Grundig TS 1000 Bremslüftungsmagnet zieht nicht an und Tachoregelung
#1
Hallo zusammen,
in meinem vorherigen Thema habe ich Euch über mein Schnäppchen mit der TS 1000 berichtet. Sie ist gereinigt und läuft, wenn ich das Bremslüftungsrelais per Hand andrücke(es bleibt auch in der Stellung bis "Stop"), das bedeutet es zieht nicht von alleine an. Wer hat da den goldenen Tipp???

Gruß Michael Smile
Gruß Michael
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#2
Für uneingeweihte, es gab vorher einen PN-Austausch.
(Mein PNs zu diesem Thema können ruhig veröffentlicht werden)

Ein typisches TS1000 Problem, vor allem bei Geräten die länger unbenutzt standen. Das Problem tritt häufiger auf wenn der Spannungswähler auf 240Volt steht.
Die Hubmagnete werden über eine Anzugs- und eine Haltespannung versorgt. Wenn die Anzugsspannung "weich" wird, z.B. durch nachlassende Elkos oder hochohmige (Steck-)Verbindungen, bricht sie zusammen und es reicht nicht mehr den Magneten anzuziehen.
Also alles in diesem Bereich kontrollieren, vom Trafo (inklusive Sicherungen und Sicherungskontakte) über Platine O bis Platine K.

   

Gruß Ulrich
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#3
Danke Ulrich.
Ich mach mich gleich daran. Im Moment drucke ich mir die Schaltpläne aus und leime die einzelnen Blätter zusammen.
Gruß Michael
Gruß Michael
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#4
Hallo Ulrich,
ich kann keine Platine O finden; welche ist das??
Gruß Michael
Gruß Michael
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#5
Hallo Michael,
die Platine O findest du von vorne, auf ihr sitzt auch der Kopfhörerverstärker.

Gruß Ulrich
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#6
Hallo Ulrich,
folgende Ergebnisse: T20 -B:26,15V; C:8,42V; E:26,10V. T18- einmal 8,4V; zweimal 25,96V. T19- alle drei 0,01-0,07V. Ich glaube da liegt der Fehler. An C9+ liegen 26,10V an, an Minus 0.01V. Die Diode D31 hat an beiden Pins 0,01V.
Der Haltestrom scheint ok, da nach leichtem andrücken der Magnet hält. Fazit D31 wechseln????

Gruß Michael
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#7
Gebi,'index.php?page=Thread&postID=168840#post168840 schrieb:Die Diode D31 hat an beiden Pins 0,01V.
Das ist auf jeden Fall falsch.
Diode auf Kurzschluss prüfen.
R30 4,7kOhm O.K.?

Gruß Ulrich
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#8
R30 hat 4,66kOhm. Die Diode zeigt bei der Durchgangsprüfung in eine Richtung 540mV an, in der anderen Richtung sperrt sie (OL) im Display.

Gruß Michael
Gruß Michael
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#9
Gebi,'index.php?page=Thread&postID=168840#post168840 schrieb:Die Diode D31 hat an beiden Pins 0,01V.
Dann muss das aber eine Fehlmessung sein.
Bei der ganzen Messerei bedenkst du hoffentlich, das der Anzugsstrom ja nur kurz fließt.
Da ist mit dem Multimeter wenig zu messen.

Hier die Spannung über dem Hubmagneten, von Stopp auf Vorspulen.

   

Wie man sieht wird die Anzugsspannung nur für ca. 200ms auf den Magneten gelegt.

T18 und T20 hast du aber auch mal mit dem Dioden bzw. Transistortester überprüft?

Gruß Ulrich
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#10
Die Messungen habe ich bei schon eingeschalteter Wiedergabe gemessen. Ich versuch mal eine Messung beim einschalten der Wiedergabe. Welchen Messpunkt sollte ich wählen? Mein Voltcraft Multimeter zeigt immer das höchste Messergebnis dauerhaft an, bis zur nächsten Messung. T18 und 20 habe ich noch nicht geprüft. So ein Oszi habe ich auch mit viel Zubehör, kann leider nicht damit umgehen. ;( Nicht das Du denkst ich sei bekloppt, ich habe so allerhand Gerätschaften von einem guten Freund geerbt. Nach meiner Schulzeit wollte ich Rundfunktechniker lernen, aber ich mußte eine Lehre als Kfz-Schlosser machen. Seit ich Rentner bin, versuche ich mein Hobby eben Schritt für Schritt zu lernen. An der VHS werden ja leider keine Kurse in dieser Richtung angeboten.

