Mistding! Verdammtes! Oder: Wieso bin ich noch kein Digitalnutzer?
#1
Der Plan ist: Ein Hörspiel auf Kassette kopieren. Passt natürlich nicht im Stück drauf, die Unterbrechung bei einer 60er läge sehr ungünstig, also lieber eine 90er verwenden. Nun gut.
Dann macht aber das Denon DRM-11 die Bandkante der TDK SA-X wellig. Prima, vielen Dank. Das Deck kann also auf den Stapel mit den anderen Decks, die nicht zufriedenstellend funktionieren.
Wieso bin ich zu verbissen, um endlich digital zu arbeiten?
Oder anders gefragt: Aus welchem Grund haben immer die anderen Forenmitglieder die funktionierenden Decks?

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
niels,'index.php?page=Thread&postID=157854#post157854 schrieb:Oder anders gefragt: Aus welchem Grund haben immer die anderen Forenmitglieder die funktionierenden Decks?

Du musst anders fragen: "Warum haben immer die anderen Forenmitglieder ein funktionierendes Deck?" Der Trick ist vermutlich, möglichst viele Geräte anzuhäufen. So steigt die Wahrscheinlichkeit, daß im Bedarfsfall mindestens eins davon funktioniert. Smile

Ansonsten kann ich Deinen Gedankengang bestens nachvollziehen- Das tolle an der Digitaltechnik ist nicht, daß sie digital ist, sondern daß sie noch keine 25+ Jahre auf dem Buckel hat und im Regelfall ohne Zicken ihren Dienst verrichtet, wenn man sie braucht. Und wenn nicht, kann man sie ohne eB*-Abenteuer schnell, preiswert und problemlos ersetzen.
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#3
niels,'index.php?page=Thread&postID=157854#post157854 schrieb:Wieso bin ich zu verbissen, um endlich digital zu arbeiten?
Weil...es...Dir...Spaß...macht,...das ...Zeug...in...die...Hand....zu...nehmen :?: 8o
Das sind dieselben >Feelings< die ich habe, wenn der letzte Bandschniepel lustig vom Bobby gleitet, während die Musik noch gute fünf Minuten läuft :pinch:
Dennoch hat es immer noch diesen Reiz, den Digikrams für mich überhaupt nicht hat.
Also bleib zuversichtlich und kauf Dir mal noch ein Deck!


Beste Grüße von Ralf
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#4
niels,'index.php?page=Thread&postID=157854#post157854 schrieb:....Dann macht aber das Denon DRM-11 die Bandkante der TDK SA-X wellig....
....funktionierende Decks.....
Lieber Niels,

ich sage nur "Denon".....nimm´ halt was Richtiges. Tongue
Hier läuft gerade ein Kamerad, der sich B710 nennt. Da komme ich im Leben nicht auf "digital". Dafür hat mich diese tolle Technik leider zu oft im Stich gelassen.

Also nicht verzweifeln, dein Deck hat sich heute halt mal eine Auszeit genommen.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#5
niels,'index.php?page=Thread&postID=157854#post157854 schrieb:Mistding! Verdammtes! Oder: Wieso bin ich noch kein Digitalnutzer?
Halt mein Freund, wer wird denn gleich in die Luft gehen? Big Grin (Rat hol' Dir allerdings lieber im Forum, nicht bei HB.)
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#6
Digital allein tut's freilich nicht: der höchste Gipfel des Reisbrei-Bergs vor dem digitalen Schlaraffenland heißt nicht von ungefähr "Überspielen", will sagen: wenn beim Digitalisieren der Wiedergabe-CC-Rekorder aufgibt, ist guter Rat teuer ... Lang lebe mein B 215!

Apropos: die Sache mit dem Reisbreiberg habe ich noch nie richtig verstanden - obwohl, als Alleinnahrungsmittel betrachtet, degeneriert er zusehends zur Sättigungsbeilage!

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#7
grundig tk 240,'index.php?page=Thread&postID=157862#post157862 schrieb:.....nimm´ halt was Richtiges. Tongue
Genau. Du legst einen 1500m Wickel auf Deine Studer A820 und wenn Du fertig aufgenommen hast drückst Du einmal auf die Bandschere Big Grin .

