Windows User sucht'n Linux
Danke,

die Farbgestaltung des Xfce ist ein fades Blaßblau. Obwohl ich selbst am liebsten unauffällig in grau rumlaufe, fehlt mir da doch etwas Farbe. Ubuntu hatte ich schon auf das klassische türkis von Win-NT umgestellt.
Ansonsten sieht das aber schon deutlich funktioneller/brauchbarer aus als Unity. Da fand ich unter Admin keine Applikationen außer den 3 Libre-Office Teilen und FireFox. Hier gibt es lange Menü-Bäume wie die Startmenüs unter Windows.
Eben wurde ich nach meinem Liebling-Filemanager gefragt. Den hat man als Newbie aber noch nicht. Aus Verlegenheit hab ich den obersten genommen: Nautilus. War das eine gute Wahl ?
Im Desktop geht es auch etwas flotter zu als unter Unity, FireFox brauchte allerdings ziemlich lange, um hochzukommen. Ist da noch ein schlankerer/flinkerer Browser drauf ?
Chrome unter Android fand ich garnicht schlecht. Gibt es den auch für Linux oder wäre das zu bedenklich (sozusagen vom Klassenfeind) ?

MfG Kai
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Hallo Kai,

bin diese Wochenende ohne Rechner unterwegs, deswegen hier kaum (und nur vom Telefon) aktiv. Zum Root-Account unter Ubuntu:

Zitat:Der Benutzer root

Standardmäßig existiert unter Linux immer ein Konto für den Benutzer root mit der User-ID 0. Dies ist ein Systemkonto mit vollem Zugriff auf das gesamte System und damit auch auf alle Dateien und Einstellungen aller Benutzer.

Bei Ubuntu wird dem Benutzer root allerdings kein Passwort zugewiesen. Dadurch kann sich niemand unter dem Namen "root" anmelden.

Quelle: https://wiki.ubuntuusers.de/sudo/

Du kannst also über sudo Befehle mit root-Rechten absetzen, und mit sudo su die Identität von root annehmen, aber dich nicht als root anmelden. In den grafischen Anmeldefenstern taucht er sowieso nie auf.

Wenn Du bei der Installation einen Nutzer namens Admin angelegt hast, so ist das ein normaler Benutzer ohne spezielle Funktionen. Doch, eine vielleicht: Er wird vom Installer automatisch in /etc/sudoers eingetragen (siehe verlinkte Wikiseite).

An alle anderen: Ja, vi hat eine Lernkurve - ist aber für mich (in Form vom vim) das wichtigste Programm auf dem Rechner, und der effizienteste Texteditor, den ich kenne. Zugegeben - mit "Kindersicherung" und Einarbeitung, nicht für den Gelegenheitsgebrauch...

Viele Grüße
Andreas
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Hallo Andreas,

der während der Installation angelegte User hat einen von mir ausgewählten Namen und Passwort, er wurde aber ohne mein Zutun vom Typ "Administator" angelegt. Erst der im Nachhinein angelegte zweite User wurde von mir bewußt als "Standard"-User angelegt.

Timo hat eben etwas anderes über das root Passwort erzählt. Nach seinem Kenntnisstand hat der das gleiche Passwort wie der erste angelegte User, wenn da kein Mißverständnis vorliegt. Beim ersten und dritten sudo Befehl, die ich unter dem Administrator Account abgegeben habe, wurde ich ausdrücklich nach dessen (User 1) Passwort gefragt.

MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=200953#post200953 schrieb:Timo hat eben etwas anderes über das root Passwort erzählt.

Ich nehme es zurück, Andreas hat recht. Mir war so, als könne man sich per su mit dem Passwort des bei der Installation angelegten Benutzers auch direkt zum root machen, aber das stimmt nicht und ist bei näherer Betrachtung auch Unsinn. Nur sudo su funktioniert.
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Hallo Kai,

Tippen auf dem Bildschirm geht Faktor 10 langsamer als normal Sad Timo war schneller - aber meines Erachtens widersprechen wir uns nicht. Ich glaube nämlich, dem richtigen root-User bist Du noch nicht begegnet - es ist eine unglückliche Begriffsverwirrung:

Einen User, der "sudoer" ist, bezeichnet der Ubuntu-Installer anscheinend als "Administrator". Das ist dann aber immernoch ein normaler Benutzer. Den kannst Du auch bedenkenlos im Alltag einsetzen. Vom richtigen root hält Dich Ununtu ja so fern, dass es ohne weiteres nicht mäglich ist, ihn als normalen User zu verwenden: Er bekommt kein Passwort, und ist nicht beim Login aufgelistet.

Auch der Begriff "Administrator" ist unter Linux nicht üblich.

