Uherosaurus Rex
#1
Uherosaurus Rex....wie bitte?

Der Name ist natürlich frei erfunden, manch nüchterner Zeitgenosse würde auch sagen "Stuss".

Ich nenne die "großen" Uhergeräte der Röhrenära-Modellreihe 700 hier mal so, insbesondere die vollausgestatteten. Zunächst kamen ja das 720, 730 und 732, Halbspur-mono, mit 2 bzw. 3 Geschwindigkeiten, dann das 734, Viertelspur-mono (stereowiedergabetauglich mit Zusatzverstärkerlein V840), dann sogar schon die "über Anlage" stereowiedergabefähigen 750 und 760, wieder 2 bzw. 3 Geschwindigkeiten. Die "Vollstereo-Geräte", also die, die stereophon aufnehmen und wiedergeben konnten waren dann die Modelle Stereo Record I (nur eine eingebaute Endstufe und ein Lautsprecher, stereo nur über Anlage), Stereo Record II (Halbspur-stereo, 2 Endstufen und 2 Lautsprecher) und Stereo Record III (der gleiche Spaß in Viertelspurausführung). Verwirrend. Damals, um 1960 herum, war das SR II mit DM 938,- die teuerste Kiste. Ähnliches konnte man für das Geld bei Grundig in Form eines TK 60 kaufen.
Auch schön, aber das Uher ist meinem Erachten nach eine Spur kompakter und smarter, hat beispielsweise schon gedruckte Schaltungen und ist dank der besser zugänglichen Innereien servicefreundlicher als das kreuz und quer verdrahtete Grundig.

Im Post "Röhrenfundgrube" hatte ich weiland schon ein SR III vorgestellt, aber es hat sich Nachschub eingefunden, der natürlich auch bearbeitet werden möchte. Nur, das ist sehr zeitintensiv. Deshalb kann alles etwas dauern. "Etwas" kann auch bis zur Rente sein, ich kann nicht sagen, wie Zeit und Lust sein werden. Sollte Aktuelles dazukommen, werde ich den Post wiederbeleben und berichten.
Das Ganze dient dazu, schön schaurige Einblicke in alte Technik zu bieten, nicht mehr und nicht weniger. Für meinen Geschmack gehören die unter dem Design-Team von Herrn Aschen und Herrn Puttel gestalteten ganz alten Uher-Apparate noch nicht zu denen, die bis heute durch ihre zeitlose Schlichtheit bestechen (Report und RdL meine ich). Auch die Wohnzimmertauglichkeit zumindestens der späteren nichtbraunen Ausführungen ist heutzutage eher begrenzt, es sei denn, man hat auf seiner lichtgrauen Anrichte Platz für ein taubengrau-cremefarbenes Klappdeckelgerät in Pultform und eine bessere Hälfte, die dieses Ensemble entzückend findet. Hopp! Ab damit in den Keller oder gleich an die Straße gestellt, wahrscheinlich schon in den Siebzigern. So sehen die meisten der anscheinend nicht vielen Exemplare, die bis heute überlebt haben, so aus wie dieses hier, ein SR III von 1960, dem ich unter die Haube geschaut habe:

   

   

Exkrement!! Die schöne EMM 801 hat Luft gezogen und ist taub.
   

Mal eben kurz zum Radiohändler um die Ecke und eine neue geholt, siehe da,
leuchtet wieder.

   

Kleiner Scherz, die neue Röhre hat ein wohlbekannter Freund und Förderer der Uher-Werke aus dem Forum
für mich besorgt, ihm sei hier noch einmal herzlich für seine Mühe gedankt!

Weiter gehts mit den Einblicken:

   

Da schimmert doch wieder etwas Taubes hervor?
   

   

   

   

   

Die ECC83 hat ihr Leben ausgehaucht. Schade, aber
Ersatz ist ja verfügbar. Die EL 95 links von ihr macht durch
Gitterglühen auf sich aufmerksam.

   

   

   

Erste Gehversuche in Sachen Modularbauweise.
Die separaten gedruckten Schaltungen für die Verstärker hatte Uher
damals extra beworben.

   

   

Leider gibt das Gerät keinen Mucks von sich, der AW-Kopf ist nämlich hinüber.
Mittlerweile ein Phänomen (oder ein großer S******) bei vielen Uher-Röhrengeräten.
Wie auch der Mensch, schrumpft im Alter wohl auch das Vergussmaterial der Kopfspulen.



Gruß
Peter S.
Zitieren
#2
PSMS,'index.php?page=Thread&postID=164591#post164591 schrieb:Auch die Wohnzimmertauglichkeit zumindestens der späteren nichtbraunen Ausführungen ist heutzutage eher begrenzt,
Was auch daran liegt, daß diese weißen bis hellgrauen Kunststoffüberzüge der Koffer im Alter dazu neigen, häßliche braune Flecken zu bekommen, gegen die ich zumindest noch kein Mittelchen gefunden habe, oder - noch schlimmer - zu schrumpfen und das darunterliegende braune Kunststoffzeugs erscheinen zu lassen.

