Vorstellung meiner UHER 4000 Report B
#1
Hallo,

hier nun meine Vorstellung meiner 4000 Report-B-Geräte. Vor ca. eineinhalb Jahren bin ich zufällig durch ibäh auf einen UHER-Sammler in München gekommen, der seine UHERs loswerden wollte, da in der Familie keiner Interesse dafür hatte. Über ibäh habe ich so mein 4000 Report (das sich mittlerweile dank Wolfgang wieder im original 4000er-Zustand befindet) und ein 4000 Report B bei ihm gekauft und anschließend fragte ich , ob das 4000-S im Hintergrund auch zu haben wäre. So kam ich zu einem ganzen Schwung von UHERs defekt für Bastler. Aber nun zum 4000-B. In der Auktion war nur ein Bild des Gerätes in der Bundeswehr-Tasche, auf dem also nur die Frontblende zu sehen war, welche einen guten Eindruck machte. Umso größer war also der Schock bei der Ankunft, denn der Lack ist bis heute unverändert in einem sehr sehr sehr schlechten Zustand. Es wurde zwar an einigen Stellen schon mit Nato-Oliv nachgestrichen (!), aber der farblose rest überwiegt. Funktionieren tut dieses B jedoch wie ein Ass, lediglich die Antriebsriemen waren Altersbedingt nicht rund sonder Ei-Förmig von der langen Standzeit. Seltsam kam mir damals vor, dass ein Knopf eine Bohrung hat und die anderen die normalen 4000-L-Knöpfe sind. vermutlich hat der Vorvorbesitzer die evtl. fehlenden Fluoriszierenden Knöpfe gegen normale ausgetauscht, und einer von den alten ist ohne Leuchtstoff übriggeblieben. Wer weiß. Nochmals zur farbe. Ich suche schon lange nach einem annähernd brauchbaren Nato-Oliv-farbton mit dem hammerschlag-Effekt. Ich habe schon eineig Märkte danach durchforstet, aber nichts kommt an das Bundeswehr-Oliv hin. Noch zu erwähnen wäre, dass dieses Report-B aus der ersten Generation ist, und noch eine L-SN sein Eigen nennt. Ich werde diese demnächst noch nachtragen, denn auf dem Aufkleber ist diese verblasst. Da erste generation hat sie die flache Frontplatte, und einen 4000-S-"Gangschalter", ebenso einen braunen Pappkarton im Inneren.


Weitere report Bs folgen,

Grüße,

Andreas


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Festina lente!

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#2
Nun zu einem weiteren meiner Bs:

mein neuester Kauf: 4000 Report B, zweite Generation.

Zweite generation bedeutet (wie ja in Wolfgangs ausführlichen Berichten schon geschildert) fast völlige 4000-L-Ähnlichkeit, bis auf die Farbe. "Bw" ist im Gehäuse eingestanzt, ebenso hat es eine Report-B-SN (siehe Bild). Normale Knöpfe, normale Ausstattung. Das Gerät war an bastler gerichtet, und man musste auch einiges tun: Riemen waren natürlich nicht mehr zu gebrauchen, Soulen war komplett fehlanzeige. Das gerät hatte ein Problem mit dem Andruck. Andruckrolle etc war alles OK, aber das Band lief leiernd, teilweise fast im Stop-and-Go. Schlussendlich lag es an einer feder, die der Vorbesitzer zu weit gespannt hatte, weil die offenbar abgebrochen ist - warum auch immer. Durch diese Feder werden die Andruckfilze vor den Köpfen stärker oder schwächer angedrückt und dies hat tatsächlich dazu geführt, dass das Band nicht ordentlich lief. Außerdem hatte die Aussteuerungsanzeige den UHER-üblichen fehler, nicht mehr zu funktionieren. Der magnet des Drehspulinstruments war -wie so oft- lose. Mit etwas Friemelei geklebt, läuft es wieder.

Das wars dann auch schon mit den Mängeln, ansonsten steht die Maschine wie eine Eins da. Sogar ein Bundeswehr-Oliv-Griff war dabei. Zustand relativ gut. Ein Griff mit den seitlichen Schnappverschlüssen.

Besonderes: Der Bundeswehr-Inventar-Code (oder was auch immer die Zahlenfolge darstellen soll) ist hier auf einem schwarzen Aufkleber mit weißer Schrift. Bei meinen drei anderern Bs ist der Kleber immer weiß.


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#3
Nun zum Dritten:

wieder zweite Generation, B-SN, "Bw"-Stanzung, scheinbar normales Report-L

Das gerät schaut optisch aus wie nahezu neu, von den Köpfen her und der Andruckrolle wenig gebraucht. Alles im Top-Zustand. Auffällig ist bei diesem, dass die Knöpfe der Regler im Nullpunkt alle nach ganz unten zeigen und nicht auf halb 8. Eines von Wolfgangs Geräten hat dies komischerweise auch. Der Deckel hat ein Sichtfenster, das mit den Nieten der IC-Serie angebracht ist. also wurde es wahrscheinlich einmal getauscht, da das gerät aber so gut beeinader ist, vermute ich aber eher, dass der komplette Deckel abhanden kam und es einen 4000-C-Deckel aufgesetzt bekam. (mein erstes Tonband, das 4000-C hatte nämlich auch keinen deckel und war ansonsten Top)

Ebenso fällt das Augenmerk auf den Griff, der mir bisher unbekannt war. Es ist ein sehr modernen UHER-Griff. (Verglichen mit dem Monitor-Griff (?) im Vergleichsbild)


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#4
Mein viertes Report B - ich bin ein Report B-Fan, besonders von der älteren Version - nun vorgestellt:

Voll funktionsfähig, álte Generation mit sechsstelliger Report-L-SN (muss ich auch nochmal nachschauen, da diese nur noch ganz schwach zu erkennen ist). Die Inventar-Nummer ist auf einem deutlich kleineren Kleber als auf den Nachfolger-Bs. Zudem hat es die Fluoriszierenden Knöpfe, allerdings in diesem Fall einen Report-L-Schaltknüppel.

