Projekt: neue Bändertauglichkeitsliste
Ferrograph,'index.php?page=Thread&postID=268977#post268977 schrieb:Ich habe keine Ahnung was die auf die Spulen gewickelt haben, es scheint eine Art von gebundenen Ruß als Backcoating vewendet worden zu sein.

Wenn die Rückseite eher silbrig glänzend als mattschwarz aussieht, dann handelt es sich um eine Gleitschicht für Endlosbänder. Diese wurden vor allem für 8-Track-Cartridges gebraucht, und finden sich auch immer wieder auf Shamrock-Spulen.

Das Zeug schmiert wenigstens nur, die Bänder sind aber meistens noch abspielbar. Nicht wie die richtig fiesen Shamrock, die gerne kleben bis zum Stillstand.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=269048#post269048 schrieb:
Ferrograph,'index.php?page=Thread&postID=268977#post268977 schrieb:Ich habe keine Ahnung was die auf die Spulen gewickelt haben, es scheint eine Art von gebundenen Ruß als Backcoating vewendet worden zu sein.

Wenn die Rückseite eher silbrig glänzend als mattschwarz aussieht, dann handelt es sich um eine Gleitschicht für Endlosbänder. Diese wurden vor allem für 8-Track-Cartridges gebraucht, und finden sich auch immer wieder auf Shamrock-Spulen.

Das Zeug schmiert wenigstens nur, die Bänder sind aber meistens noch abspielbar. Nicht wie die richtig fiesen Shamrock, die gerne kleben bis zum Stillstand.

Viele Grüße,
Martin
Diese komischen silbrigen hatte ich auch schon, allerdings nie auf 26,5ern. Diese waren aber auch nicht spielbar, da sich das Quietschen auch in die NF übertrug.
Meine Kandidaten waren durchweg die mattschwarzen. Deren Verhalten war unterschiedlich. Kleben, schmieren, quietschen, bis hin zum Schicht wegfliegen beim Spulen. Grundsätzlich immer ne riesen Sauerei. Zum Glück betraf das nur eine Schrottmaschine, die ich ausschließlich zum Testen unbekannter Bänder verwende.
A77 2- und 4-Spur, G36, RFT SK 3930, RFT CAW-WI, SP 3930 und REMA 2072 + B2725 konstant
Zitieren
Heute habe ich ORWO Doppelspielband der Typen 120,121,122 LN entsorgen müssen.
Das 122er war vom Verpackungsdatum 10.11.1985, die anderen vermutlich etwas älter.

   

Diagnose:
Band klebt zusammen, bei festem Wickel auf Spule konnte man die inneren Lagen tlw. nur mit dem Messer entfernen.
Zu den Lagerbedingungen kann ich nichts sagen, habe die Bänder mal nebenbei bekommen.
Schade, das 122er (540m) auf 15er Spule hat mal 32,50 DDR-Mark gekostet, bei 360m war man mit 21,10 Mark dabei.
War in den achtziger Jahren ne Stange Geld für uns....

Gruß Jan
Zitieren
Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=269035#post269035 schrieb:@ Martin/leserpost:
Ach so! Du hattest gefragt "Wen ich ein Band habe wo auf der Originalvorspann nur steht - Agfa Gevaert Magnetband - und sonst nichts." Darum hab ich mich auf das Vorspannband bezogen.
VG Stefan
Ja, auf dem Band selber steht leider nichts drauf.
VG Martin
Zitieren
Ferrograph,'index.php?page=Thread&postID=269140#post269140 schrieb:Heute habe ich ORWO Doppelspielband der Typen 120,121,122 LN entsorgen müssen.
Das 122er war vom Verpackungsdatum 10.11.1985, die anderen vermutlich etwas älter.

[attachment=36235]

Diagnose:
Band klebt zusammen, bei festem Wickel auf Spule konnte man die inneren Lagen tlw. nur mit dem Messer entfernen.
Zu den Lagerbedingungen kann ich nichts sagen, habe die Bänder mal nebenbei bekommen.
Schade, das 122er (540m) auf 15er Spule hat mal 32,50 DDR-Mark gekostet, bei 360m war man mit 21,10 Mark dabei.
War in den achtziger Jahren ne Stange Geld für uns....

Gruß Jan
Das mit dem 120er wundert mich. Das ist eigentlich mit das langzeitstabilste aus DDR-Zeiten, was ich kenne.
Mit dem 122er kann ich bestätigen.
A77 2- und 4-Spur, G36, RFT SK 3930, RFT CAW-WI, SP 3930 und REMA 2072 + B2725 konstant
Zitieren
ReFuchs,'index.php?page=Thread&postID=269191#post269191 schrieb:Das mit dem 120er wundert mich. Das ist eigentlich mit das langzeitstabilste aus DDR-Zeiten,

Ja das mag vielleicht an den suboptimalen Lagerbedingungen der/des Vorbesitzers oder an bestimmten Chargen gelegen haben.
Band klebt jedenfalls zusammen und ich habe bereits wieder einige Spulen mit 120er die anfangen beim Umspulen zu sirren.

