Wer macht wirklich noch Neuaufnahmen oder Resümee nach fast 11 Jahren BMF
#51
Tatsächlich mache ich momentan wieder verstärkt Tonbandaufnahmen. Denn mir ist jüngst ein sehr verwahrlostes Grundig Köfferchen namens Würzburg zugelaufen. Es ist baugleich mit dem Allerweltskoffer TK 14 mit der bekannten Buchhalterausstattung, nämlich wenig bis nichts an Luxus und Spielereien.
Die Aufnahmen sind tadellos und ich staune, mit wie wenig Gerät man doch richtig Spass haben kann. Das Gerät selbst wurde natürlich aufgearbeitet.
Halbspur mono und 9,5, mehr braucht man eigentlich nicht.
Low-Fi hat auch manchmal was.....

In diesem Sinne, viel Spaß mit dem Tonbandgerät wünscht
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#52
So isses, und net annerst, Thomas! Du beschreibst, worauf es ankommt. Mir sind die Grabenkämpfe zwischen den Systemen auch über, kann man die nicht endlich sein lassen? Bei mir arbeiten analog und digital "Hand in Hand", das eine ergänzt das andere. Spätestens, wenn mir die Digitaltechnik das Kopieren von akustischen Inhalten verweigert, bin ich froh, dass mein Analoggeraffel hochwertig auf jeglichen Kopierschutz "scheißt" :evil: . Ich liebe den Klang meiner getunten Tapedecks, freue mich aber über die Möglichkeiten der Digitaltechnik.

Ich möchte nicht wissen, was alles passieren würde, wenn "Audioclub-Gunther" und Denis K. sich in einer dunklen Seitenstrasse treffen würden... :whistling: Dabei sind die zwei sich ähnlicher, als sie es wahrhaben wollen Tongue

Wenn noch jemand Neuaufnahmen macht, dann gibt es dafür eine Motivation. Wie er diese und mit welchen System er selbige bewerkstelligt, ist seinen Vorlieben und Möglichkeiten geschuldet. Das Leben ist zu kurz, um es sich mit Kleingeistigeit zu vermiesen.

In diesem Sinne: live long and prosper!

   

Seht ihr das auch so?

.gif   Kirk und Pille.gif (Größe: 99.19 KB / Downloads: 243)

Na dann...

Gruß
Jochen

PS: @ Niels: Nie vergessen: Im Synapsensignalübertragungsweg gibt es wohl bei einigen deutliche Durchleitungsprobleme (Element of goon) Wink
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#53
McWangine,'index.php?page=Thread&postID=177124#post177124 schrieb:Ich möchte nicht wissen, was alles passieren würde, wenn "Audioclub-Gunther" und Denis K. sich in einer dunklen Seitenstrasse treffen würden...

Was soll das? Wer ist dieser Gunther überhaupt?
Meine Petition:

Petition, um eigene Beiträge in Internetforen selbst löschen zu können.
https://www.change.org/p/möglichkeit-eig...-zu-können
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#54
ich nehme ebenfalls regelmäßig auf Tonband oder Cassette auf, allerdings meistens von CD.
Mir gefällt einfach das Procedere, vor der Maschine zu sitzen, die drehenden Spulen und die VU-Meter bzw. Peakmeter zu beobachten, gleichzeitig die gelungene Aufnahme per Hinterbandkontrolle abzuhören und ggf. da und dort noch etwas nachzubessern. Auch bekommt man so z.B. springende CDs gleich mit und kann den Titel weglassen.
Titel und Interpret werden bei mir "analog" per Kugelschreiber auf einem A4-Blatt notiert, mit der entspr. Bandnummer gekennzeichnet und in einem Ordner abgeheftet.
Auch beim Musikhören genieße ich diese "Entschleunigung", Titel raussuchen, entspr. Band raussuchen, Band auflegen.... da ist die Vorfreude auf die Musik schon riesig und man hört dann viel bewußter hin.
Wenn ich da an meine Koll. mit ihren Smartphones denke, 600 Titel und mehr drauf, und dann kann keiner durchgehend angehört werden, weil schon wieder rumgeklickt werden muß, um noch schnell das und jenes anzuspielen...

Grüße
Matthias
Viele Grüße,

Matthias
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#55
Denis K. 1985,'index.php?page=Thread&postID=177132#post177132 schrieb:Wer ist dieser Gunther überhaupt?
Und was will er?

Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#56
Hallo Peter ,

gib mal unter dem Suchbegriff Mitglieder

T . B . S . - 47 - Audioclub

ein . Dort hatte uns ein gewisser Gunther mit
seinem MD-Club regelrecht genervt :

Gruss
Wolfgang
Revox A76 , A78 , B285 , B739 , B750 , B760 , B790 , C36 , C115 , C221 , D88 , E36 , G36 MKI , Lautsprecher Agora B , STUDER A 68 , A 81R , A 721 , 1 x A 730 , 1 x A 62 ( 9,5 / 19,0 cm/ sec ) , 1 x B 62 , ..... C37.... meine absolute Lieblingsmaschine ..... Telefunken 1 x M 5 A mono ...... 2 x M 5 B stereo ..... Grundig TK- 6 L .. TK - 42  ...2 mal TK 46...Telefunken Musikus 504 V ........ S.A.B.A. M.E.E.R.S.B.U.R.G --- S.T.E.R.E.O. - G .