Gruß Michael
Gruß Michael
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#11
Hallo Ulrich,

ich hatte die geprüften Teile wieder eingelötet und siehe da, der Bremslüftungsmagnet zieht ordnungsgemäß an. Ich hoffe von Dauer.
Vorher hatte ich nochmal an der Diode gemessen. Bei nur eingeschaltetem Gerät lagen 26,4V an.

Gruß Michael thumbsup thumbsup
Gruß Michael
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#12
Himmel, Arsch und Zwirn ; hat die Kiste einen tollen Klang. Ich bin begeistert.
Ulrich, beim schnellen Vor-und Rücklauf reagiert das VarioSpeedpoti gar nicht. Bei variabler Wiedergabe reagiert es zwar, aber in jeder Position ist die Wiedergabe mal schnell mal langsam. Es steigt mit dem Aufdrehen nicht gleichmäßig an. Hast Du da auch noch einen Tipp?????

Gruß Michael Wink
Gruß Michael
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#13
Das Varispeed-Poti hat zwei Ebenen die getrennt einmal nur bei Wiedergabe und einmal beim Umspulen arbeiten.
Für die Wiedergabe würde ich erst mal das Poti reinigen.

Beim Umspulen wird über die (Spiegel-)Lichtschranke im rechten Bandfühlhebel die Umspulgeschwindigkeit gemessen und konstant gehalten.
Also erst mal sehen ob dies Lichtschranke einwandfrei arbeitet.
Fehlt der Lichtschrankenimpuls spult die TS1000 immer mit maximaler Geschwindigkeit.

[Bild: ts1000tacho2.jpg]

[Bild: TS1000Tachohinten.jpg]

Gruß Ulrich
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#14
Hallo Ulrich,
Vielen, vielen Dank für Deine Hilfe. thumbup Ich werde erst mal Deine Tipps Variospeed betreffend abarbeiten. wenn es etwas Neues gibt, melde ich mich bei Dir.
Gute Nacht
Gruß Michael
Gruß Michael
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#15
Hallo zusammen,
Heute zog der Bremslüftungsmagnet wieder nicht an. Habe daraufhin T20 (BD136) auf Platine K geprüft. Der hfe-Wert lag wenig höher als der zulässige Minimalwert. Ich habe ihn kurzerhand ersetzt und jetzt ist alles ok, der Magnet zieht an.
Jetzt geht es an Variospeed, ich werde berichten.

Gruß Gebi thumbsup
Gruß Michael
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#16
Hallo Ulrich,
Speedpoti arbeitet wieder richtig bei Wiedergabe, aber beim Umspulen nicht. In der rechten Umlenkrolle sind 2 LED. Eine rote LED oberhalb leuchtet, die untere nicht, habe auch mit der Handycamera geschaut. Ich vermute, die untere ist der "Empfäger"???? Kann ich da eine von einer nicht mehr gebrauchten Fernbedienung einbauen?????

Gruß Michael
Gruß Michael
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#17
Blindes tauschen ist immer so eine Sache.
Bisher ist mir an der Stelle kein defekter Fototransistor untergekommen.
Die Funktion der Lichtschranke lässt sich aber auch ohne Oszi relativ einfach überprüfen.
Du misst am Kollektor des Fototransistors T101 im Fühlhebel (geht zum Pin 9 Platine M) die Spannung mit dem Multimeter. Dann drehst du langsam die Rolle im rechten Fühlhebel mit der Hand.
Du solltest deutlich einen Spannungsunterschied während des Drehens sehen.

Wie sieht den der Spiegel in der Rolle aus? Die schwarzen Striche noch unbeschädigt?
Da hatte schon so mancher die schwarzen Striche weggewischt.
(Bei einigen TS1000 befindet sich im linken Fühlhebel ebenfalls ein dort unbenutzter Spiegel, kann man dann hin und her tauschen).