Eigentlich schade, denn in technischer Hinsicht haben diese Koffer eine Entsorgung nicht verdient. Bei mir steht ein 730er Koffer herum, für's Auge ein Graus, für's Ohr ein Schmaus. Von allen meinen Röhrenkoffern hat dieser den besten Klang über die eingebauten Lautsprecher.

Bin mal gespannt, ob Du diesem wieder Töne entlocken kannst und wie er dann klingt.

Gruß
TSF
Zitieren
#3
Hallo Peter!

Danke für Deine Vorschau auf kommende Reparaturberichte
von UHER Röhren-Boliden.
Sicher wirst Du im Laufe der Zeit funktionierende A/W-Köpfe
(und andere marode Bauteile) ergattern können. Meine Hilfe
ist Dir gewiß.

Du erwähntest das "Zusatzverstärkerlein V840" in Deinem Vorbericht.
Da reiche ich einfach die Bilder dazu nach, damit sich interessierte
Leser etwas darunter vorstellen können:

   

   

   

   

   

   

Und auch die damalige Werbung darf nicht fehlen:

   

Viel Erfolg bei der Instandsetzung dieses (und der anderen "röhrenden" UHER-TB).

Gruß
Wolfgang

PS.: Der aufmerksame Betrachter sieht sofort, daß es mindesten 2 unterschiedliche Ausführungen
gegeben haben muß...
Zitieren
#4
@PSMS: Schon die Überschrift "Uherosaurus Rex" ließ mich ahnen, wer unter diesem Titel geschrieben hat. Smile Das ist ja selbst für mich Prähistorie!

@cisumgolana: Hast Du eine Jahresangabe zum Prospekt? Das wäre interessant für meinen Dauerbrenner "für Heimanwender unattraktive Spulentonbandgeräte".

Weitermachen! Big Grin

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#5
Hallo Anselm!

Gerne würde ich Dir eine Jahreszahl benennen, wann die Drucklegung des Prospektes erfolgte.
Nur wurde bei den frühen UHER-Dokumenten (Pläne/Werbung/etc.) darauf kein Wert gelegt.

Wir hatten diese Werbebroschüre hier im Forum schon einmal am Wickel -> "Tortenbild" mit
vielen Prominenten.
So kann ich nur Vermutungen anstellen (Grundlage dafür sind die beworbenen Geräte), und
tippe auf 1961.

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#6
Hallo Wolfgang,
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=164665#post164665 schrieb:So kann ich nur Vermutungen anstellen (Grundlage dafür sind die beworbenen Geräte), und tippe auf 1961.
Na, das lasse ich Dir grade noch mal durchgehen. Tongue

Hätte ich damals schon bei UHER gearbeitet, hätte ich die Jahreszahl angemahnt. So aber ... Passt schon. Je älter ich werde, desto mehr rechne ich ohnehin in Jahrzehnten. Wink

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#7
Weiter gehts.

Das oben beschriebene SR III muss erstmal warten, bis ein Ersatztonkopf eintrudelt. Das kann 2 Wochen dauern oder 10 Jahre, man wird sehen.

Der oder vielmehr das Nächste bitte!

Stereo Record II, das ehemalige Flaggschiff von Uher. Baujahr 1960.
Äußerlich etwas mitgenommen, aber komplett.
   
   
   

Die Zwischenrolle ist kugelgelagert! Habe ich bei Uher noch nie gesehen. Ob das eine Nachfertigung ist?
Wenn, dann aber eine höchst professionelle. Die Rolle läuft perfekt, spielfrei und lautlos.

   

Für die Herren Seriennummernsammler:
119677
   

Das SR II ist ein 2-Spur-Stereo Gerät. Eigenartigerweise hat es keinen Zweispurstereolöschkopf, sondern
zwei versetzt angeordnete Halbspurlöschköpfe. Hatte das einen Zweck oder gab es nur gerade keinen entsprechenden Kopf?
Wahrscheinlich Ersteres, denn in einem alten Artikel wird die Trickfreudigkeit des Gerätes erwähnt, die durch besondere Kopfanordnung (Übersprechdämpfung höher) auch in der Zweispurvariante
gegeben gewesen sein und derjenigen der Vierspurausführung in nichts nachgestanden haben soll.

   

Was passiert nach dem Einschalten?
Läuft. Riemen schlapp. Verharztes Fett, schwergängige Lagerstellen. Kratzende Kontakte und krachende Röhren.
Alles normal für so ein altes Ding.
Spielt. Aber nur linke Spur gut, rechte knarzt leise aus dem Lautsprecher. Wenigstens nur das, dann ist der Kopf noch ok!

   

Raus aus dem Käfig:

   
   
   

Och, nur ein Lautsprecherkabel ab? Tatsache, so in doofer Fehler nur? Ja, jetzt spielen beide Spuren.

