Aktuelle Schlagzeile aus dem heutigen Spiegel- online: steigende Vinylverkäufe in England...
#1
wieder einmal nimmt der Anteil der Vinyl- Verkäufe (lt. Spiegel- online) zu. Diesmal sogar angeblich auf den höchsten Stand seit 1991:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unterne...28331.html

Rolleyes Rolleyes
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#2
seit vielen Jahren versucht die Industrie, sich die CD vom Hals zu schaffen, weil man sie anonym kaufen und die Daten beliebig oft verlustfrei und schnell kopieren kann.

Zuerst fing man an, den Klang der CD durch Mastern/Remastern immer schlechter zu machen, und gleichzeitig eine Marketing-Kampagne zu starten, die im Kopf des Konsumenten verankern sollte, dass Vinyl besser klingt als die digitalen Formate. Das hat auch schnell geklappt - wenn in den achtzigern Leute auf der Strasse nach dem klanglich besten Medium für Musik gefragt wurden, wurde mehrheitlich die CD genannt, seit einigen Jahren ist es die Schallplatte. Marketing hat übrigens nur zum Teil mit direkter Werbung zu tun, viel mehr geht es darum, durch geschickte "Information" dafür zu sorgen, dass Plattenspieler und die zugehörigen Schallplatten als sexy und begehrenswert empfunden werden. Das ist definitiv gelungen.

Als nächstes hat man zunächst den gekauften Download aufgebaut - der ist schon mal besser als die CD, weil man keine Medien auf Halde produzieren muss, und man durch digital signierte Dateien eine Kontrolle darüber hat, wer was wann kauft, und was er damit macht.

Diese beiden Maßnahmen brachten aber noch nicht den gewünschten Erfolg - viele Leute hatten Vorbehalte gegen die Kontrolle durch den Anbieter, gegen komprimierte Dateiformate, und sie wollten für ihr Geld was in der Hand haben. Die Schallplatte alleine war aber auch keine Lösung, denn die meisten Leute benutzen heute auch ihr Smartphone zum Musikhören, und eine Schallplatte auf das Smartphone zu übertragen, ist eine komplizierte Angelegenheit. Den Durchbruch schaffte man dann dadurch, dass man beides kombiniert, und zu jeder Vinyl-Platte eine Download Option mitgibt.

Der gekaufte Download wird seit einigen Jahren zunehmend von Musik-Flatrates verdrängt, und scheinbar etabliert sich langsam die Kombination, die Musik-Flatrate zum "erweiterten Probehören" zu nutzen, und Vinyl in Kombination mit dem Download für die Musik, die man behalten möchte. Seit der Download mit dabei ist, kaufe auch ich immer häufiger neue Aufnahmen als Vinyl statt als CD, und genau das ist so gewollt.

Dass sich die Musikindustrie über kurz oder lang etwas einfallen lässt, um wieder nach vorne zu kommen, das war eigentlich zu erwarten. Was ein echtes Novum ist, ist, dass sie dazu ein Medium benutzt, das vor knapp 30 Jahren als veraltet abgehakt wurde. Dass das funktioniert, das ist das eigentlich verwunderliche an der Geschichte. Ich finde, gerade eine Zeitschrift wie der Spiegel könnte sich mal mit der Frage auseinandersetzen, wieso eine immer größere Zahl von Menschen in dem allgemeinen Retro Trend ihr Heil sucht. Ich denke, wenn man eine plausible Antwort dafür gefunden hat, dann hat man einen wichtigen Schlüssel für die Zukunft gefunden.