Plattenspieler E M T 9 4 8
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#57
Hey,

revoxidiert,'index.php?page=Thread&postID=177156#post177156 schrieb:T . B . S . - 47 - Audioclub
revoxidiert,'index.php?page=Thread&postID=177156#post177156 schrieb:ein . Dort hatte uns ein gewisser Gunther mit
seinem MD-Club regelrecht genervt :
lieber Wolfgang, wenn Du schon zitierst, dann bitte richtig. Es heißt nach wie vor AUDIOCLUB.
Und wie Du das offenbar siehst, müßten wir uns ja jetzt Computer-Klub nennen, nur weil wir das jeweils beste, kostengünstigste Aufnahmesystem wählen.

Besten Dank noch für die (wohl unfreiwillige) Reklame für uns !

Gruß, Gunther
Hörmagazine? Da gibt es nur eine Wahl: TBS-47-AUDIOCLUB!
...mit: Hörspielen, Sketchen, Reportagen, Interviews, Montagen, Tricks usw.

INFO: http://www.tbs47audioclub.de/
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#58
MatthiasB.,'index.php?page=Thread&postID=177141#post177141 schrieb:ich nehme ebenfalls regelmäßig auf Tonband oder Cassette auf, allerdings meistens von CD.
Mir gefällt einfach das Procedere, vor der Maschine zu sitzen, die drehenden Spulen und die VU-Meter bzw. Peakmeter zu beobachten, gleichzeitig die gelungene Aufnahme per Hinterbandkontrolle abzuhören und ggf. da und dort noch etwas nachzubessern. Auch bekommt man so z.B. springende CDs gleich mit und kann den Titel weglassen.
Titel und Interpret werden bei mir "analog" per Kugelschreiber auf einem A4-Blatt notiert, mit der entspr. Bandnummer gekennzeichnet und in einem Ordner abgeheftet.
Auch beim Musikhören genieße ich diese "Entschleunigung", Titel raussuchen, entspr. Band raussuchen, Band auflegen.... da ist die Vorfreude auf die Musik schon riesig und man hört dann viel bewußter hin.
Wenn ich da an meine Koll. mit ihren Smartphones denke, 600 Titel und mehr drauf, und dann kann keiner durchgehend angehört werden, weil schon wieder rumgeklickt werden muß, um noch schnell das und jenes anzuspielen...

Grüße
Matthias
Das kann ich nahezu 1:1 unterschreiben Smile
Ich stelle eigene Compilations zusammen - Quellen sind LP, CD, mp3, flac
Jeder Titel wird vorher korrekt ausgesteuert und natürlich einzeln aufgenommen
Da kommt's schon mal vor, daß man einen Titel mehrmals wieder verwirft, weil man meint, er passe grad nicht dazu.
Dann gibt es bei mir Tage da mag ich gar nimmer aufhören - mir fallen zig Titel ein.
An anderen Tagen ist nach 2 Titeln Schluß - keine Ideen; da laß ich's dann.
Auch ich notiere den Inhalt der Bänder, allerdings nutze ich dafür 'ne eigene Datenbank.
Diese Bänder dann anzuhören ist gleich in mehrfacher Hinsicht toll:
Musikalisch (eigene Zusammenstellungen) und optisch (drehende Spulen und zappelnde Zeiger - was gibt's schöneres...?)
Viele Grüße
Jörg
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#59
TBS-47-Audioclub,'index.php?page=Thread&postID=177186#post177186 schrieb:Besten Dank noch für die (wohl unfreiwillige) Reklame für uns !
Tja, wer’s braucht …

Beim potentiellen Werbeeffekt im BMF kommt mir unweigerlich dieser Cartoon in den Sinn:

[Bild: diner.jpg]


Grüße, Peter
Grüße
Peter


_____________________

Ich bin, wie ich bin.
Die einen kennen mich, die anderen können mich.
(Konrad Adenauer)
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#60
Peter, mit der Zeichnung hast Du den Nagel auf den Kopp getroffen.

Ansonsten ist es so wie oft, es wird vom eigentlichen Thema abgeschwiffen.

Eigentlich ist es mir Wurst, welches System nun für immer gewinnen wird und ewigen Bestand hat.

Der Threadtitel hatte Hoffnung gemacht, zu erfahren, wer Bandmaschinen in der Tat heute für eigene Aufnahmen betreibt.

Fast hätte ich mir noch gewünscht, etwas über Inhalte zu erfahren.

Damit sind ja nun eigentlich aktive Bandmaschinenbetreiber angesprochen und nicht Menschen, die diese Technik als veraltet ablehnen.

Und das noch unter dem Aspekt, daß das BMF schon fast 11 Jahre besteht.

Also wer hat noch immer Lust, obwohl er schon 11 Jahre sowas hier lesen darf, mit einer Bandmaschine etwas aufzunehmen?

"Ich!"