Meines Erachtens ist das Langspielband ORWO Typ 110 oder das Normalband ORWO Typ 103 langzeitstabil.
Mit diesen Bändern hatte ich (bisher) keine Probleme.

Gruß Jan
Zitieren
wie sehen Eure Erfahrungen mit dem Typ 115 LH aus ? Ich habe mir da unlängst 2 Spulen für ´nen schmalen Taler geschossen, weil mich der grüne Schriftzug "professional" auf dem Karton reizte. Die kleben und stauben bis jetzt auch nicht. Könnt ihr da Aussagen über die Langzeit Stabilität machen ?

Grüße, Rainer
Zitieren
GDR 22,'index.php?page=Thread&postID=269206#post269206 schrieb:wie sehen Eure Erfahrungen mit dem Typ 115 LH aus ? Ich habe mir da unlängst 2 Spulen für ´nen schmalen Taler geschossen, weil mich der grüne Schriftzug "professional" auf dem Karton reizte. Die kleben und stauben bis jetzt auch nicht. Könnt ihr da Aussagen über die Langzeit Stabilität machen ?

Grüße, Rainer
Habe ich auch mehrere von und bisher keine Probleme. Wie alt das Zeug ist, weiß ich nicht, das habe ich lose auf 15er Spulen bekommen und daraus 26,5er konfektioniert.
A77 2- und 4-Spur, G36, RFT SK 3930, RFT CAW-WI, SP 3930 und REMA 2072 + B2725 konstant
Zitieren
Hallo Rainer,
Hallo ReFuchs,
sollten die 115er Bänder eine schwarze Rückseitenbeschichtung haben, stammen sie aus dem Zeitraum 1978 bis 1984, ab 1984 wurde die Rückseitenbeschichtung auf Weiß umgestellt. Zur Haltbarkeit möchte ich mich nicht mehr äussern da lasse ich den "gelernten" DDR Bürgern den Vortritt, die können nicht irren.
Viele Grüße
Volkmar
Zitieren
Naja, ich habe sowohl schwarzes, wie auch weißes, letzteres bekam ich in den 2000ern auf Offenwickel in einem Trödelladen dazu. Bisher verhalten sich beide Sorten nahezu unauffällig.
A77 2- und 4-Spur, G36, RFT SK 3930, RFT CAW-WI, SP 3930 und REMA 2072 + B2725 konstant
Zitieren
Hallo,
Kann jemand etwas zu dem Band sagen? Ist das eins aus den roten oder grünen Kartons?
Der originale Karton ist nicht vorhanden. Das Band liegt schon mindestens 8 Jahre bei mir rum. Läuft gut und schmiert nicht bzw quietscht nicht.

[Bild: 6178-B213-4946-4-DC9-B694-7-AC9-F5-EACB41.jpg]
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Dunkelgrünes Vorspannband mit Stempel des Bandtyps und der Chargennummer gab es von den frühen 70er Jahren bis in die frühen 80er. Also auf jeden Fall sowohl in den grauen Archivboxen, nur in Runddosen, als auch zumindest in der ersten Version der rot/schwarzen Verpackungen, in denen dann eine schwarze Archivbox steckte (siehe mein DP 26 LH mit genauso einem Vorspannband).

Irgendwann während der zweiten Ausgabe der schwarz/roten Verpackungen, die meistens nur aus einem Papp-Klappkarton bestehen, wurde die Kennzeichnung dann geändert: Das Vorspannband war nicht mehr gestempelt, stattdessen wurde es mit einem kleinen Stück Klebeband fixiert, auf welchem der Bandtyp aufgedruckt war, der dann z.B. LP 35 FE LH HIFI genannt wurde.

Diese späteren Exemplare scheinen die kritischeren zu sein, mit Phänomenen wie Kleben und Schichtablösung. Bei den älteren mit Stempel "LH" (ohne FE und HIFI) auf dem Vorspannband hatte ich solche Probleme noch nie, die haben nur manchmal exorbitanten Abrieb.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Ok. Das hört sich nicht so schlimm an.
Hier ist noch eines.
Das stufe ich als etwas problematischer ein. Ab und zu fängt es an zu quietschen.
Dies war bei mir auf einer Spule, wo die Seite 1 und 2 eingestanzt waren.
[Bild: 1-B72239-C-86-B2-4-B99-BD1-F-B32-CBAAC18-EC.jpg]
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Das Band kenne ich. Geschlossene Spule mit einer 1 und 2, sowie Schlitz mit größerem Loch. Das ist ein LP35 Ferro Super LH und fällt tatsächlich in die Zeit (1978 bis 1984 oder so), wo es von BASF die meisten Problemkandidaten gab, abgepackt in rot-schwarzen Pappschachteln. Solche Kameraden hatte ich auch. Weiß einer ungefähr wann BASF die DP26/LP35 - Typen mit dem giftgrünen Vorspannband hergestellt hatten?
MFG, Daniel