Viele Grüße,
Hagen
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#8
Schnell zählen: Eins, zwei, drei, vier-fünf, sechs .. zehn - sechzehn Decks haben sich bislang angesammelt (nach flüchtiger im-Kopf-Zählung). Da hat sich nichtmal das TC-K808ES als ein "Ja-das-ist-es!" herausgestellt. Wenn ich es geschafft habe, davon die Hälfte wieder loszuwerden (ohne auf den Elektroschrott zu bringen), denke ich nochmal über B 215 nach. (Das es darauf hinauslaufen wird, der Gedanke beschleicht mich bereits seit Jahren.)

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#9
Ralf B,'index.php?page=Thread&postID=157859#post157859 schrieb:Weil...es...Dir...Spaß...macht,...das ...Zeug...in...die...Hand....zu...nehmen :?: 8o

Das ist leider die andere Seite der Medaille. Bei mir führen Vernunft und Unvernunft auch einen ständigen Kampf gegeneinander. Gestern war's mal wieder so weit, als ich las:

Matthias M,'index.php?page=Thread&postID=157867#post157867 schrieb:Bei zwei ASC AS 5000T (2- und 4-Spur) denke ich noch, ebenso bei einem Uher Mix 500, ob ich sie weg gebe.

Eigentlich wäre es wirklich bescheuert, mir noch mal eine Bandmaschine zu kaufen. Ich hab' keine Bänder mehr (die paar 15er für mein TK 17 L zählen nicht). Ich hab' meine komplette Sammlung schon zwei mal aufgelöst, weil ich immer wieder feststellen musste, daß mich Bandgeräte zwar immer noch faszinieren, aber ich inzwischen zu bequem bin, sie auch wirklich zu benutzen. Und mir ist auch sehr unwohl bei dem Gedanken an die zwangsläufige Hamsterei von Bändern, Zubehör, Ersatzteilen und Schlachtgeräten, mit der man dann fast zwangsläufig wieder anfängt.

Andererseits war die kleine ASC immer schon ein bislang unerfüllt gebliebener Traum für mich. :S

ich hatte meine Mail mit der Interessebekundung schon geschrieben, aber zum Glück gewann dann doch wieder die Vernunft Oberhand, und ich hab' sie nicht abgeschickt. Smile
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#10
Hallo Cassetten(ver)zweifler,

ich besitze noch meine Cassette-Decks aus den 80...90ern und bin immernoch zufrieden.
Mein Trick:
Nicht kaufen und benutzen, um nach Jahren festzustellen das irgendwas fehljustiert war und zu massenhaftem Aufnahmeschrott führte.
Ich habe meine Decks vor Benutzung geprüft, justiert und eingemessen, dabei alle Geräte gleich, mit einem selbstgemachten Prüf- und "Bezugsband" nach Hausnorm justiert.
Somit sind alle Werte immer wieder reproduzierbar und Cassetten von damals passen genau wie die von heute immernoch optimal zu jedem Gerät.
Ich kann leicht reden, denn ich habe das mal berufsmäßig machen müssen, deshalb war es für mich immer ein Kinderspiel.
Wer sich mit der Materie nicht auskennt und trotzdem an der alten Technik festhält, sollte sich jemand suchen der die Geräte wartet und in der Spezifikation hält, sonst ist der Ärger über verdorbene Aufnahmen vorprogrammiert, da sich die Fehler oft lange unbemerkt und allmählich einschleichen.

Gruß, Bernd
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#11
Siehste, Bernd,

ich kann nix einmessen, nur nach Gehör justieren und habe mein Onkyo-Deck nie geöffnet. Wohl deshalb hat es nach rund 25 treuen Jahren die Fühler gestreckt.

Und weil ich nichts wirklich technisches draufhabe, wurde vor vier Jahren halt ein Revox-Deck mit frischer Revision von Revox-VS angeschafft. Da ich nur ein einziges Kassettendeck besitze und auch nur eines brauche, habe ich die Flucht nach vorne angetreten und halt ein paar Euronen lockergemacht. Bis jetzt habe ich es nicht bereut und bleibe von Kummer mit dem Gerät bislang verschont...

Den Ärger, den Niels aktuell mit seinem Denon hat, kenne ich nur zu gut. Darauf hatte ich irgendwann auch keinen Bock mehr. Darum keine zwanzig Euro-Decks vom Flohmarkt mehr. Damit sollen sich die anderen herumärgern.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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