechten Umgang meinerseits damit zurückzuführen ist) keine Probleme mit diesem Band. Kein Abrieb, gute Pegelaufnahme. Definitiv Band, von dem ich mehr kaufen werde, da es vor allem auf mobilen Geräten wie der Report ordentlich Spielzeit hergibt.
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(29.05.2022, 18:52)surfer150 schrieb: Ich kann die Einstufung SCHLECHT für PE66 in der Bändertauglichkeitsliste absolut nicht nachvollziehen. (...)

Vielleicht sollte man mal in die Runde fragen, wie die Erfahrungen bei den anderen Forenbenutzern aussehen. Das PE66 sollte ja hier eine gewisse Verbreitung haben. Vielleicht ging's ja einfach mit dem Teufel zu, und die Beurteilung stützt sich mehrheitlich auf Bänder aus einer Montagscharge, oder auf welche, die mal irgendwann im feuchten Keller gelagert wurden.
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An AGFA PE66 gibt es bei mir einige Exemplare auf 13er Spule für meine Uher Reports. Ich habe damit auch keine tech. Probleme am Band feststellen können, laufen alle unauffällig.

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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Moin :3
Mir sind die Tage mit einem "Konvolut" ein paar Exemplare Pyral CJ40PR ins Haus geflattert.
Es ist ein Langspielband mit weißer RSM. Schichtseite ist stumpf matt.
Eindruck bis jetzt:
-leichter Abrieb von der Rückseite, die Magnetschicht ist bislang noch unauffällig, bei einem (von 3) gibt es leichte Krümelbildung an rückseitigen Führungsbolzen. Die Vorlaufbänder sind allerdings schon beim Anfassen irgendwie klebrig... ö.ö
-Höreindruck auf A77HS: Bias muss deutlich reduziert werden* (ca. 2 bis 2,5dB unter PER528), die Höhenwiedergabe auf 19cm/s ist nicht das wahre. Eigentlich ist das Band erst bei 38cm/s zu gebrauchen. Pegelverlust hinterband ist erfreulich gering, die Aussteuerbarkeit kann ich mangels geeigneter Messgeräte leider nicht objektiv ermitteln.
Ein Test mit Musikaufzeichnung brachte bei mir ca. +4dB über 514nWb/m Peak.
Durchaus annehmbar für LP.

Ein paar Bilder:

   
Spule mit Box (Beschriftung stammt von mir).

   
Das Band.
Kurios finde ich, dass bei allen Bändern das Klebeband auf der Schictseite angebracht wurde.
Die Verfärbung ist nur auf den ersten Windungen bei 2 Bändern (diese waren noch unbenutzt, das 3. gebraucht).

Ich habe die Bänder auf einen Bobby zusammengewickelt, da ich es für die Kleinspuler aufgrund der eher mäßigen "Performance" unterhalb 38cm/s eh nicht verwenden werde.
Das Band steht jetzt erstmal unter Beobachtung. ;3

Bis dahin ^^/

Kabelsalat.

*) Ich habe die Maschine mit einem zusätzlichen Bias-Poti versehen, welches etwa ±3dB Regelbereich ab Mittelstellung erlaubt.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
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Zum PE66: Keine weiteren Stimmen? Dann schlage ich mal vor, es von "Schlecht" und "Abrieb" auf "Vorsicht" und "Teilweise Abrieb" zu setzen.

Pyral: Das ist natürlich für deutsche Verhältnisse ein Exot, ähnlich wie Fuji und Memorex. Richtig wertvoll werden Beurteilungen erst, wenn mehrere Erfahrungen vorliegen, und das kann hier, wenn es überhaupt mal passieren wird, Jahre dauern. Aufnehmen sollte man es (mit entsprechendem Hinweis) natürlich trotzdem, haben wir mit obigen beiden ja auch. Könnt Ihr übrigens auch selbst machen, die Liste ist ja editierbar.
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(29.05.2022, 18:52)surfer150 schrieb: Ich kann die Einstufung SCHLECHT für PE66 in der Bändertauglichkeitsliste absolut nicht nachvollziehen. Ich habe hier solches Band und bis auf gelegentliche Dropouts (was teilweise aber auch auf schlechten Umgang meinerseits damit zurückzuführen ist) keine Probleme mit diesem Band. Kein Abrieb, gute Pegelaufnahme. Definitiv Band, von dem ich mehr kaufen werde, da es vor allem auf mobilen Geräten wie der Report ordentlich Spielzeit hergibt.

Hallo Benjamin,

ich habe noch 2 PE66 auf 18cm Spulen.
Gegen Portoerstattung schenke ich sie dir.

