Eigene Sammlung auflösen?
#1
Gerade lese ich mal wieder hier quer im Forum und es springt mir eine Antwort von Ralf B. aus dem Thema "was sagt ihr zu dieser sammlung von Walkmans und boomboxen :-)"
ins Auge, mit der ich mich schon seit Monaten herumtrage:



Montag, 29. April 2013, 22:11






Kann es sinnvoll sein, so viele dieser Dinge anzuhäufen, daß es unmöglich wird, sie alle zu gebrauchen?

Ist damit nicht der eigentliche Zweck verfehlt?

Es könnte passieren, daß die Fotos für mich der Auslöser sind, meine "Sammlung" drastisch zu verkleinern.

Das schreibe ich, weil Du fragtest: Was sagt Ihr zu dieser Sammlung....

Bin dabei nachdenklich geworden.



Freundliche Grüße von Ralf


Ich hab mich dabei so richtig "erwischt" gefühlt, weil sich einiges an Hifi bei mir angesammelt hat, von dem ich aber sicher nur noch ein Bruchteil benutzen werde. Einerseits habe ich mit Tonbandgeräten und weiterm Hifi mein Hobby gefunden, andererseits schränkt es doch ein. Bisher fand ich es immer schön, wenn ich Lust auf ein anderes Bauteil hatte, dieses aus dem Dachboden zu holen und direkt in Betrieb zu nehmen.

Wie geht ihr damit um?
Haltet ihr euren Bestand auf ein Minimum, das wirklich genutzt wird?
Habt ihr einen gewissen Bestand an Ersatz-/Tauschgeräten?
Hat einer von euch schon mal seine Sammlung oder einen großen Teil innerhalb kurzer Zeit veräußert?
Gruß von

Rüdiger
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#2
Etwas zu sammeln, das ist m.E. schon auf irgendeinem psychischen Defekt begründet, ich spreche da aus Erfahrung Smile Im Grunde geht es den einen darum, einfach nur anzugeben, 'jemand zu sein', im Rampenlicht zu stehen und Neid zu erregen. Andere sammeln, aus Langeweile: sie wissen, dass es da bei eBay was gibt und sie stöbern und schlagen am Ende auch zu. Wieder welche kaufen sich Geräte, die sie schon immer einmal haben wollten, freuen sich auch wie die Kinder, aber iwann ist auch das Geschichte und die Geräte verstauben. Ja, und es gibt auch Sammler, die ab und zu etwas kaufen, um die liebgewonnenen Kontakte zu pflegen.

Ich hatte an die 500 Tonbandgeräte und ein Schlüsselerlebnis brachte mich damals überhaupt erst dazu, einmal nachzudenken, was ich da mache. Es gab da eine Modelleisenbahnausstellung und an einem Tisch stand ein älterer Mann, komplett in eine Schaffner-Montur gekleidet und trillerte die Pfeife, bediente das Pult und sein H0-Züglein verliess den Bahnhof. Das kam mir reichlich abartig vor, bis ich erkannte, dass ich selbst auch nicht besser dastehe. Am Ende hat mich der große MatthiasM heimgesucht und mich von der Plage befreit. Wie gesagt: es war ganz nett und lehrreich, aber am Ende sind die Geräte dann doch eine Last.

Heute habe ich rund 15 Tonbandgeräte, 15 Receiver/Verstärker und 14 Kass.Decks. Gaaaanz selten trudelt hier mal etwas neues ein, dann muss aber auch etwas anderes weichen. Erst wenn man den alten Kram 'entsorgt', merkt man, wie schwierig das ist und es verleitet eben auch dazu, es zu behalten und zu stapeln. Erschwerend kommt hinzu, dass ausreichend Platz ebenfalls ein Argument ist, nichts herzugeben. Und so kleine Ghettoblaster kann man locker dutzendweise selbst in der kleinsten Hütte unterbringen.

Heute freue ich mich, weil fast alle Geräte angeschlossen sind und ich mal dieses oder jenes hören kann. Die Geräte selbst sind denn auch nicht mehr Akai 747, Pioneer 909 oder Technics 1700, sondern einfache, billige Teile - wenn die mal kaputt gehen, ist es halb so wild, aber einen neuen Pioneer-Capstan bekommt man halt nicht ohne Maschine und diese Billigheimer bringen mehr Emotionen rüber, da es ja auch teilweise das ist, was ich in den 70ern so hatte...
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#3
highlander,'index.php?page=Thread&postID=157918#post157918 schrieb:Im Grunde geht es den einen darum, einfach nur anzugeben, 'jemand zu sein', im Rampenlicht zu stehen und Neid zu erregen.

Hattest Du Dir Deine Sammlung denn bewusst aufgebaut, oder hat sich das einfach mit der Zeit ergeben?
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#4
Ich habe vorhin Inventur gemacht und dabei nicht einmal zwei A4-Zettel handschriftlich gefüllt. So viele Geräte gibt es in meinem Haushalt also gar nicht.

Seit Jahren wundere ich mich immer wieder über mich selbst: Ich habe doch immer wieder etwas gekauft, obgleich ich vorher wusste, dass ich anschließend nicht glücklicher sein werde als vorher. Ich habe immer wieder etwas gekauft, obgleich ich ahnte, wenn nicht gar wusste, dass das Gerät oder Medium nicht mehr so funktioniert, wie vom Erbauer vorgesehen.

Diese Tage soll meine Inventurliste die Kategorien "kann bleiben", "muss weg" erhalten. In die muss-weg-Kategorie gehört mein erstes Tapedeck, dass seit fünf Jahren im Bastelzimmer steht. Der Bandzug ist zu hoch, der Dämpfungsschaumstoff im Kassettenfach löst sich auf: ich werde es nicht mehr verwenden. Platzproblem siegt über Sentimentalität.

Ein Leben scheint mir sinnvoller verbracht, wenn Zeit für persönliche Entwicklung verwendet wird. Der Entwicklungsschritt, Dinge hinter sich zu lassen, scheint mir kein schlechter zu sein. Oben zeigt sich Andreas/highlander als gutes Vorbild.

Vor zwei Jahren kam eine Akai aus dem Besitz eines Freundes meines Vaters zu mir: Er hatte einige Operationen hinter sich und meinte: "Mitnehmen kann man die Dinge ja sowieso nicht. Daher ist es besser, sich mit nicht zu viel zu belasten." Durch die ganze Stapelei bekomme ich den Eindruck, so zu handeln, als würde ich ewig leben. Es scheint mir nicht sinnvoll zu sein.

Dennoch fällt mir die Trennung von Dingen derzeit (noch) schwer.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#5
@Timo: hat sich so ergeben

Man kann es nicht mitnehmen, aber es sind im weitesten Sinne des Wortes schöne Dinge, mit denen ich mich da umgebe und die mir jeden Tag (meistens) Freude machen. Nur wenn sie mal nicht so wollen, dann habe ich eher einen Frusttag.
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#6
Ich war mal kurz davor, eine größere Sammlung zu starten.

