Der ICM (Bilder-)Thread
Das sind doch nur wieder die ICM-Kerne, die den BASF-Kernen nachempfunden waren. Welches Band dann bei MCS in das ICM-Leergehäuse eingespult wurde, ist allerdings offen. Duplizierer-Pancakes in Chromdioxid gab es 1990 von Agfa, BASF, Sunkyong und vielleicht auch Aurex, bei letzteren bin ich mir mit dem Zeitraum nicht sicher. Auch von PDM könnte es was gegeben haben, aber bei denen weiß ich wiederum nicht, wie aktiv sie auf dem Duplizierer-Markt waren.

Viele Grüße,
Martin
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(08.01.2021, 08:44)Kirunavaara schrieb: Die Einleger gehören eher zu der italienischen Version. Erkennbar neben den abweichenden Farben auch an der Perforation an den Falzen, die es bei ICM nicht gab.

Viele Grüße,
Martin
Genau. Hier im Bild links die ICM- und rechts die italienische MHQ I-S:
   

Bestätigt ist ausserdem, dass es die italienische MElectronic im Diagonaldesign auch als MF I und MC II gab - als MHQ II-S ist das unklar.

Im ICM-PDM-Style wiederum gab es also bestätigt die MF I und die MC II. Nicht bestätigt sind MHQ I-S und MHQ II-S.

LG
Manuel
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(08.01.2021, 10:37)Kirunavaara schrieb: Das sind doch nur wieder die ICM-Kerne, die den BASF-Kernen nachempfunden waren. Welches Band dann bei MCS in das ICM-Leergehäuse eingespult wurde, ist allerdings offen. Duplizierer-Pancakes in Chromdioxid gab es 1990 von Agfa, BASF, Sunkyong und vielleicht auch Aurex, bei letzteren bin ich mir mit dem Zeitraum nicht sicher. Auch von PDM könnte es was gegeben haben, aber bei denen weiß ich wiederum nicht, wie aktiv sie auf dem Duplizierer-Markt waren.

Viele Grüße,
Martin

Ich bin dran am ehemaligen Geschäftsführer der Firma MCS, den werde ich löchern. Er hat mit bereits die Bewilligung gegeben, dass ich ihm schreiben darf Wink das werde ich die Tage dann mal tun Smile
Viele Grüsse
Roli
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Ich wollte ja noch nach einer von ICM hergestellten MElectronic MHQ I-S suchen, die ich auch tatsächlich gefunden habe. Wo ich aber schonmal dabei war, entstanden gleich ein paar mehr Bilder von der Serie.

Links jeweils die ICM-Version, rechts die von DMB (Dessauer Magnetband). Ein paar Detailunterschiede gibt es in der Beschriftung. Auf der Rückseite dann leicht zu unterscheiden an den Indexkarten, die bei den Dessauern verlängert sind, wie es eigentlich nur bei vorbespielten Cassetten üblich war:

       

Auch auf der Buchrückenseite der Einleger gibt es kleine Unterschiede. Die ICM-Versionen sind diejenigen, bei denen die zweite Zeile der Typenbezeichnung farbig ist:

   

Hier die Cassetten selbst. Die Dessauer haben zwei verschiedene Varianten der Kolormagnetics-Gehäuse, wobei eine dieser Varianten auch noch mit verschiedenen Bauformen der Wickelkerne daherkommt. Bei den ICM-Gehäusen weicht nur das obere der MF I ab: Es ist die späte, verschweißte Version, bei der die Schrauben nur angedeutet sind. Rechts ein Detailvergleich der beiden ICM-Varianten:

       

Ab einem gewissen Zeitpunkt hatten viele (oder alle?) in Dessau konfektionierten Cassette einen gestempelten Code auf dem Rücken, unabhängig vom Gehäuselieferanten. Herauslesen kann ich leider noch nichts, aber zumindest können diese Stempel beim Identifizieren von DMB als "Verpacker" helfen. Beim Betrachten des Bandmaterials fällt auf, daß ICM und DMB unterschiedliche Bandtypen verwendet haben. Das kommt auf den Bildern nicht so gut rüber, weil die Farben doch nahe beieinander liegen. Dagegen bin ich mir nicht sicher, ob es zwischen den Bändern der beiden Typ-I-Modelle von jeweils einem der Lieferanten überhaupt einen Unterschied gibt. Das werden Andreas und ich beizeiten mal nachmessen:

       

Nanu, was macht denn die rote Cassette da im Bild? Das ist ein kurioses Stück, das zufällig in der Nähe lag. Bekommen habe ich sie von einem Italiener, die aufgenommene Musik ist auch sehr italienisch. Was mich wundert, ist die geringe Menge Band und die fehlenden Löschsicherungslaschen, die anscheinend noch nie da waren, zumindest findet sich keinerlei Bruchstelle. Die Etiketten sitzen aber fest und sauber, wie aus der Fabrik. Auch schön die hellblauen Wickelkerne, fast wie einst bei Maxell:

   

Und noch eine Zugabe. Kennt jemand andere Modelle in diesem Design? Oder gehört die eventuell zu der Serie mit den schrägen, bunten Streifen auf dem Einleger, die es ebenfalls mit dem Doppelnamen "MElectronic Sound" gab, aber die ich bisher immer nur als MF I und MC II gesehen habe?

