Revox A700 - ein Kanal bei Aufnahme tot
#51
(16.01.2023, 09:36)user-332 schrieb: Dann zwei Nachfragen:

1.) reagiert die Maschine auf ein Bewegen der Bandfühlhebel "nach oben" an den Anschlag oder bleibt alles auf Max.?

2.) hast Du die Steuerlogik mit den TCA561 - ICs oder die modernere "diskrete" Variante?

zu 1 - nein, da passiert nichts, bleibt alles auf max
zu 2 - ich hab die TCA561 Version
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Grüsse Boris
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#52

Dann nimm mal die beiden TCAs raus, kontrolliere aber vorher, ob sie momentan auch zu 100% in der richtigen Orientierung eingesetzt sind und nicht um 180° verdreht.

M.E. sollten die Motoren dann still stehen (probiere diese Sache gleich aus, ob da ein Denkfehler vorliegt oder ob's passt).

Wir hören voneinander, brauche aber mind. 1h, bis ich meine Kiste auseinandergerissen habe...

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#53
(16.01.2023, 09:49)user-332 schrieb: Dann nimm mal die beiden TCAs raus, kontrolliere aber vorher, ob sie momentan auch zu 100% in der richtigen Orientierung eingesetzt sind und nicht um 180° verdreht.

M.E. sollten die Motoren dann still stehen (probiere diese Sache gleich aus, ob da ein Denkfehler vorliegt oder ob's passt).

Wir hören voneinander, brauche aber mind. 1h, bis ich meine Kiste auseinandergerissen habe...

Probiere ich - danke. Also wenn ich keinen Mist fotografiert habe oder total besoffen war sollten die richtig rum drinstecken. 
Ich komm auch erst in der Mittagspause zum Test, von daher - keinen Stress Wink

Danke soweit.
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Grüsse Boris
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#54
Schaue mal, ob die Stecker an der Laufwerksteuerung richtig, und nicht pin-versetzt, eingesteckt sind.
Sind alle Feinsicherungen intakt?
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#55

Kommando zurück: Da muß ja das ganze board raus, um die ICs rauszunehmen! Also: laß sie drin und 'prüfe' nur die Orientierung. Aber: neuer Tip!

4.) Wenn Du (von hinten gesehen) den rechten Breitbandstecker auf der Laufwerksplatine ziehst (siehe Versatzbemerkung von havox) müssen beide Motoren still stehen, es darf auch keine der Laufwerkstasten mehr leuchten oder aktiviert werden können.

Selbstredend diese Steckaktionen in stromlosem Zustand

Die Idee:

5.) mal alle stabilisierten Betriebsspannungen zu überprüfen kann auch nicht schaden...

PS: neben den originalen Tantals (die baw bleiben, Langzeitexperiment!) habe ich eben in meiner Kiste auch ein paar der berüchtigten gelben Axial-Frakos entdeckt, die wohl demnächst mal ersetzt werden sollten. Noch funktioniert alles!

PPS: Beim ersten Einschalten heute morgen gab es auch einen kurzen Schreckmoment: Capstan läuft, Play reagiert, aber das Band bleibt stehen! Von 9,5 auf 19 geschaltet: Capstan dreht hörbar hoch, Band steht immernoch: Andruckrolle 'gefühlt': nicht zerflossen (original schwarzer Gummi), dreht leicht, Band steht immernoch (dritter Versuch). Die Umlenkrollen liefen frei, auch die Bandzugwaagen waren gängig. Nun kommt's:

Sticky tape! Seit etwa 1/2 Jahr liegt ein LPR35 FES LHP (Referenzleerband, Andreas kennt's) auf der Maschine, das sich nun innig mit irgendeiner Fläche des Tonkopfträgers liiert hatte. Es ging dann ein kurzer händischer Ruck durch's Land & der Kohl war gegessen...

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#56
(16.01.2023, 10:00)havox schrieb: Schaue mal, ob die Stecker an der Laufwerksteuerung richtig, und nicht pin-versetzt, eingesteckt sind.
Sind alle Feinsicherungen intakt?

Ha, ich dachte ich hätte sie (eingebaut) auf Durchgang gemessen, jetzt sind sie alle nochmals rausgenommen worden und siehe da F8 scheint durch zu sein!