Bei Interesse bitte PN
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PE66?
Fehlt noch in meiner Sammlung.
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

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Link zur Bändertauglichkeitsliste
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Da es ja keine doofen Fragen gibt: Der bekannte Link scheint die Liste im Nur-Lesen-Modus zu öffnen, zumindest kann ich sie nicht bearbeiten. Verrät mir jemand den Trick (bzw. den Link), um die Liste bearbeiten zu können? Ich konnte das mal, ist aber schon lange her.

Leider habe ich kaum Erfahrung mit docs.google.com. Der Link hat sich ja mal geändert, vielleicht muss ich einfach noch mal freigeschaltet werden.

Edit; Danke, ist erledigt.
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(31.05.2022, 00:24)timo schrieb: Zum PE66: Keine weiteren Stimmen? Dann schlage ich mal vor, es von "Schlecht" und "Abrieb" auf "Vorsicht" und "Teilweise Abrieb" zu setzen.

Pyral: Das ist natürlich für deutsche Verhältnisse ein Exot, ähnlich wie Fuji und Memorex. Richtig wertvoll werden Beurteilungen erst, wenn mehrere Erfahrungen vorliegen, und das kann hier, wenn es überhaupt mal passieren wird, Jahre dauern. Aufnehmen sollte man es (mit entsprechendem Hinweis) natürlich trotzdem, haben wir mit obigen beiden ja auch. Könnt Ihr übrigens auch selbst machen, die Liste ist ja editierbar.

Da die Einstufung SCHLECHT bisher auf die Erfahrung nur einer einzelnen Person fußt, würde ich den Status aus GUT setzen. Es kann sich in dem einen Fall auch einfach nur um schlechte Lagerung gehandelt haben.

Der Vorgänger PE65 steht auch auf GUT.

(31.05.2022, 12:18)janbunke schrieb:
(29.05.2022, 18:52)surfer150 schrieb: Ich kann die Einstufung SCHLECHT für PE66 in der Bändertauglichkeitsliste absolut nicht nachvollziehen. Ich habe hier solches Band und bis auf gelegentliche Dropouts (was teilweise aber auch auf schlechten Umgang meinerseits damit zurückzuführen ist) keine Probleme mit diesem Band. Kein Abrieb, gute Pegelaufnahme. Definitiv Band, von dem ich mehr kaufen werde, da es vor allem auf mobilen Geräten wie der Report ordentlich Spielzeit hergibt.

Hallo Benjamin,

ich habe noch 2 PE66 auf 18cm Spulen.
Gegen Portoerstattung schenke ich sie dir.

Bei Interesse bitte PN

Danke, nehme ich gerne an. Hast PN!
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(04.06.2022, 16:16)surfer150 schrieb: Da die Einstufung SCHLECHT bisher auf die Erfahrung nur einer einzelnen Person fußt, würde ich den Status aus GUT setzen. Es kann sich in dem einen Fall auch einfach nur um schlechte Lagerung gehandelt haben.

Ist das mit der einzelnen Person belegt, oder nur eine Vermutung Deinerseits?

Selbst wenn es so wäre, stünde eine Negativ-Beurteilung zwei positiven gegenüber. Demnach halte ich die jetzige "Vorsicht"-Bewerbung für angemessen.
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Hallo zusammen,

ich besitze nur ein einziges PE66.
Dieses funktioniert einwandfrei. Über die Lagerbedingungen der Vergangenheit kann ich nichts sagen, aber es klebt nicht, es staubt nicht.

Lg Oliver
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Ich bin immer noch nicht so richtig überzeugt, es auf "gut" zu setzen. Suche im Forum förderte das hier zu Tage:

- Enttäuschung mit AGFA PE 66

Zitat:Ein gar schreckliches Gequietsche hat sie wach werden und den Übeltäter ausfindig machen lassen. Es war die A77, die schrecklich vor sich hin quietschte.
(...)
Bisher hatte ich mit AGFA keinerlei Probleme. Gut, es handelt sich um ein rund vierzig Jahre altes Band, aber davon habe ich viele - speziell BASF - aber noch nie ein solches Problem gehabt. Da hätte ich ja gleich SHAMROCK nehmen können...

- Tonbandkrempel heute auf dem Trödelmarkt

Zitat:Andererseits hatte ich schon PE66 die quietschen oder sonstwie zersetzen, insofern wäre ich generell vorsichtig.

Daneben gab es auch positive Erfahrungsberichte.