Ich bin Heavy-Metal!
Analog: Bandmaschinen: Teac A-2300SX, Philips N4420, JVC TD-X101 Kassettendeck, Fisher MT-6310, Sharp VZ-2500H, digital: Denon DCD-720AE
Zitieren
Die Spule war dann wohl das beste an dem Band. Zumindest finde ich die nicht schlecht. Big Grin

Frage: Wann wurde die Produktion von DP®-Bändern eigentlich eingestellt?
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
DJ-garnox,'index.php?page=Thread&postID=269335#post269335 schrieb:Weiß einer ungefähr wann BASF die DP26/LP35 - Typen mit dem giftgrünen Vorspannband hergestellt hatten?
Wie gesagt, diese "giftgrünen" Vorspannbänder gab es seit den frühen 70ern bis zum Ende, und zwar quer über alle Heimtonband-Typen:

1. LP 35 und DP 26 (ohne LH)
2. LH
3. LH super
4. ferro super LH
5. ferro LH HiFi

Bei Nr. 3 und 4 bin ich nicht sicher, ob es sich nur um eine Namensänderung handelt. LH super gab es jedenfalls nur wenige Jahre Mitte der 70er, und wurde schnell abgelöst weil sich schon früh Probleme zeigten.

Nr. 1 und 2 funktionieren oft noch anstandslos, neigen manchmal aber zu hohem Abrieb.

Von Nr. 5 hatte ich schon Bänder, die aneinander kleben und ihre Schicht ablösen. Dabei sind scheinbar die jüngeren Bänder so ab Mitte der 80er kritischer.

Wir hatten doch sowas Ähnliches schonmal mit einem recht späten LPR 35 in schwarz/silbernem Karton, aus der Zeit 1984-86. Ich denke immernoch, daß ab einem gewissen Zeitpunkt das Bindemittel geändert wurde, um den Abrieb in den Griff zu bekommen - stattdessen hat dann die Langzeitstabilität gelitten.

Die schönen Spulen mit eingestanzten Seitenzahlen gab es bei uns eigentlich nur mit LH super (3.) und als Leerspulen, sowie kurzzeitig auch mit silbernen Etiketten und LPR/DPR-Band.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Doppel-Post
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Danke deine Erklärung hat mir erst einmal geholfen.
Dann könnte ich das LH-Super ja eigentlich in die Tonne schmeißen.
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=269388#post269388 schrieb:Die schönen Spulen mit eingestanzten Seitenzahlen gab es bei uns eigentlich nur mit LH super (3.) und als Leerspulen, sowie kurzzeitig auch mit silbernen Etiketten und LPR/DPR-Band.
Dann wird es mal Zeit, dass RTM diese mal wieder einführt für die 18er.

Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=269388#post269388 schrieb:Von Nr. 5 hatte ich schon Bänder, die aneinander kleben und ihre Schicht ablösen. Dabei sind scheinbar die jüngeren Bänder so ab Mitte der 80er kritischer.
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=269388#post269388 schrieb:Wir hatten doch sowas Ähnliches schonmal mit einem recht späten LPR 35 in schwarz/silbernem Karton, aus der Zeit 1984-86. Ich denke immernoch, daß ab einem gewissen Zeitpunkt das Bindemittel geändert wurde, um den Abrieb in den Griff zu bekommen - stattdessen hat dann die Langzeitstabilität gelitten.
Meinst Du zufällig diese hier?

[Bild: 3-FCF3-E98-75-CB-4088-8-E55-2-F25-A729-BFBA.jpg]

Gruß
Marc

PS:
Ich habe noch ein DP 26 Ferro LH gefunden. Zu welcher Kategorie gehört das?
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Dr. Chaos,'index.php?page=Thread&postID=269393#post269393 schrieb:Dann könnte ich das LH-Super ja eigentlich in die Tonne schmeißen.
Naja, meine - zugegebenermaßen sehr wenigen - Exemplare davon liefen bisher anstandslos. Ich würde die probieren und, wenn sie keine Probleme machen, für Aufnahmen verwenden, die jederzeit reproduzierbar sind, falls das Band nach ein paar Jahren doch ausfallen sollte.