(16.01.2023, 10:18)user-332 schrieb: Kommando zurück: Da muß ja das ganze board raus, um die ICs rauszunehmen! Also: laß sie drin und "prüfe" nur die Orientierung. Aber: neuer Tip!

4.) Wenn Du (von hinten gesehen) den rechten Breitbandstecker auf der Laufwerksplatine ziehst (siehe Versatzbemerkung von havox) müssen beide Motoren still stehen, es darf auch keine der Laufwerkstasten mehr leuchten oder aktiviert werden können.

Selbstredend diese Steckaktionen in stromlosem Zustand

Die Idee:

5.) mal alle stabilisierten Betriebsspannungen zu überprüfen kann auch nicht schaden...

PS: neben den originalen Tantals (die baw bleiben, Langzeitexperiment!) habe ich eben in meiner Kiste auch ein paar der berüchtigten gelben Axial-Frakos entdeckt, die wohl demnächst mal ersetzt werden sollten. Noch funktioniert alles!

PPS: Beim ersten Einschalten heute morgen gab es auch einen kurzen Schreckmoment: Capstan läuft, Play reagiert, aber das Band bleibt stehen! Von 9,5 auf 19 geschaltet: Capstan dreht hörbar hoch, Band steht immernoch: Andruckrolle "gefühlt": nicht zerflossen (original schwarzer Gummi), dreht leicht, Band steht immernoch (dritter Versuch). Die Umlenkrollen liefen frei, auch die Bandzugwaagen waren gängig. Nun kommt's:

Sticky tape! Seit etwa 1/2 Jahr liegt ein LPR35 FES LHP (Referenzleerband, Andreas kennt's) auf der Maschine, das sich nun innig mit irgendeiner Fläche des Tonkopfträgers liiert hatte. Es ging dann ein kurzer händischer Ruck durch's Land & der Kohl war gegessen...

Den rechten Stecker ziehen hat das Spulen unterbunden. Danach konnte ich Stop drücken und meinte ein sattes Klack zu hören. 

In Sachen IC Richtung: von hinten gesehen stimmt das doch, oder? IC Kerbe auf der linken Seite?
   
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Grüsse Boris
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#57

(16.01.2023, 16:35)Boris schrieb: [...] Den rechten Stecker ziehen hat das Spulen unterbunden. Danach konnte ich Stop drücken und meinte ein sattes Klack zu hören. 

In Sachen IC Richtung: von hinten gesehen stimmt das doch, oder? IC Kerbe auf der linken Seite?

Was bedeutet: 'Danach'?

Wenn der Multistecker draußen ist, sollten weder Lampen an sein noch irgendeine Taste reagieren. Das 'Klack' wird wohl einer der Magneten gewesen sein, da hilft raten nichts: Du müsstest den Ablauf etwas präziser beschreiben & rausfinden, welcher Magnet klackt...

Auch wenn auf dem Bild 'die linke Seite' eher 'unten' ist, ist die Orientierung so in Ordnung. Auf dem Foto ist ein loser Steckpin zu sehen, ich hoffe, das ist ein 'altes Foto'... brandgefährlich in der LSI & TCA-Umgebung!

Sicherungen sind das eine, Betriebsspannungen das andere. Wie steht's damit?

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#58
(16.01.2023, 17:04)user-332 schrieb:
(16.01.2023, 16:35)Boris schrieb: [...] Den rechten Stecker ziehen hat das Spulen unterbunden. Danach konnte ich Stop drücken und meinte ein sattes Klack zu hören. 

In Sachen IC Richtung: von hinten gesehen stimmt das doch, oder? IC Kerbe auf der linken Seite?

Was bedeutet: "Danach"?

Wenn der Multistecker draußen ist, sollten weder Lampen an sein noch irgendeine Taste reagieren. Das"Klack" wird wohl einer der Magneten gewesen sein, da hilft raten nichts: Du müsstest den Ablauf etwas präziser beschreiben & rausfinden, welcher Magnet klackt...

Auch wenn auf dem Bild "die linke Seite" eher "unten" ist, ist die Orientierung so in Ordnung. Auf dem Foto ist ein loser Steckpin zu sehen, ich hoffe, das ist ein "altes Foto"... brandgefährlich in der LSI & TCA-Umgebung!