Lieblings-Dateimamager: Zu xfce gehört thunar - und ist für mich ganz brauchbar (er hat wenigstens eine klassische Baumansicht). Wenn Du mit nautilus aber zufrieden bist, ist das auch kein Problem. Willkommen in der freien Welt Smile

A propos: Die freie Variante von Chrome steckt im Paket chromium-browser, Installation kennst Du ja schon: sudo apt-get install chromium-browser. Es gibt auch den "echten" Chrome - würde ich aber erst versuchen, wenn chromium nicht geht (z.B. irgendwelche Videos oder Flash nicht funktionieren).

Viele Grüße
Andreas
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Nachtrag:

Ubuntu bezeichnet sudoer als "Administrator": https://wiki.ubuntuusers.de/Administrator/. Lesenswert, genauso wie https://wiki.ubuntuusers.de/sudo/.

Grüße
Andreas
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andreas42,'index.php?page=Thread&postID=200956#post200956 schrieb:Es gibt auch den "echten" Chrome

Aber nur noch in der 64-Bit-Version, 32-Bit wurde irgendwann letztes Jahr eingestampft. Smile

Chromium wird immer mit ein paar Tagen Verzögerung aktualisiert, sonst habe ich aber keinen Nachteil festgestellt. Nach meinem Zwangsumstieg auf meinem rein 32-bittigen Laptop habe ich inzwischen auf meinem Desktoprechner nachgezogen.
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Berücksichtigt bitte, daß ich Linux Newbie bin und fast nix weiß.
Ist Chromium ein Tippfehler oder eine Linux Variante von Chrome ?

Das mit der langsamen fehlerträchtigen Tipperei kenn ich zur Genüge von meinem Androidtablet. Eben brauchte ich gefühlte 7 Minuten, um mich hier zum Schreiben anzumelden und etwa ebensoviele Rücksetzungen aller gespeicherter Browserdaten, weil der Forum-Login immer ungültige Daten bemängelte.

Ist dieser nur sogenannte Schein-Administrator von Ubuntu nun sicher genug fürs Surfen oder ist ein nicht-Sudoer noch sicherer ?
Es ist schon etwas lästig, daß man als gemeiner User fast keine Systemparameter einstellen darf, zB noch nicht mal die Uhr stellen.

MfG Kai
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Das System läuft nun etwas flüssiger, kommt mir aber doch noch langsamer vor als das zuvor auf dem PC betriebene WinXP. Trotzdem kann ich das Verlangen nach mehr nicht unterdrücken und hab deshalb ein paar Anschlußfragen:

Erst nochmal zum schrecklichsten Erlebnis gestern abend:
Als ich mit Thunderbird in meinen EMail-Server reingucken wollte, hat der offenbar versucht, sämtliche EMails seit Eröffnung des Accounts vor ca.1,5 Jahren downzuloaden. Das ging garnicht flott voran und stockte auch geraume Zeit. Ich fand keine Möglichkeit, dieses Vorhaben auf einen kürzeren Zeitraum zu begrenzen. Gibt es die tatsächlich nicht oder muß man dazu anders vorgehen ?

Habt Ihr Erfahrungen mit folgenden Programmen ?:
Wine
Crossover Linux 13.2.0
avast-linux-home-edition-1.3.0.deb
Clam Antivirus
Google Chrome for Linux (Ubuntu).

MfG Kai
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Hallo Kai,

Zu Chrome/Chromium: https://wiki.ubuntuusers.de/Chromium/

Ein User mit sudo-Rechten ist auch zum Surfen geeignet. Und ja, Uhr verstellen darf nicht jeder - es betrifft ja alle Benutzer auf der Maschine und braucht (mMn zurecht) root-Rechte.

Zu Thunderbird: weiß ich nicht auswendig, aber es gibt irgendwas dazu. POP oder IMAP?

Viele Grüße
Andreas
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Welche User angelegt sind, sieht man in der /etc/passwd. Ein Superuser "Admin" muß in der Gruppe sudoers regstriert sein (wobei der Name egal ist, man kann sich auch mit "Donald Duck" Superuserrechte geben). In der Datei /etc/sudoers kann man festlegen, was derjenige darf.
Mit "su - passwd" kann man mittels Paßwortvergabe einen echten root anlegen, den man danach mit "su - " , dann Aufforderung zur Paßworteingabe, als root nutzen kann. Das ist durchaus sinnvoll, wenn man als root mehrere Kommandos in Folge absetzen oder länger am System arbeiten muß, da kann es schon lästig werden, wenn man sonst jeden einzelnen Befehl mit einem Paßwort bestätigen muß. Die Superuser-Admin-Rechte bleiben davon unberührt, das kann man auch weiter so handhaben.

