R.I.P., Hansi!
#1
Der Bandleader James Last ist tot. Der Musiker starb am Dienstag mit 86 Jahren in Florida.

Bald ist keiner von den alten Promis mehr übrig; sowohl unter den Schauspielern als auch bei den Musikern ist der Sensenmann zur Zeit leider sehr aktiv.
Auch, wenn man nicht wirklich "Hansi-Fan" war und der Vater einen jahrelang mit den "a-gogo-" und "Happy-Dancing"-Platten genervt hat, kann man doch nicht abstreiten, dass der Bremer einen großen Einfluss auf die Tanz- und Instrumental-U-Musik der letzten 40 Jahre hatte und einer der ganz großen Bandleader war.
Seine "Weihnachten mit James Last"-LP's gehören in meiner Familie für immer zur Vorweihnachtszeit!

Ruhe in Frieden, Käptn James! ;(

LG Holgi
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#2
Hallo,
R.I.P., habe heute meine einzige James Last-LP "well kept secret" aufgelegt.

Gruß
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
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#3
Ich zitiere mich mal selbst aus dem HiFi Forum:

Das mit James Last hat mich auch getroffen. Mit dem Nonstop Dancing Kram
kann ich nix anfangen, aber wer sich ein Bisschen mit ihm
auseinandergesetzt hat, weiß, dass der eigentlich Alles an Musik gemacht
hat, sowohl Songs für Elvis Presley, als auch Prog Rock mit Achim
Reichel und Wonderland hat er geschrieben bzw. produziert, dann die
Nummer mit Fettes Brot und in so diversen Star Paraden und anderen
Fernsehsendung wo die das Studioorchester waren, war immer mal wieder
ein echter Rock oder Soul Titel, der ganz und gar nicht im Happy Sound
interpretiert wurde, sondern im ernstzunehmenden orchestralen Rocksound.
Der hat mich immer wieder beeindruckt. Später auch mit Fettes Brot,
ausserdem hat der auch jede Menge Jazzplatten produziert und war immer
jungen Leuten zugewandt.

Er hat erst Anfang des Jahres in einem
Interview bei Dradio Kultur erzählt, wie begeistert er über die
Entwicklung der Populären Musik seit den 60er Jahren ist und dass die
jungen Leute immer wieder neue tolle Sachen entwickelt haben, alleine
schon durch neue Variationen von Beats und Basslines.

Ich glaube
der ist in allen Genres aufgegangen und liebte Heavy Metal, einer seiner
Träume war es, mal mit Metallica oder Guns'n'Roses auf Tour zu gehen
und dort Bass zu spielen und er sagte, dass er dankbar für seinen Job
ist, weil für ihn Musik niemals Arbeit war, sondern das, was er machen
wollte. Ich glaub der ist glücklich gestorben, dem glaube ich das auch,
so wie er es sagt. Eine authentische Persönlichkeit.

Ganz großer
Mann. Auch meinen Respekt. Schade, wenn er nur auf Biscaya und Nonstop
Dancing reduziert wird.
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#4
DOSORDIE,'index.php?page=Thread&postID=178930#post178930 schrieb:Auch meinen Respekt. Schade, wenn er nur auf Biscaya und Nonstop
Dancing reduziert wird.

Bei "Nonstop Dancing", "Polka Party" und "Käpt'n James bittet zum Tanz" bin ich voll bei Dir, aber "Biscaya" liebe ich seit meiner Kinderzeit (ebenso übrigens "Einsamer Hirte"). Smile

Einziger Schönheitsfehler: "Biscaya" hat er leider nicht selbst komponiert.
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#5
Also man merkt bei ihm immer, dass er was von seinem Handwerk versteht und es ist auch immer seine Handschrift dahinter.

Bei Biscaya gefällt mir dieser schleppende Basslauf, das ist echt genial gemacht, hat so einen ganz speziellen Groove, ich finde es beeindruckend, wie der in so volkstümliche Sachen immer so Pop und Disco Elemente reingebaut hat. Ich sag ja nicht, dass ich das automatisch Alles schlecht finde, nur dass er darauf reduziert wird und die Meisten gar nicht wissen, was er sonst noch so gemacht hat und das finde ich schade.

LG, Tobi
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#6
Was mir übrigens letztens noch so zum Thema "Nonstop Dancing" durch den Kopf ging: Kann es sein, daß unter Musikern in den 1960er und 1970er Jahren ein grundlegend anderes Verständnis von Professionalität vorherrschte? Sprich: Daß die Hemmschwelle, Dinge zu tun, die eigentlich künstlerisch unter dem eigenen Niveau waren oder persönlichen Überzeugungen widersprachen, viel niedriger war als heute, weil man es einfach als Teil des Unterhaltungskünstler-Berufs ansah?

Ohne großes Nachdenken komme ich auf eine ganze Reihe von hochkarätigen Künstlern, die sich, gemessen an ihrem Können, für teils doch sehr fragwürdige musikalische Werke hergegeben haben:
  • James Last
  • Karel Gott
  • Nana Mouskouri
  • Peter Alexander
  • Demis Roussos
  • Udo Jürgens (neben seinen durchaus akzeptablen Gassenhauern sang er auch Blödsinn wie "Zieh' den Kopf aus der Schlinge, Bruder John" und nahm, obwohl bekennender Atheist, Weihnachtsplatten auf)
  • Leslie Mandoki (tanzte für Ralph Siegel im Mongolenkostüm über die Bühne)
  • Abba (versuchten sich vor dem großen Durchbruch erfolglos mit deutschen Schlagern)
  • ...

In der aktuellen musikalischen Landschaft fällt mir niemand ein, der sich vergleichsweise auffallend unter Wert verkauft. Ich will keinesfalls behaupten, daß der Schlager seitdem besser geworden ist, ganz im Gegenteil. Aber das Genre wird halt von Leuten wie Helene Fischer, Andrea Berg und dem Wendler dominiert, bei denen man nicht gerade den Eindruck gewinnt, daß sie eigentlich zu Höherem berufen seien.
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#7
Jo, da hamwa ja genau das, was mein Papi mir schon immer gesagt hat, als ich vor 40 Jahren 18 war: "die singen nur Blödsinn im 4Vierteltakt, wichtig ist nur, dass sich hinten "Bordsteinkante" irgend etwas auf "meine Tante" reimt, und schon hast du einen Song, der sich hinter Ralf Siegel oder Udo Jürgens nicht verstecken muss. Wenn du eine Gittarre haben willst, dann geh zu Hertie, kauf dir da eine Elektrische, und spiel so wie Keith Richards, aber auf keinen Fall so wie Erich Kläpton".

Schlimm war, dass ich auf meinen Papi gehört, ihn aber missverstanden, und ich mich späterhin eher an den gesanglichen Qualitäten dieses Keith Richards orientiert habe, statt an dessen genial gnadenlos gutem gitarriösem Rumgemache. So kamte es, dass ich nur Bassist wurde - allerdings ein ausgesprochen guter, ähnlich wie James Last und der Bassist von Can, dessen Name mit grade nicht einfällt, obwohl letzterer genau Holger Czukay heißt -, wo alle auch nicht singen können, und wenn doch, dann nur so Scheiße wie Keith Richards und James Last und der Bassist von Can, dessen Name mir nicht einfällt.

Also eher unschön.

Nuniglich ist alles viel einfacher, weil es jedem Dumpfdödel möglich ist, seine musikalischen Ergüsse mittels Facebook und ähnlichen "sozialen Netzwerken" dem Endverbraucher aufs Auge zu drücken, statt für teuer Geld eine LP pressen lassen zu müssen. Die Qualität dieser musikalischen Ergüsse hat aber eher ab- als zugenommen, und ist wenig erträglich.

Gutes Beispiel: diese unsäglich mittelmäßige Band namens "Rammstein". Ohne "soziale Netzwerke" würden die Musiker dieser Band noch immer am Prenzelberg die Tische der Draußensitzcaffes blockieren, und sich wundern, dass sich kein Schwein für sie interessiert.

Gruß Achim.



EDIT: N*-Wort entfernt - MichaelB
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#8
Big Grin Big Grin Big Grin
Halloo, lieber Achim! Krrrchhh! Kann es sein, dass Du ein Fan von Onkel Hottelein sein tust? Beim Lesen deiner Zeilen erscheinte direkt vor meinem geistlichen Öhrchen die liebliche Stimme des Frühstyxradio-Märchenerzählers!
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#9
Achim: Vorsicht mit dem N-Wort! Das kann richtig teuer werden.

Nebenbei: Ich mag Rammstein auch nicht, aber wenn ich mich recht entsinne, hatten sie ihren kommerziellen Durchbruch vor über 20 Jahren. Soziale Netzwerke können da also noch keine Rolle gespielt haben.
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#10
Mich kotzt es voll an, wenn manche meinen ihr "persönlicher Musikgeschmack" sei das Maß aller Dinge!
Mein 2cts zum Thema!
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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#11
arricchito,'index.php?page=Thread&postID=182337#post182337 schrieb:Mich kotzt es voll an, wenn manche meinen ihr "persönlicher Musikgeschmack" sei das Maß aller Dinge!

Aha. Wer tut das hier Deiner Ansicht nach?
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#12
Moin.

Rammstein hatte seinen "Durchbruch" als eine Band, die die Szene mit Mitgröhlmusik versorgt hat und es noch immer tut. "Soziale Netzwerke" gab es seinerzeit durchaus; die hießen damals aber nicht unbedingt so, sondern zum Beispiel "Telefon" oder "Postkarte".

Was die gut hingekricht haben, als sie merkten, dass Felle am Wegschwimmen bei dranne seine tun: "Wir singen die gleichen Texte wie vorher, erklären dem Volk, der "Presse" und den "sozialen Netzwerken" aber, dass wir das Alles ganz anders gemeint haben, nämlich genau umgekehrt. Also nicht genau so, wie wir es singen, sondern sarkastisch oder ironisch oder garnicht, ist aber egal, weil der tumbe Hörer versteht unsere Texte genau so wenig wie wir selber, und der Rest der Bevölkerung kauft unsere Platten eh nicht."

Schon mal drüber nachgedacht, warum sich diese Band - wenn auch mit Schreibfehler - nach einem Militärflugplatz benannt hat, auf dem sich eines der größten Flugzeugunglücke zugetragen hat? Und das NACH diesem Unfall..? Nein..?

Gruß Achim.





EDIT: N-Worte entfernt - MichaelB
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#13
Muss noch ein um fünf Drittel gehalbtes ganzes Viertelwissen hinterherschießen, so leid es mir auch tut:

"Biscaya" wurde von James Last nicht nur nicht komponiert, sondern von einem seiner Bandmitglieder, und unter Eigenregie von diesem Bandmitglied und ein paar Kollegen eigenverantwortlich produziert und herausgebracht, obwohl sich James Last mit Händen, Füßen und Taktstock dagegen gewehrt hat. Erst, als Biscaya zum Hit wurde, hat sich James dazu herabgelassen, mit seinem Namen dafür einzustehen.

Ist aber - wie gesagt - nur irgendwo angelesenes Halbwissen.

Was ich aber ganz genau weiß: von 1972 bis einschließlich 1974 habe ich in einem Radio und Fernsehladen mit angeflanschter Plattenabteilung Einzelhandelskaufmann gelernt, und zu der Zeit gingen zwei Sachen weg wie geschnitten Brot: Schallplatten von James Last, und Kugellautsprecher von Grundig.

Gruß Achim.
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#14
Jamomamo,'index.php?page=Thread&postID=182340#post182340 schrieb:Schon mal drüber nachgedacht, warum sich diese Band - wenn auch mit Schreibfehler - nach einem Militärflugplatz benannt hat, auf dem sich eines der größten Flugzeugunglücke zugetragen hat? Und das NACH diesem Unfall..? Nein..?

Na ja, das wurde ja nun wirklich schon tausend mal diskutiert, und auch wenn die Band den Zusammenhang m.W. leugnet, bleibt der Name für mein Empfinden doof-provokant und geschmacklos, ebenso wie die Verwendung der Riefenstahl-Filmszenen im Musikvideo von "Stripped".

Ungeachtet dessen bleibe ich dabei, daß Du das Wort oben löschen solltest. Ein Rapper aus Hamburg war aus ähnlichem Anlass vor kurzem schnell um 20.000 € ärmer.
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#15
timo,'index.php?page=Thread&postID=182345#post182345 schrieb:Ungeachtet dessen bleibe ich dabei, daß Du das Wort oben löschen solltest. Ein Rapper aus Hamburg war aus ähnlichem Anlass vor kurzem schnell um 20.000 € ärmer.

Einen Teufel was werde ich tun!

Gingen die 20.000 Ökken denn wenigstens an was Soziales, oder wanderten die von Gängster zu Gängster?

Gruß Achim.
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#16
Jamomamo,'index.php?page=Thread&postID=182347#post182347 schrieb:Einen Teufel was werde ich tun!

Denkst Du auch dran, daß bei solchen Dingen immer als erstes der Forenbetreiber in der Schusslinie steht?

Zitat:Gingen die 20.000 Ökken denn wenigstens an was Soziales, oder wanderten die von Gängster zu Gängster?

WIMRE hat der geschmähte Volksmusikant es für einen guten Zweck gespendet.
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#17
Ist Euch schon mal aufgefallen, unter welcher Überschrift Ihr dieses Juwel von Diskussion führt?

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#18
Hallo,

ich habe nichts gegen politische Äußerungen, solange sie sachlich bleiben und mit dem Thema zu tun haben. Beides ist hier nicht der Fall. Wobei ich nicht bei jedem "OffTopic"-Schlenker eingreife.

Zitat:Einen Teufel was werde ich tun!
Das diskutieren wir hier mal kurz stellvertretend aus. Solange deine Beiträge themenbezogen sind, niemanden beleidigen, unpolitisch und sachlich sind, ist dagegen nichts einzuwenden. Nutzt du bestimmte Worte oder wirst diffamierend oder ähnliches, ist deine Redefreiheit begrenzt. Und wenn es soweit geht, dass ich als Betreiber dadurch erhebliche Schwierigkeiten bekommen könnte, hört der Spaß bei mir sofort auf. Da du auf freundliche Hinweise unangemessen reagiert hast, habe ich reagiert. Für die Zukunft heißt das für dich, deine Wortwahl zu überdenken und themenbezogen zu schreiben (was hat Rammstein mit dem Tod von James Last zu tun?, Anselm, sic!). Als Alternative bietet sich an, das Forum zu wechseln.

Gruß
Michael
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#19
Moin.

Ja, lieber Michael, da du offenbar ein Mitglied der Admonstranz oder des Moderatismusses dieses Forums bist, darfst du mich und meine Beiträge gerne unverstanden löschen. Wie das geht, weißt du? Wenn nicht, könnte ich dir das haarklein erklären.

Gruß Achim.
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#20
Hallo Achim,

bisher war der "Bundeskanzler aus Wolfsburg" doch hier und in anderen Foren durchaus freundlich und sozialverträglich unterwegs.

Hat Dir das "Bandmaschinenforum" irgendetwas getan, dass Du hier plötzlich die Provokation zum Selbstzweck erhebst?

Bei Deiner jahrelangen Foren-Erfahrung ist Dir bekannt, bestimmte Dinge gehen nicht. Vor allem nicht öffentlich! Es gibt auch Gesetze, die einzuhalten sind. Und da Du nicht in Deinem eigenen Forum postest, hat Dein Handeln Folgen für die, die Dir die Möglichkeit einräumen, Dich hier zu profilieren. Was soll also der gehässige Nachtritt gegen MichaelB, der seinen Job im Sinne aller Teilnehmer macht?!

Vielleicht solltest Du einfach mal etwas abkühlen, vielleicht gute Musik hören oder mit der H0 spielen, bevor Du wieder postest.

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#21
Das Herumhacken ausgerechnet auf MichaelB geht auch mir ziemlich auf den Senkel. Da der gesamte Thread sich vom eigentlichen Thema nun doch meilenweit entfernt hat (s. auch Anselm in #17) macht es vielleicht Sinn ihn geräuschlos zu schließen.

Und ein wenig gute Musik zur Entspannung hat noch nie geschadet.

In diesem Sinne
Jürgen
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#22
Matthias M,'index.php?page=Thread&postID=182378#post182378 schrieb:Bei Deiner jahrelangen Foren-Erfahrung ist Dir bekannt, bestimmte Dinge gehen nicht.
Hier aber nicht:

   

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#23
Matthias M,'index.php?page=Thread&postID=182378#post182378 schrieb:Vielleicht solltest Du einfach mal etwas abkühlen, vielleicht gute Musik hören oder mit der H0 spielen, bevor Du wieder postest.
Ja, das ist ein guter Gedanke. Könntest du mir aber bitte sagen, in welcher Reihenfolge ich das tun soll? Das Problem ist nämlich, dass ich ausschließlich Musik höre, die aus meiner dumpfbackig idiotischen Sichtweise gut ist, weil wenn ich eine aus meiner Sichtweise schlechte Musik hören würde, wäre ich ja iwi ziemlich dämlich, oder..? Zuzüglich dass mein HO-Gewölle seit vielen Jahren eingemottet ist, und ich mir zwecks Abkühlung die Socken ausziehe, wenn ich ins Bett gehe.