Heb zumindest die Spulen auf :-)

Dr. Chaos,'index.php?page=Thread&postID=269393#post269393 schrieb:Dann wird es mal Zeit, dass RTM diese mal wieder einführt für die 18er.
Halte ich leider für unwahrscheinlich. Dafür müßte extra eine neue Form angefertigt werden, was nicht ganz billig ist. Bei den geringen Stückzahlen heute lohnt das nicht mehr. Die 13er und 18er Spulen, welche RTM für die neuen Bänder verwendet, werden wahrscheinlich mit Formwerkzeugen hergestellt, die um die 30-35 Jahre alt sind. Wenn die mal nicht mehr funktionieren, wird es eng.

Dr. Chaos,'index.php?page=Thread&postID=269393#post269393 schrieb:Meinst Du zufällig diese hier?
Ja, genau. Die allermeisten LPR/DPR in dieser Verpackung laufen anstandslos. Nur bei späten Exemplaren gibt es vereinzelte Berichte von Ausfällen. Auf Deinem Bild ist noch so ein kleiner Aufkleber mit der Zahl 50 auf dem Karton. Wenn ich mich nicht irre, war das der Jubiläums-Sticker "50 Jahre Magnetband", damit sollte das Band von 1984 sein, und könnte damit schon in der kritischen Phase liegen.

Dr. Chaos,'index.php?page=Thread&postID=269393#post269393 schrieb:Ich habe noch ein DP 26 Ferro LH gefunden. Zu welcher Kategorie gehört das?
Entweder 2 oder 5. Steht da wirklich DP 26 Ferro LH auf dem Vorspannband? WIe verhält es sich denn? (Abrieb, Kleben, Aussetzer?)

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Kann ich nicht sagen, das ist ein Angebot auf eBay. 10 Stück zu 80 Euro.


Ist für mein Geschmack aber zu riskant.
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Tatsächlich, da steht gar nicht Hifi drauf. Den Zusatz gab es also nur auf der Verpackung. Damit fallen die abgebildeten Bänder wohl alle in die Kategorie 5. Das eine mit dem bedruckten Stück Klebeband dürfte das jüngste sein. Die anderen können funktionieren - müssen sie aber nicht. Die wären mir das Geld ehrlich gesagt auch nicht wert. Auf dem Flohmarkt, wo man 1-2 Euro für ein gebrauchtes Band gibt, würde ich es riskieren.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Mal was „komisches“ mit ist heute ein Quantegy 652 auf meine Maschine gekommen. Quasi NOS. Der farbige Aufkleber am Bandanfang war noch vorhanden.
Was soll ich sagen. Es klebt und quietscht nicht.
Schneller Vor und Rücklauf gingen einwandfrei. Die Wickel waren soweit in Ordnung. Es hat sogar eine Rückseitenbeschichtung.

Vorder und Hintebland stimmen nicht ganz überein, aber die Maschine (B77) ist aber auch auf LPR35 eingemessenen. Über den Klang kann ich mich auch nicht beschweren.

[Bild: D765-C543-9084-4-FD1-8374-4-D0-F044031-C1.jpg]

Gruß
Marc
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Diese Quantegy 652 müssen eine spezielle Anfertigung gewesen sein, denn ich habe bisher kein Dokument oder Webseite in Internet gefunden, wo eine Version mit Rückseitenbeschichtung beschrieben ist. Die Bänder wurden bei Ebay in weißen Kartons angeboten und scheinen in der Tat gut zu sein. Im Gegensatz dazu, kleben leider alle meine 18 cm Bänder in Originalkartons mit Quantegy 652-Beschritung. Aus der Folie rausgenommen, kann man das Band ein oder zweimal Umspulen. Dann geht es mit dem Kleben los. Ich sehe keine Rückstände an den Führungen, Band oder Köpfe. Trocknungsversuche habe nichts gebracht. Das Band läuft kurz bis es stehenbleibt. Keine Ahnung was mit den Bändern los ist und ob man das Problem umgehen könnte.

Gruß

Nelson
Zitieren
In der Tat, das Band war in einem weißen neutralen Karton auf einer typischen „Shamrock“-Spule (in klar) gewickelt.
Komischerweise sind die Wickel auch beim schnellen Vorspulen noch einigermaßen in Ordnung. Das einzige was ich bemängeln muss, ist die breite der Spule. Die ist etwas zu schmal und das Band kann an den Rändern schleifen.

PS: Das Band ist nun einmal komplett aufgenommen worden und zum anbringen des Vorlaufband komplett Vor- und Zurückgespult worden.

[Bild: 165-AD7-E8-FA3-D-4-E5-D-A891-8520-A7-CDE14-C.jpg]
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Hallo!

Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das ein 652 ist. Das erscheint mir alles etwas komisch. Das 652 hat keine RSM und eine verhältnismäßig helle Färbung. Wie lang bzw. dick ist es denn? 652 wäre ein Doppelspielband, es sollten also ca. 730m auf eine 18er Spule passen, die Gesamtdicke beträgt 20um, also schon ein recht dünnes Doppelspielband. Mir ist auch kein einziges Doppelspielband für Musikanwendungen von Ampex/Quantegy bekannt, das eine Rückseitenbeschichtung hat.
Durch die geringe Dicke würden aber auch mit RSM leicht 730m auf eine 18er Spule passen.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
Zitieren
Dieses hat eine Rückseitenbeschichtung. Der Aufkleber am Bandende war auch noch vorhanden.
Die Schicht ist aber heller als die auf dem Photo aussieht.
Das Band selbst ist sehr dünn.
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Die Bänder sind tatsächlich als Quantegy 652 gelabelt. Auch der große Umkarton hat die Bezeichnung 652-151111S. Das "S" am Ende könnte auf eine Sonderanfertigung (Special?) hindeuten, denn laut PDF lautet die normale Bezeichnung 652-151111. Ich habe damals mit dem Verkäufer geschrieben, aber er wusste nicht, warum die Bänder so produziert worden sind. Die Quantegy 632 Bänder, die er gleichzeitig angeboten hat, hatten keine RSM.

Gruß

Nelson
Zitieren
Hi Nelson,
besitzt Du zufällig auch ein Exemplar dieser 652?
So wie ich es von meinem „Sponsor“ mitbekommen habe, waren diese nicht für den öffentlichen Verkauf gedacht.
Gruß
Marc
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Ja, ich habe bei Ebay welche gekauft, als die Preise noch halbwegs annehmbar waren. Ich hatte ein Band auf einem Uher Report getestet und fand das Band sehr gut dafür. Wickeleigenschaften sind gut und keine Spur vom Kleben o.ä., im Gegensatz zu den offiziellen 652 ohne RSM, die bei mir alle kleben. Leider weiß ich nicht, wie das Report eingestellt wurde (Pegel u.ä.), so dass ich keine genaue Angaben über die Pegelverträglichkeit der Bänder machen kann. Ich gehe aber davon aus, dass die originale 652 für ca. 180~200 nWb/m entwickelt wurden. Die Bänder stehen bei mir im Regal bis irgendwann das Report gewartet wurde und ich sie dafür nehmen kann. Man bekommt aus einer 18 cm Spule ca. 1,5 13 cm Spulen voll. D.h. aus 2 18 cm würden dann 3 13 cm werden. Das Band ist sehr dünn (20~21 Mikrometer).

Gruß

Nelson
Zitieren
Ja, da müsste man jetzt einen Insider kennen, der da mal gearbeitet hat. Von der 600er Serie von Quantegy hatte kein Typ eine RSM. Quantegy hat aber bis in die 2000er auch Bänder für andere Handelsunternehmen hergestellt, z.B. Radio Shack. Zumindest die für Radio Shack produzierten Bänder hatten auch immer diese "Shamrock-Spulen". Irgendsowas wird das schon sein. Merkwürdig ist aber auch, dass bei diesen Labels sämtliche Hinweise auf Quantegy fehlen.
Hier sind z.B. genau solche 652. Die Katalognummer ist 652-151111S, eine Nummer die man sonst nirgens findet. Das Label ist Quantegy-typisch, allerdings fehlt die Firmenadresse. Hier gibt es das 632, auch auf diesen Spulen und in diesen Kartons, die Katalognummer lautet 632-15111S, die endet auch mit "S", findet sich sonst auch nirgendwo ist aber um eine Stelle kürzer. Hier ist die Adressangabe vorhanden.

Die letzte Stelle in der Quantegy-Katalognummer gibt immer die Verpackung an, also Papp-Box (1 oder C), Tapecare-Box (Y), Schuber (F) etc.. Das "S" könnte in diesen Fällen also für die weiße, unbedruckte Box stehen. Das "SUB" auf dem Label steht dabei auch für "Setup Box", also die Papp-Box. Die 652-151111S ist aber eigentlich keine gültige Quantegy-Katalognummer, da sie 10-stellig ist. Die Nummern sind sonst nur 9-stellig. Das 706 speziell für die Assmann MS-Rekorder hat auch ein "S" am Ende.
Sehr unstimmig das Ganze. Wenn es sich dabei tatsächlich um 652 mit RSM handelt, kann ich mir aber schon vorstellen, dass die RSM hier positive Auswirkungen auf die Haltbarkeit hat.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
Zitieren
Wie gesagt, ich kann im Moment nicht klagen.
Das einzige Mangelhafte daran ist die Spule. Die ist etwas zu schmal und manchmal schleift das Band daran. Das tut dem dünnen Band mit Sicherheit nicht gut.

