Mein erstes Auto/erster Oldie/erstes Motorrad/...
#51
nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=196805#post196805 schrieb:Sowas traut man Fiat als Mercedes und BMW-Verblendeter gar nicht zu Big Grin .
Warum denn nicht?
Das passende Coupe ist doch auch ein Traum:
[Bild: Fiat-2300-S-Coup-Werbebild-fotoshowBig-6...617265.jpg]
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#52
Als die Autos noch keine Keilform hatten, wirkten sie wesentlich eleganter. Schönes Coupé.
Gruß André
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#53
stony,'index.php?page=Thread&postID=200908#post200908 schrieb:klär mich bitte auf:
welche japanische Maschine war bei der Benelli 750 SEI das Vorbild?

Hallo Stony,

'tschuldige, ich hatte die Frage erst nicht gesehen. Das Vorbild war auf Umwegen die Honda CB 500 Four, die bei Benelli als 500 Quattro nachgebaut wurde. Die 750 SEI war dann die sechszylindrige Ausführung - das muss man allerdings sagen, bevor Honda selbst eine Sechszylindermaschine hatte. Ungeachtet dessen basiert die 750 SEI auf Honda-Technik.

Gruß,
Timo
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#54
timo,'index.php?page=Thread&postID=201051#post201051 schrieb:
stony,'index.php?page=Thread&postID=200908#post200908 schrieb:klär mich bitte auf:
welche japanische Maschine war bei der Benelli 750 SEI das Vorbild?

Hallo Stony,

'tschuldige, ich hatte die Frage erst nicht gesehen.

kein Problem Timo,
es gibt im Leben wichtigere Dinge als das Forum.

Zitat:Das Vorbild war auf Umwegen die Honda CB 500 Four, die bei Benelli als 500 Quattro nachgebaut wurde. Die 750 SEI war dann die sechszylindrige Ausführung - das muss man allerdings sagen, bevor Honda selbst eine Sechszylindermaschine hatte.

yep,
findet man so auch auf Wikipedia Wink

...ob die 500er nun genau abgekupfert wurde oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis und wissen wohl nur Insider.
Mir war das damals ziemlich schnuppe (wußte ich ja auch nicht), Hauptsache ich konnte die 750er besitzen/fahren thumbsup

Dasselbe gilt wohl auch für alle Engländer in den 50er, 60er und 70er Jahren, die Motoren waren alle ziemlich ähnlich, egal ob matchless, norton, bsa, triumph & Co.
Diese Motorräder waren für mich damals aber leider unbezahlbar... ok, ich war auch zu jung dafür. Sad
lG Walter

SUCHE:

Kofferradio LOEWE Opta LORD 92 368, 92 369 (Vorgänger vom T70)
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#55
timo,'index.php?page=Thread&postID=200649#post200649 schrieb:Der Motor mit den sechs Zylindern sieht sehr imposant aus, aber ist das wirklich eine Freude, mit so einem Brocken zu fahren? Im Zweifelsfall wären mir zwei Zylinder lieber. Smile
... kannst du drauf wetten Wink Die fährt sich wie'n Fahrrad und ist zudem bezgl. DrehMo extrem schaltfaul zu bewegen... Und entsprechende Reifen mal vorausgesetzt, lassen sich damit auch locker reichlich Hutmuttern der Fußrasten auf den Asphalt übertragen... Ich hatte zumindest in meiner Sturm- und Drangzeit immer reichlich Reserve diese Hutmuttern in der Tasche Wink Einziger Wermutstropfen in der heutigen Zeit ist der ordentliche Durst. Ganz sanft gefahren braucht sie mindestens 7l. Sobald man aber richtig Gummi macht, gehen auch schon mal 18l durch ^^.
Natürlich ist das Bewegen solch eines "Gelenkbusses" nicht vergleichbar mit modernen Maschinen. Immerhin ist das Fahrwerk technisch gut 40 Jahre alt und hat demnach einen deutlichen "Charakter", der so manchen, welcher mal probeweise von einer modernen Maschine kommend darauf eine Probefahrt machte, den Angstschweiß auf die Stirn trieb. Dennoch liebe ich meine "X" und werde sie wohl fahren, bis ich aus Altersgründen nicht mehr drauf komme... Aber dann ist meine Tochter noch da, die schon jetzt Ansprüche darauf gestellt hat...

