Hilfe bei der Spurlage
#1
Hallo Freunde des leckeren Bandsalats,

ich brauche mal eine Entscheidungshilfe von Fachleuten.
Ich habe hier 3 Onkyo Tapedecks, die untereinander nicht das selbe Klangmuster darstellen.
Hintergrund: Seit ca. 2 Jahren besitze ich ein TA-6511(2Köppe,2Motoren,Singlecapstan) welches ich bei Ihbäh ersteigert habe und seither als "Arbeitstierchen" für jegliche Aufnahmen benutze. Bisher hat sich auch kein Kassettenempfänger beschwert.
Vor ca. 1 Jahr habe ich auf dem örtlichen Recyclinghof bei dem ich selber gerade Elektroschrott entsorgen musste ein K-622 gefunden. Eigentlich reizen mich nicht solch Midigeschichten nicht aber da es sehr gepflegt aussah und das Design doch recht interessant war einfach eingesteckt. Nach kurzer Inspektion funzt es auch und war aufgrund der Technik(3Köppe,3Motoren,Dualcapstan) für mich sozusagen neues Referenzgerät.
Nun habe ich vor einer Woche ein TA-2570(3Köppe,3MOtoren,Dualcapstan) geschenkt bekommen und der Exbesitzer erzählte mir das es ein ehemaliges 1000.-DMarkgerät sei und eher wenig bei Ihm gelaufen. Schön und gut. Riemenpest beseitigt, Potis gereinigt und funzt. Sehr schön.
Nun zu meinem Problem: Wenn ich Originalkassetten darauf abspiele klingen diese extrem Gut, genauso aber auch auf den anderen beiden Decks. Auch einige Fremdkassetten vom Flohmarkt oder ähnlich klingen sehr Gut. Wenn ich aber eine vom 6511 bespielte ins 2570 einlege hört sich das sehr dumpf an. Umgekehrt genauso. Eine Aufnahme vom 2570 klingt im 6511 oder 622 ( ja auch in anderen Decks) eher dumpf.
Ein Nachfragen beim Exbesitzer ergab das Dieser niemals an der Spurlage gespielt hat.
Ich habe hier 8 betriebsbereite Decks(davon aber 6 nur zum Abspielen) und alle untereinander klingen "gleich", nur das 2570 tanzt aus der Reihe. Ich gehe davon aus das sich alle anderen nicht von selbst verstellt haben können und das ich nun das 2570 "anpassen" sollte, oder hat jemand eine andere Idee???

Ich wünsche einen besinnlichen 2. Advent


Viele Grüße
Viele Grüße

Michael G. aus B.

...... schon nach den ersten Takten konnte man feststellen das die Bühne breiter und der Raum tiefer war und als ich das Fenster öffnete kam frische Luft rein.
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#2
Hallo Michael,

die Justage des Azimuts ist bei den Herstellern von Kassettendecks nicht immer sehr sorgfältig ausgeführt worden. Man kann sicher nicht verallgemeinernd sagen, dass die Kopfeinstellung "nie" stimmt, aber oft ist es so.
Da heute kaum noch jemand eine Justier- oder Bezugskassette sein eigen nennt (es werde auch keine mehr produziert), kann man nur davon ausgehen dass, wenn deine anderen 7 Decks einen einigermaßen korrekten und übereinstimmenden Azimut haben, das Onkyo 2570 dann wohl erheblich daneben liegt. Auch kann ein Vorbesitzer sehr wohl daran herumgedreht haben; egal, was er dir erzählt!
Hast du einen Verstärker, der einen MONO-Schalter besitzt? Dann schalte doch mal auf mono, während du eine Kassette mit dem Onkyo wiedergibst, die auf einem der anderen Decks aufgenommen wurde. Wenn sich jetzt starke Phasenauslöschungen (Klangverfärbungen in Richtung dumpf) im Hochtonbereich einstellen, ist der Fall klar. Bei einem Gerät, bei dem die Kopfjustage stimmt, sollte sich der Klang beim Umschalten auf mono so gut wie nicht verändern!

Es ist natürlich nicht ganz leicht, dir jetzt einen Rat zu geben, wenn keine Messkassette und keine Messgeräte zur Verfügung stehen. Zudem müsste man bei so vielen Decks eigentlich unbedingt eine Feinjustage bei allen Geräten vornehmen. Kleine Korrekturen werden fast immer erforderlich sein, um eine Kompatibilität unter Gewährleistung der optimalen Höhenwiedergabe zu gewährleisten. Wenn man eine Kassette hat, die normgerecht aufgenommen wurde, kann man durch die Parallelschaltung der Kanäle (also mono) eine recht genaue rein akustische Einstellung vornehmen. Am besten geht diese Methode, wenn man weißes Rauschen auf einem korrekt eingestellten Deck aufnimmt und dieses Rauschsignal dann in mono abspielt. Durch hin- und herdrehen der Azimutschraube, zunächst schnell, dann langsamer, findet man ein sehr deutliches Maximum der Höhenwiedergabe, dessen Genauigkeit bei den eher bescheidenen Bandlaufeigenschaften der Kassette i.A. ausreicht.
Zum Betätigen dieser Schraube muss die Kassettenfachklappe entfernt werden, was bei allen Decks ohne Werkzeug möglich ist.

Kaufkassetten sind meist mit normgerechter Kopfeinstellung kopiert, so meine Erfahrung. Wenn du noch gut erhaltene "MusiCassetten" aus den 70er oder 80er Jahren besitzst, kannst du eine davon als Referenz nehmen. Am besten legt man testweise mehrere Kaufkassetten nacheinander in ein und dasselbe Gerät ein und überprüft mit Monoschaltung und vorsichtigen Korrekturen an der Schraube deren Azimut. Es werden sich wahrscheinlich nur sehr kleine Unterschiede (weniger als eine Achtel Schraubendrehung) ergeben. Sollte eine "Ausreißer-Kassette" dabei sein, nimmst du die natürlich nicht für das weitere Prozedere.
Nun eine der Kaufkassetten in ein Deck nach dem andern einlegen und auf mono wiedergeben. Alternative: zunächst EIN Deck korrekt justieren und mit diesem dann Rauschen vom Tuner aufnehmen. Das geht einfacher, weil der Effekt deutlicher zu hören ist als bei einem Musiksignal.
Azimutschraube jeweils so einstellen, dass die Höhenwiedergabe maximal ist. Dabei sollte Dolby tunlichst ausgeschaltet werden! Wenn du das bei allen Decks gemacht hast, sind die Köpfe alle gleich justiert und es gibt keine Probleme mehr beim Kassettentausch.

Wenn du dich scheust, bei allen deinen Maschinchen an der Schraube zu drehen, dann nimmst du einfach auf einem der vermeintlich korrekten Decks ein Zwischenstationsrauschen vom Tuner auf (Dolby aus) und stellst nach der beschriebenen Methode das Onkyo 2570 auf das hellste Rauschen ein.

Das hört sich jetzt alles ziemlich kompliziert an, ist es aber nicht. Das Gerät geht davon nicht kaputt, wenn man an der Kopfschraube dreht. Und der Effekt auf die hohen Frequenzen ist so eindeutig zu hören, dass es eigentlich kein Problem darstellen sollte, die richtige Senkrechtstellung des Kopfspalts zu finden.

LG und schönen Advent
Holgi
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#3
Hallo Holgi,

bevor ich dazu raten würde am Azimut zu drehen würde ich erstmal fragen ob dieser Höhenabfall nur bei mit Dolby aufgenommenen kasetten auftritt.
Wenn dies der Fall ist dann würde ich zu allererst einmal die internen Wiedergabepegel überprüfen wollen.

=> Michael,

Zitat:Wenn ich Originalkassetten darauf abspiele klingen diese extrem Gut, genauso aber auch auf den anderen beiden Decks. Auch einige Fremdkassetten vom Flohmarkt oder ähnlich klingen sehr Gut.
aus dieser bemerkung ist mir nicht ganz klar ob Du damit industriell bespielte Kasetten meinst oder Anderes.

Bitte dies zuerst beantworten......


=> Beide,

es ist zwar richtig dass solche Bezugs-Kasetten nicht mehr hergestellt werden, dass sie aber nicht mehr zu bekommen seien, stimmt nicht! Man kann ja mal fragen und es wird einem geholfen werden.

Gruß
Jürgen
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#4
Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=163317#post163317 schrieb:es ist zwar richtig dass solche Bezugs-Kasetten nicht mehr hergestellt werden, dass sie aber nicht mehr zu bekommen seien, stimmt nicht! Man kann ja mal fragen und es wird einem geholfen werden.

"Mal fragen" ist gut... bei wem denn bitte? Selbst Bluthard konnte mir nicht mehr helfen. Irgendwie ist es schon traurig: für die ollen Offenspuler gibt es haufenweise Justier- und Testbänder bei Pievox und Bluthard, aber für die Kassettengeräte, die noch bis vor wenigen Jahren gefertigt wurde, macht keiner mehr was. Sad

Ich besitze zwar mehr Senkel- als Kassettenmaschinen, aber trotzdem würde ich gerne meine hochwertigen Geräte wie Sony TC-D 5 Pro und WM-D6C oder die stationären Decks von Dual, Tascam oder Pioneer mal pegel- und azimutmäßig überprüfen. Aber leider kann man da nur noch improvisieren.
Wenn du da in dieser Richtung natürlich noch was anzubieten hast, dann bitte ich um eine entsprechende PM!

LG Holgi
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#5
Hallo Holgi,Hallo Jürgen,

war jetzt mal 4 Tage nicht online ( wie unverschämt ) und kann mich erst jetzt für die Beiträge bedanken und möchte natürlich auch das eine oder andere anmerken.

@Holgi. Mit der Idee das alle Anderen nicht verstellt sein können habe ich auch gespielt, wollte jedoch nicht ohne weitere Meinung an den Schrauben rumschwängeln. Das mit einer guten Originalkassette war auch mein erster Gedanke, nur stellt sich die Frage WAS ist eine gute?? Ich habe hier einiges an Zeugs, muss leider aber oft feststellen das im inneren auch türkische Sätze vorkommen. Ich denke Karussel,Billboard und Konsorten kommen auch nicht in betracht. Also bleibt nur original Pop wie M.Jackson auf Epic oder OMD auf Virgin.
Ich werds einfach versuchen. Wenn mir hier natürlich gegen eine Spende jemand ein Einmessband zur verfügung stellen kann wäre ich nicht wenig abgeneigt auch vor Weihnachten noch ein Onlineüberweisung zu tätigen.

@Jürgen. Ich meinte damit eine industriell bespielte Kassette.


Wünsche vorsorglich einen schönen 3. Advent



Viele Grüße
Viele Grüße

Michael G. aus B.

...... schon nach den ersten Takten konnte man feststellen das die Bühne breiter und der Raum tiefer war und als ich das Fenster öffnete kam frische Luft rein.
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#6
reloop4000,'index.php?page=Thread&postID=163387#post163387 schrieb:Ich meinte damit eine industriell bespielte Kassette.
Dann habe ich das vollkommen falsch verstanden! Ich dachte, du meinst Kassetten, die auf diesem Gerät bespielt wurden.
In diesem Fall, nämlich der gut klingenden MusiCassetten, könnte man natürlich auf die Idee kommen, dass eher bei deinen anderen Geräten was im Argen liegt. Eine Rundum-Überprüfung wäre wohl wirklich das Beste...
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#7
Es wurden niemals Bezugsbänder / Kassetten mit Kassettengeräten bespielt!

Die Agfa / BASF nutzte dazu modifizierte Telefunken M12-Laufwerke, über die das 3,81mm schmale zuvor selektierte Band geführt und mit Messtönen / Frequenzen mit entsprechendem Bandfluss bespielt wurden.

Im gleichem Arbeitsdurchlauf wurde per Hinterbandkontrolle der "Toleranzschlauch" gemessen und mit den Vorgaben verglichen.

Erst dann wurde das so erzeugte "Bezugsband" in die Kasettengehäuse gespult - Band für Band ein Unikat, direkt erzeugt aus hochwertigsten Messgeräten von

- Brül & Kjaer
- Rohde & Schwarz
- Wandel & Goltermann
- EMT

ect.

Nur nachgemachte Bänder, selbst hergestellte Kopien ect. durften sich Messband nennen, da nur die Bezugsbänder markenrechtlich geschützt von einem messtechnischen Ur-Bezug einer elektrischen Größe darstellte! thumbsup

Später nutzte man auch Laufwerke der Studer A80 zum Bespielen dieser Bänder, da - wie mir der frühere Mischmeister der BASF / EMTEC mal berichtete - kein Kassettenlaufwerk stabil genug gebaut war, die geforderte Präzision auch nur eine Woche auszuhalten.
Selbst die teuersten Laufwerke von Nakamichi und Studer-Revox zeigten ab dem 3. Tag messtechnische Abweichungen!

Einige dieser neuen selektierten Bänder habe ich noch.

Hier ein Bild einer Telefunken M12 bei der BASF selbstgebauten Aufnahmekarte für Bezugs-Kassetten:


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#8
Magnetophonliebhaber,'index.php?page=Thread&postID=164064#post164064 schrieb:Es wurden niemals Bezugsbänder / Kassetten mit Kassettengeräten bespielt!

Hat das jemand behauptet?
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#9
Behauptet hat das wohl niemand, es dient wohl eher als ergänzende Information, die ich dankbar aufgenommen habe.

Viele Grüße

Arnd
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#10
Hallo Arndt,

wenn sie denn korekt wäre, ware die Info ja gut, nur sie ist es nicht.

Gruß
Jürgen
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#11
Erschreckend dieses Halbwissen ....
Bei den nächsten Wahlen wähle ich die NSA, denn die sind die einzigen die sich um mich kümmern.
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#12
Vorbehaltlich, dass die Information tatsächlich ungenau ist, bitte ich um Klärung durch einen unserer Experten Smile

arricchito,'index.php?page=Thread&postID=164114#post164114 schrieb:Erschreckend dieses Halbwissen ....

Da frag ich mich doch, welche Antwort weniger qualifiziert ist - die "Fehlinformationen" von Magnetophonliebhaber oder die von mir zitierte.

viele Grüße

Arnd
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#13
Hallo Leute,

mit der hier gestellten Frage wollte ich nicht eine solch heftige Diskussion anregen.
Mein Unwissen ist erheblich verbessert worden und ich werde eh nicht an den Decks selber rumschrauben. Wahrscheinlich werde ich das Tape in einer Werkstatt überprüfen lassen. Kann ja nicht soviel kosten.
Mir wäre jetzt noch viel lieber wen mir jemand auf das Thema " Mehr raus als rein" noch eine detailiertere Antwort darauf geben kann wie inerhalb von Chromdioxydbändern ein Unterschied von ca. 9dB im Ausgangspegel bei gleichem Einganspegel entstehen kann.

Danke.

Viele Grüße
Viele Grüße

Michael G. aus B.

...... schon nach den ersten Takten konnte man feststellen das die Bühne breiter und der Raum tiefer war und als ich das Fenster öffnete kam frische Luft rein.
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#14
Arnd,

warum müssen denn immer unsere experten den Nachweis bringen, das Aussagen so wie sie oben getroffen wurden, vom Wahrheitsgehalt mit Vorsicht an zu sehen sind.
Warum muss nicht der User, der schon an vielen orten auffiel, es nicht all zu genau zu nehmen, den Beweis der Richtigkeit seiner Aussagen antreten.

Zumindest treffen diese Aussagen keinesfalls für das AGFA/Emtec Werk in der Kistlerhofstraße, München zu!

Wer sich für die Gerätschaften in der Kistlerhofstr. interessiert sei eingeladen in meinem Forum rein zu sehen.

ab hier

Gruß
Jürgen
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#15
Michael,

dies ist relativ einfach..... da stimmt der interne Aufnahme Pegel, auch genannt Rec-Level, nicht richtig justiert.

Anmerkung zur Einmessung auf die jeweilige bandsorte gehört auch die Justierung des Rec-levels mit dazu. Ohne diese Justage funktioniert keine Rauschunterdrückung korekt.

Gruß
Jürgen

PS André hatte die Frage doch schon beantwortet.....
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#16
Hallo Jürgen,

Danke für den Link, da werde ich mich heute Abend mal "durcharbeiten".

Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=164143#post164143 schrieb:warum müssen denn immer unsere experten den Nachweis bringen, das Aussagen so wie sie oben getroffen wurden, vom Wahrheitsgehalt mit Vorsicht an zu sehen sind.
Warum muss nicht der User, der schon an vielen orten auffiel, es nicht all zu genau zu nehmen, den Beweis der Richtigkeit seiner Aussagen antreten.

Das ist ein berechtigter Einwand. Es hilft mir, als mit der Materie nicht Vertrautem, jedoch nicht weiter, wenn Aussagen einfach ohne Hinweis auf ein Korrektiv in Frage gestellt werden. Eine andere Meinung zu diesem Thema jedoch sehr wohl. Und gerade wenn behauptet wird, dass der User wider besserem Wissen Unwahrheiten verbreitet, ist eine Klarstellung doch umso wichtiger - egal ob sie jetzt vom User selbst kommt oder von einem der Experten.

