Schönste Tonbandschachtel?
#1
Es gäbe ja so viel Sinnvolles zu tun. Aber da fällt mir ein Sony SLH-Karton in die Hand und ich finde ihn wieder sehr schön. Eine gelungene Synthese aus Understatement und Übertreibung.
Zum einen ist er wenig farbenfroh. Ein Etikettchen oben rechts bringt einen Farbpunkt auf den silbernen Karton mit schwarzer Schrift. Angaben wie Länge, Dicke, Polyesterträger sind zwar vorhanden, aber wenig werbewirksam untergebracht.
Aber statt ein Kartongerüst mit einem bedruckten und Papier in Form zu zwingen, ist die Oberhälfte der Schachtel mit metallisierter Folie eingeschlagen. Der Druck ist nicht einfach auf dieser Folie aufgebracht, sondern auf einem extra Karton mit strukturierter Oberfläche. Das ist zwar kein logisches Verkaufsargument, aber für meinen Geschmack macht es schon "was her".
Seit Kindertagen versuche ich dem Etikett oben rechts eine Bedeutung zu entlocken. Da ich noch keine gefunden habe, gibt es wohl zwei Möglichkeiten: Es hat keine Bedeutung (außer "Design") oder sie ist so offensichtlich, dass ich nicht drauf komme.
Dieses Etikett habe ich auf einem 26er Karton mit orange statt rot und auf dem SLH 370 ist es grün. Ob das wieder was zu bedeuten hat?

   

Und? Habt ihr auch Verpackungsfavoriten?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
Die verschiedenen Farben deuten wahrscheinlich auf die verschiedenen Bandlängen/Laufzeiten hin, analog zum damals üblichen Cassettendesign von Sony:
http://www.vintagecassettes.com/sony/son...sony72.htm

Ansonsten würde ich das Logo so interpretieren, daß da zwei stilisierte halbe Spulen zu sehen sind. So wie auf diesen Bänderkartons:
http://audioidiots.com/Sony/catalogi/197...p119i2.jpg

Nur eben dank Verkleinerung mit einigen weggelassenen Details.

Viele Grüße,
Martin
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#3
Ich finde, daß Maxell oft hässliche (oder zumindest nichtssagende) Spulen, aber auch schöne Schachteln hatte.

Die "goldenen" Schachteln aus den späten 1970er Jahren find' ich am schönsten.

   
(Bild von Michael Grossmann, "entliehen" aus der Bändergalerie)

Die letzte UD-Generation in blau gefällt mir auch ganz gut, aber vor allem wegen der Farbe (die entsprechenden XL-I/XL-II in silber und gold find' ich dagegen nicht besonders hübsch).

   
(Bild von Darklab, "entliehen" aus der Bändergalerie)

Die schwarz-roten Schachteln der BASF Ferro-Super-Bänder mag ich auch (ebenso wie die entsprechenden Kassetten). Die Farbkombination ist so hübsch retro.
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#4
Stimme ich zu. Die goldverzierten Maxell Schachteln auf deinem Bild waren/sind in meinen Augen die schönsten von allen Tonbahdschachteln . Irgendwie elegant und edel und doch nicht kitschig.
Auch der Design der Maxell Metallspulen gefällt mir am besten, wobei ich die alten Spulen mit drei Öffnungen (wie auch von AKAI vertrieben) noch schöner, als die neueren mit den 2 Öffnungen finde.

Nik
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#5
Hallo, Ich habe noch diese im Angebot.






mfg
Rainer


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#6
Schönste Tonbandschachtel modern:
Spulenbetrieb: Maxell XL I (N), BASF LPR im weißen oder grauen Stoffkarton, schönste Spule: Teac RE 1003 und BASF Rundlochspule Metall mit drei Löchern
Offenwickelbetrieb: Die neue Ausführung der karierten Agfaschachtel fürs SM 468 (schwarz / grau)
Schönste Tonbandschachtel retro:
Agfa Kunststoff - Klappschachtel mit der zugehörigen Spule

Häßliche Tonbandschachtel: Maxell UD XL siehe Bild oben

LG Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#7
Die schönste ist natürlich die des Orwo Normalbandes:

[Bild: 2e917466054b786c90b1305506321afb.jpg]

LG Heiko :whistling:
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#8
Ah, die kenne ich Wink .