Im Übrigen ist m.W. die SEI eine Antwort auf die 6Zyl. Rennmaschine RC164 von Honda, welche deutlich früher als die Serie auf den Rennen reichlich Preise abgesackt hat (http://www.winni-scheibe.com/ta_sport/rc164_sport.htm)
DLzG ...
... Micha
... Biker essen keinen Honig; die kauen Bienen ...
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#56
yep,
der Spritverbrauch war nicht ohne X(

Allerdings, wenn ich den Verbrauch mit der Wassergekühlten 3Zyl-2Takt Suzi-750 vergleiche, dann darf/kann man nicht meckern ^^

...aber der Klang der 750er SEI war schon ein Ohrenschmaus... schnuuuuuuurrrr Smile


Nachtrag:

Micha,
Danke für den Link zur RC164 thumbsup
lG Walter

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#57
TK 240,'index.php?page=Thread&postID=201701#post201701 schrieb:kommt immer aufs Fahrrad an. Heutzutage werden Fahrräder zu Preisen gekauft, die ich nicht mal für einen PKW aufwenden möchte.

Richtig. Ich staune auch jedes mal, wenn mein Händler meins (Listenpreis immerhin 800 €, billiger komme ich mit meinem Gewicht leider nicht weg) als "preiswertes Modell" bezeichnet, bei dem man bei der Qualität bestimmter Komponenten mit Kompromissen leben müsse.

Ich kann mich noch lebhaft erinnern, daß zu meiner Kinderzeit (muss so 1982 gewesen sein) jemand in der Bekanntschaft meiner Familie sich ein Alu-Rad von Kettler gekauft hat. Das kostete damals 650 DM, was für mich eine völlig absurde Summe für ein Fahrrad war. Heute zahlt man etwa genau so viel für die billigsten Fahrräder beim Discounter. Die Entwicklung ist schon irre. Und langlebiger sind die Dinger durch den verstärkten Einsatz von Aluminium auch nicht geworden. Sad
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#58
Das scheint mir hier ja ein Ort des guten Autogeschmacks zu sein. Smile

Ich beschränke mich auch im Alltag generell auf Baujahre bis 2000, einfach, weil ich ein Auto haben will, das man auch in einer Hinterhofwerkstatt reparieren kann. Grundsätzlich bin ich ein Verfechter von "Was nicht dran ist, geht auch nicht kaputt".

Die Entwicklung ging ja im Groben folgendermaßen: Erst wartungsintensive Technik, dann hielt die Technik länger als die Karosserie, dann waren Technik wie Karosserie beide gleich haltbar, inzwischen halten die Karosserien potentiell ewig, aber die Technik ist ab einem bestimmten Alter kaum noch wirtschaftlich instand zu halten (Elektronik, Turbos, Direkteinspritzungen, Doppelkupplungsgetriebe und ähnliche Komplikationen). Als Familientaxi tut es zur Zeit ein 1999er Toyota Avensis Kombi 1.8-Benziner, sparsam, verläßlich, übersichtlich aufgebaut, sogar eine Klimaanlage (mal schauen, wann die kaputtgeht), aber halt auch etwas dröge.

Mein erstes Auto war 1993 für einen westdeutschen 18jährigen eine ungewöhnlich Wahl, ein 1976er Trabant Universal. Ich stand damals total auf Kleinwagen der 50er/60er - und obwohl die damals verglichen mit heute noch so günstig waren, daß es einem die Tränen in die Augen treibt, hatte ich als Schüler trotzdem nicht genug Geld. Und da kam aus dem Osten dieses Autochen, das genau meinem Geschmack entsprach - und es machte sogar Spaß. Leider habe ich an meinem ersten Auto gleich gelernt, daß die Duroplastschalen gnädig massivste Korrosionsschäden des tragenden Blechgerüstes darunter überdecken... ein Jahr später folgte eine gerade einmal vier Jahre alte Trabant Limousine im Jahreswagenzustand, dafür habe ich damals 650 Mark bezahlt! Leider fiel sie 1996 einem Unfall zum Opfer. Trabis sind übrigens ganz schon stabil (sehr festes Chassis), mir ist nicht passiert, der Kleine war aber krumm. Seit 2007 habe ich nun wieder einen, war schon beim Kauf Zustand vier, nach drei Jahren ganzjähriger Alltagsnutzung habe ich ihn weggestellt, im Moment bin ich dabei, ihn wieder auf die Straße zu bringen, muß halt auch geschweißt werden. Ich freue mich drauf, die Straßenlage ist wie bei einem Go-Kart. Und inzwischen ist der Trabi auch endlich als Oldie anerkannt.

Aber es gab noch mehr, meine bisherigen Lieblingskraftfahrzeuge waren:

- VW 1600 Typ 3 Automatik, Februar 1969, also noch die schöne, runde, alte Form mit dem lächelnden "Gesicht". Ein rollendes Sedativum, die weichste Automatik, mit der ich bislang gefahren bin. Außen weiß, innen rot, Lenkrad mit Hupring. Daß ich den verkauft habe, werde ich mir nie verzeihen, inzwischen so rar und teuer, daß ich wohl keinen mehr kriegen werde.
- Volvo 240 Kombi, 2.3 Benziner - ich stehe ja eigentlich nicht so sehr auf Kombis, hier mache ich definitiv eine Ausnahme. Man setzt sich rein und hat das Gefühl, damit einmal um die Welt fahren zu können. Die lange Haube, das Klacken des Schalthebels, das kraftvolle Rauschen des Motors, den verblüffend kleinen Wendekreis und die saubequemen Sitze habe ich noch in bester Erinnerung.
- Saab 900II, Baujahr 1994, 2.3-Sauger - zu Unrecht eins der am wenigsten begehrten Saab-Modelle, denn so viel Opel Vectra ist dann auch wieder nicht dran, ein ganz hervorragender, eleganter Reisewagen. Habe ich fast verschenken müssen wegen dem verbraucht zu viel (war nur im Kurzstreckenverkehr so!) und keine Klima-Gemecker der Familie, aber immerhin läuft er noch woanders weiter.
- Mopeds: Mein erstes habe ich noch, muß irgendwann mal restauriert werden, Honda CF 50 Chaly (ohne r), eine verlängerte Damenausführung der Dax, die es nur kurze Zeit gab, Halbautomatik-Fußschaltung, Viertaktmotor, den Sound hat dem kleinen Ding damals niemand zugetraut. Und die Schwalbe, mit der dank der DDR-60 km/h-Regelung ein sicheres Mitschwimmen im Verkehr auch legal möglich war. Vielleicht hole ich mir irgendwann mal wieder eine.

Zwei alte Fahrräder habe ich auch, beide schon seit ca. 30 Jahren in meinem Besitz, ein Neckermann-Damenrad mit Top-Tretlager und Übersetzung (wurde wohl damals in der DDR hergestellt) von ca. 1960 für den Alltag und ein luxuriös ausstaffiertes Rabeneick Damenrad mit schicken zeittypischen Accessoires (dreieckiger VDO-Chromtacho, durchsichtig-rote Figur auf dem vorderen Schutzblech), das vielleicht noch älter ist, für besondere Anlässe. Ich bin nie auf die Idee gekommen, das stark patinierte Neckermann durch ein neues Fahrrad zu ersetzen.

Viele Grüße
Nils
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#59
Hallo!

Mein erstes Fahrrad (1956) von STRICKER in hellblau mit 3-Gang F&S Torpedo Nabenschaltung (die "DIcke")
ist leider von meinen Eltern, weil es im Wege stand, weggeben worden. Bilder gibt´s davon leider keine.

Dafür leistet mir mein zweites Fahrrad, ein GARANTA (gekauft ca. 1960) noch immer treue Dienste. Im laufe
der Zeit wurden einige Komponenten (defekt/gefiel mir nicht mehr) ausgetauscht. Und Andere sind hinzu
gekommen. Im Wesentlichen ist das Rad aber noch so wie gekauft. Die Patina (naja, eigentlich der Dreck
von Jahrzehnten - weil, Fahrrad putzen war mir schon immer ein Gräuel) hat sich in den Jahrzehnten ent-
wickelt, und trägt dazu bei, daß der Klaufaktor niedrig bleibt.

