STUDER A/B-710 Wickeldorne locker
#1

Gestern erreicht mich die Anfrage, wie bei einem A-710 die gelockerten Wickeldorne wieder befestigt werden könnten. Möglicherweise helfen folgende Schnappschüsse geneigten Geschädigten ein wenig auf die Sprünge; ein 2 2,4 mm Uhrmacherdreherling ist am Ende das benötigte Werkzeug. Wen's nicht interessiert, einfach weiterklicken. Liebhaberkommentare, bes. aus dem Magnetophonbereich, sind unerbeten.

                       

PS: Schraubendrehergröße optimiert...

©DK1TCP
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#2
Das ist aber eine eher seltene Variante des Wickeltellers?
In einem B710/B215 hab ich sie so noch nicht gesehen.

Gruß Ulrich
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#3

Vielleicht ein MK-0? Kann leider zum Ursprungsgerät keine Angaben machen. Allenfalls noch die S/N: 20100-er Gegend von Ende März 1983...

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#4
Danke vielmals Peter,

werde mich nun morgen mal versuchen an dem Laufwerk und entsprechende Bilder machen.
Hast Du mal versucht mittels biegsamer Welle an den Lichtschranken vorbei zu kommen?

Gruß
Jürgen
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#5

bist Du schon mal von 'ner 2,4 mm Madenschraube abgerutscht? Zudem habe ich keine so 'kleine' Biegewelle, und wenn Du das Chassis vor Dir hast (und die Schranken noch eingebaut sind) wirst Du den Gedanken bald verwerfen. Es ist so schon 'schräg genug'. Zudem braucht's ein wenig Spautz, um die 3 Maden auf der Achse zu fixieren - schließlich sind sie ja momentan locker genug, Dir ein Problem zu bereiten!

Ev. hast Du aber auch eine ganz andere Ausführung (siehe #2), dann ist Eigeninitiative angesagt: die B-215 schlachte ich jetzt nicht dafür...

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#6
Hallo Peter,

werde auf jeden Fall Bilder machen von meinen Versuchen um auch für Andere eine Doku machen zu können.

Drückt mir bitte die Daumen.

Gruß
Jürgen
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#7

...aus der Steinsdorfstr. erfahre ich gerade, daß obiges Laufwerk offenbar von kundiger Seite in der Kistlerhofstr. unter Zuhilfenahme von Drehbank und Messingkleinmaterial in den gezeigten Zustand gebracht worden sein muß. Das stützt Ulis Theorie, daß er sowas (grundsolides  Wink ) aus der Althardstr. noch nicht zu Gesicht bekommen hat. Es geht eben immer auch anders.

@Jürgen: erfolgte Tips aus MUC + intensives Studium der Serviceunterlagen bringen Dich ggf. zu den (in meinen Bildern) vermissten Tellerscheiben, Plättchen & Spannzangenbefestigungen der real vorliegenden MK-Variante...

PS 2023: alles zum Ersatz des Microcontrollers im B-710 hat Schori beieinander... der Tip kam von den Tapeheads...

©DK1TCP
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#8
Ich kannte bisher zwei Varianten dieser Wickeldorne.
Die Erste und Ältere ist die aus den Manuals, mit drei (Schlitz-)Schrauben von vorne lässt sich der Teller auf der Motorachse festklemmen.

Bei der neueren Variante fehlen diese drei Schrauben, die Löcher sind aber noch vorhanden.
Hier findet man hinten eine Mutter, die Befestigung erfolgt ähnlich einem Bohrmaschinenfutters.
Man benötigt dafür einen flachen Maulschlüssel.

Nachtrag: Auf Jürgens Seite findet man dieses Foto

[Bild: 17_Revox_B710_Laufwerk_offen.jpg]

Hier ist die neuere Version abgebildet, man erkennt die drei freien Löcher, die Mutter befindet sich zwischen Teller und Chassis.
Gruß Ulrich
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#9
Einen hab ich noch.
Der Wickelteller fliegt bei mir seit Jahren auf dem Schreibtisch rum, irgendetwas stimmte mit ihm nicht.
Hier sieht man aber die andere Seite der neueren Version.

   

Gruß Ulrich
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#10

...das ist also dann die Spannzange, die sich auf der Wickelmotor'bohrerachse' festklemmt, wenn man den passenden Gabel/Maulschlüssel dazwischen bekommt, od'r?

©DK1TCP
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#11
Genauso ist es Peter...... und leider passen da die normalen Maul- / Gabelschlüssel nicht dazwischen.

Uli, daher wäre es schön wenn Du mal nachsehen könntest welche Maulkweite es sein muss, damit ich mir einen entsprechenden Schlüssel flach feilen kann.
Danke schon im Vorraus.
Gruß
Jürgen
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#12
Bei dem Abgebildeten 8mm, ich hoffe mal das es da keine Varianten gab.
Ich hoffe auch das sich deiner noch anziehen lässt, ich hatte einen Fall da musste ein neuer Teller her.

Gruß Ulrich
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#13
Vielleicht passt ja einer dieser billigen aus Blech gestanzten Schlüssel, die früher in der Bordwerkzeugtasche fast aller Fahrräder vorhanden waren. Es gibt da viele verschieden Ausführungen, gemein ist ihnen, dass sie recht dünn sind und den Anwender bei der Fahrradreparatur nerven.
Viele Grüße
Lukas
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