Sicherungen sind das eine, Betriebsspannungen das andere. Wie steht's damit?
Naja, danach eben im Sinne von Steckerleiste gezogen, Gerät angeschaltet, nix spult mehr, Stop Taste gedrückt - Klack. War wohl ein Magnet - korrekt.
In Sachen loser Steckerpin kann ich Entwarnung geben, das täuscht, ist einer der Stecker die oben an den Magneten gehen (und frag mich mal einer, warum die Kiste immer die Bilder dreht - auf dem Telefon war das alles richtig rum...?!?)
Und in Sachen Betriebsspannung muss ich mich erstmal schlau machen was da zu checken ist. Auf alle Fälle hab ich jetzt nochmals getestet. Mit ersetzter Sicherung F8 tritt das Problem des Endlosspulens nicht mehr auf. 
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Grüsse Boris
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#59
Dann solltest Du mal den Brückengleichrichter (der große Ziegelstein) und C1 2200uF im Auge behalten. Die hängen an F8. Hast Du die Netzteilelkos schon erneuert? Das ist generell zu empfehlen.

Sicherungen lassen sich manchmal nur zuverlässig messen, wenn sie (mindestens einseitig) ausgebaut sind.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#60
(16.01.2023, 17:43)havox schrieb: Dann solltest Du mal den Brückengleichrichter (der große Ziegelstein) und C1 2200uF im Auge behalten. Die hängen an F8. Hast Du die Netzteilelkos schon erneuert? Das ist generell zu empfehlen.

Sicherungen lassen sich manchmal nur zuverlässig messen, wenn sie (mindestens einseitig) ausgebaut sind.

Die Netzteilelkos habe ich noch aussen vorgelassen - keine Ahnung warum. Ach ja, die wollte ich mit den Motorkondensatoren in Angriff nehmen, wobei ich noch nicht weiss welche ich für die A700 nutzen soll. Das war bei der B77 einfacher...
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Grüsse Boris
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#61

(16.01.2023, 17:16)Boris schrieb: [...] Naja, danach eben im Sinne von Steckerleiste gezogen, Gerät angeschaltet, nix spult mehr, Stop Taste gedrückt - Klack. War wohl ein Magnet - korrekt. [...] Auf alle Fälle hab ich jetzt nochmals getestet. Mit ersetzter Sicherung F8 tritt das Problem des Endlosspulens nicht mehr auf. [...]

Die erste Aussage passt nicht zu meiner Beobachtung: wenn der rechte Multistecker gezogen ist, darf weder etwas klacken noch ein Motor anspringen.

Die Antwort: 'mit ersetzter F8 kein Endlosspulen mehr' suggeriert, daß wieder alles in Ordnung ist - Deine Aussagen sind z.T. in sich widersprüchlich. Da ist der Bilderdreh noch das allerkleinste Thema...


Also: was ist jetzt Sache, bin andernfalls raus aus dem Thema und schraube meine Kiste wieder zu.

PS 06:42 noch weitere Nachfragen:

6.) ist F8 (24V-Versorgung) wieder geflogen oder bleibt sie nun heil? Es gibt einen Grund dafür, warum F8 nach Deiner Revision gefallen ist. Typisch: falsch herum eingebaute Elkos... Oder das Szenario von <havox>. Aber das mußt Du überprüfen. Ohne F8 keine Lämpchen, keine Magnete (3 vorhanden), keine Laufwerkssteuerung.

7.) wenn Du die Stecker an einem oder mehreren der 3 Magneten abgeschlossen hattest: sind die richtig gepolt? Ist da ev. eine der Schutzdioden durchgeschlagen, vom Versuch, die Maschine mit verpolten Anschlußleitungen in Betrieb zu nehmen?

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#62
Zitat:Die erste Aussage passt nicht zu meiner Beobachtung: wenn der rechte Multistecker gezogen ist, darf weder etwas klacken noch ein Motor anspringen.

