Philips N4417 Netzteil brummt u.Gerät wird zu heiss
#1
Hallo liebe Tonbandfreunde!Das Thema mit meiner defekten Philips N4417 hat sich erledigt,habe mir ein gebrauchtes,gleichwertiges Gerät zugelegt.Noch mal vielen Dank für Eure zahlreichen Tips. Liebe Grüsse:Jörg
Smile thumbsup
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#2
Rein von der Elektrik kann ich dir nicht weiterhelfen, da Steckdosenuser ^^
Aber der Elko scheint nichts ungewöhnliches zu sein. Gibts HIER für 4.- Doppelmark.

MfG Fred
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#3
Baue keinen alten Elko ein!

Die Dinger sind Verschleißteile, ähnlich Autobatterien. Zeigst Du ein schönes Bild, wird sich auch einer finden lassen, der mechanisch recht ähnlich ist. Freds Vorschlag zeigt einen mit Schraubanschlüssen, der zwar elektrisch passt, jedoch mechanisch nicht wirklich kompatibel sein wird.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#4
hobbybastler,'index.php?page=Thread&postID=158155#post158155 schrieb:Hallo liebe Tonbandfreunde! Habe schon vor einiger Zeit das Problem mit meiner Philips N4417 geschildert,die nach kurzer Betriebsdauer sehr warm bis heiss wird,und das Netzteil dann zu brummen anfängt.Habe den Tip bekommen,das es ein Fehlerstrom im Netzteil_Elko sein kann,vermute mal,das es sich um den dicken blauen mit der Bezeichnung 4700uF 25V handelt.Wo bekomme ich einen solchen Kondensator her? passt vielleicht auch ein Kondensator aus einer anderen Philips Maschine,wenn die Werte identisch sind? Den Brückengleichrichter habe ich auch schon gewechselt,das hat aber nichts gebracht.Wer kann mir weiterhelfen? vielen Dank im vorraus! Gruss:Jörg Smile
Hallo Jörg,

besonders die kleinen Elkos müssen ersetzt werden, sie sind meist taub. Der grosse Elko ist meist noch voll OK. Aber unbedingt den Gleichrichter wechseln, denn der ist die Ursache für die Überhitzung und das Brummen. Die Elkos sind Sekundärschäden.

Siehe mein Beitrag zur N4414. Gleicher Fehler neulich im HiFi Forum konnte so auch beseitigt werden!

http://www.hifi-forum.de/index.php?actio...read=10264

Philips N4414 und N4415 elektrischer Abgleich

Gruss,
Reinhard
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#5
Reinhard, hast Du alles gelesen?

Den Gleichrichter hat er schon gewechselt, Problem nicht behoben. Es gibt nicht nur kleine Elkos, meist im Signalzweig, die "taub" werden. Es gibt auch Elkos, die mehr oder minder zum Kurzschluss neigen, vermutlich hier der Fall.

Andreas, DL2JAS
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#6
Hallo Andreas,

ich habe das gelesen, was ich zitiert habe. Dass der Gleichrichter schon gewechselt wurde, wusste ich deshalb nicht. Ich hätte mir den Rat sonst gespart.

Die kleinen Elkos, die ich meine, sitzen natürlich nicht im Signalweg, da hast Du wahrscheinlich meine Beiträge nicht gelesen.
Ich sprach ausdrücklich von den kleinen Ladungspumpen-Elkos im Netzteil die mit grossem Ripple beaufschlagt werden. Auch die können mit Schluss ausfallen.

Ich kenne die Ausfallgründe und -Symptome von Kondensatoren. Dass es der grosse Elko sein kann, kann ich nicht ausschliessen. Da ich einige Erfahrung mit diesem Netzteil habe, habe ich gewagt zu sagen, "meist ist der grosse Elko hier noch OK". Dass es nicht nur mechanisch vom Trafo brummt, sondern auch aus den Lautsprechern spricht aber stark dafür, dass hier der grosse Siebelko erneuert werden muss, er siebt ja die Versorgung der Endstufen. Ich wollte in meinem Beitrag darauf aufmerksam machen, dass einige der kleinen Elkos in dieser Netzteilschaltung wegen der Ladungspumpe sehr viel mehr belastet werden und deshalb vermutlich defekt sind. Die Vorgeschichte hatte ich da aber noch nicht recherchiert.

Das Netzteil im N4417 hat eine ähnliche Schaltung wie das N4414 / N4415, das habe ich seit 40 Jahren. Du darfst mir also unterstellen, dass ich hier nicht einfach aus dem hohlen Bauch ins Blaue rede.

Also nochmals mein Rat:
Neben dem grossen Elko C502 (4700 µF) also unbedingt auch C503 und C504 erneuern. Achtung, C503 muss eine Spannungsfestigkeit von 63 V haben, wegen der Impulsspitzen der Ladungspumpenschaltung, 40V reichen NICHT.

Den passenden Elko 4700 µF/25V für dieses Netzteil könnte ich abgeben. Die "kleinen" sind axiale Standardware.

Gruss,
Reinhard
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#7
Danke für Eure Tips! werde es so machen und die betreffenden Kondensatoren durch neue Bauteile ersetzen,kann ich auch stehende Kondensatoren verwenden?oder passt die Netzteilplatine dann nicht mehr?werde auch einen nagelneuen Brückengleichrichter einbauen,hatte einen gebrauchten verwendet.Wenn der Wechsel der Dioden nicht zwingend erforderlich ist,möchte ich mir diese Arbeit gerne sparen.Gruss: Jörg
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#8
Hallo Jörg,

die Dioden misst Du einfach im eingebauten Zustand mit der Diodentestfunktion Deines Multimeters. Durchgang in eine Richtung (das Multimeter zeigt dann irgendwo zwischen 0,6 und 0,85 an) und Sperrung in die andere Richtung (das Multimeter zeigt dann "1" an).

Wenn das so ist, musst Du daran nichts machen.

Stehende (radiale) Kondensatoren sind nicht gut verwendbar, es sollten "liegende" sein (axiale). Die stehenden passen nicht, da man ja das Chassis wieder einklappen muss, da ist nicht viel Platz. Mit stehenden muss man am langen Bein einlöten und dann die Elkos umbiegen. Das sieht nicht nur besch... aus, ist auch gegen die Regel des sorgfältigen Arbeitens.

Einen neuen Gleichrichter zu verwenden, ist keine schlechte Idee. Achte auf die richtige Anschlussfolge der Pins von Wechselspannung und + sowie -

Der Gleichrichter darf auch keine höhere Bauform haben, sonst kannst Du das Chassis auch nicht mehr einklappen, er muss am Kunststoff teil des Gehäuses vorbeipassen, wenn Du alles einklappst. Also auf Aussenabmessungen auch achten.

Gruss,
Reinhard
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#9
Hallo Reinhard Danke für die weiteren Tips,bin jetzt schon am schwitzen ist ja doch viel zu beachten.Liegende Kondensatoren mit den angegebenen Werten sind nicht so leicht zu finden,habe mich schon umgesehen.Habe mir den Tread von dem Kollegen mit dem Netzteilproblem gut durchgelesen,da ist ja auch beschrieben,worauf man beim Brückengleichrichter achten sollte.l.G.Jörg
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#10
Hallo Reinhard Habe noch eine Frage muss der Elko 4700uF 25V die gleichen Abmessungen haben,oder kann ich auch einen kleineren verwenden,wenn die Werte übereinstimmen? Gruss:Jörg
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#11
Hallo Jörg,
ich bin zwar nicht Reinhard, kann Dir aber auch sagen die Größe ist nicht wichtig. Hauptsache die Werte sind gleich. Gegenüber früher haben die heutigen Elkos kleinere Abmessungen. Was man bei Elkos im Netzteilbereich noch machen könnte ,statt der 85°C Typen welche mit 105°C nehmen.

Gruß
Friedhelm
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#12
Hallo Friedhelm Vielen Dank für den nützlichen Hinweis und die schnelle Antwort. Gruss:Jörg
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#13
Hallo Jörg,

die Nennkapazität 150 µF gibt es nicht mehr. Dafür nimmst Du heute 220 µF. Aber die Spannungsangaben müssen mindestens eingehalten werden, dürfen aber grösser sein.

Einen passenden originalen Elko 4700 µF habe ich noch, könnte ich abgeben.

Wenn Du den grossen Elko neu kaufst:
Du kannst natürlich auch Elkos mit Snap-in Anschlüssen statt des Originalen mit Lötlaschen nehmen. Dann muss man etwas improvisieren, da er nicht genau auf die alten Lötpunkte passt. Passende Öffnungen so bohren, dass sie noch innerhalb der Leiteranschlusszonen auf der Platine liegen. Der alte Elko mit Lötlaschen dürfte heute neu schwierig zu beschaffen sein.

Gruss,
Reinhard
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#14
Hallo Reinhard Habe die Teile bei einem bekannten Electronic Markt bestellt den Kondensator mit 4700uF habe ich mit Snap In Anschlüssen bestellt der hat die gleichen Werte ist aber etwas kleiner.Ich kann ja an die Snap In Pins Lötfahnen anlöten,dann müsste er ja in die Schlitze von der Platine reinpassen oder was meinst Du? Gruss:Jörg
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#15
Hallo Jörg,

ja, kannst Du so machen. Ich bin auch dafür, bei Reparaturen neue Elkos zu verwenden.

Gruss,
Reinhard
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#16
Die neuen Elkos sind heute eingetroffen,habe jetzt ein Problem mit der Polarität,ist schwarz+und die silberne Seite-? bitte um rasche Antwort,vielen Dank! Jörg
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#17
?????

Hallo Jörg

Deine neuen Elkos müßten eigentlich eindeutig gekennzeichnet sein.

a. Bild
oder
b. Lieferant, Bestellnummer

Gruß
Frank
Tagesfavorit:
Pink Floyd - One Of These Days

Besser von vielem nichts zu wissen, als vorzugeben von allem was zu wissen.
Ich bin lernfähig aber nicht belehrbar.
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#18
Mit der Polung der Elkos bin ich klar gekommen,habe folgende Kondensatoren eingelötet 1X 4700uF 25V 1X 220uF 25V 1X220uF 63V 1X 100uF 63V 1X 470uF 25V als Brückengleichrichter habe ich den KBU8M 1000V/8A eingesetzt.Ergebniss das Gerät brummt immer noch,die beiden Dioden habe ich nicht ausgewechselt,was kann es jetzt noch sein? mfG.Jörg
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#19
hobbybastler,'index.php?page=Thread&postID=158262#post158262 schrieb:Ergebniss das Gerät brummt immer noch,die beiden Dioden habe ich nicht ausgewechselt.
Hallo Jörg,

es wäre ein Zufallstreffer gewesen, wenn du den Fehler durch deinen Bauteiletausch behoben hättest
.
Soweit ich den Thread mitverfolgt habe, las ich noch kein Wort von Spannungsmessungen. Ich vermute also, dass du keine durchgeführt hast. Sicher ist es ratsam, alte Bauteile im Netzteil gegen neue zu tauschen. Aber vorherige enstprechende Messungen sind nun mal sinnvoll und führen bei der Suche nach einem Defekt schneller zum Erfolg.

Alles andere ist das berühmte Fischen im Trüben.

Aufmunternder Gruß von
Thomas, dem es früher auch oft genug so erging wie dir.
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#20
So isses!

Jörg, hast Du die Dioden gemessen, wie ich es geraten hatte?

Die Spannungen im Netzteil alle mit Schaltplan vergleichen! Hast Du den Plan?

Gruss,
Reinhard
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#21
Hallo Reinhard Das Multimeter hat bei der Diodenmessung wilde Zahlen angezeigt,habe es trotzdem probiert auf gut Glück eben,war wohl nicht so geschickt.Einen Schaltplan habe ich nicht für das Gerät.Gruss:Jörg
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#22
SM 4417, bitte sehr


Gruß
Jürgen
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#23
Hallo Jörg,

dann musst Du natürlich die Dioden erneuern (es sei denn, Du weisst sicher, dass Dein Multimeter kaputt ist. Aber mit einem defekten Multimeter macht man keine Reparaturen!)

Die Dioden sind: OF223
Dafür kann man heute den Ersatztyp BA148 nehmen.