Wäre aber schön wenn du die Schachtel abgelichtet hättest.



Gruß luedre
Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#9
Hallo

Ich möchte auch etwas dazu beitragen, irgendwie erinnert mich diese Schachtel an Kassette Big Grin

MfG. Dietmar-Klaus


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#10
Ich mag diese:


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#11
Hallo!

Ich werfe diese 3 Spulenbehältnisse in den Ring...

   

   

   

Gruß
Wolfgang
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#12
Wolfgangs Telefunken-Schachtel ist wirklich sehr schön!

Mein derzeitiger Favorit ist diese hier:

   

Gruß
TSF
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#13
TSF,index.php?page=Thread&postID=211224#post211224 schrieb:Wolfgangs Telefunken-Schachtel ist wirklich sehr schön!

Die "Ferrotape" gefällt mir auch. Sieht irgendwie auf schlichte Art edel aus.Allerdings gibt es auf der Vorderseite überhaupt keine Angaben zum Band, stehen die auf der Rückseite?

Weiß man, wer das Band hergestellt hat? Zonal?
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#14
[Bild: DSCF8223.jpg]
Viele Grüße,

Matthias
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#15
Hallo Timo!

Die Ferrograph-Schachtel ist in der Tat sehr schlicht gehalten.
Angaben zu Bandlänge/-material fehlen völllig. Hinten steht nix
vermerkt. Innen sieht sie so aus:

   

Gruß
Wolfgang

---

Hallo!

Weiteres Futter aus meinem Medien-Archiv:

   

   

   

   

   

Gruß
Wolfgang
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#16
Ich kann auch eine Schachtel anbieten. Von außen eher trist und einfach aber der Inhalt ist super.



Gruß luedre


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Fostex R8; REVOX B77; Uher 4200 Report IC, Uher 4000 L, Tesla B115; Tesla B90; Technics RS AZ7; Mirano Echo Chamber T-4;
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#17
Hallo,

da mir die "konventionellen" Kartons eben zu langweilig sind/waren, hab ich mal welche gebastelt (so auch Inlays für Vinyl- und Schellackplatten). Das war in meiner Tonband-Anfangszeit als Kind...

Ich weiß nur nicht mehr, welche Schachtel da als Vorbild gedient hat. Vielleicht kommt ja jemand drauf (die Vorlage für die Rückseite weiß ich noch).

   

   


Gruß
Andreas

P.S. Mir wars immer zu schade, die "Kunstwerke" zu beschriften. Lediglich an der Seite ist ein Hinweis auf das Band in Form von Klebezetteln.
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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#18
Hallo!

Heute entdeckt und eingesackt:

   

   

Diese Telefunken-Box, samt Inhalt, ist dagegen schon länger im Fundus.

   

   

Gruß
Wolfgang
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#19
@ Wolfgang,

das ist aber keine Telefunken-Schachtel, da hat nur jemand ein Spulenetikett aufgebappt. Sieht mir nach Agfa Wolfen aus. Die Gewaert-Schachtel (aus Belgien) ist bei uns selten.

@ Andreas,

die sind ja herzallerliebst! Hätten (bloß nicht so schön) von mir als Kins sein können.

Beste Grüße
Stefan
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#20
Hallo Stefan!

Zitat: "...das ist aber keine Telefunken-Schachtel, da hat nur jemand ein Spulenetikett aufgebappt..."

Stimmt - dieser Jemand war die Firma Telefunken. Telefunken hat m. W. nie eigene Spulen produziert,
sondern immer zugekauft. Sie wurden dann mit dem firmeneigenen Etikett versehen.

Gruß
Wolfgang
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#21
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=213691#post213691 schrieb:Hallo Stefan!

Zitat: "...das ist aber keine Telefunken-Schachtel, da hat nur jemand ein Spulenetikett aufgebappt..."

Stimmt - dieser Jemand war die Firma Telefunken. Telefunken hat m. W. nie eigene Spulen produziert,
sondern immer zugekauft. Sie wurden dann mit dem firmeneigenen Etikett versehen.
Hatten nicht eigentlich ziemlich alle deutschen Hersteller/Vertreiber zumindest zeitweise Spulen von Carl Schneider?