Die Antwort: "mit ersetzter F8 kein Endlosspulen mehr" suggeriert, daß wieder alles in Ordnung ist - Deine Aussagen sind z.T. in sich widersprüchlich. Da ist der Bilderdreh noch das allerkleinste Thema...
Das tut mir ja leid, dass das widersprüchlich ist und die Maschine nicht macht was sie darf, aber das war die Beobachtung. Stecker gezogen, Motoren drehen nicht mehr, Stop Taste gedrückt, das klacken vom Magneten gehört - warum? Keine Ahnung.

Tatsächlich ist mit ersetzter F8 das Fehlerbild verschwunden und soweit ich das beurteilen kann erstmal alles in Ordnung. Warum die geflogen ist weiss ich auch nicht - Elkos sind alle richtig eingebaut, hatte ich im Vorfeld und gestern auch nochmals kontrolliert. Die Stecker waren ebenfalls richtig eingesetzt. Die Stecker an den Magneten hatte ich nie gezogen, von daher unterstelle ich mal keine Falschpolung.

Ich checke heute Abend mal die Speisespannungen und versuche dann die Inbetriebnahme respektive Einstellung nach dem ganzen Trimmertausch.
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Grüsse Boris
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#63

O.k., dann schraube ich meine Karre wieder zu.

Sie hatte mittlerweile ihr Erweckungserlebnis und sonderte nach etwa 1/2h tatenlosem Stillstand plötzlich den berühmten 'magic smoke' ab: das ganze Zimmer war eingenebelt! Aber eine weitere halbe Stunde später war der 'RIFA' am Spannungswahlschalter ersetzt (alle anderen sind noch die Originalbestückung) und alles rennt wieder, wie es soll. Es flog übrigens keine Sicherung!

Bei der Gelegenheit habe ich auch den Staub von Jahrzehnten abgesaugt, eine Sichtkontrolle durchgeführt & den Spannungswähler auf 240V gestellt. Sie bleibt noch ein paar Tage 'unter Beobachtung'...

Dir viel Erfolg weiterhin.

Pit


Ergänzung 31.01.2023: nach dem Eklat im PAM-thread ff Maschine rausgeholt, um das unsägliche Spaß-Werbe-Video (Nachtrag 15.02.2023: das Video wurde  Mitte Februar nach mutmaßlichem Verkauf der Maschine wieder gelöscht; der Verkauf wurde noch nicht bewertet; die Analyse hatte dennoch stattgefunden  Wink ) analysieren zu können; dabei festgestellt, daß am Bandende bei 26 cm Aluspulen Fehlfunktionen der Bandzugregelung auftreten: Unterspannungsbrumm- und Knarzeffekte! Bevor mir TCAs durchknallen oder die RIFAs überfordert werden: zurück auf 220 V AC & alles ist wieder normal

©DK1TCP Erweckungserlebnis
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#64
Zitat:O.k., dann schraube ich meine Karre wieder zu.

Sie hatte mittlerweile ihr Erweckungserlebnis und sonderte nach etwa 1/2h tatenlosem Stillstand plötzlich den berühmten "magic smoke" ab: das ganze Zimmer war eingenebelt!


Erweckungserlebnis - sehr schöne Vokabel - ich hoffe meine hat selbiges auch wenn sie mal wieder läuft. Wobei ich gleich mal den RIFA im Hinterkopf behalte, ich glaube der ist auch noch nicht getauscht. Merci soweit!
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Grüsse Boris
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#65
(17.01.2023, 13:01)Boris schrieb:
Zitat:O.k., dann schraube ich meine Karre wieder zu.

Sie hatte mittlerweile ihr Erweckungserlebnis und sonderte nach etwa 1/2h tatenlosem Stillstand plötzlich den berühmten "magic smoke" ab: das ganze Zimmer war eingenebelt!


Wobei ich gleich mal den RIFA im Hinterkopf behalte

Vielleicht nicht nur den einen sondern alle? 7 Stück sind da mindestens drinnen, ich glaube je nach Seriennummer können es sogar 10 sein. Man kann natürlich auch immer nur den tauschen, der als letztes gequalmt hat - wenn man schon immer mal eine Nebelmaschine haben wollte.  Wink

Was die Motorkondensatoren betrifft: Wenn Du nicht planst, das Gerät in einem Land mit 60Hz Stromnetz zu nutzen, kannst du die mit den zwei Werten (ich glaube 6,5µF und 1,5µF) einfach durch einen mit 8µF ersetzen. Dann bekommt man auch keine Probleme mit der Befestigung. Wobei es auch Modelle gibt, die statt dessen zwei einzelne Kondensatoren haben...

