WDR5 - Scala : Das Comeback der Musikkassette
#1
heute gehört:

info

mp3 download der sendung

beitrag ist ziemlich am ende der sendung Smile.
Es grüßt, das :gear: .
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#2
Oh je!? ;( Da könnte man doch glatt Karl Valentin zitieren: "Es ist schon alles ...!"

Gruß Bernd

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#3
naja, ich wünsch mir ein comeback schon, seitdem ich wieder mit den kassetten angefangen hab Big Grin ...

gestern wurde ich von einer dame an der kasse auf meinen walkman angesprochen, der mittels tragebändchen um die schulter hing :

[Bild: wm-f18_zps02a39f94.jpg]

"der ist aber old school" - mit interessiertem blick Smile ... man wird wieder auf nen coolen walkman angesprochen. es is wieder wie damals auf dem schulhof Big Grin...
Es grüßt, das :gear: .
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#4
Hahaha! Big Grin
Ich will nicht wieder damit anfangen, was Presseschreiberlinge, Medien usw. im Allgemeinen von sich geben, aber wenn der WDR hier schreibt, Zitat: "Praktisch ist sie nicht, aber das ist für ihre Liebhaber wohl auch nicht wichtig." Zitatende

...und ich diesen Satz vergleiche mit der Werbung aus den frühen Siebziger Jahren, muß ich schon lachen! Die Kassette wurde als das Praktischste überhaupt beworben, sinngemäß: "Ratz-fatz hinein und Band ab." Die Kassette ist quasi innerhalb einer Sekunde spielbereit, hinein ins Kassettenfach, Knopf drücken und schon läuft die Musik. Was ist denn daran unpraktisch? Jeder MP3-Player ist umständlicher.

Über den obligatorisch erwähnten "Bandsalat" und gar Leiern will ich schon gar keine Worte mehr verlieren. Ich weiß nicht, was mehr auf die Nerven geht - die in Zeiten des Wahlkampfes sich ständig wiederholenden Phrasen der Spitzenpolitiker, oder Begriffe wie "Bandsalat" bei Artikeln in Bezug auf den 50. Geburtstag der Kassette. Mir kommt es schon fast vor, ein Autor schreibt vom anderen ab.
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#5
Manuel,'index.php?page=Thread&postID=160471#post160471 schrieb:Über den obligatorisch erwähnten "Bandsalat" und gar Leiern will ich schon gar keine Worte mehr verlieren.

"Bandsalat" wurde vor kurzem in die Liste der vom Aussterben bedrohten Begriffe aufgenommen (neben "Wählscheibe", "Kreiswehrersatzamt", "Kurzwaren" u.A.). Vielleicht liegt's daran, daß das Wort in fast keinem aktuellen Artikel zur Kassette fehlt.
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#6
ja, das mit dem bandsalatgelaber geht mir auch auf den zeiger ... wie oft hatte man denn schon welchen, vorausgesetzt, man hat nicht die billigsten abspielgeräte gekauft, und seine stereoanlage ein bisschen gepflegt ?

ich hatte in den letzten 20 jahren vielleicht ... 3, .. 4 .. vielleicht 5 kassetten, die drauf gegangen sind ...
Es grüßt, das :gear: .
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#7
zahnrädchen,'index.php?page=Thread&postID=160475#post160475 schrieb:ja, das mit dem bandsalatgelaber geht mir auch auf den zeiger .
Ja, das nervt schon gewaltig. Da wird aus Unwissenheit behauptet, dass Cassetten unpraktisch sind, da man ja "dauernd Bandsalat" habe, bei der Berichterstattung zum Geburtstag der Cassette wird das Thema auch immer breit getreten. Wer auch nur fünf Minuten im Jahr aufwendet, um die Abspielgeräte zu reinigen, der wird damit (wenn das Gerät keinen ernsten Defekt hat) so gut wie nie Probleme haben. Umso ärgerlicher, dass dieser schlechte Ruf den praktischen Aspekten der Cassette weit voraus eilt.

Viele Grüße

Arnd
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#8
Man denke sich mal in die 70er Jahre zurück: Richtige Cassettengeräte mit gutem Laufwerk hatten nur ambitionierte Hifi-Fans und natürlich die damals noch zahlreicheren Menschen ohne Geldsorgen, die sich eine Stereoanlage eher als Statussymbol ins Wohnzimmer stellten, sowie alle, die Cassetten irgendwie zur Verrichtung ihrer Arbeit brauchten. Es waren auch diese Gruppen, die sich ausschließlich Markencassetten leisteten.

Für den Rest und vor allem für uns Kinder der damaligen Zeit gab's Radiorecorder, bei denen vielleicht der Radioempfang in Ordnung war, das Cassettenteil aber eher mit drin war, weil das damals einfach dazugehörte, aus Kostengründen aber mit Laufwerk aus der untersten Schublade. Oder diese flachen Mono-Recorder. Dazu dann Cassetten jeweils aus dem Sonderangebot, was dann mit Glück irgendein Magna- oder Permaton- Derivat war, mit viel Glück auch mal eine BASF oder Agfa, aber allzu oft auch Hongkong-Ware für 99 Pfennig pro Stück. Ganz zu schweigen von vorbespielten Cassetten mit oft übelster Gehäusequalität. Die wurden ja schon vom Anschauen schwergängig. Saubergemacht wurden die Cassettengeräte von weniger Interessierten höchstens mal mit einer Reinigungscassette, die zwar etwas an der dicken braunen Abriebschicht auf den geschundenen Tonköpfen rubbelte, aber manchmal mehr Fusseln in der Mechanik hinterließ, als erwünscht. Und dann noch Autoradios, deren Laufwerke den Temperaturunterschieden genauso wenig gewachsen waren wie die damaligen Cassetten, selbst bei Markenherstellern. Als Salz in diese Suppe gebe man noch ein mit Tesafilm geflicktes Band in den Abspieler, dessen Riemen und Reibräder vom ständigen Gebrauch bereits ausgeleiert sind...

Da ich als Kind die ganze Technik spannend fand, habe ich mich natürlich intensiv damit auseinandergesetzt und irgendwann die meisten der üblichen Fehlerquellen identifiziert, so daß ich den Bandsalat zumindest bei den eigenen Cassetten und Geräten verhindern konnte. Die Menge der gerissenen, geknitterten oder auch nur klemmenden Cassetten, die einem sonst so bei den Schulkameraden begegnet sind, spricht aber dafür, daß der Bandsalat vielleicht doch eine Alltagserscheinung war. Man kann ja auch nicht von jedem erwarten, das Ganze als Hobby zu sehen und systematische Fehlersuche zu betreiben. Für die meisten Menschen galt halt wirklich: Cassette rein ins Gerät, Musik ab.

Viele Grüße,
Martin
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#9
In der DDR hatten Cassettengeräte ein gewisses Niveau. Solche Lösungen, wie Permanentmagnet als Löschkopf oder kein Eingang für weitere Quellen am Radiorecorder oder der Kompaktanlage, gab es da nicht.
Haltbarkeit und Zuverlässigkeit ist da schon ein anderes Thema.
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#10
Aus eigener Erfahrung kenne ich Bandsalat nur von 120ern, zu meiner Kindheit End70er/80er hatte mein Vater zum Glück recht viele BASF am Start, später bis hin zur Chrome Maxima. Und wir waren kein elitärer Haushalt.

Zum Bandsalat im Auto. Hab einen 76er Opel Rekord (echte 58.00 km aus 1. Hand) mit originalem Cassettenradio, was ich auch benutze. Keine Riemenwechsel oder sonst was. Bandsalat hatte ich da noch nie, weder bei Sommerhitze noch bei Winterskälte (ja, auch im Winter fahre ich damit), auch nicht in den ganzen Autos, die ich seit 1996 selbst hatte - die meisten davon mit orig. Cassettenspieler (wohl Blaupunkt unterm Opel-Logo thumbup ).

[Bild: b1me.jpg]

Uploaded with ImageShack.us
Aktuelle Bandmaschinen: TEAC A-3300 SX (aus 1. Hand) Heart, dazu: Pioneer RT 1011 L, Grundig TK 248, Uher Variocord 263, Philips 4414, Revox A77 2-Spur
dazu: Thorens TD 160 MkII Rolleyes , Grundig T 3000 und CT 905 etc.

Ehemalige Maschinen ;( : mehrere TEAC A-3300 SX, Revox B77 MkII, Revox A77 MK IV, Philips 4414, 4416, 4417, 4420, 4515 und Aristona (Philips) 9197, UHER 263 Variocord, 724 Stereo, Royal de luxe und SG 561, Sony TC 270, AKAI 4000 DS MK II (aus 1. Hand - nun bei Vattern), Akai X 201 D. Grundig TS 340 HIFI
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#11
Den Bandsalat kann ich auch nicht mehr hören. Der wurde in den vergangenen Wochen überstrapaziert. Ich gebe Martin Recht, dass die einfachen Rekorder und die Radiorekorder doch so schrottige Laufwerke hatten, dass die recht schnell den Geist aufgaben oder ständig das Band verschluckten. Ich denke aber, dass das wirklich Probleme der 70er und Anfang 80er Jahre waren als die Technik noch nicht so ausgreift war.
Meine ersten beiden Rekorder, ein einfaches Tischgerät und dann ein Radio-Doppelrekorder, waren Metro-Teile, die hatten binnen eines halben Jahres erste Sparenzien gemacht. Nachdem ein Klassenkamerad ein schickes Siemens-Teil zum Geburtstag bekommen hat, der sehr hochwertig verarbeitet war, habe ich bei meinen Eltern Terror gemacht, dass ich endlich was gescheits will, weil ich die ganzen technischen Probleme mit dem Doppelrekorder nicht mehr ertragen wollte. So gabs dann zu Weihnachten endlich einen Telefunken Henkelmann und der hat sehr lange durchgehalten, ich glaube 10 Jahre... obwohl der schon unter Thomson-Flagge produziert wurde.
Was mich am Beitrag stört, ist, dass er ein Buch von 2011 zur Grundlage hat. Die MixTape-Szene ist für meine Begriffe nicht richtig zu fassen. Vor allem scheint sie in Köln anders zu funktionieren als in Berlin. Es ist in den vergangenen Jahren viel über diese Cassettenlabels geschrieben worden. Ich bin da auch einigen nachgegangen und stellte fest, dass es die damals gehypten Labels inzwischen nicht mehr gibt. Die Szene ist sehr flüchtig, was mir auch ein Musiker aus dem Kölner Umfeld bestätigt hat. In Köln gibt es einen Musikladen, der auch Kontakte in die MixTape-Szene hat. Das wäre interssant gewesen. Aber gut, die Herrschaften sind ziemlich schleckig, was Interviews angeht. Zumindest gibt es neue handfeste Zahlen, was durchaus den Retrotrend bestärkt. Die britische Musikindustrie soll eine immense Umsatzsteigerung bei vorbespielten Cassetten im vergangenen Jahr verzeichnet haben, wenn die Recherchen der tagesschau stimmen. Ich habe sie noch nicht überprüft.

Viele Grüße
Sebastian
Ob analog oder digital, es rauscht überall. ~:-9~

Pioneer D-05 | Grundig DAT-9000 | Philips DCC 951 | Philips DCC 600 | AIWA HD-S 200 | Roland EDIROL R-09 HR
Grundig CT-905 | Blaupunkt RC-1950 (Yamaha K-640) | Philips FC-870 | Philips FC-880 | Philips FC-950 | marantz SD-62 | Technics RS-BX701 | Harman Kardon TD 4500 | Grundig M100 CF
marantz CP-430 | Sony TCD-05 Pro
Telefunken DA 1000 | Telefunken HA 880 | Philips DFA 888 | Philips FA 950 | Grundig FineArts V11 & CF4 am PC
Telefunken IR-310
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#12
cih-2.4,'index.php?page=Thread&postID=160480#post160480 schrieb:Zum Bandsalat im Auto. Hab einen 76er Opel Rekord (echte 58.00 km aus 1. Hand) mit originalem Cassettenradio, was ich auch benutze. Keine Riemenwechsel oder sonst was. Bandsalat hatte ich da noch nie, weder bei Sommerhitze noch bei Winterskälte (ja, auch im Winter fahre ich damit), auch nicht in den ganzen Autos, die ich seit 1996 selbst hatte - die meisten davon mit orig. Cassettenspieler (wohl Blaupunkt unterm Opel-Logo thumbup ).