Smile
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#61
Moin,

ich nehme mit dem verbliebenem Rest von Tonbandmaschinen auch noch neu auf und kann die Meinung von Matthias B. auch nur unterstreichen. Das analoge, sich bewegende und sichtbare an den VU's machte es bis jetzt für mich aus und das man noch so'n Ding selber reparieren kann, wenn's mal streikt.
Diskussionen wie, was und wo ist es besser, wird jeder für sich rausfinden müssen und auch für sich behalten. Man(n) kann darüber diskutieren, sollte aber immer das Ohr an der *Masse* haben und sich selbst ein Bild verschaffen wie, das eine oder andere für einen selbst klingt.
Wenn ich z.B. auf der Philips N4522 einen Aufnahme mit 38cm/s von einer original CD mach, könnte ich mir ein Loch in Ar*** hören. Gleiches gilt für Medien wie Vinyl Dreher, CD/MD/DAT Player, Computer oder auch u.a. Reporter Geräte. Jedem seinen Sound und das so gut wie möglich. Perfektion kann keiner, weil das der Geldbeutel oft nicht hergibt.
Ich kann ein Gerät noch so gut einstellen-, und messen, wenn das Epiqment hinten dran, drastisch gesagt, aus einem Kofferradio besteht und Klingeldrähte als Chinchkabel verwendet werden, oder Boxen aus Hartfaserpappe sind.
Bei der Aufnahmequelle fängt, denk ich, alles an und unter Umständen endet es auch da.

Gruss Andre
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#62
Zitat: Weil es einfach das Beste ist, Kassette und Tonband zu verwenden.
Das ist deine Meinung und du hast jedes Recht dazu, aber es muss sie absolut nicht jeder teilen.

Ich bin eine Mischung aus Nostalgiker und faulem Hund, schlicht und ergreifend. Ich bin das gleiche Baujahr wie Dennis, daher gerade noch mit Kassetten aufgewachsen. Meine Eltern hatten zwar ab ca. 88 einen CD-Player, aber mit den 5 vorhandenen CDs wurde der eher selten gefüttert. LPs gab es ca. einen halben Laufmeter, der sich rasch verdoppelte als Anfang der 90er LPs massenhaft auf Flohmärkten verramscht wurden, und Kassetten mindestens so viel.

Als MD für Schüler langsam leistbar war (Gebrauchtgeräte ab umgerechnet ca. 150 Euro) bin ich ziemlich umgestiegen weil MDs kleiner waren, daher leichter mitzunehmen, und man so lustige Dinge machen konnte wie ein Lied in Endlosschleife hören. Mit Zurückspulen war das doch etwas mühsamer. Die Angewohnheit, einen Favoriten immer wieder zu wiederholen habe ich übrigens immer noch, aber eher für maximal 30 Minuten und nicht mehr für Stunden wie früher. Allerdings hätte ich nie einen Grund gesehen, meine Kassettensammlung zu entsorgen, die komplett auf MD zu kopieren hätte mich ein Vermögen gekostet und wäre teilweise grobe Platzverschwendung gewesen, da ich viel C90 habe, die man auf eine MD nicht draufkriegt.

Als dann Festplatten in den zweistelligen GB-Bereich gingen und man via Breitband bequem alles organisieren konnte (mein 2002 gebraucht gekaufter Desktop hatte 4 GB, dann aufgerüstet auf 10, die war noch dauernd voll, 2005 kam dann ein Laptop mit 60 GB) wurde dann MP3 wichtiger. Ab ca. 2000 konnte ich auch CDs brennen, aber die hatten eine kurze Lebensdauer als mobiles Medium. Ordentlichen Discman hatte ich auch nie, nur ein batteriefressendes Monster mit Wackelkontakt. 2 CDs ein Satz AA-Batterien oder so ähnlich. Dafür war er gratis ("Geht nicht mehr! Willst du den?" und es war nur eine Batteriefeder abgebrochen). Auf Schulausflügen mit Zimmern ohne Schlüssel hatte ich immer noch einen Kassetten-Walkman mit, weil mir der MD zu heilig war. Da habe ich auch 2003 mein für längere Zeit letztes Mixtape aufgenommen, bis heute eine meiner absoluten Lieblingskassetten!

MD ist dann irgendwie so parallel gelaufen, für schnelle Musik zwischendurch MP3, sonst MD. Vor ein paar Jahren habe ich dann verstärkt die Kassetten wieder ausgegraben und seit einem Jahr habe ich ein hochwertiges Deck mit Einmesscomputer, das mein voriges Sony zehnmal in den Schatten stellt. Damit nehme ich ein paar Kassetten im Jahr auf. Teils von CDs, teils von MP3, selten von Vinyl, manchmal auch vom Internetradio. Aber so richtig Fan von Radioaufnahmen war ich nie, die Lieder sind fast zwangsläufig unvollständig oder man hat vorher unnötiges Zeug drauf. Bei der typischen Aufnahme fehlen am Anfang ein paar Takte, weil es dauert bis man das Lied erkennt und auf Rec drückt. Und Geschwafel in den letzten Takten gab es schon in den 60ern. Kenne ich definitiv von den Spulenbändern meiner Mutter!