Gruß Frank
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#3
nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=198204#post198204 schrieb:wieso eine immer größere Zahl von Menschen in dem allgemeinen Retro Trend ihr Heil sucht
Niemand sucht da sein "Heil" in Retro.
Es ist doch genau andersherum. Die Musikindustrie stellt sich auf die Bedürfnisse der Nutzer ein.
Mein vierzehnjähriger Sohn kauft doch nicht deshalb keine CD, weil er zum Download die Platte umsonst dazu bekommt oder umgekehrt oder weil er "Retro" drauf ist. Ganz im Gegenteil. Er kauft keine CD, weil er sie nicht braucht. Die Musik ist mobil vorhanden, sie wird gestreamt oder downgeloaded. Das ist der einfachste Weg. Wozu also ein digitales (CD-)Laufwerk irgendwo hinstellen, das Platz wegnimmt und total überflüssig ist.
Bei besonders geschätzter Musik hingegen kauft man gerne die Schallplatte, da der entsprechende Download sowieso dabei ist, kann man den Betrag dafür vom Kaufpreis abziehen. Und damit kommt die Schallplatte schon fast in den Kostenbereich der (nutzlosen) CD. Die Musik ist auf dem Smartphone digital verfügbar und obendrein macht den Jungs "Plattendrehen" Spass. So einfach ist das.
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#4
da stellt sich dem neutralen Betrachter spontan die Frage, wieso nach Deiner Logik die CD überflüssig ist, die Platte aber nicht.

In der gesamten Geschichte der Unterhaltungstechnik seit der Spieluhr hat es das vorher noch nie gegeben, dass eine seit 30 Jahren abgehakte Technik dafür benutzt wird, den Nachfolger vom Markt zu drängen. Was ist denn das Deiner Meinung nach dann, wenn nicht retro in brutalster Form ? Ich frage mich halt schon länger rein aus Neugier, was in unserer heutigen Zeit passiert ist, dass erstmals seit über 100 Jahren so eine massive Begeisterung für die Sachen von gestern losgebrochen ist.

Gruß Frank
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#5
nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=198491#post198491 schrieb:In der gesamten Geschichte der Unterhaltungstechnik seit der Spieluhr hat es das vorher noch nie gegeben, dass eine seit 30 Jahren abgehakte Technik dafür benutzt wird, den Nachfolger vom Markt zu drängen. Was ist denn das Deiner Meinung nach dann, wenn nicht retro in brutalster Form ?

Ob Vinyl die CD jemals auch nur annähernd vom Markt drängen wird, halte ich für äußerst fraglich. Meines Wissens werden immer noch rund zehn mal so viel Alben auf CD wie auf Vinyl verkauft. Und daß in Marktnischen oder im hochpreisigen Bereich eine ehemals totgeglaubte Alt-Technologie einen zweiten Frühling erlebt, ist so unüblich nicht. Röhrenverstärker, mechanische Armbanduhren...
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#6
nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=198491#post198491 schrieb:da stellt sich dem neutralen Betrachter spontan die Frage, wieso nach Deiner Logik die CD überflüssig ist, die Platte aber nicht.
Die CD ist überflüssig, weil es doppelt gemoppelt wäre, sich den gleichen digitalen Datensatz, den man ohnehin auf PC/Smartphone hat, noch einmal in Form einer CD ins Regal zu stellen.

Die Platte -bezogen auf den Datensatz natürlich auch überflüssig- hat aber hingegen einen Spaßfaktor.

Ich glaube auch nicht, dass es "Sinn der LP ist, die CD vom Markt zu drängen".
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#7
Moin, moin,

weiterhin ist es so, dass niemand eine Musik-Konserve benötigt. Daran hat sich in den letzten Jahrzehnten nichts geändert. Unser natürliches Verhalten wäre "selber Musizieren" oder bestenfalls Livemusik hören. Konservenmusik zu hören wird uns von Kindheit an beigebracht, so auch die Art ihres Konsums. Ein "Richtig" oder "Falsch" gibt es da nicht. Somit auch kein "überflüssig" oder "genügt".