Was mir ebenfalls häufiger auffällt ist, dass neuen Usern regelrecht "über den Mund gefahren" wird. Das führt doch nur dazu, dass keine neuen dazukommen und schließlich die alten das Schiff verlassen. Kann man da nicht konstruktiv an die Sache herangehen?

Was mich in dem Zusammenhang noch interessiert, wäre an welcher Stelle der kritisierte User bereits für Unstimmigkeiten gesorgt hat und aus welchem Grund. Denn auch hier wird nur angedeutet aber nicht klargestellt.

Viele Grüße

Arnd
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#17
Hallo Arnd,

schau mal hier rein......
http://forum2.magnetofon.de/board13-verstärker-phono-decks/board53-digitalos/p164066-sony-dtc-670-wer-kennt-sich-aus/#post164066

Da hat Ulli schon gepostet wo sich dieser Ungemach sich gefunden hat.....

Ulis und auch mein problem ist dass dieser User hier auch schon negativ unter anderem Accounnt auffiel..... wir sind aber nicht die Wächter für einen jeden hier um klar zu machen wer welchen Doppelaccount hier hat.

Aufmerksame lesern fallen solche ganz schnell immer wieder auf, denn Ihre Schreibe verleugnen sie fast nie.
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#18
Danke, das hilft mir bei einer (möglichst) objektiven Betrachtung.

Viele Grüße

Arnd
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#19
Jürgen Heiliger,'index.php?page=Thread&postID=164151#post164151 schrieb:Ulis und auch mein problem ist dass dieser User hier auch schon negativ unter anderem Accounnt auffiel.

Stopp. Das war so nicht von mir gemeint. Mir war nur aufgefallen das der Account "Cavemaen" hier schon länger existiert, allerdings mit Null Beiträgen.
Es ist vielleicht nicht der beste Weg, aber durchaus verständlich sich z.B. bei vergessenen Zugangsdaten einen neuen Account zuzulegen. Das kann man bei Nachfrage ehrlich beantworten.

Ich würde es auch begrüßen die Kritik in der Sache und weniger an der Person vorzubringen.

Gruß Ulrich
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#20
Entschuldige Uli,

wenn dies dann so falsch rüber kam.
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#21
reloop4000,'index.php?page=Thread&postID=164142#post164142 schrieb:Hallo Leute,

mit der hier gestellten Frage wollte ich nicht eine solch heftige Diskussion anregen.
Mein Unwissen ist erheblich verbessert worden und ich werde eh nicht an den Decks selber rumschrauben. Wahrscheinlich werde ich das Tape in einer Werkstatt überprüfen lassen. Kann ja nicht soviel kosten.
Mir wäre jetzt noch viel lieber wen mir jemand auf das Thema " Mehr raus als rein" noch eine detailiertere Antwort darauf geben kann wie inerhalb von Chromdioxydbändern ein Unterschied von ca. 9dB im Ausgangspegel bei gleichem Einganspegel entstehen kann.

Danke.

Viele Grüße


Ja das ist normal es gibt in punkto Empfindlichkeit schon Ausreißer und das nicht nur bei Chromband selbst bei ein und der selben Marke entgenewirken kann mann eigentlich nur mit einem Kassettendeck mit automatischer oder manueller einmessung von Pegel und Bias.

Noch eine Frage zum dumpfen Klang hast du beim testen/vergleichen Dolby abgeschaltet ?

mfg 8)
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#22
Hallo garlock,

vielen Dank für die Ausführungen. Ich hatte erst den Eindruck das mich hier die meißten Missverstanden haben, weil wenn der Pegel auf der Platine falsch eingestellt wäre würde das ja für alle Cassetten gleich sein. Aber wenn ein so großer Unterschied "normal" ist dann bin ich schon beruhigt.
Ja, ich habe die Testaufnahmen zwischen den verschiedenen Deck's immer ohne Dolby getätigt. Ich benutze generell keine Dolby weil ich lieber ein zartes, leises Rauschen akzeptiere als ein ewiges auf- und ab der Höhen.
Das ist wie mit MP3. Ich habe mich sehr lange schwer getan damit. Inzwischen kann ich mich mit der 320er Variante halbwegs bei Popmusik abfinden. 128 ist schon eine Beleidigung für die Ohren (so wie Dolby nach meiner Meinug). Was da manchmal bei den Internetradiostationen so ankommt. Tztztz. Unglaublich.

Viele Grüße
Viele Grüße

Michael G. aus B.

...... schon nach den ersten Takten konnte man feststellen das die Bühne breiter und der Raum tiefer war und als ich das Fenster öffnete kam frische Luft rein.
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#23
Zum dumpfen Klang gibt noch folgendes zu sagen ich habe auch schon erlebt das bei Dreikopf Decks der Azimuth von Aufnahe und Wiedergabekopf zueinander nicht 100% stimmte aber das sind nur vermutungen, warscheinlich aber ist das je nach Kassette (dh. wie präziese das Gehäuse gefertigt ist) sich bei Doppelkapstan Decks Azimuthabweichungen ergeben die beim abspielen mit einem Singelkapstandeck zu tage treten.

Zu den OVP Markenkassetten siehe: gutes Deck / hochwertige MCs ?

mfg 8)
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#24
Das würde mich an dieser Stelle nun auch mal interessieren, warum der Malermeister Heiliger glaubt das Wissen allein gepachtet zu haben und bereits andernorts - ohne mir bekannte Gründe oder Verbesserung eventueller Fehler meinerseits - nun auch in diesem Forum versucht, meine Person in ein schlechtes Licht stellen zu müssen!

Liegt es daran, dass ich vielleicht seiner nicht huldige oder im Bezug auf Telefunken Studio Bandmaschinen einige Jahrzehnte längere Erfahrungen habe und ihn beim Verschenken von Ersatzteilen nicht berücksichtigt habe??

Nun, was soll beispielsweise an oben angeführtem Link nicht stimmen, dass ein DAT-Laufwerk in der Grundfunktion wie das eines Videorecorders funktioniert und ich die Funktion des Kopfumschaltimpulses, was man bei Vidio nun mal "Chromasignal" nennt, mit übernommen habe zur allgemeinen besseren Verständlichkeit??

Was bitte habe ich Dir - mir nicht persönlich bekannter Jürgen - ja was habe ich Dir getan, dass Du mich durch mehrere Foren verfolgst und mich madig machst, wo Du es nur kannst????

Bitte sei fair und antworte gebauso öffentlich, damit ich und auch anderen Forenleser sehen, was ich für einer bin, mich interessiert das sehr!

Rudi
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#25
Ob deine Angaben Rudi zum DAT-recorder stimmen mag ich und will ich auch nicht bewerten wollen,

aber dass Deine Angaben zur bezugsbandherstellung kasette so nicht stimmen für das ehemalige AGFA, spätere EMTEC-Werk in der Kistlerhofstr, München dürfte wohl nachvollziehbar klar sein.

Denn dort wurden nachweißlich eben keine M-12 Laufwerke verwandt für die herstellung der Bänder, wie du es oben behauptest. Und noch ein im gegensatz zu Dir weiß ich genau wo die dort verwandten Studer A-80 QC verblieben sind, ebenso wie die für diese zwecke hergestellten (Einzelstücke!) Signalgeneratoren.

Zudem habe ich um mich meiner kenntnisse nochmals zu versichern sowohl bei Hans-Joachim R. und Friedrich Engel vor meinem Post nachgefragt.

Und beide bestätigten mir mein Wissen.

Deshalb würde ich Dich doch sehr bitten selber endlich mal genau über den Dir wirklichen Kenntnisstand zu berichten und nicht dieses dein Teilwissen als allgemeingültig allerorten verbreiten zu wollen.

Und ob Du Deine Ersatzteile verschenkst oder nicht geht mir am ...... vorbei!
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#26
Magnetophonliebhaber,'index.php?page=Thread&postID=164225#post164225 schrieb:Kopfumschaltimpulses, was man bei Vidio nun mal "Chromasignal" nennt,

http://bet.de/Lexikon/Begriffe/Chromasignal.htm

Nicht zuletzt, Chroma ist griechische Begriff für Farbe.

Gruß Ulrich
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#27
Hallo,

zum Thema Bezugsbänder - meint ihr da solche? Oder meint ihr da etwas anderes?

Grüße,
Harald


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SONY KA6ES
Nakamichi CR4
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#28
Harald,

genau solches Bezugsband Material ist gemeint.

Wobei BASF wurde nicht in der Kistlerhofstr. München hergestellt. Dort wurden die AGFA und EMTEC Bezugsbänder und Bezugsband-Kasetten hergestellt.

Gruß
Jürgen
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