Die variable Umspulgeschwindigkeit überprüft man besten mit zwei identischen 18cm Spulen in der Mitte des Bandes. Bei unterschiedlichen großen/schweren Spulen verhält sich die TS1000 manchmal etwas komisch.

Gruß Ulrich
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#18
Werde ich gleich überprüfen. Ja, die schwarzen Striche sind etwas verlaufen. In die linke Umspulrolle habe ich nachgeschaut, da ist keine solche Scheibe. Ich mess erst mal durch.
Gruß Michael
Gruß Michael
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#19
Die Striche habe ich so gut es geht nachgezogen. An der roten und gelben Leitung liegen 3,6V an(abgelötet). Die obere LED leuchtet nur minimal rot. Eine Durchgangsprüfung ergab 1327mV, der Fototransistor wäre wie zu prüfen?
Das Messen hat nur die 3,6 V angezeigt. Wenn ich die Rolle mit den Fingern berürte, waren es 2,6V. Mit einem Holzstäbchen gedreht, unverändert 3,6V. Bin etwas ratlos. ;(
Gruß Michael
Gruß Michael
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#20
Der Test geht am besten mit großen und schweren Spulen, aber Vorsicht, das Band kann im Fehlerfall Schaden nehmen.
Was macht das Gerät wenn du von Spulen direkt und ohne Stopp auf Wiedergabe schaltest?
Geht das Gerät sofort auf Wiedergabe oder erst bei Bandstillstand?

Gruß Ulrich
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#21
Ich habe den Test mit 22er Spulen gemacht. Wenn ich vom Spulen auf Wiedergabe gehe, bremst es ab und bleibt stehen; Wiedergabe LED leuchtet, ich muß Stop drücken und dann Wiedergabe - läuft.
Gruß Michael
Gruß Michael
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#22
Da verhält sich das Gerät falsch, allerdings nicht so wie ich erwartet habe.

Über die Lichtschranke wird nicht nur die Umspulgeschwindigkeit ermittelt, sie stellt auch den Bandstillstand fest und übermittelt ihn an den Logikbaustein.
Kommen Impulse von der Lichtschranke wartet das Gerät bis keine Impulse mehr kommen (=Bandstillstand) und schaltet dann ohne Stopp zu betätigen von selbst auf Wiedergabe.

Kommen überhaupt keine Impulse von der Lichtschranke wartet das Gerät nicht auf Bandstillstand von Spulen auf Wiedergabe, es schaltet unmittelbar auf Wiedergabe und das Band kann so beschädigt werden.

Dein Gerät scheint aber ewig auf Bandstillstand zu warten.

Ich suche dir mal ein paar Texte zur Funktion (Schaltungserklärung) raus, kann aber etwas dauern.

Gruß Ulrich
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#23
Hallo Ulrich,
im Moment habe ich denTachogenerator ausgebaut und demontiert. Ist den die Spannung von 3,6V an rot und gelb ok. Im schaltplan ist keine angegeben(oder ich seh sie nicht). Wie hell sollte die obere LED leuchten?
Kann man den Fototransistor prüfen?

Gruß Michael
Gruß Michael
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#24
Gebi,'index.php?page=Thread&postID=168869#post168869 schrieb:Ist den die Spannung von 3,6V an rot und gelb ok
Verstehe ich nicht ganz. Du misst über rot und gelb?
Wenn das so ist macht die Messung keinen Sinn, bitte wenn nicht anders verlangt immer gegen Masse messen.
Bei der Lichtschranke ist es das weiße Kabel, das Rote geht zur LED und das Gelbe ist der Fototransistor (bzw. Fotodiode).

Die LED leuchtet Sichtbar aber deutlich schwächer als die LEDs über den Laufwerkstasten.

Den Fototransistor kannst du messen in dem du die Spannung an dem gelben Kabel (gegen Masse) misst.
Fällt keine Licht auf die Fotodiode misst du ca. 5Volt, beleuchtest du die Fotodiode mit einer Taschenlampe geht die Spannung anhängig vom Licht deutlich runter (bis unter 2Volt).

Gruß Ulrich
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#25
Habe den Tacho wieder eingebaut und noch mal probiert. Vom schnellen Rücklauf in Wiedergabe gibt es Bandsalat. Das Band wickelt sich seitlich auf die Spule.
Schnellen Vorlauf hab ich mir erspart. WiedergabeLED leuchtet bis Stop gedrückt wird.

