Report Monitor: Brummen im Lautsprecher
#1
Hallo,

bei meinem 4400 RM (Stromlaufplan gültig ab Gerät-Nr. 1934-01001, SN 1934-05893) irritiert mich momentan ein Brummen im LS. Es ist allerdings nur hörbar, wenn ich mit dem Ohr näher als 10 cm herangehe. Seit wann das so ist, kann ich nicht sagen. Es tritt auf, sobald das Report Monitor eingeschaltet wird, wobei die gewählte Geschwindigkeit keinen Unterschied ausmacht. Keine Taste ist gedrückt. Der Brummton bleibt hörbar, auch wenn START-Taste (auch ohne eingelegtes Band) gedrückt ist, und zwar grundsätzlich unabhängig von der Stellung des VOL- oder TONE-Reglers. Beim Abschalten des LS ist (natürlich) auch der Brummton weg.


Das Problem besteht bei Netz-, Akku- oder Batterie-Betrieb.

Bei meiner bisherigen Fehlersuche habe ich die Plus-Zuleitung an der Motorplatine testweise abgelötet, und siehe da, das Brummen ist weg. Selbst, wenn der VOL-Regler jetzt voll aufgedreht wird, ist nur noch ein leises Grundrauschen zu hören.

Hintergrundinformation: das RM ist Baujahr 1981/82 und war immer in meinem Besitz, da hat also keiner unerkannt herumgefummelt. Der momentane technische Zustand ist trotz des hohen Alters erstaunlich gut, aber natürlich habe ich alle Sinterlager geölt sowie Gu-teile im Laufe der Jahre mehrfach erneuert, auch das CPR. Das 1995 eingebaute originale UHER-CPR habe ich kürzlich in den USA neu gummieren lassen und läuft prima.

Vielleicht ist solch ein Brummen ja auch ganz normal, dann wäre ein entsprechender Hinweis auch schon hilfreich.

Wer weiß hier Rat? Für Hilfe wäre ich euch dankbar.

Gruß Ulrich
Zitieren
#2
Hallo Ulrich,

vor nicht allzu langer Zeit hatten wir einen ähnlichen Fehler. Damals empfahl ich, die Motorsteuerplatine einmal herauszuschrauben und außerhalb des Gerätes zu belassen und einzuschalten. Die Kabel sind lang genug, wenn Du die Bodendeckelverriegelung entfernst. Ergebnis war, daß das Brummen tatsächlich weg war. Der Fragesteller hat dann das Kabel etwas anders verlegt und gut wars.

Zugegeben keine elegante Lösung, es hat aber funktioniert. Als ersten Schritt würde ich hier genauso vorgehen.


Im Zusammenhang mit dem Aus und Einbau des Antriebsrades mit der Capstanwelle könnte Dir möglicherweise ein Malör passiert sein. Schau mal nach ob an allen Mikroschaltern noch die Federn richtig sitzen. Gerade beim unachtsamen Wechsel des Antriebsrades springt die Feder an dem Schalter der am rechten Teller sitzt raus. Hatten wir auch schon. Es gibt weitere Mikroschalter unterm Batteriekasten und am Drehschalter.

Danach sieht man weiter.

Du hast das Antriebsrad neu gummieren lassen? Das muß ja dann die letzten 2 Wochen geschehen sein, da Du mich in einem anderen Beitrag danach fragtest. Kannst Du davon Bilder machen und uns mehr darüber erzählen?

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#3
Hallo Frank,

erst einmal vielen Dank für Deine rasche Antwort. Wie machst Du das bloß immer?

Der Marquardt-Mikro-Schnappschalter K4, den meintest Du ja in erster Linie, ist OK. Auch bei den anderen, also K2, K7, und K5,6,8 am Drehschalter sitzen die Blattfedern richtig.

Hinsichtlich des Ausbaus der Lpl300 habe ich noch Probleme, an die Befestigungsschrauben zu kommen. Wenn die sich so schwer lösen lassen wie diejenige für die Bodendeckelverriegelung …. Was ich aber schon sehe, ist, dass ich wegen der kurzen Kabelanbindungen der Lpl300 ziemlich sicher auch die Lpl900 (Endstufe) werde ausbauen müssen. Vielleicht verändert sich dann ja auch schon was, wenn die Endstufenplatine etwas von der Motorsteuerungsplatine weggeklappt wird? Werde ich morgen noch einmal näher in Augenschein nehmen.

Eine Frage in diesem Zusammenhang: kann die Einstellung der Motorsymmetrie einen solchen Brummton verursachen? Allerdings ist die Einstellung der Regler R17 und R18 nie verändert worden.

So, jetzt aber zu Deiner Frage hinsichtlich des CPR. Das aus UHER-typischen Gründen nicht mehr brauchbare CPR habe ich in den USA bei t.e.witt@juno.com neu gummieren lassen (Herr Hewicker macht so etwas nicht mehr). Ich finde, es ist gut gelungen, denn es produziert keine Laufgeräusche mehr, auch nicht bei 19 cm/s. Was nicht ganz so ausgeprägt ist wie beim Original ist der sog. Spitzschliff, den ich allerdings auch gar nicht so empfehlenswert fände, weil ja die Geschwindigkeitsabstufungen für 19 und 9,5 konisch angelegt sind und somit sowieso immer nur der äußere Randbereich der gummierten Fläche die Friktion bewirkt. Bei den beiden nicht-konischen Abstufungen scheint mir eine flacher gewölbte Gummiauflage ebenfalls besser, da Schlupf dadurch unwahrscheinlicher ist. Nach dem Einbau konnte die Kraft der Zugfeder deutlich verringert werden auf jetzt ca. 80 p (0,8 N).

