Revox A77 MkIII Restauration Step by Step
Hallo RolfSte,

meine Erfahrungen habe ich hier gepostet.

Hilfe zum Umgang mit klebenden oder zur Vernichtung anstehenden Bändern

Mir hat das gut geholfen.
Andere Mitglieder sind da anderer Meinung oder wenden sich gähnend ab.
Nicht jede Spule verträgt den Backofen und nicht jedes klebende Band ist nach dem Backen abspulbar. (abspielbar schon gar nicht)
Ich hatte schon einen einzigen harten Klotz auf der Spule.
Da ist der Fön besser - wie in meinem Post beschrieben.

Viel Erfolg

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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Hallo Rolf,
niemand zwingt dich die alten Revox-Bänder zu verwenden.

"Backen" von klebenden Bändern (Wärmeschrank, Backofen, Dörrgerät) funktioniert meistens (nicht immer), ist aber nur sinnvoll, um wertvolle Aufnahmen von den Bändern zu retten, keinesfalls, um die Bänder neu zu verwenden! (Die Fön-Methode halte ich für kompliziert, risikoreich und unzweckmäßig, aber gut geeignet für Leute, die immer alles anders machen müssen als es sich beim Rest der Menschheit bewährt hat)

Wie stellst du fest, ob ein Band klebt, ohne den Bandpfad deines Gerätes zu versauen? Ganz einfach: Band direkt von Spule zu Spule laufen lassen (Fast Forward) und das laufenden Band dabei ganz leicht zischen Daumen und Zeigerfingerspitze nehmen (anfassen). Nach einiger Zeit die Finger überprüfen: Fühlen sich die Fingerspitzen gegeneinander klebrig an?
Ansonsten: siehe Bändertauglichkeits-Thread, und Threads, die sich mit heutigen Bändern befassen. Suchfunktion. Man kann nicht alles immer wieder käuen.
Viel Erfolg
VG Stefan
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Vollspurlöschkopf,'index.php?page=Thread&postID=241554#post241554 schrieb:(Die Fön-Methode halte ich für kompliziert, risikoreich und unzweckmäßig, aber gut geeignet für Leute, die immer alles anders machen müssen als es sich beim Rest der Menschheit bewährt hat)

Langsam kocht bei mir was über.

Da mir diese Tonart aber nicht gefällt, werde ich mich dazu nicht weiter äussern.

Gruß

Alfred

Meine Freude an der Tonbandtechnik verdanke ich Hermann Hoffmann, dem Erfinder der Radio-Comedy.

http://www.sender-zitrone.de/
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Hallo Stefan!

Es ist legitim, zu einer hier beschriebene Methode bezgl. verklebten Tonbändern, eine abweichende Meinung zu haben.

Zitat: "...aber gut geeignet für Leute, die immer alles anders machen müssen als es sich beim Rest der Menschheit bewährt hat..."

Aber eine Wertung im nachfolgenden Nebensatz, ist absolut überflüssig und verletztend.

Das solltest Du als Journalist erst recht beherzigen.

Gruß
Wolfgang
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Dazu nehme ich natürlich Stellung.

Seit es das SSS-Syndrom gibt, haben Hunderte, wenn nicht Tausende von Taonbandlern in aller Welt ihre Bänder auf die gleiche Methode gerettet: Als Wickel (auf Spule oder Kern, egal) in einem Wärmeschrank (oder Vergleichbarem wie Backofen). Ampex/Quantegy hat das sogar zum Patent angemeldet. Warum? Weil es sich als die beste Methode erwiesen hat. Noch ein paar Aspekte:

- Bei einer Temperatur von 40 bis 80 Grad überlebt auch die minderwertigste Spule.
- Wickelt man das noch klebende Band ab, kann es zum Abreißen der Magnetschicht durch die davorliegende Windung kommen besonders im Schnelllauf.

- Wer hat jemals gehört, dass ein Wickel nach der Ofenbehandlung zu einem festen Block geworden ist?

Alle Welt arbeitet also nach dieser bewährten und anerkannten Methode. Nur Alfred nicht. Alfred, du hast ein individuelles Rezept. Aufwendiger (mehrere Banddurchläufe lang fönen), risikoreicher (wie gewährleistest du eine gleichmäßige und nicht zu hohe Temperatur des Bandes, ferner: Gefahr des Schichtabreißens, siehe oben)?
Selbstverständlich ist das legitim, jeder soll vorgehen wie er will!
Mir schmeckte es nur nicht, dass auf eine Frage, wie ein bekanntes Problem zu lösen ist, der allererste Antwortende sein Individualrezept empfiehlt, als wäre es bekannt und allgemein bewährt. Prinzip: "Wie macht man eigentlich Pommes? - Erste Antwort: Also ich backe Süßkartoffeln in Kokosfett!" Ja, kann man machen, schmeckt vielleicht auch gut, ist aber nicht die Antwort auf die Frage, wie man eigentlich (also im Allgemeinen, standardmäßig, bewährt) Pommes zubereitet. Wobei das nur Geschmackssache ist und keine Risiken birgt, insofern hinkt der Vergleich.

Ich gebe zu, dass ich schon etwas gestichelt habe ("...für Leute, die immer alles anders machen müssen"). Kritik an einer subjektiven Aussage ist jedoch genauso legitim wie die subjektive Aussage selber! Ich will ganz sicher niemanden beleidigen (wenn dem so war: Tut mir leid, Alfred!), aber eine gewisse Misfallensäußerung muss "drin" sein. Von beiden Seiten übrigens.

Beste freundschaftliche Grüße an euch beide.
Stefan
@ RolfSte: Sorry für das Off Toppic-Loch in deinem Thread.
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Muß dieser tolle Thread nun mit derart unnötigem Ballast gefüllt werden?
Bitte diskutiert derartiges doch per PN oder in einem eigenen Thread.
Vielleicht kann Michael den Thread schließen, denn das alles hat mit dem ursprüngl. Thema ja nicht mehr das geringste zu tun.
Mein blabla kann natürlich gerne auch gelöscht werden.
Viele Grüße
Jörg
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Hallo zusammen,

Jörg, Du hast recht.

@ Stefan: Du hast eine PN

Gruß an alle

Alfred

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