       

Viele Grüße,
Martin
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Vielen Dank für die Auflistung.

Das mit den M-Electronic-Kassetten ist echt der Wahnsinn. Da gab es so viele Varianten...

Deine sehr rare MHQ II-S könnte das Topmodell der Ära sein, in welcher bei MF I und MF II das graue Design mit den schrägen Streifen (orange als MF I und hellgrün als MC II) herrschte - das sind auch die Kassetten, welche beide Namen (M-Electronic und M-Sound) tragen. Die gabs mit den Gehäuse, die man auch bei PDM und SK hatte, und auch mit einem anderen Gehäuse:

   

Wie geschrieben KÖNNTE. Vielleicht tauchen jetzt dann plötzlich noch weitere Varianten in diesem Design auf. 

Allerdings erscheint mir eine andere Theorie wahrscheinlicher - nämlich jene, dass sie der direkte Nachfolger des Topmodell der M-Sound dieser Generation hier ist (die es auch als Superferro gab) und dass es ein MHQ II-S-Äquivalent in der grauen Serie gar nicht gab:

   

Deine orange M-Sound MF I, die ich auch noch nie gesehen habe, hat bereits mit dem grau-schwarzen Aufkleber der Ära Graudesign mit schrägen Streifen wie diese MF 1 hier:

   

Zu den von Dir gezeigten Dessauer M-Electronics: Wo sind da die Unterschiede bis auf die Bandklemme? Mir scheinen das alles die üblichen ICM-Nachbauten zu sein. Die MF I in der obersten Reihe hat einfach eine andere Bandklemme, die mir übrigens bei der Dessauer Lazer CX auch schon begegnet ist:

   

Später - als SK besonders gut beobachtbar - gab es dann wirklich zwei unterschiedliche Gehäuse. Einerseits die ICM-Kopie mit der ebenfalls ICM nachempfundenen Bandklemme wie sie bei Deinen Exemplare in der mittleren und unteren Reihe vorkommen (und wie sie bei all meinen M-Electronic-Kassetten mit KolorMagnetic-Gehäuse üblich sind) und andererseits mit dem glatten Gehäuse und der anderen Bandklemme.

Hier ein Foto einer SK CX in der Gehäusevariante ICM-Kopie:

   

Und hier die SK CX im glatten Gehäuse - ob dieses auch von KolorMagnetics stammt weiss ich nicht:

   

Und damit wir den Bogen wieder zu ICM schlagen können: Hier noch eine SK in der Tucan-Variante mit dem Original-ICM-Gehäuse:

   

LG
Manuel
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(12.01.2021, 22:20)Marsilio schrieb: Vielen Dank für die Auflistung.

Das mit den M-Electronic-Kassetten ist echt der Wahnsinn. Da gab es so viele Varianten...

Deine sehr rare MHQ II-S könnte das Topmodell der Ära sein, in welcher bei MF I und MF II das graue Design mit den schrägen Streifen (orange als MF I und hellgrün als MC II) herrschte - das sind auch die Kassetten, welche beide Namen (M-Electronic und M-Sound) tragen. Die gabs mit den Gehäuse, die man auch bei PDM und SK hatte, und auch mit einem anderen Gehäuse:



Wie geschrieben KÖNNTE. Vielleicht tauchen jetzt dann plötzlich noch weitere Varianten in diesem Design auf. 

Allerdings erscheint mir eine andere Theorie wahrscheinlicher - nämlich jene, dass sie der direkte Nachfolger des Topmodell der M-Sound dieser Generation hier ist (die es auch als Superferro gab) und dass es ein MHQ II-S-Äquivalent in der grauen Serie gar nicht gab:



Deine orange M-Sound MF I, die ich auch noch nie gesehen habe, hat bereits mit dem grau-schwarzen Aufkleber der Ära Graudesign mit schrägen Streifen wie diese MF 1 hier:



Zu den von Dir gezeigten Dessauer M-Electronics: Wo sind da die Unterschiede bis auf die Bandklemme? Mir scheinen das alles die üblichen ICM-Nachbauten zu sein. Die MF I in der obersten Reihe hat einfach eine andere Bandklemme, die mir übrigens bei der Dessauer Lazer CX auch schon begegnet ist:



Später - als SK besonders gut beobachtbar - gab es dann wirklich zwei unterschiedliche Gehäuse. Einerseits die ICM-Kopie mit der ebenfalls ICM nachempfundenen Bandklemme wie sie bei Deinen Exemplare in der mittleren und unteren Reihe vorkommen (und wie sie bei all meinen M-Electronic-Kassetten mit KolorMagnetic-Gehäuse üblich sind) und andererseits mit dem glatten Gehäuse und der anderen Bandklemme.