   

   

Gekauft habe ich (nicht eine Eltern!) es damals bei Erich Möller in der Georgstrasse in Hannover. Gekostet
hat es so um die 200DM.
Die 5-Gang Kettenschaltung wurde einmal nach ca. 20 Jahren erneuert. Später wich sie der ersten F&S 5-Gang
Nabenschaltung (noch mit zwei Schaltzügen). Zur gleichen Zeit bekam das Vorderrad eine Trommelbremse.
Die (verbotene, aber lebensrettende) Laufklingel kaufte ich gleich am ersten Tag in einem Langenhagener
Fahrradladen. Der vordere Kunststoffschutz zersplitterte bei einem Sturz, und mußte ersetzt werden. Der
schwarze Kasten dient zur Aufbewahrung der Beleuchtungsakkus. Der orginale Dynamo ist nur noch Attrappe.
Als nach >30 Jahren eine Pedal abbrach (unterwegs bei einer Radtour), kam der jetzige Ersatz dran. Der
inzwischen brettharte Sattel ist noch der Orginale.

Fazit:
Mehr als 70.000km hat der Drahtesel inzwischen auf dem Buckel. Wieviele genau weiß ich nicht. Denn, der anfangs
montierte VDO-Tache (der 3-eckige), mußte später einem analog anzeigenden VDO-Digitaltacho weichen. Blöd nur,
daß der bei Batteriewechsel sein Gedächtnis verliert. So kann ich die gefahrenen km nur schätzen. Es gab Zeiten,
da stand das Rad nur herum. Und es gab Phasen, da fuhr ich täglich >60km. Können also auch mehr als die geschätzten
Gesamt-km sein. Wer will das so genau wissen?
Ein e-bike, wie jetzt im Trend, kommt für mich nicht in Betracht. Muß das Rad immer aus und in den Keller wuchten.
Und über 25km/h (ich strebe öfters einen Schnitt von 30km/h an - klappt aber leider nicht immer. Kondition/Alter arbeiten
dagegen.) sind Motor und Bakterie unnötiger Ballast...

Gruß
Wolfgang

PS.: Der alte VDO-Tacho hat inzwischen eine neue Welle und ein neues Mitnehmerrad gekommen. Fehlt nur noch die Befestigungsplatte.
Dann werde ich versuchen, trotz Trommelbremse, dat Dingen zu montieren. Die ehemals auch vorhandene VDO-Uhr ist leider "verdunstet".
Ersatz ist heute rar und teuer. Da übe ich Verzicht...
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#60
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=206435#post206435 schrieb:Die (verbotene, aber lebensrettende) Laufklingel
Ich hatte auch so eine Klingel an meinem Peugeot Rennrad. Sind die Dinger wirklich verboten ? So hiess es ja damals auch bei uns, aber jeder Fahrradhändler hatte die Dinger im Angebot.

MfG, bitbrain2101
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#61
Hallo "bitbrain2101"!

Klar hatte jeder Fahrradhändler diese Dinger im Angebot.
Was nicht heißt, daß sie (angeblich zu laut, lt. StVzO) auch erlaubt waren.

Auch heute wird Vieles angeboten, was illegal ist.
Weil Besitz und/oder Anwendung unzulässig ist.
Beispiel: Radar-Warner/LED-KFZ-Leuchtmittel/u. v. m.

Gruß
Wolfgang
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#62
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=206435#post206435 schrieb:Dafür leistet mir mein zweites Fahrrad, ein GARANTA (gekauft ca. 1960) noch immer treue Dienste. (...) Gekostet hat es so um die 200DM. (...) Mehr als 70.000km hat der Drahtesel inzwischen auf dem Buckel.

Was für selige Zeiten! Ich vermute, da kann man heute noch so viel Geld investieren, so lange hält kein aktueller Drahtesel mehr. Sofern sich meine momentane Fahrleistung (rechnerisch irgendwo zwischen 4.000 und 5.000 km im Jahr) nicht ändert, wird mein jetziges wohl nach fünf Jahren so weit verbraucht sein, daß es sich für den täglichen Weg zur Arbeit disqualifiziert.