Jetzt könnten wir ja - damit etwas Unterhaltung reinkommt - erstmal klären, welches denn die gute Musik sein könnte, die ich deiner Meinung nach hören soll. Da bin ich nämlich relativ offen für alles. Aber komm mir bitte nicht mir ABBA oder Rex Dildo.

Gruß Achim.
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#24
Ach Achim,

wenn Du nicht mehr mit Deiner Eisenbahn spielen magst - obwohl Du noch dazu postest! -, dann greif doch zur Gitarre. Du darfst dann auch selbst bestimmen was und in welcher Reihenfolge Du darauf spielst. Da werden wir Dir ganz bestimmt nicht rein reden. Und wenn versehentlich doch ein Stück von "Abba" dabei sein sollte, dann hört das keiner und Du must das auch niemandem verraten.

Oder Du nimmst eine Deiner frisch gewaschenen Schallplatten aus dem Schrank. Wäre doch schade drum, sie einfach nur weg zu stellen. Und da Du die Platten schon hast, brauchst Du auch keine Beratung mehr von uns, was Du hören sollst. Nicht mal wegen der Reihenfolge; schließlich bist Du schon groß und kannst das selber entscheiden, oder?
Dich zu beraten wäre ja auch schwierig, wo Du doch so ein Problem damit hast, Musiker-Namen richtig zu schreiben.

Spiel schön.


Übrigens...

An an anderer stelle schreibst Du als Reaktion auf jemanden, der anstatt eines defekten Kondensators in einer Siebung gleich alle ersetzen will, "Wenn du die Kiste unbedingt ruinieren willst... Nur zu! Es ist zwar richtig, dass Kondensatoren altern, aber das heißt nicht zwangsläufig, dass die dann auch den Löffel abgeben. 20 Jahre sind für einen Elko - egal, ob in Betrieb oder im Regal - NICHTS!"

Warum "ruinieren?"

Tschüß, Matthias
Stapelbüttel von einem ganzen Haufen Quatsch
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#25
Matthias M,'index.php?page=Thread&postID=182416#post182416 schrieb:An an anderer stelle schreibst Du als Reaktion auf jemanden, der anstatt eines defekten Kondensators in einer Siebung gleich alle ersetzen will, "Wenn du die Kiste unbedingt ruinieren willst... Nur zu! Es ist zwar richtig, dass Kondensatoren altern, aber das heißt nicht zwangsläufig, dass die dann auch den Löffel abgeben. 20 Jahre sind für einen Elko - egal, ob in Betrieb oder im Regal - NICHTS!"

Warum "ruinieren?" Tschüß, Matthias

Weil ich exakt das hatte! Weil nicht unselten irgendwelche Opfer auf der Platte standen, die sämtliche Elkos ohne Sinn und Verstand aus ihren Kisten gerissen haben, und das nur deshalb, weil in der "Stereoplay" oder "Stereo" oder "Audio" mal geschrieben stand, dass Elkos altern, und man die deshalb möglichst alle drei sieben bis vier Jahre austauschen sollten, und dabei möglichst auch noch die Durchkontaktierungen rausreißt, weil das verbessert den Signal-Rauschabstand aufs Exorbitanteste...

Natürlich kann ein Elko sterben, und natürlich kann ein gestorbener Elko die Fehlerursache für sonstwas sein! Nur bevor man zu Rundumschlag ausholt, und sämtliche Elkos und Durchkontaktierungen aus dem Print reißt, sollte man ergründen, ob der Fehler tatsächlich einem Elko geschuldet ist. Wenn es im konkreten Fall ein Elko war - prima! Aber genau so gut hätte es auch R27 oder 28 sein können. Oder eine Diode. Oder zwei. Oder alles zusammen. Vielleicht sogar noch ganz was anderes.

Aber egal, als sich der Herr mit dem Saba endlich mal dazu herabgelassen hat, die Uhr zu öffnen, und uns mitzuteilen, welcher Uhrenchip darin eigentlich verbaut ist, ging es dann ja doch relativ zügig...

Glückwunsch.

Gruß Achim.
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