Tonband war für mich fast durchgehend ein reines Abspielmedium. Mit 8 oder so habe ich ein Maxell UD auf 18er-Spule zu einem Viertel bespielt (Philips 4308 mit einem Philips 504 und LPs sowie irgendeinem Kassettengerät als Zuspieler) und das war es so ziemlich. Der Rest waren ein paar schnell wieder verworfene Experimente mieser Qualität. Derzeit bastle ich an einem oder mehreren Spulenbändern, aber für einen ganz konkreten Zweck - eine auf 70er gemachte Party mit Beschallung, die keine Aufmerksamkeit erfordert (sonst würde ich einen Packen LPs mitnehmen und zwei alte Duals, aber ich will auch was von der Party haben und nicht DJ spielen). Oder habe jedenfalls vor das aufzunehmen, wenn ich meine N4504 wieder in Schwung habe, da macht die Tonwelle unschönen Lärm.
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#63
Ich habe die Tonbandgeräte und Bandmaschinen in meiner Jugend noch aktiv erlebt, und hatte eine A700 bis 1984, mit der ich Konzert-/ und Choraufnahmen ausgeführt habe. Dann kamen Beruf, Familie und die Tonbandelei war damit erst mal erledigt. Seit ein paar Jahren befinden sich 5 Tonbandgeräte in meinem Besitz, mit denen ich auch Neuaufnahmen von Vinyl und CD mache. Allerdings benutze ich zwei (UHER Royal de Luxe, AKAI GX 266D) der fünf Bandmaschinen als reine Wiedergabegeräte, die übrigen drei (ASC 6002S, BrAun TG1000/4, DUAL TG28) eben für die Neuaufnahmen, wobei letztere da eher selten aufnimmt. Die ASC nutze ich für hochwertigere Aufnahmen (1/2 Spur, 19cm/s) von Vinyl, gern auch Klassik, im wesentlichen dann symphonische Musik der alten Meister, die BrAun mit 1/4 Spur, 9,5cm/s für populäre Musik aus den 70er, 80er Jahren, gern auch von CD als "Mixtape" zusammengestellt. Diese Bänder kann man sich dann auch gut über die UHER mit den eingebauten Lautsprechern (2x10W(!)) in kleiner geselliger Runde oder auch im Garten anhören. Erstaunte Gesichter sind üblich, auch hin und wieder Geschenke in Form von Schallplatten und/oder Bändern, weil "der Freak" ja was damit anfangen kann.

Natürlich handelt es sich um veraltete Technik, aber sie ist robust/zuverlässig, technisch überschaubar und (!) reparabel, will heißen, es lohnt sich, diese Geräte zu reparieren, wenn man es als Hobby betrachtet. Klanglich gefällt mir diese Technik nach wie vor, liegt vielleicht auch daran, dass ich damit aufgewachsen bin und meine Lauscher natürlich auch um einiges älter geworden sind. Die digitalen Medien (Smartphone, NAS, Streamer etc.) haben auch ihren Reiz, weil sie komfortabel in der Bedienung und auch vom Klangbild hervorragend sind. Meine klassische "Stereoanlage" im Wohnzimmer beinhaltet sowohl digitale Quellen (CD, NAS mit FLAC) als auch analoge (Bandmaschine, Plattenspieler). Das Steuergerät dieser Anlage ist ein Receiver, der den Zugang zu allen diesen Quellen möglich macht, integriert ist auch Internetradio und UKW. Ich höre da keinen signifikanten klanglichen Unterschied zwischen den Quellen, kann aber auch an meinen Ohren liegen. Wenn ich Entspannung brauche, nutze ich die analogen Quellen (mit denen muss man sich beschäftigen), bin ich faul oder muss es schnell gehen, nutze ich die digitalen Quellen. Manchmal schließe ich an den Tape Out auch einen Flash Recorder an und digitalisiere Schallplatten. Das ist einerseits Entspannung und andererseits eine zügige Bearbeitung der Dateien am PC, wobei ich nicht sicher bin, ob die digitalisierte Variante der LP so lange verfügbar ist wie das Original...

Gruß Thomas
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#64
Ich habe bis zu einem schicksalhaften Tag nur mit digitalen Medien Musik "genossen". Seit ich meinen Kellerfund (siehe Vorstellung meinerseits) in einem ordentlichen Zustand habe, ist mir der Digitalkram schnuppe. Ich bin zu einem echten Low-Fidelitisten geworden. Und wenn mir der Sound aus dem eingebauten Kofferlautsprecher nicht reicht, wird über die mittlerweile angeschaffte Nordmende-Musiktruhe wiedergegeben. Aufgenommen wird natürlich auch: von der dort eingebauten Elac-Plattenfräse oder vom Monoradio mit Gegentakt-Endstufe.

Ich brauche nicht mehr, die Hifi-Anlage steht mittlerweile im Keller und den PC nehme ich nur noch für diverse Foren Big Grin .

Bevorzugte Aufnahmen: Jazz aus dem Radio und Rock von der Platte. Musikhören macht mir endlich richtig Spaß.

Gruß
Tim
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#65
Ja, früher war alles besser! Die gute alte Zeit! Seufz! 8|
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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#66
Hallo zusammen,

ich hab heut etwas sehr ungewöhnliches gemacht. Mein DCC Portable tut es ja nicht mehr und dessen Klassik Cassetten wollte ich zu Zeiten als er noch lief auf Tonband bannen. Also hab ich mir heut einen DCC Player geliehen und diese Kassetten auf CD und Band gebannt.
Der Unterschied geht für mich in zwei Welten. Beethoven's 8te und 9te sowie Bruckner Symphonie N°4 vom Cleveland Orchestra haben mir als Disco Fuzzi die Ohren frei geblasen. Von CD bzw. Festplatte na ja. Vom Tonband dagegen kam so ein voll warmer Klang, der mich regelrecht verharren ließ. Ich hab das auf der A77 mit 19,05 auf MAXELL UD und auf der N4522 mit 38cm/s und gleichem Neu- Material aufgenommen und war regelrecht geflasht. Das kann doch keine Einbildung sein. ?(
Die A77 rauschte ein klein bisschen in den Pausen, oder wie man das nennt und die *Dicke* machte so richtig Spass am Ohr. Kann man doch als Neuaufnahme bezeichnen, oder?