Thunderbird
Mit POP3 werden alle Emails vom Server in das eigene Mailverzeichnis "./mail" runtergeladen. Nach runterladen werden sie auf dem Server automatisch gelöscht.
Mit IMAP wird nur eine Sicht aufs Postfach erstellt, alle Verzeichnisse und Emails bleiben auf dem Server. Hat den Vorteil, wenn man mit verschiedenen Geräten (auch Android) darauf zugreift, hat man immer den aktuellen Stand der Emails. Zusätzlich, so mache es ich, kann man lokal ein Archiv anlegen, wo man wichtige Emails reinverschiebt, dann werden die Emails von IMAP-Server auch gelöscht und sind nur noch im lokalen Archiv.
Gruß André
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Hallo Andre'

ich meine , daß es IMAP war, und es dauerte furchtbar lange, da es sich wohl um ca. 1700 Items handelte. Ich hab nur wegen der Dauer und des Stockens gemutmaßt, daß er alles runterlud. In jedem Fall war die Vorgehensweise unvernünftig (und sehr störend), denn es reicht doch normalerweise, die letzten Wochen einsehen zu können und erst bei wirklichem Bedarf auch noch älteres nachzuladen. Deshalb dachte ich, man könnte dem Zeitraum, der abgedeckt werden soll, irgendwo einstellen.
POP3 wäre demnach nicht das richtige für mich, da ich weiterhin auch vom Android Tablet da reingehen möchte.
Gibt es noch eine schlankere/flottere Alternative zu Thunderbird ?

MfG Kai
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Hallo Kai,

fällt mir gerade nix ein, es gibt natürlich noch andere Mailclients, aber ich verwende seit einigen Jahren nur noch Thunderbird. Bei KDE gabs noch den kmail. Es geht mit IMAP wesentlich schneller, würdest Du alte Emails lokal archivieren oder online einfach löschen. Ich habe an die 10 Emailpostfächer, die sind dennoch recht schnell synchronisiert. Allenfalls beim ersten Mal kann es länger dauern, damit die Einträge im lokalen Client stimmen.
Gruß André
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Was meinen am 22.2. berichteten Ärger mit PayPal betrifft, kann ich inzwischen Positives berichten. Ab dem dritten Kontakt mit deren Support war man dort richtig bemüht, meine gute Laune wiederherzustellen. Das begann am 23.2. nachmittags mit dem Anruf einer netten Mitarbeiterin aus Mitteldeutschland, die mir erst die Zusammnehänge und Verfahrensweisen bei PayPal glaubwürdig erläutert dann mit einem "Schmerzensgeld" von 10€ mein "PayPal-Guthaben" aus der Mißtrauenszone geholt hat. Gestern abend wurde ich per EMail gebeten, eine Zufriedenheitumfrage zum Support-Kontakt auszufüllen. Da hab ich noch mal ordentlich Zensuren im unteren Bereich vergeben für PayPal allgemein aber bessere für das Verhalten ab dem dritten Kontakt.
Am Donnerstag hieß es noch, die Aussetzung des Lastschriftverfahrens könne uU noch bis zum 2.3. dauern.
Heute (25.2.) mittag ging es wieder.
Deshalb, falls jemand eine Philips N4520, eine Tandberg TD20 oder eine AS6004 (in hervorragendem Zustand) zum Freundschaftspreis veräußern möchte, bitte melden. Geräte, die nicht einwandfrei funktionieren, hab ich allerdings schon genug.

MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=200966#post200966 schrieb:Habt Ihr Erfahrungen mit folgenden Programmen ?:

Zwei mal ja:

Zitat:Wine
Google Chrome for Linux (Ubuntu).

kaimex,'index.php?page=Thread&postID=200977#post200977 schrieb:Gibt es noch eine schlankere/flottere Alternative zu Thunderbird ?

Claws Mail! Benutze ich seit Jahren, ist prima. Das einzige, was einige abschreckt: Man kann keine HTML- oder RTF-Mails verschicken, nur Plain Text. Ich brauche das auch nicht.
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Dann frage ich doch mal: Kennt Ihr einen Newsreader (ist Thunderbird ja auch), der bei neuen Beiträgen eines abonnierten Themas E-Mails verschickt wie meines Wissens alle Foren? Die Usenet-Newsgroups sind meines Erachtens zu einem wesentlichen Teil deshalb am Eingehen, weil es diesen Vorteil nicht gibt.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=201002#post201002 schrieb:Dann frage ich doch mal: Kennt Ihr einen Newsreader (ist Thunderbird ja auch), der bei neuen Beiträgen eines abonnierten Themas E-Mails verschickt wie meines Wissens alle Foren?

Hallo Anselm,

kriegt man das denn nicht über irgendwelche Filterregeln hin?

Gruß,
Timo
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Hallo Timo,

timo,'index.php?page=Thread&postID=201004#post201004 schrieb:kriegt man das denn nicht über irgendwelche Filterregeln hin?
Die Filterbedingungen und die Art der auszuführenden Aktionen dürften das nicht hergeben. Einen Hinweis auf selbst programmierbare Skripts finde ich nicht. Wenn das möglich wäre, dann könnte man vielleicht die zur Nachverfolgung markierten Themen beobachten lassen und bei Auftauchen neuer Mails eine Benachrichtigung senden lassen. Aber da müsste man schon viel Grips reinstecken. - Irgendwann habe ich mal von einem Newsreader gehört, der das könne. Keine Ahnung mehr, welcher. Vielleicht auch nur für Linux.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=201008#post201008 schrieb:Die Filterbedingungen und die Art der auszuführenden Aktionen dürften das nicht hergeben.

Was genau soll denn passieren? Wenn Du nur eine Benachrichtigung über irgendwelche neuen News (ist das eine Tautologie? Smile ) in Dein Postfach geschickt werden soll, stimme ich Dir zu - das wird man (vermutlich) mit den integrierten Filtern nicht hinkriegen. Was aber (zumindest mit Claws Mail) geht, ist das Kopieren von entsprechenden News-Beiträgen in's E-Mail-Postfach.
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Hallo Jungs,

alles neu macht der Kai...
Hab gerade von Xubuntu 12.04.5 nach Knoppix 6.1 "retrograded". Das läuft bedeutend flüssiger und sieht viel sympathischer/vertrauter aus.
Das war die neueste Version, die ich in meiner c't CD/DVD Kiste gefunden habe.
Bei Knopper.net ist aktuell 7.7.1.
Hat jemand die Entwickung verfolgt und eine Vorstellung davon, bis zu welcher neueren Version ich mit diesem Uralt-PC noch aufsteigen könnte ?
Das einzig unbefriedigende ist im Moment das etwas unklarere/unscharfe Schriftbild. Das konnte man bei Ubuntu mit Xfce schärfer einstellen.

MfG Kai
Mist: Einen Tippfehler findet man nach Absenden immer noch...
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=201011#post201011 schrieb:Hab gerade von Xubuntu 12.04.5 nach Knoppix 6.1 "retrograded". Das läuft bedeutend flüssiger und sieht viel sympathischer/vertrauter aus. (...)
Hat jemand die Entwickung verfolgt und eine Vorstellung davon, bis zu welcher neueren Version ich mit diesem Uralt-PC noch aufsteigen könnte ?

Knoppix! Smile Das gibt's auch noch? Das war mal eine kurze Zeit, bevor der Ubuntu-Hype einsetzte, recht populär, aber inzwischen habe ich seit Jahren nichts mehr davon gehört. In der Rangliste der Seitenaufrufe auf Distrowatch taucht es noch sage und schreibe auf Platz 51 auf. Kann mir aber vorstellen, daß das mit dem LXDE-Desktop für einen alten Rechner gar keine schlechte Wahl ist.

Ich vermute mal, es wird schwer sein, hier jemanden zu finden, der Dir Deine Frage beantworten kann. Aber riskier' doch mal die aktuelle Version. Kannst ja auf einen wiederbeschreibbaren Rohling brennen.
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Wo wir gerade dabei sind: "Ubuntu" ist übrigens ein altes afrikanisches Wort, und bedeutet:

"Ich hab's nicht geschafft, Debian zu installieren"

Wink
Andreas
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Ich weiß garnicht, welcher Desktop gerade aktiv ist. Laut Beschreibung sind Gnome, Kde und Lxde enthalten.
Übrigens auch dein Mailtool Claws mail. Daran bin ich aber gescheitert. Wollte irgendwelche Server und Protokolle von mir wissen. Damit hab ich mich noch nie beschäftigt. Unter Android mit Outlook bei hotmail mußte ich mich mit sowas nicht quälen.

Wenn etwas gerade nicht in ist, ist es deshalb noch lange nicht schlecht.
Hotpants waren zB einige Jahrzehnte lang nicht aktuell...

Kann ich jetzt hierunter Pakete, die in *.deb enden, installieren lassen ?
Meinen Abschied von Xubuntu hat übrigens die Installation von Chromium auf dem Gewissen:
Beim ersten Start hat das Ding einen Crash erzeugt, noch bevor die GUI auftauchte.
Danach fehlten beim Login als administrator sämliche Menüs am Rande des Desktop. Es gab nur noch die drei Icons für Home, Filesystem und Trashbox. Das war nicht mehr zu gebrauchen.

MfG Kai
@Andreas: dann bin ich ja jetzt auf dem richtigen Wege...
@Timo: Den knoppix Download muß ich mir aber verkeifen. Das Ding ist unkomprimiert 11 GB groß und kommt wohl gerade noch mit rekursiver Komprimierung auf eine DVD rauf. Beim Downloadversuch würde mir Vodafone/KD sicher zwischendurch den Hahn zudrehen. Ich hab nämlich nur das kleinste Internetpaket geordert.
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Hallo Kai,

hast Du Knoppix auf die Platte installiert? Das ist wiederum ein untypischer Gebrauch - abseits seines ureigenen Territoriums "Live-CD" ist es nicht viel anderes als ein zeitgenössisches Debian.

Du solltest eigentlich niemals in die Verlegenheit kommen, .deb-Pakete einzeln herunterzuladen und manuell zu Installieren. Der Weg über die Distributions-Repositories und den Paketmanager (hier: apt, oder aptitude) ist immer zu bevorzugen - dann passt auch alles zusammen, inklusive Abhängigkeiten und Library-Versionen.

Es ist möglich, unter einem installierten Knoppix die Debian-Repos einzutragen und über upgrades das System auf diesen Stand zu bringen. Habe ich früher auch mal so gemacht - aber bald für ein direkt installiertes Debian aufgegeben.

Der Geschwindigkeitszuwachs kommt vermutlich vom Alter der Distribution - mit einem Debian oder Ubuntu von 2008 oder 2009 wäre es sicher ähnlich. Aber: Der Support für diese Generation ist ausgelaufen - denkbar schlecht für einen sicheren Surf-Rechner. An Deiner Stelle würde ich die Kiste in den Ruhestand schicken, wenn Du nicht gerade den musealen Betrieb anstrebst.

Viele Grüße
Andreas
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Gibt es eigentlich einen Standard für das Speicher-Format von Bookmarks/Lesezeichen ?
Hab ich eine Chance, meine vielen Bookmarks von Chrome unter Android rauszukriegen und in den Iceweasel von Knoppix/Debian reinzukriegen ?
Unter knoppix gibt es auch noch einen Browser namens Epiphane, den ich noch weniger kenne.
Ich trau mich jetzt ja nicht mehr, dem knoppix ein Chromium draufzusetzen, falls das überhaupt geht.

MfG Kai
@Andreas: Ich hab erst das Live-System gestartet, und weil mir das gefiel, hab ich es dann auf die Harddisk installieren lassen. Dauerte ca eine Stunde. Was du sagst hab ich auch gelesen, macht mir aber weniger "Kummer", als was neueres, das furchtbar zäh reagiert. Ich bekomme voraussichtlich nächste Woche einen geeigneteren LapTop mit Linux drauf. Hiermit wollte ich mal gucken/probieren, was geht. Eigene Erfahrungen sind was anderes als gut gemeinte Empehlungen - sowie der Unterschied von (vermeintlichem) Wissen und (nur) Glauben...
Diesen PC kann ich immer noch im Bastelzimmer gut verwenden, weil er parallel zu den PCI-Slots noch die alten ISA-Slots hat und ich dort alte Meßelektronik reinstecken kann, die dann allerdings unter DOS läuft. Da hab ich jetzt einen noch älteren PC mit DOS & Win95 stehen mit sagenhaften 64 MB Speicher.
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=201017#post201017 schrieb:Hab ich eine Chance, meine vielen Bookmarks von Chrome unter Android rauszukriegen und in den Iceweasel von Knoppix/Debian reinzukriegen ?

Unter Chrome/Chromium kann man Benutzerprofile normalerweise einfach betriebssystemübergreifend übernehmen, indem man den Ordner kopiert. Geht zumindest unter Windows und Linux problemlos. Android habe ich noch nicht probiert.

M.W. hat Firefox / Iceweasel eine Importfunktion für Chrome-Profile.

Ansonsten kann ich mich Andreas anschließen: Deine Bemühungen zur Wiederbelebung Deines alten P-III in Ehren, aber wenn man darauf keine aktuelle Distribution mehr installieren kann, würde ich die Kiste nicht mehr für's Internet verwenden. Kriegt man denn gebraucht nicht irgendwo einen Desktop-Rechner mit einem alten Core 2 Duo oder Athlon X2 und >= 4 GB RAM für ein paar Euro? Eigentlich wird sowas doch inzwischen überall ausgemustert.
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Wir haben über Kreuz geschrieben. Guck mal in meinen vorigen Beitrag. Da hab ich noch was rangehängt.

MfG Kai

Sag mal, welcher Ordner das ist.
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=201019#post201019 schrieb:Sag mal, welcher Ordner das ist.

Unter Linux/Unix:

Chrome: ~/.config/google-chrome/Default
Chromium: ~/.config/chromium/Default

~ steht dabei für Dein Home-Verzeichnis, also /home/kai oder wie auch immer.

Unter Android scheint es laut Internet /data/data/com.android.chrome/app_chrome/Default zu sein (hab' keine Lust, mein eigenes Tablet anzumachen, das braucht ewig zum Starten).
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Verstehe ich das richtig, daß man für die Übertragung von Bookmarks gar keine Exportfunktion braucht, sondern die liegen da einfach kopierbar rum ?
Bei dem Android-Chrome hab ich schon etliche Male vergeblich nach so einer Exportfunktion gesucht. Die Hilfe/FAQs behauptet, es gäbe unter "Lesezeichen" ein Menü mit Exportmöglichkeit. Bei mir kommt da aber nie ein Verwaltungs-Menü-Punkt sondern immer gleich mein Lesezeichen-Baum. Da hatte ich schon den Verdacht, daß diese Funktion einer kostenpflichtigen Variante von Chrome vorbehalten ist.

