17.12.2017, 12:55
Da kann man sich trefflich und unendlich im Kreise drehen. Was ist "gut", was bedeutet "besser"? "Besser" im nachprüfbaren Sinne? Da liegt die digitale Signalaufzeichnung, wie UK64 anmerkt, sicher vorn. Aber "gut" oder "besser" im Sinne der persönlichen Empfindung (...wir sagen ja auch "schmeckt mir besser, als...") kann durchaus die analoge Aufzeichnung sein. Demnach hätten beide "Lager" recht. Fast... ...denn "besser sein" impliziert eine gewisse Allgemeingültigkeit, einen absoluten Anspruch. Eben den absoluten Anspruch, das "A" nachweisbar besser ist, als "B". Diesem Anspruch kann die analoge Signalaufzeichnung im Vergleich zur digitalen aber nun mal nicht gerecht werden. Es sei denn, man legt nicht-physikalische Kriterien zu Grunde. Sagt man indes "hört sich für mich besser an" oder "gefällt mir besser" (von mir aus auch "klingt für mich besser"...) dann schwindet der absolute Anspruch und die Aussage bekommt den einschränkenden (subjektiven) Charakter, der dieser Empfindung nun mal -nüchtern betrachtet- anhaftet. So einfach ist das (...eigentlich ) - zumindest meiner Ansicht nach.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)