Und auch das Streaming gibt es schon länger, es wird bald hundert Jahre alt. Denn am 6.11.1919 hatte der niederländische Fabrikant Hanso Schotanus à Steringa Idzerda in seiner Wohnung in Den Haag den ersten Rundfunk-Sender in regelmäßigen Betrieb genommen.

Immer mal wieder hat Irgendetwas irgendetwas Anderes verdrängt. Ich halte es für naiv zu glauben, dass es dabei mehrheitlich um "Qualität" gegangen ist. Spätestens seit Anfang der siebziger Jahre hatten Radio, Tonband und Schallplatte, später auch Kassette eine Qualität liefern können, die, gemessen an der Zahl der Benutzer, kaum noch irgendwo zum Einsatz gekommen ist. Würde sich irgendwer für die Qualität von Musikübertragung interessieren, dann würden wir über Lautsprecher und ihre Aufstellung, bestenfalls über das Recording von Musik reden, aber nicht in dem Maße über Verstärker, Plattenspieler oder Tonbandgeräte. Oder über Datenträger und ihre Formate. Und die wenigen "Audiophilen" oder "Highender" sind schon seit achtzig Jahren kein relevanter Markt mehr.
Grollt da Widerspruch im Hirn? Der, bei dem es grollt, der sollte sich fragen, ob er mehr Klassik oder mehr Pop und Rock von der neu gekauften Platte hört und ob deren Produktionsqualität tatsächlich irgendwelchen Ansprüchen an "Qualität" oder gar "Natürlichkeit" gerecht wird. Oder entspricht der aktuelle Sound vielleicht eher einer Mode?

Die Industrie versucht seit vielen Jahren, den Menschen zum Konsumenten zu degradieren. So wie die Politik den Menschen zum Wähler, die Religionen ihn zum Gläubigen, die Gewerkschaften ihn zum Mitglied, die Medien ihn zum Leser , Zuschauer oder Zuhörer zu degradieren versuchen. Er soll passiv bleiben und das tun, was man ihm sagt. Das Problem ist: Das funktioniert nur eine gewisse Zeit lang. Ist etwas "neu", ist der Mensch folgsam. Mit der Zeit aber folgt er weniger begeistert, wird kritisch, aufmüpfig. Man braucht dann neue Argumente, neue Ängste, neue Bedrohungen oder neue Produkte, damit er wieder folgsam wird.
"Betreut" man ihn nicht, dann fällt er in seine natürlichen Verhaltensweisen zurück und konsumiert nicht mehr (das, was er soll), wählt nicht mehr, tritt aus, glaubt nicht mehr usw.

Das Bekannte zu Reaktivieren ist kein neuer Weg. Denn für die neue Generation ist das Alte ja auch neu und für die alte Generation bedeutet das "Alte" eine Rückkehr zu einer positiv beleumundeten Verhaltensweise, zu einem Produkt mit der man selbst erfahrene Erinnerungen und Gefühle verbindet und von dem man ja schon überzeugt (worden) ist. Wie gesagt geht es um gelernte Verhaltensweisen, und was man einmal "gelernt" hat, das muss man nicht erneut lernen. Die Argumente, die einmal dagegen gesprochen haben - die der anderen und die eigenen - sind inzwischen nicht mehr virulent, müssten ebenfalls wieder aktualisiert werden, um einen Effekt zu haben.

Warum kommen Mode-Stile immer wieder?

Es ist ja nicht so, dass die Schallplatte heute DAS Medium für die kommenden Jahrzehnte sein wird. Es ist aber das Medium, mit dem man heute dem Konsumenten, der das Weiße Album der Beatles schon auf CD hat und die neu abgemischte Version des weißen Albums der Beatles schon auf CD hat und der die Extended Edition des weißen Albums der Beatles schon auf CD hat der das weiße Album der Beatles schon als Datei hat, das weiße Album der Beatles auch auf Vinyl verkaufen kann.