PS: Den Hinweis mit den weißen Karton könnte man sicherlich in die Bändertauglichkeitsliste hinzufügen, oder?
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
So,
Ohne Probleme laufen bei mir AGFA
PEM369 23603
PEM368 02471

Nicht so gut laufen
PEM268 08472. (erhöhter Abrieb)
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Dr. Chaos,'index.php?page=Thread&postID=270830#post270830 schrieb:Nicht so gut laufen
PEM268 08472. (erhöhter Abrieb)
Hi Marc,
Vor- oder Rückseite? Bei mir schmierte vor allem die schwarze Rückseite wie Teer.
Gruß André
Zitieren
Beide Seiten

[Bild: 416593-E3-4-B66-4418-8498-26569-DD85-ECD.jpg]

Die anderen laufen wie neu.

Waren das bei Dir auch beide Versionen 268 und 368?
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Hatte ich hier schon beschrieben, 268, Vorderseite schmierte auch, aber eher gering, die Rückseite klebte so, das ich schon das Papiertuch kaum weg bekam. Echt übel.
Gruß André
Zitieren
Wie gesagt, der Rest läuft einwandfrei.
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Nachtrag:

Erstmal sorry, habe es noch nicht geschafft, das BASF RK 40 abzulichten, ist derzeit gut verkramt im Archiv.

Neulich aus einem Posten neu zu bespielender, gelöschter Bänder: BASF LPR 35 auf 26,5er Metallspule:

Wollte das band bespielen, auf Revox G36. Nach etwa der Hälfte des Durchlaufs wurde die Aufnahme immer dumpfer, an den Köpfen bildete sich eine Art weißer Griesel.

Ich spulte das Band durch ein Tuch, danach lief es problemlos durch, mit guter Qualität!
A77 2- und 4-Spur, G36, RFT SK 3930, RFT CAW-WI, SP 3930 und REMA 2072 + B2725 konstant
Zitieren
Den weißen Griesel kenne ich beim LPR/DPR auch, nach sauberwischen hatte ich danach keine Probleme mehr damit. Nach dem dritten Abspielen kam nichts mehr nach.
Gruß André
Zitieren
Moinmoin.

Da in der Liste noch einige Typen fehlen, bin ich mal so frei. :3

Agfa Wolfen CH: sehr rauh, neigt zu Hohlkrümmung, staubiger abrieb.
Agfa Wolfen CR: naja... siehe Peter Rurhberg's Tests - die sagen alles. Nicht empfehlenswert, selbst bei 38cm/s sehr dumpf und verzerrt hörbar (Modulationsrauschen).
Svema A-2601-6: etwas rauh. Standardband auf AC-Basis mit überraschend gutem Klang. Kamen zusammen mit einem "Diktofon P-180-M". Seinerzeit konnte ich kein Schmieren feststellen - die Bänder sind leider bei meinem Auszug zuhause anno 2006 abhanden gekommen, das Paket in welchem sie waren, ist spurlos verschwunden. Sad
Svema A4409-6B: neigt chargenweise zum Kleben, deutliche Exemplarstreuungen.
Svema A-4411-6B: bisher keine Klebeneigung, jedoch wie so ziemlich alle Bänder aus sowjetischer Produktion starke Streuungen in ELA-Daten sowie Schichtoberflächenglätte.
Slavich I-4543-6-12: läuft bisher problemlos (Herstellungsjahr ca. 1991). War wohl ein Instrumentationsband, lässt sich aber gut für Audio verwenden. Standardband ohne RSM, daher eher bescheidene Wickeleigenschaften.
MTP T-430: Miserabel. Nicht pegelfest und klebt.

Stilon PX5005: Studioband ähnlich PER528 mit weißem Rückguss und lila(!) Aufdruck, jedoch deutlich glattere Schichtseite. Mein (leider) einziges Exemplar läuft bisher einwandfrei.

dann noch ein paar bereits vorhandene Typen ohne Angaben:
-> BASF
LGS 52: bisher ohne Ausfälle, zumindest die roten Bänder (andere habe ich nicht).
LGS26: ebenfalls bisher problemlos, jedoch mechanisch empfindlich (neigt zu welligen Kanten).
LP36: Bisweilen kein Schmieren, zumindest bei der Version mit "punktierter" Rückseite. Wickeleigenschaften eher schlecht.
LR56P: bislang ohne Beanstandung.
PES 35LH: läuft einwandfrei.
PES40: leichter Rückseitenabrieb, sonst ok.
SM910: leider ein Schmierkandidat.
Nachtrag zu PES26: Neigt zu Kantenwelligkeit, leichter Abrieb.

RTM SM 468: Bisher ohne Beanstandung (Pancake-Box, gekauft ende 2017).

Stilon AN-25 neigt chargenweise zum schmieren, also Tendenz eher Richtung "Vorsicht".

Zonal 830: Bisher problemlos. Ähnlich PER528, allerdings deutlich glattere Schicht und kein Aufdruck. Wickeleigenschaften mäßig, für Offenwickel nur bedingt zu empfehlen.
Zonal 610: Schmierband, Finger weg.