Gruss Andre
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#67
Hallo!

Aktuelle Antwort : Ich am gestrigen Nachmittag auf dem Lister-Meile-Fest in Hannover.

Es spielten Buddy & The Cruisers, die mir erlaubten einen kleinen Mitschnitt zu machen.
Also schnell nach Hause und ein, was kann es anderes sein, UHER Report aus dem Regal
gegriffen.

Weil ich noch kein Schultergestell für 2 Mikro habe, fiel meine Wahl auf das Halbspur-Mono
1004-S. Als Mikro mußte ein M539 herhalten, weil das M538 nicht greifbar war. Ebenso
verräumt sind meine neuen AGFA professional 13er-Bänder. So mußte es ein gebrauchtes
BASF LGS26 tun. Gewählte Geschwindigkeit: 19cm/s, d. h. ich mußte das Band in Windes-
eile während einer kleinen Pause drehen. So habe ich insgesamt ca. 45min Rock´n Roll Mucke
aufgenommen.
Das Report hatte ich umhängen und das Mikro einfach stumpf in der Hand auf die Mitte zwischen
den LS-Türmen gerichtet. Entfernung ca.10m. Das erste Stück machte ich mit der Aussteuerungs-
automatik Stufe 1. Mangels Erfahrung mit Automatikaufnahmen war mir das nicht ganz geheuer,
und steuerte danach lieber von Hand aus (Pegelsteller auf "1"!).
Daheim hört sich das Ergebnis über die Anlage erstaunlich gut an. Obwohl keine Praxis mit Mikro-
aufnahmen, mitten in der Menge und vermutlich zu nah an den LS-Türmen, eine saubere Auf-
zeichnung (meiner Meinung und meinem Geschmack nach).
Natürlich gibt´s noch genügend Luft in der Aufnahmequalität nach oben. Habe jetzt Blut geleckt
und werde bei kommenden Gelegenheiten (Maschseefest Hannover) besser vorbereitet zur Auf-
nahme schreiten.

Beim nächsten Nordtreffen werde ich den Mitschnitt zu Gehör bringen...

Gruß
Wolfgang

PS.: Meine Schulter leidet noch unter dem "einschneidenden" Ereignis. Ganz schön schwer, so ein
Report im Tornister mit voller Bestückung...
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#68
Das ist ja klasse, das sich tatsächlich noch einer mit dem Report auf die Piste begibt! thumbsup

Aber in Sterero kommt so was natürlich noch viel besser. ^^
Statt umständlich mit zwei Mikrofonen (die dann ja nur in AB- oder ORF-Anordnung benutzt werden können) kann man da aber viel einfacher (und erfolgreich) mit Einpunkt-XY- oder M/S-Mikros arbeiten. Ich habe seinerzeit (um 1990) etliche wirklich packende Dampflokaufnahmen bei den Harzer Schmalspurbahnen mit dem Sennheiser MKE 66 und dem Sony ECM-MS 957 gemacht. Zwar haben beide als Elektretmikros ein gewisses Eigenrauschen, da selbiges aber einiges über 60 dB liegt, dürfte es beim Report nicht ins Gewicht fallen. Auch das Uher M650 ist ein schönes M/S-Mikro, das aber senkrecht aufgestellt werden muss.
Weitere, sehr interessante Möglichkeit, besonders für Kunstkopfstereo: das Soundman OKM-System!

LG Holgi

P.S.: Du hast mich direkt auf den Geschmack gebracht. Vielleicht fahre ich auch mal wieder mit dem Report in den Harz! 8o
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#69
Hallo Leute,
da ich die Tonbandzeit irgendwie verpennt habe, ( außer die berufliche Zeit mit Uher und den kleinen Report Maschinen) habe ich jetzt die Strafe vor mir. Fast 50 TB ( ja richtig TB) auf Tonbänder kopieren. Flac, MP3 , Wave und dergleichen. Dazu kommen noch ca. 280 Schallplatten und heute kommt noch ein Karton
mit 27 Kilo dazu. (Danke, Michael) thumbsup
Bei mir fängt die "Hochzeit" der Tonbänder also erst gerade an und das mit 60 Jahren. Wenn ich fertig bin dürfte ich altersmässig in der Johann Heesters Grenze liegen. Was solls ?
Nichts über die kleinen Uher, waren und bleiben immer meine kleinen Freunde, aber jetzt fangen wir mit Akai, Revox, Tandberg, ASC und Co. an.
Da liegen klanglich doch Welten dazwischen auch wenn s den eingefleischten Uher Fans nicht passen sollte. Ein Reporter Gerät ist eben keine "Studio" Maschine, also weiter geht´s mit den Großen.
In diesem Sinne, keine Zeit mehr, ich muss kopieren.
Habt Euch wohl thumbsup

LG
Konrad
du hörst mit deinen Ohren, also vertrau deinen Ohren mehr als den Messwerten
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#70
Hallo!

Danke für Eure Tipps zur Verbesserung von Außenaufnahmen.