Mehr fällt mir momentan nicht dazu ein, seht selbst:


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#5
Hier nochmal alle 4 Geräte "auf einem Haufen". Quasi zwei Paare Zwillingsbrüder.

Ich hoffe Euch meine kleine Report-B-Sammlung näher gebracht zu haben, ich würde mich über jegliche Antworten freuen, wenn jemand Fragen hat oder näheres Wissen will, einfach schreiben.

P.S. Hat jemand Erfahrung mit Hammerschlag-Bundeswehr-Farbe?



Grüße,

Andreas


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#6
Hallo Andreas!

Vielen Dank, daß Du uns die "mittlere" BW-Report so schön präsentiert hast.
Je 2x 4000-B "alt" und "neu" - prima.

Die BW-Farbe ist m. W. keine Hammerschlagfarbe. Du bekommst sie bestimmt
in einem Modellbauladen (REVELL, etc.) in kleinen Döschen. Da Du etwas weit
vom Schuß wohnst, ist eine Internetbestellung günstiger.

Gruß
Wolfgang
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#7
Hallo,

Du Ärmster, Dich hat es ja ganz schön erwischt! Report-B-Fan, sagenhaft.

Die Reports, süchtigmachende Verderber der Jugend!

Aber sehr schön die Vorstellung, auch prima ist die gelungene Reparatur des Anzeigeinstrumentes. Weiter so!

Gruß von einem (fast) geheilten Reportler Peter S. Geheilt, weil er mittlerweile alle für ihn interessanten Modelle hat.
2009 bis 2012 zusammengerafft.
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#8
Hallo Andr(e)as Big Grin ,
die "Verrückten" sterben nicht aus! Klasse, daß auch junge Leute Interesse an den kleinen UHER-Kisten finden. Ich bin sicher, daß sich dies bei Dir über kurz oder lang auf alle REPORT-Modelle erweitern wird. Also schaffe schon mal Platz, da wird eine Menge dazu kommen.

Gerade bei den "BWs" und den späteren "Bunds" kann und soll man meiner Meinung zumindest einen Teil der Geräte so belassen, wie sie erworben wurden, auch wenn sie in den Instandsetzungsbetrieben der Bundeswehr teilweise wüst zusammengeworfen wurden. Da findet sich schnell mal ein anderer Deckel, Knöpfe Griffe oder auch sonstiges, was von UHER ursprünglich nicht so mit und am Gerät geliefert wurde. Für die Kenntnis der Authentizität sorgt Wolfgang.

Zur Sammelleidenschaft:
Zwei meiner Vorschreiber sind bereits kurz vorm Ziel, von jedem Modell eines zu haben. Den Faden, irgendwann zum Ende zu kommen, wird man sich dennoch ziehen können. Da taucht immer mal wieder etwas auf, von dem man nicht weiß, ob es original oder vom Besitzer modifiziert wurde. Und wenn Du dann noch das UHER-Zubehör nur zu den Reports in Deine Sammelleidenschaft einbeziehst, wirst Du das dazu nötige Lebensalter, wie wir alle, wohl nicht erreichen. Positiv ist dabei, daß unser Hobby uns auf dem gesamten Weg begleiten kann.

Gruß
Frank
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Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#9
Hallo,
hab ich doch glatt meinen Namen falsch geschrieben ;D habs oben verbessert.

Es hat sich mehr oder weniger schon auf alle ausgeweitet, aber einige sind einfach sehr schwer erreichbar, vor allem nicht zu annehmbaren Preisen. 4100, C38, 4002, 4004 und die Stereo-Monitore fehlen mir noch, aber die zu Gesicht zu bekommen... ich hoffe ich komme mal dazu. Man muss ja auch nicht alle haben :whistling: . Zu neuem Zubehör komme ich leider nur selten, aber mittlerweile bemühe ich mich, immer mindestens 1 Netzteil von jedem Typ, jedes Mikro einmal, und für alle Geräte Bedienungsanleitung und Schaltplan oder sonstige Dokumente zu bekommen.

Mich persönlich interessieren besonders die Bundeswehr-Geräte, da ja alles mit einem 4000-C angefangen hat.

Der Platz ist jetzt schon verbraucht. Das vor Jahren extra für zukünftige UHERs gebaute Regal war nur für 5 Geräte ausgelegt und ist schon seit Jahren voll. Seit dem finden sie unter dem Bett, in Schränken und wo halt sonst noch Platz ist Platz. Mein Zimmer ist sozusagen voll mit UHER-Reports. Bald werde ich aber mit dem PC-Tisch und dem ganzen Schul- und Computerzeug ins Büro umziehen und dann wird ein Regal komplett für UHER reserviert.

Das Bild ist ein kleiner Einblick in das UHER-Lager. In dieser Schublade sind die weniger gebrauchten Geräte verstaut, jeweils in Taschen, einiges an Zubehör, Netzteile, Kabel, OVP, und in verschiedenen taschen auch noch andere Zubehörteile.

Grüße,

Andreas


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#10
Hallo Andreas!

Deine Bundeswehrtasche hat die UHER-Bezeichnung Z661.
Es gab sie auch in schwarz. Die UHER-Bezeichnung ist dann Z662.

M. W. gab es auch eine einfache, olivfarbene Tasche aus genarbtem
Leder. Sie sah aus wie die schwarze/braune Ledertasche mit der
aufknöpfbaren querliegenden Lederlasche. Allerdings aus qualitativ
schlechterer Lederqualität (Spaltleder). OK, für die BW vollkommen
ausreichend als Schutzfutteral.

Zu den Report-Griffen habe ich vor einiger Zeit eine Zusammenstellung
im Forum veröffentlicht (UHER Report - alles am Griff???).

Gruß
Wolfgang
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#11
Die C38 kannste zusammenstricken, irgendwo im Forum haben wir uns da bereits geäußert., wenn nicht die Frontblende wäre. An der SN kannst Du dann nicht feststellen ob original oder nicht, die sind im Normalfundus integriert. Ein wenig Technik ist auch modifiziert, Stichwort Entzerrnung. Soweit unser Kenntnisstand. Die übrigen BW-Modelle hast Du ja bereits. Das C-38 kommt sicher noch.

Bei den Mikrofonen, wenns denn alle UHERS sein sollen, wirst Du viel Zeit und Glück investieren müssen, zuletzt bei einigen Modellen auch viel Geld.



@Wolfgang: Ne olivgrüne Spaltledertasche hab ich irgendwo, muß die mal gelegentlich raussuchen um festzustellen, ob es die gesuchte ist oder doch die, die Andreas oben zeigt.

Gruß
Frank
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#12
Noch was
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=160660#post160660 schrieb:4100, C38, 4002, 4004 und die Stereo-Monitore fehlen mir noch,
Sollte bei Dir da was einfliegen kann ich gegen ein C38 tauschen 8o
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#13
Hallo,

hier eine kleine Vorstellung meines 4000-A. Viel kann ich darüber leider nicht sagen, ich weiß nicht, wo es im Einsatz war und wann. Die Seriennumemr ist meiner Meinung nach eine kleine Kuriosität, da das Gerät die Nr.1 eines neuen Tausenders ist. SN: 303001. Die meisten 4000-A in Wolfgangs Liste sind auch 303xxxer, mit der Ausnmahme eines einzigen 2xxxxxers. Das Gerät wurde umlackiert, die Farbe ist nun ...naja... irgendwo zwischen braun und schwarz, je nach Lichteinfall. Ich werde es wahrscheinlich noch umspritzen, zumindest in ein annähernd geeignetes Grün. Einen Bw-Griff dazu habe ich leider nicht, es war nur ein Griff eines Fremdherstellers dabei, weswegen ich einen normalen S-Griff dran habe. Die Knöpfchen sind relativ gut erhaltem, der Leuchteffekt ist aber kaum noch da. Es läuft wie eine Eins und das ist das erste Report-S mit funktionsfähiger Anzeige, das ich in meinen Händen halte.

Wegen der Umlackierung wurde die Aufkleber leider entfernt. Die Chassis-SN ist noch von Oliv-Grün umgeben.

Es kommt demnächst noch ein Nachtrag bezüglich 4000-A. Vorerst bin ich mit meinem neuen (nicht werksneu, schon gebraucht, aber für mich neu Big Grin) 6000 Universal beschäftigt. Endlich nach scheinbar endloser Wartezeit halte ich es nun in Händen. Ganz anderes Gefühl mit den "modernen" Tipptasten, als mit den rein mechanischen Tasten. Auch wenn im Inneren noch alles beim Alten ist, bis auf den Mehreinsatz der Motoren (ist natürlich schon weitaus mehr unterschiedlich, aber das Grundgerät ist ja immer nach dem selben Prinzip gebaut), ein tolles Gerät. Ein Prüfaufkleber (seitens UHER?) deutet auf das Jahr 1989 als Baujahr hin. SN: 1450 06187. Es ist keine Gravur der Seriennummer im Chassis, also kein Bundgerät. Zum Gerät habe ich den Griff der letzten Serie/Bauart und ein Z-147/2-Netzteil.

Als das Päkchen ankam, war ich ersteinmal geschockt, dass in einen Druckerpapier-Karton (DinA4) ein UHER mit Griff passen soll. Das gerät wurde ohne Verpackungsmaterial außer einer Lage Folie um das Gerät selbst. Im Kartonboden waren tiefe Abdrücke und sogar Löcher, die vonden Potiknöpfen und den Buchsen eingedrückt wurden. Zum Glück ist bis auf eine einzige leicht verbogene Potiachse trotzdem alles in Ordnung. Meine schönen Aluspueln mussten nun das Gerät wechseln (kommen immer auf das Schönste und Beste).

Grüße,

Andreas


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#14
Hallo Andreas!

Den Leuchteffekt Deiner 4000-A-Knöpfe kannst Du auffrischen.
Es gibt im Modellbauladen entsprechende Leuchtfarbe zu kaufen.
Wenn Du es nicht selbst machen willst, dann gehe zu einem alt-
eingessenen Uhrmacher. Der hat die Leuchtfarbe bestimmt noch
da.
Ich würde allerdings einen anderen Satz Knöpfe zum "Erleuchten"
bringen und die O.-Knöpfe gut verwahren. So habe ich es bei
meinem frühen 4000-B gemacht.

Zitat: "das erste Report-S mit funktionsfähiger Anzeige"
Was meinst Du damit?
---
Herzlichen Glückwunsch zum neu erworbenen 6000 Universal.
Und nochmals Glückwunsch, daß trotz der Verneinung einer ordentlichen Verpackung
das 6000 keinen größeren Schaden genommen hat (z. B. Deckel gebrochen oder
Instrumente defekt).
Der 3. Glückwunsch ist für das Z147/2. Denn wird ist sehr selten mit dem 6000 ver-
kauft. Da wird vom VK gern ein zusätzliches Sümmchen generiert.

Zitat: " Es ist keine Gravur der Seriennummer im Chassis, also kein Bundgerät"
Nicht nur bei den 6000ern hat UHER auf das Einschlagen der SN im Chassis ver-
zichtet. Gleiches gilt für 4000RM/4200RM/4400RM. Statt dessen gibt´s einen
Aufkleber auf der Capstanradbrücke.
Mit "Bund" oder "nicht Bund" hat das nichts zu tun.

Durch die separaten Spulmotore schwingt sich das 6000 in eine andere "Umspul-Liga" auf.
Daß Du die Tasten gegen versehentliche Bedienung sperren kannst, ist Dir bekannt? Falls
nicht - da gibt´s auf der Frontplatte ganz rechts unten/außen einen kleinen Schiebe-
schalter ohne Beschriftung. Der isses...
Ein Teil der 6000er wurde übrigens in der Schweiz gefertigt. Bei diesen Geräten ist das
"made in Gemany" auf dem Bodendeckel überklebt. Und auch das Typschild sieht anders aus.
Mein 6000 ist ebenfalls aus deutscher Fabrikation und hat die SN 1450-06143, dicht bei Deinem.

Das 6000 hat eine bekannte Schwachstelle. Der/die Transistor/en der Servomotoransteuerung
für die Andruckrolle geben schon mal den Geist auf. Oft, wenn die Rolle anliegt. Weil sie nicht
beim Ausschalten des 6000 zurückfährt, klemmt das Band fest. Dauert dieser Zustand längere
Zeit (mehrere Monate), dann verformt sich die Andruckrolle dauerhaft und muß erneuert werden.

Da das 6000 Universal hauptsächlich zur Sprachaufzeichnung konzipiert wurde, sind leider die
Laufgeräusche ziemlich laut ausgefallen. Mir geht das permanente Sirren beim Musikhören ge-
hörig auf den Wecker. Darum ist es bei mir nur sporadisch im Einsatz. Störungsfreie Mikrofon-
aufnahmen gelingen nur, wenn das Gerät schalldicht verpackt ist oder in einem anderen Raum
steht. Unpraktikabel! Da kann es sich mit dem CR1600/CR1601 die Hände reichen. Auch diese
Geräte machen Krach, ohne das ein Band läuft...

Viele Grüße
Wolfgang
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#15
Hallo,

und danke für die Glückwünsche ;D

Den kleinen Knopf hab ich schon bemerkt. Find ich - vor allem bei den Tipptasten - sehr praktisch. Die Lautstärke ist mir eigentlich gar nicht negativ aufgefallen, muss ich mir nochmal anhören.#

Mit der Anzeige meinte ich, dass bisher jedes 4000-S ein defektes Anzeigeinstrument hatte und ich es tauschen oder wieder reparieren musste. Und beim Report-A war das bei mir nicht so.

Die Originalknöpfe möchte ich auf jedenfall erhalten, wenn dann die eines anderen Geräts verwenden. Der nächste Uhrmacher (10km entfernt) hat mir mal einen Uhrzeiger einer alten Militäruhr zum Leuchten gebracht, der hätte also Leuchtmasse da.

Mit der eingravierten SN meinte ich eine von Hand eingravierte Schreibschrift-SN, die meistens links vom Lautsprecher, oder bei der rechten Tragebügelhalterung eingekratzt wurde. Meist sieht das dann nicht so schön aus.

Weißt du das herstellungsjahr von deinem 6000? Liege ich da ungefähr richtig mit 89?


Grüße,

Andreas
Festina lente!

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#16
Hallo Andreas!

So eine handschriftliche Verschandelung hat nur mein C38.
Alle anderen BW-Report´s blieben davon verschont.

Meine Erfahrungen mit dem 4000-S-Instrument sind durchweg positiv.
Bei den 4000-L-/-IC-Instrumenten gab es dagegen häufig Defekte.
Spitzenreiter ist allerdings das Fitzel-Instrument des 4000 Report.
Mehr als 50% davon waren defekt. Glücklicherweise fast immer ein
abgefallener Magnet, der sich wieder befestigen ließ. Unauffällig sind
die Doppelinstrumente von 4200/4400/4200-IC/4400-IC. Bei den RM´s
sind mir verblichene Skalen negativ aufgefallen. Diese Instrumente
waren nicht von BERTRAM, sondern wurden aus Fernost zugekauft.
Zum Glück gibt´s ja noch relativ preiswerten Ersatz für alle Modelle
zu kaufen.

Nein, es gibt bei meinem 6000 keinen Hinweis auf das Produktionsjahr.
Zumindest habe ich keinen entdeckt.

Gruß
Wolfgang
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#17
Auch meine BWs weisen nicht alle die offensichtlich mit Autobatteriespannung und "Elektronadel/-nagel" eingravierte Nummer auf. Das liegt daran, daß dies nicht alle Instandsetzungsabteilungen so gehandhabt haben. Es waren ja verschiedene mit der Reparatur beauftragt, siehe die teilweise zusätzlich angebrachten Aufkleber. Die eingebrannten Nummern waren auch nicht, zumindest bei meinen BWs, bundeswehreigene Ident- oder Chargennummern sondern nur Wiederholngen der letzten sechs Ziffern der UHER-Seriennummer. BW-Identnummern waren manchmal auf den genannten zusätzlichen Aufklebern.


Gruß
Frank
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#18
Hallo,

warum die Seriennummer wiederholt in 5cm Abstand noch einmal eingebrannt werden musste... das weiß wohl keiner. Meines Erachtens völlig sinnlos.

Meine Erfahrungen mit den Anzeigen: 4000-L ca. 50% defekt, 4000-A /-S bis auf das eine funktionierende, d.h. 75% defekt, bei einem 4400 Stereo war eine der beiden defekt

Vielleicht hatte ich nur Pech was die S angeht Sad

Mein 4000 RM ist auch etwas verblasst.



Grüße,

Andreas
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#19
Hallo,

endlich ist es da: mein zweites 4000-A, diesmal in Originalfarbe (somit fällt die Umlackierung meines anderen As wohl flach). Das Report läuft absolut super, neue Riemen scheint es erst vor kurzem abbekommen zu haben. Anzeige funktioniert, alles andere auch. Der optische zustand ist wirklich sehr gut, der lack ist tadellos erhalten, auch der Boden sieht aus wie neu. Ein Bw-Griff war dabei Big Grin

Die Seriennummer meines ersten (dem braun-schwarzen Report-A) ist: 303001

dieses Report-A hat die SN: 303451
damit wohl das momentan jüngste bekannte Report-A nach Wolfgangs Liste.


Grüße,

Andreas


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#20
Hallo Andreas!

Glückwunsch!
Dieses 4000-A ist in wirklich sehr gutem Zustand. Wie sieht
es denn im Inneren aus? Alles noch unverbastelt? Welcher
Motor und welche Endstufe ist verbaut? Hast Du es in der
OPV bekommen? Und sind außer dem Griff noch NT und
anderes Zubehör dabei gewesen? War auch der Schaltungs-
änderungsplan und die dazu gehörige Gebrauchsanleitung
dabei?

Viel Verwendung kann es beim Bund nicht gehabt haben.
Könnte ebenso ein Reservegerät gewesen sein, wie mein
4000-A.

Gruß
Wolfgang

PS.: Und danke für den SN-Eintrag in den "Stückzahlen-Beitrag".
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#21
Hallo,
scheint wirklich kaum gebraucht worden zu sein. Alles soweit unverbastelt, werde es aber nochmal genauer ansehen. Als Zubehör habe ich nur den Bw-Griff, ein M517 Mikro, Netzteil Z114 und einige Viertelspur-Stereo-Bänder. Ich hoffe auch immer, dass irgendwelche Unterlagen oder Dokumente dabei sind, aber fehlanzeige, bei diesem Report-A kam nichts an Dokumenten mit. Schon komisch: die meisten Bund-geräte sind entweder völlig heruntergekommen und ruiniert, oder wie neu aus einem Depot-Bestand.
Grüße,
Andreas
Festina lente!

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#22
Hallo,

hab mal eine kleine Tabelle erstellt, um aufzuschreiben, welches Gerät ich wann und wie gekauft habe (dieser teil fehlt hier).

Ist da noch etwas hinzuzufügen oder ist die Liste soweit komplett? Wolfgang, habe ich nichts vergessen? Gab es die S-Stereo-Ausführung in 4002 auch (zumindest bis die Serie ja abgesetz wurde, wie ihr ja schon mal diskutiert habt)?

Grüße,

Andreas


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#23
Hallo Andreas!

Im Wesentlichen stimmt Deine Liste.
Sind nur Feinheiten, die abweichen.

So sind die späteren 4000 bräunlich lackiert.
Ebenso die 4002/4004.
Die Deckelfarbe von 4000/4000-S ist nicht weiß.
Beim 4000-S grau-weiß, und das 4000 hatte mindestens
3 verschiedene Farblackíerungen.
Ein 4002-S gab´s m. W. nicht einmal als Versuchsträger.
Das 1000 Pilot hatte die KS-TK-Abdeckung des 4000-L.
Später als Neopiot/Neopilot B hatte es einen gefrästen TK-Träger.
Die "braunen" Monitor gab es auch mit schwarzer Blende
und kamen erst nach den "Silbernen".

Je nach dem, wie fein die Auflösung Deiner Liste sein soll,
gibt es noch viel mehr Änderungen innerhalb der einzelnen
Serien (nachzulesen teilweise in meinen Vorstellungen/Beiträgen).

