RdL mit Besonderheit
#1
Guten Tag,

ein kleines Rätsel gefällig?

Worin besteht die Merkwürdigkeit bei diesem Apparat?
(Der Experimental-Kopfträger ist nicht gemeint).

Um alle relevanten Details zeigen zu können, musste ich
leider so schief knipsen.

   

Gruß
Peter S.
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#2
Hallo Peter!

Na DU mußt ja Zeit haben ...Big Grin

Gruß
Wolfgang

PS.: Ich verrate nix...
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#3
Das Typenschild hat offenbar ein "C" zuviel, oder täusche ich mich?

Konrad
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#4
...hätte nicht gedacht, dass sich morgens schon so gute Rätselmeister im Forum herumtreiben.

Ja, in der Tat, das "C" ist zuviel. Bei diesem Gerät handelt es sich um eine ehemalige RdL-C der ich das Innenleben einer RdL implantiert habe.

Beide Geräte waren schrottig, eines optisch, das andere technisch, daher die Mühe.

Besteht Interesse an einer kleinen Bilddokumentation?



Gruß

Peter S.
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#5
PSMS,'index.php?page=Thread&postID=179266#post179266 schrieb:Besteht Interesse an einer kleinen Bilddokumentation?

Hallo Peter,

natürlich, immer gerne - erst recht wenn sie so brilliant ist wie wir es von Dir gewohnt sind thumbsup .
Liebe Grüße
Mecki
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#6
Nun gut, hier ein paar Bilder.

Zunächst das arme ausgebeinte RdL-C Chassis. Das war die böse Tonkopfkillermaschine gewesen, von der ich berichtet hatte und die
ursprünglich von Niels stammt. War vorher schon zum Teil geschlachtet gewesen und ihre Reparatur eh nich lohnenswert und zu
riskant, weil die Ursache der Tonkopftöde nicht geklärt werden konnte.

   

   

Da bleibt der traurige Rest. Ersatzteilkiste.

   

Nun die RdL die zwar funktioniert, aber einen gar hässlichen Gehäuseschaden hat. Wurde zwar von kundiger Hand gespachtelt und zum Lackieren vorbereitet, aber
das ist nichts für mich.
Das Teil wird gerupft!

   

(Ich hatte erst versucht, den Schaden mit grauer Pappe abzudecken und ihn mir wegzudenken, aber das ging nicht).
   
   
   
   
   
   
   

Nachdem der ganze Krempel raus ist, darf er ins neue Häuschen umziehen.
Das Spendergerät ist von 1974, das C-Chassis von 1971.
Mir sind beim Schrauben nur zwei Unterschiede aufgefallen.

Der erste Unterschied den ich bemerkt habe ist,
dass das 71er Chassis Gewindbohrungen an den Stellen hat, wo Hauptplatine und
Verstärkerblech angeschraubt werden.Von innen nämlich, sehr frickelig. Das 74er hat nur
Löcher, die Gewinde sitzen im Blech, das mit der Hauptplatine verschraubt ist.
Verschraubt wird von oben, unter der Abdeckung.

Auch hat das ältere Chassis für die Abdeckung
kleine Schlitzschrauben, das neuere Kreuzköpfe mit größerem Gewinde.

   
   
   
   
   
   
   
   

Fertig!

   

Viel Arbeit, aber bei herrlich Sonnenschein auf dem Balkon eine sehr entspannende Angelegenheit.

Gruß
Peter S.


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#7
Wow, dass da ein derartig aufwändiger Umbau (starke Arbeit!) dahintersteckt, hätte ich nicht gedacht. Aber den Lackschaden hätte ich mir auch nicht wegdenken mögen.

Ein schönes Einzelstück als Resultat, und (wie immer) eine tolle Bilddokumentation!

Konrad
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#8
Hallo Konrad,

freut mich, wenn es gefällt. "Mal eben" ist der Umbau nicht gemacht, es braucht schon Zeit
und Geduld. Und: Ich habe mich beim Werkeln auf dem sonnenverwöhnten Balkon mit Cola vollaufen lassen
und nicht mit Pils, sonst wäre es nicht so schnell fertiggeworden. Ob es auf Anhieb wieder funktioniert hätte, sei auch dahingestellt.