Gruß Michael
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#26
Ich habe nicht rot gegen gelb gemessen, sondern jeweils gegen Masse.

Gruß Michael
Gruß Michael
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#27
Das rote Kabel ist die Anode der LED, da sind 3,6Volt viel zu hoch.
Es hängt ein wenig von dem Strom durch die LED (=der Helligkeit) ab, aber normal wären hier so 1,5 bis 1,8 Volt bei einer roten LED.

Das gelbe Kabel ist der Kollektor des Fototransistors (bzw. die Anode der Fotodiode).
Die Spannung ist wie schon geschrieben von dem Licht abhängig die der Fototransistor/diode sieht.
Das geht von Dunkel und 5 Volt bis zu verdammt Hell und ca. 0Volt.

Kontrolliere mal ob das weiße Kabel wirklich Masse ist.

Für Heute habe ich aber kein Lust mehr

Gute Nacht
Ulrich
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#28
Hallo Ulrich,
letzte Nachricht für Heute. weiß gegen Masse 0,27V. Die LED, die rot leuchtet sitzt in einem farblosen Gehäuse. Ich teste jetzt noch den Fototransistor und dann ist erstmal Schluß.
Der Fototransistor ist ok; geht von dunkel 3,6V bis -0,01V bei grellem LED Taschenlampenlicht. Bleibt die Frage, was es mit den 3,6V an rot bedeutet, statt, wie Du sagst, 1,5-1,8V.
Oder ich hab die schwarzen Felder auf der Tachoscheibe zu dick nachgezogen.

Danke für Deine Geduld und gute Nacht

Gruß Michael
Gruß Michael
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#29
Dunkel und 3,6V sind eigentlich zu wenig, oder war das unter normaler Beleuchtung/Raumhelligkeit?
Zumindest reagiert die Fotodiode aber auf Licht.

3,6V für die LED (komischer Zufall, 2 mal 3,6V) ist zu viel. Mit der Tachoscheibe (dem Spiegel) hat das nichts zu tun. Die LED leuchtet nur so vor sich hin.

Du könntest dich ja auch dazu durchringen, dich mal mit dem Oszilloskop zu beschäftigen. So schwer ist das nicht.
Signal am Kollektor von T10 Platine M würde die Sache erleichtern.

Gruß Ulrich
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#30
Moin Ulrich,

ich hatte den Fototransistor ganz ausgebaut und an gelb und weiss angelötet und jeweils gegen Masse gemessen. Die Fotodiode völlig abgedunkelt mit schwarzem Schrumpfschlauch;3,6V; den dann langsam abgezogen und die Spannug fiel bei Raumlicht auf ca. 2V, mit LED Taschenlampe auf besagte -0,01V.
Mittlerweile habe ich die Stroposkopscheibe beim Wickel. Die scheint mir zu verschmiert, habe sie jetzt blank gemacht und werde die schwarzen Felder neu malen.
Für mich stellt sich die Frage, warum kommen an rot 3,6V an, wenn es doch nur 1,5V sein sollten. Und warum sind die beiden Spannungen von rot und gelb gleichgroß und veränderten sich nicht als ich die Stroboskoprolle langsam drehte? Ich als Laie würde da irgendwo eunen durchgeknallten Kondensator vermuten, der die beiden Stromkreise jetzt verbindet?????? Das mit dem Oszi können wir gerne machen. Ich versuch mal ein Foto einzustellen, damit Du siehst was das für ein Gerät ist.
Ich male aber erstmal abstrakte Kunst in schwarz. ^^

Gruß Michael
Gruß Michael
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#31
Laut Schaltplann ist die LED eine V135PL (=CQX35), ein rote LED mit Linse im transparenten Gehäuse. Sie hat laut Datenblatt bei 20mA eine Durchflussspannung von ca. 1,6V.
In meiner TS1000 messe ich an "Rot" übrigens 1,4V.
Fällt über der LED 3,6V ab ist sie kaputt.

Ich hoffe mal, du hast dir den Spiegel nicht endgültig ruiniert. Irgendwo in den Forentiefen schlummert ein scann dieses Spiegels, ich kann das Bild aber leider nicht finden.

Gruß Ulrich
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#32
Malstunde ist beendet. Für Ulrich die Bilder vom Oszi. Wenn ich mit dem Oszi messen soll, so schreibe mir doch bitte, wo ich welche Strippen anschließen soll. Es ist für mich das erste mal, dass ich mit dem Ding arbeite.
Gruß Michael


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Gruß Michael
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#33
Hallo Ulrich,
ich habe die Tachoeinheit wieder zusammengebaut und diese LED leuchtet aber bei mir. Die 3,6V müssen doch irgendwoher kommen?
So sieht die Spiegelscheibe jetzt aus.
Gruß Michael


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Gruß Michael
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#34
Gebi,'index.php?page=Thread&postID=168895#post168895 schrieb:Die 3,6V müssen doch irgendwoher kommen?
Das macht die LED von alleine. Eine LED wird mit Vorwiderstand betrieben, die Kennlinie der LED sorgt bei Strom x (hier um die 15mA) für einen bestimmten Spannungsabfall über der LED.
Dieses Spannungsabfall nennt man Durchflussspannung. Diese Spannung ist unter anderem von der Farbe (wie sie leuchtet und nicht des Gehäuses) abhängig.
Im Netz findet man Angaben typischer Durchflussspannungen.
Eine rote LED mit DF 3,6V ist kaputt, dabei kann sie durchaus noch vor sich hin glimmen.

Dein Oszilloskop funktioniert, es zeigt nach dem Einschalten einen Strich?
Dein HM412 ist übrigens ein Altes aber grundsätzlich solides Oszilloskop.

Ich bereite mal eine Beispielmessung vor, dauert etwas.

Gruß Ulrich
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#35
ich habe bei ebay soeben eine CQX35 gekauft. Komisch ist aber, wenn ich den roten Draht von der LED ablöte, und den gegen Masse messe, liegen da 3,6V an. Hab das eben noch mal geprüft, ohne LED 3,6V. am roten Draht. Demnach hatte die LED keinen Einfluß auf die Spannung. Und wenn eben dieser Vorwiderstand defekt ist?? Bin mal eben 1/2 Stundeweg; mit meinem Hund Gassi.
Gruß Gebi
Gruß Michael
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#36
Ne, das passt alles nicht. Verstehen wir uns doch gegenseitig falsch?

So soll es mit LED sein (ob jetzt 1,8V oder 1,4V ist egal, liegt alles noch im Rahmen):

   

So bei abgeklemmter LED:

   

Genauer kann ich es nicht mehr beschreiben.

Nachtrag:
Wenn du mit dem Multimeter im Diodentestbereich die LED (oder auch eine andere Rote LED, die TS1000 hat ja genug davon) durchmisst, ist das was dein Messgerät nichts anderes als die Durchflussspannung der LED beim Messstrom.

   

Gruß Ulrich
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#37
Nach dem oberen Schaltbild gemessen, sind es tatsächlich 1,44V. Danke,danke für Deine Geduld Smile Smile Smile Smile Smile Smile Smile Und wie geht es jetzt weiter? unter welchem Symbol finde ich den (I)diodentest auf dem Multimeter?
Gruß Gebi


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Gruß Michael
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#38
Gebi,'index.php?page=Thread&postID=168899#post168899 schrieb:Nach dem oberen Schaltbild gemessen, sind es tatsächlich 1,44V.
Dann stimmt doch alles und alle vorherigen Messungen waren falsch. (Falscher Bezugspunkt, 5Volt statt Masse?)

Alles wieder zusammenbauen und dann wagen wir uns ans Oszi.

Als Vorbereitung markierte Schalter so Einstellen wie im Bild beschrieben, alle andern Schalter so wie sie im Bild sind. (Eventuell Focus und Intensität korrigieren)

   

Tastkopf x1 (ohne Teiler) an Kollektor von T10 Platine M. Massestrippe des Tastkopfes natürlich an Masse des Gerätes.

   

Gerät auf Wiedergabe 19cm/s mit Band.
Wenn das Ergebnis so aussieht arbeitet die Schaltung bis dort korrekt.

   

Das Livebild wird flackern, mein Oszi speichert das Bild und erscheint daher stabil.

Gruß Ulrich
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#39
Gebi,'index.php?page=Thread&postID=168899#post168899 schrieb:unter welchem Symbol finde ich den (I)diodentest auf dem Multimeter?
Wer hätte es gedacht, unter dem Diodensymbol.