Das wär's erstmal bis hierhin :3
Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
Zitieren
Kabelsalat,'index.php?page=Thread&postID=271360#post271360 schrieb:LP36: Bisweilen kein Schmieren, zumindest bei der Version mit "punktierter" Rückseite.
Wie meinst Du das mit der punktierten Rückseite? LP 35 kenne ich nur mit unbedruckter, glatter Rückseite.

Kabelsalat,'index.php?page=Thread&postID=271360#post271360 schrieb:PES 35LH: läuft einwandfrei.
Wirklich ein PES mit LH? Das hättest Du was ziemlich seltenes. Der Typ kam als erstes LH-Band von BASF auf den Markt, verschwand aber sehr schnell wieder, weil es Probleme mit hohem Abrieb gegeben haben soll. Als dann die verbesserte Version verkauft wurde, hieß das Band LP 35 LH.

Viele Grüße,,
Martin
Zitieren
Namd Martin,

Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=271400#post271400 schrieb:Wie meinst Du das mit der punktierten Rückseite? LP 35 kenne ich nur mit unbedruckter, glatter Rückseite.
nein - ich meine LP36, nicht 35! Kein Tippfehler. Das war ein Spezialband für Endloskassetten mit einer gleitfähigen Rückseitenbeschichtung.
Gab es in 2 Varianten: mit punktförmig aufgebrachter RSM (unter ner Lupe gut zu erkennen) oder vollflächiger Graphitierung.

Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=271400#post271400 schrieb:Wirklich ein PES mit LH? Das hättest Du was ziemlich seltenes. Der Typ kam als erstes LH-Band von BASF auf den Markt, verschwand aber sehr schnell wieder, weil es Probleme mit hohem Abrieb gegeben haben soll. Als dann die verbesserte Version verkauft wurde, hieß das Band LP 35 LH.

Viele Grüße,,
Martin

Die Probleme mit dem erhöhten Abrieb beim PES35LH gab es wohl bei den zu gleicher Zeit verbauten Köpfen, irgendwelche Unverträglichkeiten mit der Legierung... zumindest laut "Zeitschichten".
Meine Geräte haben damit kein Problem, die Bänder laufen einwandfrei. Smile
Ich habe die Bänder vor über 10 Jahren mal auf einem Flohmarkt ergattern können, sogar noch originalversiegelt!
Aber seitdem sind mir auch keine weiteren Exemplare über den Weg gelaufen...

Grüßle, Kabelsalat. ^^
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
Zitieren
Danke! Ich hatte glatt überlesen, daß Du LP 36 und nicht 35 geschrieben hast und mich nur über die Beschreibung der Rückseite gewundert. Bei den Endlosschleifen-Bändern verstehe ich, was Du meinst!

Glückwunsch zu den PES 35 LH-Bändern. Ich freue mich auch immer, wenn ich mal derartige seltene Typen finden kann.

Viele Grüße,
Martin
Zitieren
Gestern entsorgt:

2x AGFA PE36 RX (von der geprägten ReVox Alu-Spule)
Chargennummer 660-22 & Chargennummer 760-22 (Auf dem grünen Vorspannband)

Beide Bänder haben total gestaubt. Weißer Staub auf der Sichtseite konnte leicht weg gewischt werden, nach Kopf- und Andruckrollenkontakt wieder weißer Staub auf der Schichtseite. Beim Umspulen überall superfeiner brauner Staub.


2x nicht entsorgt:

Scotch 203-36 auf 26,5cm Aluspule OVP-Neuware mit Aufkleber am Bandanfang und Spule in Folie verpackt (Chargennummer:500.530.203 & 110511020336)
Stinkt auch nicht so Scotch-Typisch.
Kein Abrieb, kein Kleben - absolut einwandfrei.

LG Oliver
Zitieren
Betreffend Olivers Scotch-Band:

Die Typen
202 (Standard)
203 (Langspiel)
204 (Doppelspiel)

waren um 1965 die ersten Low-Noise-Bänder von Scotch. Sie waren klanglich der Beginn einer neuen Ära, aber noch genauso langzeitstabil wie die älteren Typen aus der Nicht-Low-Noise-Zeit (111,150,190 u.v.m.) Darum bereiten sie bis heue keinen Ärger. Man erkennt sie am intensiven, aber nicht unagenehmen Geruch (schwer zu beschreiben, chemisch aber pfefferminz-ähnlich). Sie haben alle annähernd schwarzes Oxyd und keine RSM. Träger ist Polyester. (Der Vollständigkeit halber: Zumindest in den USA gab es auch mit dem Typ 201 allen Ernstes das Low-Noise-Standardband auf Azetatfolie.)