Wir erleben eine Revolution, die der durchschnitts-dumme Bürger offensichtlich gar nicht mit bekommt. Während sie Montags nach "Volk" und "Heimat" gröhlen, überweisen sie immer größere Teile ihres Vermögens und Einkommens in vorauseilendem Gehorsam in die USA und nach Asien und lassen immer größere Teile ihres Lebens von dort aus strukturieren; ganz unabhängig von ihrem Gegröhle. Amazone, Apple, Facebook, Google, Microsoft und andere sind dabei, das "globale Dorf" nicht nur zu schaffen, sondern es auch in jedem Winkel zu kontrollieren und zu gestalten. Und das ganz unabhängig von irgendwelchem Gefasel von Marktwirtschaft oder Demokratie; beides sind übrigens Werkzeuge und nicht Selbstzweck, und Werkzeuge lassen sich vielfältig benutzen. Vor allem wenn der Bürger nur folgt und seine Aufgaben in der Bedienung der Werkzeuge nicht wahrnimmt. Tatsächlich findet der Verbraucher es geil, seine Aufgaben zu delegieren, und macht sich zur Mobilitäts-App des von seinem Provider geliehenem Smart Phones: Beine für's Handy.

Für immer mehr z.B. Medien-Unternehmen bedeutet das den reinen Existenz-Kampf. Denn welcher Hersteller von etwas physisch Vorhandenem kommt in Bezug auf den Nutzen dauerhaft gegen digitale Dienstleistungen an?
Früher waren Nachrichten exklusive Dinge, die man hat suchen und kaufen müssen. Heute werden einem welche nachgeworfen, aufgedrängt. Und das inzwischen schon, bevor oder zumindest ohne dass etwas passiert ist. Warum also Zeitschriften kaufen? Warum Bücher kaufen? Warum CDs kaufen usw.? Darüber, dass der Aufdränger immer mehr entscheidet, wer wir sind, egal was wir Montags gröhlen, interessiert nicht einmal die Gröhler.

Für all die Unternehmer, die etwas herstellen das physisch vorhanden ist, besteht aber das Problem, dass die neuen Industrien in immer mehr Bereiche vordringen. Direkt und immer mehr auch indirekt: "Arbeit 4.0" bedeutet z.B. auch, dass immer weniger Autos benötigt werden, wenn immer mehr Arbeiter zuhause "arbeiten".

Beispielsweise die Firma Eumig ist in den siebziger Jahren nicht zuletzt daran kaputt gegangen, dass sie sich von einem US-amerikanischen Plattform-Anbieter (Kodak) abhängig gemacht hat, der den Österreichern plötzlich das Produkt entzogen hat. Der ehemals prominente Radio-Hersteller McMurdo Silver ist in den vierziger Jahren daran gescheitert, dass ein Lizenzgeber den Vertrag nicht verlängert hat. Das ist nicht neu. Plattform-Technologien hat es schon immer gegeben und Konzerne, die, abseits von Demokratie und Marktwirtschaft, diese Plattformen kontrolliert haben, auch. Neu ist die Durchdringung weniger Anbieter in viele Bereiche.; und zwar weltweit.
Womit kann also eine "alte" Firma Geld verdienen? Eine "alte Technologie" ist ein Weg, auf dem man die lästige binäre Konkurrenz nicht trifft. Noch. Denn die Brieftasche, um die es geht, ist die selbe. Eine dauerhafte Perspektive hat das also nicht. Doch welcher Manager bemisst sein Handeln noch an langfristigen Entwicklungen? Heutzutage wird der kurzfristige Erfolg honoriert.

Der Idee der Reaktivierung alter Technologien kommt entgegen, dass der Mensch letztlich immer noch ein haptisch veranlagtes Tier ist. Dem entspricht die Schallplatte und dem entspricht das Tonband mehr, als eine Datei oder ein Stream. Man kann etwas anfassen, eine Bewegung sehen. Es passiert etwas Greifbares. Eine Form von Faszination, die nicht unmittelbar in Konkurrenz mit dem virtuellen, globalen Dorf steht. Heute tritt man sich (noch) nicht auf die Füße. Letztlich wird sogar ein Bedarf befriedigt, so dass er die globale Entwicklung nicht stört. Das "globale Dorf" profitiert davon, dass der Spieltrieb mit der Schallplatte gestillt wird.

Nur so ein Gedanke. Oder zwei.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#8
Danke Matthias,
treffender hätte man es nicht formulieren können. Du schreibst mir aus tiefster Seele. Der Verbraucher findet es nicht nur geil, seine Aufgaben zu delegieren statt sich um seinen Kram selbst zu kümmern... ...er merkt vor allem nicht, dass ihm durch Streaming, Mitgliedschaften, PayTV, Abo, Monthly-Flats usw. in einer mit der Zeit schwer überblickbaren "Salami-Taktik" das Geld aus der Tasche gezogen wird. Zumindest wird es ihm durch die bequeme Zahlungsweise und die -im einzelnen überschaubaren- Einzelposten nicht so sehr bewusst. Wo man "früher" noch sichtbare Gegen"werte" in Form greifbarer Güter angeschafft hat (wobei ja riesige
Platten-, Kassetten- oder CD-Sammlungen schon immer eher die Ausnahme waren), wird heute entgeldlich ausgeliehen. Das mag durchaus SInn machen, wenn man nicht viel Platz hat oder das "Handhaben" des realen Mediums als unwichtig angesehen wird. Aber bei regelmässigem Konsum hat auch das vor allem Eines: seinen Preis. Aber darum geht es hier ja eigentlich gar nicht. Aus meiner Sicht ist der derzeitige Wieder-Anstieg der Vinylverkäufe in einigen mit CDs gesättigten Märkten ein, wenn auch bemerkenswertes, Intermezzo. Die Zukunft gehört jedoch, bis auf weiteres, der Konserve im Dateiformat. So jedenfalls meine Ansicht...

Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#9
@Matthias:
Danke für diese nachdenkenswerten philosophischen Gedankengänge.
Der Kern entspricht auch meiner Erfahrungswelt, wenngleich es doch nicht wenige Menschen gibt (allerdings weitaus nicht die Mehrheit), die durchaus kritisch hinterfragen.
Was das "Montagsgegröhle" betrifft, so würde ich dies auf ausnahmslos alle politischen Richtungen erweitern. Wenn ich an das minutenlange Geklatsche beim letzten CDU-Parteitag denke, wird mir schon etwas anders... Massenpsychologie - im Gegensatz zur Psychoanalyse ein lesenswertes Werk von Freud.
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#10
Matthias M,'index.php?page=Thread&postID=198500#post198500 schrieb:... und macht sich zur Mobilitäts-App des von seinem Provider geliehenem Smart Phones: Beine für's Handy...

Womit die "Bürgermeister des globalen Dorfes" schon seit geraumer Zeit Geld einsammeln, um andere Ziele voran zu treiben. Vorgeschmäcker dazu hier nachzulesen: http://www.spektrum.de/news/wo-bleibt-de...ch/1433132
Die grössten Vorantreiber solcher Systeme sind... ...na, wer wohl? Wer mag da noch über ein paar Vinyl-Scheiben mehr oder weniger diskutieren? Am Ende des Tages zählt nur, dass Eliten immer versuchen werden, die Oberhand über einen Grossteil der Menschheit zu bekommen. Was vor 5000 Jahren die "Deutung von Götter-Zeichen" war, was im Mittelalter Bildung und Aufklärung (bzw. das Verwehren des Zutritts zu diesen) gewesen ist, sind heute "Instrumente" im weltweiten Web. Wer solche Systeme beherrscht (egal zu welcher Epoche), beherrscht die Welt. Aber das sprengt jetzt wirklich etwas den Rahmen...

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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