Hier ein Foto einer SK CX in der Gehäusevariante ICM-Kopie:



Und hier die SK CX im glatten Gehäuse - ob dieses auch von KolorMagnetics stammt weiss ich nicht:



Und damit wir den Bogen wieder zu ICM schlagen können: Hier noch eine SK in der Tucan-Variante mit dem Original-ICM-Gehäuse:



LG
Manuel

Was mich wiederum dazu verleitet zu fragen, sind die Kerne von der Tucan nun BASF Kerne oder die BASF ähnlichen nachbauten von ICM?
Viele Grüsse
Roli
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Danke für Eure Kommentare!

@Roli: Das sind von ICM gefertigte Kerne, dem BASF-Muster nachempfunden,

@Manuel: Prima, nach dem Betrachten Deiner Bilder paßt das Puzzle nun so zusammen:

Diese beiden gehören zu einer Serie:

https://tonbandforum.de/attachment.php?aid=39206
https://tonbandforum.de/attachment.php?aid=39207
https://tonbandforum.de/attachment.php?aid=39211

Genauso wie diese beiden, welche wahrscheinlich die Vorgänger sind:

https://tonbandforum.de/attachment.php?aid=39210
https://tonbandforum.de/attachment.php?aid=39209

Hinweisgeber sind jeweils der Name (einfach oder doppelt) und die Schriftart von "Sound" bei den älteren, die es glaube ich auch nur in der Serie so gab. Die "silberne" Serie mit den bunten, schrägen Streifen gab es wohl nur als MF I und MC II, dafår aber åuber zwei Serien hinweg, mit nur kleinen Änderungen. Fûr die Topmodelle gab es in beiden Serien ein komplett anderes Design: Zuerst die komplett silberne Superferro und goldene Superchrom, dann in der neuen Serie mit Doppelnamen meine schwarz/blaue MHQ II-S.

Fehlt also mit hoher Wahrscheinlichkeit nur noch eine zu der schwarz/blauen passende MHQ I-S. Die sieht bestimmt ähnlich toll aus.

Die Unterschiede zwischen den Kolormagnetics-Gehäusen finden sich in der "Innenarchitektur" um die mittlere Schraube herum: Bei der MHQ II-S sind die Verstrebungen wie beim ICM-Vorbild schräg ausgeführt, bei den anderen beiden bilden sie eine Art parallel verschobene Waaagerechte. Letztere Bauform findet sich dann auch bei ganz anderen Gehäusen von Kolormagnetics wieder, zum Beispiel bei denen für Emtec.

Deine SK im glatten Gehäuse nach Emtec-Art kann ebenfalls von Kolormagnetics sein, aber nicht zwangsläufig. Im Laufe der Zeit sind mir von diesem Muster schon so viele Untervarianten begegnet, die oft auch mit unterschiedlicher Präzision gefertigt sind, daß ich mittlerweile davon ausgehe, daß hier mehrere Hersteller mit Formwerkzeugen aus der gleichen QUelle sehr, sehr ähnliche Gehäuse produziert haben.

Viele Grüße,
Martin
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Genau.

Ich halte mal schön die Augen offen, vielleicht entdecke ich in einem Brockenhaus mal eine MHQ I-S in diesem schwarz-blauen Design - da können wir schon mal raten, ob das dann orange-blau oder silber-blau sein wird.

Eine MHQ II-S gibt's hier in OVP zu kaufen (verfällt wohl):
46 Musikkassetten leer / 1 Musikkassette | Kaufen auf Ricardo

LG
Manuel
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Schwarz-grün mit silberner statt goldener Schrift ginge auch. Oder gar unterschiedliche Farben für C-60 und C-90. Das macht es ja gerade spannend :-)
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Das mit den schrägen und parallelen Verstrebungen in den KolorMagnetics-Kassetten ist mir echt noch nie aufgefallen. Ich habe vorhin rasch meine Exemplare durchgeschaut; in der Tat kommen da bei den M-Electronics beide Versionen vor, diejenige mit den schrägen Verstrebungen etwas seltener, und unabhängig von der Generation. 

Hier noch ein Bild einer MC II "Limited Edition" mit schrägen Verstrebungen:

   

LG
Manuel

PS. Und natürlich rätsle ich immer noch an den Bandlieferanten herum - sowohl bei den Migros-Kassetten von ICM als auch den späteren aus Dessau und China mit den KolorMagnetics-Gehäusen. Falls jemand neue Erkenntnisse hat bitte posten.
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Oh, gab es denn alle vier Sorten als Limited Edition? Und was war daran limitiert, abgesehen vom anderen Aufdruck? Das Band ist wahrscheinlich Chromdioxid, der linke Wickelkern sieht verdächtig nachgedunkelt aus. Zu der Zeit aktive Hersteller von Cr-Bändern waren Aurex, BASF, MPO (Magentic Plant Oosterhout) und SKM - einer von denen wird's gewesen sein. Aufgrund der bekannten Geschäftsbeziehungen tippe ich auf MPO, aber das ist wirklich eher geraten.

Warst Du mal mit ScanRail-Ticket im Norden unterwegs und hast Dir dazu den Soundtrack auf dieser Cassette mitgenommen, oder war das ein Gebrauchtkauf?

Viele Grüße,
Martin
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Die "Limited Edition" gab es meines Wissens nur als MC II. Beim Bandlieferanten würde ich auch auf die Oosterhout-Küche tippen. Insbesondere die ICM-Typ II erinnern mich stark an Philips UCX & Co.

Und ja, damals war ich mit der Bahn im Norden unterwegs - Siljansee, Schnapsfäre, Sävonlinna, Boden, Abisko, Narvik, Trondheim, Flam...  Cool

LG
Manuel
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Da bist Du ja ganz schön weit nach Norden gekommen. Die Strecke Boden-Narvik soll traumhaft sein. Habe ich leider nie mit dem Zug gemacht, nur per Auto. Aber das läuft ja nicht weg, muß ich irgendwann mal nachholen. Schade nur, daß die Rheingold-Aussichtswagen nicht mehr auf der Strecke unterwegs sind.

Meine Limited Edition von den Melectronic ist zu tief vergraben, da komme ich gerade nicht dran. Weiß leider nicht mehr, ob es auch eine MC II war oder eine nicht. Die Farbe war aber glaube ich nicht wie bei Deiner.

Viele Grüße,
Martin
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Zur MELECTRONIC MF I kann ich noch folgende Version beisteuern:

   
Viele Grüße,

Michael
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Ja, das ist die letzte Design-Version aus Dessau (so zumindest meine Vermutung) - erkennbar an der "moderneren", serifenlosen Schrift. und eben noch einem originellen Einleger.

Die nachfolgende Version, bei der mir nicht mehr klar ist, wo sie zusammengeschustert wurde, hat dann einen langweiligen, farblosen Einleger erhalten. Die gab es ebenfalls in zwei Versionen:

A) mit dem KolorMagnetics-Gehäuse:
   
B) mit dem Forward-Gehäuse
   

Letztere hat dann keine grossen Gemeinsamkeiten mehr mit ICM. Beim Band riecht interessanterweise die Forward-MHQ II-S leicht wachsig, die KolorMagnetics-MHQ II-S, bei der man es eher erwarten würde, riecht nicht.

Die von mir vorhin gezeigte MC II "Special Edition" hat übrigens so einen flaschengrünen Einleger; die Farben kommen auf dem Bild nicht gut rüber.

LG
Manuel

PS Ja, die Fahrt mit der Erzbahn ist sehr lohnend, ab Kiruna wird die Landschaft richtig schön. Auch die endlos lange Fahrt mit Bus, Fähre und Bahn von Narvik bis Oslo ist toll.
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Huch, eine Forward als MElectronic kam für mich jetzt ziemlich unerwartet. Aber sie gibt den entscheidenden Hinweis auf die Herkunft der Serie: Genau diese Kombination aus Kolormagnetics- und Forward-Cassetten gab es auch bei Philips. Also hat Migros die Serie wahrscheinlich über Philips beschafft. Meines Wissens steht auf den Verpackungen auch Made in Germany, was ein Hinweis auf Dessau wäre, wo seinerzeit ein Teil der Philips-Cassetten (CD One, CD Plus...) montiert wurde. Der andere Teil kam wie gesagt von Forward und hatte Bänder von Greencorp. Diese waren beschriftet mit "Tape made in Australia, assembled in PRC". Stand dieser Spruch auch auf der Verpackung Deiner MHQ II-S?

Greencorp hatte ich übrigens weiter oben noch vergessen als Produzent von Chromdioxid-Band in den 90ern. Über die Philips-Schiene kämen die australischen Bänder also durchaus auch in frage für die in Dessau montierten Cassetten mit Kolormagnetics-Geäuse.

Viele Grüße,
Martin
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Die Forward kam in zweiter Hand zu mir, also nicht in OVP. Allerdings treten sie ab und zu auf.

Und ich hatte ganz sicher auch schon eine Kassetten dieser Generation als MHQ II-S in den Händen, auf deren OVP "Made in P.R.C stand. Fieserweise meine ich mich aber zu erinnern, dass in der "P.R.C"-Made dann doch auch eine KolorMagnetics drin war.

So öde sie übrigens aussieht: Das Band in der KolorMagnetics MHQ II-S finde ich bemerkenswert gut.

Bei den meisten Kassetten dieser Generation steht auf der OVP aber "Made in Germany" - hier die viert, dritt- und zweitunterste:
http://agfabasf.com/en/catalog/pdm-magne...rettyPhoto

=> Aber da schliesst sich der Kreis wirklich: Schon ab der ICM-Epoche gibt es Parallelen zwischen Philips, PDM und M-Electronic. 