Einige Feuchtigkeitsspuren, aber die Substanz ist noch ok.

Die Bauteile auf den Platinen sind bis auf die Wachs-EROs und eine der Dioden (steuern die EMM-Anzeigeröhre) noch gut, das war allerbeste Qualität.

   

Aufgeklappt zeigte sich, dass der linke Becherelko die unter ihm liegende Platine vollgelüllt hatte. Zum Glück war die Leiterbahn noch nicht durchgefressen.

   

Stäubchen, Kniest und ausgeschwitzter Weichmacher, aber alles noch gangbar! Kontakte und Röhrensockel gereinigt, das wars. Funktioniert.

   

Der Bandpfad allerdings war durch Einschliff krumpelig geworden, das Band lief nicht sauber, schwamm. Der Ton infolgedessen auch. Es half nichts: Entgraten und Läppen.
Der Kopfeinschliff hielt sich aber in Grenzen, allzuviel Band-km hat das SR II wohl nicht auf dem Buckel.

   

Lohn der Mühe: Ein wirklich beeindruckend gut klingender alter Röhrenkoffer, schon als Tischmöbel ohne Anschluss an externen Verstärker
bestechend durch feine Höhen und sonore Bässe.
So macht Tonbandhören Spaß. Jedenfalls mir.

Das Äußere muss aber noch warten, bis ich Zeit und Lust habe.

Gruß
Peter S.
Zitieren
#8
Ich habe recherchiert: Die Uherosaurier lebten im Mesozoikum. Dann dürfte ich dem Känozoikum zuzurechnen sein. Bei Dir lernt man nie aus. Wink

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#9
Hallo Peter!

Vielen Dank für die Fortsetzung der Reparatur-/Erfahrungsberichte Deiner
UHER-Röhrenboliden.
Sehr ausführlich in Wort und Bild. Und ganz in Deinem charakteristischen
Schreibstil verfaßt.
Wunderbar, weiter so!

Viele Grüße
Wolfgang
Zitieren
#10
Peter, ich kann Wolfgang da nur zustimmen.

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
Zitieren
#11
Hallo,

freut mich, dass es Euch erfreut. Ist ja Sinn der Sache.
Habe mal ein Filmchen gemacht, das SR II schlägt sich auch nach 54 Jahren ganz wacker!
Vielleicht müsste man sich beim Hören mit dem Kasten ordentlich einen genehmigen, damit er hübscher wird.

www.youtube.com/watch?v=1TsFsCpd1RQ

Gruß
Peter S.
Zitieren
#12
Hallo Peter,

auch mir nichts genehmigt habend, sieht die Kiste (als UHERaner darf ich das sagen) noch ganz gut aus und spielt gut; danke für die Vorführung. Lustig finde ich, dass meine Internetradios länger brauchen, bis sie spielen, als das Röhrengerät.

Für heute gute Nacht

Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
Zitieren
#13
Weiter gehts.

Ein auf den ersten Blick stark mitgenommener Koffer beherbergt ein:

   

Stereo Record I

Benutzt, verschwiemelt, aber komplett. "Export" steht drauf und es hat englische Beschriftungen.

Deckel ab:

   

Sieht innen besser aus, als es zunächst zu erwarten war. Alles scheint original und gut erhalten zu sein.

Köpfe:

   

Jetzt die Holzhammermethode: Stecker rein. Motor läuft an, EM 84 glimmt, leuchtet grün.
Band drauf. Spielt. Uher.

Da wäre er, der Tonkopf, der dem SR III fehlt. Ich trau mich aber nicht...

Fortsetzung folgt
Zitieren
#14
Hallo Peter!

DAS war ja "einfach"!
Stecker rein, Band drauf, einschalten und funktioniert.

Nein, im Ernst - Letzteres auch für ein betagtes UHER-Bandgerät
keine Selbstverständlichkeit. Aber auch keine Ausnahme, so
viel steht fest.

Sehr schön, daß dieses erste von UHER gebaute Stereo-Tonbandgerät
nach jahrzehntelangem(?) Dornröschenschlaf sofort einsatzbereit ist,
nachdem Du es mit Energie versorgt hast.

Was Deine Begehrlichkeiten bezgl. des Tonkopfes angeht, so bedenke, daß
Du schon mindestens ein funktionierendes Stereo Record III besitzt. Bitte
laß´ dem Stereo Record I seinen Tonkopf. Für das defekte SRIII wird sich
sicher in der Zukunft eine Lösung finden.

Ich freue mich auf die Fortsetzung dieses Berichtes über "prähistorische"
UHER-Röhrenboliden.