Mit dem übriggebliebenem Antrieb werde ich eventuell ein "Variocord de Luxe" bauen, d.h. ein Variocord mit RdL-Motor und Gehäuse.
Irgendwann mal.

Gruß
Peter S.
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#9
Hallo Peter!

Wieder so ein toller Bericht über Deine Tonbandaktivitäten.
Was für eine aufwändige Arbeit, zwei RdL zu "vereinen".

Auf das "Variocord de Luxe" bin ich schon jetzt gespannt.

Gruß
Wolfgang
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#10
Hallo Peter,

danke für den ausführlichen und interessanten Bericht, wie immer gelungen! thumbsup

Das macht Lust auf die Story des "Variocord de luxe"... Smile
Liebe Grüße
Mecki
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#11
Peter,
auch ich bin sehr neugierig auf das VdL. Oder Royal de 263? Oder Varioroyal? Oder Royal de Cord?
Konrad
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#12
Halt, halt! Das" VdL" ist eine Idee...ich muss aber Zeit dazu haben.

Beim Variocord nerven mich 4 Dinge:

Der mistige Spaltpolmotor
Das klapprige Gehäuse, das zum Schnarren neigt
Das Kombi-Instrument und die gekoppelte Aussteuerungsregelung für beide Kanäle
Die dumpf klingende Endstufe.

Wie gesagt....irgendwann vielleicht mal.

Würde gerne vorher meine SR IIIs renovieren, die warten noch.

Und: Bin wieder fremdgegangen, ein Grundig TK verrateichnochnicht trudelt ca. am Montag hier ein.
Ein Modell, das ich bislang noch nie in den Fingern hatte, da muss ich natürlich zuallererst "bei"!

Gruß
Peter S.
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#13
Guten Tag an Peter und alle anderen Leser,

gerade sah ich die Bilder Deiner Rdl© mit dem "Experimental-Kopfträger". Diesen fand ich sehr interessant, denn Anno 1966 (ca.) hatte ich mein Uher Royal mit den entsprechende Teilen der HiFi 22/24 aufgerüstet, um den Azimuth des Wiedergabekopfes an von Freunden ausgeliehene Bänder anpassen zu können.

Gleiches schwebt mir heute für den 2- und 4-Kopfträger meine Rdl vor; als Drehknauf schwebt mir die Rändelschraube der Kopfbefestigung (hab' ich schon) vor.

Meine Frage an alle geneigten LeserInnen ist, wo ich die entsprechende Einstellschraube (2 x) in der richtigen Länge bekommen kann. Vielleicht hat jemand eine Quelle für mich?

Vielen Dank

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#14
Hannes,'index.php?page=Thread&postID=189276#post189276 schrieb:wo ich die entsprechende Einstellschraube (2 x) in der richtigen Länge bekommen kann.
Ja, also, ich würde sagen, im Schraubenhandel! Und wenn du den nicht persönlich aufsuchen möchtest: es gibt alle Arten von Schräuble bei den entsprechenden Händlern in der E-Bucht. Du musst natürlich vorher ermitteln, wie lang die Schraube (es ist ja wohl M3) sein muss. Aber da der Kopf ja sowieso abgesägt werden muss, ist es ja eigentlich egal. Hauptsache, lang genug!

LG Holgi
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#15
Hallo Holgi,

danke für Deine Antwort. Bei nächster Gelegenheit werde ich mich mit meiner Musterschraube in der Tasche auf die Suche begeben. Ich habe allerdings den Eindruck, dass das ein spezielles "Fein-"Gewinde ist, da komme ich online nicht so recht weiter. Ich werde über meine Ergenisse berichten ...
lg

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#16
Das ist mitnichten ein Feingewinde. Dafür garantiere ich dir. Ich habe erst kürzlich eine Azimuthschraube ersetzt und den Ersatz aus meiner M3-Schraubendose genommen. Und in die Rändelmuttern für die Kopfträgerbefestigung haben ebenfalls ein normales M3-Gewinde mit 0,5er Steigung! Hab ich gerade ausprobiert.

LG Holgi
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#17
Hallo Holgi,

das mit M3 ist goldrichtig und somit war die Sache einfacher als ich dachte: Im Schraubenhandel fand ich genau die richtigen Rändelschrauben. Jetzt ist es sehr bequem, den Wiedergabekopf auf Fremdbänder einzustellen.


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Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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#18
Fein! thumbsup
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