Mein Gefühl sagt: Das PE66 ist ein Wackelkandidat,
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Ein Triple-Play Band, wie das PE66, gehört auch sicher nicht auf eine A77.
Eher für ein Uher Report für lange Sprachaufzeichnungen geeignet.

@Benjamin
hast PN zurück...

Gruß, Jan
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(05.06.2022, 11:06)janbunke schrieb: Ein Triple-Play Band, wie das PE66, gehört auch sicher nicht auf eine A77.

Mag sein, aber quietschen sollte ein Dreifachspielband auch auf einem Großspuler nicht. Oder sehe ich das falsch?
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Ich besitze zwar keine A77, aber der Bandzug ist vermutlich zu hoch für ein Triple Band.
Auf meinen Uher Royal Maschinen liefert das Band recht ordentliche Ergebnisse und quietscht auch nicht, wenn man mal von Abfall der tiefen Frequenzen absieht.
Das ist dem dünnen Bandmaterial geschuldet.

Gruß, Jan
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Auf meiner A77 (kleine Bandzugseinstellung) läuft das PE66 bislang einwandfrei. Ich wüsste jetzt nicht warum man Dreifachspielband pauschal die Eignung für Großspuler absprechen sollte.

@timo: Solang nicht geklärt ist, wie das fehlerhafte PE66 gelagert wurde, würde ich diese negative Stimme nicht zählen. Es steht halt 3 zu 1. Und was soll daran denn großartig anders sein als beim Vorgänger PE65, der auf GUT steht.
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(05.06.2022, 17:47)surfer150 schrieb: @timo: Solang nicht geklärt ist, wie das fehlerhafte PE66 gelagert wurde, würde ich diese negative Stimme nicht zählen. Es steht halt 3 zu 1. 

Bei 3:1 finde ich gelb/Vorsicht völlig korrekt. Das heißt ja nur, dass es problematisch sein könnte, denn sonst wäre es ja rot/schlecht. 
Ich nutze z. B. gerne Revox 601, was man teilweise noch günstig bekommt. Beim ersten Abspielen gibt es eine Menge Abrieb (oder man spult es durch ein Papiertuch). Danach bleiben die Köpfe aber sauber. Der Typ steht ebenfalls auf gelb/Vorsicht. Passt, wie ich finde.

Und nein, man weiß nicht, wie das Band gelagert wurde. Weiß man bei gebraucht gekauften Bändern aber auch nie.

Gruß
Robert
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Hallo Benjamin

Zitat:Ich wüsste jetzt nicht warum man Dreifachspielband pauschal die Eignung für Großspuler absprechen sollte.

Weil das Dreifachspielband zum Zeitpunkt seiner Entwicklung in den 60ern für tragbare, batteriebetriebene Bandgeräte für Aussenaufnahmen gedacht war. Da die Dicke des Trägers sehr dünn ist, ist ein gesicherter Betrieb auf Mehrmotorengeräten aufgrund der Zugkräfte beim Abbremsen aus schnellem Vor- oder Rückspulen nicht gegeben (Das Band kann sich dabei dehnen). Gleiches gilt auch für Doppelspielband auf Studiomaschinen.
Nur weil das Dreifachspielband auf einer A77 läuft, muß es nicht automatisch auf anderen Geräten funktionieren. Du kannst ja mal bei Wiedergabe direkt auf schnelles zurückspulen gehen und nach einiger Zeit (wenn die maximale umspulgeschwindigkeit erreicht ist), wieder direkt auf Wiedergabe, mal sehen was passiert (Laß es, ich übernehme keine Haftung für das Band)


Zitat:was soll daran denn großartig anders sein als beim Vorgänger PE65, der auf GUT steht
Weil das PE 65 das Magnetit Nr.5 hat und das PE66 das Magnetit Nr.6. Die Magnetschicht kann ganz andere Eigenschaften bekommen haben, besonders wenn das Bindemittel ebenfalls verändert wurde.

Viele Grüße
Volkmar
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Hallo Timo,

Zitat:Mein Gefühl sagt: Das PE66 ist ein Wackelkandidat

ich würde auch nichts an der gegenwärtigen Einstufung ändern.
Wenn man erstmal damit anfängt wird wohl zu jedem gelisteten Bandtyp eine Diskussion über die Einstufung eröffnet.

Ich bringe mal ein Gegenbeispiel:
ORWO  TYP121  Doppelspielband  nein  001119  unbekannt  unbekannt  unauffälliig  brauchbar
Das ist die einzige Bewertung zu diesem Bandtyp und entspricht überhaupt nicht meinen Erfahrungen. Bei diesem Typ habe ich immer den Eindruck das es sich schon beim ansehen zerlegt, sprich die Magnetschicht sich vom Träger löst.