Gruß
Robert
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#66
Also…ich ersetze die RIFAs, wenn die Vergussmasse Risse zeigt, immer, bevor ich eine A77, B77 oder A700 überhaupt das erste mal einschalte, und ansonsten baldmöglichst Big Grin Den Gestank und die Sauerei sowie eventuell mitgerissene andere Bauelemente braucht man doch nun wirklich nicht … 

Und gleich danach kommen die Frakos, besonders im Netzteil  Exclamation
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#67
(14.01.2023, 16:27)Boris schrieb:
(13.01.2023, 19:54)Übertrager schrieb: Du suchst DIN-Buchsen für (stehende) Printmontage. Ich hätte jetzt nicht gedacht, daß die noch zu kaufen sind, aber so kann man sich täuschen:

https://alphastat.de/products/din_steck/...71204.html

Michael

Danke - die sehen gut aus, habe ich angefragt - leider kein Verkauf an Privatpersonen…

Tja - humpf. Dann wird man sie, wie Jürgen noch vorgeschlagen hat, bei Preh direkt auch nicht bekommen. Obwohl - wir haben doch Unterfranken hier, vielleicht fragen die mal in Mellrichstadt beim Pförtner...

Im Ernst: Wenn es gebrauchte, aus einem 80er-Jahre-Mischpult ausgelötete sein dürfen, hätte ich zwei für Dich. Die schauen zumindest noch erheblich besser aus als Deine auf dem ersten Bild. Die müßten nur irgendwie in die Schweiz...

Michael
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#68
Zitat:Tja - humpf. Dann wird man sie, wie Jürgen noch vorgeschlagen hat, bei Preh direkt auch nicht bekommen. Obwohl - wir haben doch Unterfranken hier, vielleicht fragen die mal in Mellrichstadt beim Pförtner...

Im Ernst: Wenn es gebrauchte, aus einem 80er-Jahre-Mischpult ausgelötete sein dürfen, hätte ich zwei für Dich. Die schauen zumindest noch erheblich besser aus als Deine auf dem ersten Bild. Die müßten nur irgendwie in die Schweiz...

Michael
Hallo Michael, danke, Revox hat wohl noch neue - jetzt muss ich erst schauen was die sonst noch haben und ich gebrauchen kann, damit der Mindestbestellwert von 25,- € voll wird. Falls das nichts wird komme ich gerne auf Dich zurück. Briefumschlag in die Schweiz oder zu meinen Eltern nach Deutschland bekommen wir im Zweifelsfall hin

Jajajaja, Robert, Hans-Volker - ihr habt natürlich Recht - unfreiwillige Nebelmaschinen sind suboptimal. Ich kümmere mich um den Netzteilprint und sämtliche Rifas... Smile
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Grüsse Boris
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#69
Ich verstehe dein Vorgehen nicht:
Du kümmerst dich um völlig belanglose Dinge wie neue DIN Buchsen, hast aber das wesentliche wie Netzteilelkos & Rifas noch nicht erneuert.
Man beginnt doch prinzipiell mit der Stromversorgung und arbeitet sich dann konsequent vor.
Viele Grüße
Jörg
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#70
Zitat:Ich verstehe dein Vorgehen nicht:
Du kümmerst dich um völlig belanglose Dinge wie neue DIN Buchsen, hast aber das wesentliche wie Netzteilelkos & Rifas noch nicht erneuert.
Man beginnt doch prinzipiell mit der Stromversorgung und arbeitet sich dann konsequent vor.

Viele Wege führen nach Rom - ich gehe halt weniger strukturiert vor...
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Grüsse Boris
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#71

(17.01.2023, 14:38)havox schrieb: Also…ich ersetze die RIFAs, wenn die Vergussmasse Risse zeigt, immer [...]
Und gleich danach kommen die Frakos [...]

Die RIFAs laufen bei mir als Langzeitexperiment, alle anderen (auch die Tantals) sind noch original. Die axialen, gelben FRAKOs schauen alle noch gut aus, kommen aber beim nächsten auftretenden Defekt an die Reihe.