Die Vernunft hat aber gesiegt, hauptsächlich wegen Platzmangel. Ich habe mich vor Jahren entschieden, daß UHER meine Spielwiese sein soll, zumindest bei den Tonbandgeräten und auch den Kassettengeräten. Von meinen damaligen Japanern trennte ich mich, habe ich als Sammelgebiet für mich ausgeschlossen.
Wenn ich mal nicht was von UHER ergattere, soll es für mich ein sinnvolles und hochwertiges Gebrauchsgerät sein, z.B. steht neben mir eine AS5002 für Halbspuraufzeichnungen auf Spule bis 18 cm.
AEG/Telefunken ist nicht mein Sammelgebiet, habe aber eine M15A als Arbeitspferd für den täglichen Gebrauch, mit der ich hochwertig aufzeichnen kann. Auch ist sie für mich ein Arbeitsgerät, weil man mit der prima die Spurlage ändern, schneiden und kleben sowie von Kern auf Spule und umgekehrt wickeln kann, ein sinnvoller Gebrauchsgegenstand und für Wickel bis etwa 30 cm geeignet.
Identische Tonbandgeräte habe ich normalerweise nicht zweimal und meine Tonbandgeräte sind meist in einem guten funktionstüchtigen Zustand. Ein Zweitgerät wird nur dann erworben, wenn ich ein Ersatzteilproblem habe oder damit rechne.
In erster Linie bin ich ein Pragmatiker, der alte Technik mag und nutzt. Hat man ein halbwegs klar definiertes Sammelgebiet, kann daraus durchaus eine kulturhistorisch wertvolle Sammlung werden.

So sehe ich mein Hobby,
Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#7
Sammlung auflösen?

Guter Gedanke, nur die Umsetzung ist sehr schwierig. Gekauft ist schnell, Verkaufen eine andere Sache. Platz habe ich schon lange keinen mehr und die Regierung ist auch schon angesäuert.

Stand: Achtzig Geräte, alle mehr oder weniger wertlos. Reich werde ich davon nicht, also behalten. Zumindet, so lange man Freude daran hat.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#8
Hallo,

mx1000,'index.php?page=Thread&postID=157915#post157915 schrieb:Hat einer von euch schon mal seine Sammlung oder einen großen Teil innerhalb kurzer Zeit veräußert?
ich bin gerade dabei, meinen Fundus drastisch zu verkleinern. Interessanterweise hat nicht zuletzt der von Rüdiger zitierte Thread dazu beigetragen... Es sammelt sich doch einiges über die Zeit an und ich habe einfach keine Zeit, alles sinnvoll zu benutzen. Hier stehen einige der Geräte schon so lange, dass sie teilweise "defekt geworden" sind und repariert werden müssten. Ab einem gewissen Punkt habe ich auch kein interesse mehr, mich mit bestimmten Geräten aus meinem Fundus zu beschäftigen: sei es aus dem Grund, dass sie qualitativ nicht mehr meinen Ansprüchen genügen, es der "falsche" Hersteller ist, oder dass ich einfach keine Lust mehr auf ewiges Gefummel im Drahtverhau habe, da die Gebrauchsspuren den Glanz alter Tage schon längst verwischt haben.

Mein größtes Problem ist wohl, dass ich mich nicht zielgerichtet auf z. B. einen Hersteller, eine Epoche oder ähnliches beschränkt habe. Jetzt stehen die Geräte in den Schränken, ein paar wirklich tolle, voll funktionsfähige Tapedecks sind dabei, doch sie passen nicht mehr in mein Suchschema. Hier im Forum habe ich einen kleinen Teil bereits angeboten, ohne Erfolg. Demnächst werden sie in der Bucht versenkt. Schade eigentlich, dort landen sie im schlimmsten Fall bei einem professionellen Händler: der poliert einmal drüber, macht gute Fotos und verkauft sie für den 5-8fachen Einkaufspreis weiter.

Die anderen, nicht 100%ig laufenden, werden wohl im Elektroschrott landen... was mir schwer fällt, da hinter jedem einzelnen eine kleine Geschichte steckt.

mx1000,'index.php?page=Thread&postID=157915#post157915 schrieb:Haltet ihr euren Bestand auf ein Minimum, das wirklich genutzt wird?
Das ist mein Ziel für die kommende Zeit, auch wenn ein Paar Geräte dann "am Wegesrand" liegenbleiben, was sich im nachhinein wohl als vernünftiger und letztendlich auch besser erweisen wird.

Viele Grüße

Arnd
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#9
Hallo Ihr Senkelbrüder,

wenn Ihr schon meine geschriebenen Gedanken zum Anlaß nehmt, über die Sinnhaftigkeit des geliebten Hobbies zu philosophieren (was mir durchaus recht ist).....dann aber auch richtig. Ich werfe mal ein, daß meinerseits nicht die Rede von "Auflösung" der Sammlung, sondern von "drastischer Verkleinerung" war. Und zwar auf ein sinnvolles Maß.
Das ist meines Erachtens ein erheblicher Unterschied.

Sonst kriege ich am Ende Kloppe, weil ich die Bandmaschinen abschaffen will ^^


Grüße von Ralf
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#10
Ralf B,'index.php?page=Thread&postID=157938#post157938 schrieb:Hallo Ihr Senkelbrüder,

Ich werfe mal ein, daß meinerseits nicht die Rede von "Auflösung" der Sammlung, sondern von "drastischer Verkleinerung" war. Und zwar auf ein sinnvolles Maß.
Das ist meines Erachtens ein erheblicher Unterschied.

Grüße von Ralf
Lieber Ralf,

Ich sehe da keinen Unterschied, denn:

wenn ich von unvernünftigen achtzig Geräten auf vernünftige zehn reduziere, habe ich meine Sammlung aufgelöst und trotzdem drastisch verkleinert. Man kann bei einer Handvoll Exponaten nicht von einer Sammlung reden. Wobei - auch das liegt im Auge des Betrachters.

Kleine Story am Rande:
Durch ebay-Kleinanzeigen wurde ich auf einen Grundig TK 54 (hatte ich noch nicht) aufmerksam. Abzuholen im Nachbarort. Also nix wie hin. Am Telefon sagte mir der VK noch, er sammele Tonbandgeräte (aha, ein Konkurrent im Beutegebiet !) und hätte einiges da, was er mir auch gerne mal zeigen würde. Ich freute mich auf ein Kennenlernen, man trifft ja nicht jeden Tag persönlich auf gleichgesinnte Verrückte. Im Laufe des Händeschüttelns gingen wir in Richtung des "Sammlerzimmers". Sage und schreibe vier Tonbandgeräte standen dort. Nachdem ich den angebotenen Riesenkoffer in meinem Kofferraum verstaut hatte, waren es nur noch drei. Naja....Sammler, ich weiß ja nicht.

Was verstehst du also unter "einem vernünftigem Maß" ? Ich meine, in Zahlen.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#11
Hi Thomas,

hatte mich absichtlich ein bißchen rausgehalten.....
aber Du fragst mich ja direkt wacko
grundig tk 240,'index.php?page=Thread&postID=157965#post157965 schrieb:Was verstehst du also unter "einem vernünftigem Maß" ? Ich meine, in Zahlen.
Darauf geben hundert Leute hundert verschiedene Antworten...es ist ja vom jeweiligen Menschen abhängig.