Viele Grüße
Wolfgang
Zitieren
#15
Guten Morgen,

nun ja, "funktioniert" sollte durch "funktioniert im Prinzip" ersetzt weden. Nicht alle über 50 Jahre alten Bauteile können noch
fit sein. Beispielsweise zerrt die Endstufe, ein typisches Alteröhrenverstarkersysndrom. Wiedergabe über externen Verstärker ist allerdings gut. Lager sind schwergäng, hier und da hakelt, kratzt und quiekt es, allesamt sind das aber keine schlimmen Fehler. Ich hole das Chassis die Tage mal raus und schaue näher in die Eingeweide. Auffällig ist, dass das SR I nur eine Endstufe, aber zwei vordere Lautsprecher hat, die über einen Balanceregler umgeblendet werden können. Wozu das? Mogel-Stereo?
Von der Endstufe abgesehen, ist das SR I ja stereoaufnahme und -wiedergabefähig (Vierspur).
Im Gegensatz zu SR II Und SR III können auch die Kanäle bei Aufnahme nicht getrennt ausgesteuert werden, die Aussteuerung zeigt als Summe eine EM 84 an. Eine Tradition beginnt hier wohl, die in späteren 724, Variocord, 520 usw. Modellen fortgesetzt wird.

Man wird sehen, was sich im Innern des SR I verbirgt (Geschlachtet wird nicht).

Gruß
Peter S.
Zitieren
#16
Hallo,

jetzt scheint es doch etwas komplizierter zu werden.

Vom SR I gibt es wohl zwei Versionen. Im Radiomuseum ist ein SR I abgebildet, das keinen Umblendregler hat.
Die Innenaufnahme zeigt einen Lautsprecher, fast mittig angeordnet (wie bei den Monogeräten, z. B. 732).

Vorliegendes Exemplar trägt ja die Bezeichnung "Export", hat den Umblendregler und wie bereits erwähnt zwei Lautsprecher.
Der Schaltplan des Export zeigt auch zwei Endstufen. Bei genauem Hinhören (schwierig, da die Lautsprecher, die etwas kleiner als die der SR II und III-Modelle sind, sehr dicht beieinander stehen) merkt man, dass es tatsächlich stereo ist, was da herauskommt. Besser gesagt, eher stereochen. Also ist dieses Gerät doch "Vollstereo" und verzichtet nur auf die in der damaligen Werbung besonders gepriesenen Trickmöglichkeiten.

Ob es die Exportversion auch mit deutscher Beschriftung gab, bleibt noch herauszufinden.
Zitieren
#17
Drübergepappt!

   

Welche Sprache wohl darunter zu finden ist?


Das "Export" Modell aus dem Häuschen:

   

Man sieht, dass die beiden Lautsprecher kleiner als die der Modelle SR II und III sind.

   
   

Deutlich zu sehen die beiden Ausgangsübertrager.
   
   
   

Die wohlbekannten Schiebekontaktleisten finden sich hier.
Alles qualitativ sehr gute Bauteile, bis auf vier vertrocknete 0.001µF Papierkondensatoren auf den Platinen, einen 1000pF für den Löschgenerator
und jeweils einen 470 pF vor den Ausgangsübertragern.

   
   

Eine "Krücke" findet sich wohl auch. Röhrenbestückung ist 2x EF 86, 2x ECC81, 2x EL95, 1x EM 84. Wo bleibt der HF-Löschgenerator?
Deute ich das richtig, wird bei Aufnahme wohl das Mithören nur über einen Kanal möglich sein, die EL95 des anderen Kanals wird abgezwackt und für den HF-Generator
genommen.

Gruß
Peter S.
Zitieren
#18
PSMS,'index.php?page=Thread&postID=166863#post166863 schrieb:Welche Sprache wohl darunter zu finden ist?
Angesichts der Threadüberschrift: Gotisch.

Aber laß es lieber dran, sonst verliert Wulfilas Bibelübersetzung noch ihren Status als ältestes germanisches ... ähem.

Gruß
TSF
Zitieren
#19
Möglicherweise gotisch, vielleicht auch karolingische Minuskel. Aber ich habe schon versucht den oberen Schriftzug abzupulen. Geht nicht, eine Versteinerung!

So versteinert wie der Blick meiner Gattin, wenn sie eines dieser Geräte erblickt (was ich wenn irgend möglich zu vermeiden suche).
Schon im Uher-Buch ist ein Foto einer Gewinnveranstaltung oder Präsentation zu sehen, Peter Frankenfeld und Franz Josef Strauß sind
als Prominente anwesend und einer jungen Dame ist als Gewinn ein süßes kleines Stereorecord III aufs Dekollete gesetzt worden.
Klar musste sie sich freuen, aber ich meine in ihren Gesichtszügen bereits eine feine Nuance der Aversion sehen zu können.

Zum Glück ist das nicht bei allen Uher-Geräten so. Reports findet meine Holde süß, auch Aufreihungen und -stapelungen dieser
werden geduldet.

Gruß
Peter S.
Zitieren
#20
Hallo Peter!

Auch "Versteinerungen" lassen sich mit entsprechender Erfahrung und den geeigneten Mittelchen lösen.
Ein Risiko zur "Verschlimmbesserung" bleibt allerdings immer.