Bei der Gelegenheit habe ich bemerkt, daß der Fototransistor oder die Bandzugwaagenendschaltung nicht mehr arbeitet - es wird nur noch über den Bewegungssensor mit Verzögerung abgeschaltet, wenn das Band 'hinten oder vorne' rausläuft... minor details...

Pit

PS: nochmal die netten RIFA Impressionen...

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#72
Langzeitexperimente würde ich ja nun nicht ausgerechnet mit einer Maschine machen, für die wichtige ICs kaum noch zu bekommen sind, und wenn, dann nur für viel Geld - ich sach nur TCA531 TCA561 Big Grin  Wenn ein Elko im Netzteil kurzschließt, und das tun die Frakos leider, kann alles mögliche mit über den Jordan gehen.

Aber jeder, wie er möchte  Sleepy
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#73

(18.01.2023, 15:03)havox schrieb: [...] ich sach nur TCA531 [...]

TBA231 ist nicht TCA561, letzteres ist wirklich 'rar', hab' schon zu viele davon verschenkt...  Big Grin

PS 01.02.2023: zwei bräuchte ich wieder für die abgestellte 'Ersatzmaschine'. Es soll einen Namensvetter von mir geben, der sowas rüberreicht. Stimmt das? Siehe hier & da...

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#74
Sorry, ich meinte natürlich denselben…in der Capstan- und Laufwerkssteuerung..
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#75
Boah, ich weiss ja wieso ich instinktiv das Netzteilboard ausgelassen habe. Wenn ich nicht irre hat da schon einer rumgefrickelt. C4 gehört doch nicht doppelt und die Dioden an der Unterseite auch nicht, oder irre ich?
       
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Grüsse Boris
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#76
(18.01.2023, 20:45)Boris schrieb: C4 gehört doch nicht doppelt

Na ja, das ist ja nur ein Siebelko. Kann man zur besseren Siebung schon auch mal größer ansetzem.
Schadet nicht, hilft aber uU auch nicht wirklich.

Vielleicht hat da aber auch nur jemand die 2200uF per Parallelschaltung nachgebaut.
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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#77
(18.01.2023, 20:52)Kuni schrieb:
(18.01.2023, 20:45)Boris schrieb: C4 gehört doch nicht doppelt

Na ja, das ist ja nur ein Siebelko. Kann man zur besseren Siebung schon auch mal größer ansetzem.
Schadet nicht, hilft aber uU auch nicht wirklich.

Vielleicht hat da aber auch nur jemand die 2200uF per Parallelschaltung nachgebaut.

Parallel ist aber üppig mit 2x2000uF - aber die Diodenfrickelei? Das versteh ich gar nicht…
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Grüsse Boris
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#78
Die Platinen der Revox Netzteile sehen um die Lötstellen der runden Brückengleichrichter immer dunkel verfärbt aus. Das liegt daran, dass die Gleichrichter bis zum Anschlag in der Platine stecken, also keine Anschlussdrähte zu sehen. Diese runden Brückengleichrichter und auch Leistungsdioden sollten immer mit maximal möglicher Länge der Anschlussdrähte eingebaut werden. Ohne Kühlkörper leiten diese Bauteile den Großteil ihrer Verlustwärme über die Anschlussdrähte ab, wenn da keine sind, wird die Platine warm. Außerdem hatten die damals verbauten runden Gleichrichterbrücken nur eine Strombelastbarkeit von 800 mA, heute sind 1,5 A - 2,0 A Standard.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#79
(18.01.2023, 21:25)bitbrain2101 schrieb: Die Platinen der Revox Netzteile sehen um die Lötstellen der runden Brückengleichrichter immer dunkel verfärbt aus. Das liegt daran, dass die Gleichrichter bis zum Anschlag in der Platine stecken, also keine Anschlussdrähte zu sehen. Diese runden Brückengleichrichter und auch Leistungsdioden sollten immer mit maximal möglicher Länge der Anschlussdrähte eingebaut werden. Ohne Kühlkörper leiten diese Bauteile den Großteil  ihrer Verlustwärme über die Anschlussdrähte ab, wenn da keine sind, wird die Platine warm. Außerdem hatten die damals verbauten runden Gleichrichterbrücken nur eine Strombelastbarkeit von 800 mA, heute sind 1,5 A - 2,0 A Standard.