LG
Manuel
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Da hat mir jemand diese Bilder geschickt und gefragt, ob das ICM sind? Leider habe ich mal wieder keine Ahnung?


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Viele Grüsse
Roli
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Auch hier sei die Frage erlaubt; ICM oder BASF? Oder eventuell Studio Tapes von MCS für Dublizieren?


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Viele Grüsse
Roli
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Hier mal ein paar Bilder der MCS 3000 Chrom 90. Ich hoffe, dass ich da bald mehr Info's drüber bekomme, ich habe heute dem ehemaligen Geschäftsführer der Firma MCS geschrieben.


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Viele Grüsse
Roli
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Die Megavox Top-Line wurde von Permaton befüllt und verpackt, das Gehäuse ist wahrscheinlich von Schneider. Jedenfalls nicht ICM.

Die schwarze kann von Schneider oder von ICM sein, da hatten beide sehr ähnliche neutrale Gehäuse, die ich auch ständig verwechsle. Die mußt Du wirklich auseinander schrauben, über das Innenleben kann man sie leichter zuordnen.

Viele Grüße
Martin
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Schönes Packerl bekommen Smile die sind sehr schlecht zu finden, und wenn man dann mal findet, eher teuer (OVP). Habe letzthin bei einer mitgeboten, ich habe dann bei 28 Euro aufgehört mit zu bieten. Keine Ahnung wieso die so teuer gehandelt werden!?


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Viele Grüsse
Roli
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(17.01.2021, 17:16)Kirunavaara schrieb: Die Megavox Top-Line wurde von Permaton befüllt und verpackt, das Gehäuse ist wahrscheinlich von Schneider. Jedenfalls nicht ICM.

Die schwarze kann von Schneider oder von ICM sein, da hatten beide sehr ähnliche neutrale Gehäuse, die ich auch ständig verwechsle. Die mußt Du wirklich auseinander schrauben, über das Innenleben kann man sie leichter zuordnen.

Viele Grüße
Martin

Herzlichen Dank Martin, leider waren die schwarzen weg, bis ich reagiert hatte. Aber egal, waren vermutlich eh die Schneider und nicht die ICM Smile
Viele Grüsse
Roli
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Die JVC UF II-S enthält ein feines Chromdioxidband. Entweder das Zweischichtband der PDM-CD-X oder sogar das Band der BASF Chrome Maxima. Vielleicht weiss das jemand genauer. Die JVC UF II ist also vergleichbar mit der Philips MCX, die ebenfalls recht teuer gehandelt wird.

LG
Manuel
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Frage: Sind das ICM Gehäuse?


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Viele Grüsse
Roli
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Nein, das ist der chinesische Nachbau von Kolormagnetics.

Viele Grüße,
Martin
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Zitat:Grüezi zusammen, ich bin inzwischen bei einigen Dingen betreffend ICM ein bisschen schlauer geworden, da ich zur Zeit mit einem Herrn im Mail Austausch bin, und dieser Mann war eine wichtige Person bei MCS respektive ICM. Hier mal zwei Mail's die er mir geschrieben hat:



Grüezi Herr Frauenknecht,


 

ich habe von 1976-1986 bei MCS gearbeitet. Gründungsjahr etc. lässt sich sicher im HR feststellen. Was ich weiss, teile ich Ihnen gerne mit. Wie nach 1986 umfirmiert wurde, kann ich nicht sagen. Auch nicht, weshalb es zum Konkurs kam. Zuletzt habe ich bei MCS die Abteilung "digitale Speichermedien" aufgebaut. Dies unter der Marke MCS. In dem Zusammenhang ebenfalls die MCS 2000/3000, welche aber nur direkt verkauft wurden oder über die entsprechenden Ländervertretungen. Es gab im Inland keine Zwischenhändler. 

 

Nach der Gründung meiner Firma, wurde mir im 1988 die Abteilung "Digitale Speichermedien" von meinem alten Arbeitgeber zum Kauf angeboten. Ich habe übernommen. Im Jahr 1993 habe ich dann den Rest der Firma aus der Konkursmasse gekauft - ohne Gebäude. Danach haben wir noch bis zum Jahre 2020 Kassetten produziert. 

 

MCS Buttikon war ein Produktionsbetrieb. Dort wurden alle Kassetten hergestellt, Leerkassetten und bespielte Kassetten. Also auch alle ICM Kassetten kamen aus der Produktion Buttikon. Bespielte Kassetten wurden von MCS (Produktionsbetrieb) verkauft, Leerkassetten von ICM Thalwil (reiner Vertrieb). Die einzigen Leerkassetten die MCS direkt verkaufte, waren MCS 2000/3000 - als C-60 und C-90.

 

MCS war ebenfalls ein Label, nebst vielen anderen (Kassetten)Labels, welche  MCS gehörten (Bimbo, Novalis, Metronom etc.) Diese Kassetten wurden alle bei MCS Buttikon hergestellt, jedoch über MCS Horgen (Vertriebsgesellschaft) vertrieben. Wir nannten sie Fertigprodukte. Alle Rechte waren bei MCS. Ein Aufnahmestudio hatten wir in Buttikon nicht, nur drei Masteringstudios.