Nach 14 Monaten beschränken sich die Defekte zum Glück bis jetzt auf ein gebrochenes Pedal (das bereits nach einem halben Jahr). Laut Händler seien die ab Werk montierten Pedale ja sowieso Mist, weshalb einige Hersteller schon dazu übergegangen sind, ihre Räder ohne Pedale auszuliefern. Nun habe ich "Contec Spike"-Pedale mit Industrielager zum stolzen Preis von fast 50 € pro Paar montiert, die bis jetzt halten. Hoffentlich noch lange.

Ärgernis weiterhin: Meine ehemals geliebten "Marathon Plus"-Mäntel von Schwalbe (a.k.a. "Die Unplattbaren"), die ich gleich beim Kauf des Fahrrads aufziehen lassen habe (erfahrungsgemäß habe ich in der Scherbenstadt Düsseldorf mit allen anderen nach ein paar Tagen die erste Reifenpanne) halten auf einmal wesentlich weniger lange als früher. Der hintere hat bereits seitlich kein Profil mehr, im Herbst wird wohl ein Wechsel anstehen. Sad
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#63
timo,'index.php?page=Thread&postID=206489#post206489 schrieb:Nach 14 Monaten beschränken sich die Defekte zum Glück bis jetzt auf ein gebrochenes Pedal (das bereits nach einem halben Jahr). Laut Händler seien die ab Werk montierten Pedale ja sowieso Mist, weshalb einige Hersteller schon dazu übergegangen sind, ihre Räder ohne Pedale auszuliefern.
..weil aus Plastik ?(
Gruß André
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#64
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=206536#post206536 schrieb:..weil aus Plastik ?(

Absolut. Leichte Spielzeugpedälchen.

   

Ich frage mich ernsthaft, warum ein Hersteller ein Fahrrad, das ausdrücklich für schwere Personen ausgelegt ist, mit solchen fragilen Dingern ausliefert.

Mein vorheriges Fahrrad war ja auch schon ein Kalkhoff Agattu XXL, Modelljahr 2008. Das hatte ab Werk richtig stabile Metallpedalen, die sechs Jahre lang durchgehalten haben. Leider hat sich bis zum 2016er Modell nicht nur der Preis um ein Drittel erhöht, sondern auch an der Qualität der Komponenten gespart. Ich hoffe, das gilt zumindest in dieser extremen Form nur für die Pedalen.

Das sind die neuen:

   

Hier ärgert mich zwar angesichts des Preises auch schon wieder, daß bereits nach sieben Monaten an den Rändern die schwarze Farbe abgerubbelt ist, aber solange sie halten, soll's mir recht sein.
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#65
Pedale sollten immer aus blanken Metall sein, sieht am besten aus und hält am längsten. Mal sehen, wann die ersten Vollplastikräder kommen... :whistling:
PS. Da Pedale mit Füßen "getreten" werden, leiden sie immer etwas, das ist ein Verschleißteil, allerdings sollte dieser Verschleiß nicht über Gebühr zu schnell gehen.
Gruß André
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#66
Hallo!

Zitat: "...Pedale mit Füßen "getreten" werden..."

Nicht immer ^^ :

   

Hab´ ich im letzten Jahr in kleiner Stückzahl (<10) für uns und Freunde aufgelegt.
Jede "Fahrradlampe" ein Unikat, weil unterschiedliche Pedale, bzw. Lampen).

Gruß
Wolfgang
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#67
Der Einsatz von Kunststoff bei Antrieben ist nichts neues.
Das Mofa/ Moped Kreidler Flory hatte anfang der Achtziger das Kettenrad (!) aus Kunststoff. Meinem Kumpel ist das damals regelmäßig um die Ohren geflogen. Er flog auch. Auf die Straße.....

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#68
TK 240,index.php?page=Thread&postID=206610#post206610 schrieb:Der Einsatz von Kunststoff bei Antrieben ist nichts neues.

Soll's sogar bei Bandmaschinen gegeben haben. Big Grin

Dieses Plastik-Kettenrad bei Kreidler war angeblich eine perfide Maßnahme, um unerlaubte Leistungssteigerung zu unterbinden. Hätte schon seine Gründe, daß in den 1980ern keiner mehr die Dinger kaufte.
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#69
Zum Thema "Erstes Auto" fiel mir letztens noch eine Geschichte ein, die mir ein ehemaliger (saarländischer) Arbeitskollege erzählt hat.

Sein Vater hatte ihm zum bestandenen Abitur 1989 ein Auto geschenkt. Das ist natürlich erst mal eine nette Geste. Bei dem Auto handelte es sich allerdings um einen Opel Rekord E, was vor 30 Jahren wohl so ziemlich uncoolste Gefährt für einen 19jährigen war, das man sich vorstellen konnte. Damit aber nicht genug: Es handelte sich um ein ausgemustertes Exemplar aus dem Fuhrpark einer kirchlichen Organisation. Wegen irgendwelcher Richtlinien musste damals die absolute Minimalausstattung geordert werden. Das implizierte auch, daß der Wagen mit einem von Opel nur noch auf Sonderwunsch verbauten Motor mit aus heutiger Sicht (inzwischen hat ja jeder Kleinwagen dreistellige PS-Zahlen) in dieser Fahrzeugklasse kaum noch vorstellbaren 60 PS ausgestattet war.

Der Kollege sagte, er habe den Wagen damals als Strafe empfunden und eine bis dahin andauernde Aversion gegen Fahrzeuge der Marke Opel entwickelt. Andererseits sei er dankbar, daß es ihn zu automobiler Demut und einer sehr ökonomischen Fahrweise erzogen habe. Die Erkenntnis war nämlich: Anfahren mit diesem Auto war die Hölle, aber wenn sich die Masse einmal in Bewegung gesetzt hatte, fuhr sie gar nicht mal so schlecht. Als Konsequenz daraus galt es, durch vorausschauende Fahrweise möglichst bei jeder Ampel bei Grün anzukommen. Das praktizierte er zum Zeitpunkt unseres Gesprächs (obwohl inzwischen mit einem deutlich stärker motorisierten PKW aus Münchener Produktion unterwegs) immer noch strikt so (so kamen wir damals während einer gemeinsamen Fahrt von Düsseldorf nach Saarbrücken überhaupt auf das Thema).

So kann einen das erste Auto für's Leben prägen. Wobei die Geschichte natürlich auch andersherum hätte ausgehen können. Manch anderer wird wahrscheinlich zur unberechenbaren Gefahr im Straßenverkehr, wenn er den im untermotorisierten Anfänger-Auto aufgestauten Frust endlich mit mehr PS abbauen darf.
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#70
Das mit der Prägung kenne ich - ich fahre bis heute sehr vorausschauend und flüssig, weil mein erster Trabi damals so fürchterliche Bremsen hatte - da der Kleine komplett ausgenudelt war, waren sie noch deutlich schlechter, als sie es normalerweise schon sind. Der Lohn dieser Prägung: Bis heute hatte ich an keinem Auto nennenswerten Bremsenverschleiß und auch mein Kraftstoffverbrauch bewegte sich bei jedem Fahrzeug am unteren Rand der Streuung.

Viele Grüße
Nils
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#71
Wie hat mein erstes Auto mich geprägt? Ich erinnere mich, daß man die Fahrertür mit ziemlich viel Schwung zumachen musste, weil sie sonst einen Spalt offen blieb (ich vermute, daß das an einem unsachgemäß reparierten Unfallschaden lag). Wenn ich heute beim Aussteigen (inzwischen nur noch auf der Beifahrerseite) in Gedanken bin, mache ich das manchmal immer noch so. Smile
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#72
Mein 1. Auto war ein VW Käfer, bei dem beim Lastwechsel immer der 2. Gang raussprang. Also fuhr ich den 2. Gang immer mit festgehaltenem Schaltknüppel. Mein 2. Auto war ein Mercedes 190Dc Heckflosse mit Lenkradschaltung, aber ich hielt immer noch im 2. Gang den Schaltknüppel fest. Es hat etwas gedauert, bis ich Vertrauen zum 2. Gang hatte.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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