Ich finde, Du solltest dem Stereo Record I sein kleines Geheimnis lassen. Wenn es sonst schon jedweder
"Aura" entbehrt...

Genug am Äußeren des UHER´schen Röhrenboliden herumgekrittelt. Technisch war es damals für den
Heimbereich am oberen Ende der Leistungsskala angesiedelt. Das ist es, was m. E. zählt. Und, daß es
noch immer (OK, dem Alter gemäß mit kleinen Einschränkungen) funktioniert. Darum geht von mir der
Daumen hoch.

Viele Grüße
Wolfgang
Zitieren
#21
Hallo!



Ich hole diesen thread aus der Versenkung, weil ich in Sachen Stereo Record III

seit Kurzem selbst involviert bin. Hier mein Bericht (Teil 1):



Auferstanden aus einer Ruine - ein,  in den letzten Jahrzehnten nicht gerade gut

behandeter UHERosaurus-Rex, alias UHER Stereo Record III. Das Flaggschiff der

UHER-Tonbandgeräte Ende der 50er Jahre.



Dank der Aufmerksamkeit von Bernd B., der mich auf das SRIII ganz in meiner

Nähe aufmerksam gemacht hat. So wies es die Kleinanzeige eines Auktionshaus-

ablegers aus.



Aus trifitigen Gründen meide ich diese Seiten, da tun es Andere für mich. Bin

hin und her gerissen, ob ich dankbar oder "Schlimmeres" sein soll. in diesem Fall

habe ich mich für Ersteres entschieden.



Auch wenn das SRIII zum Teil in einem schlechten Zustand war. Ich hätt´s ja nicht

erwerben müssen.



Bestandsaufnahme:

Äußerlicher Zustand -> wie aus einem alten Schuppen, ganz unten hinten, wo sich

später der Humus aus dem Eingelagerten bildet.




Deckel ab (die Scharniere sind immerhin intakt) und geschaut, ob sich dort in grauer

Urzeit eingenistetes Getier mumifiziert hat. Nein, außer zwei Spulen mit Band und

dem Netzkabel ist da nichts.



NICHTS???????  Doch, doch ,  doch! Einer der Vorbesitzer hat doch tatsächlich die

Frontplatte mit einem dicken Metall-Knebelschalter verschönert verhunzt. Was

für ein Frevel! Und diese in mattgold schimmernde Metallabdeckung - orginal ist

das bestimmt nicht. Dass alle Abdeckungen, Knöpfe, Tasten und Unterlegfolien

vorhanden, und größtenteil OK sind, ging im Frust vorerst etwas unter.



Angefressen, habe ich das SRIII auf die harte Tour unter Spannung gesetzt. Den

Knebelschalter ungelegt - und es rührt sich etwas im Inneren. Kein Scheppern,

aber die akustischen Signale des Reibrades (rumpel, rumpel, rumpel ...). Die

Röhren-Doppelanzeige erstrahlt hell und  abgegrenzt. Erster positiver

Befund. Mutig die Wiedergabetaste gedrückt - nichts bewegt sich. Damit hatte

ich gerechnet. Das aufliegende Band per Hand durchgezogen, um den Kombi-

kopf und den Verstärkerteil zu testen. Der Kombikopf ist OK. Alle Spuren werden

wiedergegeben. Der Verstärker begnügt sich im Stereo-Modus allerdings mit  nur

einer einwandfreien Kanalwiedegabe. Der andere Kanal schräbelt und ist mächtig

heiser. Da besteht später noch Handliungsbedarf.



Warum es bis hierher keine Bilder zu sehen gibt, liegt einfach daran, daß ich im
Überschwang meines Forscherdrangs einfach vergessen habe, die Kamera zu

zü zücken. Erst nachdem die Demontage schon fortgeschritten war, dachte ich

an die Bilddokumentation - sorry.



Zuerst gilt es aber die völlig verbogene und teilweise zerbröselte Mechanik, die

sich der Abdeckplatte lauerte, auszubauen und instand zu setzen.



Ach Herrjeh! Was für ein Trauerspiel. Zwei Geschwindigkeiten ließen sich, auch

mit (etwas)Gewalt, nicht einlegen. Dafür zerlegte sich dabei der Einschaltknopf.

Na toll!  Jetzt reicht es mir. Alles muß raus - aus dem verpekten Gehäuse. Dabei

haben mir Peters Bericht und seine gemailten Tipps sehr geholfen. Beim Ausbau

zerfielen die LS-Abdeckungen aus dünnem Schaumstoff zu Staub. Die freie Sicht

auf die nackigen LS verschonte mich mit weiteren unliebsamen Überraschungen.

Keine "Motten-"Löcher in den beiden LS. Endlich wieder etwas Positives zu ver-

melden.



Ach ja, eine (eigentlich zwei) heftige negative Überraschung ergab sich, als ich die

beiden Spulen entfernte. Wo sich einst zwei Dreizack um die Spulen kümmerten,

waren davon nur nackige Stümpfe übrig. Was ist da passiert? Sieht abgekaut aus...

Woher jetzt Ersatz dafür bekommen? Die UHER 7xx/SRx-Geräte werden nur noch

selten angeboten. Aber, bei so ziemlich hoffnungslosen Fällen, da gibt es ja noch

die "süddeutsche Geheimwaffe". Meinen Tonband-Freund Bernd, den Mann mit

den begnadeten Händen (und den nötigen Maschinen). Auf meine vorsichtige An-

frage, kommt ohne zu Zögern seine Zusage, mir zu helfen. Die desolaten Teile,

inklusive der Bandteller-Unterteile, zuschicken. So wird´s flugs gemacht. Viel eher,

als gedacht, kommt ein Päckchen retour. Drinnen Nachfertigungen, die für die Ewig-

keit geschaffen wurden. Solide matt schimmernde und präzise Metall-Dreizack-

teller. Was für eine tolle handwerkliche Arbeit! Dafür konnte und kann ich Bernd

(Besoe) gar nicht genug danken.



   



   



   



   



Das beflügelte meinen Tatendrang, mich um die desolate Gangschaltung zu küm-

mern, enorm. Jetzt gilt´s - so mein Gedanke.



Jäh eingebremst wurde ich allerdings, als ich die Einheit (mit Entzerrerplatine)

aus dem Chassis gefummelt hatte. Völlig verbogenen Metallteile und sich in Auf-

lösung befindlicher Kunststoff. Wie diese Einheit funktionsfähig aussieht, dafür

hatte ich leider kein Vorbild.



   



   



   



Fortsetzung folgt sogleich (wegen der Limitierung von Bildern pro Beitrag muß

ich den Bericht aufteilen)



Gruß

Wolfgang


Teil 2:



Wie auf mich gewartet, tauche in der Bucht ein "734-Schlachtschiff" auf. Ein 4-Spur

Mono-Röhrenkoffer. Ebenfalls mit 3 Bandgeschwindigkeiten und gleicher Antriebs-

einheit. Das hatte ich bei meiner Recherche nach Ersatzteilen schon herausbekommen.



Das sämtlich Knöpfe fehlten, speilte keine Rolle. Wichtig war nur, daß die "inneren

Werte" vorhanden sind. Und das war dann auch der Fall. So konnte ich meine defekte

Einheit einfach austauschen. Dachte sich "Klein Fritzchen"! Natürlich nicht. Denn, 1.

war der Kunststoffschieber noch stärker zerfallen, und 2. war die Entzerrerplatine

ganz anders bestückt. Daß sie im Innenleben auch gravierende Unterschiede zu der

SRII-Platine aufweist, darauf stieß ich erst bei der Zerlegung der beiden Platinen.

Aber, die Mechanik, inklusive des angeflanschten Netzschalters, ließ sich butter-

weich bewegen. Endlich ein weiterer Lichtblick.



Warum die Nocken der Kunststoffschieber in beiden Fällen defekt waren, liegt

in der abenteuerlichen Verbindung von eckigem Kunststoff und der runden

Metallstange der Ge-schwindigkeitskulisse. Das kann nicht 60 Jahre funktionieren!



   



   



   



   



   



   



   



Im ersten Schritt habe ich den zerbröselnden Nocken auf dem Unterteil verklebt.

Der nächste Schritt war die Rekonstruktion des rudimentären Nocken durch 2-K

Knetmasse. Nach dem Aushärten habe ich die Urform mittels Schlüsselfeilen

wieder hergestellt. Schritt 3 war das Ermitteln der Eingriffsposition von der Metall-

stange. Dann sägte ich mir 2 Stückchen Messingwinkel zurecht, die die Verbindung

zur Metallstange herstellen. Habe dazu mittels Dremel und Fräsern (kam mir vor

wie ein Zahntechniker) die Vertiefungen aus dem Nocken gearbeitet, um die Win-

kelstückchen bündig einkleben zu können. Die Funktionsprobe war erfolgreich.



   



   



   



   



   



   




Jetzt mußte "nur noch" die Entzerrereinheit wieder zusammengebaut und mit der

Geschwindigkeitskulisse verheiratet werden. "Warum einfach, wenn es auch kompli-

ziert geht" - daß muß das Motto der UHER-Konstrukteure gewesen sein, als sie die

Entzerrereinheit entworfen haben. Alles kleine, zum Teil lose, und filigrane Bau-


teile. Mit einem simplen Platzhalter und der nötigen Portion Fingerspitzengefühl

gelang mir der Zusammenbau. Wäscheklammern ersetzten zwei zusätzliche Hände,

die sonst nötig gewesen wären, um die Blechlaschen, die alles zusammenhalten,

umzubiegen. Platine und Kulisse zusammenzufügen, war dann ein Kinderspiel.



