21.03.2017, 20:53
Hallo Kai,
der hauptsächliche Unterschied zwischen Cassettenbändern und Tonbändern ist bei der angesprochenen Thematik der Haltbarkeit, das ich bei Cassetten bisher nur ein einziges Exemplar hatte ("Exclusiv C60") welche bei einem bestimmten Cassettendeck zu etwas schmieren neigte. Sonst habe ich keine einzige meiner über 250 Cassetten, welche staubt oder schmiert, was ich wiederum bei meinen aus der Bucht erstandenen Tonbändern mit teils vergleichbaren Alter feststellen mußte.
Die Zeitschrift Stereo hatte Anfang 90er festgestellt, das zu rauhe Löschköpfe die Cassettenbänder in den Höhen leicht anlöschen können, wobei die Bänder auf diese Köpfe je nach Herstellersorte unterschiedlich empfindlich darauf reagierten, diese Eigenschaft floß in die Tests ein. Inwieweit das auch auf Tonbänder zutrifft, weiß ich jetzt nicht, halte es aber auch für denkbar. Höhenverlust muß also nicht nur durch chemische Alterung begründet sein.
Wie auch immer, gibt es noch genügend gute Bänder, die ein Tonbandgerät erhaltenswert machen. Ich denke, wenn HD-Digitalaufnahmen ohne diesen ganzen DRM-Quatsch als einfacher Tonträger bzw. als Datei verfügbar wären, würden Plattenspieler und Bandgeräte weniger gefragt sein. Viele Musikfreunde wollen die Musik genießen und nicht konsumieren. Da haben analoge Geräte natürlich einen psychologisch unterstützenden Wert, weil sie durch ihre "Langsamkeit" (Bedienung) dem Musikhören wieder einen Kult zurückgeben. Dem kann ich mich auch nicht entziehen, auch wenn ich Digitalaufnahmen offen gegenüber stehe.
der hauptsächliche Unterschied zwischen Cassettenbändern und Tonbändern ist bei der angesprochenen Thematik der Haltbarkeit, das ich bei Cassetten bisher nur ein einziges Exemplar hatte ("Exclusiv C60") welche bei einem bestimmten Cassettendeck zu etwas schmieren neigte. Sonst habe ich keine einzige meiner über 250 Cassetten, welche staubt oder schmiert, was ich wiederum bei meinen aus der Bucht erstandenen Tonbändern mit teils vergleichbaren Alter feststellen mußte.
Die Zeitschrift Stereo hatte Anfang 90er festgestellt, das zu rauhe Löschköpfe die Cassettenbänder in den Höhen leicht anlöschen können, wobei die Bänder auf diese Köpfe je nach Herstellersorte unterschiedlich empfindlich darauf reagierten, diese Eigenschaft floß in die Tests ein. Inwieweit das auch auf Tonbänder zutrifft, weiß ich jetzt nicht, halte es aber auch für denkbar. Höhenverlust muß also nicht nur durch chemische Alterung begründet sein.
Wie auch immer, gibt es noch genügend gute Bänder, die ein Tonbandgerät erhaltenswert machen. Ich denke, wenn HD-Digitalaufnahmen ohne diesen ganzen DRM-Quatsch als einfacher Tonträger bzw. als Datei verfügbar wären, würden Plattenspieler und Bandgeräte weniger gefragt sein. Viele Musikfreunde wollen die Musik genießen und nicht konsumieren. Da haben analoge Geräte natürlich einen psychologisch unterstützenden Wert, weil sie durch ihre "Langsamkeit" (Bedienung) dem Musikhören wieder einen Kult zurückgeben. Dem kann ich mich auch nicht entziehen, auch wenn ich Digitalaufnahmen offen gegenüber stehe.
Gruß André