Stellavox TD 9, mod. Mark Levinson
#1
Diesen Aritkel aus der Audio erhielt ich von Klaus, JVC_Graz. Danke dafür.

[Bild: Stellavox_TD9_ML_1.jpg]

[Bild: Stellavox_TD9_ML_2.jpg]
Michael(F)
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#2
14-Zoll-Spulen, auf die ein halbes Zoll breites Band, das mit 76 cm/s läuft, gewickelt wird! Alles bloß, um Stereomusik mit time sync aufzuzeichnen! Reinstes Hollywood!
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#3
Na, habe ich doch gleich erkannt:
An exakt dieser individuellen Gerätepersönlichkeit habe ich ja auch schon meine von der Reise schmuddeligen Pranken geadelt und den Flügel im Hintergrund gespielt und mit einer der danebenstehenden Anlagen (SONY DAE 1100 bzw. DAE 3000 im anderen Raum) meine Aufnahmen geschnitten.

So trifft man alte Freunde wieder; das ist nämlich schon etwas her und leider nicht mehr Wirklichkeit. Kann passieren ganz furchtbar leicht. Nein, nicht Konkurs, was ganz, ganz anderes.

Aus dem früheren Bestand des genannten Klubs befinden sich zwei Mikrofone der Sanken-Buben (CU41) und eine MS-Matrix von Wes Dooley und Ron Streicher (AEA in Monrovia, CA) in meinem Besitz. Zudem lernte ich Mark Levinson in jenen heil'gen Canstatter Hallen kennen. Aufnahmen habe ich für die Castatter auch gemacht.

So, und jetzt müsst ihr euch alle brav vor mir verbeugen. Danke.

Hans-Joachim
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#4
Zitat:PhonoMax postete

So, und jetzt müsst ihr euch alle brav vor mir verbeugen. Danke.
Ja, machen wir gerne! Um so lieber, wenn wir die damalige Aufnahme mal zu hören kriegen Wink , möglichst vom Senkel!

Der genannte Herr Bilz war ja eine zeitlang immer wieder in den HiFi-Zeitschriften vertreten. Damals war Mark Levinson nicht mehr in der Firma seines Namens sondern hatte eine neue gegründet (Cello?). Dieser Herr Bilz hat sich, soweit ich mich erinnern kann, von Mark Levinson eine Anlage (Studio?) maßschneidern lassen.

Interessant wäre zu wissen, ob diese Modifikation die Stellavox tatsächlich über den Serienzustand herausgehoben hat und wieweit in welche Richtung.

Bei den Spulentonbandffreunden hatten wir einen ähnlichen thread über eine ähnliche Maschine, die von Mark Levinson modifzierte A80 - ML5.

Woran liegt der Reiz des Umbaus, es ist ja nicht so, daß die Serientechnik schlecht gewesen wäre. Und preiswert musste sie auch nicht sein.
Michael(F)
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#5
Ja, lieber Michael,

Bilz besaß außerdem alles zweifach; fail safe und niedrigste Seriennummern, für die er ebenfalls ein Faible entwickelt hatte. So zwischen '0' und '1', das war ideal.
Über die von dir angesprochene Anlage habe ich gehört (im Nachbarraum, dort wo diese Bandgeräteaufnahme entstand) befanden sich die Class-A-Endstufenblöcke beachtlicher Ausmaße und selbst konstruierter Funktionskontrolle für die Lüfter.

Die Kompromisslosigkeit der Bilzens hat mich durchaus fasziniert, auch wenn sie mitunter in Bereichen geäußert wurde, die nach meiner fachlichen Einsicht nichts zur Sache beitrugen. Man konnte sich das wirtschaftlich aber erlauben, egal, ob das Sinn machte oder nicht. So schnell derlei aber gekommen war, so schnell ging es dann leider auch wieder. Traurig, denn wie sehr man heute solche Idealisten brauchte, sehen wir nun fast alltäglich.
Tempi passati. Nicht nur für mich.

Gemacht habe ich mit dem Stellavox-Ding nie etwas, insofern gäbe es nichts, was man sich zu Gemüte führen könnte. Angeschaut habe ich mir dies Gerät aber natürlich, denn es war und blieb das einzige Mal in meinem Leben, dass eine Stellavox TD9 meine Wege kreuzte. Mit und ohne Levinsons Erweiterungen.

Hans-Joachim
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