Aber weil Du vermutlich eine klare Antwort erwartest: ----->7 Stück<------


Willste wissen warum 7 ?

3x M15A - jeden Tag im Einsatz, damit wird alles "archiviert", was wert ist, aufgehoben zu werden

3x Teac A-3440 - mindestens jeden 2. Tag im Einsatz für "Jazz-gedudel" und Popkonzerte u.ä.

1x B77 im Atelier mit Jazzaufnahmen

Die sind fast jeden Tag im Einsatz, und ich schaffe es auch, sie richtig regelmäßig zu malträtieren.

Alles andere ist eigentlich pure Liebhaberei, für die die Freizeit immer weniger wird.
Wahrscheinlich geht es da einem Rentner schon besser, der läßt sie über die Woche alle mal durchlaufen...das schaffe ich nicht.

Kurz gesagt ist für mich die Zahl der Maschinen, die tatsächlich im Einsatz sind, ein vernünftiges Maß.

Da gehen mir noch tausend Gedanken durch den Kopf, aber es soll erstmal dabei bleiben.

Gruß von Ralf (hat bissel gedauert mit der Antwort)
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#12
Ein vernünftiges Maß ist relativ.

Möchte ich alle Geräte der Unterhaltungselektronik z.B. von SABA sammeln, ist eine Fabriketage sinnvoll. Beschränkt man sich auf die Tonbandgeräte von SABA, kann man diese durchaus sinnvoll in einem Raum unterbringen, sogar repräsentativ im Wohnzimmer, wegen mir in einer Schrankwand.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#13
Dieser Satz hat mich mal wieder nachdenklich gemacht:
dl2jas,'index.php?page=Thread&postID=157932#post157932 schrieb:Identische Tonbandgeräte habe ich normalerweise nicht zweimal und meine Tonbandgeräte sind meist in einem guten funktionstüchtigen Zustand.
Lieber Andreas, bei Deinen Fachkenntnissen brauchst Du auch keine Maschine doppelt oder dreifach (Bewunderung und Anerkennung :!: )
Das ist bei mir natürlich anders.
Dazu kommt, daß ich der berechtigten Hoffnung bin, daß sich die Abnutzung der Verschleißteile verzögert, wenn ich die Aufgaben annähernd gleichmäßig auf mehrere kompatible Maschinen verteile. Scheint sich nach 2-3 Jahren nicht unbedingt als Fehldenken zu offenbaren....

Für mich werden Maschinen bedenklich, bei denen ich mir immer wieder sage: "Jetzt mußt Du die aber mal wieder benutzen, damit sie nicht kaputtgeht!"---Diese Maschinen müßte ich abschaffen.

Dagegen spricht dann aber sofort ein gewisser "Sammelwert" und Mühe und Kohle, die man da schon reingesteckt hat.

Und an dieser Stelle jagt die Katze mal wieder den eigenen Schwanz......

Gruß von Ralf
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#14
Sammlung kann man das alles nicht nennen, es ist wie bei den Schwestern und Brüdern der Bucht die da schreiben ,verkaufe aus meiner Sammlung. Die haben fast alle nie eine Sammlung gehabt. Verkauft sich dann aber anscheinend besser.
Zu Spitzenzeiten hatte ich ca 20 Bandmaschinen ,aber gesammelt habe ich nicht, denn dann hätte ich keine davon verkauft.

Mir hat es einfach Spass gemacht die alten Dinos zu Reparieren und zu putzen so das sie fast wie neu aus dem Laden aussahen und sie dann zu nutzen für Musikalische schöne Abende und dekorativ sahen und sehen die Teile auch noch aus.

Ich habe meinen Bestand reduziert da auf einer Seite die Zeit fehlt, auf der anderen werde auch ich nicht jünger und stell mir immer vor was meine arme Frau mit einer solchen Hinterlassenschaft anfangen soll.

Und selbst wenn es keine Hinterlassenschaft wird, wenn du ins Alter kommst und überlegst Haus und Hof zu verscherbeln um dir eine Eigentumswohnung zu kaufen oder in betreutes Wohnen zu gehen, wer soll das alles schleppen und wo stellst du die Teile hin.

Das sind die triftigsten Gründe den Bestand zu reduzieren,zumindest für mich, aber in keinem Fall auf zu lösen.

Das ich mehrere Geräte hatte und durchaus auch mehrere gleiche Maschinen, lag an der Bequemlichkeit. Eine Maschine war für die Musikalische Unterhaltung, also zum Abspielen der Bänder, eine für die neuen Aufnahmen ohne das ich das Band wechseln musste, eine für das Umspulen von Bändern und die vierte Maschine gleicher Bauart stand im Wohnzimmer da es dekorativer aussah und als Reserve falls eine den Geist aufgibt und ich Zeit für die Reparatur habe, ohne auf meine Bequemlichkeit verzichten zu müssen.

Ich habe zur Zeit noch 7 Bandmaschinen und ca 50-60 weitere Hi Fi Geräte die alle in Betrieb sind, nur an verschiedenen Orten. Abgespeckt habe ich schon, werde aber noch weiter die Materie ausdünnen da es immer noch zu viele Geräte sind.

Mein Ziel war alles zu haben was es auf dem Markt gegeben hat, also Cassette, Bandmaschine, Dat, CD, MD usw.,nur stand ich vor dem Problem wenn ich Musik Aufnehmen wollte zu entscheiden auf welches Medium und bei den Bandmaschinen auf die M 15 in Halbspur ?, oder doch lieber auf die Sony 1/4 Spur, oder die Braun Halbspur mit 22 er Spulen?, oder Akai 215D 1/4 Spur und 18er Spulen ?

Das war für mich ein weiterer Auslöser mich von Geräten zu trennen in dem ich mich zum Beispiel gegen die Cassette und Dat entschied und die Geräte nebst Zubehör verkaufte.Ebenso verkauft die Braun mit 22er Spulen.

Der Verkauf von Geräten geht mir auch nicht leicht von der Hand, aber hier muss die vernunft siegen.

Gruß
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#15
Huhu Oldie,
da schreibst Du Sachen, die gut sind:
oldie54,'index.php?page=Thread&postID=157998#post157998 schrieb:die da schreiben ,verkaufe aus meiner Sammlung.
Ist mir auch aufgefallen. Es suggeriert außerordentlich: Ich habe viele Geräte - ich kenne mich aus - meine Sachen sind deswegen in Ordnung.
Und diese Suggestion funktioniert.
Der Gerechtigkeit halber muß ich aber sagen: Darunter sind viele rechtschaffene Leute, die sich auch gut auskennen!
Ich kenne keinen hier, der scharf wäre auf die goldene Ehrennadel "Verdienter Sammler der Bundesrepublik"...., aber für mich ist einer, der 10-20 Bandmaschinen hat...irgendwo doch ein Sammler, denn üblich "für den normalen Haushalt" war wohl mal eine...oder?