Und jetzt nehme ich die Bewertung auseinander (Hoffe niemand nimmt es mir übel):
Zu dem Typ121 ist eine Chargennummer angegeben, die Nummer 001119 passt nicht zu diesem Typ. Die Nummer 00xxxx gehört zum C Band vom VEB AGFA Wolfen aus dem Jahr 1947 und ist ein Azetat Band mit der Stärke von 50 µm.
Der Typ  121 hat als erste beide Zahlen in der Chargennummer 01 oder 02 und wurde 1977 eingeführt. Diese Chargen findet man zwei mal unter dem Typ 122 und beide kleben und haben Schichtablösung Urteil: Unbrauchbar. Dann müsste ich ja auch für eine Einstufungsänderung plädieren. Mache ich nicht, da die Chargennummer ja ein Zahlendreher sein kann.

Viele Grüße
Volkmar
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Hallo,

ich würde nach meinen Erfahrungen mit PE66 auch lieber auf vorsicht bleiben da ich auch schon eins mit starkem Abrieb hatte.

Viele Grüße
Joni
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
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Gab es beim PE 66 eventuell auch Weiterentwicklungen ohne Namensänderung? Der Typ wurde ja immerhin 10-15 Jahre lang verkauft. Und wenn die ersten Jahrgänge noch in Leverkusen hergestellt wurden, und die späteren in München, dann hat sich eventuell auch die Beschichtungstechnik geändert. Wann genau von Gieß- auf Spritzbeschichtung umgestellt wurde, weiß ich allerdings nicht.

Jedenfalls ist es bei über längere Zeit produzierten Bandtypen oft möglich, daß in der Produktion Änderungen vorgenommen wurden, welche die Langzeitstabilität in die eine oder in die andere Richtung beeinflussen.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo Martin,
ein sehr guter Gedanke, aber ob es wirklich weiter hilft....
Lt. Zeitschichten war der Lebenszyklus des PE65 von 1961-68, das PE66 startete 1968.
Die Produktionsverlagerung von Leverkusen zu Perutz München startete 1965, mit der ersten Bandproduktion in München begann man 1966. 1971 war der Umzug der Produktion abgeschlossen.
Ich denke, das das PE65 bis 1968 in Leverkusen gefertigt wurde und ab 1968 das PE66 in München.
Das würde zumindest bedeuten, das wir es hier mit völlig verschiedenen Bändern zu tun haben was das Produktions Verfahren angeht. Ausserdem kommen evtl. Anlaufprobleme in München hinzu, die sich erst Jahrzehnte später zeigen. Zusätzliche Produkt oder Produktionsänderungen lassen sich evtl. aus den Chargennummern erkennen, dafür müsste man sie erst mal haben. Vielleicht kann ja Friedrich helfen und hat auch Lust dazu?

Der Wissenverlust, weil bei den ehemals Aktiven im Bereich der Magnetbandherstellung die Sanduhr abgelaufen ist, wird immer gravierender. Was natürlich nicht nur was mit der Magnetbandherstellung zu tun hat, sondern überall.
Im Juni 2019 ist mein Vater gegangen, wie oft haben wir ihn darum gebeten die Flucht von Breslau auf zu schreiben, ist nicht passiert. Vorgestern ist meine Mutter gegangen und Gestern kam mir in Errinnerung das ich sie noch was fragen wollte... irreversibel verrissen.

Viele Grüße
Volkmar
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(06.06.2022, 01:12)Wickinger schrieb: Im Juni 2019 ist mein Vater gegangen, wie oft haben wir ihn darum gebeten die Flucht von Breslau auf zu schreiben, ist nicht passiert. Vorgestern ist meine Mutter gegangen und Gestern kam mir in Errinnerung das ich sie noch was fragen wollte... irreversibel verrissen.
Hallo,