MfG, Tobias

Soll das heissen die beiden Dinger auf der Unterseite gehören dahin?
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Grüsse Boris
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#80
Wo wären denn die im Schaltbild?
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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#81
Gar nicht? Ich sehe da D12,6 und 2 auf der Oberseite aber nix was vermuten lässt da gehört mehr hin?
   
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Grüsse Boris
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#82
Nein, sorry, ich meinte kannst Du zeigen wo die beiden sitzen wenn man sie ins Schaltbild einzeichnet.
Ist schon klar, daß die da nicht sind, aber eingezeichnet würde man vlt eine Funktion ableiten können.
(ich dachte mir gestern noch so, womöglich hat da einer eine kaputte Diodenstrecke des Gleichrichters "ge-by-passed")
Gruß, Kuni
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#83
Die sind wohl zu den beiden neuen viereckigen auf der Oberseite parallel geschaltet. Sind bei denen auf der Unterseite zwei Beinchen gekreuzt?
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#84
Ah stimmt ... zwei Gleichrichter parallel schalten macht ja keinen Sinn.
Vlt hat dann da mal einer versucht die Strombelastbarkeit zu erhöhen, was dann ja aber eher nicht funktioniert, weil sich die Ströme nicht gleichmäßig auf die beiden Gleichrichter verteilen.
Oder ... die Gleichrichter auf der Oberseite sind durch und unten hat einer ersetzt.

Eigentlich ja egal ... würde ich rausmachen, die oberen prüfen ob iO und schauen ob die passenden verbaut wurden.
Gruß, Kuni
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#85
Und auf die neuen (möglichst runden) gleich Kühlkörper montieren  Cool die können das brauchen.
Viele Grüße aus Kiel,
Hans-Volker
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#86
B35 C800 was nimmt man denn da? Ich gehe mal davon aus die Anschlussspannung darf auch höher ausfallen? Die max. Stromaufnahme auch? Da werde ich im ersten Ansatz bei Reichelt nicht wirklich fündig - da stolpere ich primär über die SMD Varianten... hmmmm...
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Grüsse Boris
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#87
Diesen hier bei Reichelt kannst du nehmen, 80V und 2,0A sollten reichen. Bei Reichelt kannst du auf der linken Seite "mehr Filter" aufrufen und da unter Bauform "rund" auswählen.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#88
(19.01.2023, 13:19)bitbrain2101 schrieb: Diesen hier bei Reichelt kannst du nehmen, 80V und 2,0A sollten reichen. Die Auswahl ist doch gut

MfG, Tobias

Danke - deshalb mein Frage hinsichtlich den Ampere - ob es eben in Sachen max Stromaufnahme auch mehr sein darf... Gibt es auch eine Alternative zu dem D1 Ziegelstein?
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Grüsse Boris
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#89
Hallo Boris,

warum schreibst du D1 Ziegelstein und nicht B40C2200 ? Ist da hier ein Ratespiel ? Ich musste erst den Schaltplan aufrufen und das enträtseln. Natürlich kannst du da auch Typen mit höherer Spannung und Strom verwenden. Bei der Bauform Standard -W+W hat Reichelt leider nur Typen mit max. 1,5A im Angebot.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#90
(19.01.2023, 13:45)bitbrain2101 schrieb: Hallo Boris,

warum schreibst du D1 Ziegelstein und nicht B40C2200 ? Ist da hier ein Ratespiel ? Ich musste erst den Schaltplan aufrufen und das enträtseln. Natürlich kannst du da auch Typen mit höherer Spannung und Strom verwenden. Bei der Bauform Standard -W+W hat Reichelt leider nur Typen mit max. 1,5A im Angebot.