Was ganz anderes wäre mal, nach einem System für eine Sammlung zu fragen, was ja oben auch schon mal mit bestimmten Marken geschrieben wurde.
oldie54,'index.php?page=Thread&postID=157998#post157998 schrieb:wenn du ins Alter kommst und überlegst Haus und Hof zu verscherbeln um dir eine Eigentumswohnung zu kaufen oder in betreutes Wohnen zu gehen,
Nun laß Dich mal nicht in die Senioren-Ecke drängeln, bis zu Deiner endgültigen Verwahrung können nochmal fröhliche 15-20 Jahre vergehen, wenn Du weiter auf meine Ratschläge hörst 8o
oldie54,'index.php?page=Thread&postID=157998#post157998 schrieb:was meine arme Frau mit einer solchen Hinterlassenschaft anfangen soll.
Wenn Du schon so direkt fragst, googel ich doch schon mal nach den Portokosten.... Rolleyes
oldie54,'index.php?page=Thread&postID=157998#post157998 schrieb:stand ich vor dem Problem wenn ich Musik Aufnehmen wollte
Das kann ich extrem gut nachvollziehen. Schlimm ist man dann dran, wenn man mit den Bandmaschinen auch noch Musik aus dem Radio sammelt (Ja...es ist nicht besonders intelligent....macht aber soooo Spaß)
Dann braucht es ein sinnvolles System, wo eine Musikrichtung am besten auch auf einer bestimmten Maschine stattfindet...sonst kommt das Chaos über einen :pinch:
Aber das könnt Ihr Platten-Junkies eh nicht verstehen.....


Gruß von Ralf
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#16
dl2jas,'index.php?page=Thread&postID=157970#post157970 schrieb:Ein vernünftiges Maß ist relativ.
Ich denke, dass man zwischen dem "Nutzbestand", also den Geräten, die tatsächlich genutzt werden, der Sammlung, also alle Geräte die z. B. entweder über Hersteller, Chronologie oder ideellem Wert miteinander in Verbindung stehen (plus Schlachtgeräte) und der willkürlichen Ansammlung von jeglichem Geraffel, was einem in die Hände fällt, unterscheiden kann.

So lange man nicht ernsthaft die Frage nach dem "habe ich jetzt doch nicht zu viel angehäuft" mit ja beantwortet und vor sich selbst erklären kann, warum man gerade dieses oder jenes Gerät kaufen möchte/besitzt, bewegt man sich wohl in einem vernünftigen Rahmen. Insofern halte ich jegliche Anzahl von Geräten für unbedenklich, wenn man mindestens einen guten Grund hat Smile

Schwieriger wird es, wenn die Grenze zwischen Sammlung und Ansammlung nicht mehr erkennbar ist. Spätestens dann sollte man sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, seinen Bestand wirklich zu verkleinern.

Viele Grüße

Arnd
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#17
Ralf B,'index.php?page=Thread&postID=157999#post157999 schrieb:Wenn Du schon so direkt fragst, googel ich doch schon mal nach den Portokosten.... Rolleyes
Was heisst hier Portokosten ? , für deinen nächsten Besuch habe ich bereits einen großen Bollerwagen besorgt in dem du die Geräte mitnehmen kannst, per Pedes. thumbsup

Bei 10 - 20 Bandmaschinen ist das für mich noch ein Liebhaber, es sei denn er macht weiter mit den Maschinen. Denn wenn ich 20 Maschinen kaufe und dann zufrieden bin kann ich das nicht sammeln nennen, denn sammeln geht weiter bis die Bude voll ist und dann wird angebaut für weitere Sammelobjekte.

Sammeln ist eine Leidenschaft die nicht nach 20 Teilen egal welcher Art aufhört.Wenn man den Platz nicht hat kann man sagen das die Leidenschaft Leiden schafft, muß irgendwie daraus abgeleitet sein, oder ?, aber 20 Maschinen schaffen noch kein Leiden.

Sicher gibt es bei den VK auch Sammler, sonst würde das bei denen die vorgeben Sammler zu sein auch nicht funktionieren.

Beste Grüße
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#18
Peter,
oldie54,'index.php?page=Thread&postID=158002#post158002 schrieb:für deinen nächsten Besuch habe ich bereits einen großen Bollerwagen besorgt in dem du die Geräte mitnehmen kannst
diese nervigen Besorgungen nehme ich Dir aber sehr gern ab.....habe schon mal nach einer Transportmöglichkeit Ausschau gehalten....

http://www.google.de/imgres?q=riesen+bol...0,s:0,i:81

Gruß von Ralf Huh
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#19
Da freu ich mich ja doppelt auf deinen Besuch.

Nur wann kommst du dann hier an und vor allem wie ?,in welchem zustand ?, 800 Km mit diesem schweren Gerät ohne Motorisierung und dann erst der Rückweg mit den vielen schönen schweren Geräten ?

Aber mal im ernst, wenn du interesse an dem einen oder anderen Teil hast, jederzeit gern.


Die besten Grüße
Peter
In der Ruhe, der Musik und meinen Bandmaschinen liegt die Kraft!!! 
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#20
Hallo Gemeinde,

...die "Blaster&BoomBox"-Sammlung ist doch hübsch drapiert... ...und übersichtlich überdies auch. Solange man noch eine solch überschaubare Ansammlung hat, sodass man sie nett ausstellen kann, ist eigentl. alles in Butter.

Aber "brauchen" tut man das alles natürl. nicht und mit Vernunft hat soetwas m.E. nichts zu tun.
Insofern kann ich folg. Argument auch nicht ganz folgen:
Zitat:...So lange man nicht ernsthaft die Frage nach dem "habe ich jetzt doch nicht zu viel angehäuft" mit ja beantwortet und vor sich selbst erklären kann, warum man gerade dieses oder jenes Gerät kaufen möchte/besitzt, bewegt man sich wohl in einem vernünftigen Rahmen.

Aber wir leben nun mal in einer Gesellschaft, die sich solche Unvernunft (noch, bzw. teilweise) finanziell leisten kann. Also vertreiben wir uns unsere Freizeit (= welch ein Luxus, Freizeit zu haben...) mit Hobbies und "Spielereien".

Und genau das tue ich auch: Spielen!
Um also die Frage nach dem Sammel-Schema zu beantworten: die bei mir angelandeten Geräte haben meine Neugierde und meinen Spieltrieb geweckt. Zwar sind auch ein paar "Jugendträume" dabei (...wenige) aber vornehmlich sind das Teile, die mir (optisch) gut gefallen, treffende Repräsentanten einer bestimmten Epoche waren, interessante techn. Details aufweisen oder einfach das gewisse "Etwas" haben. Darüberhinaus macht es mir Spaß, mir diverse Kombinationen von HiFi-Geräten zusammenzustecken. Das ist wie das Spielen mit einer Modelleisenbahn (...die ich nicht habe!): der Weg ist das Ziel. "Fertig" gibt es (bei mir) nicht.

Solange es keine Last ist, kann man das ja alles machen. Wenn es zur Last werden sollte, ist Änderung angeraten. Aber da bin ich (noch) nicht angekommen Wink
Immerhin: Neuzugängen habe ich einen Riegel vorgeschoben - schon allein aus Platzmangel.