Ich will aber auch etwas zu den Kosten sagen: die ganze Aktion hat ca. 75.- € gekostet, davon entfallen alleine insgesamt 36.- € auf Transportkosten (davon postalischer US-Anteil 25.- US-Dollar). Die Kosten für die eigentliche Instandsetzung des CPR kann man somit sicher nicht als zu hoch betrachten.

Gefragt hatte ich Dich nach dem Stand Deiner Bemühungen in Sachen Reparatur des CPR, weil ich ja jetzt das ausgebaute CPR hier liegen habe, das ebenfalls eine Revitalisierungskur nötig hat.

Gruß Ulrich


PS: wie geht das Hochladen von Bildern in diesem Forum?
Zitieren
#4
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178869#post178869 schrieb:... möglicherweise ein Malör passiert sein.
Jetzt hast Du mich aber ins Schleudern gebracht, Frank. Aber mein Duden kennt Deine neue Rechtschreibung noch nicht.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#5
ulkl,'index.php?page=Thread&postID=178883#post178883 schrieb:PS: wie geht das Hochladen von Bildern in diesem Forum?
Schau mal hier.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#6
Das Malör ist wohl Kölsch, das findest du auch im Duden nicht! Wink

LG Holgi
Zitieren
#7
Hallo Ulrich, der Bilderupload ist dort gut beschrieben:

Bilder hier richtig einfuegen !

Manchmal sind die Schrauben ziemlich fest, der richtige Schraubendreher und ein beherzter Ruck hilf aber immer. Beide Platinen die Endstufenplatine und die Motorsteuerplatine (MSP) lassen sich ohne Fixierung betreiben, die Kabel waren bei mir lang genug. Sie müssen ein wenig zur Seite gedrückt werden. (Ich hoffe, es stimmt, was ich sage, ist schon ne Weile her).

Obs hilft, kann ich so auch nicht sagen. Da du aber Veränderungen beim Ablöten der Leitung von der MSP festgestellt hast, wollen wir sehen ob da was einstreut.

Die Frage nach falsch eingestellter Motorsymetrie kann ich Dir nicht beantworten, ich bin kein Elektroniker. Ich glaube aber nicht.

Du sagtest, daß das Brummen bei allen Betriebsarten zu hören ist, hast Du mal den Standort gewechselt? Ist das Brummen bei FF und FR auch zu hören? Wenn ja höherfrequent? Bin mir gerade nicht sicher, ob bei den Monitoren der Lspr automatisch im FR oder FF abgeschaltet ist.

Bei der Frage der Gummierung wird hier manchmal vehement auf den UHER Produktionsprozess hingewiesen. Nur hochpräzises Schleifen konnte die Gleichlaufschwankungen in die Norm zwingen. Auch machte UHER selbst in damaligen Prospekten mit dieser Aussage Werbung. Dazu gehörte auch die spezielle Form der Gummierung nach dem Schleifen. Man müßte einfach Messungen mit Deinem und einem Originalrad vornehmen, um dies zu objektivieren. Werde ich machen, wenn ich mal selbst in die Gänge komme. Daß die Andruckkraft der Zugfeder am Schwungmassenkäfig verringert werden konnte, hatte möglicherweise mit zu großem Schlupf des verhärteten Vorgängerrades zu tun.

Mit Kosten in der von Dir genannten Höhe hatte ich natürlich gerechnet. Gibt es eine HP zur e-mail-Adresse?

Es wird nicht mehr lange dauern bis ich mich nochmals ans Problem mache. Dann werde ich berichten.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#8
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178890#post178890 schrieb:Mit Kosten in der von Dir genannten Höhe hatte ich natürlich gerechnet. Gibt es eine HP zur e-mail-Adresse?

http://www.terrysrubberrollers.com/
Zitieren
#9
ulkl,'index.php?page=Thread&postID=178883#post178883 schrieb:Wie machst Du das bloß immer?
Jetzt, wo Du es sagst Ulrich......ich bin zuviel und zulange an der Kiste! wacko
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=178885#post178885 schrieb:Aber mein Duden kennt Deine neue Rechtschreibung noch nicht.
Anselm, minge ävver!

   

8o Warnung, Du weißt doch, wo das hinführen kann, Anselm: Solche "mundartlichen Ergüsse sind gleichzusetzen mit substandslosem Geplänkel", die ganz ganz wichtige Beiträge unterlaufen. Ähnlich destruktiv, wie wenn Du kleine Männchen in Albert Einsteins Aufzeichnungen zur Relativitätstheorie malen würdest.
Das macht sprachlich auch nicht an der Weißwurstgrenze halt. 8o

g^is baldau^ (Esperanto mit accent circonflexe)
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#10
Danke, Ralf, für den Link zur HP.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#11
Hallo Frank,
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178890#post178890 schrieb:Die Frage nach falsch eingestellter Motorsymetrie kann ich Dir nicht beantworten, ich bin kein Elektroniker. Ich glaube aber nicht.
Die Frage hatte ich gestellt, weil im SM ja gesagt wird, dass mit R17 und R18 auf Lpl300 die Motorsymmetrie auf minimale Brummspannung (und gleiche Impulshöhe) abzugleichen ist.
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178890#post178890 schrieb:Ist das Brummen bei FF und FR auch zu hören?
Gute Frage: in dem Moment, wo K7 geschlossen wird, hört der tiefe Brummton auf und setzt erst wieder ein, wenn der Mikroschalter für FF / FR geöffnet ist. Ob während des Schnelllaufs ein höherfrequenter Ton vorhanden ist, kann ich schwer sagen, denn die mechanischen Laufgeräusche übertönen das eventuell. Ich glaube aber eher nicht.
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178890#post178890 schrieb:Man müßte einfach Messungen mit Deinem und einem Originalrad vornehmen, um dies zu objektivieren.
Das ist richtig. Es mag durchaus sein, dass messtechnisch gesehen der Gleichlauf außerhalb der Toleranz von +/- 0,2 % liegt, aber hörbar sind Tonhöhenschwankungen jedenfalls nicht.
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178890#post178890 schrieb:Daß die Andruckkraft der Zugfeder am Schwungmassenkäfig verringert werden konnte, hatte möglicherweise mit zu großem Schlupf des verhärteten Vorgängerrades zu tun.
Das ist absolut richtig, denn die Zugkraft hatte ich vor Jahren ebendrum erhöht (ich führe Buch über alle Service-Vorgänge an dem Gerät).
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178890#post178890 schrieb:Es wird nicht mehr lange dauern bis ich mich nochmals ans Problem mache. Dann werde ich berichten.
Das interessiert mich (und sicher viele andere auch) nach wie vor sehr, auch wenn ich jetzt ein funktionierendes CPR habe.

Danke für Deine bisherigen Einlassungen.

Gruß, Ulrich
Zitieren
#12
Auch Dir, Anselm, Dank für den Link zum richtigen Hochladen.
Zitieren
#13
Hallo Frank,

habe die räumliche Veränderung der beiden Platinen vorgenommen wie vorgeschlagen, das hat aber leider das Brummen nicht ins Nirwana geschickt. Aber einen Versuch war es wert.

Das gilt auch für meinen Versuch, durch Änderung des Abgleichs der Motorsymmetrie Abhilfe zu schaffen. Zwar verändert sich erwartungsgemäß das Motorgeräusch selbst, aber auf das Brummen hat das zumindest keinen signifikanten, d.h. auch hörbaren Effekt.

Bei der Gelegenheit habe ich die beiden Elkos C11 und C12 (2200 MFD) auf Lpl900 ausgewechselt. Das hat das Brummen zwar auch nicht beseitigt, aber es war nach 33 Jahren sicher nicht verkehrt.

Gruß, Ulrich
Zitieren
#14
Du hast sicher alle Kabel auf sicheren Anschluß und alle Lötpunkte optisch (ggf mit Vergrößerungsglas) überprüft.
Jetzt würde ich, die Bauteile auf der MSP prüfen, ohne zu vergessen, daß der Motor selbst Brumm verursachen kann.

Ich weiß nicht, was Du an Meßmöglichkeiten hast, in so einem Fall würde ein Signalverfolger mit Lspr. sicher helfen, oder ein Oszi. Hast Du noch ein anderes Report?


Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#15
Ja, die Anlötpunkte etc. habe ich optisch geprüft.
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178912#post178912 schrieb:ohne zu vergessen, daß der Motor selbst Brumm verursachen kann.
Verstehe nicht, was Du damit meinst.

Habe nur verschiedene Multimeter, z.B. Fluke 73, aber keinen Oszi, auch kein weiteres RM. Aber CR210 und CR240 habe ich. Warum fragst Du? Wegen Signalverfolgung?



Gruß, Ulrich
Zitieren
#16
Hallo Ulrich,

im Motor ist ein Fliehkraftschalter. Der verursacht ab und an mechanische Geräusche. Bei manchen Geräten äußert sich das in einem anfänglichen Rassel beim Motorstart und kurz vor Motorstillstand.

Ich kenne nicht alle denkbaren Fehler eines Motors, möglicherweise kann ein Brummen auch von dort kommen. Insofern rudere ich aber etwas zurück.

Um das auszuschließen, habe ich danach gefragt, ob der Brumm im FF oder FR Betrieb eine höhere Frequenz entsprechend der dann erhöhten Drehzahl hat. Eigentlich müßte das sofort zu hören sein.

Der Motor dreht bei Geschwindigkeitsumstellung nicht schneller oder langsamer, das erledigt die jeweilige Übersetzung zwischen Schwungmasse und Antriebsrad. Es ist also klar, daß sich das Geräuch nicht verändert. Warum es aber bei Änderung der Lautstärke nicht stärker wird, verstehe ich nicht.

Mit dem Fluke alleine kannst Du keine Signalverfolgung betreiben. Nach einem weiteren Report habe ich gefragt, weil man dann leicht mal Motor und/oder MSP hätte tauschen können.
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#17
Hallo Frank,

in meinem Stromlaufplan, der mit dem Gerät 1982 geliefert wurde, gibt es keine Abbildungen der Platinen (Leiter-/Bestückungsseite). Kannst Du da aushelfen?

Gruß, Ulrich
Zitieren
#18
Ich schicke Dir, was ich habe.
Dazu brauche ich Deine Mail Adresse ca 8MB.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#19
Danke, Frank, ist angekommen. Umgekehrt hoffe ich auch.

Gruß, Ulrich
Zitieren
#20
Ja, vielen Dank Ulrich.
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#21
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178919#post178919 schrieb:Warum es aber bei Änderung der Lautstärke nicht stärker wird, verstehe ich nicht.
Das ist aber leicht zu erklären: in diesem Fall erfolgt die Einstreuung hinter dem Lautstärkeregler. Damit hat dieser keinen Einfluss mehr auf das Gebrumme.
Zitieren
#22
Holger, das ist sicher eine mögliche Erklärung.

Nachdem ich mir mal ein eigenes Bild angesehen habe, fällt mir adhoc noch etwa "Verwegenes" 8) auf:

Unmittelbar hinter dem Lspr. sitzt ein Relais. Wäre das der Brummer, könnte man die fehlende Lautstärkeänderung bei Drehen des Lautstärkeknopfes und die nur geringe Entfernung bei der das Geräusch zu hören ist, erklären. Du würdest das arbeitende Relais "durch den Lautsprecher hindurch" hören. Ich muß nachschauen, wann das Relais im Betrieb ist, das geht aber erst später.

   

Gruß
Frank

Erstmal das mit dem Stop-Relais gestrichen, da ich doch große Zweifel habe.
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#23
Hallo Frank,

frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178944#post178944 schrieb:Ich muß nachschauen, wann das Relais im Betrieb ist
das Relais dient dazu, über PIN7 der beiden Mikrophon-Buchsen z.B. mit dem UHER M 518 oder über PIN4 der Buchse ZUSATZGERÄTE mit dem Akustomat F 413 die Pausenfunktion bei laufendem Band fernzusteuern. Bei mir ist dieses Relais garantiert stromlos, in der Richtung brauchen wir also nicht weiter zu denken.

Ich denke, ich überprüfe dann zuerst die Bauteile der Motorelektronik, soweit ich das kann. Tipps hierzu sind sehr willkommen. Auf den ersten Blick scheint mir schaltungstechnisch der C307 Elko (22 MFD/25V) verdächtig, da ja das Bummen bei FF / FR im LS nicht zu hören ist und erst wieder einsetzt, wenn K7 geöffnet ist und die Motordrehzahl fast wieder auf Leerlaufniveau angekommen ist (s. meine Ausführungen weiter oben). Werde den austauschen, evtl. gegen einen 33 MFD Elko? Was meint ihr?

@Holgi: danke auch für Deine Überlegung zu meinem (kleinen) Problem.

Gruß, Ulrich
Zitieren
#24
Hallo Holgi,
wie hat man sich eine solche Einstreuung vorzustellen?

Gruß, Ulrich
Zitieren
#25
Hallo,
ulkl,'index.php?page=Thread&postID=178948#post178948 schrieb:Auf den ersten Blick scheint mir schaltungstechnisch der C307 Elko (22 MFD/25V) verdächtig
Hier noch schnell ein Bild nachgeliefert:

   

Gruß Ulrich
Zitieren
#26
Die Ausführungen zum Stopprelais hatte ich gestrichen.
ulkl,'index.php?page=Thread&postID=178948#post178948 schrieb:Ich denke, ich überprüfe dann zuerst die Bauteile der Motorelektronik, soweit ich das kann. Tipps hierzu sind sehr willkommen. Auf den ersten Blick scheint mir schaltungstechnisch der C307 Elko (22 MFD/25V) verdächtig, da ja das Bummen bei FF / FR im LS nicht zu hören ist und erst wieder einsetzt,
Hallo Ulrich, ein weiterer Tipp wäre der Ersatz von Kondensatoren gewesen. Sie sind in den meisten Fällen Fehlerverursacher, aber auch die in den Signalzweigen.

Wenn Du das angehst, empfehle ich Dir dringend alle Kondensatoren (Elkos und Tantals) auf beiden Platinen MSP und Endstufe zu wechseln. So viele sind es ja nicht und es ist Pfennigskram. Schaden tut es nichts. Kann aber sein, daß das auch nichts bringt, denn Du hast ja die beiden Platinen aus dem Gerät herausgeführt und räumlich voneinander getrennt.

Nicht nötig ist Kondensatoren mit höherer Kapazität als Ersatz zu wählen; zu empfehlen ist die Erhöhung der Toleranz um eine Spannungsstufe.

Schade, daß alles so schnell wieder zusammengebaut ist und Du die Bilder erst jetzt lieferst. Dann könnte man sicher sein, daß wir vom gleichen reden.

Du hast da einen Plan vom 4400 RM, so ist es unterhalb verzeichnet. Ich habe ein SM indem zwei Pläne auftauchen, vom 4000 RM und dann vom 4200/4400 RM.
Die Motorsteuerung in Deinem Plan entspricht der zum 4000 RM in meinen Unterlagen.

ulkl,'index.php?page=Thread&postID=178862#post178862 schrieb:bei meinem 4400 RM (Stromlaufplan gültig ab Gerät-Nr. 1934-01001, SN 1934-05893)
Im angehängten 4200/4400 RM - Plan in meinem SM ist die Motorsteuerung (300) geändert und wenn ich das richtig interpretiere ab Geräte Nr. 1934 05367(siehe Planauszug). Das würde eigentlich Dein Gerät betreffen. Dort ist die Bezeichnung der Bauteile anders und es gibt mehr Kondensatoren.

       

Die neuere Ausführung hat einen LM 340 verbaut.

Unter Berücksichtigung fehlender Messmittel würde ich das Innere soweit freilegen, wie auf meinem Bild gezeigt und auf Veränderungen des Brummens bei vorsichtigem Verlegen / Bewegen der Kabelstränge entlang der Außenwände achten.

Dann könntest Du ja noch die Bilder des in USA neu gummierten Antriebsrades von allen Seiten liefern :whistling: .


Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#27
Noch festzuhalten für Andreas: Die Schaltungsänderung ab 1934 05367 fällt nicht zusammen mit der Modellpflege (Klarsichtdeckel, Fabänderung)
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#28
Hallo Frank,

frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178953#post178953 schrieb:Kann aber sein, daß das auch nichts bringt, denn Du hast ja die beiden Platinen aus dem Gerät herausgeführt und räumlich voneinander getrennt.
Ebendrum will ich mir das flächendeckend zunächst noch nicht antun. Später vielleicht. Hier würde ich zunächst gerne etwas zielorientierter vorgehen, deshalb noch einmal die Frage, was Du /ihr vom C307 als möglichem Verursacher haltet.
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178953#post178953 schrieb:zu empfehlen ist die Erhöhung der Toleranz um eine Spannungsstufe
Das hatte ja UHER auch schon getan: in meinem Gerät ist statt des 22 MFD/16V, wie in meinem Stromlaufplan angegeben, ein 22 MFD/25V Elko verbaut worden.
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178953#post178953 schrieb:Dann könnte man sicher sein, daß wir vom gleichen reden
Ich beziehe mich auf den Stromlaufplan, den ich Dir geschickt habe. Meine reale Lpl300 ist mit 8 Transistoren und dem C7 wie oben angegeben bestückt, ein LM340 gibt bei mir nicht, auch keine 9 TRs. Auch das Platinenlayout, das Du mir hast zukommen lassen, entspricht der Schaltung in meinem Stromlaufplan, inklusive des C307.


frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178953#post178953 schrieb:auf Veränderungen des Brummens bei vorsichtigem Verlegen / Bewegen der Kabelstränge entlang der Außenwände achten
Hatte ich beim ersten Check schon getan, ohne hörbaren Erfolg.

Jede Idee, die vielleicht am Ende zum Erfolg führt, ist mir willkommen, und ich danke Dir für die bisherigen Lösungsvorschläge.

Gruß, Ulrich
Zitieren
#29
ulkl,'index.php?page=Thread&postID=178957#post178957 schrieb:deshalb noch einmal die Frage, was Du /ihr vom C307 als möglichem Verursacher haltet.
auch wenn Du die Frage wiederholst, es hat doch wenig Zweck sie so zu stellen und eine bessere Zielführung sehe ich da auch nicht. Viele Bauteile können das Brummen verursachen, es ist ein Lottospiel eines aufs Geratewohl als Verursacher zu benennen. Warum soll es nicht ein Tantal auf der gleichen Platine sein?

Gut, Du kannst es nicht messen und ich weiß auch nicht, ob Du jeweils und ad hoc Bauteile-Ersatz da hast. Aber wenn Du unter diesen Voraussetzungen zum Ziel kommen willst gehts nur mit "try and error". Willst Du also C307 als möglichen Verursacher prüfen, bau einen anderen ein. Für die Tantals kannst Du ohne Probleme Elkos nehmen.

Den Hinweis auf unterschiedliche Schaltpläne hätte ich nicht gegeben, hätte ich ein aussagekräftigeres Bild Deiner Platinen gesehen. So habe ich Deine Angaben zur SN mit meinen Unterlagen verglichen. Vielleicht hätte ich dann auch gesehen, daß Du einen spannugsfesteren Kondensator eingebaut hast. Er muß nicht noch spannugsfester sein und auch nicht größer.

Vielleicht kann eine Aufzeichnung des Brummtones und die Zurverfügungstellung desselbigen als mp3 file weiterhelfen.

Noch eine Frage, die Du vielleicht mit "hab ich schon" beantwortest. Ich habe nichts entsprechendes gelesen: Hast Du den Motor mal mit der Hand angehalten und "gehorcht"?
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#30
hannoholgi,'index.php?page=Thread&postID=178888#post178888 schrieb:Das Malör ist wohl Kölsch, das findest du auch im Duden nicht! Wink

LG Holgi
Ist aber nur eine andere Schreibweise, Malheur findet man sicher Wink
Zitieren
#31
Hallo Frank,
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178971#post178971 schrieb:gehts nur mit "try and error"
ich fürchte, dass Du mit der Theorie von "trial and error" wohl Recht hast, denn ich habe den C307 gegen einen neuen mit gleichen Werten ausgetauscht, aber leider ...

Der Versuch hinsichtlich des Abbremsens des Motors von Hand hat folgendes Ergebnis erbracht:

bei Vol auf Null verändert sich das Brummen während des Abbremsvorgangs nicht, erst bei Stillstand des Motors ist die Frequenz leicht höher und man würde es eher als Summton bezeichnen; dieser verschwindet bei Abschalten des LS, kommt also aus ihm. Bei aufgedrehtem VOL-Regler gibt es deutliche intermittierende Schrappgeräusche während des Abbremsens und bei Stillstand, und zwar in der Lautstärke abhängig von der Stellung des VOL.

Ich werde dann mal eine Tonaufzeichnung davon machen, muss aber erst einmal eine passende Verbindung von der LS-Buchse (Würfelstecker) zum PC basteln. Das kann etwas dauern. Bis dahin legen wir am besten eine Denkpause ein.

Gruß, Ulrich
Zitieren
#32
Hallo Frank,

im vorangehenden Post habe ich beschrieben, wie es klingt mit dem Ohr am LS. Die Tonaufzeichnung ergibt ein leicht anderes Bild, weil mit dem Ohr nicht alles zu hören ist. Das Hochladen hier hat nicht funktioniert, schicke Dir die .mp3 Dateien per Mail.

Gruß, Ulrich
Zitieren
#33
http://www.linguee.de/englisch-deutsch/u...error.html

Es geht wohl beides, ich kannte es nur mit "try"
____________________________________________________________
ulkl,'index.php?page=Thread&postID=178993#post178993 schrieb:muss aber erst einmal eine passende Verbindung von der LS-Buchse (Würfelstecker) zum PC basteln.
Was hast Du vor? Den Ton mit Mikro und dem 4400 RM aufnehmen und dann abspielen?
Du machst die Aufnahme besser mit Mikrofon vorm Lautsprecher und einem anderen Aufzeichnungsgerät.
ulkl,'index.php?page=Thread&postID=178993#post178993 schrieb:Bei aufgedrehtem VOL-Regler gibt es deutliche intermittierende Schrappgeräusche während des Abbremsens und bei Stillstand, und zwar in der Lautstärke abhängig von der Stellung des VOL.
Mach bitte von beiden Tönen getrennte Aufnahmen.


Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#34
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178996#post178996 schrieb:Es geht wohl beides, ich kannte es nur mit "try"
Na da bin ich aber froh. Smile

frank1391,'index.php?page=Thread&postID=178996#post178996 schrieb:Was hast Du vor? Den Ton mit Mikro und dem 4400 RM aufnehmen und dann abspielen?

Ganz bestimmt nicht. Die Aufnahmen wurden gemacht, indem ich den Cinch-Kopfhörer-Ausgang des RM mit dem PC verbunden habe und den Ton zunächst als wav file aufgezeichnet und dann in mp3 konvertiert habe. Vor dem Kopfhörer-Ausgang des RM sind innen zwar 33 Ohm Widerstände verbaut, aber ich denke das macht nichts (das war dann einfacher als den LS-Ausgang an der Vorderseite des RM zu benutzen, weil ich keinen Würfelstecker-Adapter greifbar hatte).

Gruß, Ulrich
Zitieren
#35
Ulrich,

ich habe die Extension von mp3 auf zip geändert. Man kann sie jetzt runterladen, speichern und die Endung wieder auf mp3 ändern. Die Restriktion auf 1,5 MB gilt aber auch hier. Ich habe Deine Dateinamen und die Erklärungen dazu aus der Mail genommen.

So, jetzt kann sich das jeder anhören und sich äußern. Eh ich vorschnell was Falsches sage, warte ich lieber ein paar Stunden. Nur eine Frage: Was hast Du an der Spannungsstabilisierung gemacht? (Und bitte Bilder) Kannst Du die im Plan angegebenen Spannungen (10,13, 51A) in allen Betriebsarten messen?

Ich nehme an mp3 ist ausgenommen um Urheberrechtsverletzungen entgegenzuwirken.


.zip   Ein und Ausschalten.zip (Größe: 776.23 KB / Downloads: 17)

Ein und Ausschalten.mp3


.zip   Fehlerbild Brummen (1).zip (Größe: 935.18 KB / Downloads: 19)

Fehlerbild Brummen (1).mp3 : VOL auf Null



.zip   Fehlerbild Brummen (2).zip (Größe: 718.77 KB / Downloads: 12)

Fehlerbild Brummen (2).mp3 : VOL 50 % aufgedreht

Gruß
Frank



Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#36
Frank,

danke für das Hochladen. Beim nächsten Mal weiß ich dann auch, wie es geht.

Also die Spannungsmessungen (in Volt):

6A/13/51A: Leerlauf 6,02; Playback 5,95; FF/FR 5,80/5,86; Rec 5,94;

10/TPI: Leerlauf 4,90; Playback 4,89; FF/FR 4,89; Rec 4,89;

(jeweils bei M1/M2/Stereo im Prinzip gleich)

Zur weiteren Klarheit folgende Feststellung:

verbinde ich den RADIO- oder MONITOR-Ausgang mit einem Aktivlautsprechersystem, dann hört man selbst bei voller Verstärkung kein Brummen.



frank1391,'index.php?page=Thread&postID=179003#post179003 schrieb:Was hast Du an der Spannungsstabilisierung gemacht?
Habe alle Lötpunkte mit dem Fadenzähler geprüft und einige nachgelötet, den C4 2200 MFD/8V durch einen 2200 MFD/16V ersetzt, hat aber keine Änderung bewirkt. Sad

   

Will noch einmal darauf hinweisen, dass nach Ablöten der positiven Versorgungsspannung an 51A/302 kein Brummen auftritt.

Gruß, Ulrich
Zitieren
#37
Hallo Frank,
ich kann deine gezipten mp3 nicht öffnen.

   

Gruß Ulrich
Zitieren
#38
Die gemessenen Spannungen sind ok. Aus den Tonaufnahmen kann ich leider auch nicht auf den Fehler schließen.

Die gegebenen Voraussetzungen lassen momentan nur den "blinden" Tausch vieler Bauteile zu, immer noch ohne Garantie das richtige zu erwischen.

Ulrich, wenn Du am Ball bleiben willst, sprich Dich weiter mit Elektronik beschäftigen willst, würde ich Dir die Anschaffung eines dieser China Komponententester empfehlen. Die Dinger kriegt man unter € 20,-. Alle, die es haben, haben sich positiv geäußert. Du kannst damit sehr vieles messen und bei der Fehlersuche methodisch vorgehen.

Ich habe mir das jetzt nicht aufmerksam durchgelesen, ich würde wohl den letzten in der Reihe nehmen.

http://www.ebay.de/itm/Mega328-Transisto...2a4f1c7e3d

http://www.ebay.de/itm/12864-LCD-Transis...2a4f1c84bc

http://www.ebay.de/itm/2015-version-of-i...5484&rt=nc

http://www.ebay.de/itm/Mega328-Transisto...418dae4b42

Zweite Möglichkeit, Du sendest das Gerät einem Forenmitglied, der es für Dich repariert. Das wird nicht die Welt kosten. Ich scheide dafür allerdings aus, ich repariere ungerne für andere. Das liegt einfach daran, daß ich quasi ein "Fachidiot" für Reports bin.

Sollte sich niemand anderes melden, überdenke ich in Deinem Fall meinen Standpunkt. Ich habe mich schon zu sehr mit Deinem Gerät beschäftigt, sodaß ich auch neugierig geworden bin.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#39
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=179003#post179003 schrieb:ich habe die Extension von mp3 auf zip geändert
uk64,'index.php?page=Thread&postID=179011#post179011 schrieb:ich kann deine gezipten mp3 nicht öffnen.
Hallo Ulrich (uk64)

die Dateien sind nicht gezipt nur umbenannt. Runterladen und die Endung zip auf "mp3" ändern reicht. Du mußt nicht entpacken.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#40
Hallo Frank,
ulkl,'index.php?page=Thread&postID=179008#post179008 schrieb:verbinde ich den RADIO- oder MONITOR-Ausgang mit einem Aktivlautsprechersystem, dann hört man selbst bei voller Verstärkung kein Brummen.
Mit dem Brummen, das hierbei nicht zu hören ist, meine ich das sog. Leerlaufbrummen, also das eigentliche Fehlerbild. Wie ich jetzt feststellte, sind die auf den mp3 Dateien aufgezeichneten Geräusche beim Abbremsen des Motors von Hand über RADIO- oder MONITOR-Ausgang aber sehr wohl zu hören, in der Intensität auch abhängig vom VOL-Regler / Verstärkungsgrad des Aktivlautsprechersystems. Kannst Du daraus etwas schließen?

Diese Geräusche, verursacht durch das Abbremsen des Motors von Hand, müsstest Du aber bei Deinem RM auch haben, oder nicht???

Warten wir noch einmal ab, ob Ulrich (UK64) sich noch zu den Tonaufnahmen äußert.

Danke Dir für den Hinweis auf das wirklich sehr preiswerte Messgerät, werde ich auf Deinen Rat hin jetzt anschaffen. Mal sehen, ob ich damit weiter komme.

frank1391,'index.php?page=Thread&postID=179012#post179012 schrieb:sodaß ich auch neugierig geworden bin.
Das ist auch meine Denkart, denn die Neugierde und die challenge bei der Fehlersuche sind ja ein wesentlicher Teil der Motivation für diese Hobby. Deshalb bin ich auch gar nicht enttäuscht, dass wir bisher noch keine Lösung gefunden haben. Immerhin ist das ja nur ein Mini-problem, weil es keine gravierende Fehlfunktion bedeutet, und eigentlich habe ich fast schon ein schlechtes Gewissen, insbesondere Dich damit einige Tage auf Trapp gehalten zu haben. Umso großzügiger empfinde ich Dein Angebot, evtl. selbst einmal nach dem Gerät zu sehen, wenn ich mit dem neuen Messgerät den Fehler auch nicht finden sollte. Modalitäten können wir dann ja per Mail besprechen, wenn Du einverstanden bist.

Gruß, Ulrich
Zitieren
#41
Hallo Frank,

ich bleibe dran. Zur Dokumentation will ich zunächst noch einige Bilder und Pläne abbilden, so, wie sie in meinem RM von 1982 realisiert sind.

       

       

       

       

Hinsichtlich der Endstufe hatte UHER während der laufenden Serie offensichtlich Modifikationen an bereits gefertigten Platinen vorgenommen, die ich in den Stromlaufplan eingearbeitet habe. Die auf der Leiterseite der Platine 900 sichtbaren Auslötungen (R19, R21 390 Ohm, gelb markiert) sind original UHER. Die 900-Platinenansicht mit Leiter- und Bestückungsseite zeigt den Zustand vor der Modifikation. Wie die Dioden D1 und D2 mit den zusätzlichen T9 und T10 verschaltet sind, ist dem Stromlaufplan zu entnehmen.