Gruß
Wolfgang
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#24
Hallo,

nun möchte ich meine neueste Errungenschaft vorstellen: das bisher unbekannte Modell UHER 4200 Report C !!!!! Ein weiteres Bundeswehrgerät und endlich eines in Stereo...das "brauchte" man beim Bund also auch. Ich habe 3 Stück davon bekommen und es handelt sich um eine extrem kleine Sonderserie, die laut Vorbesitzer ca. 20 Stück beinhaltet. Das Grundgerät ist wie bei den anderen Bw-Uhern das gleiche wie das zivile, es wurden beim 4200 C sogar nur optische Veränderungen durchgeführt. Es hat wie alle 4200 IC eine 1924 Kennziffer, ist also, auch wegen der geringen Stückzahl, einfach aus der Serienproduktion entnommen und wie beim C38 aufgetuned.

Veränderungen zum normalen 4200 IC:

1. Die Spurwahlknöpfe wurden abgeschnitten und mit einer Blechabdeckung an der Frontplatte zugemacht, scheinbar sollte es immer auf Stereo stehen und niemand, der keine Ahnung vom Gerät hatte, irgendwas falsches drücken können.

2. Es ist kein Tragegriff vorgesehen, die Löcher im Chassis wurden bei allen Geräten mit Schrauben von außen zugemacht, das Gerät war scheinbar also nur stationär in Betrieb.

3. Die Frontplatte wurde abgeändert: "4200 Report C", und die Abdeckung der Druckknöpfe ist anders, die Druckfarbe ist genau wie eim C38 sehr empfindlich und geht leider leicht ab, oder ist schon abgegangen, ich werde da nichts reinigen, sodass da nichts von abgeht. Die Druckfarbe ist wesentlich gelblicher als die zivil verwendete.

4. "Bw"-Eingravierung an der üblichen Stelle unterhalb des Deckels auf Höhe des SN-Aufklebers.

5. Die Bodendeckelschraube ist nicht die typische Plastikschraube, die man auch ohne Hilfsmittel öffnen kann, sondern eine aus der L-Serie, vielleicht, dass man es nicht unter normalen Bedingungen aufmachen kann und jeder dran herumfummelt... wer weiß

6. Bei allen 3 fehlten die Glasdeckel restlos

7. Bei einem der 3 sind andere Knöpfe montiert, sie haben einen besser ablesbaren dickeren schwarzen Zeiger und sind stärker geriffelt an den Seiten, sehen aber grundsätzlich genauso aus. (werde noch ein Foto nachliefern, kommt dann zu Wolfgangs Knöpfe-Seite dazu)

Das hier gezeigte Modell hat einen roten Aufkleber mit der Aufschrigft bezüglich Sonderserie von Uher, die anderen besitzen diesen nicht und haben stattdessen ein Inventarnummer-Schild rechts neben der Tonkopfabdeckung. Ich habe schon mit Wolfgang und Frank darüber gesprochen / gemailt, wer weiß, was sonst noch alles für Unterschiede zum Zivil-Modell da sind. Dieses 4200 C würde ich abgeben, ich möchte selber nur zwei behalten. Am liebsten wäre mir ein Tausch gegen das mir noch fehlende 4000 C38, dann hätte ich meine Sammlung komplett.

Grüße,

Andreas


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#25
Hallo,

nun zu meinen drei 4200-Cs. Dem bisher unbekannten Bundeswehr-Stereo-Modell. Die ganzen optischen Unterschiede zum Zivil-Modell hab ich ja schon in Beitrag 24 aufgelistet. Dazu jetzt noch Bilder.


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#26
Optisch gibts ja nur minimale Änderungen zwischen Zivil und Bundgerät, die eher Mittel zum Zweck sind, wie die Eingravierung von "Bw" oder die Bodendeckelschraube statt dem griffigen Plastikrädchen, sodass nicht jeder dran herumpfuschen kann, bzw. das gleiche mit den abgedeckten Spurwahlknöpfen. Die Verwendung von Kreuz- und Längsschlitzschrauben unterscheidet sich zwischen den 3 Geräten teils stark, anscheinend wurde bei einem einmal die linke Lautsprecherbuchse gewechselt und mit Längsschrauben versehen z.B. Interessant ist, dass alle 3 Cs eine andere Riemen-Bürste haben als mein Zivilmodell. Eines der Cs ist mit Sicherungslack an fast jeder Stelle versehen, die anderen alle nicht. Auch haben alle 3 dünn gummierte ARs, im Gegensatz zu der dicken Gummilippe beim zivilen. Eines hat ein ungewöhnlich breites Spaltmaß am Tastensatz rechts vorne, aber warum das so ist, kann ich mir nicht erklären. Die Papp-Abschirmungen über dem "Mainboard" haben eine rauere Oberfläche sowie einen anderen Farbton als zivil-Pappe. Die zwei Bilder mit den unten offenen Geräten sind: das mit den Knöpfen nach unten =4200-IC, mit Knöpfen nach oben = 4200-C. Wem fällt was auf? Big Grin Das Latstärkepoti ist beim Bundmodell kein Stereo-Doppel-Poti (sagt man das so?), sondern ein einfaches, und nebendran ist jeweils ein kleines Schraubendreher-Poti angelötet, die Funktion bzw. der Sinn derer ist momentan noch nicht ergründet und wird momentan untersucht. Hierbei unterscheiden sich das alte C und die neuen. Beim alten sieht man das Poti wenn der Bodendeckel geöffnet ist, die anderen haben es eher etwas anders ineingefrickelt bekommen, was aber an sich kein großer Unterschied sein mag Big Grin



Grüße,

Andreas


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#27
Nachtrag: die Spurwahltasten wurden einfach abgeknippst und in Stereo-Stellung einfach mit der Frontblende abgedeckt. Das kleine Blechschildchen, das die Öffnung der Spurwahltasten abdeckt besteht aus einem Teil einer anderen UHER-Frontblende: UHER 4000 Report IC. Man kann den "Automatik"-Schriftzug der 4000-IC-Blende noch lesen. Da haben die Leute bei UHER einfach eine Frontblende zusammengeschnibbelt und hinten drauf geklebt. Bild folgt noch. Die Knöpfe sind übrigens bei einem der 3 4200-Cs andere als bei den normalen 4200-ICs (siehe auch in Wolfgangs "mit Knopf und Kopf bedient-Thema"). Sie sind grober geriffelt, und somit wesentlich griffiger. Zudem haben sie einen dickeren Anzeige-Strich, der sehr gut ablesbar ist.
Festina lente!

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#28
Hallo Andre !

zum Tastensatz:
Einen solchen aus einer 4000L habe ich mal in eine IC eingebaut. Empfehle ich keinem, aber es geht wenn man den A/W Umschalthebel tauscht. Der Abstand der Tasten wird durch auf der Achse zwischengelegte Unterleg-(Abstandsscheiben bestimmt.Daneben kann man noch den gesamten Tastensatz etwas von links nach rechts in Langlöchern verschieben. Mußt Du mal nachschauen.

zum Sicherungslack:
Wie Du ja selbst bemerkst waren alle drei Geräte wohl im harten Einsatz. Entsprechend sind die Gebrauchsspuren. Aber auch das Innenleben zeigt, daß viel dranrumgeschraubt wurde.
Der blaue Sicherungslack ist der ab Werk und ursprünglich dünnflüssiger als die BW-Lacke. Roten habe ich bei BW Geräten auch schon gehabt, daneben auch oft grasgrünen und grauen. Ein C/38 hier hat sowohl roten als auch grünen Versiegelungslack aus zwei unterschiedlichen Reparaturen. Es wird wohl nicht nur eine Instandsetzungsabtlg. bei der BW gegeben haben; der grasgrüne stammte, soweit ich mich jetzt erinnere, immer von der Fernspählehrkompanie 200 (II. Korps - Kommando Operative Führung Eingreifkräfte), die zur fraglichen Zeit in Weingarten stationiert war.

zu Antriebsrad, Beruhigungsbesen und Abdeckpappe:
Das ist wohl alles durcheinandergeworfen, die BW hat über Jahrzehnte verbaut was passte und gerade auf Lager war, wie wir bereits in vielen Fällen feststellen konnten.

zu den Knöpfen
kann ich nicht viel sagen, auch nichts, was zur zweifelsfreien Zuordnung zu bestimmten Geräten beiträgt. In meiner Knopfkiste befinden sich aber auch Knöpfe derart, wie Du sie an einem der 4200 C vorfandest, also grobe Riffelung und dicke Markierung. Die scheinen somit nicht original oder einzigartig am 4200 C zu sein; ich habe keines.

Warum das Stereopoti gegen ein Monopoti getauscht wurde, keine Ahnung. Die Zusatzplatine könnte eine Anschlußplatine für Tonköpfe aus welchem Gerät auch immer sein. Sie ist wohl an einer der Lautsprecherschrauben befestigt. Welche Rolle dann noch der Einstellregler hat, wirst Du uns ja noch mitteilen. Spontan und in diesem Zusammenhang interessiert mich der A/W Kopf am Gerät.

Gruß
Frank
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#29
Hallo,
du hast auch solche Knöpfe? O.o Vielleicht wurden die auch schon einmal fürs C38 verwendet. Das Poti samt Zusatzpatinchen sind an der Lautsprecherschraube angebracht, das Poti regelt wie sonst das Stereopoti einen Eingang, der scheinbar immer gleich bleiben musste, ob alle Geräte den selben Ausgangspegel haben muss ich noch nachsehen.

Grüße,
Andreas
Festina lente!

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#30
Hallo Andreas,
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=163888#post163888 schrieb:Vielleicht wurden die auch schon einmal fürs C38 verwendet.
das kann ich leider nicht verifizieren, meine Anfangsbilder der C38 zeigen bei einem feingeriffelte Knöpfe, bei dem zweiten UHER-fremde Knöpfe und bei dem dritten überhaupt keine. Übrigens, den "dickeren" Markierungsstrich gab es ebenso auf feingeriffelten Knöpfen.

UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=163888#post163888 schrieb:regelt wie sonst das Stereopoti einen Eingang
verstehe ich da was falsch, das Poti regelt doch eher den Ausgang, sprich die Lautstärke. Warum dann ein Kanal durch einen innenliegenden Einstellregler quasi festgestellt wird, kann ich auch nicht sagen.

UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=163888#post163888 schrieb:ob alle Geräte den selben Ausgangspegel
ich meinte den Vergleich der Pegel an ein und demselben Gerät gemessen an den Lspr.-Ausgängen.

Zum Kopf: Ist das der gleiche, wie in einem 4200 IC?

Gruß
Frank
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#31
Hallo,
klar! Da hast Du natürlich Recht. Es ist der Ausgang Big Grin
Festina lente!

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#32
Hallo,

zu den Köpfen: die sind in der tat unterschiedlich, aber da kenn ich mich überhaupt nicht aus. Welche Unterschied kanns geben?

Bild 1: 4200 C

Bild 2: 4200 IC



Grüße,

Andreas


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#33
Soweit ich das sehe, sind die Köpfe gleich. Die Gehäuse sind unterschiedlich.

Ich vermutete, daß die "Festsetzung" eines Ausgangspegels mit der Aufnahmetechnik / dem Aufnahmezweck etwas zu tun hat. Jetzt ist mir der Sinn des Einstellreglers noch unklarer.

Gruß
Frank

P.S. Das Photo hättest Du besser von der Stirnseite des Kopfes gemacht, ist jetzt wohl nicht mehr nötig.
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#34
Hallo,
soll ich noch Fotos aus anderer Sicht machen?
Grüße,
Andreas
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#35
Ist nicht nötig.
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#36
Hallo,
ich möchte euch meine 4000 Cs vorstellen. Das 4000 C war mein erstes Tonbandgerät und hatte verheerende Wirkungen auf die Zukunft: es wurden mehr und mehr ... ihr kennt das ja alle Big Grin Einmal im Haus kommt das Report nicht mehr weg (mit Ausnahme von 2 Geräten, die ich verkaufte um damit ein Report-Konvolut eines Sammlers zu finanzieren)
   
Zum ersten 4000 C: es war kein Depotgerät, war im Einsatz in meinem näheren Umkreis (20km) bei der Luftwaffe. Näheres weiß ich leider nicht bekannt. Die hatten dort 3 Geräte (mindestens), ob auch ein C38 dabei war, weiß ich nicht, die waren damals auch schon für andere Leute reserviert. Mein 4000 C von dort war das abgerockteste von allen, der Deckel fehlte, die Befestigungsschräubchen für den Griff und defekt war es sowieso. Der silberne Deckel kam aus ebay, die Befestigungsplättchen waren nicht dabei, mein Vater hat da dann etwas mit Eigenbau nachgeholfen. Der Griff samt Schräubchen stammt von einem alten Kofferradio und das Netzteil ist ein 08/15-Netzteil, weil wir keines von und für UHER hatten. Im Inneren fällt auf, dass der rechte Spulenteller von einem 4000-L stammt, das AR ebenso, allerdings ist das AR in dem 4000-L-Schlachtschiff auch bereits einmal gewechselt worden, ist ein wesentlich älteres AR. Eigentlich wollte ich das Gerät immer zurückrüsten, mich dann aber entschlossen, es so zu belassen, vor allem weil mir 2 4000-Cs angeboten wurden.
   


Interessant bei den dreien ist die Seriennummernvergabe:
mein erstes C: 1424 065843
das zweite C: 1424 065870
das dritte C: 1424 065895
wobei die beiden letzten wohl aus einem Depot stammen, optisch sind beide sehr gut erhalten, eines hatte kein Stäubchen auf den Köpfen und ich war wohl der erste, der es öffnete, keinerlei Öffnungs- oder Reparaturspuren im Inneren, und nichts versifft.
   
   
   

Zudem hängt bei allen dreien die Pausetaste etwas, was mir bei sonst noch keinem 4000 C aufgefallen ist.
   

   

   


Grüße,
Andreas
Festina lente!

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#37
Hallo,
endlich ists soweit... ein 4000 Report-C/38... Wolfgang wird Bescheid wissen: es handelt sich um einen Umbau von einem 4000-IC auf ein 4000-C/38 - genauso, wie es bei UHER scheinbar auch gemacht wurde. Somit ist nun meine Bundeswehr-Report-Sammlung vervollständigt (bis auf ein originales C38 ). Deshalb möchte ich euch nun mal die ganze Serie der BW-Reports bildlich zeigen:

4000 Report-A
4000 Report-B
4000 Report-B 2. Generation
4000 Report-C

   

   

   

   

4000 Report IC (dieses 4000 IC ist aus Bundeswehrbestand und diente als Depotgerät, warum auch immer, stand scheinbar nur herum Big Grin )
4000 Report IC (nur eine seitliche Lautsprecherbuchse, der Rest (3 Stück !) sind hinten am Gerät angebracht, hinter der Motorsteuerung hineingepfercht. Das Gerät diente als Sonderanfertigung für einen Telefunken KOmmandoschrank bei der Bundeswehr. Da gabs wohl nicht sonderlich viele von.)
4200 Report-C (das einzige Stereo-Bw-Report, ohne Tragegriff und mit verdecktem Spurwahlschalter)
und zu guter Letzt:

4000 Report-C/38

folgende Umbauten haben mein Vater und ich vorgenommen:
1. Wechsel der Riemenscheiben in passende für die 38-er-Geschwindigket, Justage mit Strobo-Bandspanner: läuft astrein Big Grin
2. Aufpolsterung des Motors wegen Platzmangel und Umänderung der Halterung des Geschwindigkeitswahlhebels
3. Einrichten des "Stand-Bye"-Knopfes am zweiten Poti zum "Schnellstart"
4. Anpassung der Entzerrerplatine für alle 4 Geschwindigkeiten
5. Modifikation einer 4000-IC-Frontblende in die eines C38

   

   

   

   

Der Seriennummer zufolge handelt es sich um ein seeeehr sehr frühes C38... weit vor den uns bekannten Rolleyes

Das Gesamtbild möcht ich euch nun nicht mehr vorenthalten Big Grin

   

Natürlich gibts auch noch die Monitore, die soweit man einigen ebay-Auktionen und Vebeg-Auktionen glauben mag, auch "eingesetzt" wurden beim Bund.

Grüße,
Andreas
Festina lente!

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