Chiao,

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#21
Hallo Peter,

Du hast vermutlich wieder nachgedacht und triffst danach genau auf den Punkt!
Nur hier kommen mir gemischte Gefühle:
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=158016#post158016 schrieb:Solange man noch eine solch überschaubare Ansammlung hat, sodass man sie nett ausstellen kann, ist eigentl. alles in Butter.
Eine Frage wäre, für wen man eigentlich ausstellt...und genau dieser Gedanke hatte mich im Thread so befremdet.
Ist ein junger Mann (gemäß Kamerareflexion vermutet)....denn ein Museum?
Wer geht dorthin und lernt was draus?

PeZett,'index.php?page=Thread&postID=158016#post158016 schrieb:Insofern kann ich folg. Argument auch nicht ganz folgen:
Zitat
...So lange man nicht ernsthaft die Frage nach dem "habe ich jetzt doch nicht zu viel angehäuft" mit ja beantwortet und vor sich selbst erklären kann, warum man gerade dieses oder jenes Gerät kaufen möchte/besitzt, bewegt man sich wohl in einem vernünftigen Rahmen.
Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht! Gibt es doch eigentlich für die Anschaffung eines jeden Gerätes "vernünftige" Gründe. Und sei es nur, wie Du schreibst...die Einmaligkeit, Besonderheit, Zugehörigkeit usw.usw.
Insofern könnte ich jeden Baustein einer riesigen High-End-Halde sinnvoll begründen und würde mich trotzdem zumauern.
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=158016#post158016 schrieb:Das ist wie das Spielen mit einer Modelleisenbahn
Habe ich auch immer so verglichen.
Je mehr Züge und Weichen, desto mehr Sorgen und Anfälligkeiten.
Weiter oben kam ja dieses Beispiel schon mal von Highlander, was ich sehr treffend fand.
Ab einem gewissen Maß kippt die Sache um und wird weltfremd und albern.

Wie wohl mit jeder Sache, die man übertreibt.

Wie ich mitgekriegt habe, geht diese Diskussion hier bei fast allen/vielen durch die Köpfe.
Ich finde das gut, daß wir uns auch mal über sowas austauschen.

Und ich widerstehe im Moment einer großen Sony, die ich noch nie hatte, und die eigentlich bezahlbar wäre :pinch:


Beste Grüße von Ralf
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#22
Hallo,
Ralf B,'index.php?page=Thread&postID=158023#post158023 schrieb:Insofern könnte ich jeden Baustein einer riesigen High-End-Halde sinnvoll begründen und würde mich trotzdem zumauern.
Da spricht für mich generell nichts dagegen. Ich denke, dass es eine Frage der Selbstreflektion ist: Wenn ich mir bewusst bin, dass ich mich mit meinen Geräten zumauere und damit auch einverstanden bin, mich über die Geräte freue und Spaß an der Sache habe, ist doch nichts einzuwenden.
Ralf B,'index.php?page=Thread&postID=158023#post158023 schrieb:Ab einem gewissen Maß kippt die Sache um und wird weltfremd und albern.
Genau das ist der Punkt: Es kommt sicher bei jedem der Zeitpunkt, an dem man sich von einem alten Gerät trennen sollte, da es seinen Zweck erfüllt hat oder nicht mehr benötigt wird: Es erfüllt keine Funktion mehr (weder zum Spielen, Gebrauch, Schlachtgerät, "Ausstellungsstück"...).

Gerade dann ist es doch um so wichtiger, darüber nachzudenken, ob ich den Besitz des Gerätes vor mir selbst erklären kann: Finde ich keine Begründung dafür, das Gerät zu behalten, sollte ich mich darum kümmern, meine (An-)Sammlung zu verkleinern.

Es kommt jedoch auch vor, dass Geräte auf Dachböden oder in Kellern gehortet werden - obwohl sie keine Funktion mehr erfüllen - was dann meiner Meinung nach irrational, also unvernünftig ist.


Herzliche Grüße

Arnd
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#23
Ich möchte auch mal meine Meinung zum Thema "Sammeln" und "richtiges Maß" zum besten geben - für mich macht das Sammeln von Dingen, egal welcher Art so lange Sinn, wie ich sie noch so präsentieren kann, dass ich sie sehe und meinen Spaß daran habe - wenn sie im Keller verstauben, habe ich ja nichts davon - ist aber nur meine subjektive Meinung!!
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#24
.....wenn sie im Keller verstauben, habe ich ja nichts davon.....

Das ist leider nur allzu wahr. So ist es bei meinen (meisten) Geräten. Um alle präsentieren zu können, bräuchte ich ein etwa 200 qm großes Wohn- bzw. Spielzimmer.

Mein Gewissen wird immer schlechter. Sad

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#25
grundig tk 240,'index.php?page=Thread&postID=158055#post158055 schrieb:Das ist leider nur allzu wahr. So ist es bei meinen (meisten) Geräten. Um alle präsentieren zu können, bräuchte ich ein etwa 200 qm großes Wohn- bzw. Spielzimmer.

Soviel Platz habe ich auch nicht...

grundig tk 240,'index.php?page=Thread&postID=158055#post158055 schrieb:Mein Gewissen wird immer schlechter.

thumbsup Das muß aber nicht sein - ich habe (für mich) einen Ausweg aus diesem Dilemma gefunden: ich lagere häufig ein und aus. Bei meinen regelmässigen Umbauten verschwinden immer mal wieder Geräte im Karton (...und danach im Keller), um ihren Platz mit anderen Kisten zu tauschen. So gibt es immer wieder etwas "Neues", ohne dass man deshalb "Liebgewonnenes" wieder abstoßen muß. Schwierig wird es allenfalls, wenn ich meine "Haupt-Anlage" häufig umbaue - für meine Familie, die, kaum dass sie sich an die Bedienungselemente gewöhnt hat, wieder umdenken muß. Aber sowas hält ja geistig fit Big Grin .

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#26
Hallo Peter und Thomas,

ich melde mich auch nochmal kurz...
PeZett,'index.php?page=Thread&postID=158057#post158057 schrieb:ich lagere häufig ein und aus. Bei meinen regelmässigen Umbauten verschwinden immer mal wieder Geräte im Karton
Peter, das erinnert mich an die Väter meiner Kindheit(nicht meine eigenen), die die elektrische Eisenbahn dann jeweils im Winter- oder Sommeroutfit auf dem ausziehbaren Tisch der dicken Omma aufgebaut haben.
Da mutest Du Dir ja eine Arbeit zu...herrje!
grundig tk 240,'index.php?page=Thread&postID=158055#post158055 schrieb:Um alle präsentieren zu können, bräuchte ich ein etwa 200 qm großes Wohn- bzw. Spielzimmer.
Da kannste mal das Leid eines Malers nachvollziehen.Tausend Bilder malt er, kann sie aber unmöglich alle an den Nagel baumeln.
Selbst in Ausstellungen muß er sich so dolle einschränken, daß er immer das Gefühl hat, nur Bruchstücke "seines Werkes" zeigen zu können.
Tonbandgeräte kann man doch wenigstens noch geschickt zuhauf anordnen.