Telefunken (und Grundig) hatten meines Wissens auch gar keine Bandproduktion, da war - bei Grundig zu Zeiten der Schneider-Spulen - BASF drin.
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#22
Ragnar_AT,'index.php?page=Thread&postID=213734#post213734 schrieb:Telefunken (und Grundig) hatten meines Wissens auch gar keine Bandproduktion

Soweit ich mich erinnere, herrschte mal irgendwann Konsens darüber, daß in der "alten Bundesrepublik" nur BASF und Agfa Audio-Magnetband hergestellt haben.
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#23
Hallo ihr beiden.

"Hatten nicht eigentlich ziemlich alle deutschen Hersteller/Vertreiber zumindest zeitweise Spulen von Carl Schneider?" - Ja.

"Telefunken hat m. W. nie eigene Spulen produziert, sondern immer zugekauft." - Ja, von Schneider. Ist aber nicht anzunehmen, dass TFK keinen Karton mit eigenem Design vertrieben hat und wenn doch, hätte man sicherlich einen anderen Firmenaufkleber als das Spulenetikett der 18er Spule in petto gehabt. TFK-Bänder hatten zu der Zeit ja auch ihr eigenes Design (Und BASF-Band, vor der Einführung des Doppelspielbandes bei BASF so um 1957 der Legende nach sogar US-Band, um dem kleinen Magnetophon 65 mit 13er-Spulen die gleiche Spielzeit zu ermöglichen wie die Konkurrenz mit 15er.)

"Telefunken (und Grundig) hatten meines Wissens auch gar keine
Bandproduktion, da war - bei Grundig zu Zeiten der Schneider-Spulen -
BASF drin.". Genau, bis etwa 1968, dann kam Scotch dran. Die BASF-Bänder wurden jedoch bei Grundig konfektioniert, da gab's ab den 50ern eigens eine kleine Abteilung mit "geschickten Frauenhänden", da gab's mal einen Bericht in der Grundig TI).

"....daß in der "alten Bundesrepublik" nur BASF und Agfa Audio-Magnetband hergestellt haben" - Ja ausgenommen Genoton von der Anorgana Gendorf in Bayern, bis ca 1955. Siehe "Zeitschichten".
Dann gab's ja ab 1962 noch Permaton aus Berlin (West). Aber Berlin (West) gehörte ja nicht zur Bundesrepublik. Insofern passt's.

Gruß
Stefan
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#24
das sind die schachteln die ich habe:


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#25
Hallo miteinander,
timo,'index.php?page=Thread&postID=213735#post213735 schrieb:Soweit ich mich erinnere, herrschte mal irgendwann Konsens darüber, daß in der "alten Bundesrepublik" nur BASF und Agfa Audio-Magnetband hergestellt haben.
könnte ein Trugschluss sein, aber:
sogar TDK hat in der Bundesrepublik zumindest Kassetten produziert, wenn mam Wikipedia glauben schenken darf. Demzufolge hat man 1986 ein geschlossenes Grundig-Werk in Rammelsbach gekauft um dort von 1987 bis zur Schließung 2002 Kassetten zu produzieren. Woher das Bandmaterial kam, konnte ich nicht herausfinden.

Gruß
Rainer
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
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#26
Hallo miteinander,

ich hab auch noch ne schöne Tonbandschachtel mit Spule, leider ohne Band.
Die Schachtel ist mit gepolstertem Kunstleder umhüllt, echt edel !!


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#27
Sicher nicht die schönsten aber die ältesten. Als ORWO noch AGFA war. Es sind auch noch Bänder aus der Zeit in den Schachteln. Mein Vatter hatte damals in Berlin in einer großen Radiofabrik gearbeitet, die einen "Betriebsfunk" hatte. Dort hat er um 1953 ausgediente Bänder abgestaubt. Damit dürften die Bänder noch etwas älter sein. Mit einem selbst gebastelten Tonbandgerät aufgenommen, freitragend gewickelt, 38 cm/s und Vollspur. Den Inhalt wollte ich immer schon in die Gegenwart hinüber retten. Wahrscheinlich muss das beim ersten Anlauf klappen, damit sie nicht beim Umspulen zerbröseln.

Die BASF-Schachtel habe ich in der Sammlung hier noch nicht gesehen. Man beachte die Marketing-Strategie "professional" in Verbindung mit 9,5 cm/s.

