Norddeutsche HiFi Tage am 4.+5. Februar 2017 in Hamburg
#1
Moin, moin,

Anfang Februar finden nahe der Hamburger Elbbrücken die jährlichen Norddeutschen HiFi-Tage statt.
An beiden Tagen ist nominell von 10 bis 18 Uhr geöffnet. In den letzten Jahren waren einige Aussteller aber nur am Samstag da oder sind am Sonntag früher verschwunden.

Wie auch immer: Für alle, die sowieso oder auch bisher noch nicht hin wollen eine Chance, die Veranstaltung zum Anlass zu nehmen, sich dort oder in der Nähe zu treffen. Ich bin da (man kann mir aber ausweichen).

Vielleicht hat ja jemand Lust etwas zu klönen.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#2
Ich bin dabei, aber erst am Sonntag

LG Bernhard
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#3
Moin, moin,

die Veranstaltung läuft (noch bis Sonntag) und der "Stammtisch Nord" hat sie heute in Besitz genommen. Zumindest habe ich Hannes, Bernhard und Klaus getroffen.

Letztlich nicht viel anders als im letzten Jahr: laut, voll und eigentlich viel zu viel. Trotzdem meinte der Chef der Niederländischen "Plattenfirma" STS, es sei nicht genug (kaufwilliger Besuch).

Und tatsächlich habe ich den Eindruck, der eine oder andere Aussteller war diesmal nicht da.

Transportable und auch BlueTooth-Lösungen sind inzwischen präsenter, als jegliche Form "Rundfunk", aber auch als jegliche Form Mehrkanal ... jedenfalls "mehr als 2-Kanal". Auch wenn dies keine ausgewiesene Fernsehton-Messe ist, fällt doch die Abwesenheit aller AV-Receiver auf; und auch aller Marken, die solche Geräte im Programm haben. Voll war es trotzdem. Stereo lebt.

Das Angebot dominieren inzwischen Lautsprecherboxen. Eine Vorführung eines Verstärkers schien mir bestenfalls Bestandteil der Präsentation eines Boxen-Paares. Kein Wunder, wo inzwischen auch kleine Firmen doch Vollprogramme anbieten können, also sowohl das eine wie das andere verkaufen wollen. Und die wenigen Hersteller, die sich tatsächlich auf eine Sparte beschränken (müssen), die werden von ihrem Distributor in Partnerständen geführt.

Bandmaschinen? Eine 2300er Teac, eine Koffer-A77 und eine Nagra mit großen Spulen waren die einzigen spulenden Vertreter, die ich gesehen habe. Neben der "Neuen", die ich in einem anderen Thread kurz vorgestellt habe.

Plattenspieler waren diesmal wirklich omnipräsent. Und zwar in nahezu "jeder" Preisklasse. Einzig auf "Unterschiede" (abgesehen vom Preis) scheint kaum ein Hersteller hinweisen zu wollen. Sie sind halt da und es hat den Anschein, "analog" allein soll dem Zuschauer ausreichen, jeden Plattenspieler als "Highend" zu klassifizieren. Egal, wie einfach das Tonarmlager gestrickt ist.
Inzwischen scheinen sie übrigens mehr zur Vorführung eingesetzt zu werden, als CD-Player. Die Funktion des digitalen Datenvorrats haben Festplatten und Cloud-Dienste übernommen. Teils mit Sprachsteuerung.

Highlights? Natürlich die Schneider Feinwerktechnik mit der Ballfinger Bandmaschine, dem passenden Plattenspieler mit Tangential-Drehtonarm und einem "Toplader" Vollverstärker.
Andere - für mich - Highlights waren im letzten Jahr schon da, also nicht neu. Spaß gemacht hat mir die deutsche Interpretation (?) einer JBL Control One: Die Epic Microsound MS90. Vor allem die Ehrlichkeit des Promoters aber auch des anwesenden Entwicklers waren wohltuend, die gar nicht erst versucht haben, ihrer Box Eigenschaften anzudichten, die sie nicht können kann, stattdessen in präzisen Worten erklärt haben, was sie kann und wie man sie aufstellt - oder eben nicht aufstellen sollte. Wenn man sie aufstellt, dann macht sie Spaß und ist - zumindest im Vergleich zu dem, was die Messe sonst an Boxen bietet, ein Sonderangebot (alles ist relativ).

Für mich ein Highlight auch die neue Leovox (Grüße an Kim).
Ob sie Musik "richtig" wiedergibt, ist selbst mit viel Erfahrung, ohne A/B-Vergleich, nicht möglich zu bestimmen. Was ich sagen kann, ist, das die 2 1/2-Wege "Regalbox" richtig Spaß macht und auch ohne "aktiv" und ohne "DSP" ein Baß-Fundament zaubert, dass nicht nur in dieser Klasse seines gleichen sucht. Dazu kommt eine Staffelung der Bühne, eine tonale Neutralität, eine ...: einfach mal anhören!

Vielleicht habt Ihr ja Lust, den Sonntag drinnen zu verbringen.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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