MfG, Tobias

Das war eine Reminiszenz an den Beitrag #59 von Havox, der zugegeben nicht viel zur Transparenz beigetragen hat. Ich gebe mich da wohl unberechtigterweise immer wieder dem Gedanken hin, dass die Mehrheit der hier vertretenen sämtliche Teile und Schaltpläne quasi auswendig kennen. Mein Fehler, sorry...
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Grüsse Boris
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#91
(19.01.2023, 13:30)Boris schrieb: ob es eben in Sachen max Stromaufnahme auch mehr sein darf

z.I. so ein Brückengleichrichter hat keine Stromaufnahme in dem Sinne. D.h. er verbraucht keinen Strom und hat daher eine Strombelastbarkeit, weil er den Strom "nur" durchleitet.
Gruß, Kuni
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http://kuni.bplaced.net/
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#92

(19.01.2023, 14:08)Boris schrieb: [...] Ich gebe mich da wohl unberechtigterweise immer wieder dem Gedanken hin, dass die Mehrheit der hier vertretenen sämtliche Teile und Schaltpläne quasi auswendig kennen. [...]

Nicht mal ich habe die Pläne 'auswendig im Kopf', obwohl ich mal eine Zeit lang 'in der Maschine gewohnt habe', wie ein Ausspruch eines anderen Forenmitglieds lautet. Also: Klarheit, Präzision, Schaltplanausschnitte - so würde das dem Willi auch gefallen. Bleiben wir einfach dabei...

PS 2023: solche Doppelbelegungen:

[Bild: attachment.php?thumbnail=57972]

gab es schon zu GND Zeiten...



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#93

aus gegebenem Anlaß: suche 2 * TCA561, siehe #73

heute (02.02.2023) ist übrigens der 90. Geburtstag vom Vater der A-77, Guido Besimo. Gratulation!

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#94
Hallo zusammen,

nachdem ich gestern Abend noch auf die Idee gekommen bin mit der Netzteilplatine zu beginnen, hat mich kurz der Gedanke gestreift ich hätte bloss nie damit angefangen. Von Entlötlitze hat der Vorbesitzer wohl noch nie was gehört. 
   
Die Leiterbahnen schwer misshandelt, die Ablösung mit extra viel Zinn zugekleistert, naja und die Gleichrichter auf der Unterseite waren einfach auf die oben drangelötet. Warum auch immer. Daneben gab es noch eine Lötzinnverbindung zwischen C3 und C10 die da nicht hingehört hat - das ganze Teil war ein ziemliches Mysterium.
Nunja, ich hoffe ich hab das jetzt vernünftig gefixt, wobei mir ein wenig der Stift geht das Ding wieder einzubauen  Undecided
   
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Grüsse Boris
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#95
Hallo Boris,

schönes Bild. Sind das BC-021 Longlife Elkos von Vishay ?

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#96
Hallo Tobias,

Vishay stimmt, BC steht auch mit dran aber die Serie nennt sich wohl 125 ALS. Als Lebensdauer sind 10.000 Stunden (temp -40 - plus 105 Grad C) angegeben - ob das als Longlife gilt weiss ich nicht.
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Grüsse Boris
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#97
(05.02.2023, 12:25)Boris schrieb: Hallo Tobias,

Vishay stimmt, BC steht auch mit dran aber die Serie nennt sich wohl 125 ALS. Als Lebensdauer sind 10.000 Stunden (temp -40 - plus 105 Grad C) angegeben - ob das als Longlife gilt weiss ich nicht.

Aber hallo! Normale Wald- und Wiesenelkos haben 1000 bis 2000 Stunden.... Wink
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#98
Hallo Boris,

125 ALS ist Longlife, gehört zur gleichen Familie wie 021 ASM. Noch interessanter sind die Angaben für "Useful Life at 40°, Ir applied" bei 1,3x oder 1,8x zulässigem Ripple-Strom. Da sind 200.000h oder 500.000h angegeben. Verrätst du uns noch, wo du die gekauft hast ?

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#99
(05.02.2023, 17:29)bitbrain2101 schrieb: Hallo Boris,

125 ALS ist Longlife, gehört zur gleichen Familie wie 021 ASM. Noch interessanter sind die Angaben für "Useful Life at 40°, Ir applied" bei 1,3x oder 1,8x zulässigem Ripple-Strom. Da sind 200.000h oder 500.000h angegeben. Verrätst du uns noch, wo du die gekauft hast ?

MfG, Tobias

Hallo Tobias,

die hab ich bei Mouser geholt.
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Grüsse Boris
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