Grüezi Herr Frauenknecht,

war etwas beschäftigt in letzter Zeit. Versuche jetzt Ihre Fragen zu beantworten:

1.) Die C-0, also Kassetten ohne Band, dh nur mit Leadertape (Vorspann), wurden in Adliswil, später Diessenhofen gespritzt und konfektioniert. ICM hat C-0 auch für viele Mitbewerber weltweit verkauft, hauptsächlich für bespielte Kassetten. Später gab es dann die Spezialtypen, welche ausschliesslich für Leerkassetten an MCS Buttikon verkauft wurden. Wickeln und konfektionieren der Leerkassetten war dann in Buttikon.

2.) (Bei dieser Antwort gings mir um die Frage betreffend Band bei den Melectronic Kassetten der Migros) Ja, Chromband kam teilweise von PDM (für welche wir ebenfalls Kassetten herstellten). Die Produktion wurde dann aber eingestellt in Oosterhout. Das Band in den 90er Jahren und danach kam beinahe ausschliesslich von BASF/EMTEC

3.) MCS hat sicher alle Hersteller weltweit getestet. Dessauer war kein grosser Lieferant. Hauptlieferant war immer Agfa + BASF. Ebenfalls aus Korea wurde Band bezogen, aber ebenfalls Australien, USA, Spanien und Italien. Jedoch war die Qualität und Lieferfähigkeit von BASF zu gut. Andere Lieferanten hatten kaum Chancen. Selbst Band von Maxell haben wir später für einige Typen verwendet. 

Falls Sie weitere Fragen haben, bin ich gerne bereit, sofern ich es noch weiss. Ist halt eine Weile her.
Viele Grüsse
Roli
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Danke für diese wieder sehr interessanten Berichte. Erstaunlich finde ich vor allem, daß noch bis 2020 Cassetten produziert worden sein sollen. Dabei kann es sich aber eigentlich nur um einen reinen Konfektionierbetrieb handeln, der fertige Gehäuse beschafft und dann mit zugekauftem Band befüllt hat, oder? Sonst wären uns ja in den letzten jahren noch viele Cassetten mit Schweizer Gehäusen aufgefallen.

Auch die Passage mit den Bandlieferanten ist interessant. Vieles deckt sich ja mit unseren Beobachtungen: Meistens Agfa und BASF, auch viel PDM, aber auch etwas Greencorp (Australien), 3M (USA), Socimag (Spanien) und Magnex oder nochmal 3M? (Italien). Dazu würde ich in den 70er Jahren noch EMI nehmen und eventuell Pyral. Frag ihn mal noch nach Band aus England und/oder Frankreich, wenn sich dazu Gelegenheit ergibt. Aber Maxell-Band in ICM-Cassetten? Hätte ich jetzt nicht damit gerechnet. Da muß ich mich mal auf die Suche machen. Der Schnüffeltest verrät zwar die allermeisten echten Maxell-Cassetten, ist aber wesentlich schwieriger, sobald das Maxell-Band in einem Fremdgehäuse steckt :-)

Aber stand die Produktion in Oosterhout tatsächlich still? Ich dachte, die sei Anfang der 90er von Philips an SK verkauft worden. Mag sein, daß es eine vorübergehende Unterbrechung gab.

Viele Grüße,
Martin
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Hm, wir sind ja davon ausgegangen, dass so etwa um 1994 Schluss war mit den typischen Leerkassetten mit ICM-Gehäusen. Das ist ja dann auch etwa der Zeitpunkt, ab welchem Philips-, MElectronic- und PDM-Kassetten auf andere Gehäuse auswichen.

Bespiel-Kassetten kann ich mir gut vorstellen, dass die weiter produziert wurden, aber Leerkassetten...? Irgendwie kann ich mir da keinen Reim darauf machen.

In jedem Fall spannende Infos. Vielleicht kann uns der Herr Fotos von Kassetten zeigen, die da noch hergestellt wurden. Oder wir können ihm unsere Fotos zeigen und er sagt uns dann, was es mit denen auf sich hatte.

LG
Manuel
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Auf jeden Fall möchte ich ihn noch darauf ansprechen, ob das nicht einen Verschreiber war mit 2020, ich kann mir das nicht vorstellen. Obwohl ja eine der Nachfolge Firmen (ADON) noch jetzt in der Lage wäre solche Leerkassetten zu produzieren, alle Gerätschaften dafür sind noch da und voll funktionsfähig, habe ich mit eigenen Augen in Neuenhof gesehen. Ebenfalls Leergehäuse und Band; alles wäre da.

Martin, ich frage mal nach Deinen genannten Bandherstellern, vielleicht erinnert er sich noch daran. Und Maxell? Also das klingt eher unwahrscheinlich, aber ich frage auch danach Smile

Ja Manuel, ich sende ihm demnächst mal Fotos, bin sehrgespannt was er dazu sagt.

Was ich auch sehr spannend fand, ist die Tatsache, dass die Gehäuse erst gar nicht in Diessenhofen gespritzt wurden, sondern in Thalwi, und dann erst später in Diessenhofen. Und die Firma MCS war danach zuständig, sämtliche Kassetten zu konfektionieren. Sowie die C-0 als auch die unbespielten wie die bespielten. MCS ist ja auch so eine spannende Sache.
Viele Grüsse
Roli
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Vielleicht ist es ja auch einfach so, dass ICM um 1994 mit den typischen Leerkassetten für den Privatgebrauch aufhörten - möglicherweise produzierten die Chinesen halt einfach deutlich günstiger (und vielleicht waren die KolorMagnetics-Gehäuse sogar eine Art Lizenzkassetten). 

Eventuell ging die Produktion der Kassetten für den Bespiel-Markt danach aber weiter - und der Herr meint damit einerseits leere Kassetten, die dann andere Duplizierwerke weiterverarbeiteten und andererseits Kassetten, die man selber bespielte.

LG
Manuel
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Diese Orwo sehen mir verdächtig nach den Karo ICM aus :O kann das sein? Das Foto wurde heute Morgen bei FB von einem Rumänen gepostet


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Viele Grüsse
Roli
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Ja, kann gut sein. Die sind schon aus Wende-Zeiten 1989/90, da gab es ganz am Ende der Serie ICM-Gehäuse. Nicht häufig zu finden. Die ersten Dessauer "Magnetic Sound" von 1990 hatten dann transparente ICM-Gehäuse, hier zum Beispiel: http://www.45spaces.com/audio-compact-ca...=aud978202

Viele Grüße,
Martin
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Von denen habe ich auch 10 Stück.
Viele Grüße
Michael
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(27.02.2021, 14:59)Adler23 schrieb: Von denen habe ich auch 10 Stück.

Würdest davon eventuell eine oder zwei abgeben? Sind es genau die wie auf dem Bild, mit diesen karierten Gehäusen?
Viele Grüsse
Roli
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Ja kann ich. Ich schaue naher mal mit dem Gehäuse.
Viele Grüße
Michael
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Waren das nicht meistens die Schneider-Gehäuse und Wickel im BASF-Style bei den Dessauer Magnetic Sound?

LG
Manuel
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Die Schneider-Gehäuse kamen erst am Ende der "Magnetic Sound" und waren dann in der Serie "Dessauer" in Pastellfarben das am meisten genutzte Gehäuse, und bei "Lazer" gab es sie noch vereinzelt.

Bei "Magnetic Sound" war der Standardfall am Anfang das ICM-Gehäuse, dann das Magna/Polimer-Gehäuse: http://www.45spaces.com/audio-compact-ca...=aud019973

Dieses Gehäuse ist von innen genauso aufgebaut wie sehr viele Magna-Cassetten seit Anfang der 80er Jahre. Es kommen mindestens zwei Varianten Spulenkerne vor: Einmal die hier zu sehende im BASF-Stil, könnte sogar von Schneider zugekauft sein. Außerdem noch welche mit fünf großen, eckigen Lücken wie hier zu sehen: https://www.ez647.sk/cc/audio_cievky.html#magna
(Der Kern dort mit 6 Löchern ist ein aktueller von Musicbox, wie er auch in den Fox-Cassetten zu finden war, und der mit zusätzlich vielen kleinen Löchern ist ein österreichisch/italienisches Gewächs, wie es z.B. in MCP-, Audiostar- und Magnex-Cassetten zu finden ist. Ich denke, die beiden wurden hier aufgrund der Ähnlichkeit versehentlich unter Magna einsortiert.)

Viele Grüße,
Martin
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interessant finde ich, dass bei den Nach-Orwo-Kassetten aus Dessau in dem Fall in jeder Serie mitunter mal ein ICM-Gehäuse auftaucht - bei der Magnetic Sound (wusste ich bislang nicht), bei den Pastellfarbenen (Ferro und ChromaTape, ICM scheinen aber nur Einzelfälle zu sein, ich habe bislang nur die Schneider-Variante in Kaufangeboten gesehen) und dann auch wieder bei den Lazer (hier sogar wieder recht häufig).

Die Lazer CX mit dem ICM-Gehäuse ist meines Erachtens sogar die beste Kassette, die in Dessau vom Band lief.

Und auch wenn die Gefahr besteht, leicht vom Thema abzuschweifen: Die SK gab es in jener Ära mit den schönen dunkleblauen Einlegern in diversen Varianten, von KolorMagnetics und gesichert von ICM. Und dann noch in dieser hier - von wem kommt die?

   

LG
Manuel
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Das ist eine der drei Gehäusevarianten, die auch häufig bei Emtec verwendet wurden, nur eben mit schwarzen Kernen ohne Löcher. In Frage kommen da Kolormagnetics, General Magnetics, Forward und eventuell noch eine koreanische Firma, mit der Emtec über Kohap verbunden war.

Viele Grüße,
Martin
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Heute im Netz gefunden, fehlen mir noch Smile


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Viele Grüsse
Roli
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Hallo Roli, gerade geschaut. Nein es ist doch nicht genau dieses Design mit den Quadraten. Es sind bei mir sogar 3 verschiedene Designs aber leider nicht das gesuchte.
Viele Grüße
Michael
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(28.02.2021, 13:28)Adler23 schrieb: Hallo Roli, gerade geschaut. Nein es ist doch nicht genau dieses Design mit den Quadraten. Es sind bei mir sogar 3 verschiedene Designs aber leider nicht das gesuchte.

Grüezi Michael, kein Problem Smile
Viele Grüsse
Roli
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Langsam wird es für mich obskur. Habe heute diese Kassette bei Ebay gekauft. Unverkennbar in einem ICM Gehäuse, das ich so nur von anderen Saisho kenne. Ich glaube andere Marken gibts nicht in durchsichtigem Karogehäuse. Stand was von Endless Tape; ich habe keine Ahnung was das sein soll und wie man so etwas abspielt? Eine Spule könnte ebenfalls von ICM sein, die andere kenne ich nicht. Ist das wieder mal so ein Selbstbastelteil?


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Viele Grüsse
Roli
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Ja, die sind selbstgebastelt. Einsatzzweck dieser Cassetten sind wohl Echogeräte für Musiker, die gerne mit "Tape Loops" arbeiten. Wie das allerdings mit dem CC-System funktionieren soll, mit der sehr begrenzten Anzahl möglicher Tonköpfe, ist mir nicht ganz klar. Die meisten Tape Loops basieren deshalb auf frei laufendem Tonband, oder haben zumindest speziell angepaßte Cassettensysteme, die eine größere Anzahl Köpfe nebeneinander ermöglichen.

Diese Basteleien werden seit ein paar Wochen ständig auf eBay angeboten. Zum Einsatz kommen Cassetten verschiedener Hersteller, die Bandführung ist teils abenteuerlich gelöst. Da hat einer eine Nische entdeckt, in der sich mit halbgaren Bastelarbeiten ein paar Taler verdienen lassen. Von ICM selbst wurde das jedenfalls nicht so gebaut.

Das transparente Karo-Gehäuse gab es nicht nur für Dixons und Saisho. Zumindest eine Watson und eine ICM habe ich damit, halt nur mit großen Etiketten drauf.

Viele Grüße,
Martin
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(02.03.2021, 20:54)Kirunavaara schrieb: Ja, die sind selbstgebastelt. Einsatzzweck dieser Cassetten sind wohl Echogeräte für Musiker, die gerne mit "Tape Loops" arbeiten. Wie das allerdings mit dem CC-System funktionieren soll, mit der sehr begrenzten Anzahl möglicher Tonköpfe, ist mir nicht ganz klar. Die meisten Tape Loops basieren deshalb auf frei laufendem Tonband, oder haben zumindest speziell angepaßte Cassettensysteme, die eine größere Anzahl Köpfe nebeneinander ermöglichen.

Diese Basteleien werden seit ein paar Wochen ständig auf eBay angeboten. Zum Einsatz kommen Cassetten verschiedener Hersteller, die Bandführung ist teils abenteuerlich gelöst. Da hat einer eine Nische entdeckt, in der sich mit halbgaren Bastelarbeiten ein paar Taler verdienen lassen. Von ICM selbst wurde das jedenfalls nicht so gebaut.

Das transparente Karo-Gehäuse gab es nicht nur für Dixons und Saisho. Zumindest eine Watson und eine ICM habe ich damit, halt nur mit großen Etiketten drauf.

Viele Grüße,
Martin

Stimmt Martin, eine grüne 90er aus der Chaos Serie habe ich auch mit dem transparenten Karogehäuse
Viele Grüsse
Roli
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Watson Kassetten? Die kenne ich nicht. Was verbirgt sich darunter und wo gab es diese?
Viele Grüße
Michael
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(03.03.2021, 12:19)Adler23 schrieb: Watson Kassetten? Die kenne ich nicht. Was verbirgt sich darunter und wo gab es diese?

Watson war die Elektronik Marke der grossen Metro. Unter vielen anderen Sachen wurden unter diesem Namen auch Kassetten vertrieben. Eine Zeit lang wurden die von ICM geliefert, respektive die Gehäuse und die Spulen, von wem bei den Watson das Band war weiss ich leider nicht genau. Ich spekuliere mal auf BASF, Agfa oder PDM
Viele Grüsse
Roli
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Acha, irgendwie kam mir der Name doch irgendwie bekannt vor. Wir sind früher manchmal zu Metro einkaufen gegangen. Aber lang ist es her...
Viele Grüße
Michael
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Watson-Kassetten
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