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Hallo,
eine Versandmethode, von der hier im Forum bisher wenig die Rede war, ist die Warensendung mit der Deutschen Post, siehe
http://www.deutschepost.de/dpag?xmlFile=link1016009_901
Die Gebühren sind sehr niedrig, und der Beschreibung nach spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, eine einzelne Spule, ein Band oder sonstigen Kleinkram auf diese Weise zu verschicken.
Gegenüber normalen Briefsendungen scheint man nur dreierlei beachten zu müssen:
- Kennzeichnung "Warensendung" über der Empfängeradresse
- Umschlag nicht zukleben, sondern mit Musterklammer verschließen
- Kein persönliches Anschreiben im Brief
Hat jemand Erfahrung damit?
Gruß,
Timo
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Ja, ich.
Ich wurde mal angeschrieben ob ich nicht jemanden eine Laserdisc auf DVD überspielen kann, da derjenige keinen Laserdisc-Player hatte. Mir wurde daraufhin die LD als Warensendung zugeschickt und ich hab sie dann mit der DVD wieder genau so zurückgeschickt.
Im Endeffekt trifft alles zu, was Du schon geschrieben hast. Die Sendung muss offen sein, darf also nicht zugeklebt werden. In meinem Fall war das eine Pizzaschachtel, wobei man darauf achten sollte, dass sich das nicht recht leicht von selbst öffnet. Das könnte ungünstig sein, da was verloren gehen kann. Also bei größeren Gegenständen eine Schachtel nehmen die eine Lasche o.ä. zum Einschieben hat.
Weitere Nachteile wären, soweit ich richtig Informiert bin, keine Versicherung, kein Tracking und natürlich auch die Größen-/Gewichtsbeschränkung.
Bei mir hat's auf jeden Fall gut funktioniert. Für kleine, leichte und wenig wertvolle Gegenstände also durchaus eine Alternative zum Päckchen/Paket.
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Die Laufzeit der Sendung kann sehr schwanken. Ist so meines Wissen auch beim Anbieter Post so hinterlegt, dass es bis zu mehreren Tagen dauern kann.
Thomas
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Sicher eine Alternative, die auch ich schon für CDs oder BDAs in Anspruch genommen habe.
Aber wenn Du mit "Musterklammer" diesen kleinen Messing-Pilz mit den zwei umzubiegenden Blechlaschen meinst; die werden wohl nicht mehr toleriert, obwohl sie den bei der Post angebotenen Verpackungen immer noch beiliegen. Die Verletzungsgefahr durch Schnittwunden für die Zusteller sei zu groß.
Eine entsprechend von mir verschlossene Sendung klebte der Postangestellte vor meinen Augen einfach mit Klebeband zu, nachdem er die Klammer entfernt hatte.
Keine Ahnung, ob das die offizielle Version ist.
Bert
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Moin Timo,
WS ist schon O.K., man muß sich jedoch immer darauf einstellen, daß sie nicht ankommen könnte. Da völlig offen, kann da jeder auch sofort klären, was drin ist. Der ebenfalls unversicherte Maxibrief ist wenigstens zugeklebt und universeller...und kaum teurer.
Und übersieh nie das Hermes-Päckchen für 3,80...versichert bis 50 € und mit Nachweis. Das ist bei kleinen Dingen aus meiner Sicht die beste Alternative.
Gruß
Frank
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alrac,'index.php?page=Thread&postID=161011#post161011 schrieb:WS ist schon O.K., man muß sich jedoch immer darauf einstellen, daß sie nicht ankommen könnte. Da völlig offen, kann da jeder auch sofort klären, was drin ist.
Hallo Frank,
das ist doch für unsere Zwecke sogar ein Vorteil: Bei einer verschlossenen Sendung besteht die Gefahr, daß sie "in's Blaue" geklaut wird. Wenn aber einer eine Warensendung öffnet und eine Tonbandspule darin findet, dürfte die Gefahr sehr gering sein, daß er es einsteckt.
Zitat:Der ebenfalls unversicherte Maxibrief ist wenigstens zugeklebt und universeller...und kaum teurer.
Und übersieh nie das Hermes-Päckchen für 3,80...versichert bis 50 € und mit Nachweis.
Warensendungen können interessant sein, wenn man leichte Dinge wie Leerspulen verschickt, weil vor allem die maximale Höhe der Sendungen mit 15 cm sehr großzügig bemessen ist. Für alles andere hast Du recht.
Gruß,
Timo
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Ich mache nichts mehr über Bücher- oder Warensendung, weil "offener Versand" zwingend vorgeschrieben ist.
Einmal ging die Ware verloren, die Post fand es, lag wohl verstreut auf dem Boden unter den Briefsortiermaschinen. Ein Teil der Ware wurde an mich zurückgeschickt, ein anderer Teil dem Empfänger zugestellt. Die Ware war stark beschädigt und wenn der Käufer nicht gesagt hätte, dass ich den anderen Teil wegwerfen könne, hätte ich ein zweites Mal Porto zahlen müssen.
Gerade für wertvolle Sachen oder seltene Gegenstände, sei es z.B. eine rare Tonbandspule, würde ich das nicht empfehlen.
Für eBay-Verkäufer führt die vergleichsweise langsame Zustellgeschwindigkeit bei Warensendungen sowieso nur zu dem Risiko, dass die Käufer einem nicht alle Sternchen vergeben bei der Bewertung "Wie schnell hat der Verkäufer die Ware verschickt?". Die Käufer beachten oft gar nicht, was auf dem Kuvert steht und dass es sich um eine Warensendung handelte. Auch der Hinweis im Angebotstext wird gerne übersehen. Ihr wißt ja vielleicht selbst aus eigener Erfahrung, wie oberflächlich die Leute sein können. Ich sehe also leider wirklich nur Nachteile.
Ach ja, eines will ich noch sagen: Unsere Post klaut nichts.
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Hallo, timo,'index.php?page=Thread&postID=161005#post161005 schrieb:Hat jemand Erfahrung damit?
Gruß,
Timo ...wir versenden ein Teil unserer Hörmagazine seit Jahrzehnten via WARENSENDUNG. Bisher zu 99% problemlos. - Man kann auf diese Weise ein Menge Geld spraren, jedoch geht das leider nicht ins Ausland.
Gruß, Euer Gunther
Hörmagazine? Da gibt es nur eine Wahl: TBS-47-AUDIOCLUB!
...mit: Hörspielen, Sketchen, Reportagen, Interviews, Montagen, Tricks usw.
INFO: http://www.tbs47audioclub.de/
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