Am einfachsten wäre Holgi´s Tipp, ein M650 zu verwenden, zu realisieren.
So eines (und weitere UHER-Stereo-Mikro´s) hätte ich da. Nur könnte ich
nicht über einen so langen Zeitraum (>1/2h) den Arm mit dem M650 senkrecht
nach oben halten. Abgesehen davon, sieht die "Freiheitstatuenhaltung" m. E.
ziemlich blöd aus.

Schwieriger ist Konrad´s Tipp zu verwirklichen:
Ein Rolli mit einer ASC 6002-S, bzw. TANDBERG TD20A SE zum Einen.
Und zum Anderen, ein Rolli mit Stromaggregat (muß in der Nebenstraße, des
Höllen-Betriebsgeräusches wegen, diebstahlsicher angekettet werden) und
100m Kabeltrommel für die Zuführung.
Oder alternativ, gleich das Kabel von daheim an den Ort der Aufnahme ziehen
(in o. a. Fall ca. 1,8km), das spart den Moppel.
Dann noch "richtige" Mikrofone (die ich nicht habe), und schon steht einer
signifikanten Aufnahmequalitätsverbesserung nichts mehr im Wege... Big Grin

Hmmm!

Oder ich nehme das nächste Mal einfach ein 1200 Synchro? Das ist zwar auch
"nur" Mono. Kann aber locker mit "Akai, Revox, Tandberg, ASC und Co." mithalten.
Was viele Öffentlich-Rechtlichen zur Genüge bewiesen haben. Geht doch nix
über die volle 1/4"-Spur. Außer 1/2", 1", 2", 4" natürlich.

Gruß
Wolfgang
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#71
Protestieren muss ich an dieser Stelle gegen die pauschale Aussage von Konrad, es lägen "Welten" zwischen der Qualität von Report und Akai oder Tandberg Wink !

Wenn ich mir Aufnahmen anhöre, die mit dem 4200 Report Monitor gemacht wurden, kann ich keinen Unterschied zu den Aufnahmen von Revox und Co. erkennen. Außer, dass die Spulen kleiner sind.
Und auch bei den älteren Reports liegen da durchaus nur Nuancen dazwischen, vorausgesetzt, das Report ist korrekt eingemessen! Insbesondere vormagnetisierungsmäßig ist die Einstellung durchaus etwas tricky; ich habe schon Stunden damit zugebracht, beide Kanäle auf einen möglichst glatten und zudem noch identischen Frequenzverlauf hinzutrimmen.

@Wolfgang: man muss das Ärmchen mit dem M650 ja nicht wie die Miss Liberty nach oben halten; wichtig ist nur, dass das Mikro senkrecht steht, das kann auch vor dem Bauch sein. Ein Stativ bietet sich bei Stereoaufnahmen sowieso immer an, schon wegen der Gefahr, die Kanalbalance während der Aufnahme zu verändern und/oder sich Handhabungsgeräusche einzufangen. Druckgradientenempfänger (Niere/Superniere) sind da immer sehr empfindlich!

LG Holgi
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#72
Hallo!

Ich hab´s schon wieder getan.
Und zwar gestern auf dem Lister Meile Fest in Hannover.
Am Lister Platz sollten "Buddy & The Cruisers" ab 15Uhr die Bühne am Lister Platz rocken.
Eine gute Gelegenheit, wieder einmal mobil aufzunehmen.

Also sind mein Report 4000 RM AV MIDE (es war das Erste, was ich greifen konnte) und ich
dorthin gepilgert. Ebenfalls im Gepäck ein M538 Mikrofon, 3x AGFA PE49 (NOS), 5 Mono-Zellen
und ein oller Sennheiser-KH. Bis auf Letzteres alles im stabilen "UHER-Tornister".
---
@Holger:
Das M650 ist für Aufnahmen, wo das Mikro die ganze Zeit in der Hand gehalten werden muß,
und das mitten im Zuschauergedränge. wegen der mangelhaften Körperschalldämpfung (es
raschelt und rumpelt - stört das Nutzsignal erheblich) m. E. völlig ungeeignet. Als Stativ-
Mikro und OHNE Meute darum herum, ist es prima....
---
Dort angekommen und bereit zur Aufnahme, "durfte" ich fast 1h bis zum Auftritt warten, weil
es organisatorische Probleme gab. Eingekeilt in einer sich ständig bewegenden Besuchermasse,
zerrten >5kg ganz ordentlich an meinem Hals. Am Boden abstellen war nicht möglich.

Als es endlich Soundcheck auf Bühne und von mir erledigt waren, ging es los. Wegen der Zeitver-
schiebung waren kurzerhand 3 sets auf 2 sets eingedampft worden. Das führte leider dazu, daß
ich einen Titel nicht aufnehmen konnte, weil die Pausezeit nicht ausreichte, um das Band zu wechseln.
Schade, aber nicht zu ändern.

Normalerweise nehme ich immer ein frisches Band pro set (ca. 20 - 25min). Auch, wie in diesem Fall,
bei MONO-Aufnahmen. Wird länger gespielt, reicht das Doppelspielband bei 19cm/s (meine Standard-
Aufnahmegeschwindigkeit) nicht mehr aus (13cm Spule = 360m).

Es war schon nach 18Uhr, als ich dann ermattet heimwärts schlurfte. Das zwischenzeitliche Getröpfel
brachte keine Erfrischung, nur das Problem, die Gerätschaften einigermaßen trocken zu halten.