Damit die Funktion dauerhaft gelingt, muß Metall in Metall greifen.


   



Fortsetzung folgt...




Teil 3 (Ende):



Zwischenzeitlich habe ich noch beide Reibräder (auch das Reibrad der 734 hatte

eine Delle) moderat heruntergeschliffen,  bis die  Dellen egalisiert waren. Das

war nur möglich,  weil diese Reibräder mur einen kleinen Metallkern haben,

auf den viel Gummi aufvulkanisiert ist. Das wurde bei den Nachfolgemodellen

784/RdL/SG5xx leider zum Nachteil verändert.



Beide Antriebsriemen waren natürlich arg geweitet. Der kurze, linke Riemen

ließ sich leicht durch einen passenden Präzisions-O-Ring ersetzen. Für den

rechten, längeren Riemen hätte ich die Kopfbrücke und noch viel mehr demon-
tieren müssen. Bloß das nicht!!!



Da hat mir ein Tipp von Peter (PSMS) mir diesen Haufen Arbeit zu ersparen. Frei nach

dem Motto: "Ist der Antriebsriemen zu lang, wird eben die Umlaufstrecke ver-

längert." Die SRIII hat dafür sogar einen passenden Fixpunkt, um den der Riemen

dann zusätzlich läuft. So hat es Peter bei seiner o. a. SRIII realisiert. Wie sein

gemailtes Video mir demonstrierte.



Auf der Suche nach einer Umlenkrolle, erinnerte ich mich an Kleinst-Kugellager
nebst Aufnahmedorn, die ich einmal bei Pollin mitgekauft hatte (ohne damals

eine Verwendung dafür zu haben). Nach kurzer Suche tatsächlich gefunden,

genau das Richtige für die Riemenumlenkung. Einzig der starre Umlenkpunkt,

der zu nah am Chassis sitzt, gefiel mir nicht. Und warum starr? Flexibel ist alle

Mal besser. Ein 10mm AMP-Masseanschluß aus meinem Auto-Elektriksortiment

soll´s sein. Der hat schon die passende Bohrung für den Drehpunkt (Faulheit

siegt!). Nur noch das 3mm-Gewinde-Loch rein, den Stehbolzen mit den beiden

Kugellagern reinschrauben und von unten kontern - fertig ist die Hilfskonstruktion.

Zwei Kugellager, die so weit auf Distanz montiert wurden, daß der Riemen wie in


einer Rille darin geführt wird. Ein Abspringen wird dadurch verhindert. Über die

mögliche Ausschwenkung habe ich den Riemen so gestrafft, daß der Kraftschluß

an Bandteller und Schwungmasse dem eines neuen Riemens entspricht.



   



   



   



Der Einbau und Ersatz der zerbröselten LS-Abdeckungen waren dann nur  noch

Formsache.



Das Loch in der Abdeckplatte habe ich mit einer Kunststoffkappe eines Variocord

(verschließt sonst das Loch, wo eine optionale Aussteuerungs-Automatik fehlt)

verschlossen. Das und die abweichende "Mattgold-Lackierung" bleibt erst einmal

so. Gehört zur Historie dieser SRIII. Jederzeit kann durch die fast identische Or-

ginalplatte der 734 quasi der Auslieferungszustand wieder hergestellt werden.

Dazu muß nur links ein Ausbruch für den linken Kanal-Umschalter geschaffen werden.



   



   



   



Die Elektrik habe ich bis dato nur gesäubert, aber kein Bauteil ersetzt.



   



   



   



Seine Mono-Klangqualitäten durfte das SRIII vor der Auslagerung in´s Museum

durch Abspielen einiger 4-Spur Mono-Bänder (19cm/s) unter Beweis stellen.

Die Aufnahmefunktion habe ich nur testweise ausprobiert, um festzustellen

ob sie gegeben ist. Sie ist es, im Rahmen ihrer unrevidierten Elektrik.

Der fehlerhafte Stereo-Kanal wird erst repariert, wenn das SRIII im Museum

in eine Ausstellung über UHER Röhren-Bandgeräte kommt.



Jetzt warten andere Baustellen, wie ein 734 aus Erstbesitz, ein Beocord 2000

und ein Saja M40,, auf ihre Aufarbeitung...



Gruß



Wolfgang





PS.:


Die SN meiner SRIII

   



...und alle o. a. "Baustellen" sind erledigt...



Ich geb´s auf! Warum erneut die vielen Leerzeilen auftauchen, obwohl ich

sie jetzt schon 2x versucht habe zu eliminieren, ist mir rätselhaft...
Zitieren
#22
Thumbs Up 
Unglaubliche Arbeit, Wolfgang!
Vielen Dank für diese Dokumentation.
Auch die Dreizacks vom Bernd... toll!!

LG
Mike
Zitieren
#23
Hi Wolfgang,

ich hab mir angewöhnt, immer im Quelltextmodus zu arbeiten.
Da siehste sofort was los ist und da formatiert die Software auch nix ungewollt

   
Viele Grüße
Jörg
Zitieren
#24
Hallo Wolfgang,

auch von mir bekommst du den absoluten Respekt.
Ist schon anspruchsvoll elektrisch so ein Röhrengerät instand zusetzen (Papierkondensatoren und Elkos auswechseln).
Aber auch noch mechanisch erfolgreich zu sein, dem gebührt Hochachtung.
Ein schönes Stück Geschichte hat du hier gerettet.

Gruß, Jan
Zitieren
#25
Hallo!

Nachtrag, wie der Weg des rechten Antriebsriemen
VOR der Verlängerung war:

   

   

Gruß
Wolfgang

@Jan: Danke für Dein Lob. Aber noch war ich an der Elektrik nicht dran...

@Mike: Ja, der Bernd (Besoe) hat mir schon öfters sehr geholfen.

@Baruse: Ich hatte den Text aus Wordpad importiert. Das wurde hier 1:1
übernommen. Erst als ich den Editor zwecks Korrekturen aufrufen mußte,
"explodierte" der thread nach dem Abspeichern. Alle Versuche die vielen Leer-
zeilen dauerhaft zu entfernen (solange ich nicht "aktualisieren" angeklickt
hatte, sieht alles gut aus) schlugen fehl.
Als einfacher PC-Nutzer ist mir z. B. der Quelltextmodus fremd...
Zitieren
#26
Hallo!

Kürzlich sind noch zwei Stereo Record III hinzugekommen.

Während die SN 119 846 sich mit farbigen Spurtasten geschmückt hat

Quelle: ebay (eigenes Bild später)
   

kommt die Andere mit schlicht weißem Tastensatz daher. Allerdings hat
sie ZWEI runde Kneppscher zusätzlich (Funktion z. Zt. unbekannt):

          

Zu Letzterer habe ich auch Rechnungen und Garantiekarte dazu bekommen.
Sie stammt aus Erstbesitz!

               

         

Wie es sich mit der Funktionsfähigkeit verhält, werde ich hier berichten.
Kann aber etwas dauern...

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#27
Hallo!

Die Funktionen der beiden zusätzlichen Tastschalter sind gleklärt,
nach Andreas Fl. und ich dem SRIII unter die Abdeckung geschaut
haben:

linker Tastschalter - schaltet die Anzeigeröhre ab

   

rechter Tastschalter - ZW-Beleuchtung

   

   

Bei den beiden linken Spurwahltasten hatte der Vorbesitzer ebenfalls mindestens 
einen Tastschalter vorgesehen. Da sind beidseitig Bleche mit entsprechenden
Löchern montiert (s. Bild). In der Abdeckung ist rechts neben dem Spurwahlschalter 
ein Loch (s. Bild in Beitrag 26). Der Tastschalter wurde aber wieder entfernt.

Ach ja, sowohl diese SRIII als die SRIII mit den farbigen Spurwahlschaltern
laufen. Es steht bei beiden allerdings der Motorriemenwechsel an. Die Reib-
räder sind sehr leise.

Gruß
Wolfgang
Zitieren
#28
Ein SR III in Aktion:

https://youtu.be/2oBNehSFQs0
Zitieren
#29
Hallo Peter,

schönes Gerät, schöne Wickel und gute Musik (zumindest mir gefällts und passt auch irgendwie zum Gerät). Aber dem Zählwerk muss noch ein Antrieb her Wink
Der Geräte-Mix unter Deinen Videos ist auch schön bunt. Klasse, auch mal was in Aktion zu sehen von den vorgestellten Geräten.

Grüße
Andreas
Festina lente!

Motto der SN-Sammler: Irgendwann haben wir sie alle...
Zitieren
#30
Hallo,
das Gerät bräuchte komplett neue Riemen, alle schlabbrig geworden. Geräte in Aktion hatte ich schon mal, aber damals nur in VHS-Qualität und dann gabs Ärger mit dem Urheberrecht, so hatte ich alles entfernt. Mittlerweile ist das wieder einfacher, wenn die Vorabprüfung nicht meckert lasse ich das Video raus, sonst ist mir das zu haarig. Aus der entsprechenden Zeit der Geräte gibt es genug anscheinend vergessener Musik, die zur Zeit nicht beanstandet wird.
Mal sehen, wie viele Fundus-Apparate ich noch vor die Linse bekomme bevor der Hammer fällt.
Zitieren
#31
Hallo Peter,

jetzt entdecke ich erst den in 2014 von dir gestarteten Beitrag. Sehr spannend. Ist das eigentlich ein Gerät aus dem SR I / II / III Konvolut aus 2013 ?

Viele Grüße

Andreas
Zitieren
#32
Ja, ich glaube, bin mir aber bei diesem SRIII nicht sicher, hatte auch mal eines woanders gekauft. I und II sind aus dem Konvolut.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste