UHER Report 4000 C/38 (Die Zweite)
#1
Ein Forenkollege, der ein UHER Report 4000 C/38 hat, schrieb mich per PM an. In seinem Gerät fand er einen „normalen“ 4xxx IC Motor vor, der nur bis 19,5 cm/sec Bandgeschwindigkeit kann, vor. Ich erinnerte mich, daß auch ich ein solches umgestricktes Gerät habe und
habe es mir daher nochmal angesehen, daneben auch eines mit „richtigem“ Motor. Um klarzustellen, welche Änderungen tatsächlich bei diesem Bundeswehrmodell erfolgten, dieser Bericht. Auf den sehr informativen Erstbericht unseres Forenfreundes Wolfgang (cisumgolana) der viele zusätzliche und wertvolle Informationen liefert, sei ausdrücklich hingewiesen. Wiederholungen und Überschneidungen waren nicht ganz auszuschließen. Wolfgang, entschuldige bitte.


http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...adid=13360

Die Geräte sind vor einigen Jahren vielfach gleichzeitig mit einem Schwung von Report 4000 C auf den Markt (Bucht und andere) gekommen. Der Bund (auch als Volksarmee-Nachfolger; die Brocken-Horchstation war voll mit Reports) hat sie wahrscheinlich zu hunderten meist über professionelle Aufkäufer abgestoßen. Vor dem Einzelverkauf sind wohl noch viele repariert worden. Man fand oft neue Motoren, Antriebsräder, Riemen, Wippenkappen und auch Motoren in alten Geräten. Dabei wurden auch C/38er mit normalen IC-Motoren zurückgerüstet um sie als funktionierend anzubieten.

Grundsätzlich ist außer der unten geschilderten "Stand by Funktion" und der Frontblende nichts geändert. Optisch ist kein weiterer Unterschied zu erkennen. Beim 4000 C/38 wurde auch auf eine bundeswehreigene Farbe (Nato–oliv) verzichtet. Es ist in UHER-silber (Hammerschlag) lackiert, entspricht somit der IC-Serie.

Das Folgende ist teilweise Spekulation und nicht verifiziert, deshalb kursiv gesetzt.

Produziert wurden sie offensichtlich nach Anforderung der Bundeswehr in geringeren Stückzahlen. Sie lassen sich nicht Bereichen im Seriennummernfundus der 4000 ICs zuordnen. Wenige oder vielleicht auch nur ein 4000 IC wurde der laufenden Fließbandproduktion entnommen und am Einzelplatz auf 4000 C/38 „getuned“.
[size=12]Edit: alle beginnen mit 1424 056xxx

Hauptplatine, Spannungsstabilisierung (581-44081/xx), Motorsteuerplatine (581-44080/xx) und Entzerrerplatine sind gleich. Die Schwungmassen und die Durchmesser der Abstufungen sind identisch (2,4,8,16mm). Die doppelte Geschwindigkeit der C/38 in allen vier Stufen wird ausschließlich durch den vergrößerten Riemenscheibendurchmesser erzielt und………möglicherweise durch einen stärkeren Motor auch stabil gehalten. Nimmt der IC-Motor normalerweise ca. 70 – 90 mA im Leerlauf auf so sind es bei meinem im C/38 vorgefundenen Motor ca. 150 mA. Wie gesagt, die Motoren sind von außen und innen nicht von anderen Bühler-Motoren in den ICs zu unterscheiden. Geprüft habe ich mit ein und derselben Steuerplatine mit stabiler 6V-Spannug. Den Motor habe ich zuvor geöffnet, gereinigt und die Lager geölt, er läuft jetzt optimal. Dennoch mache ich noch ein kleines Fragezeichen dahinter, auch bei den normalen ICs gibt es große Abweichungen bei der Stromaufnahme der Motoren. Für einen stärkeren Motor spricht auch das spezifische Netzteil Z38 (s.u.).

Die Frontblende ist wohl in Kleinserie angefertigt. Der weiße Aufdruck erfolgte mit einer Farbe, die nicht sehr haltbar ist. Mir ist noch keine Frontblende untergekommen, die noch einen guten Aufdruck hatte. Zusätzlich wurden diese noch „mit heißer Nadel gestrickt“. Vermutlich entsprachen die ersten 4000 C/38 in allen Funktionen den 4000 IC. Dann erfolgte wohl schnell eine Änderung: Die Frontblende hat nachträglich ein Aufkleber über den ursprünglichen Schriftzug „Beleuchtung ein“ erhalten mit dem Text

Gezogen: Stand-By
[/size]

   
Gerät 1

   
Gerät 2

Die Frage lautet: Warum diese frühe Schaltungsmodifakation?

Ich gehe davon aus, daß die Anlaufphase, um die 38er Geschwindigkeit zu erreichen, zu lange dauerte. Also versah man diese Geräte mit der Stand-By Schaltung. Diese eingeschaltet - und spätere Betätigung der Aufnahme- und Playtaste - startet das Report fast unmittelbar mit der richtigen Geschwindigkeit.

Der Schalter am zweiten Regler (Tonblende) ist bei den zivilen 4xxx IC zur Einschaltung der Instrumentenbeleuchtung. Der Motor wird bei den 4xxx IC und der Bundeswehrausführung 4000 C nur durch Betätigen der Play-,Rew- oder FF-Taste eingeschaltet. Zusätzlich wird die Schwungmasse sofort ans Antriebsrad geführt und setzt dieses mit der Capstanwelle in Gang. Die Beleuchtung kann man in dieser Phase durch Ziehen des Schalters am zweiten Regler hinzu schalten.

Das 4000 C/38 läßt sich auf zwei Arten einschalten:


1. Betätigung der FF-, Rew- oder Aufnahme- und Playtaste, wie bei den zivilen IC und dem
4000 C. Hier besteht die Gefahr einer leiernden Anlaufphase.

2. Vorab Schalter Stand-By ziehen. Beim 4000 C/38 wird mit diesem Schalter derMotor und die Beleuchtung eingeschaltet. Die Schwungmasse wird hier noch nicht ans Antriebsrad geführt. Danach siehe oben.

Die Schwungmasse und deren Abstufungen wurden aus der 4xxx IC-Serie übernommen. Die modifizierte Riemenscheibengröße auf der Schwungmassenseite der C/38 bringt das Report auf die hohe Geschwindigkeit von 38 cm/sec.

   
Links: 4xxx IC Rechts: 4000 C/38
Die weggebröselten Schaumstoffummantelungen der UHER- Motoren ersetze ich durch weißes Fensterdichtband. Sie werden fast vollkomen vom Motorhalter überdeckt.

Das Antriebsrad ist bei der gesichteten C/38 mit mehr Gummi rund um die Radkante versehen, wohl wegen der hohen Geschwindigkeit. Ich habe diese stärker gummierten Antriebsräder aber auch in der IC-Serie vorgefunden. Die UHER-spezifischen Probleme mit den Antriebsrädern, die mit der Zeit zu hart werden, sind ja bekannt.

Die Riemenscheibe auf der Wippenseite hat ebenso einen modifizierten, größeren Durchmesser. Geht man davon aus, daß der Motor ebenso schnell dreht wie in den Serienmodellen - was man kann -, so erreicht man damit eine höhere Umspulgeschwindigkeit.

   
[size=12]Links: 4xxx IC Rechts: 4000 C/38

Das spezielle Netzteil der C/38 hat gegenüber den zivilen Modellen einen größeren Trafo. Die DIN- Buchse ist nicht verkabelt. Man kann es nicht zur Spannungsversorgung von außen einsetzen, somit auch nicht zur Ladung von im Gerät eingesetzten 6V-Akkublöcken (Pb oder NC). Eine entsprechende Regelelektronik wie etwa im Z 124 A1 existiert in diesem Netzteilgehäuse nicht. Ansonsten findet man nur noch einen Gleichrichter, einen Temperaturschalter, den Eingangsspannungsschalter und zwei Elkos.
[/size]

   

Der Bericht wird ggf. ergänzt.
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#2
Hallo Frank!

Herzlichen Dank für Deinen sehr ausführlichen und informativen Bericht
über das "Mauerblümchen" UHER Report 4000-C/38.

Dem vielleicht nur hinzuzufügen sei, zu welchem Zweck die beiden(?)
militärischen deutschen Lager es einsetzten.

Wer aus dem Forum könnte uns dazu Informationen beisteuern? Nur
her damit...

Grüße
Wolfgang

PS.: Wenn ich noch Detail-/Vergleichs-Bildern von meinem C38 ergänzen
soll, dann teile es mir bitte mit.
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#3
Hallo Wolfgang,

den Satz, aus dem sich ergeben kann, daß auch die NVA die C/38 einsetze, hätte ich kursiv, also als Mutmaßung gekennzeichnet, setzen sollen. Ich zumindest weiß es nicht sicher.

Warum C/38 eingesetzt ?......... klar wegen der besseren Aufzeichnungsqualität.
Wo diese benötigt wurde?....... Da fragen wir mal besser bei Edward Snowden nach.

Selbstverständlich kannst Du jederzeit meinen Beiträgen Ergänzungen und Berichtigungen hinzufügen.

Ist es nun ein anderer Motor oder nicht, die Frage muß noch abschließend geklärt werden. Also werde ich ein oder zwei weitere C/38 öffnen und die Motoren wie oben geschildert an der selben Steuerplatine auf ihre Stromaufnahme hin prüfen.
Um mechanische Unwägbarkeiten auszuschließen müssen sie vorab geöffnet, gereinigt und geölt werden. Erst dann kann man von annähernd gleichen Testbedingungen ausgehen.

Ich "change zwar nicht gerne ein running system" aber was tut man nicht schon alles für die reine Erkenntnis. :whistling:

Gleichzeitig gibt dies Gelegenheit die Netzteile Z 124 A1 und Z 38 vergleichend zu prüfen. Bei ca. 50-70 mA mehr Leistungsanforderung hätte ich erst einmal gesagt: Das schafft auch das Z 124 A1 ohne Schaden zu nehmen. Es kommen aber ja noch die 30-40 mA für die beim C/38 dauernd leuchtende Instrumentenbeleuchtung hinzu. Und der Frage nach dem Verbrauch beim Vor- und Rückspulen ist auch noch nicht nachgegangen. Vielleicht ist hier der Grund für ein derart geändertes Netzteil zu suchen. Oder liegt es nur an der mit höherer Leistungsabfrage verbundenen Wärmeentwicklung im räumlich begrenzten Netzteilgehäuse, die letztlich zu Schäden an eben diesem Gehäuse oder an der Trafoisolierung führen kann?

Ich habe übrigens einen regelbaren elektronischen DC - Lastwiderstand max 60V/10A. Kann ich damit ein Netzteil zerstören? Das Risiko will ich beim Z38 nicht eingehen, die kriegt man kaum.

Daneben werde ich einen IC-Motor mit den größeren Scheiben des C/38 ausrüsten und über längere Zeit laufen lassen.

Mittlerweile hoffe ich darauf, daß Deine anfängliche und bestehede (?) Meinung - es seien verstärkte Motoren - stimmt. Wenn nicht, kann man jedes x-beliebige 4000 IC unerkannt auf das seltenere Modell C/38 umrüsten und für gutes Geld vertickern.
Zu nehmende Hürden sind dann noch der Ersatz der Riemenscheiben und der Frontblende. An beidem arbeite ich.

Gruß
Frank


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#4
Hallo Wolfgang,

cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=159519#post159519 schrieb:Dem vielleicht nur hinzuzufügen sei, zu welchem Zweck die beiden(?)
militärischen deutschen Lager es einsetzten.

Wer aus dem Forum könnte uns dazu Informationen beisteuern? Nur
her damit...
Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht. Wohl aber - das schrieb ich früher schon mal - als Pazifist Skrupel, an militärischen Produkten mitzuwirken, egal ob Gulasch- oder richtige Kanone. (Eine Diskussion pro und kontra Pazifismus brauchen wir hier aber kaum.) Im Nachhinein kann ich mir wenig andere Verwendungszwecke vorstellen als Abhören sowie Aufzeichnen von Verhören. Vielleicht noch Tanzmusik beim Manöverball abspielen. ;-)

Kompliment jedenfalls für Deinen Bericht, Wolfgang, und für Franks Ergänzungen. Wenn UHER wiederbelebt wird, werdet Ihr mindestens Bereichsleiter. Smile

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#5
Anselm Rapp,'index.php?page=Thread&postID=159529#post159529 schrieb:wenig andere Verwendungszwecke vorstellen als Abhören sowie Aufzeichnen von Verhören
Dafür braucht man doch eigentlich nicht die hohen Bandgeschwindigkeiten. Waren in dieser Branche nicht eher die "Dauerläufer" heimisch?
Das Drumherum:
Liebe® ...
(Beitragstext s.o.)
LG, Jochen
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#6
Hallo Jochen,

von Wolfgang habe ich gerade einen ganz anderen denkbaren Verwendungszweck
[size=12]erfahren, den ich auch nachvollziehen kann. Möglicherweise wurde die höchste Geschwindigkeit der C/38 für die Aufnahme von schnellen Signalfolgen (Funk, Morsetechnik u.ä.) benötigt, die man dann mit geringerer Geschwindigkeit abspielen und besser auswerten konnte.

Ich vermute, daß im Forum weitere C/38 existieren. Es würde wesentlich zur Klärung weiterer Fragen rund ums C/38 beitragen, wenn die Besitzer hier die Seriennummern veröffentlichten.

Danke bereits im Voraus.

Gruß
Frank[/size]
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#7
Was mir noch beim C/38 aufgefallen ist:

Wegen der deutlich größeren Riemenscheibe auf der Schwungmassenseite mußte der lange Schalthebel der Geschwindigkeitsregelung tiefer gesetzt werden, die Scheibe schleift ansonsten daran. Die in den ICs übliche Druckfeder wurde weggelassen. Der Arm sitzt direkt auf dem Innengewinde des Gehäuses. Zusätzlich wurde der Motor stärker unterfüttert, so daß er einige Millimeter höher sitzt. Von oben sind es kleine Federbleche, die in etwa die Beweglichkeit des Unschaltarmes erhalten. Der Schaltvorgang ist gefühlt schwerer als der bei den ICs. Auf der Wippenseite stößt die größere kleinere der beiden Riemenscheiben seitlich fast ans Gehäuse. Auf beiden Seiten ist der Riemenwechsel ungleich fummeliger als in der Normalausführung.
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#8
Hallo Frank!

Und wieder kommen, dank Deiner akribischen Untersuchungen,
für mich etliche unbekannte Details zum Vorschein. Es lohnt
sich also, genauer hin zu schauen.

Nach unserem gestrigen Telefonat habe ich heute früh mein
"C38" hervorgekramt. Beim Auflegen der beiden Riemen, glitt
der linke Riemen zwischen Motor und Riemenscheibe, was zur
Blockade führte. Bei der Behebung flutsche der Riemen dann
gänzlich ab. Das Aufspannen gestaltete sich als Fummelei
und Mutprobe. Bei meinem C38 ist die linke Außenkante der
Riemenscheibe so dicht an dem Chassissteg (der die Bohrung
für die Befestigung des Bodenblechverschlusses beinhaltet),
daß man normalerweise keinen Riemen auflegen kann (Abstand
ca. 1mm). Will man es "ordentlich" machen, müßte die Motor-
halterung (bei mir grün verlackt) gelöst werden und der Motor
in Axialrichtung soweit verschoben werden, daß die Riemen-
scheibe frei kommt. Nach dem Auflegen muß alles wieder in
die exakte Position gebracht und fixiert werden. Das habe ich
mir "gespart". Statt dessen (nicht zur Nachahmung empfohlen)
habe ich den alten Riemen in die Länge gezogen und mit einem
kleinen Schraubendrehen durch den Spalt gedrückt. Daß der,
schon in die Jahre gekommene, Riemen nicht gerissen ist, spricht
für die gute Gummiqualität.

Beim Betrieb ist mir aufgefallen, daß der rechte Riemen bei den
beiden kleinsten Geschwindigkeiten "gefühlt" viel stärker aus
der Fluchtlinie gerät, als bei den "normalen IC-Typen. Mein "C38"
macht bei 4,75cm/s und 9,5cm/s rauh-sirrende Geräusche, die
nicht "wegzuölen" sind. Bei 19cm/s und 38cm/s ist das Maschin-
chen ruhig.
Die Musikwiedergabe (ja, ich habe mir extra einige 38iger Bänder
aufgenommen) ist für den kleinen LS wirklich erstaunlich klar und
voll und steht den 19cm-Vollspur-Versionen nach meinem subjek-
tiven Höreindruck in nichts nach.

Die Beschriftungen von "C38" im Besonderen, aber auch die der "C"
weichen von der Zivilversion "IC" stark ab. Das wurde mir anläß-
lich der Begutachtung der Farbaufbringung und der Beschriftungs-
farbe noch einmal deutlich. Mit den Fingerspitzen abgetastet, fühlt
sich die Beschriftung von "C" und "C38" m. E. flacher an. Die Be-
schriftung von den "IC" fühlt sich "erhabener" an. Liegt möglicher-
weise am unterschiedlichen Farbenmaterial. Während die Be-
schriftung der "IC" eine Säuberung mit "Allohol" verträgt (wenn
man ohne Druck und sparsam dosiert vorgeht), ist die Beschriftung
von "C" und "C38" dagegen höchst empfindlich und muß äußerst
behutsam mit (z. B.) Spüliwasser per Wattestäbchen abgetupft
werden.

Gruß
Wolfgang

PS.: "C38-SN": 1424 056327
"C-SN" : 1424 032708
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#9
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=159514#post159514 schrieb:Vor dem Einzelverkauf sind wohl noch viele repariert worden. Man fand oft neue Motoren, Antriebsräder, Riemen, Wippenkappen und auch Motoren in alten Geräten. Dabei wurden auch C/38er mit normalen IC-Motoren zurückgerüstet um sie als funktionierend anzubieten.

Irgendwie finde ich diesen Umstand gleichzeitig erstaunlich und erfreulich. Denn die "Situation" erinnert mich an die - ebenfalls steuerfinanzierte (nicht etwa über die GEZ) - Deutsche Welle und ihren politisch gewollten (H. Kohl) Umzug von Köln nach Bonn, vor knapp zehn Jahren (oder so).
Nach Beobachtung eines Radiokollegen wurden bei der Gelegenheit dort Dutzende M15A-Maschinen buchstäblich aus dem Fenster in einen Entsorgungscontainer geworfen.

Mir kann keiner erzählen, daß es mit einer ähnlichen Herangehensweise, wie sie der "Bund" mit seinen Uhers an den Tag gelegt hat, nicht auch möglich gewesen wäre, diesen Maschinenfundus gewinnbringend zu versilbern. Die Deutsche Welle hatte in ihrem Kölner Hochhaus über 40 Studios. Bei vorsichtig geschätzten 80 Maschinen und einem sehr moderaten Preis von 250 Ocken pro Stück wäre eine Stange Geld reingekommen, auch wenn man vielleicht jede sechste Maschine mal hätte reparieren müssen (ein paar Karten zu tauschen, wäre ein Klacks gewesen - jedenfalls nicht aufwendiger als ein Motorentausch an einem Uher Report). Nun ja... ;(

*Offtopic aus* Wink

Michael
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#10
Hallo Wolfgang,

Das Problem mit dem fehlenden Platz hatte ich bei dem gerade auf dem Tisch liegenden C/38 auch. Dies lag aber daran, daß ich, um den Motor auch inwendig zu inspizieren, beide Riemenscheiben abgezogen habe. Die exakte ursprüngliche Position läßt sich kaum festhalten, also nach dem Einbau das gleiche Dillema wie bei Dir. Das geringe axiale Spiel der Motorachse ließ bei entsprechend gekippten Gerät die Riemenscheibe gegen den Steg des Deckelverschlusses anstoßen. Rechts hatte ich eh keinen Platz mehr. Ich habe beide Riemenscheiben soweit es geht nach innen versetzt und die Lötkontakte am Motor etwas verbogen. Jetzt ist genügend Platz beide Riemen "ohne Gewalt" aufzuziehen. Die Riemen laufen jetzt in der Flucht. Den Motor habe ich zusätzlich mit selbstklebenden Schaumstoffstreifen (s.o.) unterfüttert. Dies wurde bei UHER ab Werk ebenso gehandhabt. Mit den Jahren bröseln die aber weg. Bei einem anderen C/38, so erinnere ich mich, hat der Instandsetzungssoldat der BW das Problem durch Verbiegen der Motorhalterung gelöst. Professionell sah das nicht aus.

Die hörbaren Geräusche kommen sicher aus dem Motor selbst. Dies passiert u.U. dann, wenn das Versetzen der Riemenscheiben nicht fachmännisch erledigt wird. Eine der beiden Messinghülsen auf der Motorachse ist verschoben. Das Axialspiel ist zu groß, die Fliehkraftschalter flattern oder kratzen an der Motorgehäuseinnenwand. Es kann aber auch einfach an der fehlenden Leichtgängikeit dieser Schalter liegen oder an etwas, was mir noch nicht untergekommen ist. Dem Rasselfehler kann aber abgeholfen werden, Du weißt wie.

Deine Untersuchungen bestätigen offensichtlich meine Beobachtung zur geringeren Abriebfestigkeit der Frontplatten-Beschriftung bei den C/38.

Heute traf es mich geistesblitzartig.

Die Entzerrung ist bei allen TBs geschwindigkeitsabhängig, also muß doch auch beim C/38 elektrisch eine Modifizierung stattgefunden haben. Da wir keine Pläne haben und die Entzerrerplatine die gleiche Teilenummer hat, werde ich das noch vergleichend überprüfen.

Gruß
Frank

@Michael ......und ich wohnte nur 3 km von den damaligen Geschäftsräumen weg und hatte Verwandschaft mit connection dort. Hätte mich das TB-Fieber doch früher erwischt.
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#11
Hallo!

Vorhin hatte ich bei einem Telefonat ein "AHA-Erlebnis".
Es ging um die größere Riemenscheibe auf der linken Seite
des Motors.
Sinn und Zweck der ebenfalls größeren Riemenscheibe gegenüber
der normalen Serie (bis 19cm/s) ist NICHT ein schneller Vor-, bzw.
Rücklauf.
Die größere Riemenscheibe ist zwingend erfoderlich, würden doch
sonst Bandschleifen beim Aufwickeln produziert, hätte man die
ursprüngliche kleinere Riemenscheibe belassen.
Merke:
Wer mit 38cm/s das Band zuführt, muß auch dafür sorgen, daß es
nach der Andruckrolle auch entsprechend schnell aufgewickelt wird.

Die schnellere Umspulgeschwindigkeit ist nur ein angenehmes "Abfallprodukt".

---

Die Kraft, die der Antriebsmotor bei 38cm/s aufbringen muß, ist durch die
größere Riemenscheibe und die höhere Drehzahl der Schwungmasse größer
als bei der 19cm/s-Variante. Das vertraute Z124 (A; A1) würde damit auch
klarkommen. Jedoch ist die Hochlaufzeit auf Sollgeschwindigkeit länger, weil
dem NT die nötige "Steifigkeit" fehlt. Dem Umstand trägt der verstärkte Trafo
im Z38 Rechnung. Der Spannungseinbruch durch das Losbrechmoment des ge-
samten Antriebs und Bandtransports fällt wesentlich moderater aus. Ganz ver-
mieden wird er nicht. Dafür müßte der Aufwand beim NT höher (und damit
kostspieliger) getrieben werden. UHER schien hier einen tragbaren Kompromiß
gefunden zu haben. Sonst hätte der Kunde die Geräte nicht so abgenommen.

---
Aus einer weiteren (verläßlichen) Quelle konnte ich erfahren, daß einer der Ver-
wendungszwecke des "C38" tatsächlich die Aufzeichnung und Sendung von kom-
primierten Funksignalen gewesen ist.

Gruß
Wolfgang
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#12
cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=159554#post159554 schrieb:Die größere Riemenscheibe ist zwingend erfoderlich, würden doch
sonst Bandschleifen beim Aufwickeln produziert
Aufs Nächstliegende muß man erst mal kommen Big Grin

cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=159554#post159554 schrieb:Jedoch ist die Hochlaufzeit auf Sollgeschwindigkeit länger, weil
dem NT die nötige "Steifigkeit" fehlt.
Also zwei Maßnahmen um dies zu minimieren: Stand-By und stärkeres Netzteil :!:

Übrigens: Die Entzerrerplatine ist anders bestückt, kann aber sicher leicht umgerüstet werden.
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#13
Hallo!

Ich habe das Bild zwar schon an anderer Stelle im Forum veröffentlicht.
Aber, weil es so "schön" ist:

   

Hallo Frank!

Danke für den Hinweis über die abweichende Entzerrerplatinen-Bestückung.
Man sollte doch auch alle Platinen einmal umdrehen...

Gruß
Wolfgang
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#14
Hallo,

ich will mich demnächst irgendwie an einer C38-Frontblende versuchen.

Erster grober Entwurf, wie es ungefähr aussehen soll ist unten als Bild angehängt. Ich werde eine 4000-IC-Blende verwenden.

Was würdet ihr noch verbessern? Zu meiner Drucktechnik: Frontblende abschleifen, weiß lackieren und eine mattschwarze Folie mit unbedruckten Stellen aufkleben. Werde ich aber zuerst nochmal anderswo ausprobieren.



Grüße,

Andreas


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#15
Hallo Andreas!

Bestimmt kein einfaches Unterfangen im Selbstversuch.
Einfacher, aber kostenintensiver wäre es sich die Folie gleich bedrucken zu lassen.
Das geht auch bei einem Unikat. Günstigerer könnte es bei mehreren Folien werden.
Ob es Interessenten gäbe, hängt vom aufgerufenen Preis ab.

Anm. zu Deinen Überlegungen:
Frontplatte abschleifen und weiß lackieren
-> m. E. wackelt hier der Schwanz mit dem Hund.
Aber, es führen bekanntlich viele Wege nach Rom...

Ich würde die 4000-C-Frontplatte (so eine müßte es sein, da man hier die aufge-
druckte Farbe mit Verdünner einfach abwischen kann) schwarz belassen und re-
cherchieren, ob sich eine Firma findet, die sie weiß bedruckt (Text, Schrifttyp und
-Größe exakt angegeben).
Alternativ die Schriftzüge mit einem Folien-Schneidplotter anfertigen lassen und an
die entsprechende Stellen kleben. Ist leider auch nicht kostengünstig!

Gruß
Wolfgang
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#16
Andreas, worum geht es, nur den Nachbau der Frontblende oder um den eines C/38? Ich gehe mal von Letzterem aus.
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=164940#post164940 schrieb:Was würdet ihr noch verbessern?

/38 zu klein
Geschwindigkeiten ändern


cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=164943#post164943 schrieb:Ob es Interessenten gäbe, hängt vom aufgerufenen Preis ab

glaube ich nicht, da (bis jetzt) alle C38 exclusive SN führen, eine Unterscheidung zwischen Original und Nachbau also immer nachweisbar ist. Damit ist es für Sammler eher uninteressant.

cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=164943#post164943 schrieb:Text, Schrifttyp und
-Größe exakt angegeben

Zum Schriftzug UHER habe ich nichts gefunden, die Schrift ist nicht normiert oder geläufig. Beim Notenschlüssel habe ich große Bedenken bei allen genannten Druckmethoden. Der Schriftzug gezogen - Stand-By müsste separat angefertigt und aufgeklebt werden. So ist es beim Original.

Sollte eine Druckerei das Einlesen eines Datenfiles und das Drucken aus dieser Datei heraus anbieten können, sollte man tif oder raw Format wählen. Vielleicht gibt es da sogar branchenspezifisch ganz andere Dateiformate, was man vor der Planung mit dieser Druckerei absprechen sollte.

Vielleicht können hier auch andere Tips geben, die Ähnliches bereits in Angriff genommen haben.


Um aus einem 4000 IC ein 4000 IC/38 zu machen bedarf es weniger Aufwandes und ist m.E. "zielführender": Ein Report mit 38er Geschwindigkeit.

Von den technischen Problemen ist hier ja noch nicht die Rede.

Gruß
Frank
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#17
Hallo Andreas, gibts was Neues zum Umbau?

Gruß
Frank
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#18
Hallo,
neues nicht wirklich. Ich freunde mich allerdings immer mehr mit dem IC38 an, in der Hoffnung, dass nochmal ein echtes auftaucht, bzw. bis ich eine C-Blende habe, die dann enorm einfach aufzurüsten ist. An einer endgültigen Druckfassung arbeite ich noch, Eure Verbesserungsvorschläge berücksichtigend.
Die Problematik mit der SN muss ich wohl oder übel ignorieren Big Grin da tuts ein stärker gebrauchtes IC auch. Riemenscheiben habe ich daliegen, müssten nur noch angebaut werden, das Gehäuse müsste etwas abgefräst werden (die Befestigung der Gangschaltung), wegen der großen Riemenscheibe. Die größte Hürde ist allerdings bis jetzt die Überwindung ein Gerät zu modifizieren... denn in der Regel ergibt sich dann kurz darauf sowieso ein echtes C38 und dann wurde ein Gerät sinnlos geopfert (hatte solche Situationenn schön öfter Big Grin) Das letzte Schlacht-/Schrottschiff 4000 IC bei ebay habe ich leider verpasst. Wenn jemand eintotal abgerocktes 4000 IC hat nehme ich Angebote gerne an Big Grin

Grüße,
Andreas
Festina lente!

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#19
Hallo Andreas, da wird nichts abgefräßt. Du nimmst eine kürzere Schraube und setzt zwei leicht rundgebogene Federbleche als Ersatz für die Druckfeder drauf. Vorher mittig Löcher in die Bleche bohren. So ist es beim Original. Den Motor unterfütterst Du etwas mehr. Schon passt alles. Wenn sich das alles bei Dir konkretisiert, denke ich mal über die Abgabe meines zurückgebauten C38 nach. Dann hättest Du zumindest eines mit der richtigen SN. Die Frontplatte fehlt da jedoch, aber die produzierst Du ja gerade. Halte uns (mich) da auf dem Laufenden.

Das Alles regeln wir aber letztlich per PN.

Vorige Woche war ich an der Fräßmaschine und an der Drehbank. Neben Knopfufnahmen für das Mix 700

Uher Mix 700 Stereo: suche Reglerknöpfe für alle Flachbahnregler und Z 170

habe ich mir das hier gedreht:

   

Am Motor ist die Schwungmassenseite zu sehen mit der Riemenscheibe der "normalen" Reports. Darunter liegt die neue Riemenscheibe fürs C38. Links daneben die Scheibe für die Wippenseite.

Und da ich da schon mal dran war:

   

Reparatursätze für RdL- Zwischenräder, die noch entgratet und verklebt werden müßen. Über den Erfolg, wenn er sich dann per W&F-Meter zeigt, werde ich an anderer Stelle berichten.

Gruß
Frank

An der Frontplatte habe ich mich auch mal versucht, da muß aber noch nachgebessert werden:

   

Und noch ein Gedanke:

Ein Report 4200 IC/38 in Stereo wäre auch was Neues.
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#20
Hallo Frank,
OK, das mit der Befestigung muss ich mir nochmal anschauen, wenn es durch Aufpolstern dann schon ausreicht wäre das super.
Wow!! Eine Drehbank ist schon was feines Big Grin Mein Vater und ich sind auch schon seit ewigkeiten am Überlegen ob wir auch eine "brauchen", aber die sind halt für meine und unsere Zwecke unverhältnismäßig teuer.
Ein 4200IC/38 hätte schon was... sogar ein 4200C/38 wäre möglich, aber dafür sind sie mir zu schade. Die Reports haben eigentlich schon gutes Potenzial wenn man bedenkt, was es alles für Spezialumbauten gibt.
Ich halte Dich und die anderen auf dem Laufenden, wenn sich was zum C38-Bau tut.

Grüße,
Andreas
Festina lente!

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#21
Hallo Andreas,
das ist auch nicht meine Drehbank, ich "darf" an die eines Freundes, aber nur unter Aufsicht, was ich verstehen kann.

Vielleicht habe ich mich zu ungenau ausgedrückt: Aufpolstern des Motors alleine reicht nicht. Du must die Feder am Ende des Geschwindigkeitswählhebels entfernen und Als Ersatz eine Art von Druckplättchen einsetzten. Die durch den Wegfall der ursprünglichen Feder zu lange Schraube wird durch eine kürzere ersetzt. Damit bleibt der Hebel noch bewegbar.

Zeichnen ist bei mir eine Katastrophe, ich mache gelegentlich ein Foto von der Stelle. Wir haben ja Zeit.

Vergiss auch nicht das "Entzerrerproblem", das -bedingt durch die Geschwindigkeitsänderung- noch zu lösen ist. Die Entzerrungsnorm für 19er- und 38er Geschwindigkeit ist wohl gleich, sodaß man möglicherweise nur an der Entzerrerplatine fummeln muß, quasi das Ganze "um einen Zahn versetzen". Da ist noch der Rat eines Fachmannes gefragt.

Was hast Du denn da für Riemenscheiben, wenn sie nicht selbstgedreht sind?

Die Frontblende habe ich übrigens hochauflösend eingescannt und fast Pixel für Pixel nachbearbeitet. Es muß sicher sein, daß alles was schwarz sein soll auch schwarz ist und eben weiß auch RGB-weiß. Übergänge sind soweit wie möglich entfernt. Die Buchstaben und Zahlen habe ich, da mir ja nur Rudimente von 38er Frontplatten zur Verfügung standen -von besseren IC Frontplatten eingescannt und per c&p eingefügt.

Gruß
Frank
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#22
Hallo Frank,
die nächste Drehbank, die man verwenden dürfte,ist zwar nur ca. 50m entfernt in einer Autowerkstatt, aber das ist ein rießiges grobschlechtiges Gerät Baujahr ~1960 (?).
Die kleinere Riemenscheibe ist aus einem Cassettengerät entnommen und hat das passende Maß, wobei auf der Wippenseite das Maß -solange die Scheibe größer als die normale ist- ja eigentlich egal wäre. Schwieriger wird es schon bei der anderen Scheibe: ich hätte die Auswahl zwischen einer Kunststoffscheibe mit passendem Maß und eine metallene, die minimal aber bemerkbar vom Maß abweicht, was ich dann mit Motorgeschwindkeit austricksen wollte... naja.. optimal ist anders... aber vielleicht kann ich doch etwas in der Autowerkstatt erreichen. Erfahrung habe ich nurminimal mit Drehen, da kann mir mein Vater aber aushelfen. Das Entzerrerproblem bereitet mir auch noch Kopfschmerzen...

Grüße,
Andreas
Festina lente!

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#23
Wenn die Drehbank gewartet ist, spielt es keine Rolle, wie groß sie ist, sofern die Werkzeuge für eine Kleinteileproduktion vorhanden sind.

UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=165224#post165224 schrieb:wobei auf der Wippenseite das Maß -solange die Scheibe größer als die normale ist- ja eigentlich egal wäre.
Hast Du das überlesen, die Riemenscheiben stehen im exaktem Verhältnis zueinander. Auch eine geringe Abweichung von den genauen Maßen führt zur Schlaufenbildung oder Bandzugstörungen. Die große Scheibe darf auch deshalb nicht zu sehr abweichen, da das Poti auf der Motorsteuerplatine nicht mehr entsprechend den geforderten Geschwindigkeiten regelbar sein könnte. Dann hast Du eben ein IC/36 oder ein IC/42,8 Big Grin .

cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=159554#post159554 schrieb:Die größere Riemenscheibe ist zwingend erforderlich, würden doch sonst Bandschleifen beim Aufwickeln produziert, hätte man die
ursprüngliche kleinere Riemenscheibe belassen.
Zur Verdeutlichung: Wolfgang meint die Riemenscheibe auf der Wippenseite!

Gruß
Frank
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#24
An die Schlaufenbildung hätte ich gar nicht gedacht (dass die Scheibe bei der Wippe doch einiger maßen passen sollte), aber meine Scheibe passt ja soweit. Ich werde die große Scheibe nochmal abmessen, aber ich denke die Abweichung sollte mit der Motorregelung schon hinhauen.

Grüße,
Andreas
Festina lente!

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#25
frank1391,'index.php?page=Thread&postID=165225#post165225 schrieb:stehen im exaktem Verhältnis zueinander
Wenn Du das nicht beherzigt, wirst Du Dich ärgern, mit Sicherheit.

Gruß
Frank
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#26
Hallo,
ich habe jetzt ein 4000 IC, das umgebaut werden soll. Könnte mir bitte einer von euch ein Bild der Aufhängung des Geschwindigkeitswählhebels posten. Im groben weiß ich, wie es aussehen soll, aber halt eben nur im groben Big Grin

Grüße,
Andreas
Festina lente!

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#27
Hallo,

so. Nun möchte ich mal meine gesammelten Werke vorstellen. Lange hats' gedauert, bis ich zum C38 kam. Kurz vor dem ersten "echten" C38 war natürlich der Umbau fertig, aber trotzdem war es die Mühe absolut wert, einen Nachbau zu fertigen.
Einige Unterschiede sind zwischen den Originalen festzustellen, die bisher bei noch keinem anderen C38 aufgetaucht sind.

1. Seriennummer:
Zusammenfassung: bekannt ist, dass alle C38 die SN 1424 0563xx haben
bisher bekannte SNs:
1424 056327
1424 056328
1424 056349
1424 056367
1424 056372
SNs meiner beiden C38:
1424 056338 (die Nr. 38 fürs C38...)
1424 056353
Somit liegt also alles im Rahmen des "normalen"
Einziger Ausreißer:
1424 023674 (Nachbau, in falschen Händen könnte das gerade als Prototyp erkannt werden mit der abweichenden Nummer Smile )
           

2. Äußeres:
       
1424 056338: keine Aufkleber, kein explizierter Hinweis auf Bund-Verwendung, etwas erhabenes Hersteller-Schildchen auf der Frontblende, Beschriftung bis auf "Pause" sehr gut erhalten
1424 056353: Aufkleber und Invenrarnummer der Bundeswehr, Beschriftung bis auf "Pause" sehr gut erhalten
   
1424 023674: Beschriftung NEU (!!). "UHER" ist noch original von früher draufgeblieben, "REPORT" auch, die Spulpfeile sind auch original, der Rest ist neu. Mein Vater hat mir das ganze mit Rubbelbuchstaben beschriftet, Abstände gemäß
der Vorlage von Frank und den Bildern von den anderen C38
   


3. STAND-BY-Schalter:
1424 056338: KEIN !!! Stand-By-Schalter, es wird nur wie bei den 4000-IC und allen anderen die Skalenbeleuchtung eingeschaltet beim Ziehen des Ton-Potis. Der Blick ins Innere zeigt: Stand-By hat es noch nie gegeben. Es wurde zwar die
Beleuchtung mal gewechselt in eine grelle Leuchte und eine blaue LED, aber an dem Poti selbst wurde dafür nichts umgelötet. Auch auf der Frontblende findet sich kein Anzeichen dafür, dass dort einmal das Schildchen mit
"GEZOGEN: STAND-BY" angebracht war. Das Gerät wird also nur auf Funktionstastendruck aktiviert und läuft dementsprechend bei 38cm/s schwer bzw. nicht sonderlich schnell und konstant an.
   
1424 056353: Stand-By-Schaltung wie "üblich" ist vorhanden. Der Aufkleber ist auf der Frontplatte zu sehen.
1424 023674: Stand-By-Schaltung vorhanden, Sogar ein Schildchen hat der Nachbau (sieht schöner aus, als das Original Smile )
   

4. Entzerrer-Platine:
Die Entzerrerplatine des Nachbaus habe ich umgebaut, praktisch um einen Schritt versetzt
       


5. Motorsteuerung:
1424 056353: normale 4000-IC-Motorsteuerung
   
1424 023674: normale 4000-IC-Motorsteuerung
1424 056338: ANDERE Motorsteuerung, ist andersherum eingebaut, hat eine andere Halterung und Verschraubung, gänzlich andere Platine mit 3 Potis
   


6. Riemenscheiben:
1424 056353:
   
1424 023674:
   
1424 056338:
   
Festina lente!

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#28
7. Halterung der Geschwindigkeits..... weiß nicht, wie ich es nennen soll.
Die Halterung bei den originalen gefällt mir nicht !! Ist meiner Meinung keine so gelungene Lösung. Beim Nachbau habe ich einen kleinen Blechwinkel (stammt aus einem alten CD-Radio, eine typische Halterung für die Lautsprecher in den Plastikgehäuseen). Der Winkel drückt das ganze schön herunter und ist an der Stelle befestigt, an der die Halterung für den Deckel angeschraubt ist.
   

8. Einzelbilder:
1424 056338
   

1424 056353
   

1424 023674
   


Grüße,
Andreas
Festina lente!

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#29
Hallo Andreas,

ein toller Bericht. So viele Reports auf einem Fleck habe ich zuletzt in der Barmseestraße 11 gesehen ...

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#30
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=174821#post174821 schrieb:Die Halterung bei den originalen gefällt mir nicht !! Ist meiner Meinung keine so gelungene Lösung
Hallo Andreas, die von UHER vorgesehene Änderung ist ja wegen des größeren Riemenrades am Motor erfolgt und funktioniert einwandfrei. Was geht denn mit Deiner Modifikation besser? Du willst doch Originalität erhalten, oder?

Zum 1424 056338. Die SN stimmt ja, das kann ein C38 sein und ist es ja wohl auch. Die Platine macht mich aber sehr stutzig, habe ich noch nie gesehen.

Kannst Du das mal genauer untersuchen? ist es ein Bühler Motor, steht was auf der Platine?

Da wir ja wissen, daß der Bühler-Motor nicht nur von UHER eingesetzt wurde, sondern auch in andere batteriebetriebenen Geräte, vermute ich eine Motorsteuerung aus einem anderen TB z.Bsp. 300er von Telefunken.

Gruß
Frank

2000! thumbsup
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#31
Andreas, das oberste Bild in Deinem Beitrag #28 ist doch Dein umgebautes 4000 IC, oder? Und das Gerät auf dem letzten Bild hat die SN 1424 023674. Sind das also zwei umgebaute?

Gruß
Frank
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#32
Hallo Frank,
es gibt nur einen Umbau! Das erste Bild in #28 (die Halterung) ist der Umbau. Originalität wollte ich haben, ja, aber hatte kein passendes Teil und dann spontan so eine Lösung gefunden (und dafür ist ja sonst alles wie beim Original... Beschriftung komplett, Stand-By, Entzerrung, Riemenscheiben, Stand-By-Schildchen). Mit meiner Lösung gehts nicht wirklich besser, nur es fühlt sich beim Umschalten der Geschwindkeiten genau wie ein normales Report an. Ist also rein subjektiv besser und am Bereich der Riemenscheiben ist einfach noch mehr Platz, das ganze hält auch bombenfest so. Das letzte Bild in #28 ist auch der Umbau. Die anderen beiden sind die Originale (den Umbau kann man an dem etwas größeren Notenschlüssel auf der Frontblende erkennen). Ich habe es zwei-dreimal kontrolliert, bevor ich den Beitrag hochgestellt habe, also müsste es passen, dass wirklich NUR die Fotos der Umbau sind, wo auch die 142402367 direkt darüber steht.
Zum Motor: der Motor ist bei allen der Originale Standard-Uher-Bühler-Motor, die Riemenscheiben haben exakt die richtigen (gleichen Maße). Die spezielle Motorsteuerungsplatine scheint professionell gelötet geworden zu sein - sieht aus wie original so. Ein Typ / Hersteller ist nicht aufgedruckt, es ist nur eine reine Platine. Auffallend ist, dass dieses Report (mit Umbau-Motorsteuerung) etwas (aber auch nur etwas) laufruhiger ist, als die anderen beiden (C38 und Umbau).

Grüße,
Andreas

P.S. Gratulation zum Beitrags-Jubiläum Wink
Festina lente!

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#33
noch eine Frage:
wurden die Entzerrerplatinen-Bauteile wirklich geändert bei den C38? Diese habe ich bei den Reparaturen nie ausbauen müssen.

Gruß
Andreas
Festina lente!

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#34
Hallo Andreas,

Zum Motor:

Mehr könnte man sagen, wenn Du die Platine deutlich von beiden Seiten fotografieren könntest. Dann auch noch die Bauteile ermitteln bzw. auflisten.

"Laufruhiger" hieße, daß dieser Motor weniger vibriert ? Oder sind es Gleichlaufschwankungen?

Zur Entzerrung:

Ich müßte die beiden Geräte neu vergleichen. Ich weiß es ehrlich gesagt nicht mehr genau und ich habe gerade keines der beiden vor mir.
Auf Bildern sehe ich, daß in beiden die Platine 581-44079/A verbaut ist. Wenn sie genau gleich bestückt sind, haben sich weitere Überlegungen erübrigt.

Ich vermute aber, daß die Anordnung der Bauteile versetzt ist. Eine neue Platinennummer zu verwenden wäre dann sicher transparenter gewesen. Wir haben leider keinen Plan zum C/38.

Diesen Vergleich könntest Du aber mittlerweile auch selbst vornehmen.

Ich werde mir das die kommenden Tage mal genau ansehen, wenn unsere anderen UHER-Freunde nicht vorher bereits etwas mitteilen können und wollen.

Gruß
Frank
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#35
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=174964#post174964 schrieb:Diese habe ich bei den Reparaturen nie ausbauen müssen
Meinst Du damit nie reparieren müssen? Warum auch, die gehen nie kaputt, zu tauschende Elkos sind (meist) nicht drauf, sondern Folienkondensatoren. Wenn, dann hast Du doch nur bei Deinem Umbau mögliche Probleme mit der normgerechten Entzerrung. Ob man das dann hört oder unter welchen Bedingungen man das hört weiß ich nicht.

Auch hier: wenn unsere anderen UHER-Freunde etwas vorher mitteilen können und wollen, nur los.

Gruß
Frank
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#36
Hallo Frank,
bei den Entzerrerplatinen ist normal ja nichts zu richten (wie Du ja sagtest) und ich musst auch nicht an Lautsprecher oder ähnliches ran, deshalb habe ich mir den Ausbau erspart, zudem bin ich erst vor ein paar Tagen beim erneuten Durchlesen der ersten Beiträge von Dir zum C38 auf diesen Satz gestoßen, dass eine Umbestückung von Uher aus erfolgte, überprüft habe ich es also noch nicht. Bei meiner Umbau-Entzerrerplatine sind die einelnen Stufen versetzt.

Bilder zum Motorsteuerplatinchen folgen - jetzt ists zu dunkel für sinnvolle Bilder. Den Gleichlauf kann ich so genau nicht kontrollieren, lediglich vom Gehör und nach Bandstraffer-Umlenkrolle ist es eingestellt und der Gleichlauf scheint demnach bei allen in Ordnung, es ist eher der Rappel-Pegel, der hier leißer scheint. Ich werde mir das aber nochmal anhören, denn man muss fast wissen, dass ein Unterschied da ist, um diesen festzustellen Smile

Grüße
Andreas
Festina lente!

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#37
Hallo Andreas !
UHER-Report-Fan,'index.php?page=Thread&postID=175000#post175000 schrieb:Ich werde mir das aber nochmal anhören, denn man muss fast wissen, dass ein Unterschied da ist, um diesen festzustellen
Manchmal ist auch nur der Wunsch (in dem Fall möglicherweise Deine Erwartungshaltung) der Vater des Gedanken.

Danke, daß Du gelegentlich die Platine von beiden Seiten fotografierst, die Bauteile und deren Werte bezeichnest und vielleicht deren Lage auf den Bildern markierst. Ich möchte die Schaltung evtl nachbauen und ausprobieren. Ich kann sie anschließend mit Messgeräten prüfen. Ich habe mir gerade eine Entzerrerplatine (4000L) angesehen. Die RC-glieder zur Entzerrung sind nicht in Schaltreihenfolge aufgelötet. Bedenken muß man auch, daß die Entzerrung m.W.n. für 19cm/sec und 38/sec gleich ist.

Wieder der Hinweis: Wer mich korrigieren will kann das gerne tun.

Gruß
Frank
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#38
Hallo,

Update: die Spezial-Motorsteuerung hat sehr wohl einen Hersteller: es ist "UHER" darauf zu lesen, das schließt also die Theorie über einen Fremdhersteller oder Eigenbau aus, Frank hat die Unterlagen (Schaltungsskizze, Teileliste, Bilder) erhalten.
Lassen wir uns überraschen, warum mein C38 von den anderen abweicht.

Grüße,
Andreas
Festina lente!

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#39
Hallo Andreas,

Deine Bilder habe ich erhalten. Sie sind wie die auch die Erläuterungen dazu sehr gut, danke dafür.

Wenn Du nochmals genau auf die Platine schaust, kannst Du sogar eine UHER E-Teilnummer erkennen: Ich entziffere 581-48835. Würdest Du das bitte nochmals prüfen?

Es werden keine Germanen verwendet.

Spekulation:
Möglicherweise ist diese Platine eine für die Monitore vorgesehene oder sogar eine Art Prototyp. Das vermute ich wegen der durchweg dickeren Leiterbahnen (Kleinserie, handgefertigt) und der Tatsache, daß drei Potis vorhanden sind; zwei wohl für die Motorsymetrie und eines für die Geschwindigkeit. Alles wie beim Monitor. Muß ich aber erstmal wieder rauskramen.

Ich schlage vor, Du setzt die Bilder und Infos hier rein, damit andere auch was dazu sagen können.

Gruß
Frank

Du scheinst ein Händchen für "Sonderlinge" unter den Reports zu haben.
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#40
Hallo Frank,
danke für die Rückmeldung, dass alles angekommen ist.
Die Sonderlinge unter den Reports ziehe ich scheinbar magisch an Smile . Die Platine sehe ich mir nochmals an, wobei man das auf dem Bild recht gut erkennen kann, würde Dir bei der Nummer zustimmen. Mich wundert nur, dass mir das vorher noch nicht aufgefallen ist. Für so Sehschwach habe ich mich nicht gehalten Big Grin

   

   

   

   
Gruß
Andreas
Festina lente!

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#41
Hallo,

mir geht diese Stänkerei allmählich auf die Nerven.

Jürgen habe ich dazu eine PN geschrieben und ihm mitgeteilt, dass ich seinen Account löschen werde und er fortan hier unerwünscht ist.

Gruß
Michael
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#42
Hallo,

schade, dass das bei manchen gleich eskalieren muss, wo es sich doch nur um eine einfache Diskussion und Fachsimpelei handelte Sad Es ist doch kein Grund sich wegen der Entzerrung so herum zu streiten...
Bitte den Thread nicht löschen und wenn dann, nur unanbegbrachte Beiträge löschen.

Gruß
Andreas
Festina lente!

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#43
Hallo,

just for the records ...

Ich habe die auslösenden Beiträge und etwas Anhang hier entfernt. Sollte ich zuviel erwischt haben, bitte ich um eine Info.

Gruß
Michael
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#44
Hallo,

Nachtrag zum Thema "komische, unbekannte Motorregelung":

Mit dieser läuft der Motor viel besser an und er geht beim Direktstart mit "Play", ohne vorher die Standby-Funktion zu nutzen, nicht in die Knie, wie ich das von den anderen C38 her kenne. Er kommt wirklich fix auf Trab und spricht sofort an. Wohlgemerkt: es funktioniert auch passabel mit einem 08/15-Netzteil, also ohne die höhere Netzteilspannung des Z38...

Gruß
Andreas
Festina lente!

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#45
Hello, sorry for writing in english.

Feel free to reply in german, I can read it. I am just not very good at speaking and writing it.

Can I find a complete description of the necessary work to modify a Report 4000 to double speed?

Can the same be done to a Report Monitor 4200?

Thank you very much,
Bjørn Aaholm
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#46
Hi Bjorn,


There is no detailed instruction, but as I made a 38cm/s machine out of a normal one (as you can read above) and the fact that it works perfectly fine I'd definitely say that it is not too difficult and should also work for the monitor series.

As there are some differences between the speed selector, the pulleys and all in all the space problem you need to check if the engine fits under the mainboard even with the larger pulleys on both sides. The motor needs to be fitted with more foam around it in order to increase its and the pulley's distance to the speed selector mechanics. The pulleys itself can be easily exchanged, premised that you can late some in exact size as otherwise you will never get correct speeds. Sometimes be difficult to get the old pulleys off of the motor: you need a gear pulley.
Before you do all that stuff make sure the more is in perfect working order as doubling the speed let's some motors struggle.
You will see that when pressing play. The engine will only slowly reach its correct speed. Therefore the engine has to be started before pressing play or record. With the monitor series this is no problem as the speed selector switches the machine on. Only with the IC-series you would need a stand by function as described in my earlier posts.
The more complicated part Wil be the correction of the equalization. Strangely Uher didn't change it on its models. The only two 38-models are a 4200 Stereo IC of a friend and my own transformed 4000-IC as we corrected the distortion.
In this case you have to do some changes on the boards. If I remember it correctly the equalization for 19 and 38 should be the same but the ones for the lower speeds need to be changed. If you only need 38 there might be no change necessary.

Regards,
Andreas
Festina lente!

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#47
Thank you very much for the quick response!

I am not worried about changes to the eq. I am much more at home with electronics than with the mechanics. But I have a good friend with a precision lathe.

So, all in all the only changes are new pulleys on the motor with twice the circumference, and some more foam for clearance? That is wonderful :-)

Thanks a lot.

Bjørn
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