Ich war sprichwörtlich erleichtert, als ich endlich das schwere Gebinde vom Hals hatte. Was mache
ich nicht alles, um analog aufzunehmen...

Gruß
Wolfgang

PS.:
Eine Anekdote an Rande.
Da stellt sich ein Zuhörer direkt vor mein Mikro und fragt lauthals " Nehmen Sie das auf?".
Na super, blöder geht´s ja nun wirklich nicht!
Ich schaue ihm spöttisch in die Augen, und erwidere: "Nee, ich lecke hier nur mein Eis."
Und tue so, als wenn ich das Mikro (mit etwas Phantasie geht das als Eistüte durch)
mit Genuß abschlecke.
Herrlich, dieser dümmliche Gesichtsausdruck diese Zeitgenossen war es wert...
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#73
Ich habe für mich eine interessante Anwendung gefunden. Erstellen von "Masterbandkopien" von HiRes Alac oder Flac Files. Z.B. LINN bietet ganz tolle 192 kHz 24bit Masterfiles zum Download an. Die gehen bei mir vom NAS über einen Klimax DS mit nachgeschaltetem FUNK MTX/SAM direkt auf die Bandmaschinen 15ips CCIR (Nagra und/oder Revox). Das Ergebnis klingt beeindruckend und in meinen Ohren schöner, als wenn ich die Digitalfiles direkt abhöre. Natürlich ist das analoges Sounding, aber ich mag das und die Wiedergabezeremonie stimmt auf den folgenden Musikgenuß ein.
Gerhard
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#74
Ich mache auch noch Neuaufnahmen, sogar ziemlich häufig. Im Auto habe ich ein Tape (und sonst nichts - das Radioteil habe ich nur selten an), auch zuhause höre ich seit einiger Zeit wieder häufig vom Band - vor allem Sachen, die ich nur auf Festplatte habe. Digitale Musik höre ich nämlich nicht aufmerksam durch, da skippe ich so lange von einem vermeintlichen Höhepunkt zum nächsten, bis mir die Freude an der Musik vergangen ist. Bei einem linearen Medium wie LP oder Band lasse ich die Musik hingegen durchlaufen -- und nur so entspannt sie mich.

Bislang läuft das vor allem von Kassette (zumal mein TK141 leider wohl einen kaputten Elko an der Endstufe hat, nach zehn Minuten geht der Ton bis auf ein kaum hörbares Zischeln weg), während ich dies tippe, höre ich gerade Musik über den Grundig RR250, den ich mir mit zehn Jahren neu gekauft habe und an dem ich letztes Jahr meinen ersten Riemenwechsel vorgenommen habe, viel erlebt, das kleine Teil, aber spielt wieder schön.

Digitales ist ohnehin vergänglich, außerdem ärgere ich mich schon auf der Arbeit genug mit den "Segnungen" der Digitalisierung herum... Manches ist nützlich, das nutze ich auch, aber Musik und Fotografie sind für mich z.B. analog schöner - und das bleibt auch so.

So ein "richtiges" Tonbandgerät ist daher für die Zukunft definitiv nicht ausgeschlossen, ich habe noch eine Menge digital vorliegender Musik, die ich noch nie richtig gehört habe...

Viele Grüße
Nils
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#75
Ich mache derzeit gelegentlich Probe- und Demoaufnahmen meiner Platten. Abends höre ich als "Absacker", wenn ich schon müde werde dann keine Platten mehr, sondern lasse den Hörabend mit einer Cassette oder jüngst auch mal mit einem 19er-Band ausklingen. Da muß ich mich nicht mehr konzentrieren und brauche einfach nur laufen lassen.

Desweiteren bereite ich ein größeres Analogbackup meiner Platten vor. Vornehmlich auf Cassette und ausgesuchtes auch auf Band. Dazu muß ich aber noch meine Plattenspielerprojekte und Bandgeräterevisionen durchbringen und auch noch einen Plattenbügler bauen. Die Aufnahmen sollen unter möglichst perfekten Bedingungen gemacht werden. Kann auch mal passieren, das mir das Händling mit Platten später im fortgeschrittenen Alter zu heikel wird, dann sind Cassetten unproblematisch und klanglich fast gleichauf auch mit hochwertigen Plattenspielern. Vielleicht bleibt mir dafür noch die B710II treu...

Ansonsten macht mir das Musikhören vom Band fast mehr Spaß als von Platte, nicht zuletzt auch wegen der hohen Wiedergabegüte. Ich sammle nach und nach Bänder und noch einige wenige Cassetten an. Dann wird aufgenommen... Smile

PS. Dinge oder Geräte die ich nicht brauche, behalte ich eigentlich nicht. Von Cassetten wollte ich mich vor 13 Jahren eigentlich trennen, bis ich einen akuten Rückfall bekam...seitdem wurde alles nur noch schlimmer. Big Grin Naja, trennen.... meine Pentax-SLR habe ich auch noch, auch wenn ich seit ebenfalls 13 Jahren nur noch digital fotografiere. Nimmt aber keinen Platz weg. ^^
Gruß André
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#76
Captn Difool,'index.php?page=Thread&postID=206591#post206591 schrieb:Abends höre ich als "Absacker", wenn ich schon müde werde dann keine Platten mehr, sondern lasse den Hörabend mit einer Cassette oder jüngst auch mal mit einem 19er-Band ausklingen. Da muß ich mich nicht mehr konzentrieren und brauche einfach nur laufen lassen.
Deshalb höre ich auch spät abends meistens über meinen frugalen Grundig-Mono-Radiorecorder. Ich habe zwar auch einen Plattenspieler und ein richtiges Deck im Schlafzimmer, aber dafür muß ich aufstehen... zumindest, um den Verstärker auszustellen. Ab einer bestimmten Uhrzeit viel zu anstrengend. 8)