Den Schaltplan hat Dir eben Jürgen verlinkt.
Oder in etwas besserer grafischer Qualität hier:
http://elektrotanya.com/philips_n4417-00...nload.html


Hier die Spannungen, die im Netzteil gegen Masse zu messen sein müssen:

Am Minuspol des grossen 4700 µF Elko: 0V (Masse), am Pluspol: 20-22V
Am Minuspol des 100 µF Elko: 0V, am Pluspol 28-31V
An der Seite des Widerstands R501, die mit der Diode D502 und dem +Pol von C503 verbunden ist: 38-41V

Wenn trotz erneuerter Dioden und richtiger Spannungen das Brummen fortbesteht, hast Du einen Fehler in der NF-Endstufe, z.B. einen durchlegierten Leistungstransistor. Dann zieht die Endstufe zuviel Strom und Du bekommst auch Gleichspannung auf die/den Lautsprecher. Das kann das Lautsprecherbrummen erklären.

Gruss,
Reinhard
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#24
Hi Reinhard,

SM = Service-Manual

Gruß
Jürgen
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#25
Vielen Dank erstmal an Jürgen und Reinhard da habe ich wohl noch etwas Arbeit vor mir,werde die Dioden auch erstmal auswechseln,sind ja Centbeträge und sicher ist sicher und dann messen und prüfen,muss erst mal schauen wo ich die passenden Dioden bekomme. Gruss:Jörg Smile
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#26
Hallo,

wenn ich versuche, die oben verlinkte pdf-Datei zu öffnen, bekomme ich diese Meldung von meinem Virenscanner

ESET NOD32 Antivirus - Hinweis
Adresse:

pdf-Datei

Beschreibung:

Der Zugriff auf diese Webseite wurde durch ESET NOD32 Antivirus blockiert.

Diese Adresse ist als Webseite mit möglicherweise gefährlichem Inhalt gelistet.



Was ist denn hier los ? Da muss sich der Admin aber mal kümmern, daß die Adresse seiner Seite aus der Datenbank "gefährlicher Inhalt" geöscht wird.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#27
Eventuell ist oder war ein Virus auf der Webseite.

Unter Linux habe ich die PDF-Datei geöffnet, ist ein Servicemanual.


Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#28
Hallo Tobias,

als betreiber jener Seite darf ich Dir sagen es war nie ein Virus auf dem Server. Diese Meldungen erscheinen schon mal dann und wann, wenn die Sicherheitsstufen allzuoft äußerst regiede eingestellt sind.

Meist nach gerade erfolgten Updates der Vierenscanner.

Desweiteren bitte ich doch sehr darum Links so zu belassen, wie ich sie selber einstelle und eben nicht als "klarnamen" anzuzeigen.

Gruß
Jürgen
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#29
Hallo Jürgen,

ich habe den Link geändert. Ich habe doch nie behauptet, daß ein Virus auf dem Server ist, wird hier auch gelesen bevor geantwortet wird ? Mein Virenscanner macht mehrmals täglich Updates und ist auch nicht besonders scharf eingestellt. Ich wollte nur mitteilen, daß die Adresse der verlinkten Seite irgendwie auf der schwarzen Liste gelandet ist. Ich werde mir aber solche Postings in Zukunft verkneifen.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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#30
Friede!

Bei meiner Homepage hat sich vor Jahren mal ein Virus eingeschlichen. Damals wäre ich für eine frühe Warnung recht dankbar gewesen. Ich habe das Mistvieh erst entdeckt, als ich eine Mitteilung von google bekam, Seite auf irgendeinem Index, Zugriff über google praktisch gesperrt.
Ich hatte damals XP und Antivir, hat sich automatisch aktualisiert. Gemerkt habe ich es nicht wirklich, das Virus war sehr pfiffig, hat mit mir Versteckspiel gemacht. Es machte Tastaturabfragen und übermittelte diese gewonnenen Daten an einen anderen Rechner, FTP-Zugang und Passwort. Beide waren nicht auf dem Rechner gespeichert. Es loggte sich beim Server ein und infizierte nach und nach meine HTML-Dateien. Da half nur noch komplett löschen und alles wieder hochladen, Backup mehrfach vorher geprüft.
Seitdem benutze ich nur noch Linux bei solchen Sachen, wesentlich sicherer.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#31
Hallo Reinhard Habe meinen Benutzernamen geändert,mit der Philips N4417 bin ich noch nicht weitergekommen,habe die Dioden noch nicht bekommen,werde Dich auf dem Laufenden halten.Wünsche Dir ein schönes WE Gruss:Jörg
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#32
Keine Hetze, nur ned hudele!

Gruss,
Reinhard
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#33
Hallo Reinhard Es ist total schwierig an die Diode BA148 zu kommen,kann ich auch eine Diode anderen Typs verwenden? Gruss:Jörg
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#34
Habe jetzt 2 Dioden vom Typ BA157 einglötet,die Spannungen im Netzteil stimmen,das Gerät brummt noch immer,wird aber nicht mehr so heiss.Wenn ich die Maschine im kalten Zustand einschalte,höre ich ein leises Knurren aus beiden Lautsprechern,als wäre der Capstanmotor nicht richtig funkentstört,wenn ich abspiele klingt die Musik sauber und normal.Nach etwa 20-30 Minuten Spielzeit,höre ich dann aus dem rechten Lautsprecherbereich ein lautes,störendes Brummen,aus dem linken Lautsprecher ist das Brummen etwas leiser.Was kann es jetzt noch sein? Maschine wegschmeissen? Gruss:Jörg
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#35
Hallo Jörg,

die Dioden, die Du eingebaut hast, sind auch OK.

Was kann es noch sein?

1. Es kann eine defekte Lötstelle irgendwo sein. Ist meist ein feiner kreisrunder Riss um das eingelötete Beinchen. Oft nur mit Lupe zu sehen. Netzteil-Lötseite daraufhin nochmal genau kontrollieren und Endstufenbereich daraufhin kontrollieren. Beim Erwärmen gibt es thermische Unterschiede, dadurch der Effekt verändert nach 20 Minuten.

2. Der Effekt spricht eher gegen einen Defekt eines Elkos. Kaputte Elkos werden beim Erwärmen üblicherweise besser, nicht schlechter. Es sei denn sie sind leck. Allerdings werden defekte Halbleiter (Transistoren) bei Erwärmung schlechter.

Du hast in den Endstufen zwei Paare von grossen 1 Ohm Lastwiderständen (Emitterwiderstände). Je ein Paar pro Kanal. Bei jedem Paar sind zwei Widerstände in Reihe. Wenn das Gerät warm geworden ist und aus den Lautsprechern brummt, miss die Gleichspannung in der Mitte jedes Widerstandpaares gegen Masse. Misst Du in beiden Fällen 11-13V DC?

Wenn das Gerät aus den LS stark brummt, misst Du am Gleichrichterausgang im Netzteil gegen Masse 20-23 V DC?

Gruss,
Reinhard
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#36
Hallo Reinhard! Vielen Dank für Deine Mühe,aber ich habe das Gerät abgeschrieben,und keine Lust mehr den Fehler weiter zu verfolgen,habe die Maschine als Ersatzteileträger in den Keller verbannt,habe noch eine N4416 und eine N4417 beide zusammen für unter 30 Euronen in der Bucht geschossen,war auch etwas Arbeit dran,aber jetzt spielen sie beide und klingen gut.Aus diesem Grund denke ich mal,das wir das Problemthema mit meiner defekten Philips N4417 hier als erledigt schliessen können.Bis dann Gruss: Jörg
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#37
Hallo, ist zwar nicht Sinn der Sache die Kiste abschreiben und in den Keller stellen, aber es ist ja Deine Sache! Ich dachte das wird ein schöner Tread wo jeder noch was lernen kann, wenn die Fehlersuche Erfolg gehabt hätte. Keine Lust sich nochmal dran zu machen, so schwer kann das doch nicht sein. Gruß, Holger
Jede Tonbandmaschine ist ein kleines Wunder!

Maschinen:Telefunken M -15 A, und M-20.... 1 X Philips 4420... Uher Report 4000-L ,(Mono)
Uher- Royal -de Luxe . .. Philips N-4422 .. Akai GX 600 DB... und das Abenteuer geht weiter
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#38
Hallo Jörg,

Schade. Aber dennoch danke für Deine Nachricht.

Gruss,
Reinhard
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#39
Hallo Jörg,

bis zum nächsten Fehler und das der Keller vielleicht voll wird.

Gruss Andre
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