   

Gruß Ulrich
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#40
Ja, man sollte die Symbole kennen und gucken können. Weil es in dieser Stellung immer so schön piept dacht ich, es wär ein Vöglein drinnen. Big Grin
Ich bereite den Test vor, kann ne Weile dauern.
Gruß Michael
Gruß Michael
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#41
Eines noch ist mir aufgefallen, das Poti mit dem blauen Knopf und weißem Pfeil in der Mitte des Schalters AMPL.1 gehört auf Linksanschlag (CAL. )

Gruß Ulrich
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#42
Vorsichtshalber! Kannst Du auf dem Bild die Einstellungen sehen? Bei 10ms geht der Strahl sichtbar mit flackern von links nach rechts. Bei 2ms würde er augenfreundlich als Linie stehen.
Ist das der richtige Messfühler und die kleine Klemme an Masse?

Gruß Michael


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Gruß Michael
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#43
Alles so weit richtig, nur noch Regler mit Pfeil in der Mitte von AMPL.1 auf Linksanschlag (raste dort normalerweise ein).

Krokodil-klemme (auf dem Bild ganz links) am Ende des Kabels vom Tastkopf auf Masse.

Das Flackern ist bei 10ms/DIV normal, wird die Messung aber nicht stören.
10ms/DIV heißt ja nichts anderes, als das der Strahl pro Kästchen 10ms braucht, also einmal Bildschirm von links nach rechts 100ms da insgesamt 10 Kästchen.
Da sieht man halt ein Flackern.

Gruß Ulrich
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#44
So sieht die Messung exakt aus.


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Gruß Michael
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#45
Das ist so nicht richtig, war zu erwarten sonst würde das Gerät ja funktionieren.
Ich bereite eine zweite Messung vor, dauert wieder ein wenig.

PS: Was nimmst du als Masse?

Gruß Ulrich
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#46
Als Masse nehme ich das Blech über den Steckkarten. Wo kann man eigentlich einstellen, dass ich Deine Antwort ohne "aktualisieren" drücken zu müssen, sofort auf den Schirm kriege?
Gruß Michael
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#47
Bitte nun Platine M Stecker Pnkt 19 messen (kommt direkt vom Fototransistor/ der Fotodiode).

Ich habe mir dazu ein Messkabel an diesen Punkt gelötet da ich meinen Verlängerungsprint nicht mehr finde, auf deinen Bilder ist er noch vorhanden.
   
   

Die erste Messung mit den Einstellungen wie gehabt.
Wiedergabe 19cm/s

   

Die zweite Messungen mit geänderten Einstellungen. Dazu als erstes vor der Messung den Strahl mit Y-POS 1 in die Mitte des Bildschirms bringen.
Dann den Schalter des Kanal 1 von DC auf AC schalten und Ampl. 1 auf 50mV.
19cm/s

   

Gruß Ulrich
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#48
Bei Messung 1, das gleiche wie am Transistor. Die 2. Messung zeigt eine geringfügige Wellenlinie.
Gruß Gebi


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Gruß Michael
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#49
Wenn deine Messungen richtig sind (eigenartigerweise stimmen auch die Gleichspannungspegel nicht, da sind wir wieder bei den ominösen 3,5/3,6Volt) haben wir uns schön im Kreise gedreht.
Also unter Vorbehalt, da kommt nichts von der Lichtschranke.

Ich habe mal im meinem Bild die Lichtzustände eingezeichnet:



Gruß Ulrich


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#50
Ich habe nochmal die Tachoeinheit,wo die beiden "LED" sitzen herausgenommen und in den Spalt mit Taschenlampe geschaut. Ich seh es blitzen. Allerdings könnte es sein, dass die Farbe des Stiftes, mit dem ich die Striche auf der Spiegelscheibe gezogen habe, die falsche ist. Sie ist schwarz glänzend, wärend das Original schwarz matt war!????
Wenn ich nochmal mit dem Schrumpfschlauch den Fototransistor verdunkle, wie sollte die Messanordnung sein? Ich lass die Einheit zusammen und stülpe nur den Schlauch über den Fototransistor, was meinst Du?
Gruß Michael
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