Du kannst ja mal Fotos von Deiner Wohnung einstellen, und dann kommen schon sehr schnell unsere Ideen....... ^^
Hast Du nicht mal auf Youtube gesehen, wie die Maschinen ganze Wände bevölkern...... :?: :?:

Was mich ein bißchen wundert, ist doch, daß Rüdiger, der diese ganze Diskussion angeschoben hat, gar nicht mehr mitschreibt.
Isser auf Dienstreise oder verkauft er gerade seine Gerätschaften?

Gruß von Ralf
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#27
Ungern verwende ich in meinen Beiträgen ein Vollzitat.

Rauru,'index.php?page=Thread&postID=158000#post158000 schrieb:
dl2jas,'index.php?page=Thread&postID=157970#post157970 schrieb:Ein vernünftiges Maß ist relativ.
Ich denke, dass man zwischen dem "Nutzbestand", also den Geräten, die tatsächlich genutzt werden, der Sammlung, also alle Geräte die z. B. entweder über Hersteller, Chronologie oder ideellem Wert miteinander in Verbindung stehen (plus Schlachtgeräte) und der willkürlichen Ansammlung von jeglichem Geraffel, was einem in die Hände fällt, unterscheiden kann.

So lange man nicht ernsthaft die Frage nach dem "habe ich jetzt doch nicht zu viel angehäuft" mit ja beantwortet und vor sich selbst erklären kann, warum man gerade dieses oder jenes Gerät kaufen möchte/besitzt, bewegt man sich wohl in einem vernünftigen Rahmen. Insofern halte ich jegliche Anzahl von Geräten für unbedenklich, wenn man mindestens einen guten Grund hat Smile

Schwieriger wird es, wenn die Grenze zwischen Sammlung und Ansammlung nicht mehr erkennbar ist. Spätestens dann sollte man sich mit dem Gedanken auseinandersetzen, seinen Bestand wirklich zu verkleinern.

Viele Grüße

Arnd


Hier scheint es mir jedoch recht angebracht!

Es wird z.B. unterschieden zwischen Sammlung und Ansammlung.
Genau diese Ansammlung vermeide ich, weil sie mir persönlich nichts bringt. Ich möchte Geräte, die funktionstüchtig sind, zumindest für mich einen Gebrauchswert haben.
Werden es eher Exponate, sollen auch diese gebrauchstüchtig sein, vorführbereit. Alte und seltene Geräte quäle ich nicht, gerade wenn Ersatzteile schwer beschaffbar sind. Da liegt dann die Betriebsdauer pro Jahr bei eher wenigen Stunden. Einfach mal ein Band auflegen und kontrollieren, ob das Gerät ordnungsgemäß funktioniert, sich daran zurückerinnern, was zuvor an Instandsetzung notwendig war. Wink

Ich bin ganz ehrlich, ein paar Geräte habe ich, die noch nicht (voll) funktionstüchtig sind.
Die haben auch Zeit, darf auch jetzt im Frühjahr ein Winterabend werden. Nur komme ich nicht auf die Idee, jetzt schon identische Geräte zu horten, z.B. zwecks Ersatzteilgewinnung, aus zwei mach eins.
Es gibt jedoch eine Ausnahme. Wink
Ist das Gehäuse ernsthaft beschädigt, fehlen z.B. Drehköpfe oder wichtiges Zubehör wie die einschiebbaren Netzteile bei Bandgeräten UHER, werde ich natürlich schon vorher aktiv. Da ich dann Zeit habe, bin ich nicht auf die meist teuren Angebote Sofortkauf in der E-Bucht angewiesen. Es darf durchaus ein paar Monate dauern, bis ich ein wirklich günstiges Angebot finde und dann erst mit der Instandsetzung/Restauration beginne. Smile

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#28
Hallo Ralf,

ich bin zumindest schon im Gedanken beim Verkauf einiger Geräte. Es ist einfach zuviel. Wie aber schon (Thomas?) geschrieben hatte, ist gekauft schneller als verkauft.

Ich hatte mir schon mal einen HiFi-Flohmarkt überlegt. Aber inwiefern das funktionieren würde bleibt die Frage. Wieviele Interessenten für alte Elektronik gibt es im Umkreis, die kaufwillig zu so etwas kommen würden?

Ich bin mir noch nicht schlüssig, wie oder was genau ich machen werde. wacko
Gruß von

Rüdiger
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#29
Mööönsch Rüdiger,

ich möchte auf jeden Fall, daß Dir Zeit läßt!
Nicht, daß hier durch diese Diskutiererei eine Entsorgungseuphorie entsteht, dann ist der der Spitzenreiter, der zuerst keine Geräte mehr hat.
Hinterher ärgern wir uns dann gemeinsam im Langeweile-Forum.
Also mit der Ruhe.... Smile


Gruß von Ralf
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#30
Andreas hat es treffend ausgedrückt:

Sammlung oder ANsammlung ? Ich kann es für mich beantworten. Ich besitze eine ANsammlung. Eine Sammlung wäre es, wenn es einen roten Faden gäbe, der sich quer durch die ANsammlung ziehen würde. Leider erkenne ich zumindest bei meinem Geraffel lediglich eine Gemeinsamkeit: Alle Geräte sind Senkelwickler, alle sind optisch wirklich schön und technisch funktionstüchtig. 98 % davon sind reine Netzgeräte

Trotzdem freue ich mich über meine ANsammlung, irgendwann gelingt ihr vielleicht mal die Beförderung zur Sammlung.
Ob ich das noch erlebe, keine Ahnung. Darüber möchte ich mir auch keine Gedanken machen.

Gruß an alle anderen ANsammler und Sammler von
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#31
Irgendwann kann sich sowas verselbstständigen und dann wird aus einer Sammlung eben eine ANsammlung mit der man eigentlich seiner Lebtag nichts mehr anzufangen weiß.
Ich hab das ganze mit meiner Oldtimerei durch. Da kauft man um 1984 einen Opel und findet den toll. Mein Kumpel auch und sogleich muss noch einer her. Kaum war der auf dem Hof kam die Überlegung: Opel und Ersatzteile ... vergiss es. Daraufhin sind wir fast jedes WE losgezogen und haben uns ein ET Lager auf 4 Rädern geholt. Die Dinger gingen so für ne halbe Bier bis 50.-DM her. Zuletzt füllte das Lager 800m² nur mit Teilen für den Fahrzeugtyp. Von den 4. bis 8. Wagen red ich besser nicht mehr. Was ich deswegen (sinnlos?) an Zeit verbracht habe, will ich lieber nicht so genau nachrechnen. Irgendwann vor 4 Jahren hab ich dann meinen Fuhrpark reduziert auf einen Opel und nachdem ich mir die besten ET`s aus dem Lager geholt hatte, verschenkte ich den Rest (also die restlichen 799m²) an meinen Kumpel, der das bis jetzt noch nicht einsieht, dass er die Teile niemals brauchen wird.
Ich fühle mich deutlich freier jetzt.

MfG Fred
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#32
Nachdem das ursprüngliche Thema in den jüngsten Beiträgen erweitert wurde in Richtung der Fragen
„Sammlung oder Ansammlung“ und „Roter Faden durch die Sammlung“, möchte ich dazu auch ein paar Gedanken beisteuern.

Was könnte denn eine Sammlung gegenüber einer bloßen Ansammlung auszeichnen? Was könnte ein roter Faden durch eine Privatsammlung sein?

Würde man von einer Sammlung reden, wenn – sagen wir mal – sämtliche jemals von deutschen Herstellern angebotenen
Modelle versammelt wären? Vielleicht.
Zumindest wäre ein roter Faden leicht erkennbar. Aber dieses Ziel dürfte für den durchschnittlichen Privatsammler
kaum zu erreichen sein. Andererseits: Besaß das Deutsche Rundfunkmuseum in Berlin jemals ein Exemplar sämtlicher in
Deutschland gebauten Radioempfänger? Vielleicht nicht. Auf jeden Fall besitzt das Pariser Picasso-Museum längst nicht
jedes Werk dieses Künstlers. Trotzdem spricht man dort von einer „Sammlung“ und deren Besichtigung gibt einen guten
Überblick über die diversen Schaffensperioden des Künstlers von Anfang bis Ende.

Als Privatsammler wird man sich beschränken müssen. Zeit, Geld, Platz – alles nur begrenzt vorhanden.
Magnetische Aufzeichnung allgemein ist wohl schon zu umfangreich. Da gehört so viel dazu:
Ton, Bild, Daten, analog, digital – kaum zu schaffen. Also sagen wir: Tonbandgeräte. Noch spezieller: Amateurgeräte.

Wenn eine Geräte-Ansammlung die technische und stilistische Entwicklung von den ersten
Geräten der frühen Fünfziger bis zu den letzten der Neunziger anhand ausgewählter Beispiele dokumentieren kann,
von Vollspur zu Viertelspur, von Mono zu Stereo, von Röhre zu Halbleiter, vom einfachen Ein-Motoren-Antrieb zum
Drei-Motoren-Gerät mit elektronischer Regelung, dann wäre für mich da schon ein
roter Faden erkennbar und der Begriff „Sammlung“ angebracht. Wenn dann auch
noch Begleitmaterial vorhanden ist, Prospekte, Werbung, Mikrophone, Bandmaterial in Originalverpackung, ...

Vielleicht sollte der eine oder andere hier seine „Ansammlung“ mal unter diesem Aspekt betrachten?

Bei mir ist es zwecklos. Ich bin ziemlich allergisch gegen in Plastik verpackten Sand (sprich: Halbleiter).
Ich bevorzuge stark das in Glas verpackte Vakuum. Damit fallen die letzten Dekaden schon mal weg.


Gruß
TSF
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#33
Ist jetzt offtopic...

Gereinigte Sandkörnchen dotiert gibt es auch in Glasgehäusen, bekanntester Vertreter dürfte die Diode 1N4148 sein. Auch gibt es erste Transistoren in Glasgehäusen, OCxxx. Kurz danach kamen die Metallgehäuse für Transistoren, international sehr bekannt der damalige Leistungstransistor 2N3055. Als die ICs aufkamen, spendierte man ihnen gern ein Keramikgehäuse, nicht selten mit vergoldeten Anschlüssen. In der Zeit zwischen Röhre und "Sandkörnchen" war übrigens Germanium sehr beliebt.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#34
dl2jas,'index.php?page=Thread&postID=158134#post158134 schrieb:Auch gibt es erste Transistoren in Glasgehäusen, OCxxx.
Da hast Du natürlich recht. Und zu meiner Schande (so viel zu meiner Prinzipientreue!) muß ich gestehen, daß sich einige dieser OCxxx bei mir eingefunden haben. Im Telefunken Magnetophon 76 z.B., einem der ersten Viertelspur-Geräte wenn ich recht informiert bin, dient ein OC603 oder OC604 von Telefunken als erste Verstârkerstufe, bevor es mit den Röhren EF86, ECC83 und EL95 weitergeht. Solche Geräte z. B. würde ich auch als technische Meilensteine betrachten, da sie die Übergangsphase repräsentieren. Folglich sollte sowas in einer Sammlung auch vertreten sein.

Gruß
TSF
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#35
Hallo!

Lange habe ich überlegt, hier meinen Senf in Sachen "Jäger & Sammler" hinzuzufügen.
Ja, ich mach´s. Auch wenn praktisch schon alles Wesentliche dazu geschrieben wurde.

Anmerkungen zu Steigerungen (Ausuferungen):
Ich habe ca. 600 LP und habe meine Platzgrenze fast erreicht. Vor einiger Zeit besuchte
ich einen Musikfreund. Der hat ca. 3500 LP. Auf mein Staunen hin, meinte er nur lapidar:
"Ich kenne einen, der hat >30000 LP..."
Oder, hier wurde von 8 Oldtimern berichtet. Was die Schmerzgrenze war. Nun hatte ich
(mit einem Freund zusammen) Anfang der 70iger >60 Oldtimer. Davon 8 auf meinen
Namen ständig zugelassen. Ganz schön viel. Wenn da nicht diverse Oldtimerkollegen
wären, die >100/>200/etc. ihr eigen nennen.
Das gilt m. E. für Sammelgebiet aller Art. Es gibt also immer jemanden, der mehr zu-
sammengerafft hat, als man selbst.

Was ich so alles heimkarre? Nun, außer Oldtimern (aktuell nur noch 1) trug ich (aus
Sentimentalität zu Vater´s Drogerien) Artikel der 50-/60-iger Jahre zusammen. Da
alle Vitrinen mehr als gut gefüllt sind, und auf die Küchenoberschränke keine Blech-
dosen mehr passen, ist hier praktisch Stillstand (hin und wieder noch etwas kurioses
Kleines). Das Kapitel EXACTA-Photoapparate & Zubehör ist Geschichte. Bis auf das
EXACTA-Buch (Werner Wurst) habe ich alles einem Freund zum 50. Geburtstag ge-
schenkt, weil er seine Ausrüstung auf einem Parkplatz am Gotthardpaß stehen ge-
lassen hatte (gemerkt in Stuttgart!). Bleibt als "lebend" nur das Hobby Tonband-
und Cassettengeräte übrig.

Hier liegt der Schwerpunkt eindeutig bei UHER. Auch wenn ich von ASC die meisten
Geräte habe. Die beiden Tandberg´s (20A; 20A SE) sind die Großspuleralternative zu
den AS6002S/AS6004S. "UHER´s" habe ich ca. 70. Hier liegt wiederum der Schwerpunkt
auf den Report-Modellen (40 verschiedene + 8 Teileträger/doppelte). Die CR´s sind
inzwischen auf 11 angewachsen. Der Rest sind Universal (1); 500 (1); 784S (1); 782E (1);
784E (1), 22 special (2); 24 special (2); RdL (1); RdL C (1).

Zu jedem Gerät gibt es BDA, Serviceheft und Pläne (manche auch mit Rechnung/Garantie-
karte/Frequenzschrieb/OVP/Prospekte). Alle mobilen Geräte haben ihr eigenes (und
passendes) NT, sowie die passende Bereitschaftstasche und (bei den Report) die richtige
Leerspule. Abgerundet durch ca. 30 UHER-Mikrophone (diverser Zulieferer), diverse UHER-
Zusatzgeräten und (gefühlt) hunderte UHER-Kabel. Bei einigen Report kenne ich auch deren
"Lebensgeschichte", weil ich immer danach frage. Meist leider ohne Erfolg.