Gruß RoBernd


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Bitte um Hilfe, Suche Radio-Aufnahmen von Bayerischen Verkehrsmeldungen. Siehe "Alles andere"
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#28
Durch die orange Agfa-Hülle von 1953 habe ich wieder ein Stückchen Geschichte gelernt, das mir bislang unbekannt war: Zum einen, daß es anfangs in der DDR noch "staatliche Aktiengesellschaften" gab. Zum anderen den herrlichen Namen Photokinofilmindustrie Photoplenka. Ich kannte bisher nur jüngere Verpackungen, auf denen schon VEB Filmfabrik Wolfen angegeben war. Danke fürs Zeigen!

Das LPR 35 war bzw. ist ja ein Band, das sowohl von Heimanwendern als auch von Tonstudios gekauft wurde und wird. Von daher ist der Zusatz "Professional" durchaus ein klein wenig mehr berechtigt, als bei irgendwelchen Feld-, Wald- und Wiesenbändern in Cassettenform, die sich auch gerne mit diesem Begriff schmückten. Irgendwie mußte man ja zu den bereits vorhandenen Bandtypen "LH" und "LH super" ja noch eins obendrauf setzen für das damals neue LPR-Band, denn "Maxima" als oberste Qualitätsstufe war in den 70er Jahren noch nicht erfunden, zumindest nicht bei der Anilin.

Die Spielzeitangabe bei 9,5 cm/s finde ich auch konsequent, denn das machte sie vergleichbar mit den teils dünneren Bändern auf kleineren Spulen in der gleichen Design-Serie. Wenn stattdessen 95 min da gestanden hätten, und klein untendrunter "bei 19 cm/s", dann hätte das sicher für mehr Verwirrung gesorgt, sobald ein 18er Karton mit dem gleichen Band daneben liegt, auf dem auch 95 min stand, aber wieder bei 9,5 cm/s.

Was mich erstaunt, ist der günstige Preis für eine große Metallspule LPR 35. Dort, wo ich sowas in den 80er Jahren noch neu im Laden gesehen habe, wurden mindestens 60 DM aufgerufen.

Viele Grüße,
Martin
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#29
War vermutlich ein teurer Laden. Mitte der 90er haben gekostet:

UD PR 49,90
LPR 35 54,90
UD 59,90-64,90
XL I 69,90-72,-
XL II 129,-

Preise von Radio Fels, Mediamarkt und Saturn, also klassischer kleiner Händler und Märkte. Habe selber zu diesen Preisen gekauft.

LG Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#30
Wieso teuer? Die 39 DM auf dem Preisetikett sind unter den 54,90 von deiner Liste.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#31
Ich meinte doch gegenüber den genannten 60,-
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#32
Ich habe diese beiden anzubieten


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Gruß von

Rüdiger
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#33
Meine Lieblingsbandsorte gefällt mir auch optisch am besten.

Gruß Thomas


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Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#34
@ 60 DM: Es war ja nicht nur ein Laden, sondern eher der Preisspiegel aus dem, was es damals so in der Rhein-Neckar-Region gab: Phora, Teutsch, Rheinelektra, Kaufhof, Hertie, Horten, Karstadt, und einer der ersten Pro-Märkte. Solche Läden wie einen Media-Markt, einen Saturn oder eine Lerche, die für ein allgemein niedrigeres Preisniveau hätten sorgen können, gab es gar nicht. Besonders teuer war die Gegend aber auch nicht, wenn ich mal mit kleineren Städten verglichen hatte. Also insgesamt eher durchschnittliches Niveau.

@ Schönste Tonbandschachtel: Genau dieses BASF-Design aus den frühen bis mittleren 80ern, das u.a. Rüdiger im Beitrag #32 gezeigt hat, zählt auch zu meinen großen Favoriten, auch wenn es damals gar nicht zu der "Mitgift" meines ersten Bandgeräts zählte, das ich glaube am 9. Geburtstag zu mir kam. Die Kartons sind so schön sachlich gestaltet, mit schönen Schriftarten, schönen Farbkontrasten und allen nötigen technischen Angaben. Wenn ich mal irgendwann alle davon am selben Ort greifbar habe, dann mache ich ein Foto mit allen verschiedenen Farben zusammen (türkis/rot/silber/gold).

An nächster Stelle kommen so ziemlich alle gängigen Maxell-Kartons. Eben auch deshalb, weil mit schön sachlicher Grafik allein durch Variation der Farben und Oberflächenstrukturen in sich schlüssige Serien zusammengestellt wurden.

Eine ganz andere Art der Gestaltung aus viel früherer Zeit gefällt mir auch sehr gut: Die Serie von Scotch aus den 50er oder 60er Jahren, die ein Schwarzweißfoto von einem kleinen Orchester enthält, das für jeden Bandtyp mit einer anderen Farbe überzogen ist.

Hier ein Beispiel:
http://www.oaktreevintage.com/web_photos...ollage.jpg

Und hier die ganze Serie:
http://museumofmagneticsoundrecording.or...chTape.jpg
(man beachte die RCA-Cartridge in der Mitte der unteren Reihe!)

Wenn man auch unbedruckte Kunststoffboxen mitrechnet, dann sind die schwarzen BASF-Schuber mit der Rauchglasklappe klarer Favorit. Am liebsten mit Rillenstruktur und innendrin eine LH-super-Spule.

Viele Grüße,
Martin

Edit: Links
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#35
Ich habe mal eine Frage zu den Schachteln von AGFA Wolfen. Neben den orangen Schachteln gab es auch noch die rot-weiß bedruckten blauen Schachteln. Kamen diese vor oder nach den orangen?
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#36
Schau mal bei http://orwo.bg19.de/ rein.

Hajo ist hier auch angemeldet. Da solltest du die gewünschten Informationen finden

Gruß
Rainer
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
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#37
Hallo Houseverwalter,

die orangenen Schachteln kamen vor den blauen Schachteln.
Wann der Wechsel war kann ich Dir nicht sagen, vermutlich 1960/61.

Viele Grüße
Volkmar
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#38
Hallo!

...noch mehr "hübsch-häßliche" olle Tonbandschachteln:

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   


Gruß
Wolfgang
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#39
Hallo Wolfgang!

Welcher der beiden Grundig-Kartons ist eigentlich der ältere? Zuerst hätte ich auf den roten getippt, da keinerlei Typenangaben zu sehen sind. Und wegen des schönen Genitivs. Der Karton selbst scheint zu den bekannten BASF-Schubern identisch zu sein.

Auf der lilafarbenen steht immerhin schon Typ LGS, und der Karton hat eine eigene Form bekommen. Aber beim Vergleich der Grundig-Schriftzüge fiel mir dann auf, daß der rote Karton bereits in der moderneren Schriftart gehalten ist, wie ich ihn noch aus den 80er Jahren kenne, während der lila Karton dort noch eine etwas "eckigere" Type zeigt.

Viele Grüße,
Martin
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#40
Hallo Martin!

Auf Deine Frage kann ich Dir keine gesicherte Auskunft geben.
Rein gefühlsmäßig würde ich den weinroten Schuber als den
Älteren bestimmen. Hier noch ein Bild der geöffneten Box:

   

Sicherlich weiß jemand aus dem Forum die Antwort...

Eine andere Variante habe ich noch gefunden. Leider
habe ich keinen Schimmer, wann diese Box auf den Markt
kam.

   

---

...und noch n´paar langweilige Neckermänner,

   

   

und eine neutrale Tonbandschachtel

   

Gruß
Wolfgang
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#41
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=215177#post215177 schrieb:...noch mehr "hübsch-häßliche" olle Tonbandschachteln:

Die Universum und Neckermann find' ich auf ihre schlichte Weise gar nicht mal so schlecht. Ebenso die orange-blauen Agfa Wolfen in Beitrag 27. Wobei ich mit letzten aus unerfindlichen Gründen Begriffe wie "Unterrichtsmaterial" oder "Bibliothek" assoziiere.
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#42
Hallo!

Einige ältere ORWo´s ...

   

   

   

   

2x UHER,

   

   

2x PROTOS

   

   

und diese Box

   

Gruß
Wolfgang
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#43
Danke Wolfgang für die weiteren Bilder!

Ja, die beige Grundig-Schachtel ist bestimmt zeitlich zwischen der weinroten und der orangen angesiedelt: Sie trägt noch die alte Schriftart im Grundig-Logo mit Kleeblatt, aber es handelt sich bereits um Langspielband. Sehr putzig finde ich auch den Hinweis, daß man Grundig-Geräte sogar ausschalten konnte :-) Natürlich, ich habe verstanden, daß damit die automatische Abschaltung mittels Schaltfolie gemeint ist, aber es ist schon aus heutiger Sicht etwas skurril formuliert.

Das System der halbseitig geschlossenen Protos-Spule, die mit ihrer Box quasi eine Symbiose eingeht, kannte ich auch von Grundig. Das Prinzip hat sich wohl nicht durchgesetzt. Nette Idee, aber im Alltag wäre mir das ehrlich gesagt zu ungelenk.

Die Neckermann-Spule und der Karton dazu gefallen mir auch. Davon kannte ich nur die Version mit modernerer Spule, wie sie in Deine 15-cm-Plastikbox gehört.

Die wirkliche Überraschung aber ist das namenlose "Profi-Hifi-Tape". Nie gesehen. 640 m Doppelspielband auf 18er Spule erinnern doch sehr an DPR 26 oder PEM 268. Läßt sich noch feststellen, ob eventuell einer der beiden Typen aufgespult war?

Viele Grüße,
Martin
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#44
Das X-2000R-Zählwerk zeigt bei meinem "Profi-HiFi-Tape" 56 Minuten und 20 Sekunden bei 19 cm/s an. Da das Band rückseitenbeschichtet ist, erinnert es doch seeeehr an DPR 26. Zwischen Band und Vorlaufband befindet sich Klarband, das aussieht, als sei es werksseitig so. Das Vorlaufband ist auf der einen Seite farbig, auf der anderen schwarz.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#45
Na also. Treffer :-)

Martin
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#46
Hallo Martin!

Ups - ob ich Dir auf Deine Frage eine befriedigende Antwort geben kann?
Ehrlich - ich befürchte nein. Es ist schon so lange her, daß ich diese beiden
Kartons bekommen habe. Vermutlich waren nicht einmal die Orginalspulen
drin. Sonst hätte ich sie bestimmt abgelichtet. Wo die beiden nicht
orginalen Spulen Verwendung fanden und wie sie aussahen, es fällt mir
nicht ein. Ich stecke aus Vereinheitlichung und praktischem Nutzen alles
meine Tonbänder (13/15/18cm ) in die bekannten BASF-Schuber. Die Spur
ist demnach gründlich verwischt. Sorry!

Nur die alte PROTOS-Box beeinhaltet eine halbgeschlossene Spule. In der
"moderenen" Box steckt eine ganz normale Tonbandspule.

Bei Neckermann meinst Du sicher die Spule mit dem 4-fachen "N" auf dem
Etikett. Ich habe noch eine Neckermannspule mit blauem Etikett und
den weißen Schriftzug "Neckermann" auf schwarzem Grund. Die dürfte
noch älter sein.

Gruß
Wolfgang
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#47
Wenn gleich es bei meinem Hifi-Band nicht gesichert ist, dass alles so zusammen gehört, so scheint es doch wahrscheinlich, dass die ungelabeltete, klare, 3-Loch "BASF" Spule auch die Ursprungsspule ist.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#48
Niels und Wolfgang - das ist ja ein Zufall, daß Ihr beide unabhängig voneinander solche Profi-Hifi-Tape Bänder habt, während die sonst völlig unbekannt zu sein scheinen.

Diese Neckermann-Spule meinte ich:
Bändergalerie

Und die von Dir erwähnte mit blauem Etikett habe ich auch schonmal gesehen. Da es auch entsprechende Cassetten gab, kann ich das blaue Design ungefähr auf Ende der 60er Jahre einordnen, das silberne auf Anfang-Mitte der 70er.

Viele Grüße,
Martin
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#49
Hallo Martin!

Zufall ist das beileibe nicht.

Es kann gut sein, daß das von Niels erwähnte Band aus meiner Quelle stammt.
Ich habe Niels, weil er früher Spulen und Spulenboxen gesammelt hat, diese
einfach durchgereicht. Ich hatte mich schon früh auf wenige Sorten festge-
legt. Inzwischen quellen bei Niels wohl die Regale über, so daß es zu einer
"Bereinigung" der Tonbandsammlung gekommen ist. Wenn ich nicht irre...

Gruß
Wolfgang
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#50
Aha! Also habt Ihr bei dem Modell doch zusammen gearbeitet, Ihr Schufte :-)

Ja, von Niels ist nach dem großen Aufräumen auch die eine oder andere Spule zu mir weitergewandert.

Viele Grüße,
Martin
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