Viele Grüße
Nils
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#77
Hallo in die Runde,
auch ich nehme (seit über45 Jahren)auf Spule noch auf,die letzten Jahre sogar auf Cassette,obwohl ich in den 70gern als Schüler nach dem kauf eines gebrauchten Report4002 L an meinem Zimmer stolz ein Schild "Cassettenrecorderfreie Zone"gehängt habe.Der Grund ist mein 25 Jahre alter Volvo mit orginal eingebautm Grundig Radiorecorder,der natürlich drinbleibt und mit Cassetten gefüttert wird.
Grüße
Ralf
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#78
Hallo Ralf!

Zitat: "...dem kauf eines gebrauchten Report4002 L ..."

Falls es davon ein Bild gibt, würde (nicht nur ich) es sehr gern sehen. Wink

Von der "L"-Report-Reihe gab´s m. W. nur

das 4000-L (1/2-Spur Mono)

das 4200 Report Stereo (1/2-Spur)

und das 4400 Report Stereo (1/4-Spur).

Gruß
Wolfgang
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#79
Hallo Wolfgang,
entschuldige,Du hast natürlich recht,es ist ein ganz normales 4200 Report stereo.Es ist aber die "Generation"vom 4000 -L,d.h. elektronisch geregelter bürstenloser Motor.Neu gekauft wohl ca 69,von mir gebraucht erworben ca 1973.(von meinem Vater finanziell etwas unterstützt,das war für mich als Schüler ganz schön teuer.Es ist heute noch (mit dem 2.Riemensatz) in Gebrauch.
Grüße
Ralf
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#80
Moin Ralf!

Entschuldigen für einen Zahlendreher?
Also nein. Wirklich nicht.

Es wäre ja möglich gewesen, daß Du damals ein UHER 4002 gebraucht erworben hast.
Denn das Vor-Vorgänger-Modell gab es tatsächlich. Darum habe ich nach einer Ab-
lichtung gefragt.

Informationen zu dem nur ca. 1 Jahr gebauten Stereo-Report findest Du hier:

UHER 4002/4004 Report Stereo - (k)ein Erfolgsmodell?

Gruß
Wolfgang
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#81
Hallo Wolfgang,
danke für den Hinweis auf Deinen interessanten Beitrag.Dieses Ur-Report mit Kunststofftasten habe ich nur einmal in Natura gesehen,im Automuseum Dr.Carl Benz in Ladenburg/Neckar stand(steht? noch) eins auf einem Schrank ,ich weis aber nicht mehr was für eine Ausführung.Ich bin aber doch froh,daß ich damals nicht so eins erwischt habe,da meines Wissens der Motor mit Kohlebürsten nur eine begrenzte Nutzungsdauer hatte.(Quelle:Uher Buch von Flader/Remmers).Die Modelle 4000-L,4200,4400 gefallen mir auch wenn sie häufig sind im Aussehen auch am besten,auch besser als die späteren IC Modelle.Grüße
Ralf
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#82
Hallo Ralf!

UHER 4000 Report in Ladenburger Carl-Benz-Museum?
Ja, da schau her.
Mit Winfried Seidel (der Besitzer/Betreiber) bin ich seit 1972 befreundet.
Anfang der 80er Jahre habe ich, mit Unterbrechungen, mehr als ein 3/4 Jahr
in Ladenburg gewohnt (Schulungen bei BBC).
Im ersten Benz-Museum in der Rheingaustraße habe ich die komplette Elektrik
in meiner Freizeit installiert.

Zitat: "...Ich bin aber doch froh,daß ich damals nicht so eins erwischt habe...

Und ICH wäre froh, wenn ich so eines (4002) erwischen würde! Die ersten Stereo-
Report sind extem selten.

Und was den Bürsten-Motor angeht. Da gab es von UHER einen Umbausatz
auf 4000-L-Motor und -Endstufe. Dann war der Drops gelutscht. Habe damals
mein 4000-S umrüsten lassen. Mein allererstes Bandgerät, ein 4000, habe ich
allerdings im Orginalzustand belassen. Das läuft noch immer ganz prima.

Über das Aussehen der Report-Geräte läßt sich bekanntlich nicht streiten.
Jedem nach seinem Geschmack.
Wobei - das 4000-S ist das Einzige Report, was die Auszeichnung "gute Industrieform"
auf der Hannover-Messe 1964 erhalten hat...

Gruß
Wolfgang

Gruß
Wolfgang
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#83
Hallo Wolfgang,
das ist schon einige Zeit her,nach dem Umzug des Museums in die (jetzigen)Hallen der ehem.Fa.Benz u.Söhne war ich nochmal in dem Museum,da stand dann das Report auf einem Schränkchen in der Ausstellung,es ist mir gleich wegen den Kunststofftasten aufgefallen.Ich weis nicht ob das zufällig dort stand,es war nicht als Ausstellungsstück beschriftet.Da müßtest Du mal mit HerrnSeidel sprechen,ob ers noch hat.
Viele Grüße
Ralf
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