Mein Beileid im vorraus.
Das ist problematisch Grade da ich meine Generation (Bin Jahrgang 2006) Mal kritisch hinterfragen muss, viele interessieren sich nicht was mit den Vorfahren, Eltern, Großeltern etc. War und befassen sich nicht damit, somit geht viel verloren also wissen und Geschichten, heute zählen aber leider andere Sachen...
Mein Opa ist mittlerweile 96 und war auch an der Front als 16 jähriger, ich zeichne seine Gespräche immer auf damit diese Erinnerungen nicht verloren gehen. Dies macht aber leider sonst niemand, den meisten ist das leider egal obwohl das ja eigentlich ein wichtiger Punkt ist. Also hier kann ich nur an meine Gerneration einen Appell aussprechen das man den alten besser zuhören sollte und auch sich interresieren sollte und nicht das ignorieren und vielleicht sollte man sich auch mit den damaligen Lebensumständen und z.B. der Musik befassen, das beste was ich gehört hatte ist das Bill Healey aus den 90gern sein soll weil man da ja so Musik gehört hat... 
Ich glaube nicht daß wir so Fälle hier im Forum haben aber meine Generation ist da übel, soll übrigens nicht auf den letzten Beitrag konkret sein sondern generell an alle jungen Leute da draußen 

Aber ich schweife schonwieder zuviel ab... 

Viele Grüße
Joni
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Hallo Joni,
Du schriebst:

Zitat:Mein Beileid im vorraus
Was bedeutet das Du mir Dein Beileid schon für die Zukunft aussprichst. Ich hoffe das ich noch ein paar Jahre habe, bin JG 62 und lebe bestimmt nicht gesund. Smile

Das sich die jungen Menschen sich nicht für die Erfahrungen und Erlebnisse der Alten interessieren (ob Opa, Oma oder Vater, Mutter) halte ich für völlig normal, vor 40 Jahren hat mich das auch nicht interessiert.
Ich glaube Du irrst wenn Du schreibst: "Ich glaube nicht daß wir so Fälle hier im Forum haben", lese Dich mal durch und lese zwischen den Zeilen da wirst Du sehen bzw. lesen wie viel Leute schon vergrault wurden und da waren durchaus KnowHow Träger dabei.

Viele Grüße
Volkmar
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Volkmar, auch von mir herzliches Beileid! Es ist schon was dran, während man in unserem Hobby ständig über Aufnahmen von Kinderstimmen stolpert, so hat fast niemand seine Eltern und Großeltern auf Band sprechen lassen. All die Geschichten müssen eben so gut es geht in der Erinnerung weiterleben. Zum Glück fand ich auch als Kind schon spannend, was Oma und Opa so berichtet haben, vor allem wenn man dann viel später von den Eltern oder anderen Verwandten nochmal eine andere Perspektive erzählt bekommt, die auch nicht immer ganz jugendfrei ist... Aber aufnehmen? Hätte ich mich nie getraut. Obwohl, vielleicht doch, nur da waren dann schnell die Eltern dazwischen: "Was willst Du denn schon wieder mit dem Cassettenrecorder hier, geh doch mal draußen spielen!"

Joni, wenn sich die Jugend von heute bereits selbst über die Jugend von heute beschwert, dann ist das fast schon bedenklich :-)

Zurück zum Thema. Der Übergangszeitraum 1966-71, während dem Agfa-Bänder in beiden Werken produziert wurden, war der entscheidende Hinweis, danke! Damit liegen immerhin die ersten drei Jahre des PE 66 noch in dieser Phase und können theoretisch mit unterschiedlichen Verfahren hergestellt worden sein. Allerdings kann ich mir auch vorstellen, daß in dem Zeitraum neu erscheinende Typen von Anfang an ausschließlich in München produziert wurden.

Aber auch Rezepturänderungen waren ohne Namensänderung möglich. So wurden die älteren Agfa-Typen PE 31 und PE 41 ungefähr mit Erscheinen des PE 65 ebenfalls auf das "5er-Pigment" umgestellt, aber man wollte die bekannten Namen beibehalten.

All dies kann zu unterschiedlichem Verhalten der Bänder beim Gebrauch nach mehreren Jahrzehnten führen. Wer wußte schon, ob so ein PE 66 nach Änderung des Herstellungsprozesses 50 Jahre später plötzlich auf einer A77 pfeift?

Viele Grüße,
Martin
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(06.06.2022, 21:03)Kirunavaara schrieb: Joni, wenn sich die Jugend von heute bereits selbst über die Jugend von heute beschwert, dann ist das fast schon bedenklich :-)
Naja das hat damit zu tun das ich halt so von meiner Generation teilweise ein wenig der ausgestoße bin weil ich halt andere Interessen und andere Werte habe und somit, das ist wichtig zu betonen bin ich hier auch alles andere als Repräsentativ für die junge Generation. Deswegen habe ich oft kritische Ansichten zu meiner Generation und hinterfrage so manch Aktion von meinen Schulkameraden die für mich nicht so korrekt wirken.

Und zu meinem Opa: er wollte auch selbst das seine Erinnerungen weiterleben und er kann nicht mehr schreiben da er nur sehr schlecht sieht und deswegen hatten wir die Idee mit der tonaufzeichnung.

Viele Grüße
Joni

(06.06.2022, 02:29)Wickinger schrieb: Was bedeutet das Du mir Dein Beileid schon für die Zukunft aussprichst.
Naja war eher darauf bezogen weil ich danach ja ein wenig vom Thema abgewichen bin und das aber oben als erstens sein musste da du ja einen Menschen in deinem Umfeld verloren hast.

Gruß, Joni
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Sorry, ich kann es kaum noch hören: "Ich habe ein Band vom Typ soundso, das ist in Ordnung, also ist dieser Typ unkritisch". Nee.
Die Low-Noise-Typen PE 36, 46 und 66 zeigen häufig, aber nicht immer, mehr oder weniger starken trockenen Abrieb.
Ich habe im Laufe der letzten 30 Jahre bestimmt 50 bis 80 dieser Bänder aus eben diesem Grund weggeschmissen. Es gibt aber auch Exemplare, leider in der Minderheit, die bis heute weitgehend in Ordnung oder sogar völlig einwandfrei sind. Aber ein erheblicher Teil staubt und schmiert. (Immer trocken, d.h. ohne Klebeeffekte).
Warum manche Exemplare offenbar ewig leben, andere müllreif sind, weiß ich nicht. Eine Rezepturänderung während der Serie klingt plausibel.
Ich halte übrigens nichts davon, ein trocken abreibendes / abstaubendes Band sorgfältig zu reinigen, denn der Prozess ist ja damit nicht gestoppt: Nach wenigen Jahren zeigt wieder Abrieb.
Ich checke daher diese Typen, wenn mir eins in die Hände kommt.

Was das PE 65 betrifft, das hatten wir im Forum doch wirklich schon oft: Als alter Nicht-Lownoise-Typ zeigt es keinen Abrieb (ebenso wie PE 31 und 41),
allerdings neigt es bei mechanischer Belastung zum Quieken. Dazu braucht es keine A77, ein Uhre report reicht völlig. Vermutlich fehlt eine gewisse Schmierung oder die dünne Folie ist nicht genügend vorgerreckt. Man weiß es nicht.

VG Stefan
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Die PE66 von janbunke sind angekommen und bis auf Dropouts am Anfang prima. Kein Abrieb, quietschen o.Ä.

Großes Danke an janbunke!
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(09.06.2022, 20:53)surfer150 schrieb: Die PE66 von janbunke sind angekommen und bis auf Dropouts am Anfang prima. Kein Abrieb, quietschen o.Ä.

Großes Danke an janbunke!

Hallo Benjamin,

keine Ursache.
Ich finde es gut, wenn die Bänder jemand sinnvoll benutzen kann und sich dann auch noch so nett bendankt.
Willst du sie auf kleinere Spulen fürs Report umwickeln?

Gruß, Jan
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Zu einem späteren Zeitpunkt eventuell mal. Ich muss erst noch Klebeband und Vorspannband besorgen. Eilt aber alles nicht, da die Report aktuell in Reparatur ist.
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Hallo,

es steht ja auf der Liste Shamrock als schlecht drauf. Diese Einstufung kann ich nicht ganz verstehen. Ich habe auch schon 041 & 031 gehabt das keine Probleme wie kleben etc hatte.
Es ging auch anderen siehe hier:
https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=25496
Genau so und sie hatten keine Probleme. Es kommt immer auf die Farbe von dem Band an. Das hellbraune macht eigentlich z.B. nie Probleme. Also könnte kann es vielleicht auf vorsichtig setzen, da es wiegesagt oft aber nicht immer probleme macht, es ist halt klangmäßig nicht immer das Beste, aber das gehört ja nicht in die Liste.

Viele Grüße
Joni
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Hallo Joni,

wenn Du Dir 100 Shamrock-Bänder kaufen möchtest, in der Hoffnung, dass vielleicht 5-10 brauchbare dabei sind, kannst Du das gerne versuchen. Unabhängig von der Nummer auf der Hülle wurden da viele verschiedene Bandtypen verwendet, es soll teils sogar zwei Typen auf einer Spule gegeben haben. Einige Bandtypen waren für Endlos-Bänder vorgesehen wie z. B. 8-Track und haben eine zusätzliche Schmierung, die Dir dann heute Dein Gerät zuschmiert. Andere können so rau sein, dass die Tonköpfe schneller abnutzen. Teils waren die Bänder schon damals nicht zu gebrauchen, zumindest hatte ich schon Sammlungen, in denen auch ein paar Shamrock-Bänder waren, die so schöne Vermerke wie "Band nimmt nicht auf", "quietscht" usw. hatten. Ja, und manche waren tatsächlich ganz brauchbar, von denen sind es dann aber viele heute auch nicht mehr. Und dann bleiben noch ein paar, die heute noch gut sind, was aber eben vor dem Kauf nicht ersichtlich ist.

Gruß
Robert
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Hi,

Das kenne ich, habe selbst bänder wo mehrere Aneinander sind. Habe eins mit 4 verschiedenen bzw. 3 Klebestellen!!!! Aber erstaunlicher Weise ohne schmieren. Habe einige in blauen Kartons die nix machen. Die in den grünen sind aber fast alle übel. Aber wiegesagt manche sind heute noch okay, deswegen würde ich vielleicht auf vorsicht mit einem Kommentar die Liste umstellen. Oder bin ich der einzige der das denkt?

Viele Grüße
Joni
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A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
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Hallo Joni,

das sehe ich auch so, Shamrock ist halt am Ende wie Lotto spielen, man kann Glück haben, aber auch so richtig Pech. Jenachdem was für Reste gerade drin landeten.

Ich habe noch eine Ergänzung zur Liste. Bisher fehlt leider völlig Orwo 120. Ich habe mich mit einigen dieser Bänder eingedeckt und keines weist auch nur im Ansatz Probleme auf. Alle haben kristallklare Höhen und keinerlei Dropouts. Aus meiner Sicht eines der besten Doppelspielbänder überhaupt, nutze es echt gerne auf der Report - aber auch auf meiner großen Teac für lange Konzertmitschnitte.


Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
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Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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Hallo Alexander,

Shamrock, der Name ist Programm, es ist ein Kleeblatt wo man Glück haben kann oder nicht. Eine nette Metapher meine Meinung nach.

Und orwo 120 fehlt? Also ich habe es Grade gesehen in der Liste unter 122 als 120/PS25. Das ist doch das Band über das du redest oder? Steht nämlich als Gut drinnen.

Viele Grüße
Joni
Meine Maschinen sind:
A77 MKIII Dolby, Revox A77 MKII, Revox A36, Telefunken M203 Studio, Telefunken KL65, 2x Uher Report 4000-L,1 1/2 Uher RdL , Grundig TK 248 HIFI, Philips ???, Grundig TK 754, Akai 265D, Telefunken M2000 
Meine aktuell neuste und beste Maschine: Studer A80  Big Grin Cool
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Hallo Joni,

du hast Recht, die Sortierung sorgt dafür dass man es übersieht! Ja genau, das Kleeblatt als Logo passt perfekt zu dem was man bekommt. Gehörten die eigentlich zu Ampex oder zu Scotch? Ich meine letzteres. Von Scotch habe ich hier einige Scotch 150-Bänder, die sind wie neu und machen keinerlei Probleme.


Schöne Grüße
Alexander
Schnürsenkelband: Teac A3300SX-2T, Revox A77 MK3, Sony TC-366, Grundig TK 3200, Grundig TK 8, Simonetta TB 491
Kassette: Onkyo TA-2870, RFT SK 3000 Hifi
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Lieblings-Bandsorten / Empfehlungen in zufälliger Reihenfolge:
Standardband: Orwo 104, Orwo 106, Orwo 103, Orwo 100, BASF/Agfa PER-528
Langspielband: Orwo 113, BASF/Agfa PER-368, LPR-35, BASF PES-40, BASF LGS-35, Agfa PE-31/PE-36/PE-39
Doppelspielband: Orwo 120, BASF LGS-26, Agfa PE-41/PE-46/PE-49, Grundig GD15
Dreifachspielband: Orwo 130
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(28.06.2022, 00:51)eudatux23 schrieb: Gehörten die eigentlich zu Ampex oder zu Scotch?

Shamrock gehörte zu Ampex, die Bänder tauchen auch in der Ampex-Typenliste auf.

Wenn ich mich nicht täusche, hatte Scotch kurzzeitig aber auch so ein B-Ware-Label.
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Hallo!

Vor eingen Tagen nahm ich Tonbänder aus dem Museumsbestand
mit, um sie zu bespielen.

Dabei war auch dieses, mir unbekannte Band (außen hellgrün, innen
mittelbraun).

   

Leider ist beidseitig das Vorband geändert worden (jetzt rot-weiß mit
transparenten Zwischenstück). Auf dem Band selbst ist keine Be-
zeichnung eingestempelt. Es passen etwas 1000m auf die 26,5cm-Spule.

Das Tonband verklebte nach ca. der Hälfte der Spule die Tonköpfe
derart, daß nur noch dumpfes Gebrabbel Hinterband zu hören war.
Beim Rückspulen blieb die Maschine (S6002S) fast stehen. Ein Fall
für die Tonne.

Bleibt zu klären, um welchen Hersteller und welchen Bandtyp es
sich dabei handelt.

Gruß
Wolfgang
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Die hellgrüne Farbe kenne ich von LGR 40 und LGR 41. 1000 m auf 26,5er Spule, also gerade etwas dicker als Langspielband, von dem man mindestens 1100 m auf die gleiche Spule bekommt, würde ebenfalls passen. Diese Typen sollten allerdings normalerweise nicht kleben... wobei es auch da, analog zu den bekannten Problemen mit LP 35, DP 26 und TP 18 Ferro LH Hifi und teilweise sogar LPR 35 und DPR 26, einen kritischen Zeitraum ab ca. 1984 geben könnte.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo Martin!

Danke für die Identifikation des hellgrünen Tonbandes.

Auch wenn dieser Bandtyp normalerweise nicht klebt,
so scheint es mir an einen Ausreisser geraten zu sein.
Allerdings liegt die Historie dieses Tonbandes imm Dunkel
der Geschichte. Könnte u. U. unsachgemäß gelagert
worden sein. Was zur heutigen Beschaffenheit führte...

Gruß
Wolfgang
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Wolfgang,

Fuer wass es wert ist: Ich kenne hellgruen (mit Schaltfolie) als bedeutung von Scotch LP-Baender.

Dirk
Anfänger-Bastler, Spezialität: Sony TC-366/377/378/399. PLZ NL-3511 Utrecht.
A-3300SX, TC-377, EW 5512, N4404, TCD330, 680ZX, UDR-F07 und noch so was.
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Dirk, das mag für hellgrüne Vorspannbänder zutreffen. In diesem Fall hier ist jedoch die Rückseitenbeschichtung des Magnetbandes in dieser Farbe.

Viele Grüße,
Martin
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Oops... (roter Kopf)

Dirk
Anfänger-Bastler, Spezialität: Sony TC-366/377/378/399. PLZ NL-3511 Utrecht.
A-3300SX, TC-377, EW 5512, N4404, TCD330, 680ZX, UDR-F07 und noch so was.
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Hallo Martin,

ich glaube ich kann das Rätsel um das grüne Band lösen.

Ich habe hier einige 25cm Spulen von Typ Scotch 111 in wunderschönen Archivboxen. Hier sind einige Exemplare ebenso Grün rückseitenbeschichtet. Ein Aufkleber innerhalb der Schachtel gibt darüber Auskunft, dass das ganze mit lizenzrechtlichen Auflagen des Herstellers zu tun hat. Ob es bei dir der gleiche Typ ist, kann ich nicht sagen. Die Farbe könnte aber den gleichen Hintergrund haben. Mein Band ist auf jeden Fall noch in Ordnung, eher Hellbraun und kein LowNoise Typ.

Dürfte noch aus den 60ern oder sogar früher stammen. So genau kann ich es nicht sagen. Hab es letztes Jahr in einem Konvolut gekauft, damit ich 25cm Spulen für meine Revox D36 habe, die noch auf Wartung wartet.

Gruß Micha


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Hallo Micha,

die alten Scotch-Bänder sind interessant, danke fürs Zeigen! Diese Lizenz-Marke wurde wahrscheinlich erst in der Schweiz aufgeklebt. Von daher denke ich nicht daß 3M aufgrund lokaler Bestimmungen eine grüne Rückseite produziert hat. Das war eher von Revox so bestellt, um mit den Bändern komfortabler arbeiten zu können.

Bei dem Band von Wolfgang geht die Farbe auch eher ins Türkise, genau wie bei den LGR-Typen von BASF, und die Länge paßt auch genau zu LGR 40/41 bei voller 26,5er Spule. Das Scotch 111 ist ein Standardband, von dem bekommt man nur ca. 760 m auf die gleiche Spule.

Viele Grüße,
Martin
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Ja, ich meine auch, das ist ein LGR 40 Studioband. Das Scotch 111 hatte noch keine Rückseitenbeschichtung und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass für einen aus Sicht von Scotch damals "Kleinabnehmer" wie Revox extra ein Band gefertigt wurde.

   

Meine 25-er Revox/Scotch Spulen haben leider kein Originalband mehr drauf

Grüße

Arno

PS:: das weiße Bandstück auf dem Foto ist das Vorspannband noch aus Papier
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