Gruß, Ulrich
Zitieren
#42
ulkl,'index.php?page=Thread&postID=179494#post179494 schrieb:Hallo Ulrich,
mein Report hat den gleichen Fehler, den Du auch beanstandest. Eine Ursache habe ich an meinem (unverbastelten) Gerät noch nicht gefunden. Auffällig ist jedoch, daß das unser 4400 Monitor in Stellung 19cm/s mit laufendem Band fast 500 mA Strom aufnimmt, während ein vergleichsweise hinzugezogenes braunes Monitor mit dem Klarsichtdeckel 100 mA weniger aufnimmt. Auch bei meinem Gerät ist der Brumm nur über die Endstufe, am besten mit Kopfhörerbetrieb,zu hören, über Monitorausgang ist kein Brummen vorhanden. Ich werde den Motor-Umbausatz (Escape mit Platine) einbauen und werde dann weiter berichten.
Solltest Du mittlerweile schon eine Lösung gefunden haben, wäre ich natürlich sehr interessiert.
Mit herzlichen Grüßen!
Peter
Zitieren
#43
Hallo Peter,

Deine Mitteilung ist für mich ein wertvoller Hinweis, aber der Reihe nach.
Peter,'index.php?page=Thread&postID=179555#post179555 schrieb:Auffällig ist jedoch, daß unser 4400 Monitor in Stellung 19cm/s mit laufendem Band fast 500 mA Strom aufnimmt
Je nach gewählter Lautstärke bei Playback beträgt die Stromaufnahme bei meinem RM 420-480 mA, 250 mA im Leerlauf, 420 mA bei FF/FR (ohne eingelegtes Band).
Peter,'index.php?page=Thread&postID=179555#post179555 schrieb:mein Report hat den gleichen Fehler

Es wäre hilfreich, wenn Du einmal überprüfen könntest, ob Deine Endstufe ebenso von UHER modifiziert ist wie im SLP hinsichtlich D1 und D2 sowie des Wegfalls von R19 und R21 gezeigt (Beitrag 41). Du kannst das sofort erkennen, wenn Du nach Öffnen des Bodendeckels von oben auf die Kante der Lpl 900 schaust. Sieht das dann so aus wie im rot markierten Feld des folgenden Bildes?

   

Gruß, Ulrich
Zitieren
#44
Hallo,
das Problem ist gelöst: Der Bühler- Motor verursacht das Brummen. Mit einem Oszilloskop kann man auf der Betriebsspannung von 6 V eine Störspannung von 200 mV Spitze/Spitze messen. Ein einwandfreier Motor hat dagegen einen etwa 10fachen kleineren Wert, also um die 20 mV. Vermutlich hat der Motor einen Nebenschluß.
Von der Motor-Platine gibt es mindestens 4 Versionen.
Meine Ton-Endstufe sieht ebenso aus wie deine . Die Endstufe wurde von Uher mehrfach modifiziert weil bei der ersten Serie bei kleinen Lautstärken Verzerrungen zu hören waren.

Mit herzlichen Grüßen!

Peter
Zitieren
#45
Peter,

warum wirkt sich die Störspannung nicht auf den Radio/Phono und Monitor Ausgang aus??

Gruß, Ulrich
Zitieren
#46
Hallo Ulrich,

weil die Betriebsspannungen für den Wiedergabeverstärker und Aufnahmeverstärker nochmals stabilisiert und gesiebt werden. Deren Spannung soll laut Service-Manual auf 4,9 Volt eingestellt werden.
Die Höhe der Betriebsspannung für den Motor und die Endstufe ändert sich ja zwischen 6 und 7,5 Volt. Mit dem Uher Netzteil knapp 6 Volt( je nach Zustand des Ladekondensators und Gleichrichters im Netzteil) , frische Monozellen kommen auf 7,5 Volt.
Die Motorelektronik regelt innerhalb dieses Bereiches die Drehzahl aus, die Endstufenleistung ist je nach Betriebsspannung zwischen 0,5 und 0,8 Watt.

Herzliche Grüße1
Peter
Zitieren
#47
Hallo Peter,

vielen Dank für Deine Hinweise, und es freut mich, dass Du bei Deinem Gerät die Ursache gefunden hast. Dann brauchst Du ja nur noch einen neuen Motor (wird schwierig) oder baust den Umbausatz ESCAP ein.

Peter,'index.php?page=Thread&postID=179642#post179642 schrieb:weil die Betriebsspannungen für den Wiedergabeverstärker und Aufnahmeverstärker nochmals stabilisiert und gesiebt werden.
Das erklärt möglicherweise auch in meinem Fall die Symptomatik des Fehlerbildes, zumindest teilweise. Ob bei mir auch eine Störspannung vorliegt, kann ich momentan leider nicht feststellen in Ermangelung eines Oszi. Bis ich dies objektivierbar messen kann, glaube ich aber eine zumindest vorläufige, akzeptable weil einfache Lösung gefunden zu haben, die das Brummen deutlich reduziert.

   

In dem Bild kann man (gerade noch) sehen, dass ich die Widerstände R19 und R21 (s. SLP weiter oben), die in der UHER-Modifikation entfernt worden waren, wieder implementiert habe. Den Effekt kann man in der folgenden Tonaufzeichnung nachvollziehen.


.zip   Fehlerbild Brummen ohne und mit R19_R21.zip (Größe: 726.14 KB / Downloads: 6)

In den ersten 19 Sekunden hört man das Brummen vor, ab 20. Sek. nach dem Einbau der beiden Widerstände. Dazu muss noch gesagt werden, dass ich bei der zweiten Hälfte der Aufzeichnung alle Eingangsregler am PC (Windows und Software-Mixer) auf maximale Verstärkung eingestellt habe (anders als bei der Aufzeichnung der ersten Hälfte, die ich ja schon vor einiger Zeit hier ins Netz eingestellt hatte). Das bedeutet, der Reduktionseffekt ist eigentlich noch größer einzuschätzen.

Irgendwelche negativen Nebenwirkungen dieser Maßnahme konnte ich bis jetzt nicht hörbar feststellen, Tipps hierzu sind aber willkommen.

Gruß, Ulrich
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste