15.08.2013, 11:07
Quelle: FAZ vom 13.08.2013, Link: http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/un...30164.html
Seehofer stellt Staatsbürgschaft für Loewe in Aussicht
Der ums Überleben kämpfende Fernseherhersteller Loewe darf auf Unterstützung durch das Land Bayern hoffen. Eine Bürgschaft gibt es allerdings nur, wenn das Unternehmen einen neuen Investor präsentieren kann.
Die Staatsregierung glaube an eine Zukunft des Unternehmens, betonte Seehofer. Weitere Details und konkrete Zahlen nannte er nicht. Nun sei das Unternehmen am Zug. Es stehe noch ein harter Weg bevor, mahnte Seehofer. Die Altlasten, unter denen Loewe ächze, müssten vom Unternehmen selbst bewältigt werden. Eine Unterstützung des Freistaats gebe es nur, wenn ein Investor mit einem in die Zukunft gerichteten Konzept gefunden werde.
--------------------------------------
Quelle: Handelsblatt vom 13.08.2013, Link: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...32942.html
Seehofer sichert Loewe Staatshilfe zu
Dem angeschlagenen Multimedia-Hersteller Loewe sagt Bayerns Ministerpräsident finanzielle Unterstützung zu. Die Landesregierung hofft auf ein zukunftsfähiges Konzept – und auf den Erhalt von Arbeitsplätzen.
--------------------------------------
Quelle: DW, Link: http://www.dw.de/metz-und-loewe-der-glan...a-17009625
Metz und Loewe - der Glanz vergangener Tage
Einst waren deutsche Unternehmen führend in der Herstellung von Fernsehgeräten. Von den alten Traditionsmarken existieren nur noch die Firmen Metz und Loewe - beide sind angeschlagen.
Die deutschen Fersehhersteller Metz und Loewe haben schon bessere Tage erlebt - vor allem bei Loewe wachsen die Probleme. Seit Monaten verlassen fast nur noch Hiobsbotschaften über drastisch schrumpfende Verkaufszahlen und finanzielle Engpässe das Haus.
Vor einigen Wochen hat das Unternehmen ein sogenanntes Schutzschirmverfahren beantragt. Die Geschäftsführung bleibt dabei im Amt, ihr wird aber per Gericht eine Art Verwalter zur Seite gestellt. Rund drei Monate müssen sich die Gläubiger in dieser Phase mit ihren Ansprüchen gedulden. Es bleibt also nicht viel Zeit zur Rettung des verschuldeten Traditionsunternehmens Loewe, das in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag begeht.
Eine Branche in der Krise
Fast 10 Millionen Fernsehgeräte wurden 2012 in Deutschland verkauft. Doch der Wettbewerb ist ruinös, die asiatischen Hersteller werfen immer neue Produkte auf den Markt, bei gleichzeitig rapide sinkenden Preisen. Es ist ein radikaler Kampf um Kunden, den sich die asiatischen Hersteller eigentlich gar nicht leisten können. Sony befindet sich seit Jahren in der Krise, Samsung ermöglicht allein das florierende Geschäft mit Smartphones den Verdrängungskampf auf dem Fernsehmarkt.
Und auch die verbliebenen beiden deutschen Traditionshersteller Loewe und Metz, die beide in Franken heimisch sind, spüren den Wettbewerbsdruck. Der Durchschnittspreis für ein verkauftes Fernsehgerät liegt derzeit bei rund 600 Euro. Für die Produkte von Loewe und Metz muss der Käufer wesentlich mehr berappen. "Nach einem wirklich guten ersten Halbjahr 2012 ist die Markennachfrage einfach drastisch zurückgegangen", sagt Norbert Kotzbauer, Geschäftsführer des Familienunternehmens Metz.
Seehofer stellt Staatsbürgschaft für Loewe in Aussicht
Der ums Überleben kämpfende Fernseherhersteller Loewe darf auf Unterstützung durch das Land Bayern hoffen. Eine Bürgschaft gibt es allerdings nur, wenn das Unternehmen einen neuen Investor präsentieren kann.
Die Staatsregierung glaube an eine Zukunft des Unternehmens, betonte Seehofer. Weitere Details und konkrete Zahlen nannte er nicht. Nun sei das Unternehmen am Zug. Es stehe noch ein harter Weg bevor, mahnte Seehofer. Die Altlasten, unter denen Loewe ächze, müssten vom Unternehmen selbst bewältigt werden. Eine Unterstützung des Freistaats gebe es nur, wenn ein Investor mit einem in die Zukunft gerichteten Konzept gefunden werde.
--------------------------------------
Quelle: Handelsblatt vom 13.08.2013, Link: http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...32942.html
Seehofer sichert Loewe Staatshilfe zu
Dem angeschlagenen Multimedia-Hersteller Loewe sagt Bayerns Ministerpräsident finanzielle Unterstützung zu. Die Landesregierung hofft auf ein zukunftsfähiges Konzept – und auf den Erhalt von Arbeitsplätzen.
--------------------------------------
Quelle: DW, Link: http://www.dw.de/metz-und-loewe-der-glan...a-17009625
Metz und Loewe - der Glanz vergangener Tage
Einst waren deutsche Unternehmen führend in der Herstellung von Fernsehgeräten. Von den alten Traditionsmarken existieren nur noch die Firmen Metz und Loewe - beide sind angeschlagen.
Die deutschen Fersehhersteller Metz und Loewe haben schon bessere Tage erlebt - vor allem bei Loewe wachsen die Probleme. Seit Monaten verlassen fast nur noch Hiobsbotschaften über drastisch schrumpfende Verkaufszahlen und finanzielle Engpässe das Haus.
Vor einigen Wochen hat das Unternehmen ein sogenanntes Schutzschirmverfahren beantragt. Die Geschäftsführung bleibt dabei im Amt, ihr wird aber per Gericht eine Art Verwalter zur Seite gestellt. Rund drei Monate müssen sich die Gläubiger in dieser Phase mit ihren Ansprüchen gedulden. Es bleibt also nicht viel Zeit zur Rettung des verschuldeten Traditionsunternehmens Loewe, das in diesem Jahr seinen 90. Geburtstag begeht.
Eine Branche in der Krise
Fast 10 Millionen Fernsehgeräte wurden 2012 in Deutschland verkauft. Doch der Wettbewerb ist ruinös, die asiatischen Hersteller werfen immer neue Produkte auf den Markt, bei gleichzeitig rapide sinkenden Preisen. Es ist ein radikaler Kampf um Kunden, den sich die asiatischen Hersteller eigentlich gar nicht leisten können. Sony befindet sich seit Jahren in der Krise, Samsung ermöglicht allein das florierende Geschäft mit Smartphones den Verdrängungskampf auf dem Fernsehmarkt.
Und auch die verbliebenen beiden deutschen Traditionshersteller Loewe und Metz, die beide in Franken heimisch sind, spüren den Wettbewerbsdruck. Der Durchschnittspreis für ein verkauftes Fernsehgerät liegt derzeit bei rund 600 Euro. Für die Produkte von Loewe und Metz muss der Käufer wesentlich mehr berappen. "Nach einem wirklich guten ersten Halbjahr 2012 ist die Markennachfrage einfach drastisch zurückgegangen", sagt Norbert Kotzbauer, Geschäftsführer des Familienunternehmens Metz.