Erst mit den nachfolgenden Typen ab ca. 1970/71 wie 223, 224 begann die Ära der klebenden und quietschenden Scotch, die noch dazu fies stinken.

Noch eine Anmerkung zu Olivers Band: Der Zusatz "36" bezieht sich auf die Länge von 3600 ft. Analog dazu 203-18 usw.

VG Stefan
Zitieren
Ich habe in meinen Bestand noch ein Band gefunden, das noch ohne Probleme läuft.

Agfa PEM268 13346
Gruß
Marc

Wer kein Geld scheißen kann/will, nimmt halt 1/4-Spur  Big Grin

Audio: Denon AVR-X6300 - Revox B77 - Akai GX-620
Video: Panasonic DMP-UB900 - Panasonic CXW-804 - AppleTV 4K - Dreambox DM900
Abo:   Apple Music (lossless Audio bis 24/192)

Link zur Bändertauglichkeitsliste
Zitieren
Hallo!

(18.10.2020, 12:59)Kabelsalat schrieb: Svema A4409-6B: neigt chargenweise zum Kleben, deutliche Exemplarstreuungen.
Svema A-4411-6B: bisher keine Klebeneigung, jedoch wie so ziemlich alle Bänder aus sowjetischer Produktion starke Streuungen in ELA-Daten sowie Schichtoberflächenglätte.
MTP T-430: Miserabel. Nicht pegelfest und klebt.

Zonal 610: Schmierband, Finger weg.

Kannst du mir zu diesen Typen noch weitere Informationen nennen? RSM, SP, LP, DP?
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
Zitieren
(27.10.2020, 13:11)The_Wayne schrieb: Hallo!

(18.10.2020, 12:59)Kabelsalat schrieb: Svema A4409-6B: neigt chargenweise zum Kleben, deutliche Exemplarstreuungen.
Svema A-4411-6B: bisher keine Klebeneigung, jedoch wie so ziemlich alle Bänder aus sowjetischer Produktion starke Streuungen in ELA-Daten sowie Schichtoberflächenglätte.
MTP T-430: Miserabel. Nicht pegelfest und klebt.

Zonal 610: Schmierband, Finger weg.

Kannst du mir zu diesen Typen noch weitere Informationen nennen? RSM, SP, LP, DP?

Moin.
Die Russenbänder sind alle LP ohne RSM. Das MTP ist sehr dunkel, Geruch ähnlich der Orwo LN-Typen (selber Binder? würde das kleben erklären...)
Das Zonal war ein Standardband mit schwarzer RSM, Oxid sehr dunkel, fast anthrazit (wenn ich nicht irre - ist schon ~10 Jahre her...).
Gruß, Kabelsalat.
Ich bin alleinstehend. Aber nicht nachts - da leg ich mich hin. Big Grin
---
Aufnahmen bestätigen die Pegel Big Grin
Zitieren
Hallo,

wie kann ich beide Listen vollständig in einen pdf-File drucken oder als html-File lokal auf meiner Festplatte ablegen ?
Bei meinen Druckversuchen bekam ich bislang immer nur eine Seite mit dem Fenster-Inhalt.

MfG Kai
Zitieren
Direkt aus dem Browser hat das bei mir gerade auch nicht so recht funktioniert. Aber es hat geklappt, die Liste komplett zu markieren und dann in Excel reinzukopieren. Siehe Anhang.

Gruß
Robert


Angehängte Dateien
.xlsx   Bänderliste.xlsx (Größe: 53.44 KB / Downloads: 20)
.pdf   Detailliste.pdf (Größe: 511.87 KB / Downloads: 20)
.pdf   Übersichtsliste.pdf (Größe: 271.79 KB / Downloads: 16)
Zitieren
Vielen Dank Robert !

Ich bin gerade dabei, ein Grundig Band zu digitalisieren: 18ner Spule, Doppelspielband. Aufgenommen vermutlich zwischen 1967/8.
Nach dem ersten Durchlauf ein bischen brauner Staub auf Tonwelle und Andruckrolle. Auf den Tonköpfen konnte ich keine Verschmutzung wahrnehmen. Auf dem linken Kugellager der A77 ein matter Belag wie Morgentau, der von Q-Tip sofort weggenommen wurde. Der war danach nicht verfärbt.
Nach dem zweiten Durchlauf noch weniger Ablagerungen. Nur auf dem Löschkopf zwei kleine braune Flecken.
Am Band wundert mich allerdings der Anblick der Magnetschicht: außen etwas mehr als 1 mm breit hellbraun, dazwischen streifig dunkler. Am Anfang sah das aus wie 4 dünne Längsstreifen, momentan sehe ich da breitere ?"Schleifspuren"? .
Leider ist mir das erst nach dem ersten Durchgang aufgefallen, so daß ich nicht sagen kann, ob das vorher schon so war.

MfG Kai
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste