Warentransport anderswo
#1
Ausschnitt aus einer Dokumentation des französischen Fernsehens über den Warentransport per LKW in abgelegene Siedlungen auf Madagaskar:
https://www.youtube.com/watch?v=lBpKml3lg2Y
7000 Euro hat der Spediteur für seinen Lkw bezahlt, nach unseren Maßstäben ein Schrotthaufen, nach seiner Ansicht jedoch ein guter Kauf. « Der Motor ist fast neu, nur 53000 km. » Der französische Kommentator will es kaum glauben.
26 Stunden dauert die Fahrt über eine Strecke von nur 58 km. Was stellenweise nur noch nach Wildnis aussieht, war vor der Unabhängigkeit noch eine ordentliche Straße.
Beim Start sind schon die Bremsen des Lkw und der Anlasser kaputt. Der Spediteur beschäftigt mehrere Assistenten, die neben dem Lkw herlaufen und – wenn nötig – Steine vor die Räder legen, um ihn abzubremsen. Angeworfen wird der Motor von drei Mann mit Hilfe eines Stricks.
Auf der Fahrt geht noch mehr kaputt. Eine Halterung der Blattfedern bricht. Der Tank bekommt ein Loch und wird durch einen Plastikkanister ersetzt. Der Kühler bekommt ein Loch, deshalb muß laufend Wasser nachgefüllt werden, teilweise während der Fahrt bei geöffneter Motorhaube. Ein Radlager geht kaputt, es wird ebenfalls unterwegs repariert.
Auch wenn man den Kommentar nicht versteht, die Bilder sind beeindruckend.
   

Die vollständige Dokumentation gibt es hier :
http://www.dailymotion.com/video/x4isxjp
Die Lkw-Fahrt ist zu sehen von 4:45 bis 11:15, von 25:45 bis 35:30 und von 44:10 bis zum Ende.

Gruß
TSF
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