Ach, übrigens - alle Geräte sind voll umfänglich einsatzfähig und durchgewartet. Bei mir
muß auch das "Alteisen" funktionieren. Selbst die PFAFF-Nähmaschine (1906) und die
elektrische ELNA-Nähmaschine (1948) sind OK und werden häufiger genutzt.
Zieht sich nun ein "roter Faden" durch die aufgehäuften UHER-Geräte? Oder nicht? Es
mögen Andere darüber urteilen. Mir ist es egal. "Roter Faden", hin oder her. Ich freue
mich an meiner Beute und lasse fast jeden Tag ein anderes Report schalmeien. Oder
eines der 18cm-Klasse, bzw. ein Großspuler tönt in meine Ohren. Oder auch eines der
wackeren "CR-Backsteine" kommt zum Einsatz (wenn mich die Faulheit übermannt).
So muß ich manchmal fast schon zwingen den Plattendreher anzuwerfen, bevor er
Spinnweben ansetzt...

Fazit:
Sammler oder nicht?
Auf jeden Fall "reif und bekloppt"!

Und noch etwas: "Ich löse meinen Krempel nicht auf. Da können sich später Andere drum
kümmern..."

Grüße
Wolfgang

PS.: Und natürlich gibt es Leute die mehr Report als ich haben. Einer davon lebt in Köln...
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#36
Hallo Wolfgang,

da es Dir egal ist, schreibe ich Dir hier natürlich nicht, daß ich denke, daß sich auf jeden Fall ein Roter Faden durch Deine Sammlung zieht. Ich finde es schon recht "museal" im absolut positiven Sinn, wenn dann noch die Bereitschaftstasche, Plan und sogar die Lebensgeschichte greifbar ist. Damit dokumentierst Du ja ein Stück Tonbandgeschichte.
Und Du schränkst die Sache ein und konzentrierst die Aufmerksamkeit auf ein Gebiet.
Finde ich bei so einem Hobby sinnvoll, auch wenn es Dir vielleicht auch egal ist.

Deinen letzten Satz finde ich ziemlich treffend. Man sollte das eigene Leben nicht (nur) mit Blick auf die möglichst einfache Entsorgung seiner Hinterlassenschaften leben...

Gruß von Ralf
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#37
Hallo Ralf!

Vielen Dank für Deine Zeilen, die mir natürlich nicht egal sind.

Die Begriffe "Hobby" und "sinnvoll", passen die überhaupt zusammen?
Da bildet sich sicher jeder seine eigene Meinung dazu.

Für mich gehörten und gehören Hobbies einfach zu meinem Leben
und sind eine Bereicherung meiner Lebesqualität. Teilnehmer der
Nordtreffen, die unsere Wohnung kennen, haben eine kleine Vorstellung
davon. Denn die Bude hängt voller Kunst und Mitbringseln der zahlrei-
chen Rucksackreisen (Asien, Afrika). Und zu jedem Stück gibt es eine
Geschichte. Eigentlich leben wir in einem "Gesamtkunstwerk" (so der
Tenor vieler Besucher). Und darüber freuen wir uns jeden Tag auf´s
Neue.

Natürlich gibt´s auch genügend Kritker. Aber die müssen hier ja nicht
wohnen. Und wenn es sie zu sehr stört, auch nicht wieder kommen.
Jedermann hat das Recht, so zu leben, wie´s ihm gefällt. Nur seine
Lebensweise Anderen überstülpen oder sie zu missionieren, das geht
zu weit.

Gruß
Wolfgang
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#38
Jeder schätzt die vorhanden Mengen an Geräten unterschiedlich ein. Ich denke das folgendes einfach zuviel ist:
35 CD-Player
13 Plattenspieler
9 Tonbandgeräte
7 Videorecorder
3 DVD Recorder
1 CD Recorder
22 Cassettendecks
9 Tuner
12 Vollverstärker
3 Vor- Endstufen
13 Paar Lautsprecher
Gruß von

Rüdiger
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#39
Hallo Wolfgang und Rüdiger,

durch den letztlichen Forenausfall konnte ich noch nicht früher antworten......

Wolfgang, Du hast ein paar Gedanken geäußert, die mich auch wieder zum Nachdenken anregen.
Warum vermittelt ein und dieselbe Sache (Sammeln von Dingen) bei dem einen Charakter und Stil.....-...und bei dem anderen ist Messietum zu befürchten? Liegt es an der Person, die dahinter steht?
Du hast natürlich recht: Beim Hobby lassen wir uns nicht missionieren (Mission=Sammlung verkleinern, weil jemand anderes es will)
Ich ließe mir das auch nicht anweisen.

Der Thread ging aber von Selbstzweifeln aus, ob manches Maß noch sinnvoll wäre.
Somit ist eigentlich mehr danach gefragt, was man selbst für sinnvoll erachtet.
Ist es für mich sinnvoll, 100 Bilder im Jahr zu malen, die am Ende weder in den Louv__re noch in die National__galerie kommen werden?
Vermutlich werden die Jungs dann einen Container bestellen.
Sollte ich vielmehr nur an einem arbeiten, welches den Menschen den Boden unter den Füßen wegreißt Wink ?
Und so muß man sich nach dem Sinn eines jeden Hobbies fragen.
Der Modellbahnfritze kann seine Anlage in einem Koffer bauen, oder er baut das ganze Haus damit voll, so daß die Familie zur Tante ziehen muß...
Also kommt es auch unter Umständen zu Familienproblemen mit Streit...vielleicht Trennung, wenn man es übertreibt.


Auf jeden Fall bin ich nach wie vor auch der Meinung, daß es ab einer bestimmten Zahl der "Exponate" zu einer Ermüdung kommt, die sogar zum Desinteresse am Hobby führen kann.


Rüdiger, bei dem von Dir aufgeführten Technikparadies würden mir genau diese Anwandlungen kommen.
Was tust Du mit 35 CD-Playern???
Um der Sache einen Sinn zu geben, müßte wenigstens einmal pro Woche ein technikliebender Mensch bei Dir auftauchen, staunen, sich die Dinger vorführen lassen, um dann beseelt nach Hause zu wackeln.
Aber zur reinen Selbstbeglückung ist es doch sehr viel, was da bei Dir steht.


Was ich jedoch nachvollziehen kann, ist die Entdeckerfreude, wenn was neu und unbekannt nach Hause kommt...das habe ich ja auch erlebt.


Vielleicht ist es für unsereins auch ein Hauptproblem, daß nach Reparatur und Reinigung soviel "Herzblut" dran klebt, daß man sich von dem Zeug nicht mehr trennen mag......Vielleicht der Hauptgrund für Ansammlungen?


Nebenbei: Es regnet bei uns den ganzen Tag lang schon. Man bräuchte mal wieder ein völlig verwahrlostes Tonbandgerät, was man etwas herrichten könnte....gibt`s denn eigentlich die Bucht noch....und die Kleinanzeigen.......? :pinch:


Beste Grüße von Ralf

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