[Bild: b1me.jpg]

Ist das deiner? Wie hast du den nur so gut erhalten? Huh

Ich kenne das Modell nur zu gut. Die ersten Jahre meines Lebens hatte mein Vater ein Opel Olympia Coupé, aber der erste Wagen, der mit mir als Kind bewusst (gebraucht) gekauft wurde, war ein solcher Rekord D (1900er mit Automatik) in gelb-beige. Auto mitfahren war damals was besonderes - nicht wie heute jeden Tag zum Kindergarten oder so - und gerade in diesem untermotorisierten, butterweich gefederten und mit sanftem Automatikschalten gesegneten Fahrzeug, wo man als Kind damals auch einfach quer schlafen durfte, erinnere ich mic gerne an das Einduseln bei Musik im Auto. Kein Vergleich zu Kindern heute, die in ihren Sitzen sitzen, wie damals nur Kosmonauten in den Rückkehrkapseln. Trotzdem kam mir der Wagen mit der in der Frontscheibe integrierten Antenne modern vor (gibt es heute wohl gar nicht mehr).

Wir hatten das Auto bis 1988 und dann war der Rost an den Federbeindomen und Kotflügeln zu groß zum Weiterbetrieb. Ich frage mich wie du das bis heute im Griff hast. Danach hatte mein Vater übrigens kurz (bis 1992) einen Rekord E und dann als letzten Opel einen Rekord E2 von 1983, den er auch bis 2008 fahren konnte. Danach hat ihm unser S****ß-Staat den Wagen quasi verboten - er durfte durch die "Umwelt"-Zonen nicht mehr an die üblichen Ziele fahren. Fahrbereit war er aber noch (und sah auch ganz passabel aus).

Kurzum, vom ersten Auto bis 2008 hatte mein Vater nur Opel und damit auch viel selbst repariert. Ich kann mich auch irren, glaube aber, dass durch einen Unfall genau bei dem Opel Rekord D eine Hecktür getauscht werden musste (kann aber auch der Rekord E sein). Die alte Tür liegt bei meinem Vater noch in der Garage und er hat sich für Schweissarbeiten kleine Blechstücke rausgeschnitten. Die Scheiben, Türgriffe und Mechanik sind aber noch vorhanden. Ich las zum Thema Oldtimer/Vintage-Autos kürzlich in einer Diskussion, dass für die alten Opel nur noch Frontscheiben verfügbar sind. Wenn du also Interesse hast, schaue ich mal nach. Auch bezüglich ausgebauter Radios aus der Zeit.

Übrigens, wenn tatsächlich Interesse besteht, meine Eltern wohnen in der Nähe von Radio Labor. Der Typ dort kommt noch aus der Amateurfunktechnik und ist richtig gut. Der kann nicht nur Radios einbauen sondern beherrscht auch die alte Technik, wo mit dem Einbau auch eine entsprechende Entstörung im KFZ erforderlich war. Als ich letztens mal ein Tapedeck dort hatte, hatte er ein Borgward Isabella Coupé zum Radioeinbau da (macht aber natürlich hauptsächlich Home-Hifi-Reparaturen).

Da das Zusammensuchen aller Teile - wenn da noch was ist - etwas länger dauern könnte, kann ich das statt bei meinen Eltern auch bei mir lagern. Das hängt davon ab ob du Interesse hast und auch was du mit dem Rekord D so anstellst. Solltest du nämlich jährlich hier anzutreffen sein, dann kann ich sagen, dass ich/wir da jetzt in der Nähe wohnen.

Ich hoffe der Rest im Forum verzeiht mein OT aber erst das Auto aus meiner Kindheit und dann das süße Mädchen (wir haben so ein Ähnliches :love: ) hat mich doch verwundert aufhorchen lassen.

Gruß,
GX75_MKII

PS: Mach die Reflektoren von den Türen ab, das sind bei den alten Autos Rostfänger und ... die Felgen sind Müll! :thumbdown: Ich hoffe für das H-Kennzeichen hat man dir andere zur Pflicht gemacht.
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#13
Hallo Gemeinde,

...in meinen Augen ist die "gute alte Cassette" immer noch enorm praktisch (weshalb ich sie auch regelmässig - auch für Neuaufnahmen - nutze). Bis ich einen Rechner gebootet hätte, mit dessen Hilfe ich eine Aufnahme machen könnte, leuchtet die rote Lampe im Cassettenrecorder schon längst und die Zeiger zappeln. Lediglich moderne Recorder im Handtaschenformat dürften bei spontanen Aufnahmen ähnlich schnell in Bereitschaft zu bringen sein, wie ein klassisches Tapedeck. Dies aber auch nur, wenn das Entwickler-Team die Menü-Führung einigermassen verständlich und "schnellstart-fähig" designed hat.

Aber bei aller Liebe zur Compact-Cassette... ...an ein Comeback in nennenswertem Maße mag ich nicht glauben. Ob nun der ewig geäusserte Vorwurf des Bandsalates zutrifft oder nicht, die Gründe für die breite Abkehr von der gestrigen Technik liegen eigentlich anderswo. Auf der ständigen Suche nach dem "Besseren" (angeheizt von klugen Marketingstrategen) greift die breite Masse nach "Neuem", nur um in einigen Jahren (...ebenfalls wieder von Marketingstrategen "aufgeklärt") festzustellen, dass das "gestern-noch-Neue" doch nur anders, nicht aber in allen Belangen besser, ist. Aber dafür hält der Maketingstratege ja bereits wieder etwas Besseres (diesmal aber wirklich!) bereit.
Ein nicht enden wollender Kreislauf... ...zumindest, solange eine breite Konsumentenmasse überhaupt bereit oder in der Lage ist, ein, in sich betrachtet, zufriedenstellendes Produkt durch ein vermeindlich Besseres zu ersetzen (ohne daran zu denken, dass das neue Produkt vielleicht andere "Haken und Ösen" mit sich bringt - aber das konnte man ja zum Zeitpunkt der Markteinführung noch nicht wissen).

Lassen wir also die Medien-Schreiberlinge schreiben, was sie meinen, um auf sich aufmerksam zu machen... ...und erfreuen uns an einem nun mehr 50 Jahre alten "Kulturschätzchen", das es verdient, als wirklicher Meilenstein angesehen zu werden.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#14
GX75_MKII,'index.php?page=Thread&postID=160492#post160492 schrieb:PS: Mach die Reflektoren von den Türen ab, das sind bei den alten Autos Rostfänger und ... die Felgen sind Müll! :thumbdown: Ich hoffe für das H-Kennzeichen hat man dir andere zur Pflicht gemacht.
Welches H-Kennzeichen?
Aktuelle Bandmaschinen: TEAC A-3300 SX (aus 1. Hand) Heart, dazu: Pioneer RT 1011 L, Grundig TK 248, Uher Variocord 263, Philips 4414, Revox A77 2-Spur
dazu: Thorens TD 160 MkII Rolleyes , Grundig T 3000 und CT 905 etc.

Ehemalige Maschinen ;( : mehrere TEAC A-3300 SX, Revox B77 MkII, Revox A77 MK IV, Philips 4414, 4416, 4417, 4420, 4515 und Aristona (Philips) 9197, UHER 263 Variocord, 724 Stereo, Royal de luxe und SG 561, Sony TC 270, AKAI 4000 DS MK II (aus 1. Hand - nun bei Vattern), Akai X 201 D. Grundig TS 340 HIFI
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#15
cih-2.4,'index.php?page=Thread&postID=160500#post160500 schrieb:
GX75_MKII,'index.php?page=Thread&postID=160492#post160492 schrieb:PS: Mach die Reflektoren von den Türen ab, das sind bei den alten Autos Rostfänger und ... die Felgen sind Müll! :thumbdown: Ich hoffe für das H-Kennzeichen hat man dir andere zur Pflicht gemacht.
Welches H-Kennzeichen?

H-Kennzeichen = Historische Fahrzeuge = Vergünstigte KFZ-Steuer für Fahrzeuge älter als 30 Jahre. (nicht Hubraum abhängig) Die Fahrzeuge sollen aber so weit wie möglich im Originalzustand sein. Daher ist es möglich das Auflagen zu angebauten Nicht-Orignalteilen gemacht werden. (z.B. nur Originalfelgen-Typen die damals für das Fahrzeug zu erhalten waren.)

Gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#16
Rauschabstand,'index.php?page=Thread&postID=160482#post160482 schrieb:Den Bandsalat kann ich auch nicht mehr hören. Der wurde in den vergangenen Wochen überstrapaziert. Ich gebe Martin Recht, dass die einfachen Rekorder und die Radiorekorder doch so schrottige Laufwerke hatten, dass die recht schnell den Geist aufgaben oder ständig das Band verschluckten. Ich denke aber, dass das wirklich Probleme der 70er und Anfang 80er Jahre waren als die Technik noch nicht so ausgreift war.

1981 kam der hier , und wurde zum meistverkauftem walkman ever. da anderthalb millionen von dem teil über den ladentisch gingen, gehe ich mal davon aus, das zu dem zeitpunkt das problem mit nem minderwertigem laufwerk schon geschichte war. zeitgleich kamen auch solche chicen geräte, wie die lichtschrankengesteuerten dual decks im vollmetallgehäuse. nein, ich glaube, von 1981- ende der 80er war eher das "golden age" der kassette. die 70er hingegen, das kann durchaus sein, das da noch viel pionierarbeit geleistet wurde, um vom tonträger für diktate zum hifi produktzu gelangen.

ich glaube vielmehr, das die redakteure heute eher die ende 80er-anfang 90er zeit meinen, in denen die letzten, überzüchteten walkmen und co. auf den markt geschmissen wurden. die teile hatten hauchdünne riemchen und kamen gern mal mit diesem exotischen flach akku. dazu waren die mechanischen bauteile aus dünnem blech. reparabel war da dank SMD sandwich lötweise nix mehr dran. egal, ob man 100 oder 400 DM ausgab, die teile waren meist nach 1-2 jahren am leiern. zeitgleich war wahrscheinlich der spardrang bei den letzten tapedecks recht gross - kennt ihr noch diese komischen plaste bomber, die mit vielen netten LCD anzeigen ab 199.- DM im blödmarkt verramscht wurden ? die hatten doch gar nix mehr mit den geräten um 1980 zu tun. dazu fanden sich zunehmen nur noch billige kompaktanlagen bei den leuten in der bude. das war damals die zeit, so ende 80er, spätestens anfang 90er, als die ersten erschwinglichen CD brenner aufkamen. und da hat sich die kassette halt als fehlerhaftes, leierndes und salat produzierendes teil in den köpfen festgesetzt. plötzlich hatte jeder den 6 fach CD wechsler mit selbstgebrannten im auto. es wird eigentlich zeit für eine selbstgedrehte kleine doku von leuten wie uns, um mal mit diesen doofen vorurteilen aufzuräumen...

PeZett,'index.php?page=Thread&postID=160493#post160493 schrieb:Aber bei aller Liebe zur Compact-Cassette... ...an ein Comeback in nennenswertem Maße mag ich nicht glauben. Ob nun der ewig geäusserte Vorwurf des Bandsalates zutrifft oder nicht, die Gründe für die breite Abkehr von der gestrigen Technik liegen eigentlich anderswo. Auf der ständigen Suche nach dem "Besseren" (angeheizt von klugen Marketingstrategen) greift die breite Masse nach "Neuem", nur um in einigen Jahren (...ebenfalls wieder von Marketingstrategen "aufgeklärt") festzustellen, dass das "gestern-noch-Neue" doch nur anders, nicht aber in allen Belangen besser, ist. Aber dafür hält der Maketingstratege ja bereits wieder etwas Besseres (diesmal aber wirklich!) bereit.
Ein nicht enden wollender Kreislauf... ...

abwarten. ich denke, der 50. geburtstag wird einen kleinen ruck verursacht haben. und wenn es stimmt, das die cassettenverkäufe anziehen, und evtl. auch die gestiegenen vinylverkäufe die nachfrage nach cassetten wieder erhöhen (da die cassette der heimischen schallplattensammlung als einziges analog-mobil-medium zu verfügung steht, bleibt den vinyl hörern, die den warmen sound auch unterwegs hören wollen, eh keine andere möglichkeit, als sich mal wieder ein paar kassetten und einen guten alten walkman/autoradio zuzulegen.), wird sich da zwangsläufig etwas tun müssen.

daher sehe ich die zukunft, was die kassette angeht, eher optimistisch. wie ich schon öfter schrieb, reicht mir eine kleine liebhaber nische, ähnlich gross wie die der vinyl hörer. zum überleben ist das genug.
Es grüßt, das :gear: .
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#17
zahnrädchen,'index.php?page=Thread&postID=160510#post160510 schrieb:abwarten. ich denke, der 50. geburtstag wird einen kleinen ruck verursacht haben. und wenn es stimmt, das die cassettenverkäufe anziehen, und evtl. auch die gestiegenen vinylverkäufe die nachfrage nach cassetten wieder erhöhen (da die cassette der heimischen schallplattensammlung als einziges analog-mobil-medium zu verfügung steht, bleibt den vinyl hörern, die den warmen sound auch unterwegs hören wollen, eh keine andere möglichkeit, als sich mal wieder ein paar kassetten und einen guten alten walkman/autoradio zuzulegen.), wird sich da zwangsläufig etwas tun müssen.

Wenn man analog bleiben will - sicher. Aber das tat man dann ja schon vor dem 50. Geburtstag. Am letzten Wochenende bin ich mal wieder durch die Supermärkte gestreunt. Plattenspieler mit USB Anschluss gab es für 200.- EUR augenscheinlich als Schüttware. Wer sich in den Autos umschaut, findet dann Radios mit USB Anschluss, in dem auch so ein Stick steckt. Von daher glaube ich eher, dass sich die große Mehrheit eher auf die Version stürzt. Wie lange nun wieder USB DER Medienträger ist, bliebe abzuwarten.

MfG Fred
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#18
Soundboss,'index.php?page=Thread&postID=160508#post160508 schrieb:
cih-2.4,'index.php?page=Thread&postID=160500#post160500 schrieb:
GX75_MKII,'index.php?page=Thread&postID=160492#post160492 schrieb:PS: Mach die Reflektoren von den Türen ab, das sind bei den alten Autos Rostfänger und ... die Felgen sind Müll! :thumbdown: Ich hoffe für das H-Kennzeichen hat man dir andere zur Pflicht gemacht.
Welches H-Kennzeichen?

H-Kennzeichen = Historische Fahrzeuge = Vergünstigte KFZ-Steuer für Fahrzeuge älter als 30 Jahre. (nicht Hubraum abhängig) Die Fahrzeuge sollen aber so weit wie möglich im Originalzustand sein. Daher ist es möglich das Auflagen zu angebauten Nicht-Orignalteilen gemacht werden. (z.B. nur Originalfelgen-Typen die damals für das Fahrzeug zu erhalten waren.)

Gruß
Friedhelm

Eben deshalb hat er keins. Wenn man schon 15er und 17er rumliegen hat, dann soll man die Reifen auch runterfahren. Wink

Genug offtopic. Weitere Fragen bitte per PN.
Aktuelle Bandmaschinen: TEAC A-3300 SX (aus 1. Hand) Heart, dazu: Pioneer RT 1011 L, Grundig TK 248, Uher Variocord 263, Philips 4414, Revox A77 2-Spur
dazu: Thorens TD 160 MkII Rolleyes , Grundig T 3000 und CT 905 etc.

Ehemalige Maschinen ;( : mehrere TEAC A-3300 SX, Revox B77 MkII, Revox A77 MK IV, Philips 4414, 4416, 4417, 4420, 4515 und Aristona (Philips) 9197, UHER 263 Variocord, 724 Stereo, Royal de luxe und SG 561, Sony TC 270, AKAI 4000 DS MK II (aus 1. Hand - nun bei Vattern), Akai X 201 D. Grundig TS 340 HIFI
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