MfG Kai
PS: Ich finde bei mir nur ein leeres /data unter "Lokal". Bin ich da falsch geht das nur auf gerooteten Tablets ? Mein ES Datei Explorer (ohne "Root-Explorer") findet auch kein "app_chrome" ?(
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=201025#post201025 schrieb:Verstehe ich das richtig, daß man für die Übertragung von Bookmarks gar keine Exportfunktion braucht, sondern die liegen da einfach kopierbar rum ?

Habe gerade noch mal geschaut: Es scheint wirklich nur bei gerooteten Tablets zu gehen. Schade.
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Ich habe es noch nicht probiert, es könnte aber gehen, wenn man das Gerät als Massenspeicher an einen Computer anschliesst und "Verborgene Daten anzeigen" anklickt (unter Linux ... die Funktion gibts aber bestimmt unter Win auch, denke ich)
MfG Mario
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Könnte sein, wenn das Tablet sich dann wirklich nur als passives Laufwerk verhält und nicht als Google-Knecht.
Hab ich aber aus Angst vor Infektionsgefahr noch nicht gewagt.

Ich hatte schon mal geguckt, wie man meinTablet rootet. Ist recht umständlich.
Vor allen Dingen hat mich aber abgeschreckt, daß man dann von weiteren System-Updates (hat jetzt Android 5.0.2) ausgeschlossen ist.
Will man Update, muß man "entrooten".

MfG Kai
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Typische Gurgel Bevormundung.

Mein Androide fragt nachm Anstecken immer, wie er sich verhalten soll.
Steckst Du das an einen Linuxrechner, ist keine Vireninfektion möglich, zumindest, wenn Du nichts hinschaffst absichtlich.
MfG Mario
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=201011#post201011 schrieb:Das einzig unbefriedigende ist im Moment das etwas unklarere/unscharfe Schriftbild. Das konnte man bei Ubuntu mit Xfce schärfer einstellen.
Hallo Kai,

Einstellungen -> Erscheinungsbild -> Reiter "Schriften" -> Dort "Darstellung" Kantenglättung Häkchen setzen und "Hinting" auf "Mittel"
Gruß André
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Ja, das könnte ich mal probieren.
Mein Gehirn hat noch nicht völlig verinnerlicht, daß ich jetzt auch eine Linux Kiste habe,
sorgt sich immer erst mal um das Heil der Windows Rechner Huh

MfG Kai
Beim Gedanken an die praktische Durchführung fällt mir aber auf, daß alle vorhandenen USB-Kabel am einen Ende Stecker und am anderen Ende Buchse haben, aber eines mit Steckern an beiden Enden benötigt wird. Das muß ich entweder was improvisieren/basteln oder morgen einkaufen.
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Heute hab ich mal das Tablet mit einem "normalen" USB-Kabel am Linux-PC angeschlossen, also Micro-USB-Stecker im Tablet (kein OTG) und am anderen Ende USB-Stecker A in den PC. Ich wollte mal sehen, ob ich die Bookmarks von Chrome auf dem Tablet finden könne.
Erfolg = 0. Keine Seite hat von der anderen irgendwas gemerkt.
Am Vormittag war ich beim Versuch, ein Kabel mit beidseitigem A-Stecker zu kaufen (mit der Absicht, Tablet-seitig einen OTG-Adater einzusetzen) gewarnt worden, das könne katastrophale Folgen haben, weil dann die Spannungen vom Tablet und vom PC aufeinandertreffen.

Ein Hardware-Mißerfolg war mir nicht genug, deshalb hab ich danach versucht, den Virenscanner avast-linux-home-edition-1.3.0.deb manuell unter Knoppix 6.1 zu installieren.
sudo dpkg -i <name>.deb
tat was, stieß ein paar Warnungen aus und endete friedlich.
sudo apt-get -f install
tat auch zunächst, meldete dann aber ernste Fehler, insbesondere "die Anzahl der von APT verarbeitbaren Listenelemente wurde überschritten". Mit dieser Fehlermeldung wird seit dem auch jeder Startversuch der Synaptik Paketverwaltung quittiert.
Kann man dies Programm reparieren ohne Knoppix neu installieren zu müssen ?

MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=201079#post201079 schrieb:Ein Hardware-Mißerfolg war mir nicht genug, deshalb hab ich danach versucht, den Virenscanner avast-linux-home-edition-1.3.0.deb manuell unter Knoppix 6.1 zu installieren.

Frage 1: Wozu brauchst Du den Virenscanner? Ich behaupte kühn, daß so etwas unter einem Linux-Desktopsystem nicht nötig ist. (Ich weiß: Berühmte letzte Worte.)

Frage 2: Ist das Paket als kompatibel zu Deiner Knoppix-Version gekennzeichnet? Wenn nicht, wird das nicht funktionieren.

Zitat:Kann man dies Programm reparieren ohne Knoppix neu installieren zu müssen ?

Versuch' mal

Code:
sudo dpkg -r [Paketname]

Aber aufpassen: Das zweite Argument ist der Paketname, nicht der Name der deb-Datei. In Deinem Fall also vermutlich avast-linux-home-edition.
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Hallo Timo,

hab deinen Beitrag komischerweise oder wegen dem SMath/MathCad -Thread erst jetzt bemerkt.

Zu Frage 1. Weiß nicht, aber als Windows-Mensch denkt man wohl, könnte hilfreich sein (wie ein zweiter Gummischutz über dem ersten)
Zu Frage 2, Nein, ich war mal mutig bzw. Hoffnungsgesteuert.

Zu deinem Vorschlag: Hab leider, bevor ich ihn sah, eine Neu-Installation von Knoppix 6.1 gestartet, ist gerade zu 41% mit Kopieren durch.

Ich hab inzwischen schon erhebliche Fortschritte gemacht -
im Beschädigen von Linux-Installationen. Geht mir ganz flott von der Hand.
Ist mindestens so einfach wie bei Windows, nur das es mir da seltener passiert.
In ca. 40 Minuten zieht hier neues Glück ein...
51%... es geht voran...

MfG Kai
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Hallo Freunde,

heute ist Premiere.
Bin ab jetzt mit einem LapTop mit Linux Mint 18.1 unterwegs.
Das flutscht.

MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=201441#post201441 schrieb:Bin ab jetzt mit einem LapTop mit Linux Mint 18.1 unterwegs.

Das klingt doch endlich mal gut! Smile Hast Du Cinnamon als Desktop?
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MATE. Cinnamon war zwar hübscher, erwies sich aber als zu zäh.
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Ist doch in Ordnung. Ich nutze MATE auch auf meinem modernen (na ja, fünf Jahre alten) Desktop-Rechner, der sicher auch Cinnamon oder KDE vertragen würde. Ist irgendwie alles so schön vertraut.

Nachtrag: Ich hab' mich mit Linux Mint bisher nur am Rande beschäftigt, aber es war häufiger zu lesen, daß die "Debian Edition" (LMDE) merklich schneller sei als die normale, auf Ubuntu basierende Version. Ich nehme mal an, auf Kais neuem Laptop läuft letzte. Für zukünftige Installationen (oder wenn Kai experimentierfreudig ist) wäre vielleicht die LMDE noch mal einen Versuch wert.

https://www.linuxmint.com/download_lmde.php
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Hallo Freunde,

es läuft soweit ganz gut. Noch etwas mehr Geschwindigkeit würde natürlich nicht schaden. Es reicht noch nicht zum schwindelig werden. Allerdings hat Michael mir dringend geraten, erstmal meine Trim-/Tune-/Optimier-/Rauskitzel-Leidenschaft zu unterdrücken, bis ich mehr über Linux weiß.
Es könnte auch etwas farbenfroher sein. Mir ist noch nicht so recht klar, ob die Blaßheit und blaugraue Tönung am Farbdesign oder am Display liegt. Bei den Laptop Displays kann man ja idR nicht Helligkeit, Kontrast, Farbwiedergabe & Gamma optimieren. Ich bin da etwas verwöhnt durch einen 22#-IPS-Monitor von LG, der sich(sehr)gut für Fotobearbeitung eignet.
Thunderbird hat auch fast auf Anhieb funktioniert. Da stört mich ein bischen, daß man nur zwischen Synchronisieren mit dem IMAP-Server und Nicht-Synchronisieren wählen kann. Ersteres war der Default und prompt fing er an, sämtlich Mails seit Erzeugung des Accounts vor ein paar Jahren downzuloaden. Es dauerte einige Minuten, bis ich den Abstell-Button gefunden hatte. Ich fände es schöner, wenn man ein Synchronisier-Zeitintervall definieren könnte, zB das letzte Vierteljahr.
Inzwischen hab ich Chromium nach-installiert und nach einigem Probieren ist es mir gelungen, die vielen Bookmarks vom Android Chrome erst zu Chromium zu übertragen und von da zum FireFox.

MfG Kai
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@Timo:

Ich hab mal die Infos unter deinem Link zu Linux Mint LMDE 2 gelesen.
Da steht u.a.
LMDE is however slightly faster than Linux Mint
............also ein bischen schneller, was nicht das ist ist, was ich als merklich bezeichnen würde
targeted at experienced users,
............bin noch nicht
That makes it a bit harder to use and harder to find help for, so it is not recommended for novice users.
............Oh Schreck...

Da bin ich wohl nicht der geeignete Tester

MfG Kai
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=201525#post201525 schrieb:LMDE is however slightly faster than Linux Mint
............also ein bischen schneller, was nicht das ist ist, was ich als merklich bezeichnen würde

Im Wikipedia-Artikel zu Linux Mint heißt es wiederum im Abschnitt zu LMDE: "Debian ist „viel schneller als Ubuntu“ („much faster than Ubuntu“)". Gut, das ist eine Aussage über die Basis, die nicht zwingend auch für das Derivat gilt. Ich könnte mir aber vorstellen, daß vor allem der Speicherbedarf niedriger ist und sich das schon bemerkbar macht.

Zitat:That makes it a bit harder to use and harder to find help for, so it is not recommended for novice users.
............Oh Schreck...

Na ja, das betrifft aber nur LMDE-spezifische Fragen. Die meisten Fragen, die Du in nächster Zeit haben wirst, werden höchstwahrscheinlich für das normale Mint und LMDE in gleicher Weise zu beantworten sein.

Aber bleib' mal vorerst bei Deiner jetzigen Installation. Sie läuft ja Deiner Aussage zufolge brauchbar.
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In dem Linux Welt Extra 2/2017 Heft, das ich gerade lese, werden als anspruchslosere Systeme (in Sachen Hardware: CPU, RAM und Grafik-Accelerator) noch
Xubuntu mit Xfce und insbesondere
Lubuntu mit LXDE genannt. (noch sparsamer : Debian mit LXDE)
Bei LXDE wurde allerdings auch das Attribut "spartanisch" verwendet.
In einem Aufsatz über "Linux für Altgeräte" werden sogar drei weitere Distributionen gelistet, die noch weniger RAM-Eigenbedarf haben.

In dem jetzt benutzten Laptop sind 1,5 GB RAM drin, 2 GB könnten rein (2 Module mit 1GB).
Falls jemand noch ein altes SODIMM SDRAM DDR2 Modul mit 1024 MB 533MHz rumliegen hat, würde ich das mit Freuden übernehmen.

MfG Kai
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moin moin,

ich kanns nicht aus dem stehgreif sagen, aber ich habe da was, bin auf arbeit, also später.

reginald

sorry, passt leider nicht ;(
Das wahre Verbrechen verübt die volkstümliche Musik am Gehörgang der Menschheit.
( Benno Berghammer )
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kaimex,'index.php?page=Thread&postID=201531#post201531 schrieb:Lubuntu mit LXDE genannt. (noch sparsamer : Debian mit LXDE)
Bei LXDE wurde allerdings auch das Attribut "spartanisch" verwendet.

Ich lege noch "hässlich" obendrauf. Big Grin

LXDE ist ja, wie ich m.W. schon früher im Threadverlauf schrieb (bin zu faul zum Nachsehen) ein Auslaufmodell. Es basierte noch auf der alten GTK2-Bibliothek, die ihrerseits nicht mehr weiterentwickelt wird. Der LXDE-Nachfolger ist LXQt, das auf der Qt-Bibliothek aufbaut (wie KDE). Ich hab's mir noch nicht in Natura angesehen, aber auf Bildern gefiel es mir besser als der Vorgänger. Der Ressourcenbedarf soll weiterhin niedrig sein.

Lubuntu nutzt im Moment noch LXDE, aber der Wechsel auf LxQt steht an (in der Entwicklerversion bereits im kommenden April, in der stabilen Version ein Jahr später). Wann es in Debian Stable einziehen wird, weiß ich aus dem Kopf nicht, aber wahrscheinlich später. Ich würde aber, wenn ich einen Wechsel anstreben würde, vermutlich trotzdem bis dahin warten.

Zum Thema Debian: Auch wenn in der Vergangenheit die Installations- und Administrationsprozesse deutlich vereinfach wurden, ist Debian wirklich keine Einsteigerdistribution, m.E. eigentlich nicht mal im klassischen Sinne eine Desktopdistribution. Zudem ist zumindest der "Stable"-Zweig sehr konservativ, aktuelle Software ist das letzte, was Du da erwarten darfst (dicht gefolgt von Unterstützung für neue Hardware, vor allem typische Desktop-/Multimedia-Komponenten). Wenn man sich an den aktuelleren "Testing"-Zweig herantraut, sollte man (mehr noch als ohnehin bei Debian) schon über etwas Erfahrung verfügen. Daß nach einer Aktualisierung (und davon gibt's jede Menge) auf Anhieb wieder alles glatt läuft, garantiert da keiner.
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Ja, gerade die "unusability" von Debian war stets die Motivation zur Entwicklung von Debian-Derivaten.
Gruß André
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timo,'index.php?page=Thread&postID=200472#post200472 schrieb:Ubuntu = Unity (bei älteren Versionen GNOME 2)
Kubuntu = KDE
Ubuntu GNOME = GNOME 3

Und um die Verwirrung komplett zu machen: Ubuntu ab 18.04 wird nach brandaktuellen Meldungen wieder mit GNOME (jetzt allerdings natürlich GNOME 3) statt mit dem hausintern entwickelten Unity-Desktop ausgeliefert werden. Canonical (die Firma hinter Ubuntu) wird die Entwicklung von Unity 8 nicht weiter unterstützen.

http://www.omgubuntu.co.uk/2017/04/ubunt...-not-unity (englischsprachig)
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